Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Infos zur Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald
 

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Blick vom Hornweg nach Osten über St. Peter am 23.8.2006 Blick vom Hornweg nach Osten über St. Peter am 23.8.2006

 

 


Abt-Steyrer.-Schule St.Peter und St.Märgen - Abschlusszeuignisse 2004

Sie haben den Hauptschulabschluss geschafft: Schülerinnen und Schüler aus St. Peter und St. Märgen.

Foto: Leopold Rombach

Ein Fußball für Rektorin Theresia Respondek

28 Hauptschülerinnen und -schüler der beiden kooperierenden Schulgemeinden St. Peter und St. Märgen nahmen ihre Abschlusszeugnisse in der Abt-Steyrer-Schule entgegen. 19 wechseln in weiterführende Schulen, neun beginnen eine betriebliche Ausbildung.

Dazu wünschte Schulleiterin Theresia Respondek "gute Lokführer", Lehrkräfte und Ausbilder, die nicht nur Leistung, sondern immer auch den Menschen dahinter sehen. "Die Weichen für die Zukunft müsst ihr jetzt aber selbst stellen!" Anhand einer großen Holzlokomotive auf der Bühne der Aula symbolisierte sie zuvor die letzten drei Schuljahre in St. Peter mittels einer Zugfahrt. Es habe "Aus- und Zusteigende, dunkle Tunnel und helles Licht an deren Ende" gegeben, Höhenunterschiede und herrliche Ausblicke bei Studien- und Abschlussfahrt. Dass ihm "manchmal beinahe der Brennstoff ausgegangen" sei, fügte Klassenlehrer Hermann Pfändler hinzu. Gern erinnerte er an die gelungenen Projektprüfungen und die gemeinsame Abschlussfahrt an den Gardasee.

Der Prüfungsdurchschnitt der Abgänger von 2,3 sprach für den Teamgeist der Schulgemeinschaft. Mit enormem Einsatz dankten es die Neuntklässler bei den Projekttagen, als sie Schulhof neu gestalteten. Besonders erfreut äußerte sich die Rektorin über alle, die regelmäßig zu ihr kamen und fragten "Kann ich Ihnen was helfen?".

Folgende Schüler erhielten Auszeichnungen:
Preise aufgrund ihrer Zeugnisdurchschnitte: Matthias Schwer (1,4); Gregor Dold, Christian Hermann, Markus Hummel (1,5); Johannes Löffler, Martina Schwär (1,6).
Jeweils ein Lob galt Durim Ptyqai und Manfred Weber (1,7).
Preise für besondere soziale Leistungen erhielten Elisabeth Wehrle, Saskia Nebinger und Martina Schwär.

Elternvertreterin Drescher-Rombach dankte den Lehrern für ihren Einstz zum Wohle der Schüler. Alle Mütter erhielten als Symbol für das gute Miteinander von Schule und Eltern eine Sonnenblume, verbunden mit dem Wunsch für "eine sonnige Zukunft" der Entlassschüler. Den Wünschen schloss sich Bürgermeister Gottfried Rohrer gerne an. Er verglich die Schulzeit mit "einer Nussschale", aus der die Abgänger nun einen tragenden Kahn formen müssen. Dass dieser durchaus auch durch das Gemeindeleben schippern könne, legte er ihnen ans Herz. Dank galt Rektor Klaus Ruf von der Schule St. Märgen für fachliche und erzieherische Kooperative. Er, der nun in Ruhestand geht, erinnerte sich, genau vor 50 Jahren selbst mit 13 Jahren aus der achten Klasse der Schule in St. Peter entlassen worden zu sein.

Mit einem Orangenbäumchen dankten die Schülersprecher Florian Schlatterer und Michaela Löffler ihrem Klassenlehrer. Für Heiterkeit sorgte ihre Gabe an Rektorin Respondek, ein Fußball von der Abschlussfahrt mit Autogrammen aller Entlassschüler. Bei geschmackvoll gestaltetem Buffet folgte ein fröhlicher Ausklang

M. Rombach, BZ vom 6.8.2004

  


St.Peter - Dorf aktuell im Dreisamtäler
 

Für den Dreisamtäler sprach Dagmar Engesser mit dem Bürgermeister St. Peters, Gottfried Rohrer

Reizthema Golfplatz

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Tourismus

Dreisamtäler: Wie entwickelt sich der Tourismus in St. Peter?
Rohrer: Was die Tourismusentwicklung angeht, haben wir das Glück, dass wir bei den Gästean­künften im vergangen Jahr 7 % Plus hatten und bei den Gästeübernachtungen rund 1 % Plus Zuwachs.

Dreiamtäler: Und das obwohl der Trend für den Schwarzwald negativ ist.
Rohrer: Ja, zwar sind die Zuwächse bescheiden, aber immerhin. Dass St. Peter jetzt noch Zuwächse hat, liegt sicherlich daran, dass bei uns sehr viele Übernachtungen im Bereich Ferien auf dem Bauerhof stattfinden, und gerade diese Art der Urlaube erfreut sich immer noch großer Beliebtheit, weil Familien mit Kindern Kontakt zu Natur, zur Landschaft und Tieren auf dem Hof bekommen. Außerdem ist dies noch eine verhältnismäßig preisgünstige Urlaubsform. Urlaub auf dem Bauernhof macht in St. Peter rund 60 % aus. Das ist eine hohe Zahl, und das können nicht alle Gemeinden bieten.

Dreisamtäler: Also kein Grund zur Sorge?
Rohrer: Ganz sorglos sind wir nicht, denn die wirtschaftliche Lage ist nicht rosig und es besteht die Gefahr, dass immer mehr sich überhaupt keinen Urlaub mehr leisten können.

Dorfsanierung

Dreisamtäler: In diesem Zusammenhang sind Sie sicherlich auch froh, dass die Dorfsanierung abgeschlossen ist. Dadurch hat das Ortsbild an enormer Attraktivität gewonnen.
Rohrer: Unsere Dorfsanierung bzw. Gestaltung unserer Ortsmitte war eine Maßnahme, die über fünfzehn Jahre lang angedauert hat. Im letzen Herbst wurde sie erfolgreich abgeschlossen haben. Die letzte Baumaßnahme war die Gestaltung des Umfeldes von der St. Ursula-Kapelle, das jetzt sehr gut angenommen wird, obwohl es anfänglich sehr viel Bedenken und Kritik gegeben hat.
Früher wurde dort wild geparkt, es herrscht Parkplatzknappheit und der Zugang zur Kapelle war oft zugestellt.
Jetzt, wo wir den ruhenden Verkehr geordnet haben, die fußläufigen Verbindungen verbessert wurden und Blumenbeete und Wasserrückhaltemaßnahmen angelegt haben, hat die Kapelle eine Aufwertung erfahren.

Wasserversorgung

Dreisamtäler: Wird in St. Peter das Wasser knapp?
Rohrer: Mit der Frischwasserversorgung hatten wir im letzten Sommer große Probleme, die Lage war sehr ernst. Unsere gemeindeeigene Wasserversorgung hatte nicht mehr ausgereicht und wir mussten auf private Quellen zurückgreifen. Wir müssen nun weiter Wasservorkommen erschließen. Schon im letzten Sommer beobachteten wir verschiedene Quellen, doch einige versiegten. Dort Quellen zu fassen wäre also ein Fehlinvestition gewesen. Eine Quelle, die auch letztes Jahr noch sprudelte, befindet sich im Gewann Hirschmatte zwischen Kandel und St. Märgen. Wir haben dort geschürft und in etwa vier bis fünf Meter Tiefe Wasser gefunden, dort fließt ca. eineinhalb bis zwei Liter pro Sekunde. Inzwischen ist dort ein Brunnenschacht gesetzt und im Moment läuft das Wasserrechtsverfahren. Dann steht unsere Wasserversorgung wieder auf sicheren Füßen.

Dreisamtäler: Der Sommer 2003 war wirklich extrem trocken und diese Trockenheit wirkt noch immer nach.
Rohrer: Ja. Wir merken es an den Schüttungen unserer Quellen. Dort herrscht jetzt, wo es sogar geregnet hat, eine ähnliche Situation wie vor einem Jahr. Der Regen ist noch nicht bis zu den Quelladern durchgedrungen.
 

Der neue Gemeinderat

Dreisamtäler: Sie haben einen neuen Gemeinderat erhalten.
Rohrer: Die Gemeinderatswahl hat in St. Peter auch einiges an Veränderungen gebracht. Wir haben von zwölf Gemeinderäten acht neue bekommen. Es hat eine gewisse Verjüngung stattgefunden, weil einige Gemeinderäte altershalber nicht mehr angetreten sind. Die Aufgaben des neuen Gemeinderates werden sehr umfangreich sein - vorbehaltlich natürlich, dass die finanziellen Mittel auch fließen. Eine wichtige Aufgabe wird das Energie- und Wärmekonzept für Schule, Halle und Hallenbad sein.

Dreisamtäler: Herr Rohrer, vielen Dank für das Gespräch!

Dagmar Engesser in DER DREISAMTÄLER vom 22.7.2004, www.dreisamtaeler.de

  

Schwarzwälder Kulturtage mit Kunsthandwerk in St.Peter

ST. PETER. Zum sechsten Mal in Folge lädt die Gemeinde St.Peter zu Schwarzwälder Kulturtagen ein. Sie stehen im Zeichen des Kunsthandwerks und sind mit "'s Eige" zeige" betitelt. Erste Veranstaltung ist am 17. Juli, die letzte am 27. August.
Die Kulturtage werden am Samstag, 17. Juli, 19 Uhr, mit einem Festgottesdienst in der Barockkirche eröffnet. Um 20 Uhr stellt Werner O. Feißt, Autor und Filmemacher (SWR) einen neuen Film über St. Peter mit dem Titel "St. Peter- vis-à-vis vom Himmel" vor. Der Abend wird von der Trachtenkapelle St. Peter musikalisch umrahmt. Die Landfrauen bewirten mit eigenen Erzeugnissen.

