Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

 
Panoramaspaziergänge in Göschweiler -
auch mit Kinderwagen, Gehfrei bzw. Rollstuhl
          

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Blick nach Norden auf Göschweiler am 3.2.2006

 

Hohe Wacht in Göschweiler - Spazierweg mit AlpenPanorama


Der nachfolgende Spaziergang ist aussichtsreich und sonnig (offenes Gelände), fast eben (auch für Gehbehinderte geeignet), geteert (Kinderwagen, Rollstuhl bzw. Gehfrei kann geschoben werden), verkehrsarm (von Pkw's kaum befahren - nur Zufahrten zu Bauernhöfen o.ä.) und kurz (maximal 3 km bzw. eine Stunde).
 

Zufahrt:
Auf der B31 nach Osten über Titisee-Neustadt in Richtung Donaueschingen, bei Friedenweiler-Rötenbach rechts ab, durch Rötenbach hindurch und dann 5 km bis Löffingen-Göschweiler. Im Ort parken.
Göschweiler ist sehr gut mit Bus und Bahn, also mit der Regio-Karte zu erreichen (Bahnhof Rötenbach oder Löffingen).. 

Spaziergang
Über die Lenzkircher Strasse zum Stockäckerweg, von hier 1,2 km eben nach Westen bis zum Schützenhaus. Dabei im Südosten und Süden den Panoramablick zu den Österreichischen und Schweizer Alpen genießen.
Dann nach Osten zurück: Hoch zum Bergkamm und auf diesem zum Aussichtspunkt Hohe Wacht (890 m). Auf dem Wasserschloß finden Sie Bänke und eine detaillierte Infostafel zu den Alpengipfeln.
Weiter auf der Waldstrasse zum Ort.

Blick nach Osten über Göschweiler im Winter 2004/2005 Blick nach Südosten über Tiefental, Hebsacker Höfe in Richtung Bonndorf Blick nach Westen zu Lenzkirch-Kappel am 29.1.2005
Blick nach Osten über Göschweiler
 
Blick nach Südosten über Tiefental, Hebsacker Höfe in Richtung Bonndorf Blick nach Westen zu Lenzkirch-Kappel am 29.1.2005
Blick von Göschweiler nach Norden zum Feldberg Blick von Göschweiler/Hohe Wacht nach Südwesten zum Feldberg am 3.2.2006
Blick nach Norden zu Rötenbach
vom Aussichtspunkt Hohe Wacht aus
  
Blick nach Norden zum Feldberg
Foto: Loeffingen.de
 
Blick von Göschweiler/Hohe Wacht nach Südwesten zum Feldberg am 3.2.2006
 
Blick nach Norden hoch zu Göschweiler am 3.2.2006 Blick von Göschweiler nach Süden über die Wutachschlucht Blick nach Westen zu ..?... in Göschweiler am 3.2.2006
Blick nach Norden hoch zu Göschweiler am 3.2.2006 Blick nach Süden über die Wutachschlucht Foto Loeffingen.de Blick nach Westen zu ..?... in Göschweiler am 3.2.2006
Blick von Gündelwangen nach Norden über die Wutachschlucht auf Göschweiler am 3.2.2006
Blick von Gündelwangen nach Norden über die Wutachschlucht auf Göschweiler am 3.2.2006

Ein Ausflug an die Doline in Göschweiler ist zu empfehlen: Hierbei handelt es sich um eine geologische Eigenheit, die außerhalb der Alpen normalerweise nicht anzutreffen ist. Die Doline ist gut zu Fuß zu
erreichen, auch mit einem Rollstuhl wäre es kein Problem. Mehr dazu unter www.loeffingen.de

  
 

Rentner retten Burg Stallegg

Eine richtige Vorzeigetruppe ist die Göschweiler Rentner-Wandergruppe um Egon Albert. Egal ob beim Bau des Waldwagens für den Kindergarten oder dem Wiederherstellen des Gemäuers vor dem Käsekeller, diese rüstigen Senioren sind mit ihrer Arbeitskraft und ihrem Können zur Stelle. Ihr jüngstes Projekt: die Reste der Burg Stallegg über der Wutachschlucht für die Nachwelt zu erhalten.

