Holidays, Volunteering and Business in the Black Forest


 Langlaufloipen im Hochschwarzwald
Infos ab Nov 2005
   

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 Blick von der Thurnespur nach Süden ins Jostal bis hin nach Neustadt am 30.12.2005 mehr

32. Deutschen Sparkassen-Skilanglauf in Hinterzarten/Notschrei

Hinterzarten/Notschrei (glü.) Wenn die Sparkasse Hochschwarzwald am 22. Januar 2011 in Hinterzarten den „32. Sparkassen-Skilanglauf“ – das ist die unternehmensinterne „Deutsche Meisterschaft“ – ausrichtet, hat sie bereits im Vorfeld einen „Deutschen Meistertitel“ errungen: von den rund 600 Teilnehmenden kommen genau 103 aus der 230 Damen und Herren zählenden Mitarbeiterschaft der hiesigen Sparkasse. Keine andere deutsche Sparkasse nimmt mit mehr Mitarbeitenden teil. Klar, dass der Vorstandsvorsitzende Jochen Brachs – er startet selbstverständlich auch – glücklich über diese Sportbegeisterung seiner Belegschaft ist. Und sein Cheforganisator Bernd Gänswein, der wegen der organisatorischen Beanspruchung selbst nicht in der Loipe antreten kann, belegt das noch mit Zahlen: „Wir waren zuletzt schon mit 67 am Start, was bereits eine Sensation war.“

Nun, die Sparkasse Hochschwarzwald ist für die Durchführung der 32. Sparkassen-Langlauf-Meisterschaften nicht nur sportlich gut aufgestellt. Auch organisatorisch haben die Verantwortlichen alles im Griff. Neben siebzig Helfer(inne)n aus den eigenen Reihen stehen ihnen die Wintersportexperten aus der Gemeinde Hinterzarten, vom SC Hinterzarten, SV Kirchzarten und SV Schauinsland sowie die Feuerwehren, das DRK, die Bergwacht und Polizei sowie die Hochschwarzwald-Tourismus GmbH zur Seite. Begonnen hatte die Sparkassen-Skilanglaufmeisterschaft vor 32 Jahren in Garmisch-Partenkirchen. Bald kamen im Wechsel die Sparkassen Traunstein-Trostberg mit Reit im Winkl, Allgäu mit Oberstdorf und Hochschwarzwald als Ausrichter hinzu. Nach der Wende gesellte sich noch die Sparkasse Rhön-Rennsteig mit dem nordischen Skiparadies Oberhof dazu. Wenn auch nur der Samstag, der 22. Januar als Wettkampftag mit den 5-km-Rennen der Damen und den 10-km-Rennen der Herren im klassischen Stil im Mittelpunkt steht – Start ab 9 Uhr hinterm Kurhaus in Hinterzarten, Zuschauer unbedingt erwünscht – kommen doch viele Sparkässler bereits im Vorfeld zum organisierten Rahmenprogramm der Skilanglaufwoche. Sie nehmen an Skikursen mit Olympiasieger und Sparkassenrepräsentant Georg Thoma teil, trainieren für den Wettkampf und genießen das volle Programm mit Begrüßungsabend, Wintertraum an der Adlerschanze, Schwarzwälder Kabarett, Hüttenabend, Freiburgtour oder Nudelparty. Die ganz Sportlichen – rund 100 sind gemeldet – suchen am Donnerstagabend (20.01.) ab 17 Uhr in der Sparkassen-Arena des Nordic-Center am Notschrei über 3,5 km (Damen) und 5 km (Herren) ihre Skatingmeister. Nach der Siegerehrung der „Deutschen Sparkassen-Skilanglaufmeister“ am Samstagnachmittag steigt im Kurhaus Hinterzarten die große Abschlussparty. Übrigens: Die Moderation der Wettkämpfe in Hinterzarten liegt beim ehemaligen Bürgermeister Hinterzartens, Hansjörg Eckert, dem die Sparkasse Hochschwarzwald zum Abschied den Titel „Ehrenstadionsprecher auf Lebenszeit“ verliehen hatte. Enorm dankbar sind Sparkassendirektor Jochen Brachs und OK-Chef Bernd Gänswein dafür, dass die Veranstaltung mit dem großzügigen Sponsoring der Sparkassenpartner LB-BW, LBS, SV-Versicherungen, Deka-Investmentfonds und Deutsche Leasing überhaupt möglich ist.

Gerhard Lück, 17.1.2011, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

SVK-Skilangläufer ehren Vereinsmeister 

Kirchzarten (glü.) Als die Langläufer des SV Kirchzarten jetzt im Waldhotel am Notschrei ihre Vereinsmeister ehrten, war eine Spende von 200 Euro an die nordische Abteilung von Johannes Ruf ihre größte Überraschung. Der Eigentümer von Edeka-Ruf und der Holzofenbäckerei in St. Peter war anlässlich der Junioren-Weltmeisterschaften mehrfach am Nordic-Center Notschrei. Dabei zeigte er sich sowohl von den sportlichen Leistungen wie auch vom organisatorischen Einsatz der Langläufer anlässlich dieser Großveranstaltung beeindruckt. Als Hobbyskilangläufer sei es ihm ein Anliegen, dass diese zum Schwarzwald gehörende Sportart weiter Aufschwung über eine intensive Jugendarbeit, wie sie beispielsweise in Kirchzarten, St. Peter und St. Märgen betrieben werde, bekomme.

Groß war beim Nordischen Skinachwuchs des SV Kirchzarten die Freude über die Spende von Johannes Ruf (hinten 2.v.l.). Großen Anteil an der erfolgreichen Skilanglaufsaison hat auch Trainer Günter Huhn (hinten l.).

Foto: Margit Weiß

Die SVK-Vereinsmeisterschaften selbst waren eine klare Sache für den Jugendläufer Cornelius Zipfel, der bereits Ende Dezember die Deutschen Meisterschaften im Teamsprint in seiner Altersklasse gewann. (Der „Dreisamtäler“ berichtete!) Er platzierte sich mit deutlichem Vorsprung vor Michael Huhn und Ulrich Zipfel, die beide in Cornelius Alter in den Jugendstaffeln ebenfalls einen Deutschen Meistertitel errungen hatten.
Die Kinderklasse bei den Mädchen entschied Karen Weiß für sich. Sie hat derzeit in Baden-Württemberg in ihrer Altersklasse mit Nicola Lange nur eine ernsthafte Konkurrentin – und die ist aus dem eigenen Verein. So belegten die beiden Mädchen beim Rechbergpokal in Bernau am 7. März, wie schon den gesamten Winter, die Plätze eins und zwei. Erfreulich für die Trainer, dass sich die beiden auf den Plätzen immer mal wieder abwechseln. Bei den Jungen gewann Valentin Haag den Kinderpokal in einem denkbar knappen Zielsprint vor dem ein Jahr älteren Lars Aaron Anhalt.