Musikalisch geht es am Sonntag, 25. Juli, 17 Uhr, in der Pfarrkirche mit einem Orgelkonzert weiter. An der Orgel spielen Severin Zöhrer und Johannes Götz. Am Freitag, 30. Juli, 15 Uhr findet auf dem Klosterhof die Jubiläumsfeier mit Aktionstag "Zehn Jahre Bauernmarkt St. Peter" statt. Dichelebohrer, Wellemacher und Besenbinder stellen ihr Handwerk vor. Um 20 Uhr am selben Tag ist im Pfarrheim Kabarett. Susanne Scharrer und Ralf Hackler aus St. Peter versprechen gute Unterhaltung mit dem Stück "s' Peterle und die Politik". Am Wochenende, 31. Juli/1. August, ist auf der Wiese am Hohackerweg eine Bulldog-Treffen.

Am Sonntag, 1. August, 11 Uhr, gibt der Männergesangsverein St. Peter ein Kurkonzert auf dem Klosterhof. Gleichzeitig wir der Kunsthandwerkermarkt eröffnet. Um 17 Uhr ist in der Pfarrkirche wieder ein Orgelkonzert. "s Eige ins richtig Liecht setzte" ist ein Dia-Abend von Raimund Schreiber betitelt, zu dem am 6. August, 20 Uhr, in Krizwirts Schiere eingeladen wird. Am 7. und 8. August ist der Badweiher-Hock der Modellschiffkapitäne St. Peter.

Am 13. August, 20 Uhr, ist in der Festhalle ein Brauchtumsabend mit der Trachtengruppe St. Peter und Trachtenkapelle St. Peter und Trachtenhandwerkerinnen. Am 15. August, 11 Uhr, spielen die Senioren der Trachtenkapelle St. Peter zum Kurkonzert auf dem Klosterhof auf. Ein Kurkonzert mit dem Männergesangsverein St. Peter findet am 22. August, 11 Uhr, auf dem Klosterhof statt.

Zum Abschluss der Kulturtage am 27. August, 20 Uhr, gestalten Leopold Rombach, er liest aus eigenen Werken, und Peter Ketterer (Musik), dargeboten von Schwarzwälder Stubenmusik, einen unterhaltsamen Heimatabend.

Bauernmärkte mit Aktionstagen finden jeden Freitag, 15 Uhr, auf dem Klosterhof statt.

Auskünfte: Tourist-Information St. Peter, Tel. 07660-910224
Wolfganz Grosholz am 16.7.2004
 

  

 

 

Kinder-Sommerprogramm von der Tourist-Information St. Peter

ST. PETER (ekm). Das alljährliche Sommerprogramm für Kinder von der Tourist-Information St. Peter steht auch diesmal wieder unter dem Motto "Kinder treffen Kinder". Von Juli bis September sind Einheimische sowie Gästekinder herzlich dazu eingeladen, an den vielen Aktivitäten teilzunehmen. "Das Ziel dieses Engagements ist zum einen, die Kinder raus zu holen und ihnen Spannung und Abwechslung zu bieten, und zum anderen neue Kontakte zu knüpfen oder alte zu festigen", erklärt Sieglinde Stimpfel, Mitarbeiterin der Tourist-Information St. Peter. Dieses Konzept hat sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt, was sich nicht zuletzt an einer regen nachfrage zeigte. Die Veranstalter sind deshalb zuversichtlich, dass die Resonanz auch dieses Mal groß sein wird. Zum Schutz der Kleinen sollten die Eltern jedoch an wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk, etwas zum Trinken und falls nötig eine Kleinigkeit zum Essen denken.

Während die Kinder beim "Modell-Schiff-Fahren am Badweiher" oder dem "Patchworken unterm Apfelbaum" und den Mittwochsterminen generell mindestens sechs Jahre alt sein müssen, ist für das Pony-Reiten am Schafhof, dem Brezelbacken beim Beggesepp oder beim Bäcker Simon, sowie beim Besuch des Imkers und seinen Bienenvölkern oder der Feuerwehr kein Mindestalter vorgeschrieben.

Wichtig ist außerdem, dass man nicht versäumt, sich für die anmeldepflichtigen Termine, wie beispielsweise für das Töpfern, das Reiten, das Patchworken oder die Kutschfahrten mit Ernst Heizmann und seinen Schwarzwälder Füchsen, rechtzeitig bei der Tourist-Information zu melden und die Teilnahmegebühr von zwei Euro zu zahlen. Alle Mittwochtermine sind grundsätzlich anmeldepflichtig. Diverse Aktivitäten sind aber frei von Anmeldung und Mindestalter. Egal, ob die Kinder schon immer mal einen Nachmittag rund ums Pferd erleben wollten, auf Abenteuer im Wald Lust haben oder mit Hella Heurer und dem Wasserfloh den Elzbach entdecken wollen - hier gilt die Devise "Hingehen und Spaß haben". Bei der Erkundung des Elzbachs dürfen allerdings Gummistiefel, ein altes Sieb, eine weiße Schüssel und eine Lupe nicht fehlen, um einen perfekten Ausflug zu garantieren.

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und die jeweiligen Daten sind bei der Tourist-Information St. Peter erhältlich. Tel 07660910224; tourist-info@st-peter-schwarzwald.de

BZ vom 5.7.2004

  

 

 

Erlös aus Bierverkauf für die Jugendarbeit 

 


Die Vertreter der St. Petermer Vereine freuten sich über die Zuwendungen für ihre Jugendarbeit.

Foto: Monika Rombach

 

 

Als bislang beste Bierbörse, sowohl was die Stimmung als auch die Besucherzahl und die verkaufter Biermenge betrifft, ging das außergewöhnliche Ereignis in die Annalen seiner Veranstalter ein. Mit einer Spende über 1000 Euro Erlös beteiligten diese sieben örtliche Vereine an ihrem Erfolg. "Weniger Geld in der Gemeindekasse bedeutet weniger Jugendförderung für die Vereine", erklärte Börsianer Rainer Maier. Und damit bei denen "Hopfen und Malz" nicht verloren gehen, staffelten die Mitverantwortlichen den Betrag nach dem Verteilerschlüssel der Jugendförderung in entsprechende Beträge zugunsten des Turnvereins, Sportvereins, der DLRG, der Trachtenkapelle, des Skiclubs, der Jugendfeuerwehr und der Reit- und Fahrgruppe St. Peter. Beim Patroziniumsfest nahmen die Vereinsvertreter die Schecks dankbar entgegen. Die Börsianer indes freuen sich auf eine Neuauflage ihres Festes 2005, dessen Erlös dann traditionell einer auswärtigen guten Sache zufließen soll.


  
 

 

Dorffest in St. Peter am 27.6.2004


Viel Betrieb herrschte beim Dorffest auch am Sonntagnachmittag - obwohl immer wieder dunkle Wolken am Himmel aufzogen. Bei den Ständen und in den Zelten der Vereine herrschte großer Andrang, auch der Bazar wurde viel besucht. Und man konnte zahlreiche St. Petermer in ihren so schmucken Trachten bewundern.

 

Trachten in St.Peter beim dorffest am 27.6.2004 Beim Dorffest am 27.6.2004 in St. Peter (im Hintergrund der Hornhof)
Trachten in St. Peter .. ... von alt ... ... und jung!
Beim Dorffest am 27.6.2004 - im Hintergrund der Hornhof
Musikverein spielt auf Kletterfelsen für Mutige Viel Betrieb trotz drohendem Regen

 

  
 

 

St. Peter unterstützt eine Initiative zur Aufwertung des Kandels

Bürgermeister Gottfried Rohrer berichtete über die Bemühungen von zwei Landkreisen, vier Gemeinden und dem Naturpark Südschwarzwald, den Kandel als höchsten Berg im Kreis Emmendingen wieder attraktiver zu machen und ihn als Erholungsraum für Touristen und Einheimische zu erhalten nach den negativen Entwicklungen in jüngster Zeit. "Wenn wir etwas für den Kandel tun wollen, dann müssen wir es jetzt tun", erklärte Rohrer und fand dafür im Gemeinderat ein positives Echo.

"Es kann St. Peter nicht gleichgültig sein, was auf dem Kandel passiert", fügte der Bürgermeister hinzu, der auch einige Aktivitäten der Stadt Waldkirch, den Kandel wieder aufzuwerten, anerkannte. St. Peter wolle nicht zurückstehen, nur könne er finanziell natürlich keine großen Hoffnungen machen. Die Kommunen könnten Rahmenbedingungen schaffen, doch die Hauptaufgabe müsse von privatwirtschaftlichen Initiativen und Leistungen ausgehen. Dem Kandel wird in der Projektbeschreibung ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt. "Die touristische Infrastruktur ist in die Jahre gekommen. Sie entspricht nicht mehr den Anforderungen für ein attraktives Naherholungsgebiet und den Erwartungen der Besucher", stellt der Autor der Studie fest. Vor allen Dingen habe sich die Schließung des Kandelhotels als negativ ausgewirkt.