Göschweiler (pb) Wer den Weg vom Haus Gothe Richtung Wutachschlucht zur Stallegger Brücke oder Flusskraftwerk hinabwandert, dem fällt ein Hinweisschild auf. "Burg Stallegg" steht hier auf einem Schild, das steil nach oben zeigt. Hinter Bäumen und Gebüsch versteckt, sieht der aufmerksame Beobachter Mauerreste. Es sind die Überbleibsel der einst stolzen Burg Stallegg, die zwischen dem Hofgut Stallegg und der Stallegger Brücke stand. Der Göschweiler Schulleiter Berthold Müller hat in seinen Unterlagen entdeckt, dass diese Burg bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Diese Zeitangabe und der Hinweis, dass Heinrich von Fürstenberg wohl im Besitz der Überreste ist, findet man auch im Burgeninventar des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Auf der Burg Stallegg lebte einst ein verwegener Ritter Namens Gotzger mit seiner jungen Frau Amalie. Auch er zog mit vielen anderen Rittern gegen Süden, um mit seinem Schwert für den Glauben zu kämpfen. Als er nach dem Glaubensritt zurückkam, gab es Streit mit seiner Frau. Ritter Gotzger starb bald darauf an den Folgen eines Sturzes vom Pferd. Seine Witwe Amalie lebte noch lange auf Burg Stallegg. In ihrer Güte half sie vielen Notleidenden und armen Menschen. Sie wurde zu einer geachteten Burgfrau und so erhielt Burg Stallegg auch den Namen "Amalienschlössle". "Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg zerstört. Der größte Teil der Ruine wurde beim Bau des Stallegger Hofes abgetragen und die Steine wieder verwendet", so Berthold Müller.

Jetzt ist es neben dem ehemaligen Bürgermeister Mellert der Besitzer des Hofguts Stallegg, Johannes Gothe, der sich für den Erhalt der Überreste der Burg einsetzt. Mit seinen schweren Gerätschaften fährt er Material den unwegsamen Weg hinauf. Erst vor zwei Wochen hatte er diesen steilen Weg befahrbar gemacht. Nun fährt er das gesamte Material hinauf. Die Wander-Rentner sind schon seit mehreren Tagen dabei, die Grundmauer des Amalienschlösschens zu restaurieren. Dies bedeutet die Steine von Moos und Algen zu reinigen, die fehlenden Lücken der Mauer auszufüllen und auszufugen. "Die 40 Meter lange und bis zu fünf Meter hohe Grundmauer wird zum Abschluss mit einem Betonkranz zum Schutz gegen Verwitterung ausgestattet", informierte Egon Albert. Das erforderliche Gerüst in diesem unwegsamen Gelände aufzubauen war mehr als schweißtreibend. Den gesamten Oktober über werden die ehrenamtlichen Helfer noch bei der Arbeit sein. Das Material hat die Stadt zur Verfügung gestellt. "Ohne solche besonderen ehrenamtlichen Aktivitäten wären Maßnahmen dieser Art für die Stadt nicht machbar", so Bürgermeister Norbert Brugger. Der Chef der Göschweiler Wander-Rentnergruppe Egon Albert freute sich ebenso für die spontane Zusage der Gruppe, um hier der Nachwelt ein Denkmal zu hinterlassen .
6.10.2006, www.suedkurier.de

 