Der Schülerpokal der Mädchen ging an Tiara Schimmelpfennig. Sie zeigte den gesamten Winter über beständige Leistungen auf hohem Niveau und gehört zu den drei schnellsten Mädchen ihres Jahrgangs im Schwarzwald. Bei den Schülern konnte nach einem spannenden Rennen Jonas Schimmelpfennig den Zielsprint mit einer Schuhlänge Vorsprung vor Yannik Schwendemann und Marvin Faller entscheiden. Beim Rechbergpokal hatte Marvin Faller erstmals in diesem Winter ein bedeutendes Schülerrennen gewonnen. Jonas wurde in seiner Altersklasse S15 mit denkbar knappem Rückstand Dritter. Beide starten noch beim deutschen Schülercupfinale in Ruhpolding. Bei den Schülern S12 wechseln die Platzierungen von Rennen zu Rennen zwischen Manuel Krezmaier und Steffen Weiß. Bei den Vereinsmeisterschaften kam Steffen Weiß als erster ins Ziel, in der Woche zuvor lag Manuel beim Pursiut in Häusern auf Rang 2 eine Nasenlänge vor Steffen. Den Vereinspokal für die schnellste Dame nahm Heike Haag entgegen, der es gelang, der 17jährigen Charlotte Engel noch fünf Sekunden bis ins Ziel abzunehmen.

Bei den Vereinsmeisterschaften präsentierten sich 35 Sportler(innen), die insbesondere im Schülerbereich diesen Winter in allen Rennen auf Landesebene viele Erfolge erringen konnten. Gerade im Kinderbereich finden dank der herausragenden Bedingungen wieder mehr Jungen und Mädchen den Weg zum Skilanglauf. „Bleibt zu hoffen“, so die engagierten Trainer Günter Huhn und Manfred Burghardt, „dass sich dieser Trend noch ein wenig verstärkt und noch mehr Mütter und Väter in die Spur finden, denn nur wenn die Eltern ihre Liebe zum Wintersport entdecken, kann es in der Loipe wuseln.“ 

25.3.2010, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

Junioren-Weltmeisterschaften in Hinterzarten und Notschrei

Die Nordische Juniorenweltmeisterschaft und U 23-Weltmeisterschaft Skilanglauf mit 39 Nationen in Hinterzarten und am Notschrei

Hinterzarten/Notschrei (glü.) Seit vergangenem Sonntag suchen 840 junge nordische Skisportler aus 39 Nationen in Hinterzarten und im Nordic Center am Notschrei ihre Weltmeisterschaften. Im Adler-Stadion in Hinterzarten wollen Skispringerinnen und Skispringer möglichst weite Sprünge landen sowie die Nordisch Kombinierten beim Skisprung und in der Loipe ihre Weltmeister küren. Das Nordic-Center am Notschrei kann nur wenige Wochen nach der offiziellen Einweihung seine erste große internationale Bewährungsprobe bestehen. Hier finden die Langlaufwettkämpfe der Juniorinnen und Junioren sowie der U 23-Aktiven statt. Damit an beiden Veranstaltungsorten Sportler und Zuschauer bis zum kommenden Sonntag, dem 31. Januar beste Bedingungen vorfinden, sind über 1000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz. „Schließlich wollen wir der Nordischen Skiwelt kurz vor den Olympischen Winterspielen in Vancouver (Kanada) zeigen“, so der Generalsekretär der Veranstaltung Detlef Braun in Hinterzarten, „dass der Hochschwarzwald ein guter Gastgeber und ein professioneller Ausrichter von internationalen Wettbewerben ist.“

Noch bis einschließlich Samstag finden am Notschrei täglich um 10 Uhr und 12 Uhr Langlaufwettbewerbe der einzelnen Altersklassen in verschiedenen Disziplinen statt. Zuschauer sind im Nordic Center herzlich willkommen. Sie sollten möglichst den Shuttlebus vom Steinwasenpark Oberried nutzen, da die Parkmöglichkeiten am Notschrei begrenzt sind. Skilangläufer können übrigens wie gewohnt die Loipen der Stübenwasen- und Schauinslandspur nutzen, da sie von den Wettkämpfen nicht betroffen sind. Die Wettbewerbe der Nordischen Kombination finden vom 27. bis 31. Januar in Hinterzarten statt. Der Skisprung entscheidet sich am 28. Januar ab 15:30 Uhr bei den Herren und am 29. Januar ab 16 Uhr bei den Damen. Das Herren-Teamspringen ist am Samstag um 16 Uhr. Der genaue Zeitplan ist im Internet unter www.jwm-2010.de  zu finden.
29.1.2010, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 


 

Teamsprint Jugend 17: Jonas Löffler und Cornelius Zipfel Deutsche Meister

Dreisamtäler Skilanglaufnachwuchs weist starke Bayern auf 2. Platz

Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Skilangläufer in Oberwiesenthal sorgen zwei Sportler aus St. Märgen und Kirchzarten für eine Überraschung: Jonas Löffler und Cornelius Zipfel gewannen im Teamsprint der Jugend 17. Die beiden konnten die hoch favorisierten Teamstaffeln aus Bayern hinter sich lassen. Beim Teamsprint gehen jeweils zwei Läufer an den Start. Ein Läufer startet in der klassischen Technik, der andere skatet. Gelaufen wurde abwechselnd jeweils eine Runde über eine Distanz von ca. einem Kilometer, so dass am Ende jeder Läufer in diesem Rennen 4,4 km bewältigt hatte.
Jonas Löffler (SC St. Märgen) hatte sich am Tag zuvor mit einem 4. Rang und Cornelius Zipfel (SV Kirchzarten) mit einem 6. Rang in der Einzelwertung des Sprints für die erste Teamstaffel der Baden-Württembergischen Mannschaft qualifiziert. Für Cornelius war diese Platzierung bereits ein Riesenerfolg. Er gehörte zu den wenigen Sportlern, die ohne jeglichen Kaderstatus an den Start gingen. Den ganzen Sommer über hatte er sich ausschließlich mit Unterstützung seiner Familie auf die Skisaison vorbereitet. Beim Rennverlauf schien anfangs die Taktik der Bayern aufzugehen. Sie ließen ihren stärksten Läufer gegen Cornelius antreten, um jeweils eine kleine Lücke zu schaffen. Beim letzten Wechsel glaubte der Stadionsprecher bereits verkünden zu können, dass den Bayern der Sieg wohl nicht mehr zu nehmen sei. Doch es kam anders. Wie alle gehofft hatten, mobilisierte Jonas nochmals alle Reserven und lief nicht nur „das Loch zu“, er brachte auf dieser Schlussrunde sogar noch einen beruhigenden Vorsprung von fast zehn Sekunden mit ins Ziel. Erwähnt werden muss noch, dass Michael Fehrenbach, Vereinskamerad von Jonas Löffler, und Ludwig Schott aus Titisee mit ihrer Staffel auf den 3. Rang liefen und auch die Viertplatzierten aus Baden-Württemberg kommen.

