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Das Verbandsgebiet des Bundes "Heimat und Volksleben" erstreckt sich von
Markdorf am Bodensee bis nach Weinheim an der Bergstraße. Der Rhein bildet die
westliche und Villingen die östliche Grenze. Dem Bund "Heimat und Volksleben"
sind 220 Trachtengruppen, Trachtenkapellen und Bürgerwehren mit über 10 000
Personen angeschlossen. Gegründet wurde dieser Dachverband im Jahr 1948. . Trachtenjugend im Bund Heimat und Volksleben
http://www.trachtenverband-bw.de/
Die weltbekannte Tracht mit
dem Bollenhut wird nur in drei Dörfern getragen: Gutach, Hornberg-Reichenbach
und Kirnbach. Auffallendstes Merkmal der Gutacher Tracht ist der Bollenhut, ein
mit weißer Masse gefestigter Strohhut, auf den in Kreuzform elf große und drei
im Ansatz erkennbare Wollbollen aufgenäht sind. Ledige Frauen tragen den roten
Bollenhut von der Konfirmation bis zur Hochzeit, die verheiratete Frau hat einen
Hut mit schwarzen Bollen. Auch die anderen Trachtenteile tragen dazu bei, dass
die Gutacher Tracht unter den vielen schönen Schwarzwaldtrachten einen
herausragenden Platz einnimmt. Der schwarze Wiefelrock, das Samtmieder mit
eingestickten Blümchen, das Goller, der mit Flitterzeug benähte Kragen, das
weiße Hemd mit Puffärmeln und der schwarze, rot gefütterte Schobe (=Jacke)
ergeben ein malerisches Bild.
Weitere Besonderheiten der Gutacher Tracht sind die schwarze Seidenkappe, die
unter dem Hut getragen wird, das in die Haare geflochtene Mäschle, ein kurzer
dicker Zopf aus Flitterzeug und Perlen, sowie die Schäppeltracht, an Festtagen
und zur Hochzeit zu sehen. Der Bollenhut entwickelte
sich im Zusammenhang mit der Strohflechterei und dem Aufkommen der Strohhüte.
Mit dem allgemeinen Wandel der Lebens- und Arbeitswelt im 19. Jahrhundert wurde
die Tracht immer weniger getragen. Im Gegensatz zu anderen Trachtengebieten
blieb sie in Gutach durchgehend erhalten und ist im kirchlichen und weltlichen
Brauchtum fest verankert. Tourist-Information Gutach
Bollenhut - Logo des Schwarzwalds
Gutacher Tracht bei den Vogtsbauernhöfen
"Der Trachtengau Schwarzwald wurde 1951 gegründet
und bemüht sich um Heimatpflege und die Bewahrung des Brauchtums, der Erhaltung
und Pflege der Trachten, des Volksliedes, der Volksmusik und der Mundart. Der
Trachtengau Schwarzwald hat seit der Gründung im Jahre 1951 eine stetige
Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen und besteht heute aus 51 Trachtenvereinen und
Trachtenkapellen, mit über 5.000 Mitgliedern.
Trachtenverein Buchenbach
 
Trachtengruppe Oberried - Jugendarbeit hat hohen Stellenwert
Ein schönes Bild bot sich den Besuchern des Heimatabends, als die Kinder der Trachtengruppe Oberried ihren großen Auftritt hatten. In ihren Trachten führten sie die in mühevoller Probenarbeit einstudierten Lieder und Tänze auf. Erstmals bewiesen die Kinder auch ihr Können mit der instrumentalen Aufführung einiger Lieder. Mit der Flöte unterhielten dabei Kerstin Gutmann, Jennifer Lorenz und Maike Schonhardt, mit der Klarinette Michaela Wißler. Am Akkordeon spielten Daniela Rees, Stefan Schweizer und Kerstin Gutmann. Ein Höhepunkt des Programms war das Glockenspiel von Michael Müller und Stefan Schweizer. Der Auftritt beim Heimatabend war Lohn für die vielen Proben, die von den Kindern fleißig besucht worden waren, und wurde auch gespannt erwartet, denn erst vor kurzem hatte ein Wechsel in der Leitung der Kindergruppe stattgefunden. Gabi Schweizer, die vierzehn Jahre lang die Kindergruppe betreut hatte, übergab die Leitung an Carmen Müller, die bei ihrer Arbeit von Christof Saier und Markus Schonhart unterstützt wird. Werner Winterhalter, Vorsitzender der Trachtengruppe, dankte Gabi Schweizer für ihre langjährige, engagierte Tätigkeit und überreichte ihr ein Präsent. Bei 17 erwachsenen Trachtenträgern und 13 Kindern hat die Arbeit mit dem Nachwuchs einen großen Stellenwert in der Vereinsarbeit und der Erfolg lässt auch nicht auf sich warten, wie der Auftritte der Kindergruppe zeigte. Sie werden am 4. Juli beim Kreistrachtenfest in Ihringen und am 25. Juli beim Jubiläum des Musikvereins Buggingen wieder zu sehen sein. Ganzen Text von Michael Martin am 2.7.2004 auf www.bzol.de lesen Trachtenkapelle Oberried stellt Vereinsgeschichte in Konzert dar >Oberried4 (26.10.2005)
Kindertrachtengruppe Kirchzarten am Augustinerplatz Freiburg Auf dem Naturpark-Markt, der am 11.10.2003 bei
wunderbarem Herbstwetter auf dem Augustinerplatz in Freiburg stattfand,
begeisterte die Kindertrachtengruppe Kirchzarten die zahlreichen Besucher. Die
beiden vorgetragenen Tänze klappten trotz dem holprigen Kopfsteinpflaster, das
Mundartgedicht "Großmüeder" brachte so manchen zum Schmunzeln (sofern das
Alemannische verstanden wurde) und bei den Liedern sangen viele Leute sogar mit
- so bei dem schönen und heute leider fast vergessenen Volkslied "Die Gedanken
sind frei". Am Schluss gabs viel Applaus für die Kinder und vor allem für
Bettina Schuler, die die Tänze einstudiert hat.