Trachtenkapelle Göschweiler ohne Nachwuchssorgen

Seit 25 Jahren gehört Martin Hummel dem Schlagwerkregister der Trachtenkapelle Göschweiler an. Doch nicht nur hier engagiert sich der langjährige Musiker, auch seit über zehn Jahren als Beisitzer prägt er die Geschicke des Vereins mit. Grund genug für Vorsitzenden Volker Bölle, Bürgermeisterstellvertreter Bernd Behnke, sowie Ortsvorsteher Manfred Furtwängler und die beiden Vertreter des Blasmusikverbands Hochschwarzwald, Werner Schonhardt und Lothar Mai, dieses Vorbild zu ehren. Martin Hummel "ist immer da wo Not am Mann ist", erklärten Volker Bölle und Werner Schonhardt, er zeige sich auch im Wirtschaftsbetrieb bei Festen als der richtige Mann am richtigen Platz. Auch als Beschaffer von Instrumenten wie der Ambos beim Weihnachtskonzert, als Fahrdienstleiter oder als Mann beim Sound-Check bei den Fasnetveranstaltungen ist Martin Hummel aktiv. Das ehrenamtliche Engagement wurde von Bernd Behnke und Manfred Furtwängler mit einer Uhr mit Widmung gewürdigt. Eine Ehrung erfuhr auch Nicole Hogg vom Blasmusikverband und dem Musikverein. "Der Blasmusikverband Hochschwarzwald ist der einzige im Land, der den aktiven Damen im Verein eine besondere Stellung einräumt", erklärte Schonhardt. Durch die Kinderziehung, Haushalt und oft noch berufliche Tätigkeit haben die Frauen eine Zwei- bis Dreifachbelastung. Wenn sie dann noch über 15 Jahre einem Verein die Treue halten, sei dies eine besondere Anerkennung wert. Nicole Hogg wurde für 15 Jahre aktive Musikerin an der Trompete und dazu noch sechs Jahre als Kassiererin und Organisationstalent ausgezeichnet.
"Doch nicht nur langjährige Treue, auch Engagement beim Nachwuchs bedarf einer Ehrung", erklärte Vorsitzender Bölle. So konnte sich der elfjährige Tobias Wehrle, der im Schlagwerk seine Premiere beim Konzert gut meisterte, freuen. Er hatte sich den Aufgaben des Leistungsabzeichens in Bronze gestellt.

Bürgermeisterstellvertreter Behnke, der das Konzert mit großem Interesse verfolgt hatte, nahm die Gelegenheit wahr, dem Verein für den gelungenen Generationswechsel zu danken. "Die 20-jährige Christine Stroppel meistert ihre Aufgabe als neue Dirigentin mit der Flamme der Jugend", erklärte Behnke. Ortsvorsteher Furtwängler ergänzte, dass der Musikverein kein Generationsproblem kenne. Dies zeige sich nicht nur bei der Dirigentenwahl, da Franz Gromann nach wie vor als Vize dem Verein die Treue halte, sondern auch im Klangkörper, wo Jung und Alt eine gute Kameradschaft pflegen. Die beiden Geehrten Nicole Hogg und Martin Hummel seien als Vorbildfunktion gerade für die Jugendlichen wichtig. Zeigen sie doch, dass das Ehrenamt nicht nur wichtig ist, sondern auch geschätzt wird. Ohne dieses Ehrenamt, beide engagieren sich auch in anderen örtlichen Vereinen, könne ein Verein und eine Gemeinschaft nicht bestehen.
pb am 31.12.2005 im Südkurier, www.suedkurier.de


 

Franzosen aus Mezenc in Göschweiler - Käseproduktion

Franzosen schnuppern im Käsekeller / Landwirtschaftsamt führt Delegation durch den Hochschwarzwald und knüpft Kontakte

Dass der kleine Ortsteil Göschweiler neben seiner guten Höhenluft und der tollen Alpensicht noch mehr zu bieten hat, davon überzeugte sich eine Delegation landwirtschaftlicher Vertreter aus Frankreich, die auf Einladung des Landwirtschaftsamtes Donaueschingen für zwei Tage in der Region weilten. Voraus ging bereits ein Aufenthalt einer Donaueschinger Delegation bei „ la fête du la Gras“ in Mézenc, am östlichen Rand des Zentralmassivs zwischen Rhône-Alpes (Ardèche) und Auvergne (Haute-Loire). Besonders durch die Produktion eines Qualitätsrindfleisches, das nur von Februar bis Juni (das besagte Fest bildet den Saisonabschluss) vermarktet wird, hat sich der Ort einen Namen gemacht.

Zur Überwindung der Sprachbarriere hatte man mit Ulrich Spielberger, Tierarzt aus Bonndorf, einen versierten Dolmetscher in den Reihen. Ortsvorsteher Manfred Furtwängler begrüßte die Delegation, die vom Direktor des Donaueschinger Landwirtschaftsamtes, Walter Maier, und von Wolf Brodauf, Sachgebietsleiter Tierzucht, begleitet wurden, im Rathaus und stellte den Ort vor. Nach einem Austausch von Geschenken und Tourismusprospekten ging es zur Besichtigung der mobilen Käserei von Georg Spindler und des Reifekellers. Mit Fragen zur Verarbeitungsmethode und -menge, zum Futtermaterial, zu den Kosten und auch zur Geschichte des Gewölbekellers wurde der Unternehmer regelrecht „ bombardiert“ . Das große Interesse kommt nicht von ungefähr, da die französischen Landwirte ähnlich des Programmes für Qualitätsrindfleisch ein solches für Käse planen. Ein großes Kompliment der Franzosen konnte Spindler bei der Verkostung im neu erstellten Rundgewölbe einstreichen. Nicht nur deshalb ließ sich der LUI-Preisträger 2004 (Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovation) am nächsten Tag bei der „ Siedelbacher“ Käseproduktion von den Franzosen über die Schulter schauen. Die vor zehn Jahren privatisierte Bullenprüfstation für Vorderwälder auf dem Hof von Karlheinz Agostini stand ebenfalls im Interesse der Besucher.