Beim Lauf um den Brendschild am 6. Januar im Weißenbachtal bestätigten die Jungs ihre tolle Form, als sie über die Langdistanz von 8,8 km binnen zwei Sekunden ins Ziel kamen und die Plätze 1 bis 3 belegten. Jetzt bereiten sie sich am Olympiastützpunkt Herzogenhorn auf den Deutschlandpokal am 16./17. Januar am Notschrei vor. Zu wünschen wäre ihnen dort eine große Unterstützung durch viele Zuschauer bei sicherlich sehr spannenden Wettkämpfen.
20.1.2010, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Nordic-Center-Notschrei-Spatenstich reif fürs „Buch der Rekorde“

Endlich kann der nordische Skisport im Südschwarzwald gelassen in der Winterzukunft schauen

Dreizehn Menschen, denen viel am schnellen Ausbau des „Schwarzwald Nordic-Center Notschrei“ liegt, stachen gemeinsam in die Notschreierde. – Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (l.) war eine der zahlreichen Grußwortredner. Fotos: Gerhard Lück

Notschrei (glü.) Gute 1.100 Meter überm Meeresspiegel sollten trotz Klimawandel für die nächsten Jahrzehnte auch im Schwarzwald noch ausreichen, um eine halbwegs gesicherte Schneelage zu garantieren. Und wenn dann Frau Holle trotzdem mal streikt und statt der Schneeflocken nur Minustemperaturen und strahlenden Sonnenschein schickt, brauchen sich die Verantwortlichen für den nordischen Skisport im Südschwarzwald in Zukunft keine großen Sorgen machen. Sie haben ja dann das „Schwarzwald Nordic Center Notschrei“. Hier entsteht derzeit mit Hochdruck für rund 2,5 Millionen Euro eine schneesichere Biathlon- und Skilanglaufanlage, die der Schwarzwald nach den tollen Anlagen in Thüringen oder Bayern schon lange verdient hat. Ihre größte Errungenschaft dürfte dann die Beschneiungsanlage sein, die u.a. die Austragung der Nordischen Juniorenweltmeisterschaften und des Ski-Weltcups der Menschen mit Behinderung zu Beginn des kommenden Jahres sichert – kalt ist es schließlich auf dem Notschrei im Winter (fast) immer. Angesichts dieser Bedeutung ist es verständlich, dass der Spatenstich in der vergangenen Woche zu einem Prominenzaufgebot erster Klasse führte und sowohl der Spaten als auch die Anzahl der Grußworte reif fürs „Buch der Rekorde“ waren. Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter vom Geschäftsführenden Vorstand des Vereins „Schwarzwald Nordic-Center Notschrei“ zeigte seine berechtigte Freude: „Heute ist ein besonderer Tag, auf den wir lange hingearbeitet haben.“ Zahlreiche Gäste – von der Bundestagsabegordneten Rita Schwarzelühr-Sutter über Landtagsabgeordnete bis hin zu Vertretern der besonders wichtigen Sponsoren wie Jochen Brachs von der Sparkasse Hochschwarzwald und Christoph Ebers von der Brauerei Rothaus – wollten dabei sein, wenn ein besonders glückliches Kapitel der über hundertjährigen Skigeschichte des Schwarzwaldes aufgeschlagen wurde.
Winterhalter erinnerte an den Anfang der Biathlonanlage 1970 am Notschrei. In den 80er Jahren erfuhr sie eine Nachrüstung mit der Anlage einer Skirollerstecke. Doch im Laufe der Zeit wurden die Sicherheitsmängel so gewaltig, dass das Landsratsamt Lörrach letztlich eine Schließung zum Jahresende 2009 verfügte. Der neue Verein „Schwarzwald Nordic-Center Notschrei“ mit den Gemeinden Todtnau, Oberried, Feldberg, Kirchzarten, Münstertal und Schönau sowie den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Lörrach, aber auch den Skivereinen der Region, entwickelte ein neues Konzept, suchte Geldgeber, kämpfte um Genehmigungen und begann jetzt mit der Modernisierung und Sanierung, mit dem Neubau eines Funktionsgebäudes sowie dem Bau einer Beschneiungsanlage und der Beleuchtung rund um die Rennstrecken mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro. Mit den Worten „Hier beweißt der Schwarzwald, dass man gemeinsam ein Projekt stemmen kann“ bedankte sich Bürgermeister Winterhalter bei allen Geldgebern auf der Bundes-, Landes- und Kommunalebene sowie beim Skiverband, bei den Skiclubs und besonders bei den Sponsoren. 

Im Reigen der nicht enden wollenden Grußworte unterstrichen alle die Notwendigkeit des Notschreiausbaus und dankten für die gemeinsame Kraftanstrengung vieler. Rita Schwarzelühr-Sutter brachte es auf den Punkt: „Die Wiege des Skisports liegt im Schwarzwald, deshalb braucht er auch gute Wettkampfstätten.“ Und als dann auch der letzte Redner mit eigenen Worten das Vorhergesagte bestätigt hatte, kam der zweite große Rekordmoment. Dreizehn wichtige Menschen stachen mit einem Spaten, dem der Kirchzartener Bauhof einen fast zehn Meter langen Griff verpasst hatte, in die denkwürdige Notschreierde. Als es endlich zum Umtrunk ins wunderschöne Loipenhaus am Notschrei ging, konnten die für 90 Minuten Festakt lahm gelegten Bagger endlich mit ihrer Arbeit fortfahren – der nächste Winter kommt schließlich bestimmt!
17.7.2009, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Raucher-Loipe in Todtnauberg

Langlauf bei vollen Lungenzügen / Eine Raucher-Loipe ist die neue Attraktion im Todtnauer Ferienland / Aschenbecher aus frostsicherem Ton alle 100 Meter

Am Wochenende war es endlich soweit. Der Geschäftsführer der Tourismus GmbH Todtnauer Ferienland, Sascha Hotz, eröffnete die erste Raucher-Loipe in Deutschland. "Wir haben mit diesem Projekt ein deutschlandweit einzigartiges Angebot für unsere rauchenden Gäste geschaffen." 

"Der Rundkurs ist bequem zu fahren und weist weder anstrengende Steigungen noch halsbrecherische Gefälle auf" , erklärte Hotz den zahlreich erschienenen Eröffnungsgästen, unter ihnen auch die Bundesdrogenbeauftragte und der Vorsitzende des Vereins "Rauchende Sportler e. V." Bequeme Ruhebänke entlang der Strecke und formschöne Aschenbecher alle hundert Meter lockten am Wochenende zahlreiche Langläufer in den Luftkurort Todtnauberg. "Wir haben schon viele Sponsoring-Angebote von der Tabakindustrie erhalten" , erklärte Hotz, wobei er betonte, dass ihm das Angebot der Zigarettenmarke "Kurmark" am ehesten zusagte, da es sich bei Todtnauberg schließlich um einen Kurort handele.
Gleichzeitig bedauerte Hotz, dass es die Zigarettenmarke "Rothändle" nicht mehr gibt, denn die hätte, rein "Brand" -mäßig, wesentlich besser zum Hauptsponsor des Skigebiets, der Brauerei "Rothaus" , gepasst. Den Jugendschutz wolle man selbstverständlich einhalten, versicherte der Tourismuschef auf Nachfrage und wies den Vorwurf der zusätzlichen Luftverschmutzung durch den Qualm der Langläufer weit von sich. Sollte es hier zu Beeinträchtigungen kommen, vor allem auch für Hunde, die gerne entlang der Strecke ausgeführt werden, wolle man die Loipe nur bei Nordwind öffnen, denn: "Dann weht der Rauch in die Schweiz und ist im Nu über alle Berge" , erklärte der Geschäftsführer stolz. Ein Zigarettenautomat beim Loipeneinstieg soll noch aufgestellt werden, die Aschenbecher entlang der Loipe sind nach Naturschutzvorgaben aus natürlichen Materialien wie frostsicherem Ton gefertigt. Treffpunkt für interessierte Raucher ist jeweils Sonntagnachmittag, 15 Uhr beim Parkplatz am Radschert. Der Rundkurs dauert, Zigarettenpausen eingerechnet, circa zwei Stunden. Für Raucher ist die Benutzung der Loipe kostenlos, Nichtraucher zahlen vier Euro.
kr, 1.4.2008, BZ
April, April, ...

