Holidays, Volunteering and Business in the Black Forest


 Thurnerspur - Langlaufloipe
zwischen Breitnau und St.Märgen
  

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Blick nach Südwesten am 30.12.2005 zum Start neben der Thurnerspur-Skihütte
Blick nach Südwesten am 30.12.2005 zum Start neben der Thurnerspur-Skihütte

 

Thurnerspur im Bild

Die Thurnerspur gilt als eine der schönsten Loipen Deutschlands und liegt zwischen St. Märgen (ca. 8 km im Norden) und Breitnau (ca 5 km im Süden. Die Höhenlage zwischen 1060 und 1190  m ü. M. macht die Loipe relativ schneesicher. Die Spur ist variabel begehbar.
Start und Ziel: 100 m hinter dem Gasthaus Thurner an der B 500 zwischen Breitnau und St. Märgen.
Länge: 14,5 km, mehrere Abkürzungsmöglichkeiten.

Anschluß nach Nordosten über den Westweg (Fernskiwanderweg Belchen-Schonach) an die Jostalspur.
Anschluß nach Süden an die Loipen von Breitnau und Hinterzarten.

 Blick nach Nordosten zur Loipenhütte (links) der Thurnerspur und Thurnerkapelle am 21.2.2004 Blick nach Norden zum Holzhäuslehof am 1.3.2004: Thurnerspur links Blick nach Süden zum Holzhof (links) und Äußerem Allmend mit  Thurnerspur am 1.3.2004
Blick nach Nordosten zur Loipenhütte (links) mit Start/Ziel und Thurner-Kapelle am 21.2.2004 Blick nach Norden vom Bruckbach hoch zum Holzhäuslehof am 1.3.2004: Thurnerspur links Blick nach Süden zum Holzhof (links) und Äußerem Allmend mit  Thurnerspur am 1.3.2004
Blick nach Norden am 3.1.2005 zur Thurnerspur-Loipenhütte und zum Kandel Blick nach Norden zu Holzhof (rechts) und Holzhäuslehof (hinten) am 3.1.2005 Blick nach Nordosten zur Thurnerkapelle am 3.1.2005
Blick nach Norden am 3.1.2005 zur Thurnerspur-Loipenhütte und zum Kandel
   
Blick nach Norden zu Holzhof (rechts) und Holzhäuslehof (hinten) am 3.1.2005
  
Blick nach Nordosten zur Thurnerkapelle am 3.1.2005 - die Spur verläuft dahinter
   
Blick vom Thurnergasthaus nach Westen zu den Vogesen am 8.2.2005 Blick nach Westen zu Holzhäuslehof rechts und Holzhof Mitte am 28.5.2004 Blick nach Norden am 20.1.2010 zur Thurnerspur-Loipenhütte und zum Kandel
Blick nach Westen über die Loipe
bis hin zu den Vogesen
... so siehts im Frühjahr aus: Thurnerspur verläuft oben am Waldrand Blick nach Norden am 20.1.2010 zur Thurnerspur-Loipenhütte und zum Kandel

Auf der 8,2 bis 14,9 km langen, teilweise recht schwierigen Thurnerspur finden Sie Rennläufer, die mühelos steile Anstiege bewältigen, wie auch Anfänger, die an vereisten Abfahrten die Bretter abschnallen und per Pedes runtergehen.


 

Thurnerspur - Loipe um den Doldenbühl

Der nordöstliche Abschnitt der Thurnerspur führt ca 2,6 km um den 1098 m hohen Doldenbühl herum, mit schönen Ausblicken ins Bruckbach nach Süden sowie Einsiedel und Jostal nach Osten. Von der Skihütte der Thurnerspur nicht nach Westen durch den "Start-Bogen" gehen, sondern nach Osten 400 m hoch zum Wald, dann am Waldrand auf dem Höhenrücken links nach Norden.

