Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Einsiedel zwischen Thurner und Jostal
- Ortsteil der Gemeinde Breitnau
 

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Blick nach Osten über Einsiedel ins Jostal im Sommer 1995
Blick nach Osten über Einsiedel ins Jostal im Sommer 1995: Doldenhof, Josenhof, Kellershof (von links)

 

Bilder vom Einsiedel

Einsiedel ist ein offenes Hochtal, das sich nach Osten zum Jostal hin öffnet. Einsiedel ist ein Paradies.

Blick nach Osten über Einsiedel ins Jostal im Mai 1996
Blick nach Osten von der Doldenhof-Mühle im Einsiedel ins Jostal im Mai 1996

Sie fahren von Hinterzarten über Breitnau auf den Thurner und lassen dort das Auto stehen. Dann zu Fuß entlang dem kleinen Fahrsträsschen nach Osten in Richtung Jostal, vorbei an der Starthütte der Langlaufloipe "Thurnerspur",  am Hüttenbauernhof und Holzhäuslehof. Nun gehts leicht bergauf durch den Wald auf den Sattel des Doldenbühls. Sie verlassen den Wald - und geniessen einen herrlichen Blick ins Einsiedel:

Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof 

Frau Schuler in der Kapelle des Doldenhofs 1996

Bild 1: Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  in 1996

Bild 2: Alt-Bäuerin Frau Schuler in der Doldenhof-Kapelle im Jahr 1996
  
   

Bild 3 zu Pfingsten 2000: Blick vom Einsiedel am Kellerhof) nach Süden ins Jostal in Richtung Titisee - Neustadt

Blick nach Norden zum Doldenhof am 28.5.2004 Blick nach Nordosten zum Josenhof am 28.5.2004 Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal
Blick nach Norden zum Doldenhof und Doldenbühl am 28.5.2004 Blick nach Nordosten zum Josenhof am 28.5.2004 Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal in 2005
Blick nach Osten ins Einsiedel (Doldenhof, Josenhof, Kellershof) am 30.12.2005 bis herunter ins Jostal Blick nach Nordosten über die Doldenhofmühle zum Josenhof am 24.2.2008 Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  am 11.5.2008
Blick nach Osten ins Einsiedel (Doldenhof, Josenhof, Kellershof) am 30.12.2005 bis herunter ins Jostal Blick nach Nordosten über die Doldenhofmühle zum Josenhof am 24.2.2008 Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  am 11.5.2008
 
Blick vom Fallerhof nach Nordwesten ins Einsiedel hoch zu Josenhof und Doldenhof am 8.1.2006 Blick nach Westen über den Fallerhof ins Einsiedel und Bruckbach (links) am 1.9.2010 - Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal am 24.1.2010 gegen 14 Uhr
Blick vom Fallerhof nach Nordwesten ins Einsiedel hoch zu Josenhof und Doldenhof am 8.1.2006 Blick nach Westen über den Fallerhof ins  Einsiedel und Bruckbach (links) am 1.9.2010 - 15.10 Uhr Sonne am Doldenhof oben rechts Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal am 24.1.2010 gegen 14 Uhr
   
Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal am 5.3.2011 gegen 12 Uhr    

  

 

Doldenhof mit Mühle

Blick nach Osten über die Doldenhofmühle ins Einsiedel 1996

Blick nach Nordwesten zur Doldenhofmühle im Oktober 1996

Blick nach Osten über die Doldenhofmühle ins Einsiedel 1996
 
Blick nach Nordwesten zur Doldenhofmühle im Oktober 1996
 
In der kleinen Stube
 

Blick nach Westen über Kellerhof und Josenhof zur Doldenhof-Mühle links oben am 7.1.2006 Blick nach Norden über die Mühle zum Doldenhof am 24.2.2008

Die Mühle von Osten im Winter
 
 

Blick nach Westen über Kellerhof und Josenhof zur Doldenhof-Mühle links oben am 7.1.2006 Blick nach Norden über die Mühle zum Doldenhof am 24.2.2008
 
Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  am 5.10.2006 Hühner aus dem Sauerland für den Doldenhof am 5.10.2006
Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  in 1996 Blick nach Osten ins Einsiedel mit Doldenhof (links), Josenhof, Kellerhof  am 5.10.2006 Hühner aus dem Sauerland für den Doldenhof am 5.10.2006
 