 

Loipennetz im Naturpark Südschwarzwald komplett neu beschildert

Feldberg, 12. Dezember 2007 – In diesem Winter werden die Langlaufbegeisterten im Naturpark Südschwarzwald voll auf Ihre Kosten kommen: ein komplett überarbeitetes Loipenangebot steht rechtzeitig mit dem ersten Schneefall zur Verfügung. Auf knapp 1.200 km Loipen ist das größte zusammenhängende und einheitlich beschilderte Loipennetz in Europa entstanden. In einer enormen Kraftanstrengung haben der Naturpark Südschwarzwald, die Gemeinden und Vereine sowie der Deutsche Skiverband die Investitionen gemeinsam getragen.

Lange mussten die Wintersportbegeisterten auf den Schnee warten. Nun ist er da! Der Südschwarzwald hat sich für diesen Winter besonders gerüstet, den Langlaufbegeisterten beste Voraussetzungen zu bieten. Jahrelang stand der Langlauf im Schatten des alpinen Skisports, nun liegt er wieder voll im Trend. Skilanglauf gilt heute nicht mehr nur als langweilige Bewegungsvariante der älteren Generation. Immer mehr junge Menschen und Familien sind von den nordischen Sportarten fasziniert und sehen diesen als zentralen Bestandteil ihres Winterurlaubs im Naturpark Südschwarzwald an. Der Skilanglauf mit seinen zahlreichen Varianten - dem klassischen Stil, dem Skating aber auch dem Skiwandern oder dem Nordic Cruising - stellt im Naturpark Südschwarzwald die traditionelle natur- und schneegebundene Ausdauersportart dar. Damit Gäste und Einheimische diese attraktive Sportart in hoher Qualität und abwechslungsreicher Landschaft erleben können, hat der Naturpark Südschwarzwald in den vergangenen beiden Jahren gemeinsam mit den Partnern Deutscher Skiverband (DSV) und Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS), den touristischen Leistungsträgern und den Naturparkgemeinden eine einheitliche und qualitätsgesicherte Loipenausschilderung umgesetzt. Die Qualitätskriterien für eine einheitliche Loipenbeschilderung wurden in einem Handbuch „Skilanglauf im Naturpark Südschwarzwald“ festgehalten und veröffentlicht.

Ab diesem Winter sind nun knapp 1.200 Kilometer Loipen mit dem neuen System beschildert. Hierfür waren ca. 4.000 Hinweis- und Gebotsschilder notwendig. Damit ist das gesamte Loipennetz im Südschwarzwald auf neuestem Stand. Besonders wichtig war dem Naturpark hierbei, dass die Loipenführung zwischen Forst, Naturschutz, Landwirtschaft und Grundeigentümern verbindlich abgesprochen wurde. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und umweltverträgliche touristische Nutzung unseren schönen Landschaft“ so der Vorsitzende des Naturparks Südschwarzwald, Dr. Bernhard Wütz. Leistungs-, Breiten- und Freizeitsportlern stehen ab der Wintersaison 2007/2008 31 DSV Nordic aktiv Zentren mit insgesamt 174 Loipen zur Verfügung. „Mit diesem Konzept bieten Naturpark, DSV und DSHS in diesem Winter erstmals ein zertifiziertes einheitliches Angebot für alle Wintersportfans im Naturpark Südschwarzwald. Dies ist ein in Europa einmaliges Angebot für Einheimische und unsere Gäste“ betonte Bernhard Wütz. Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf etwa 350.000 Euro. Etwa die Hälfte wurde über den Naturpark Südschwarzwald aus Fördermitteln der Europäischen Union und der Lotterie Glücksspirale finanziert. Weiter engagierten sich Gemeinden und Vereine sowie der Deutsche Skiverband finanziell an dem Projekt. Die neu beschilderten Loipen sind auf der Homepage des Naturparks Südschwarzwald www.naturpark-suedschwarzwald.de und der Homepage des Deutschen Skiverbandes www.ski-online.de dargestellt.
27.12.2007, www.dreisamtaeler.de

 

Eine ziemlich abgefahrene Stadträtin -  Rita Czech-Blasel

"La dolce Rita" — diesen Titel verlieh die Presse Rita Czech-Blasel wegen ihres Siegerlächelns. Es war nur ein Titel von vielen: Die gebürtige Freiburgerin war zwölffache Deutsche Meisterin im Skilanglauf. Außerdem nahm sie an zwei Weltmeisterschaften und an drei Olympischen Spielen teil: 1964 in Innsbruck und 1960 in Squaw Valley (USA) landete sie jeweils auf dem zwölften Platz, 1956 im italienischen Cortina d’Ampezzo im hinteren Drittel - da lief sie gerade erst seit zwei Jahren Ski.

Rita Czech-Blasels sportliche Qualitäten wie Fairness und Durchsetzungskraft wurden auch im Freiburger Gemeinderat geschätzt, dem sie von 1975 bis 2004 angehörte. Zunächst vertrat sie die Freien Wähler. Dass sie nach zwei Jahren zur FDP wechselte, gab kurzfristig böses Blut. Doch sie bereute den Schritt nicht: Sie sei nicht damit einverstanden gewesen, dass der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler nur im sozialen Bereich habe sparen wollen, erklärte Czech-Blasel später. Auch in der FDP vertrat sie stets ihre eigene Meinung, setzte sich vor allem für Soziales, Familien, Bauentwicklung und Ausländer ein. Und als Sportlehrerin, Deutsche Waldlaufmeisterin und begeisterte Radfahrerin natürlich für den Sport. OB Dieter Salomon nannte sie einmal die "bessere Hälfte" der FDP im Gemeinderat. Die andere Hälfte, Patrick Evers, nahm das gelassen und befand seinerseits: "Mit ihr kann man streiten, ohne in Streit zu geraten." Etwas, was seine Parteikollegin nicht ganz so sportlich nehmen konnte, waren Abstimmungsniederlagen. Die gingen Rita Czech-Blasel als persönliche Misserfolge nach. Der FDP und dem Sport ist die 74-Jährige bis heute treu geblieben. "Ich fahre technisch besser als damals — vom Schauinsland auf den Feldberg und zurück" , sagte sie mit knapp 70 Jahren. 2006 hat sich Rita Czech-Blasel überlegt, ob sie vom Freiburger Westen zu den Olympischen Winterspielen nach Turin reist. "Aber man hat mehr davon, wenn man es im Fernsehen anguckt" , sagte sie. Und das tat sie dann, fast "Tag und Nacht" .
19.1.2007, Simone Höhl, Badische Zeitung

 

1060 km Loipen im Naturpark für 270000 Euro ausgeschildert

157 Loipen wurden Ende des Winters 2006 mit der GPS-Technik exakt vermessen und einheitlich gekennzeichnet - der Fernskiwanderweg Schonach-Belchen ist mit einbezogen:
- 39 blaue Loipen: Leichte Touren in flachem Gelände
- 49 rote Loipen: Mittelschwere Touren, leichtes Auf und Ab
- 69 schwarze Loipen: Schwierige Touren im steilem Gelände

Die Qualitätskriterien für die Loipenbeschilderung sind im Handbuch "Skilanglauf im Naturpark Südschwarzwald" festgehalten. Die 270000 Euro Kosten tragen je zur Hälfte das Land und die EU  sowie die beteiligten Gemeinden. Im Hochschwarzwald sind somit einheitlich ausgeschildert: 6000 Kilometer Wanderwege, 3500 Kilometer Mountainbike-Strecken, 1100 Kilometer Nordic-Walking-Routen und 1060 km Langlaufloipen. Übersicht der Langlaufloipen in den einzelnen Gemeinden:

Titisee-Neustadt - 69,8 Kilometer mit Waldau:
Hochbergspur (rot), Panoramaspur (blau), Hellewandspur (rot), Hochebene-Spur I und II (rot), Rudenbergspur (rot), Reichenbachspur (schwarz), Panoramawaldspur (schwarz); Waldau: Mooswaldspur (rot), Rundloipe Waldau (rot), Langenordnachspur (schwarz), Jostalspur (schwarz), Sonnenloipe (rot), Fürsatzspur (schwarz), Trainingsloipe (rot);

Eisenbach - 17 Kilometer:
Höchstbergloipe (blau), Höchstspur (rot), Hirschenbergloipe (rot), Höfespur (rot).