Das fehlende Hotel und die als unzureichend empfundene Gastronomie, werden auch aus St. Peterner Sicht als die schwersten Belastungen angesehen. "Wir sind uns wohl einig, dass etwas getan werden muss", stellte Theresia Respondek (CDU) fest. Ulf Stein (CDU) interessierte sich für den Kreis, der über das Konzept spricht und Sibylle Reiter (CDU) möchte für die Wiederbelebung auf dem Kandel auch die Ideen und vielleicht sogar Mitwirkung von Bürgern, Kirche und Vereinen einbringen. Markus Weber (CDU) sieht Vorteile für St. Peter vor allem im Winter. Der Kandel biete sich auch für St. Peterner Gäste für Wintersport und Wintererholung an. Dass habe früher einmal viel besser funktioniert, sagte er und fragte "Weshalb sollte das heute nicht mehr möglich sein?" Für Johanna Weber (CDU) ist es ein dringendes Anliegen, dass das Hotel auf dem Kandel wieder eröffnet und das gastronomische Angebot erweitert wird.

Wolfgang Grosholz in der BZ vom 234.6.2004

  

 

Gemeinderatswahl in St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse

Statt drei Gruppierungen werden es nur noch zwei sein. Die Gruppe "Wir für St. Peter" (WfSP) war zur Wahl am 13. Juni nicht mehr angetreten. Ihr bisher einziger Gemeinderat, Rolf Martin, wurde für die CDU in den neuen Gemeinderat gewählt. Parteipolitisch gesehen hat die CDU die Gemeinderatswahl mit einer satten zwei Drittel Mehrheit (76,1 Prozent) gewonnen. Die restlichen drei Mandate gingen an die Freien Wähler (FWG). Wie bisher gehörten dem Gemeinderat vier Frauen an. Auch drei Neubürgern ist der Einzug ins Gemeindeparlament gelungen.
BZ vom 22.6.2004

Zwölf Gemeinderäte G = gewählt; Sechs E = Ersatzperson

CDU
Schwär Konrad, Schönbachhof, Oberibental 2, 1.701 Stimmen G
Respondek Theresia, Im Wechselfeld 9, 1.444 G
Martin Rolf, Fischerweg 10, 1.254 G
Zipfel Volker, Zähringer Str. 26, 1.189 G
Grunwald Alfred, In der Wiehre 16, 1.012 G
Kreutz Karl, Scheuergasse 12, 1.008 G
Seufert Friederike, Sägendobel 6, 904 G
Scherer Bernhard, Am Birkenrain 9, 657 G
Reiter Sibylle, Lindenbergstr. 2, 597 G
Weber Johanna, Spittelhofstr. 2 ,378 E
Nordmeyer Henning, Am Birkenrain 26, 287 E
Krämer Heinz-Dieter, Peter-Thumb-Weg 12, 103 E

FWG
Graf Elisabeth, Im Wechselfeld 7, 686 G
Hog Heinrich, Fischerweg 4, 593 G
Martschuk Peter, Allmendweg, 1 570 G
Heuer Hella, Spittelhofstr. 14, 562 E
Freikowski Karlheinz, Roter Weg 6, 483 E
Gaßner Sabine, In der Wiehre 4, 413 E

  
 

 

 

Titiseeisierung St. Peters

 

Von einem Kopfschütteln ist hier zu berichten. Von einem Kopfschütteln angesichts eines Kaufinteresses, das sich gegen die Interessen vieler Menschen einer Gemeinde durchsetzen möchte. Und von einem Kopfschütteln angesichts der Berichterstattung einer Zeitung. Wenn die BADISCHE ZEITUNG sich in ihrem ersten wie letzten Beitrag (17. und 21.5. 04) zur Sache und dies gleich dreimal parteilich äußert, und das im Laufe von vier Tagen, dann gibt dies zu denken. Geht es doch um die Maßstäbe einer fairen Berichterstattung, die alle Betroffenen einbezieht - und nicht, wie es am 21.5. zur Sache heißt, diese als "für andere Argumente nicht ansprechbar" diskreditiert. Die "Maßstäbe sind verschoben", heißt es dementsprechend im Titel des Kommentars von Karl-Heinz Scherfling (21.5.04) über jene Menschen in St. Peter, die wie Maschinenstürmer dargestellt werden. Gemeint sind in vieler Hinsicht Betroffene, die dem Autor weder glauben wollen, dass ein Golfplatz eine "beschauliche Sache" sei, noch dem Autor darin folgen wollen, dass "Sommerrodelbahnen, Erlebnisparcours und Spaßbäder" (ebd.) das empfohlene Kulturkonzept der Badischen Zeitung sei.

 

Wer heute einen im Sinne des Kommentator der BZ touristisierten Erholungsort im Schwarzwald namens Titisee besucht, dem wird vergleichsweise vorgeführt, wie ein industriell abgelichteter, seiner natürlichen Ressourcen beraubter Ort aussieht: Geschoben von einer Vielzahl von Touristen, gezwungen in die Nippes-Lädele der Stadt, - so stellt sich dem Natursuchenden dar, was Wolfgang Großholz, der Berichterstatter der Gemeinderatssitzung vom 17.5., umschreibt: "von dem Golfplatz würde vor allem der Tourismus profitieren." Dass dem Berichterstatter am 17.5. offenbar nur die Projektstudie vorliegt und er sich nicht genötigt sieht, weitere Meinungen zur Sache einzuholen, scheint ihn wenig zu bekümmern. Hauptsache, "die landschaftliche Lage sei für das Vorhaben günstig". Dass hier eine bäuerliche wie selten bewahrte Kultur zur Debatte steht, im Nebenerwerb oft mühsam genutzt und gepflegt; dass die betroffenen Nebenerwerbslandwirte seitens der Kapitalinvestoren großzügig "an den Pflege- und Unterhaltungsarbeiten auf dem Golfplatz beteiligt werden" sollen, - das macht mit Erschrecken deutlich, wie das Wort von der Kulturlandschaft und der sie Pflegenden zur Phrase verkommen ist.

 

Es geht nicht nur um die Probleme, die ein 100-Betten-Hotel, die ein Bewässerungsprojekt für 65 Hektar, die eine enorme Zunahme des Autoverkehrs verursachen könnten. Es geht darum, dass mittels Planierraupen, Holzfällarbeiten, Pestiziden, Fungiziden und Kunstdünger eine Naturlandschaft verschwinden wird, von der die Kleinbauernfamilie Alfred und Roswitha Dold in ihrem Fernsehfilm "Schwarzwäler Ballade" - oben an jenem Hang sitzend, sagen, sie sei ein Geschenk an uns. Die Menschen in St. Peter sind entsprechend aufgewühlt. Am 23.5.04 dringt die Nachricht durch, dass der Hornhof, um den das Golfgelände sich platzieren wird, schon am 7.5.04 verkauft worden ist. (vgl. freiburg-schwarzwald.de/stpeterhornhof.htm). Und eine Frage entsteht, ob in der Gemeinde St. Peter wirklich niemand bei der Gemeinderatssitzung am 17.5.04 davon wusste ... 

Prof. Dr. Karl-Heinz Menzen, Beatrix Beutinger-Menzen, M.A., St. Peter
23.5.2004, karl-heinz.menzen@t-online.de

Viele St. Petermer gegen Golfplatz am Hornhof

Aufforderung des Bürgermeisters zur fairen Aussprache blieb ungehört / Gemeinde holt weitere Informationen ein

ST. PETER (wg) . Die St. Petermer Bürger und Bürgerinnen, die in Bürgerversammlungsstärke zur Gemeinderatssitzung ins Haus der Gemeinschaft kamen, wollen keinen Golfplatz und schon gar kein Hotel auf der Gemarkung ihrer Gemeinde. Sie forderten es lautstark und waren für andere Argumente nicht ansprechbar.
In der Sitzung ging es noch nicht um eine Beschluss, sondern lediglich, wie berichtet, um die Vorberatung der Anfrage eines Investors, ob ein Golfplatz und ein Hotel zu realisieren seien. Bürgermeister Gottfried Rohrer verglich das Thema mit den heftigen kommunalpolitischen Kämpfen um das Wohn- und Geschäftszentrum "Zähringer Eck" in den achtziger Jahren und mahnte zu Beginn der Debatte zur sachlichen und fairen Diskussion, auch dann, wenn man durchaus verschiedener Meinung sein könnte.
Die Aussprache verlief dann anders. Theresia Respondek (CDU) nannte den Hornhof, wo ein privater Investor den Golfplatz bauen will, als "einen der besten Höfe in St. Peter". Man könne jetzt, nachdem man vor Jahrzehnten einen Hotelbau in St. Peter und die Schwarzwaldautobahn verhindert habe, nicht eine andere Sünde begehen. Der Golfplatz würde keine positive Veränderung in dieser Landschaft sein. Ebenfalls äußerte sie Bedenken gegen ein Hotel im Außenbereich. Hans Ruf (FWG) fragte an den Bürgermeister gewandt: "Beginnt in St. Peter jetzt das Höfesterben?"
"Der Schwarzwald verändert sich, ob wir es wollen oder nicht", erklärte Ulf Stein (CDU). Keine Veränderung wäre aus seiner Sicht Stillstand. Die ökologischen Bedenken könne er allerdings verstehen. Stein zitierte aus dem Brief eines namentlich nicht genannten Bürgers, der ihn tief berührt habe. Es mache keinen Sinn, gesunde Wiesen mit einem parkähnlichen Golfplatz zu vertauschen. Das wäre in der Tat eine Verschlechterung der Lebensqualität.
Markus Weber (CDU) wies darauf hin, dass die Bürger in St. Peter mehr Lebensraum als anderswo haben. Rolf Martin (WfSP) meinte, ein Golfplatz in St. Peter würde vielleicht auch etwas für die Werbung bringen. Doch die Golfer würden wohl im Hotel wohnen und nicht im Dorf. Nicht verstehen könne er, dass die Gemeinde jahrelang jedes Bauen im Außenbereich abgelehnt habe und jetzt plötzlich ein großes Hotel akzeptiere.
Urban Weber (FWG) fragte Rohrer, weshalb er nicht schon vor Jahren mit der Verwandtschaft des Hornhofes gesprochen habe. Johanna Weber (CDU) kann sich einfach nicht vorstellen, wie in einer so einmalig schönen Landschaft des Hornhofes ein Golfplatz geplant werden könne. Sie sehe keinen Nutzen für Zimmervermieter und Gastronomie im Ort. Sie ist gegen den Golfplatz "und das Hotel erst recht."
Sibylle Reiter (CDU) bezeichnet sich nicht als grundsätzliche Gegnerin des Golfplatzes, mit dem Hotel habe sie aber ihre Probleme. Sie forderte noch mehr Informationen und brachte eine Bürgerbefragung ins Gespräch, die auch von anderen Gemeinderäten befürwortet wurde.
Eine klare Zustimmung für dem Golfplatz kam von Heinrich Hog (FWG) . Für ihn ist Landwirtschaft nicht mehr wirtschaftlich, deshalb sei der Golfplatz eine Alternative. Er halte die Landschaft offen, was man ja ständig zu Recht fordere. Für Hans Ruf (FWG) ist die Landwirtschaft noch nicht kaputt, jedenfalls so lange nicht, wie sie es verstehe, sich neue Standbeine, Ferien auf dem Bauernhof oder regionale Vermarktung, zu schaffen.
In der Bürgerfrageviertelstunde, die zeitlich um das Dreifache überzogen wurde, bekamen die Gegner des Golfplatzes ausreichend Gelegenheit, ihre Argumente vorzutragen, die sich größtenteils inhaltlich mit dem deckten, was schon vom Gemeinderat angesprochen wurde, so auch die Bewässerung des Platzes. Bürgermeister Rohrer sagte zum Abschluss, dass er sich mehr Fairness beim Austausch der Argumente und weniger Einseitigkeit gewünscht hätte. Wirtschaftliche Aspekte seien zu wenig angesprochen worden. Er werde den Investor über den Sachstand informieren und diesen nach St. Peter einladen, natürlich nicht mehr vor den Gemeinderatswahlen am 13. Juni. Das Vorhaben werde nicht aufgegeben, sagte Rohrer der Badischen Zeitung am Tag nach der Sitzung
Wolfgang Grosholz am 21.5.2004 auf www.bzol.de