  Blick nach Westen zum Holzhäusle, von dem es rechts runter zum Start der Thurnerspur geht Blick nach Westen auf der Thurnerspur bei Breitnau am 30.12.2005
400 m: Blick nach Osten runter ins Bruckbach
  
 
700 m: Blick nach Westen zum Holzhäusle, von dem es rechts runter zum Start der Thurnerspur geht
  
900 m: Blick nach Westen auf der Thurnerspur bei Breitnau am 30.12.2005
 
Blick von der Thurnerspur nach Südwesten über den Holzhäuslehof zum Holzhof am 30.12.2005 Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal Blick nach Norden auf der Thurnerspur am 30.12.2005
1000 m: Blick nach Südwesten über den Holzhäuslehof zum Holzhof
  
1200 m: Blick nach Osten ins Einsiedel zu Doldenhof, Josenhof und Kellershof ins Jostal 1400 m: Blick nach Norden auf der Thurnerspur am 30.12.2005
 
Blick von der Thurnerspur nach Südosten übers Einsiedel ins Jostal am 30.12.2005 Blick von der Thurnespur nach Süden ins Jostal bis hin nach Neustadt am 30.12.2005 Blick nach Südwesten hoch zum Doldenbühl auf der Thurnerspur am 30.12.2005
1700 m: Blick nach Südosten übers Einsiedel ins Jostal am 30.12.2005
  
1700 m: Blick nach Süden ins Jostal bis hin nach Neustadt
  
1700 m: Blick nach Südwesten hoch zum Doldenbühl auf der Thurnerspur am 30.12.2005
 
2200 m: Blick nach Nordwesten zur Thurner-Kapelle Thurnerwirtshaus am 30.12.2005
2200 m: Blick nach Nordwesten zur Thurner-Kapelle
    
2500 m: Blick nach Südwesten am 30.12.2005 zum Start neben der Thurnerspur-Skihütte Thurnerwirtshaus am 30.12.2005 - 100 m entfernt von der Thurnerspur-Skihütte 
 


 

 

Förderverein Club Thurnerspur e.V.

Zusammenschluß von Skilanglauf- und Skiwanderfreunden zum Zweck der Selbsthilfe.
Jahresbeitrag nur 12 Euro.

Beheizte Blockhütte am Start- und Zielpunkt zum Vespern, Wachsen und Duschen.
Ungefähr 1,5 km lange Flutlichtloipe für den
Feierabend- und Leistungssport: 18 - 21 Uhr.
Schneetelefon 07669/1020 (November bis März)

Club Thurnerspur e.V.
Hansjörg Bockstaller, Geschäftsführer, Haurihofweg 16, 79256 Buchenbach-Wickenhof,
hansjoerg-bockstaller@lkbh.de
Ernst Klaus, Kassenwart, Tel 07669/746, marlies.klaus at t-online.de

Club Thurnerspur e.V., Kirchplatz 6, 79274 St. Märgen, Tel 07661 / 90 58 90
anfrage@thurnerspur.de, www.thurnerspur.de

http://www.st-maergen.de/tourismus/thurnerspur.htm http://www.fernskiwanderweg.de/fernskiwanderweg/default.asp?seite=2

Parken Sie bei der Skihütte, dann finden Sie folgenden Zettel an der Windschutzscheibe:
Liebe Langlauffreunde,
dieser Parkplatz ist reserviert für Mitglieder des Club Thurnerspur. Für nur 12 Euro Jahresbeitrag können Sie im Club Mitglied werden und erhalten einen Autoaufkleber, der Sie als Parkberechtigten ausweist. Ausnahmsweise dürfen Sie gegen eine Spende von 2,50 Euro einmalig als als Nichtmitglied hier parken. Auf Spenden und Mitgliederbeiträge sind wir angewiesen, um Loipe und Parkplatz zu unterhalten. Vielen Dank und viel Spaß auf der Spur
Ihr Club Thurnerspur
Beitrittserklärungen oder Spenden in der Skihütte

 

Das viertausendste Thurnerspur-Mitglied ist da

Über das 4000. Mitglied, Gertrud Ruf aus Breitnau, freuten sich Vorsitzender Wolf Hockenjos, Schatzmeister Ernst Klaus und Franz Faller (v.r.), der als Mitarbeiter der Thurnerspur das neue Mitglied geworben hatte.