Fleisch statt Milch: Die Umstellung am Doldenhof hat sich gelohnt >Einsiedel (10.10.2009)

    

 

Holzhäuslehof an der Grenze von Bruckbach und Einsiedel

Hlzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 11.8.2003 Blick nach Norden zum Holzhäuslehof am 1.3.2004: Thurnerspur links Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 28.5.2004
Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte im August 2003
  
Blick nach Norden zum Holzhäuslehof am 1.3.2004: Thurnerspur links
   
Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 28.5.2004 - Löwenzahn macht alles gelb
Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 11.5.2008 Blick nach Westen zum Holzhäuslehof  am 11.5.2008 - Löwenzahn Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 7.1.2006
Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 11.5.2008 Blick nach Westen zum Holzhäuslehof  am 11.5.2008 - Löwenzahn Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 7.1.2006
Blick nach Norden zum Holzhäuslehof am 25.4.2011 Blick nach Nordosten zum Holzhäuslehof am 25.4.2011 Blick nach Nordosten zum Holzhäuslehof am 25.4.2011

Einzelhof in sonniger Lage, umgeben von Wiesen u. Wald.
"Wir bieten eine Ferienwohnung, für 2-4 Personen: Schlafzimmer, Wohnzimmer mit Doppelcouch,
Kochzeile, Sat-Anschluß."

Thurnerspur - Loipe um den Doldenbühl >Thurnerspur (30.12.2005)

  

Josenhof im Einsiedel

Blick nach Nordosten über die Doldenhofmühle zum Josenhof am 24.2.2008 Blick vom Doldenbühl nach Südosten über Doldenhof und Josenhof im Einsiedel ins Jostal am 18.8.2008  
Blick nach Nordosten über die Doldenhofmühle zum Josenhof am 24.2.2008 Blick vom Doldenbühl nach Südosten über Doldenhof und Josenhof im Einsiedel ins Jostal am 18.8.2008  

Bernhard Pfaff, Josenhof, Tel 0160/2787449

  

 

Rainhof
 
Blick nach Norden zum Rainhof am 11.5.2008 Blick nach Osten ins Bruckbach am 1.9.2010 - Rainhof rechts
Blick nach Norden zum Rainhof am 11.5.2008 Blick nach Osten ins Bruckbach am 1.9.2010 - Rainhof rechts Blick nach Nordosten zum Rainhof am 25.4.2011


Rainhof zwischen Einsiedel und Bruckbach
Maria Schuler, Einsiedel 40, Rainhof, D-79874 Breitnau-Jostal, Tel 07651/5901
www.rainhof.de
eMail herbert.schuler@web.de

Steinkreuz beim Rainhof: Erinnerung an Otto Wursthorn, der im Zweiten Weltkrieg als Soldat an der Front in Russland ein Pferd retten wollte, aus dem Schützengraben sprang und von einer Granate getroffen wurde.

Der Sommer im Winter: Vier Bauerngärtnerinnen vier Jahre im Film >Bauerngarten (24.4.2011)

  

Blick nach Osten übers Einsiedel ins Jostal am 5.10.2006
Blick nach Osten übers Einsiedel ins Jostal am 5.10.2006

 