mehr im "Hochschwarzwald"-Forum auf www.frsw.de/forum

  

 

Sitzung des Gemeinderats St. Peter vom 17.5.2004 - Golfplatz

Beratung/Stellungnahme zur Anfrage auf Errichtung eines Golfplatzes auf Gemarkung St. Peter.
Schwerpunkt der Sitzung war wohl dieser Tagesordnungspunkt, weswegen BM Rohrer auch 70 Zuhörerinnen und Zuhörer hatte begrüßen können.

BM Rohrer erläuterte, dass es im Dorf schon bekannt sei, dass ein Investor die Absicht habe den Hornhof zu kaufen, um dort und auf Nachbargelände einen Golfplatz anzubieten. Die Eigentümerin habe die feste Absicht den Hof zu verkaufen und habe – trotz seiner Bemühungen und anderer Personen – mehrfach selbst bzw. über ihren Anwalt deutlich gemacht, dass ein Verkauf an Verwandte für sie nicht in Frage käme. Mit der Anfrage des Investors habe die Gemeinde nun die Möglichkeit in den Verkauf des Geländes gestaltend einzugreifen, was im Falle eventuell anderer Käufer nicht mehr unbedingt der Fall sei. Der Investor möchte zum Golfplatz mit ca. 60 – 65 ha möglichst noch ein Hotel mit ca. 100 Betten bauen, sofern dies genehmigungsfähig sei. BM Rohrer sprach sich für eine positive Diskussion zugunsten eines Golfplatzes aus, da folgende Vorteile für die Gemeinde zu erzielen seien:

  • Golfsport ist sehr im Trend und wird wohl ein beliebter Breitensport;
  • Golf kann in allen Altersgruppen gespielt werden;
  • der Tourismus in St. Peter braucht einen sportlichen Impuls, was schon oft gewünscht und gefordert wurde;
  • Golfsport wäre eine zusätzliche Attraktion und Werbung für St. Peter, gut für die Gäste und die Gästestruktur; eine bessere Auslastung der Bettenkapazität könnte erreicht werden;
  • wie im Markgräflerland soll der Golfplatz für Touristen ausgerichtet sein und nicht ausschließlich für eine elitäre Gesellschaft; entsprechend niedriger als üblich sollen auch die Platzgebühren sein;
  • wie der Gemeinderat und Ausschussmitglieder in Bad Bellingen gesehen haben, kann der Golfplatz eine ökologische Aufwertung darstellen;
  • der Platz würde ohne jegliche finanzielle Beteiligung und Risikoübernahme durch die Gemeinde von einem privaten Investor gebaut;
  • mit dem Platz verbunden wäre die Schaffung von 15 – 20 neuen Arbeitsplätzen.
Allerdings müssten auch folgende Punkte geprüft werden:

  • einvernehmliche Klärungen der bisherigen Miet- und Pachtverhältnisse mit ggfls. Ersatzregelungen;
  • Mitarbeit der landwirtschaftlichen Pächter bei Pflege- und Unterhaltungsarbeiten für den Platz;
  • Sicherung der vorhandenen Gemeindeverbindungsstraße;
  • Sicherung des durchkreuzenden Wanderwegenetzes;
  • Sicherung des durchkreuzenden Wanderwegenetzes;
  • Klärung der Wasserversorgungs- und Abwasserfrage;
  • Regelung der Zufahrt;
  • Umfangreiches Genehmigungsverfahren, da das Gelände im Landschaftsschutzgebiet liegt.
Diskussion im Gemeinderat wurde deutlich, dass mehrheitlich eine ablehnende Tendenz vorherrscht bzw. erhebliche Bedenken bestehen hinsichtlich folgender Punkte:

  • Wasserversorgung
  • Bessere Auslastung der bestehenden Zimmer und Ferienwohnungen wird bezweifelt, da Golfspieler oft „unter sich blieben“.
  • Es würde ein Höfesterben damit eingeleitet, wobei darauf hinzuweisen ist, dass der Hof auf jeden Fall veräußert werden soll.
  • Landschaft könnte auch anders freigehalten werden, was derzeitige Verpachtungen zeigen würden.
  • Nitrateintrag in Boden könnte evtl. höher werden als bisher.
  • Die Lage der Fläche sei zu schade für eine Umwandlung in einen Golfplatz, da es sich um seltene relativ ebene Flächen handelt, die durch Verpachtung die Existenz mancher anderer landwirtschaftlichen Betriebe sichert.
  • Hotel mit 100 Betten, wobei BM Rohrer darauf hinwies, dass der Investor im Gespräch mit den Gemeinderäten mitteilte, dass dessen Genehmigungsfähigkeit noch geprüft werden müsse.
  • Zusätzliches Verkehrsaufkommen: Zufahrts- und Parkregelungen.
Befürwortende Gemeinderäte wiesen darauf hin, dass wahrscheinlich nur bei diesem Investor die Gemeinde eine Mitsprachemöglichkeit hätten und die Gemeinde in Sachen Tourismussicherung eine zusätzliche Werbung brauchen könnte.

Bürgerentscheid über die Frage eines Golfplatzes ist von Gesetzes wegen nicht möglich, da es sich um keine öffentliche Einrichtung handelt. Der Gemeinderat beabsichtigt evtl. nach Einholung weiterer Informationen eine Bürgerbefragung vorzunehmen, wobei dann anhand des Rücklaufes zu überprüfen ist, ob die Umfrage als repräsentativ anzusehen wäre oder nicht.

Rohrer schlug sodann vor, dass man es bei der Diskussion belasse und Gespräche mit dem Investor führe; eine abschließende Stellungnahme der Gemeinde könne erst nach weiteren Informationen über Details beschlossen werden.

Bürgerfrageviertelstunde
Thema in der fast einstündigen Bürgerfrageviertelstunde war wiederum der Golfplatz. Insbesondere meldeten sich Personen zu Wort, die sich gegen die Errichtung eines Golfplatzes aussprachen. Wesentliche Themen waren wiederum die Wasserversorgung, die mögliche Nitratbelastung (auch im Hinblick auf dortige Quellen für andere Anwesen), Bauen im Außenbereich, Zufahrtsregelung, Verbleib der Wanderwege, Sicherung der landwirtschaftlichen Nutzung durch die Pächter. Es wurde verschiedentlich auch die Auffassung vertreten, dass die Bürger und die Gemeinde auf jeden Fall ein Mitbestimmungsrecht haben müssten beim Verkauf eines so exponiert gelegenen Geländes, was rechtlich jedoch nicht nachvollziehbar ist. Auch wurde von Nachbarn darauf hingewiesen, dass es in den letzten Jahren stets an Unterstützung gefehlt habe, wenn es um den Hornhof oder dessen Eigentümerin ging.