Hinterzarten - 50,2 Kilometer:
Fürsatzloipe (schwarz), Fischlochloipe (schwarz), Rinkenloipe (rot), Oberzartener Loipe (schwarz), Seebachloipe (blau), Adlerwaldloipe (rot), Adlerwaldloipe Variante (schwarz), Windeckloipe (schwarz), Hochmoorloipe (blau), Zartenbachloipe (blau), Fernskiwanderweg Hinterzarten-Schluchsee (schwarz);

Lenzkirch - 24,8 Kilometer:

Urseespur (blau), Hochfirstspur (schwarz), Rotkreuzspur (rot), Mühlinger Trainingsspur (blau), Pflumbergspur (schwarz);

Schluchsee - 62,8 Kilometer:
Skiwanderweg (schwarz), Dresselbachspur (schwarz), Schluchseespur (schwarz), Roßwasenspur (rot), Rundspur (blau), Fischbachspur (rot), Flutlichtspur (rot), Habsbergspur (rot), Schönenbachspur (schwarz);

Feldberg - 5 Kilometer:
Köpfleloipe (rot), Freestyle-Runde (rot);

Altglashütten - 14 Kilometer:
Rotmeerloipe I (schwarz), Rotmeerloipe II (rot), 1200-Meter-Strecke (blau

4.12.2006

 

Thurnerspur: Winter 05/06 brachte gute Erträge
 
Förderverein Club Thurnerspur ist gut aufgestellt: Kauf von Blockhaus und Gelände möglich

Erfreut konnte der Vorsitzende Wolf Hockenjos ein volles Haus, die Bürgermeister von Breitnau und St. Märgen, ja sogar Mitglieder von weit her, etwa aus Stuttgart, München und der Pfalz zur 34. Jahresversammlung des Fördervereins Thurnerspur in Breitnau begrüßen. Wie wenn er ihn selbst gemacht hätte, freute sich Hockenjos auch über den vergangenen "Traumwinter" , der ununterbrochen stabile Schneeverhältnisse und 121 Betriebstage beschert hatte. Es war wohl einer der besten aller vergangenen Jahre. Der Pistenbully mit Eduard Schuler am Steuer fuhr 253 Betriebsstunden oder 2600 Kilometer. Schuler machte auch eine ganztägige Zählung am Sonntag, 15. Januar. 1281 Läufer waren an dem Tag unterwegs, davon nur acht Prozent auf den Skatingspuren. Der Spitzenandrang war zwischen 11 und 12 Uhr. Er nahm aber nach 14 Uhr bereits deutlich ab. Die dank der eifrigen Werbung durch Hüttenwirt Albert Löffler Jahr für Jahr steigende Mitgliederzahl erreichte nahezu 3500! Die Pistenraupe lief einwandfrei dank der guten Behandlung und der Wartung durch Franz Josef Schlegel. Als Anerkennung für ihren viel gelobten Einsatz erhielten die drei tragenden Säulen des Winterbetriebs jeweils ein Geschenk.
Auf dem Hintergrund der stattlichen Mitgliederzahl konnte der Vorstand heuer kräftig investieren. Überfordert wurde der Verein nicht von der Gemeinde St. Märgen. Sie übertrug, wohl angesichts anstehender Ausgaben, das Blockhaus für einen einzigen symbolischen Euro dem Club zum Eigentum. Auch der Erwerb von Grundstück und Parkplatz soll, wie die Mitgliederversammlung einstimmig beschloss, angegangen werden. Das Dach wurde neu gedeckt, die sanitären Anlagen erneuert. Ein westlicher Anbau bietet künftig den zahlreichen Nutzern der Flutlichtloipe einen geschützten Wachsraum, auch dann, wenn die Hütte nicht bewirtschaftet ist. Hierzu zählt derzeit besonders die Langlaufjugend St. Peters, die sich für die gute Trainingsmöglichkeit mit der wegen Schneeresten erst spät vorgenommenen Loipenputzete bedankte. Eine Neubeschilderung der Loipenstrecken, die einheitlich und vergleichbar mit anderen erfolgen soll, ist noch vorgesehen. Der Dank aller wurde auch gegenüber den Grundeigentümern an einem harmonischen Abend im Gasthaus Thurner zum Ausdruck gebracht.
Geschäftsführer Hansjörg Bockstaller verlas für den verhinderten Kassierer Ernst Klaus den Kassenbericht. Er schloss — auch eine Folge des guten Hüttenumsatzes — mit einem Plus von 6000 Euro ab. Für eine 34-jährige, höchst erfolgreiche, ehrenamtliche Arbeit, so Wolf Hockenjos, die noch heute ein beneidetes Muster innerhalb der Konkurrenz sei, bedürfe es zahlreicher einsatzwilliger Kräfte, am Versammlungsabend zählte dazu auch die Skizunft Breitnau, die unter der Regie ihres Vorsitzenden Lickert Organisation und Bewirtung im Pfarrhof übernommen hatte.

Nach dem offiziellen Teil setzte sich der Abend mit der Vorführung eines amerikanischen Films über bizarren Extrem skisport fort, der vom Geschäftsführer der Bergwacht, Lutz Scherer, mit Bezügen zum Schwarzwald kommentiert und dann sogar kontrovers diskutiert wurde.

Elmar Klein , 30.11.2006, www.badische-zeitung.de

 

Verein Notschrei-Loipe hat inzwischen 2.030 Mitglieder

Der Vorsitzende des Vereins Notschrei-Loipe e.V., Andreas Wießner (r.), ernannte Günter Hanning zum ersten Ehrenmitglied des Vereins.

Foto: Gerhard Lück

Notschrei (glü.) Bei seiner turnusgemäßen Mitgliederversammlung konnte der „Verein Notschreiloipe e.V.“ jetzt auf einen Winter zurück blicken, wie er ihn zuletzt 1974/75 und 1977/78 erlebt hat. Die 151 Loipenbetriebstage kommen ganz nahe an diese Rekordjahre heran - und auch die 42 Flutlichtabende auf der Haldenspur sind rekordverdächtig. Nachdem es am 5. März nochmals 45 Zentimeter Neuschnee gegeben hatte, war am 7. März die maximale Schneehöhe von 205 Zentimeter am Notschrei erreicht. Verständlich, dass ob dieser guten Schneelage der Vereinsvorsitzende, Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner, ins Schwärmen kam. Schließlich hatte sich der lange Winter doch auch auf die Mitgliederzahlen ausgewirkt. Neben den Mitgliedern aus Forst, Kommune und Skisport gehören jetzt 2.030 private Mitglieder zum Verein. Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat der Kirchzartener Herbert Bockstaller, der allein 1.600 Mitglieder in den letzten Jahren geworben hat. Den Dank für dieses ehrenamtliche Engagement drückte der Vorsitzende mit einer guten Flasche Wein und der Feststellung: „Das ist eine Erfolgsgeschichte!“ aus. Den im letzten Jahr zugenommenen Problemen mit Fußgängern, Hunden und „Geisterläufern“ in der Loipe will man jetzt mit neuen Hinweisschildern begegnen.