Trachtengruppe Kirchzarten Kindertrachtengruppe Kirchzarten
http://hometown.aol.com/tkhtz/page1.htm
Trachtenkapelle Hinterzarten spielte zu 1295 Kurkonzerten >Musik1
(13.11.2003)
Homepage mit Informationen über den Verein, die Musik und die Schwarzwälder Trachten so wie Veranstaltungs- und Konzerttermine. www.tk-stmaergen.de
125 Jahre
Trachtenkapelle St. Märgen >Trachten1 (28.6.2007)
Wallfahrt für den Frieden - Über 200 Trachtenträger auf dem Lindenberg
ST. PETER (ro). Weit über 200 Trachtenträger folgten am Samstag, 14.6.2003, dem
Aufruf zur Weltfrieden-Wallfahrt auf den Lindenberg. Das Treffen, dem sich viele
Menschen spontan anschlossen, füllte sowohl die Pfarr- und Seminarkirche St.
Peters zur Einstimmung als auch die Wallfahrtskirche hoch über dem Dreisamtal.
Initiator der Wallfahrt ist Gottfried Rohrer, Bürgermeister von St. Peter,
Vorsitzender des Bundes Heimat und Volksleben und Landesvorsitzender der Heimat-
und Trachtenverbände Baden-Württembergs und selbst Trachtenträger. Nicht nur in
der Verständigung, sondern in gegenseitigem Verstehen sieht er den Sinn der
Solidaritäts-Bezeugung mit Betroffenen von Krieg und Terror. Den im biblischen
Sinne alternativlosen Frieden unterstrich Pfarrer Karl Jung mit einem Text der
Seligpreisungen. Er betonte zur Einstimmung der Fußwallfahrt in der Pfarrkirche
die Wichtigkeit, sich im Kleinen daheim und im Großen weltweit für den Frieden
einzusetzen, bevor er sich bei allen Trachtenträgern für ihr Engagement
bedankte.
Freude am Gesang und Tanz
-
"Tracht
ist kein alter Zopf"
Jung und schwungvoll stellt der sich der der Trachten- und Volkstumspflege verschriebene Verein sein Wirken vor, ganz im Sinne der Motivation seines damaligen Gründers und langjährigen Leiters Adolf Waldvogel. Diesem Mann mit seinem feinsinnigen Humor und Heinrich Buhl verdankt die Gemeinde St. Peter lebendig gebliebenes Brauchtum. Nicht die Sorge um die Bewahrung der Tracht in Jahren, in denen sie anders als heute eher "als alter Zopf" galt, ließ die Trachtengruppe entstehen, sondern die Freude am gemeinsamen Singen und Tanzen. Als "Sing- und Spielschar" trat sie 1928 erstmals zu einem Heimatabend im "Hirschen" auf. Eine junge Gruppe Aktiver umgibt Vorsitzenden Manfred Heitzmann, seinen Stellvertreter Matthias Ketterer, Kassiererin Andrea Heitzmann, Schriftführerin Daniela Schwär und die Tanzleiter Diana Schwär und Urban Dold. Immer donnerstags wird eifrig geprobt und anschließend zusammengesessen. Um die zehn Jahre bleiben heute die Mädchen und jungen Frauen durchschnittlich dabei, 15 bis 20 Jahre ihre Tanzpartner. Sie tanzen den Obe'rab, den Feldberger, Hinteribetäler, Bogentanz und Kreuzkönig, Rheinländer, Mazurken, Kreuzpolken, Quadrille, Mühlrad, Jägerneuner und Windmüller. Das heimatliche Liedgut offeriert die Singgruppe mit wechselnder Besetzung, derzeit mit Marianne Ketterer und Agnes Weber. Das Glockenspiel lassen Dorothea Hummel und Manfred Heitzmann dazu erklingen. Als musikalischer Weggefährte der Tänzer dient seit 1966 die Kapelle "Schwarzwaldperle", heute besetzt mit Lothar Wehrle, Brigitte Guffroy, Josef Neugebauer, Franz Scherer und Dieter Unna. Zwischen 1981 und 1991 leitete Hansjörg Waldvogel die Trachtengruppe. Seit
der innerdeutschen "Wende" verstärkten sich Gastauftritte in
Ostdeutschland durch die Gemeinde-Partnerschaft mit dem sächsischen Putzkau.