Mitteilungsblatt der Gemeinde St. Peter, Nr. 21 vom 21.5.2004
buergermeisteramt@st-peter-schwarzwald.de

  

 

Golfplatzbetreiber Heinz Wolters kauft Hornhof in St.Peter

Der Bad Bellinger Golfplatzbetreiber Heinz Wolters ist der Verwirklichung seines Drei-Thermen-Golfresorts einen großen Schritt näher gekommen: Er hat den Hornhof im 60 Kilometer entfernten Sankt Peter, einen Bauernhof mit 42 Hektar landwirtschaftlicher Fläche, gekauft, um dort zunächst einen, später einen zweiten Golfplatz zu bauen. Auch reifen die Pläne für den Bau zweier nahe gelegenen Golfplätze im Elsass. In fünf Jahren soll das Golf-Resort mit sechs Plätzen vollendet sein.
Am 7. Mai unterzeichnete Wolters den notariellen Kaufvertrag zum Erwerb des Hornhofes in Sankt Peter. Das bäuerliche Anwesen wurde von seiner Besitzerin veräußert, weil diese keine Möglichkeit sah, den Hof langfristig ertragsorientiert zu bewirtschaften. Heinz Wolters unterbreitete ein Angebot für einen Golfplatz und ein Hotel mit 100 Betten. Das Vorhaben soll rasch angegangen werden, kündigte er am Dienstag in einem Pressegespräch an. Das in Aussicht genommene Gelände biete gute Voraussetzungen für die Realisierung. Die Lage oberhalb des Klosters von Sankt Peter sei "einfach wunderschön".
Nachdem die Pläne für einen dritten Golfplatz im Raum Schliengen/Bad Bellingen gescheitert waren, hatte sich Heinz Wolters nach eigenem Bekunden in der Region nach Alternativen umgesehen und 80 Bürgermeister angeschrieben. Fündig wurde er in Sankt Peter. Ein Problem bei dem Projekt ist allerdings, dass die Grundstücksfläche des dortigen Hornhofes für das Vorhaben nicht ausreicht. Zur Verfügung stehen 42 Hektar, 60 bis 65 Hektar werden indes benötigt. Der Golfplatzinvestor ist nach Gesprächen mit angrenzenden Landwirten allerdings zuversichtlich, die notwendigen Flächen zusammenzubekommen - auch für eine 36-Loch-Anlage, die innerhalb der nächsten fünf Jahren realisiert werden soll. Die ersten 18 Loch hofft er in einem Jahr bauen zu können.
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Den kompletten Text vom 20.4.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Kurt und Ursula Bohl zum 40. Mal Feriengäste in St.Peter

Mit einem Rundflug über den Schwarzwald belohnen Kurt und Ursula Bohl die Treue ihrer Gäste Clemens und Ethel Fortmann aus Herne in Nordrhein-Westfalen, die in diesen Tagen zum 40. Mal ihre Ferien in St. Peter verbrachten, und sich nach eigenem Bekunden im Hause Am Birkenrain 12 sehr wohl fühlen. Für die Gemeinde St. Peter war das Anlass, die Gäste in würdiger Weise zu ehren. Bürgermeister Gottfried Rohrer tat dies durch seine persönliche Teilnahme an einer kleinen Feier im Hause Bohl. Er wisse, sagte Rohrer, dass eine langjährige Treue zu einem Ferienort und besonders zu den Gastgebern nicht selbstverständlich sei bei den Verlockungen, die der große Reisemarkt biete.

Sein Wunsch sei es, dass die Familie Fortmann noch oft nach St. Peter kommen werde, um sich hier zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Als Geschenk überbrachte der Bürgermeister ein Buch von Hans-Otto Mühleisen über die Klostergeschichte St. Peter. Clemens Fortmann heftete er die goldene Ehrennadel für Treue zum Luftkurort an. Zum ersten Mal, so erinnern sich Clemens und Ethel Fortmann im Gespräch mit der Badischen Zeitung, seien sie Anfang der siebziger Jahre nach St. Peter gekommen. Anfangs wohnten sie im Hotel, seit 25 Jahren kommen sie jährlich ein- oder zweimal zur Familie Bohl, wo sie eine sehr schöne Ferienwohnung und schon fast Familienanschluss haben.

Kontakte haben sie auch schon zu den Einheimischen gefunden, und da sie leidenschaftlich gern wandern, biete St. Peter und seine Umgebung ideale Voraussetzungen. Deshalb sei ein Ende der Aufenthalte auch nicht abzusehen, was die Gastgeber natürlich mit Vergnügen hörten.

Wolfgang Grosholz, 14.4.204

  

 

 

 

 

Sankt-Peter-Buchen.de - Ferienwohnungshotline für St. Peter

Eine Initiative von einem halben Hundert Vermieter in St. Peter / Zusammenarbeit mit dem Nachbarort St. Märgen wird erwogen

ST. PETER (wg). Fast 50 Gastgeber und Gastgeberinnen, meist Vermieter von Ferienwohnungen, haben sich bis jetzt der Ferienhotline St. Peter angeschlossen. Man rechnet damit, dass sich noch mehr Vermieter der Hotline anschließen werden.
Locker, als hätte er das schon oft gemacht, stellte Peter Ketterer dieser Tage die Hotline vor und er tat es ohne jede Konkurrenzvorbehalte von Gastronomie und privaten Wohnungs- und Zimmervermietern. "Das ist eine Sache, von der wir nur gemeinsam profitieren können", stellte Ketterer fest und er meinte damit die sankt-peter-buchen.de . Seit 20. Januar ist sie in Betrieb, als Hotline für die schnelle Zimmervermittlung im Hochschwarzwald und die ersten Anrufer waren längst da.

Die Auskunft ist streng neutral. Sie umfasst alle praktischen Angaben, die der Anrufer bei der Suche nach einem Ferienquartier braucht und geht sehr ins Detail. Gesagt wird nichts über Gastro-Sterne und Preise, die eigene Meinung wird zurückgehalten. Bei der Touristischen Arbeitsgemeinschaft (TAG) hofft man, dass die Gemeinde diese Arbeit wie bisher schon unterstützt. .....

Ganzen Text vom 30.1.2004 auf www.bzol.de lesen

Urlaubs- und Ferien-Hotline für St. Peter
Telefon 0160 / 96 95 44 82
www.sankt-peter-buchen.de
 
  

 

 

 

St. Peters Bürgermeister Rohrer zum Neuen Jahr 2004

Bürgermeister Gottfried Rohrer, St.Peter 1/2004

Bürgermeister Gottfried Rohrer sieht auch in schwierigen Zeiten Entwicklungschancen für St. Peter.

FOTO: WOLFGANG GROSHOLZ

Überlegungen von St. Peters Bürgermeister, wie dem neuen Jahr auch gute Seiten abgewonnen werden können. "Ehrenamt ist heute wichtiger denn je" - Rohrer beschwört Geist des Dorfjubiläums 

Manchmal wünsche er sich einiges vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger im Jubiläumsjahr 1993 zurück, sagte Bürgermeister Gottfried Rohrer am Beginn des neuen Jahres 2004. Noch heute bewundere er, was damals möglich gewesen sei und er frage sich, warum es heute nicht mehr möglich sein sollte.

Ohne öffentliche Zuschüsse und aus eigener Kraft habe St. Peter damals sein Jubiläumsprogramm gestaltet, im Miteinander von Gemeinde, Kirche, Bürgern und Vereinen. Die Dorfgemeinschaft habe ihre Stärke im Zusammenhalt bewiesen und das St. Peter von 1993 sei beispielhaft gewesen. Umso mehr berühre es ihn, dass es heute offensichtlich an dieser Motivation fehle. Wer nehmen wolle, müsse auch zum Geben bereit sein. Anders gehe es nicht. In Zeiten knapper Kassen sei das Ehrenamt wichtiger denn je. Häufig werde es negativ dargestellt. Dabei sei es eine Chance zum Mitgestalten, Desinteresse und Neid zu überwinden. Das Jahr 2004 biete eine solche Chance. Die Kommunalwahlen im Juni stellten eine Herausforderung dar. Kritik gehöre zur Demokratie, doch wer Kritik üben wolle, der müsse auch zur Mitarbeit bereit sein. Kritik allein genüge nicht. Wesentlich sind für Rohrer die Umgangsformen, doch da müsse jeder Bürger an sich selbst arbeiten. Entscheidend sei immer das Ergebnis.

Im Rückblick auf 2003 räumt der Bürgermeister dem Abschluss der Innerortsanierung einen vorrangigen Platz ein. Hier habe man etwas für Generationen geschaffen, weit über den Tag hinaus. Manches sei bis zuletzt umstritten gewesen, die Gefahr, öffentliche Mittel durch Unentschlossenheit zu verlieren, sei groß gewesen. Vieles von dem Geschaffenen werde heute anerkannt.
Von den vielen wichtigen Ereignissen des vergangenen Jahres nannte Rohrer die Sanierung der Schmutz- und Regenwasserkanäle, womit auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet worden sei. Dies sei nur mit Fördermitteln möglich gewesen und habe nichts mit Kosmetik zu tun. Das Regierungspräsidium habe mit St. Peter viel Geduld gehabt, wenn es bei der Abrufung der Gelder zu Verzögerungen kam. Die Lösung akuter Probleme mit der Trinkwasserversorgung kostete viel Zeit. Insgesamt könne man aber sagen, so Rohrer, dass 2003 ein positives Jahr war.

"Was 2004 bringt, wissen wir noch nicht." Doch der Gemeindehaushalt sei ausgeglichen und ein Aufgabenkatalog stehe. Die Gemeinde sei handlungsfähig. Auf Platz eins auf der Prioritätenliste, darin seien sich Gemeinderat und Verwaltung einig, stehe die Wasserversorgung, die auf Vordermann zu bringen sei. Neue Quellen müssen gefasst und das Quellwasser zum Hochbehälter geleitet werden. Dies müsse nachhaltig geschehen. Rohrer hat den Eindruck, dass der drohende Wassernotstand im vergangenen Sommer der Bevölkerung gar nicht in vollem Ernst bewusst geworden sei. Allerdings seien die Bürger sparsam beim Verbrauch von Wasser gewesen.