Die in Deutschland einzige Station für die typische Schwarzwälder Rasse hat in den Jahren 1995 bis 1999 fünf Bullen aus Frankreich eingekreuzt, wie noch die Namen „ Espada“ oder „ Gardian“ der Vorfahren einiger stattlicher Tiere verraten. Die Tiere werden mit 90 Tagen angeliefert, jährlich verlassen etwa 36 gut genährte Bullen der gefährdeten Rasse den Stall. Von den sieben bis elf Tieren, die zur Besamungsstation kommen, eignen sich nach Auskunft von Agostini vielleicht zwei oder drei als Deckbullen. So kamen über die Jahre etwa 140 Bullen aus Löffingen-Gösch weiler zum Deckeinsatz, die den Nachwuchs im gesamten Vorderwäldergebiet sicherstellen.
BZ vom 3.12.2005

 

37. Internationale Volkswandertage in Göschweiler

Öschprodukte kamen gut an / Landjugend wird bei den Göschweiler Wandertagen vor den Landfrauen größte Öschgruppe

Ein großartiger Erfolg war den 37. Internationalen Volkswandertagen in Göschweiler beschieden. Man sah nur zufriedene Gesichter bei Start und Ziel aber auch auf den drei verschiedenen Strecken bei den Wanderfreunden. Viele Familien bewältigten mit Kindern die Young Walker Tour oder aber gingen mit Nordic Walking Stöcken auf die Strecken über fünf, zehn oder 20 Kilometer.

Erleichterung und Freude war bei den Verantwortlichen im zweiten Jahr ihrer Vorstandstätigkeit am Sonntagnachmittag zu spüren. Nicht weniger als 1173 registrierte Wanderer konnte das Organisationsteam die beiden Wanderwarte Werner Hasenfratz und Rainer Dunkels sowie Vorsitzender Walter Kessler im Bürgersaal Willkommen heißen. Bereits vor dem Start am Sonntagmorgen um 7 Uhr bildeten sich lange Schlangen vor der Registration, so Walter Kessler und Ex-Wanderwart Werner Baader. Erstmals wurden zur Stärkung nur typische Öschprodukte geboten. Küchenchef Klaus Hensler mit seinem fünfköpfigen Team hatte alle Hände voll zu tun. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, waren über 40 Helfer an diesen beiden Tagen im Einsatz. Das Rote Kreuz des Ortsvereins Löffingen hatte kaum Arbeit. Die beiden Wanderwarte berichten von begeisterten Wanderfreunden, die sogar aus der Schweiz und Frankreich angereist waren. Von allen Seiten wurden die von Ehrenmitglied Ewald Schuler sehr gut ausgewählten und ausgeschilderten Strecken gelobt. Traditionell sorgte die Trachtenkapelle unter Leitung von Franz Gromann für die musikalische Unterhaltung vor dem Bürgersaal. Ein großer Sonnenschirm schütze bei den hohen Temperatur von über 30 Grad die erschöpften Wanderer.

Erstmals wurde bei den Göschweiler Wandertagen ein spezieller Gruppenpreis für Wandergruppen aus dem Ösch ausgelobt. Eine gute Idee, denn nicht weniger als sechs größere Wandergruppen kämpften um das 50 Liter Bierfass. Die Landjugend aus Göschweiler hatte mit 49 Wanderern knapp die Nase vorn, vor den Göschweiler Landfrauen, die 41 Damen auf die Strecke schickten (Preis ein Karton Sekt). Mit von der Partie waren der Schützen- und Musikverein aus Göschweiler, der Turnerbund Löffingen und die Bachheimer Feuerwehr. „Den Vogel“ schoss das Haerhus aus Unadingen ab, eine achtköpfige Jugendgruppe, die zu spät zum Start kam. Sie hatten bereits die Strecke von Unadingen nach Göschweiler hinter sich und nahmen die Sache deshalb nicht mehr so ernst.