Foto: Privat

St. Märgen (glü.) Der Förderverein „Club Thurnerspur“, Betreiber des Skilanglaufzentrums Thurnerspur, konnte am vergangenen Samstag sein viertausendstes Mitglied willkommen heißen. Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte der Vereinsvorsitzende Wolf Hockenjos der Breitnauer Langläuferin Gertrud Ruf die ausgelobte Prämie, einen Gutschein im Wert von 200 Euro. Damit ist für den Verein ein Traumziel in Erfüllung gegangen: ein Mitgliederstand, der den Schatzmeister des Vereins vorerst aller Sorgen enthebt. Frühestens in zwei Jahren, zum vierzigjährigen Vereinsjubiläum, hatte man das Fernziel zu erreichen gehofft. Doch die hervorragenden Schneebedingungen der letzten Wochen waren der Mitgliederwerbung spürbar entgegengekommen. Die Thurnerspur, Deutschlands ältestes Langlaufzentrum, wird seit fast vier Jahrzehnten ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Grundsätzlich ist der Loipengenuss von 30 Kilometern stets bestens präparierter Spur in einzigartiger Schwarzwaldlandschaft am Thurner für jedermann unentgeltlich zu haben. Bei der Mitgliederwerbung wird deshalb an den Gemeinsinn der Benutzer appelliert. Als zusätzlicher Anreiz Mitglied zu werden, dient die kostenlose Benutzung des Parkplatzes unmittelbar am Start, wo Nichtmitglieder eine Parkgebühr inklusive Spende für die Loipenwartung von vier Euro zu entrichten haben. Auch der traditionelle heiße Tee in der Blockhütte nach dem Lauf wird Mitgliedern zum halben Preis verkauft. Insofern rechnet sich der Mitgliedsbeitrag von 12 Euro pro Saison rasch.

„Mit den jetzt viertausend Mitgliedern sieht sich der Club in der Lage, trotz des hohen Aufwands für Spuren und Schneeräumen, für die Beleuchtung der Flutlichtloipe und den Service in der Hütte Rücklagen zu bilden, etwa für die teure Ersatzbeschaffung eines Pistenbullys“, freut sich Schatzmeister Ernst Klaus. Die oft langjährige Mitgliedschaft im Förderverein bot in den zurückliegenden Jahrzehnten die Gewähr dafür, dass das Langlaufzentrum auf dem Thurner auch schneeärmere Winter gut überstanden hat. „Wie die Mitgliederentwicklung zeigt“, freut sich Vorsitzender Wolf Hockenjos, „hat sich das ‚Modell Thurnerspur‘ als Erfolgsmodell erwiesen und ist nicht nur in Märchenwintern wie diesem, sondern auch in Zeiten zunehmender Schneeunsicherheit erfolgreich.“
Gerhard Lück, 5.3.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

NADA-Expertin Ulrike Spitz: Doping-Sumpf austrocknen

Der Vorsitzende des Club Thurnerspur Wolf Hockenjos freute sich, mit Ulrike Spitz eine kompetente Kämpferin gegen den Dopingsumpf als Referentin auf der Mitgliederversammlung zu begrüßen. Foto: Gerhard Lück