St. Peters Tracht sah man beim internationalen Trachtenfest in Schalkau/Thüringen
und in Elsterberg/Sachsen, beim Frühlingsfest in Annemasse (Genfer See), im
wallisischen Saasfee beim Jodlertreffen in Riggisberg, beim Sattler Heimatabend
auf der Berghütt am Morgat, Kanton Schwyz; natürlich auch bei den heimischen
Kreistrachtenfesten und bei Auftritten für ausländische Gäste in Freiburg und
in den Nachbarorten.
75
Jahre Trachtengruppe St.Peter - Festbankett
Von einem abwechslungsreichen Vereinsjahr 2004 konnte Schriftführer Alwin
Gutmann berichten. Der Bogen spannte sich vom Fasnetstanz im Ussermannsaal über
Vorspielen der Trachtenkapelle bei Dirigentenausbildungen an der Musikakademie
Trossingen und in der Akademie in Staufen, Frühjahrs- und Adventskonzert,
Doppelkonzert in Oberried bis hin zum Vereinsausflug in den Sundgau und zur
Enthurstungsaktion am Haldenweg in St. Ulrich.
Unser
Verein wurde im September 1959 von
Frl. Gertrud Faber,
als eine der ersten Trachtengruppe in unserer Region, gegründet. Am 27.12.1985
wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen. Trachtengruppe "Die lustigen
Tuniberger" Hier gehts zum Tuniberg >Tuniberg
Trachten Simonswald in der Ölmühle SIMONSWALD (hd). Mit einem gemütlich familiären Fest eröffnete der Brauchtumsverein Simonswäldertal die neue Trachtenausstellung in der historischen Ölmühle. Vorsitzender Erich Schwär begrüßte Trachtenträgerinnen und Träger, unter ihnen auch Bürgermeister Reinhold Scheer, Gründungsmitglieder sowie Ursula Hülse und Ursula Siebler-Ferry vom Bund Heimat und Volksleben. Zunächst besichtigten die Gäste die
Räumlichkeiten im Dachgeschoss der Ölmühle, wo in großen Vitrinen die
verschieden Varianten der Simonswälder Trachten zu sehen sind. Auf ihrem
Rundgang bestaunten die Besucher Kleidungsstücke des Hirtenbuben ebenso wie die
Festtagstrachten und die unterschiedlichsten Kopfbedeckungen, wie Bogenkranz,
Schnapphut, Käppchen bis zum funkelnden Schäppel. Farbfotos aus dem Archiv von
Horst Dauenhauer schmücken die Wände. Schwär dankte allen, die mit Spenden und
mit viel persönlichem Engagement diese wertvolle Ausstellung ermöglicht haben.
Sein besonderer Dank galt Franz Rombach, der in vielen Stunden die
Ausstellungsvitrinen angefertigt hat. Scheer gratuliert dem Brauchtumsverein und
unterstrich, dass der Kauf der Ölmühle die richtige Entscheidung war. Die
Ausstellung sei ein Juwel in der Gemeinde. "Schön, dass bei moderner Einstellung
die Vergangenheit nicht vergessen wird". Mit Musik und Tanz vor der malerischen
Kulisse der Öle wurde dann in froher Runde gefeiert. Die "Hohwaldmusik" sorgte
für Stimmung und spielte manches Lied, das die gut gelaunten Gäste gerne
mitsangen. Auch der Sonntag, der mit den Fidelen Schochenbachern begann, stand
ganz im Zeichen der Trachtenausstellung, die sehr gut besucht wurde.
Trachtenfachmarkt, Bad Dürrheim, Innenstadt/Rathausplatz, Sa/So,
27./28. Mai,
www.trachtentanzgruppe-amrigschwand-tiefenhaeusern.de
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