In die alljährliche Gruppenprämierung kamen Gruppen über 25 Teilnehmer. Dieses Limit schafften neun Wandergruppen. Die Besten waren Tuningen 54, Pfaffenweiler-Villingen 49, Schwarzwald Falken VS 44, Titisee-Neustadt 32, Schauinsland - Freiburg-Kappel 30 und Blumberg 29.
Alles von Gerold Bächle am 19.7.2005 auf www.bzol.de lesen

  

 

 

Seidenschwänze - Gäste aus dem hohen Norden in Göschweiler

 
Foto: Josef Kainz, Göscweiler    

Freiburg/Dreisamtal (u.) Auch in Freiburg und drumherurn im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald wurden sie schon als fliegender Schwarm gesichtet oder gar aus ungewöhnlicher Nähe beim Fressen an im Baum hängenden Äpfeln in Ruhe beobachtet: Seidenschwänze. Es sind als wunderschön bezeichnete starengroße Vögel mit einem seidigen graurosa Gefieder, einem schwarzen Latz unter dem Schnabel (ähnlich wie beim Kernbeißer), einer Federholle auf dem Kopf und einem ähnlich wie bei Kernbeißer und Star kurzen Schwanz. Der Schwanz hat eine schön gelbe Endbinde, die man auch bei den fliegenden Tieren erkennen kann.

Die Brutheimat dieser ungewöhnlichen Vögel liegt in der Taiga und Tundra von Lappland weit nach Osten bis Kamtschatka. Dort ernähren sich diese Vögel den Sommer über von Insekten, im Winterhalbjahr dann notgedrungen von Vogelbeeren und anderen Früchten. In manchen Wintern - bis zu uns her nur etwa alle sieben bis zwölf Jahre - fliegen diese wenig scheuen Vögel (in der Taiga können sie ja praktisch keine Erfahrung mit bö­sen oder dummen Menschen machen!) als „Invasionsvögel" bis nach Mitteleuropa. Sogar bis Italien gelangen sie gelegent­lich auf ihren südwärtigen Invasionen.

Der Freiburger Biologe Helgo Bran erhielt am 12. Januar 2005 einen Anruf aus Löffingen-Göschweiler: Gegen hundert Seidenschwänze seien dort zu beob­achten. Mehrmals fuhr Bran hinauf nach Göschweiler, z. T. begleitet von dem Forststudenten Gereon Kapp, und fand die Angabe bestätigt: Über 40 Seidenschwänze, oft aufgeteilt in kleinere Trupps, ließen sich dort immer wieder beim Fressen an den reichlich in vielen Bäumen hängenden "braungefrosteten" Bohnäpfeln beobachten: "Wunderschön!".
Am 23.1.2005 erhielt Bran von der Arbeitsgruppe "OrnisSW" die Nachricht, dass am Tüllinger Berg, oberhalb von Lörrach, ein Trupp von 40 Tieren ebenfalls an Äpfeln beobachtet wurde. Helgo Bran erbittet Beobachtungsmeldungen an Tel 0162/7085701.
Der Dreisamtäler, 17.2.2005, S. 11, www.dreisamtaeler.de

Seidenschwänze am Oberrhein - Totenvogel aus dem Norden >Tiere3 (23.1.2005)

  

 

Links

Trachtenkapelle Göschweiler e.V.
1. Vorstand - Volker Bölle, Bergstraße 15, 79843 Löffingen, Tel 07654/77212
info@trachtenkapelle-goeschweiler.de
www.trachtenkapelle-goeschweiler.de

Siegfried Wiggert - Heimatdichter und Schwarzwaldpoet aus Göschweiler >Dichter2 (20.1.2005)

Gasthaus Alpenblick, Frau Geisberger, Bergstr. 37, 79843 Löffingen-Göschweiler
Tel 07654/ 7077, infoalpenblick@loeffingen.de

Schattenmühle in der Wutachschlucht >Wutach

 

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© www.freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 01.08.08