Grund zur Freude herrschte vergangenen Freitagabend im Kirchzartener Hotel Fortuna bei der 37. Mitgliederversammlung des Loipenfördervereins „Club Thurnerspur“. So konnte man auf einen Traumwinter zurück blicken, der mit 135 Betriebstagen vom 22. November 2008 bis zum 6. April neuen Rekord bedeutete. Und auch der Mitgliederzuwachs um 384 auf jetzt insgesamt 3.682 Mitglieder erhielt der Thurnerspur den Titel „Mitgliederstärkster Loipenförderverein Deutschlands“. Deshalb war es schön, dass der Vorsitzende Wolf Hockenjos mit einem Grußwort von Hinterzartens Bürgermeister Hansjörg Eckert dessen „Dank für uneigennütziges Engagement“ weitergeben konnte. Und auch aus Brüssel kamen Grüße vom Europa-Abgeordneten Jo Leinen, der es bedauerte, so weit weg vom Langlaufzentrum Thurnerspur zu arbeiten. Hockenjos stellte fest, dass die neue Waldabfahrt akzeptiert worden sei. Man erspare sich jetzt die Durchquerung etlicher Wasserlöcher und eine ökologisch heikle Moorquerung. In der neuen Saison sollen die Mitglieder-Parkplatznutzung schärfer kontrolliert und von allen parkenden Nichtmitgliedern vier Euro Parkgebühr eingenommen werden. Mit Weinflaschen drückte der langjährige Vorsitzende einigen engagierten Helferinnen und Helfern seinen Dank aus. Erfreulich waren auch die Zahlen, die Schatzmeister Ernst Klaus humorvoll vortrug. Da den Einnahmen in Höhe von 70.130 Euro, davon allein 48.676 Euro Mitgliedsbeiträge, nur 60.430 Euro Ausgaben entgegenstanden – 17.471 Euro für Loipenpflege und 12.327 Euro für das Blockhaus waren die größten Ausgabenposten – , konnten 9.700 Euro Überschuss den Rücklagen z.B. für den irgendwann notwendigen Neukauf eines Spurgerätes zugeführt werden. Die Kassenprüfer Renate und Ewald Simon konnten keine Fehler feststellen, so dass Sparkassendirektor a.D. Erhard Sigwarth die Entlastung des Vorstandes beantragen konnte. Er wies dabei auf die Bedeutung der Thurnerspur auch für den Trainingsbetrieb des Skilanglaufnachwuchses hin. Klar, dass bei so viel Lob die Entlastung durch die anwesenden Mitglieder einstimmig ausfiel.

Hochinteressant wurde dann der Vortrag von Ulrike Spitz, langjährige Sportjournalistin und seit zwei Jahren bei der „Nationalen Anti-Doping-Agentur Deutschlands (NADA)“ als stellvertretende Geschäftsführerin für den Bereich Prävention und Kommunikation verantwortlich. Die ehemalige erfolgreiche Skilangläuferin hat sich mit Herzblut dem Kampf gegen Doping verschrieben und wehrt sich entschieden gegen ein Zitat von Jan Ulrich, der meint: „Doping ist für mich, wenn einer positiv erwischt wird.“ Doping sei, so Spitz, wenn das Vorhandensein verbotener Substanzen nachgewiesen werde. Zu Sperren führten neben dem Besitz und dem „Inverkehrbringen“ beispielsweise auch die Verweigerung oder Manipulation einer Probe oder die Verletzung der Informationspflichten bezüglich des Aufenthaltsortes. Gründe für das Dopingverbot gibt es für Ulrike Spitz viele: Das Fairplay werde verletzt, Chancengleichheit und Leistungsprinzip untergraben oder die Gesundheit leide Schaden. Doping sei aber auch eine große Anfrage an die Sportverbände, die Politik und die Gesellschaft, die allzu oft unmenschliche Leistungen von Sportlern verlange. Die NADA als unabhängige Stiftung sei mit einem Etat von 4,4 Millionen Euro und 24 Mitarbeitenden eine recht kleine Organisation. Sie sei aber international vernetzt und habe ein intelligentes Kontrollsystem aufgebaut und stecke viel Engagement in die Prävention. Rund 9.000 Kaderathleten würden regelmäßig kontrolliert. Ulrike Spitz zeigte auf, welche Substanzen unter das Dopingverbot fallen. Im Internet gäbe es unter www.nada-bonn.de  eine Liste, in der alle „gefährlichen“ Medikamente aufgeführt wären, so dass Sportler vor der Einnahme beispielsweise eines Schnupfenmittels selbst kontrollieren könnten, ob sie sich eines Dopingvergehens strafbar machten. Ganz wichtig sei es für sie, in der Präventionsarbeit umfangreiche Aufklärungsarbeit zu leisten.
Gerhard Lück, 14.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Hütte gehört dem Club - 3400 Mitglieder - Trauer um Albert Löffler