Fleisch statt Milch: Die Umstellung am Doldenhof hat sich gelohnt

Für einen höheren Milchpreis kämpfen oder umsatteln? Die Milchbauern Jürgen Schuler und Katrin Ernst haben sich vor einem Jahr entschieden, auf Mutterkuhhaltung umzustellen. Und finden heute: "Bei uns war’s die richtige Entscheidung."
Bis zum Mai 2008 lebten auf dem Doldenhof in Breitnau-Einsiedeln 14 Vorderwälder Kühe, das Milchkontingent lag bei 42.000 Kilogramm – zu wenige, um vom Melken leben zu können. Dass die Umstellung mit dem Lieferboykott 2008 zusammenfiel, war eher Zufall, erzählen Jürgen Schuler und Katrin Ernst. Schon bei der Hofübernahme, standen sie vor der Entscheidung: Investieren oder extensivieren? Weiter auf Milch zu setzen hätte bedeutet, für viel Geld den alten Anbindestall zu erweitern und eine moderne Melkanlage einzubauen. "Das wäre ja Wahnsinn gewesen, wegen der paar Kühe", sagt der 33-jährige Landwirt. Deshalb entschieden sie sich fürs die Umstellung auf Mutterkuhhaltung, zumal beide auch arbeiten gehen. Schuler ist hauptberuflich Kraftfahrzeugmechaniker, seine Frau hat Forstwirtschaft studiert und arbeitet bei einem Forstdienstleister. Ganz mit der Rindviehhaltung aufhören wollten sie nicht, immerhin habe sie lange Tradition. "Das wäre auch krass für die Eltern gewesen", meint seine 25-jährige Ehefrau. Die Umstellung selbst war einfach, denn da Vorderwälder für die Mutterkuhhaltung geeignet sind, musste keine neue Rasse her. Hatte eine Kuh frisch gekalbt, wurde sie nicht wie früher gemolken, sondern mit ihrem Kalb zusammengebracht. Die älteren Kühe wurden verkauft. Derzeit stehen 17 Mütterkühe mit ihren Kälbern und einem Bullen auf dem Feld, dazu auf einer extra Weide sechs Pensionstiere. Nur über den Winter sind die Tiere im Stall. "Das hat letztes Jahr gut geklappt." Die Kälber werden im Alter von sechs bis acht Monaten an den Viehhändler verkauft. Bis dahin muss man Männlein und Weiblein nicht trennen, und man braucht sich nicht ständig um neue Käufer zu bemühen. "Das ist das Einfachste", erklärt Schuler. "Wir wollten so wenig Arbeit damit haben wie möglich." Das Milchkontingent haben sie noch nicht verkauft; sie haben zehn Börsentermine, also gut drei Jahre lang, Zeit, bevor es verfällt. Inwieweit sich die neue Wirtschaftsweise rechne, sei schwer zu sagen. Man kontrolliere das als Bauer nicht so genau, gibt Schuler zu. Im Sommer, wenn die Tiere draußen seien, müsse man sich ständig um ihre Weiden kümmern. Auch sein Vater, Altbauer Josef Schuler, habe noch jede Menge zu tun, etwa beim Heuen. "Ohne ihn könnte ich nicht soviel arbeiten gehen." Und ein wenig Zeit und Geld musste doch in den Stallumbau investiert werden. Aber es sei ja auch nicht so, dass man gar nichts verdiene, meint Katrin Ernst. Seit dem Winter verfügen die beiden über einen Bullen der Fleischrasse Limousin. Der Vorteil: Es werden Kälber geboren, die mehr Fleisch ansetzen und dadurch mehr Geld bringen. So kann der Ertrag ein wenig optimiert werden. Heuverkauf und die Aufnahme von Pensionstieren bringen weitere Einnahmen. Zudem wird die Offenhaltung der Landschaft staatlich gefördert.
Mit ihrer Umstellung sind Jürgen Schuler und Katrin Ernst Teil einer Entwicklung, die schon länger im Gange ist. Gerade in Höhenlagen nehmen die Mutterkuhbetriebe im Nebenerwerb zu, wie der Broschüre "Landwirtschaftliche Betriebsverhältnisse und Buchführungsergebnisse" des Wirtschaftsjahres 2007/08, vom Land im März 2009 herausgegeben, zu entnehmen ist. Meist wird bei der Hofübergabe umgestellt und meist bei kleineren Betrieben. Katrin Ernst bestätigt, dass besonders die ältere Generation diesen Schritt selten geht, denn sie habe viel Arbeit und Geld in die Optimierung der Milcherzeugung investiert. "Wir waren das Melken nicht gewöhnt", deshalb sei ihnen das Aufhören mental nicht schwer gefallen. Und Veränderungen seien schließlich normal. Ihre Berufe bieten den beiden nicht nur feste Arbeitszeiten mit freiem Wochenende, sondern auch ein sicheres Einkommen, so dass sie auf das Milchgeld nicht angewiesen sind. Ihre Entscheidung bereuen die beiden nicht. Schuler denkt ohne Wehmut an seine Milchkühe zurück: "Wenn man den Milchpreis beobachtet und das ganze Galama anschaut, sind wir froh, dass wir keine Milchkühe mehr haben."

10.10.2009, Alexandra Wehrle, www.badische-zeitung.de

 

© by freiburg-schwarzwald.de, Update 18.03.13