Auf Platz zwei stehen die Gemeindeverbindungsstraßen, für die eine Förderung in Aussicht gestellt ist. Das Gesamtvolumen errechnet sich auf 685 000 Euro. 100 000 davon muss die Gemeinde bezahlen. Diese Aufgabe wurde im Gemeinderat wiederholt angemahnt. Sie soll nun erledigt werden.

Den dritten Rang in der Aufgabenstellung nimmt die Generalsanierung von Schule, Halle und Hallenbad ein. Bei der Schule geht es vor allem um Wärmedämmung, bei Halle und Hallenbad um die Technik, wobei nur das absolut Notwendige getan werden soll, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Der Neubau Turnhalle sei noch immer in der Diskussion, doch nach heutiger Einschätzung, so der Bürgermeister, werde es mit einer neuen Halle, die auch in der Bevölkerung Priorität haben dürfte, noch eine Weile dauern. Den Entwurf, an dem derzeit gearbeitet wird, könne man noch als Zukunftsaufgabe ansehen. Am Hallenbad sollte, wenn irgend möglich, festgehalten werden. Gäste und Einheimische, speziell die Vereine, hätten sich an diese Einrichtung gewähnt. Solange die Motivation bei den Bürgern für den Tourismus so vorhanden sei, habe er in diesem Bereich keine Sorgen, sagte der Bürgermeister.

Gewerbe und Handwerk könnten sich besser formieren, für die eigene Stärke und im Interesse der Gemeinde In den nächsten Monaten werde es darauf ankommen, das Notwendige zu erkennen, sich nicht zu zersplittern und die finanzielle Lage richtig einzuschätzen. Dann könne man dem neuen Jahr auch gute Seiten abgewinnen

Wolfgang Grosholz, 9.1.2004

  

 

 

St. Peter startet "Ferienhotline" ab 1.1.2003

ST. PETER (wg). Vera Schuler schaffte es spielend, die "Ferienhotline" des Dreisamtals in den Mittelpunkt der Gastgeberversammlung in St. Peter zu stellen. Tourismus so frisch und locker vorgetragen konnte ihre Zuhörer, unter ihnen bemerkenswert viele Frauen, nur begeistern und was noch viel wichtiger war, zum Mitmachen herausfordern.

Schon nach ganz kurzer Zeit stand der "Ferienhotline" St. Peter nichts mehr im Weg. Schnell hatte sich bei den Frauen in St. Peter, wichtigste Säule im Tourismus der Schwarzwaldgemeinde, die Meinung gebildet: "Was die im Dreisamtal können, das können wir in St. Peter auch." Mit zehn Teilnehmern hatte man gerechnet, am Ende waren es dann 15 bis 20 Vermieter, die spontan erklärten, dass sie mitmachen wollen. Schon am 1. Januar 2004 kann die "Ferienhotline" St. Peter starten. Im neuen Gastgeberverzeichnis sind ihre Daten bereits eingeblendet.
Die Ferienhotline beruht auf einer Eigeninitiative der Gästezimmeranbieter, die ihre freien Kapazitäten an eine zentrale Stelle melden. Handys mit der Hotline-Nummer werden rund um die Uhr von einigen Vermieterinnen bedient, die Zimmersuchenden die Adressen freier Unterkünfte weitergeben. ....

Die Touristische Arbeits-Gemeinschaft (TAG) wird, unterstützt von Gemeinde und Tourist-Information, die "Ferienhotline" in St. Peter einführen. Peter Ketterer von der TAG gibt ihr gute Chancen.

Kompletten Text vom 27.12.2003 auf www.bzol.de lesen

  

 

Erzbischof Robert Zollitsch weihte in St. Peter sieben Diakone

ST. PETER. Zwei große Ereignisse verbanden sich für die Gläubigen an diesem denkwürdigen dritten Adventssonntag: die den festgelegten Statuten folgende Zelebration der Weihe von sieben Diakonen und der damit verbundene Besuch des erst kurz im Amt weilenden Erzbischofs Robert Zollitsch in St. Peter.

Erzbischof Robert Zollitsch weihte sieben Diakone in einer feierlichen Messe.
Foto: Monika Rombach

Segnend schritt der Erzbischof gemessen durch das lange Kirchenschiff, demütig senkten die Gläubige ihr Haupt, um nach Empfang des Kreuzzeichens gleich den künftigen Diakonen den Blick zuzuwenden. In ihren Alben, den weißen, an die Taufe erinnernden Gewändern, schritten die jungen Männer, die sich für einen besonderen Lebensweg entschieden, zum Altar:
Jens Bader aus Ubstadt-Weiher,
Christian Breunig aus Leverkusen,
Thomas Holler aus Kämpfelbach-Ersingen,
Axel Maier aus Zell im Wiesental,
Jens Maierhof aus Kassel,
Bruder Carsten Mrusek, SCJ, Herz-Jesu-Kloster Freiburg, und
Torsten Ret aus Linkenheim-Hochstetten.

Spiritualität im ureigensten Sinn des Wortes leben und vorleben sei ihre Aufgabe, war ein Kernthema der Predigt des Erzbischofs. Das bedeute Verzicht ebenso wie die Fähigkeit, sich dem Jetzt zu öffnen und ernst nehmen zu können. Es bedeute Sinnsuche, "nicht eingepresst im Größten, sondern eingeschlossen im Kleinsten", so Erzbischof Zollitsch. Und damit die entscheidende Aufgabe, auf Christus, den Erlöser hinzuweisen, "ihm den Weg zu bereiten und den Menschen zu verkünden: Es kommt einer, der stärker ist". Zuvor hatten die Sieben ihre Bereitschaft zum Empfang des Weihesakramentes mit den Worten: "Ich bin bereit!" bezeugt. Danach nahm ihnen Erzbischof Zollitsch das Versprechen von Ehrfurcht und Gehorsam gegenüber ihm und seinen Nachfolgern ab. "Gott selbst vollende das gute Werk, das er in dir begonnen hat", antwortete er ihnen. Als Symbol ihrer Bereitschaft, sich Gott ganz und gar zu übergeben, legten sich die Kandidaten ausgestreckt auf den Boden. Zum Sprechen des Weihegebetes legte Erzbischof Zollitsch jedem Weihekandidaten die Hände auf. Daraufhin erhielten die Männer die dem Amt des Diakons eigenen liturgischen Gewänder, die Stola und die Dalmatik, ein mit Ärmeln versehenes Obergewand. Und natürlich das Evangeliar. Mit der Umarmung der neuen Diakone besiegelte er ihre Aufnahme in das neue Amt; die Umarmung durch die anwesenden Diakone stand für die Gemeinsamkeit im Dienst.

Feierliche Chorgesänge des örtlichen Kirchenchores und getragene bis jubelnde Orgeltöne von Kantor Johannes Götz unterstrichen die Besonderheit des Anlasses musikalisch.
In den Räumen des Priesterseminars konnten die neuen Diakone bei einem Empfang die Segens- und Glückwünsche ihrer Familien, Angehörigen, ihrer Pfarreibegleiter und vieler Besucher des Weihegottesdienstes entgegen nehmen

Monika Rombach, 16.12.2003

  

 

Klausjürgen Wussow alias Professor Brinkmann in St. Peter

Hansjürgen Wussow mit Bürgermeister Rohrer in St.Peter 12/2003

Klausjürgen Wussow mit Bürgermeister Rohrer in St.Peter 12/2003

Foto: Wolfgang Grosholz

"Ich freue mich über St. Peter, ich freue mich, wieder im Schwarzwald zu sein", schrieb Klausjürgen Wussow in das Goldene Buch der Gemeinde, bevor der Schauspieler zu einer weihnachtlichen Lesung in "Kritzwirts-Schiere" kam, wo seine Lesung musikalisch von der Stubenmusik St. Peter begleitet wurde. Der Empfang im Rathaus war ganz kurzfristig vereinbart worden. Bürgermeister Gottfried Rohrer erkannte den hohen Bekanntheitsgrad, den Wussow, der Professor Brinkmann in der ZDF-Fernsehserie "Die Schwarzwaldklinik", für den Tourismus im Schwarzwald noch immer hat.

Der Schauspieler war in Begleitung von Roland Wehrle, Stiftungsvorstand der Kinderkrebsnachsorge in Tannheim, und Rolf-Fritz Schill aus Glottertal, der wie kaum ein anderer Schwarzwälder mit der Fernsehserie verbunden ist, nach St. Peter gekommen. Die Nachsorgeklinik, deren Schirmherr Wussow ist, war der eigentliche Grund für seinen Aufenthalt im Schwarzwald. Der Trip hatte nichts mit Film- oder Fernsehplänen zu tun, allein schon weil derzeit wenig gedreht wird und "die alle kein Geld haben", wie Wussow die Frage nach neuen Rollen beantwortete. Er freue sich aber, dass die "Schwarzwaldklinik" zum wiederholten Male ausgestrahlt wird. So schlecht könne sie nicht gewesen sein, wie sie von den Medien oft dargestellt wurde, meinte der Fernsehdoktor von einst. Die geladenen Gäste gingen mit einiger Spannung zu diesem Empfang. Mehr als 15 Jahre waren seit der letzten Begegnung - während der Dreharbeiten im Glottertal - vergangen. Für die Boulevardpresse ist Klausjürgen Wussow immer mal wieder eine Schlagzeile wert.