Auf einen "labbrigen Winter" , der aber immerhin 39 Betriebstage in der Blockhütte ermöglicht hat, blickte der Club Thurnerspur in seiner Jahresversammlung im "Hirschen" zurück. Erfreulich für den Verein, wenn auch mit Kosten verbunden, war der Erwerb der sanierungsbedürftigen Hütte und eines Grundstücks für die Vergrößerung des Parkplatzes. Überschattet war das Jahr durch den Tod von Hüttenwirt Albert Löffler.

Der Vorsitzende Wolf Hockenjos meinte, immer einen Traumwinter wie vor zwei Jahren haben zu wollen, sei vermessen. In den 90er Jahren habe man schon viel schneeärmere Winter erlebt. "Natürlich musste mitunter gezaubert werden" , sprich, bei wenig Schnee mit dem Motorschlitten statt mit dem Pistenbully gespurt werden. Aber immerhin an 39 Tagen sei Betrieb gewesen. Und Albert Löffler habe noch 50 Neumitglieder auf dem Parkplatz anwerben können. Ende September hatte der Club über 3400 Mitglieder. Um einen besseren Deckungsbeitrag erzielen zu können, hat der Verein die Hütte 2007 erstmals auch für eine Sommernutzung geöffnet, wie Hockenjos erklärte. Pächter ist das Badische Familienferienwerk, das in St. Märgen ansässig ist und vor 60 Jahren von seinem Vater Fritz Hockenjos gegründet wurde. Der derzeitige Vorsitzende Rudi Kynast informierte die fast 60 Anwesenden über das Ferienwerk, das 600 Mitglieder hat und 19 Hütten betreut. (Info bei Anette Pfaff, Glottertalstr. 20, 79274 St. Märgen)  In die Hütte hat der Club Thurnerspur in den vergangenen zwei Jahren fast 30 000 Euro investiert, wie Kassierer Ernst Klaus ausführte. Letztes Jahr hat der Club die Hütte für einen symbolischen Preis von einem Euro erworben. "Man kann der Gemeinde nur gratulieren" , meinte er süffisant, "sie ist rechtzeitig ausgestiegen" . Denn die Hütte war sanierungsbedürftig. Der Erwerb eines 0,3 Hektar großen Grundstücks zur Erweiterung des Parkplatzes kostete den Club 7800 Euro.
Die Gesamteinnahmen lagen bei 51 000 Euro, die Ausgaben bei 46 000 Euro, so dass ein Gewinn von 5000 Euro den Rücklagen zugeführt werden konnte. Klaus wies darauf hin, dass der Club jährlich rund 200 Neumitglieder werben müsse, um die meist altersbedingten Kündigungen auszugleichen und die Einnahmen von rund 45 000 Euro durch Beiträge halten zu können.

Nicht nur im Bereich der Mitgliedswerbung hinterlässt Albert Löffler eine große Lücke, wie Hockenjos deutlich machte. "Er war so etwas wie eine Institution der Thurnerspur, der gute Geist des Langlaufparadieses". Sein Tod habe alle sehr mitgenommen. Paul Willmann und eine weitere Person, deren Name Hockenjos noch nicht nannte, haben sich bereiterklärt, die Nachfolge zu übernehmen. Den Vorschlag eines Zuhörers, an der Hütte eine Gedenktafel für Albert Löffler anzubringen, nahm Hockenjos dankbar auf. Für die Schneeansage, die bisher Löffler in Form von Gedichten seiner Frau Luise verlesen hat, wird künftig Eduard Schuler zuständig sein.