Im Kassenbericht wurden alle Ausgaben und Einnahmen vorgestellt. Die Anschaffung eines neuen Spurgerätes ragte dabei besonders heraus. Die neue Loipenwalze hat sich bereits bei 121 Einsätzen mit 412 Betriebsstunden bestens bewährt. Bei den Mitgliedsbeiträgen kommt inzwischen mit 44 Prozent der größte Teil von den privaten Mitgliedern. Wießner stellte den neuen Haushaltsplan für 2007 vor. Mit Rücklagen für die nächste Maschine wird dabei schon wieder deutlich nach vorne geschaut. Der Stadt Freiburg reduzierte der Verein den jährlichen Beitrag um 2.000 auf 8.000 Euro und hofft, dass damit die regelmäßigen Austrittsdiskussionen erledigt sind. Da die Arbeit des Vorstandes allgemeine Anerkennung fand, stand seiner Entlastung nichts im Wege. Einstimmig wurde eine Satzungsänderung vorgenommen, die u.a. die Einladung zur Mitgliederversammlung via Presse und Internet und damit enorme Portoeinsparungen vorsieht. Die Jahresaufkleber können ab 2007/2008 im Notschrei-Hotel abgeholt werden.

Intensiv diskutierte die gut besuchte Mitgliederversammlung dann über einen Vorschlag des Vorstandes, die Trägerschaft der Biathlonanlage zu übernehmen. Die einzige wettkampftaugliche Anlage im Schwarzwald bedarf allerdings einer „Rund-um-Sanierung“, die gute 750.000 Euro kosten soll. Die im Verein beteiligten Gemeinden haben ihre Unterstützung bereits mit dem Vorbehalt der erhofften 70-Prozent-Zuschüsse von Bund und Land zugesagt. Die Skiclubs sollen die organisatorische Verantwortung für den Betrieb der Anlage übernehmen. Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter möchte dort gerne ein Natursportzentrum etablieren, das im Winter Biathlon und nordischen Skilanglauf ermöglicht und im Sommer u.a. als Nordic-Walking-Zentrum dienen kann. Manfred Burghardt vom SV Kirchzarten erwartet, dass im Winter dann am Notschrei auch Ski-Langlauf-Wettkämpfe bis hin zu Marathons möglich sein müssen. Da das Risiko überschaubar sei, wie Andreas Wießner formulierte, stimmte die Versammlung zu, dass der Vorstand weitere Verhandlungen zur Übernahme führen kann. Freudig war die Nachricht des Vorsitzenden, dass im kommenden Jahr ein neues Loipenhaus am Notschrei gebaut wird. Völlig neue sanitäre Anlagen, ein Wachsraum und ein Cafe sollen für 500.000 Euro entstehen. Der größte Teil der Investition kann mit 70 Prozent aus Mitteln der EU finanziert werden. Den Rest übernimmt der Betreiber des Notschrei-Hotels. Zum Ende der Versammlung gab es eine in diesem Verein bisher einmalige Ehrung. Der langjährige „Motor des Vereins“ und „das Mädchen für alles“, Günter Hanning, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Seit 1974 ist er im Verein aktiv, anfangs als Forstdirektor von Todtnau und seit vielen Jahren als aktiver Ruheständler. Bei jedem Wind und Wetter kommt Hanning im Winter täglich von Waldkirch auf den Notschrei, um seiner uneigennützigen Arbeit nachzugehen. 2,2 Millionen Besucher sind in dieser Zeit durch die Loipen gezogen. Seine präzisen Angaben auf dem AB des Loipentelefons werden von vielen geschätzt. Bürgermeister und Vereinsvorsitzender Andreas Wießner überreichte ihm eine große Urkunde und ein Präsent zur Anerkennung. Allen anderen gab er mit auf den Heimweg: „Mit der Ernennung von Günter Hanning ist klar, wie hoch die Messlatte für diese Ehrung liegt.
Gerhard Lück, 16.11.2006, www.dreisamtaeler.de

 

Verein Notschrei-Loipe: das 2000. Mitglied wird bald geehrt

Einen solchen Winter gab es lange nicht mehr. Seit November können sich die Wintersportler an der weißen Pracht erfreuen. Und genau so lange pflegt der Verein Notschrei-Loipe e.V. seine auf beiden Seiten der 1121 Meter hohen Passhöhe verlaufenden Skilanglaufloipen. Die insgesamt 18 Kilometer lange Schauinslandspur Richtung Belchen und die 22 Kilometer lange Stübenwasenspur zum Feldberg werden sowohl für klassische Skilangläufer als auch für Skatingsportler bestens präpariert.

Doch die regelmäßige Pflege der Loipen kostet Geld. Die Kommunen können immer weniger Finanzmittel in den Verein Notschrei-Loipe stecken. Das Geheimnis der Prä­parierung guter Loipen liegt somit immer mehr bei der Unterstützung durch diejenigen, die dort ihre Freizeit verbringen. Verglichen mit Kos­ten, die für andere Winter­sportarten entstehen, ist Skilanglauf immer noch außergewöhnlich preisgünstig. Für ein Jahr Mitgliedschaft für zwölf Euro im Verein Notschrei-Loipe e.V. lässt sich kein alpiner Skilifttag finanzieren. Die Nutzung des großen Loipenparkplatzes ist dafür kostenlos, andere zahlen drei Euro. Bei viermal Parken im Winter ist der Jahresbeitrag von zwölf Euro bereits raus! Hinzu kommt die kostenlose Nutzung von Wachs­raum, Umkleide- und Duschräumen und die regelmäßige Loipenpräparierung durch das teure Spurgerät. Im Dezember musste für 250.000 Euro ein neues Loipenfahrzeug angeschafft werden.