Bürgermeister Rohrer meinte später: "Er ist ganz anders, wie ich ihn mir vorgestellt habe." Er wirkte gelöst, entspannt, erzählte aus seinem Leben und die Zuhörer erfuhren, dass der Schauspieler jetzt mit der besten Frau, die es gebe, zusammen sei. Gesundheitlich gehe es ihm wieder ganz gut. Enttäuschungen, die das Leben immer mal parat halte, habe er hinter sich gelassen und Bitternis kam nur kurz auf, als er sagte, man habe ihn schlecht geredet und wohl auch schlecht geschrieben.

Der vor 74 Jahren in Hinterpommern geborene Klausjürgen Wussow hat eigentlich Medizin studieren wollen, doch der Krieg und seine Folgen hatten seine Lebenspläne durcheinander gebracht. Dass er als Schauspieler dreimal die Rolle eines Arztes spielte, sei eher Zufall gewesen. Erst die Chefarztrolle in der "Schwarzwaldklinik" habe ihn dann berühmt gemacht. Es überrascht, von Wussow zu hören, dass er den weißen Mantel nicht mag. Ärzte sind für ihn nicht "Herrgötter in Weiß". In seinem Verständnis sollten sie sich noch viel mehr als dies geschehe, mit ihren Patienten beschäftigen, so wie er es im Fernsehen getan habe, wenn er von den echten Kollegen auch öfter nicht so ernst genommen wurde. Sein Einsatz für die Kindernachsorgeklinik in Tannheim sei ihm sehr wichtig. Da spüre er, dass er gebraucht werde, etwas Positives tun könne.

St. Peter war nur einmal Drehort für die "Schwarzwaldklinik", doch eine wichtige Szene sei hier auf dem Klosterhof gedreht worden. Es war die Fernsehhochzeit des Professor Brinkmann mit der Krankenschwester Christa (Gaby Dohm) vor der Kulisse der Barockkirche. "An so etwas erinnert man sich", meint Wussow, der auch den Schwarzwald nicht vergessen hat und fast jährlich zumindest einmal hierher kommt.

Wolfgang Grosholz, 15.12.2003

  

 
Brass Quintett St. Peter - Barockmusik mit Brassbläsern

ST. PETER (ro). Frisch vom Blech duftete es bereits im Vorraum des Pfarrsaals zur Begrüßung der Konzertgäste mit ofenwarmem Gebäck. Frisch vom Blech servierte dann das "Brass Quintett St. Peter" auf geschmackvoll dekorierter und professionell ausgeleuchteter Bühne sein neues musikalisches Programm dem zahlreich erschienenen Publikum. Darunter einige Musikstücke aus der brandneuen CD des engagierten Quintetts. Der Abend verdeutlichte das Geben und Nehmen in musikalischer Begeisterung und instrumentaler Verfeinerung zwischen den Bläsern unter der Einstudierung Henning Nordmeyers.

In bläserischer Topform präsentierten sich die hoch motivierten Hobby-Musiker Rudi Ketterer, Werner Ruh (beide Trompete), Sepp Schwär (Waldhorn), Franz Scherer (Posaune) und Andreas Grieshober (Tuba). Punktgenau einstudiert von Henning Nordmeyer, der selbst kenntnisreich und humorvoll durch das abendliche Programm führte.

Präzise Einsätze, rhythmische Koordination, abgestimmte Intonation, Beweglichkeit in der Tempigestaltung und schöne Schlussbildung zeichneten durchweg das Spiel des Quintetts aus. Dem das klug aufgebaute Programm erlaubte, sich von Stück zu Stück zu steigern. Es schlug einen spannungsreichen Bogen vom Barock über internationale Folklore, Melodien aus Musicals, Salon und Pop bis zur klassischen Moderne.

Als viel bejubelter Höhepunkt erwies sich der in rasendem Tempo musizierte Säbeltanz von Aram Chatschaturjan mit großem Hornsolo im komplizierten Mittelteil (Sepp Schwär). Allen Musikern bot sich an diesem Abend Gelegenheit, sich als Solisten darzustellen. Auch Henning Nordmeyer betrat schließlich als Solist zu "Dans la rue" als die Bühne - mit seiner "Sopran-Tuba", die sich als Fahrradhupe entpuppte und für große Heiterkeit sorgte
Monika Rombach , 7.11.2003

  
 

Sonnenuhr am südl. Gebäude in St.Peter nach 30 Jahren zurück

Angebracht wurden die Sonnenuhren 1754 durch den Konstanzer Hofmaler Franz Ludwig Herrmann. Über 200 Jahre behaupteten sie ihren Platz. Die Sonnenuhr am Kirchturm diente dazu, die mechanische Kirchturmuhr zu stelle; die Sonnenuhr an der Gartenseite war ein Zeitmesser für die Bevölkerung und die dort Beschäftigten.

Ein Glücksfall war es, dass alte Fotos vorhanden waren und, dass in Franz Xaver Grünwald ein Sponsor gefunden wurde, der die Rekonstruktion einer der Uhren am alten Ort, in ursprünglicher Größe und angelehnt an die alte Form möglich machte.

Als Vorbilder dienten dabei die drei Sonnenuhren an der ebenfalls von Baumeister Peter Thumb fast zur gleichen Zeit errichteten Wallfahrtskirche in Birnau. Adolf Peitz, dessen Sohn vor einigen Jahren als Alumne in St. Peter war, stiftete Berechnung und Konstruktion, Heinrich Reichle fertigte den künstlerischen Entwurf. Die Uhr zeigt im Band der arabischen Zahlen die mitteleuropäische Zeit, im Band der römischen Ziffern die wahre Ortszeit in St. Peter.
BZ vom 8.11.2003
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Familie Kaufmann zum 80. Mal im Café Schuler im Sägendobel

"Wir haben viele treue Gäste, aber es ist äußerst selten, dass es jemand auf die ungewöhnlich hohe Zahl von 80 Aufenthalten in St. Peter bringt, erklärte Bürgermeister Gottfried Rohrer bei einer kleinen Feier im Café Schuler im Sägendobel, dem Feriendomizil der Kaufmanns seit bald 30 Jahren. Auch das gehört zu den Seltenheiten, immer im gleichen Quartier abzusteigen. Die Familie Kaufmann erinnert sich noch genau an ihren ersten Ferienaufenthalt in St. Peter im Jahre 1974. Seitdem kamen sie mehrmals jährlich und mit ihren Gastgebern, Josef und Mathilde Schuler, sind sie längst befreundet. "Weshalb sollten wir auch woanders hingehen, wenn wir wissen, was uns in St. Peter erwartet", urteilt Heinz Josef Kaufmann. Es sind Landschaft und Menschen und es ist der Kontakt mit der Bevölkerung, der sich im Laufe der Jahre ganz natürlich entwickelt hat. Als die Kinder noch kleiner waren, kamen auch diese mit nach St. Peter. Als einen besonderen Glücksfall bezeichnet es Heinz Josef Kaufmann, dass man gleich beim ersten Besuch zur Familie Schuler kam, die inzwischen die Wünsche ihrer Gäste genau kennt. ...

BZ vom 3.9.2003, ganzen Artikel auf www.bzol.de lesen

  

 

Patroziniumsfest St. Peter - schon Heinrich Hansjakob schätzte es

ST. PETER (ro). St. Peter und Paul, Patrozinium und Begegnung, das Glaubens- und Dorffest brachte in der Seminarkirche und auf dem Kirchplatz die Menschen zusammen in der immer wieder faszinierenden Mischung von gemeinsamem Gebet und froher weltlicher Runde.

Alter Tradition entsprechend eröffneten frühmorgendliche Böllerschüsse den Feiertag, dessen Festgottesdienst mit einer Prozession um den imposanten Klosterkomplex auf dem Kirchplatz endete inmitten vieler Stände und Buden, die Ess- und Trinkbares, Vergnügliches und Nützliches vorhielten, und einer Bühne von der Musik die Gäste unterhielt.

Längst ist das jährliche Gedenken der Schutzheiligen der Kirche, der Apostel Petrus und Paulus, kein dorfinternes Fest allein. Bereits 1805 notierte der damalige Abt Ignaz Speckle in seinem Tagebuch, dass viele Fremde den Ort besucht hätten. Auch Volksschriftsteller Pfarrer Heinrich Hansjakob, 1862/63 Studierender am Priesterseminar St. Peters, hielt in seinem Buch "Aus der Studienzeit" fest: "Eine der glänzendsten Erinnerungen an die Seminarzeit ist mir das Peter- und Paulfest geblieben."

Seine Anziehungskraft ist lebendig geblieben, das belegten nicht zuletzt die Dankesworte des Pfarrers Karl Jung, die er an viele richtete; an die Helfer, die die Kirche reinigten und schmückten, die Kränze windenden Frauen, die mitgestaltenden Vereine und Trachtenträger, die St. Petriner, die der Prozession, die hier der Stecklevogt anführt, rund um das imposante Klostergemäuer folgten und allen, die daran Interesse zeigten. Mit den darauf folgenden Worten: "Hiermit ist das Dorffest 2003 eröffnet!", leitete Pfarrer Jung zum weltlichen Teil über, schlagfertig bekräftigte er dies anschließend beim Fassanstich. In dieser Form feiert der Ort mit Namen des ersten der beiden Apostel, St. Peter, sein Patrozinium erst seit 1975. Und sein Hauptanliegen sind Gemeinschaft, Begegnung und Miteinander. Fast alle Vereine und Gruppen leisten ihren Beitrag dazu und der Erlös fließen abwechselnd Vereinsarbeit und sozialen Anliegen der Kirchengemeinde zu.