Auf der Spur selbst gibt es nur wenig Änderungen. Am Doldenbühl wird die Strecke leicht verlegt, und der Untergrund der Skatingstrecke im Wald soll geglättet werden, damit sie auch bei wenig Schnee genutzt werden kann. An der Hütte soll der Wachsunterstand zu einem Raum ausgebaut werden, der dann auch als Materialdepot genutzt werden kann. Der stellvertretende Bürgermeister Gerhard Dold dankte dem Club und auch den Grundstückseigentümern, die die Spur ermöglichen: "Das ist nicht immer selbstverständlich."
11.12.2007, BZ

 

Rekordverdächtige 121 Betriebstage im Winter 2005/2006

"Es war wohl einer der schönsten Winter in unserer 34-jährigen Vereinsgeschichte" , strahlt der Vorsitzende des Clubs Thurnerspur, Wolf Hockenjos. Mit seinen rekordverdächtigen 121 Betriebstagen bei durchgängig stabilen Schneeverhältnissen schlug sich der "Märchenwinter" auch in der Mitgliederzahl nieder. Mit 3473 Langläufern verzeichnet der 1972 gegründete Verein eine neue Höchstmarke.

Allein Hüttenwirt Albert Löffler hat die 432 neue Mitglieder geworben. Auch die 253 Betriebsstunden für den Pistenbully zeugen von der Einmaligkeit der Verhältnisse. Fahrer Eduard Schuler zog 2620 Kilometer Spuren in den Schnee. Hockenjos: "Die Loipen wurden allseits gelobt." Am Sonntag, 15. Januar, ergab eine ganztägige Besucherzählung, dass sich 1281 Läuferinnen und Läufer auf der Strecke tummelten. Überraschend für Hockenjos: "Nur 98 davon waren Skater. Das sind gerade mal acht Prozent." Saisonauftakt war pünktlich am Tag nach der Mitgliederversammlung (26. November 2005), Saisonschluss Ende März 2006. Wegen der nur langsam abtauenden Schneemassen konnte die Loipenputzete erst am 16. Mai und damit so spät wie noch nie stattfinden. Im Einsatz war die Langlaufjugend von St. Peter, die sich damit für die guten Trainingsmöglichkeiten auf der Flutlichtspur bedankte. Die Anlieger und Grundstückseigentümer trafen sich auf Einladung des Clubs am 10. Januar im Thurnerwirtshaus zu einem stimmungsvollen und harmonischen Abend.

In diesem Sommer wurden das Hüttendach gedeckt und neue sanitäre Anlagen installiert. Mit einem beleuchtbaren Unterstand an der Westseite der Hütte verbessern sich die Wachsmöglichkeiten bei der Flutlichtspur. In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Südschwarzwald wurde die Thurnerspur neu vermessen und kartenmäßig dargestellt. Ab Winterbeginn 2006/07 erhält die Loipe ein neues Markierungssystem. Die Standardstrecke wird auf der Übersichtskarte in schwarzer Farbe (anspruchvollste Kategorie) dargestellt. Hockenjos: "Dies betrifft nicht unbedingt die Abfahrten. Auf diesem Sektor haben wir uns in all den Jahren um Entschärfung bemüht." Bei der Vermessung stellte sich heraus, dass die 15-Kilometer-Runde einige Meter zu kurz ist. Künftig gibt es eine kleine Zusatzschleife beim Eckertshäusle. Hockenjos: "Das kommt all jenen entgegen, die dort die sonntägliche Bewirtung genießen möchten." Der Club-Vorstand dankte Bürgermeister Josef Waldvogel und dem Gemeinderat St. Märgen für die Entscheidung, dem Förderverein die Hütte zum symbolischen Preis von einem Euro zu verkaufen. Hockenjos: "Gerade zu unserer Muttergemeinde haben wir stets ein besonders enges und vertrauensvolles Verhältnis gepflegt." Am Freitag, 17. November, 20 Uhr, beginnt im Alten Pfarrhof in Breitnau die 34. ordentliche Mitgliederversammlung des Clubs Thurnerspur. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Jahresberichte sowie eine Aussprache der Mitglieder. Dabei geht es auch um den möglichen Erwerb des Hüttengrundstücks und des Parkplatzes beim Loipenzentrum. Zudem gibt es einen Film "Hals- und Beinbruch — wie extrem darf Skisport sein?" mit anschließender Diskussion.
9.11.2006, Dieter Maurer,  www.badische-zeitung.de