Für die große Anzahl persönlicher Mitglieder, täglich wird mit dem 2000. gerechnet, gebührt dem Kirchzartener Herbert Bockstaller eine besondere Anerkennung. In diesem Winter hat er bereits wieder 250 neue Mitglieder auf dem Parkplatz geworben. Sein großer Wunsch ist, dass auch diejenigen, die an anderen Stellen rund um die Passhöhe parken und die Loipen nutzen, endlich ihre Mitgliedschaft einlösen. Formulare gibt es z.B. am Loipenhaus. Einfacher ist es im Internet unter www.notschrei-loipe.de oder persönlich am Wochenende auf dem Parkplatz bei Herbert Bockstaller.
Gerhard Lück, 9.3.2006 im Dreisamtäler, www.dreisamtaeler.de

 

Skitoren im Schwarzwald - spontan über Tourenforum.de

Wir wollen versuchen, bei guter Schneelage an den Wochenenden Skitouren im Schwarzwald oder in den Vogesen anzubieten. Die Touren werden kurzfristig festgelegt und im Internet unter www.tourenforum.de ab Freitagnachmittag angeboten. Führer, die berit sind, solche Angebote zu machen, sind Bernd Gamp, Jörg Schnockel, Klaus Stegle, Paul Unfried, Uli Bob, Hubert Schüler und andere. Anforderungen: Etwas erfahrung im Tourenskilauf, Skitourenausrüstung. Also: Wenn es im Schwarzwald schneit, nachschauen unter www.tourenforum.de
Organisator: Hubert Schüle, Tel 0761/2921902, hubert.schuele@onlinehome.de
DAV Sektion Freiburg
8.2.2006

 

 

Notschrei-Loipe - über 100000 Langläufer seit November 2005

In diesem Winter hatten´ s alle gut, die´ s wintersportlich mögen, sagt Martin Zeiher, Geschäftsführer des Vereins Notschrei-Loipe. Seit Ende November liegt auf dem Schauinsland Schnee. Mehr als 100 000 Langläufer, schätzt Martin Zeiher, nutzen in so einer langen Wintersaison die Loipen. Allein die Hälfte der Spur-Sucher seien vermutlich aus Freiburg. Und ähnlich verteilt sind auch die Mitgliederzahlen des Notschrei-Loipen-Vereins: Von knapp 2000 Einzelpersonen, die hier Mitglied sind, kommen rund 1000 aus Freiburg. Engagiert ist hier - wie etliche umliegende Gemeinden - auch die Stadt Freiburg, die mit einem Jahresbeitrag von 10 000 Euro zur Pflege und zum Erhalt der Loipen am Notschrei beiträgt.

Dass dennoch die zwei Euro Beleuchtungsobolus für die abendliche Loipe anfallen, findet bei denen, die´ s nutzen, großes Verständnis. Und Diskussionen ums Zahlen kennen Martina Bölter und Frank Penner nicht. Wohl aber freundliche Begegnungen da oben an der einladenden kleinen Hütte. Zu der kommt man auch ohne Auto. Ein Nachtbus bringt auch Langläufer an den Haldenparkplatz: Abfahrt 18 Uhr ab Sport-Bohny, Klarastraße 100, Rückfahrt um 22 Uhr (fünf Euro für Langläufer).
Kompletten Text vom 6.2.2006 auf www.bzol.de lesen


 

 

Feuerbergspur zwischen Jostal und Spriegelsbach

Die Feuerbergspur heißt auch Sonnenloipe: Sie verläuft am Südhang des Feuerbergs, sonnig und fast eben auf ca 870 m Höhe. Start/Ziel beim Kreiskrankenhaus Neustadt am Eingang des Jostals. Die 3 km lange Rundloipe läuft ab dem Krankenhaus nach Südwesten über den Spiegelhaldenhof und Neustadt-Neubierhäusle bis zum Brücklehof am Eingang des Spriegelsbachtals. Dann nach Nordosten wieder zurück über Dengisenhof, Kreuzbauernhof und Feuerberger Hof zum Ausgangspunkt.
Anschluß an Jostalspur (im Osten) und Spriegelsbachspur (im Westen.

Blick vom Brücklehof nach Norden zum Dengisenhof nach Neubierhäusle (rechts) am 3.2.2006 Blick vom Brücklehof nach Südwesten über die Anschlußloipe (Fürsatz / Spriegelsbach) nach Hinterzarten/Titisee hoch zum Feldberg am 3.2.2006 Blick vom Brücklehof nach Nordosten über die Feuerbergspur über Neubierhäusle am 3.2.2006
Blick vom Brücklehof nach Norden zum Dengisenhof nach Neubierhäusle (rechts) am 3.2.2006
 
 
Blick vom Brücklehof nach Südwesten über die Anschlußloipe (Fürsatz / Spriegelsbach) nach Hinterzarten/Titisee hoch zum Feldberg am 3.2.2006 - rechts der Baschishof Blick vom Brücklehof nach Nordosten über die Feuerbergspur über Neubierhäusle am 3.2.2006
 
 
Tele-Blick vom Brücklehof nach Nordosten über Neubierhäusle bis hoch nach Schwärzenbach am 3.2.2006 Blick über die Loipe nach Norden zum Feuerberghof am 3.2.2006 Blich nach Norden zum Kreiskrankenhaus Neustadt am 3.2.2006
Tele-Blick vom Brücklehof nach Nordosten über Neubierhäusle bis hoch nach Schwärzenbach am 3.2.2006 Blick über die Loipe nach Norden zum Feuerberghof am 3.2.2006
 
Blich nach Norden zum Kreiskrankenhaus Neustadt am 3.2.2006 - Loipe oben
 

 

 

Langlaufzentrum Hohtann zwischen Wiedener Eck und Belchen

Neben dem alpinen Skizentrum Münstertal-Wieden lädt das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Langlaufzentrum “Hohtann” mit seinen knapp 40 Kilometern Loipen und Skiwanderwegen die Freunde des nordischen Skisports ein. Neben der beleuchteten “Drescher-Spur” (1,5 Kilometer/ leicht) steht dem Langläufer die “Kost-Loipe” (7,5 Kilometer/mittel) und die 7,5 Kilometer lange “Försterspur” (mittelschwer) zur sportlichen Betätigung zur Verfügung. Zum Loipennetz des Langlaufzentrums “Hohtann” zählt auch das letzte Teilstück des Skifernwanderweges Schonach-Belchen und die bei guter Schneelage präparierte “Panorama-Spur” . Sie bietet viele Ausblicke in die Landschaft des hinteren Wiesentales, ist jedoch aufgrund einiger Anstiege und der Länge von elf Kilometern nur geübten Skiwanderern zu empfehlen. Im Mittelpunkt des Langlaufzentrums Hohtann befindet sich der Großparkplatz “Scheuermatt” mit der “Hohtann-Hütte” . In ihr befindet sich ein beheizter Aufenthaltsraum, ein Wachsraum und WC-Anlagen. Die Hütte ist bei Loipenbetrieb täglich kostenlos geöffnet. Im Langlaufzentrum liegt auch der zum Skikarussell “Münstertal-Wieden” gehörende Lifthang “Scheuermatt” . Dieser familienfreundliche Hang dient überwiegend Skischulen der Region als Übungsterrain.
Alles von Konrad Ruh vom 26.1.2006 auf www.bzol.de lesen

 

Loipe von Hinterzarten auf den Rinken und zurück

Die Wintersportgemeinde Hinterzarten unterhält rund 100 Kilometer Skiloipen. Zu den attraktivsten, aber auch anspruchsvollsten Strecken mit zahlreichen Variationsmöglichkeiten zählt der 20 Kilometer lange Rundkurs von Hinterzarten auf den Rinken und zurück. Sportliche Läufer sehen in der Strecke mit einer Höhendifferenz von 300 Metern eine willkommene Herausforderung, Skiwanderer genießen mehr Natur und Landschaft sowie die herrlichen Ausblicke.