 

Albert Löffler - Der gute Geist der Thurnerspur 

Die Idee, auf dem Thurner privat finanzierte Langlaufspuren anzulegen, war 1972 eine Sensation. Als sie von einigen Skienthusiasten dem Gemeinderat von St. Märgen vorgetragen wurde, stimmte außer Bürgermeister Hartwig nur ein Ratsmitglied dafür. Heute gehört die Thurnerspur zu den unverzichtbaren Einrichtungen im Schwarzwälder Wintertourismus. An der Erfolgsgeschichte mitgeschrieben hat Albert Löffler. Der Landwirt vom Huthof war Pistenbullyfahrer, Hüttenwirt und Parkplatzwächter.

“Ich kann mich noch gut erinnern, wie Wolf Hockenjos von Hof zu Hof zog und für seine Idee warb,” erzählt der heute 77-Jährige. Bei ihm selbst habe der einstige Chef des Forstamts in Villingen und begeisterte Langläufer keine Überzeugungsarbeit leisten müssen: “Ich war sofort begeistert.” Fortan widmete sich Löffler vom Frühjahr bis in den Herbst seiner Landwirtschaft. Zudem versah er seine Aufgabe als Meßmer in der Thurnerkapelle. Sobald der erste Schnee fiel, fand man ihn auf der Loipe: “Je nach Wetterlage begann ich entweder spätabends oder frühmorgens mit dem Präparieren der Skispuren.” Dabei legte er mit dem “Bully” in 24 Jahren viele tausend Kilometer zurück.
Vor zehn Jahren gab er diese Aufgabe an Jüngere ab. Seither kümmert er sich um das Schneetelefon, das die Loipennutzer unter 07669/1020 abrufen können. Bereits gegen 7.30 Uhr bespricht er das Tonband. Mehrere hundert Anrufer täglich hören dort aber nicht nur Hinweise auf Temperatur, Schneehöhe und Zustand der Spur, sondern auch einen von Gattin Luise erdachten Spruch: “Kommt auf die Loipen in die Höhen, im Tal hat´ s Nebel, ist nichts zu sehen.” Oder: “Schlank und fit sollt ihr bleiben, kommt auf die Spur, die Zeit zu vertreiben.”
 Nur Wachstipps gibt Löffler nicht: “Wenn die morgens anrufen und dann erst mittags kommen, hat sich der Schnee oft total verändert.” Gegen 9.30 Uhr beginnt seine Lieblingsbeschäftigung. Da steht Albert Löffler warm eingepackt auf dem Parkplatz neben der Skihütte und wartet auf die Autofahrer. Mitglieder im Club Thurnerspur dürfen frei parken; die anderen müssen 2,50 Euro bezahlen. Wenn ein Auto keinen Thurnerspur-Aufkleber hat, steht Löffler schon an der Wagentür und offeriert drei Möglichkeiten: Mitgliedsantrag unterschreiben, Parkgebühr bezahlen oder einen anderen Abstellplatz suchen. Dabei kennt der “Hutbuer” keine Gnade. Ausreden wie “Ich habe kein Geld dabei” kontert er in bestem Schwarzwälder Dialekt: “Wenn kai Geld im Sack häsch, muesch daheim bliebe.” Mag sein spezieller Charme auch nicht jedem gefallen, so hat er doch Erfolg. Von den 3500 Mitgliedern hat Löffler in 34 Jahren 2000 geworben - die meisten auf dem Parkplatz. Seinen bisherigen Saisonrekord von 220 Neuzugängen wird er diesen Winter übertreffen: “Ich hab schon mehr als 300 neue Mitglieder geworben.”
Das freut auch den Vereinsvorsitzenden Wolf Hockenjos. Nach Vorbildern aus der Schweiz und Skandinavien unterhält der Förderverein die 15 Kilometer Rundspur zwischen Thurner (1030 Meter) und Weißtannenhöhe (1180 Meter) sowie die 1,5 Kilometer Flutlichtloipe. Hockenjos: “Da sind wir auf die Mitgliedsbeiträge angewiesen.” Auch als Hüttenwirt trägt Löffler zum finanziellen Erfolg bei. Aus dem Verkauf von Tee, Schokolade, Keksen und Wachs bleibt ein vierstelliger Betrag übrig. Immerhin nutzen an schönen Tagen mehr als 1000 Langläufer das Loipen-Paradies, darunter so prominente wie der frühere Freiburger OB Rolf Böhme oder Landrat Jochen Glaeser. Albert Löffler selbst schnallt sich nur selten die Ski unter: “Mich hält meine Aufgabe jung und fit.”
Alles von Dieter Maurer vom 31.1.2006 bitte auf www.bzol.de lesen

 

 

 

Club Thurnerspur 30 Jahre

Zu ihrem 30. Jahresrückblick trafen sich am Wochenende die Mitglieder des "Club Thurnerspur" in der Schwarzwaldhalle in St. Märgen. Vorsitzender Wolf Hockenjos nahm dies zum Anlass, den anwesenden Gründungsmitgliedern eine kleine Anerkennung zu überreichen und einen kurzen Rückblick zu halten.

Gründungsmitglieder am 6. Oktober 1972 waren
Peter Simon,
Ewald Simon,
Irmel Hockenjos,
Renate Hockenjos,
Adalbert Löffler,
Albert Löffler,
Christoph Mantel,
Franz Winterhalter,
Siegfried Willmann,
Heinrich Fehrenbach und
Wolf Hockenjos.
Erinnerungen an das nicht einfache Gründerjahr kamen auf, als Hockenjos seinen damaligen ersten Jahresbericht vortrug. Es zeigte sich, dass damals entgegen aller Widerstände und Kritik ein wichtiger Meilenstein für den Langlaufsport gelegt wurde. Turbulent war das erste Jahr gewesen und doch gekrönt von viel Erfolg. Die Thurnerspur wurde bestens angenommen. Der Verein wuchs auf 300 Mitglieder. Im Laufe der Jahre relativierten sich die Dinge, sagte der Vorsitzende. In seinem Rückblick auf die Saison 2001/2002 fand Hockenjos: "Der zurückliegende Winter war der schlampigste." Dennoch sei die neue Spurmaschine 76 Stunden gelaufen und an 50 Tagen meldete das Schneetelefon, dass die Thurnerspur begehbar sei. Erneuert wurde im Sommer ein Holzsteg,
für die Skating-Freunde gab es um den Doldenbühl eine Parallelspur zur Normalspur, und mit dem Bagger sei im Herbst für die Skater westlich des Holzhofes eine Trasse durch den Wald verlegt worden. Dies sei dank des Entgegenkommens des Grundstückeigentümers sowie der Förderung des Naturparks Südschwarzwald möglich gewesen. Albert Löffler, so Hockenjos, hat 153 Neumitglieder gewonnen, so dass das Ziel von 3000 Mitgliedern immer näher rücke. Derzeit sind es 2883.

Verabschiedet wurde Eugen Winterhalter, der zehn Jahre lang als Sportwart tätig war und viele bauliche Maßnahmen entlang der Thurnerspur unter seiner Obhut hatte. Bei den Neuwahlen gab es eine Neuerung. Dem Vorstand gehört nach einer Satzungsänderung jetzt ein Schriftführer an. Verlängert wurde zudem die Amtszeit von zwei auf drei Jahren. Für eine weitere Wahlperiode ist Wolf Hockenjos Vorsitzender. Die Kasse führt erneut Ernst Klaus. Geschäftsführer bleibt Hansjörg Bockstaller und als seine rechte Hand und Schriftführer wurde Markus Löffler bestimmt. ....
BZ vom 25.11.2002, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de

Tele-Blick vom Mieserhof/Laberholz nach Süden zum Thurner am 3.1.2011
Tele-Blick vom Mieserhof/Laberholz nach Süden zum Thurner am 3.1.2011 - links Thurnerspur

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