Auf dem größten Teil der Strecke präpariert ein moderner Pistenbully zwei Klassik- und eine Skatingspur. Start ist beim Loipenzentrum hinter dem Kurhaus. Auf ebenem Gelände geht es am Zartenbach entlang in Richtung Nachtloipe unterhalb des Kirchwaldhangs, die jeden Abend beleuchtet ist. Vorbei an der Natureisbahn gerät nach einem Kilometer der “Kesslerhof” mit Kapelle in das Blickfeld.
Von dort treibt ein 800 Meter langer kräftiger Anstieg bis zur Weihermatte die ersten Schweißtropfen auf die Haut. Nach knapp 2,5 Kilometern erfolgt nach links ein Abzweig zur vier Kilometer langen Oberzarten-Loipe. Geradeaus geht die Hauptroute weiter zur Mathislemühle. Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg ist der Mathisleweiher erreicht, wo nach rund vier Kilometern Holzbänke zu einer ersten Pause einladen.
In einem Schwenk führt die Strecke zur Altenvogtshütte und über die hintere Stucke, eine große Wiese, zum Hummelweiher und dem gleichnamigen Weg. Nach einer leichten Abfahrt gelangt der Skiläufer vom Wald auf die Wiese des “Häuslebauernhofs” . Hier eröffnet sich ein herrlicher Panoramablick auf das rund vier Kilometer entfernte Feldbergmassiv. An diesem wohl schönsten Aussichtspunkt ist ein Halt fast Pflicht.
Am Hof links vorbei sind bald der Rufensteg und der Rufenholzplatz erreicht. Dort zweigen der Fernskiwanderweg nach Schluchsee und die Raimartihof-Loipe nach links ab, etwas später der Fernskiwanderweg von Schonach auf den Belchen. Rechts hoch über die Seewaldstraße und vorbei an der Rufenhütte mit dem kleinen Brunnen ist die Fischlochloipe erreicht. Von hier aus besteht eine Rückkehrmöglichkeit nach Hinterzarten. Geradeaus geht es weiter auf das rund 1200 Meter hohe Rinkenplateau, wo nach 10,5 Kilometern gut die Hälfte der Strecke geschafft ist.
Hier laden ein gutbürgerlicher Gasthof oder auf einer kleinen Anhöhe die Baldenweger Hütte zum Vespern ein. Wer möchte, kann auf dem Rinken in den Skibus steigen. Allerdings verpasst er damit eine reizvolle Abfahrt vom höchsten Punkt der Strecke über Lochrütte und Fürsatzplatz, durch den oberen Bistenwald und entlang des alpinen Skizentrums Thoma in Richtung Kingenhof zum Ausgangspunkt in Hinterzarten.
Alles von Dieter Maurer vom 21.1.2006 finden Sie auf www.bzol.de

 

 

Loipen am Notschrei - 194 000 Euro teures Spurgerät angeschafft

Wintersportler, die am Notschrei auf die Loipe möchten, können jetzt mit noch besseren Spuren rechnen, die von einer neuen Pistenraupe gepflegt werden. Um den Loipen und Skaterstrecken im Nordischen Zentrum Notschrei die erforderliche Pflege und Perfektion angedeihen zu lassen, hat jetzt der Verein Notschreiloipe, der die 40 Kilometer langen Strecken am Notschrei und am Stübenwasen unterhält und für die Benutzer kostenlos pflegt, eine neue 330-PS-Pistenraupe für 194 000 Euro angeschafft. Mit dem neuen Gerät kam auch der neue Fahrer Robert Flamm aus Oberried, der Oberforstrat a. D. Günter Hanning aus Waldkirch, der 30 Jahre die Pistenpflege unentgeltlich besorgte, ablöst. Hanning hat das Zentrum, das neuerdings auch die Zertifikation als “Nordic Walking Zentrum” für den Sommerbetrieb besitzt, als Chef des Forstamtes Todtnau in den Jahren 1974/75 aufgebaut. Für seine Verdienste um das nordische Zentrum am Notschrei, an der Nahtstelle zwischen Wiesental und Freiburger Bucht, wurde er jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Die Loipen und Skater- strecken rund um den Notschrei besitzen einen hervorragenden Ruf. Nicht umsonst kommen weit über 100 000 Läufer pro Saison auf den Notschrei.
Alles von Hubert Döbele vom 14.1.2006 auf www.bzol.de lesen


 

Verein Notschrei-Loipe atmet auf: Freiburg und Münstertal machen weiter mit 

Groß war die Freude vor wenigen Tagen im Waldhotel Notschrei über die Zusage der Stadt Freiburg, ihre Mitgliedschaft beim Verein Notschrei-Loipe e.V. und den damit verbundenen Obolus für die nächsten Jahre aufrecht zu erhalten. „OB Salomon hat mir das zugesagt“, berichtete Loipen-Vorsitzender, Andreas Wießner, Bürgermeister in Todtnau, bei der Jahres-Mitgliederversammlung. „Wir haben damit Planungssicherheit für die nächsten Jahre.“

Ihre Kündigung zurückgezogen hat auch die Gemeinde Münstertal. Günter Hanning, der inzwischen 78-jährige „Loipenspurer“ aus Waldkirch und gute Seele des Vereins, hatte wieder genau Buch über den letzten Skilanglaufwinter geführt. 84 Tage sei die Saison 2004/2005 lang gewesen. Dank des „Mulchens“ der Strecke hätte zumindest gleich Mitte November der erste Schnee gewalzt werden können - für Skater ausreichend. Der richtige Winter kam nach einem Intermezzo am zweiten Weihnachtstag mit Schneehöhen bis 54 Zentimeter am 24. Januar und hielt trotz Wärmeeinbrüchen bis Ende März. An 22 Abenden war die Flutlichtloipe an der Halde für 600 Besucher beleuchtet. Das Spurgerät kam 88 Mal mit insgesamt 300 Stunden zum Einsatz. Die Zahl der privaten Mitglieder stieg dank des großen Einsatzes von Herbert Bockstaller aus Kirchzarten als Parkplatzwärter auf inzwischen 1.650. Über 1.000 hat Bockstaller selbst geworben. Grund genug für Andreas Wießner ihm mit zwei Flachen Wein „Danke schön“ zu sagen. Mit der Frage „Wollen Sie wirklich fünf Euro Parkplatzgebühr bezahlen oder lieber gleich für zwölf Euro Mitglied werden?“ hat er viele überzeugt.Die Betriebskosten des letzten Winters beliefen sich insgesamt auf über 60000 Euro, von denen Gemeinden und Land 41,3 Prozent und Privatmitglieder inzwischen 37,7 Prozent aufbringen. Der alte Vorstand ist nach der Neuwahl auch der neue: Andreas Wießner, 1. Vorsitzender, die Bürgermeister von Oppen (Kirchzarten) und Winterhalter (Oberried) bleiben Stellvertreter. Den Vorstand ergänzen für die Stadt Freiburg Herbert Mayer und als Geschäftsführer Martin Zeiher vom Forstamt Todtnau. Der Haushaltsplan 2005/2006 wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Wichtig war die Entscheidung, dass der Vorstand ein neues Spurgerät anschaffen kann. Dank guter Rücklagen und bestem Verhandlungsgeschick ist nach fast zehn Jahren eine neue leistungsfähige Loipenmaschine bestellt worden.
Positiv wurde auch die Idee aufgenommen, die Nachtloipenzeiten täglich um eine Stunde und den Freitag zu erweitern. So können neben Alpinfahrern auch Skilangläufer den neuen Skibus von Freiburg auf den Schauinsland von Dienstag- bis Freitagabend nutzen. Und auch der Idee, den Notschrei mit einem „Aktivzentrum“ ganzjährig aufzuwerten, stimmten die Mitglieder zu.
BZ vom 17.11.2005

  

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