Frauenchor und Orchester brachten die Fischermesse von Messanger/Faure zu Gehör. Die Trachtenkapelle St. Peter begleitete die Prozession. Nachmittags stimmte der Musikverein Eschbach in die musikalische Unterhaltung ein, später vermittelte die Dixie-Band "Street Stompers" heiße Rhythmen. Der Luftballonwettbewerb des Benedikt-Kreuz-Kindergartens entsandte eine bunte Luftballonvielfalt und zum Tanz unter der prächtigen Dorflinde forderte das volkstümliche Trio "Primtal-Express" aus Spaichingen auf. Wer's lieber luftig hatte, folgte den Ministranten in schwindelnde Kirchturmhöhen.
Monika Rombach 4.7.2003

  

Vorstellung der CD "Herzbluet" in der Krizschiiere St. Peter

"Herzbluet" heißt die neue CD Roswitha Dolds. Am Freitag, 4. Juli, 20 Uhr, stellt die Volkssängerin in der "Krizschiiere" des Gasthauses Kreuz ihre neuen Lieder vor.
Gesungene Geschichten nennt Roswitha Dold ihre Lieder, die einer naturgegebenen Kreativität entstammen. Ihren Ursprung "haben sie in mir, in meinem eigenen Leben und Erleben". Ein Leben, das sich seit ihrer Geburt 1954 fast ausschließlich auf dem eigenen Bauernhof abspielt.

Hier sang die kleine Roswitha schon als Kind so gerne Volkslieder über Berg und Tal mit dem Echo um die Wette. Ihre öffentlichen Auftritte begannen gemeinsam mit der später allzu früh verstorbenen Cousine, mit der sie erstmals in der alten Eschbacher Halle sang. Sie bekennt sich dazu, das Echo immer noch anzusingen. Von der kleinen verwitterten Holzbank aus, die den Blick auf verschieden hohe und in allerlei Grünnuancen schimmernde Hügel über engem Tal freigibt. Hier zwischen allem, was ihr lieb und teuer ist, lässt sie ihrer wort- und tongebundenen Begabung freien Lauf. Was sie bewegt, woran sie Freude oder Sorge empfindet, was sie beschäftigt, formt sich hier zu einem Ganzen. Sie identifiziere sich mit den Barden des Mittelalters, sagt sie heute. Manche ihrer Balladen überschritten zehn Minuten. In früher Jugend bestimmte Protest den Text, von Friedensliedern wechselte sie zu feministischen Tönen, die sich wiederum zu esoterischen, spirituellen wandelten. Damit überwand sie Grenzen, die sie als beengend empfand und konsequent sprengte. 30 Jahre dachte sie in Mundart und sang Hochdeutsch. Heute weiß sie um die Identifikation des Menschen mit seinen Wurzeln, seiner Heimat, denkt und singt in ihrer Muttersprache. Erntet Bestätigung und Motivation. "Mach' damit eine neue CD", spornte auch Barbara Rombach vom Gasthof Kreuz, St. Peter, sie an. Immer wieder hält das Leben Wendepunkte bereit, eng verknüpft mit der Sinnfrage "was ist mir wirklich wichtig?" "Musik" und "Familie" wurde Roswitha Dold während schwerer Krankheit auf der Intensivstation bewusst. Vergangenes Jahr, als sie erkenne musste, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist, die Zeit plötzlich einerseits stehen blieb und andrerseits gleichzeitig davon lief. Daraus schöpfte sie Hoffnung. Mit der Hoffnung kehrte die Kraft zurück. Mit der Kraft der Wille zu leben, " intensiver - und dankbar", sagt sie, streichelt die Katze neben sich mit der Hand. Und Ehemann Alfred mit einem liebevollen Blick. Spricht begeistert und voller Achtung über ihrer beider Töchter, die Musikliebe und gesangliches Können von der Mutter erbten. Dankbar für den Rückhalt aus der Familie, der sie im Kampf unterstützte. Wochenlang sang sie, nach Hause zurückgekehrt, Nächte durch, bis sie im Februar wusste "ich kann's schaffen!" Sie hat es geschafft. Das Ergebnis trägt den Titel "Herzbluet - Alemannische Lieder". Blutrote Geranien-Blüten kontrastieren mit dem heiteren Sommerbild des CD-Covers.

Monika Rombach, 4.Juli 2003

 

Lebensqualität in St. Peter?

ST. PETER (wg). Was ist Lebensqualität? Dieser Frage gingen die Einwohner in der Bürgerversammlung am Montag nach und fanden darauf auch Antworten. Als Schwierigkeit stellte sich heraus, wie die guten Vorsätze, an denen es an diesem Abend nicht fehlte, umgesetzt werden können.

Noch hat St. Peter ein intaktes Dorfleben. Das war auch die Meinung der beiden Referenten. Meinrad Bumiller von der Beratersozietät Bumiller & Saible in Waldkirch und Ingrid Engelhart vom Referat Kirche und ländlicher Raum stellten ein Projekt vor, das in über 150 Gemeinden in Österreich bereits im fortgeschrittenen Stadium ist und vom Land - und nun auch von St. Peter - übernommen wurde.

Die Referenten und Bürgermeister Gottfried Rohrer waren sich darin einig, dass man der Lebensqualität mit "Nähe" den Vorrang geben müsse, sie müsse aus der dörflichen Gemeinschaft herauswachsen und könne nicht von oben verordnet werden. Als Modewort eigne sich Lebensqualität auch nicht. Mit dem Wort Infrastruktur kam man der Themenstellung schon viel näher. Bumiller brachte die Bedeutung des Einkaufs im eigenen Dorf zur Sprache - was man für die Betriebe tue, wie viele Ausbildungsplätze existierten. Dadurch werde die Einstellung der Bürger zu ihrem Dorf wesentlich geprägt. Bumiller fragte: Wie lebe ich in meiner Umgebung, wie sehe ich "mein" Dorf und wie registriere ich, was sich in meinem Nahbereich abspielt, wo ich meist den größten Teil meines Lebens verbringe? Man könne es Heimatgefühl und auch Geborgenheit nennen.

Bumiller zeichnete von St. Peter eine Momentaufnahme. Positiv ordnete der Referent ein, dass das Schwarzwalddorf Infrastruktur hat: Geschäfte, Vereine, Handwerk, Landwirtschaft und eine Gastronomie, die von der zünftigen Dorfwirtschaft bis zum Sterne-Restaurant reiche. Das sei auch die Grundlage für den Tourismus. Bumiller sah einen Kreislauf. Breche einer in der Kette aus, schließe ein Geschäft oder Gasthaus, dann habe dies meist - so zeigt die Erfahrung andernorts - Konsequenzen. Der Bevölkerung im Ort könne man nur empfehlen, die Angebote im Dorf zu nutzen. Hier seien Charakter und Eigenverantwortung gefragt, so der Referent.
Ingrid Engelhart erläuterte, warum die Kirche so sehr an dem Projekt interessiert ist und wich auch kritischen Fragen nicht aus, die sich beispielsweise darauf bezogen, dass man ja schon genügend andere Projekte habe. Gesetze könne man nicht verändern, das schließe Widerspruch aber nicht aus.

Für Bürgermeister Rohrer galt es in diesem Pilotprojekt auch Lebens- und Umgangsformen auf den Prüfstand zu stellen. Gefordert sei die private Initiative der Bürger, die Gemeinde könne das Projekt allenfalls begleiten. Die Zuhörer sprachen lokalbezogen konkret als Probleme den Verlust einer Tankstelle im Ort und Parkplätze im Ortskern und in der Nähe von Geschäften an.

BZ vom 26.3.2003, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de 

 

Pilgergaststätte Lindenberg - Irmgard Isele neue Pächterin

BUCHENBACH (wg). Die Pilgergaststätte auf dem Lindenberg hat noch vor dem Jahreswechsel eine neue Wirtin: Irmgard Isele hat die Pacht übernommen. Die Kaiserstühlerin kommt aus Vogtsburg-Achkarren, ist gelernte Winzerin und bringt als Restauratorin langjährige Erfahrung mit. Als Irmgard Isele hörte, dass die Pilgergaststätte neu verpachtet werden sollte, hat sie sich gemeldet und wurde auch gleich für die keineswegs leichte Aufgabe verpflichtet. Zum Lindenberg als Wallfahrtsstätte hatte die neue Pächterin schon früher eine besondere Beziehung. "Es ist nicht nur die Gastronomie, es ist auch der geistige Hintergrund". sagt Irmgard Isele.
Sie hat schnell erkannt, wie wichtig organisieren auf dem Lindenberg ist. Zwar besuchen auch viele Einzelpersonen die Gaststätte, doch hoch ist der Anteil von Gruppen. Darauf müssen die Küche und der Service eingestellt sein. Zu ihren Hauptaufgaben zählt die neue Pächterin "herzliche Gastlichkeit", was ihr nach eigenen Angaben nicht schwer fällt, da sie gern Umgang mit Menschen habe. Ihre Küche beschreibt sie als "badisch-bürgerlich" und stolz merkt sie an, dass sie alle Kuchen und Torten selbst backt. Wenn die Gäste zufrieden und gestärkt die Gaststätte verlassen, sehen Irmgard Isele und ihre Mitarbeiter ihre Aufgabe erfüllt. Im Winterhalbjahr ist die Pilgergaststätte von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Donnerstag ist Ruhetag.
BZ vom 31.12.2002

  

 

Berthold III. Herzog von Zähringen

† 1122/23. Begraben in St. Peter im Schwarzwald

Im Gefolge HEINRICHS V. begegnet Berthold schon zu Lebzeiten des Vaters. Als filius Bertoldi und der Agnes von Rheinfelden begleitete er den SALIER auf dem Romzug 1111 und beschwor für ihn den Vertrag mit Paschalis II. in Sutri. 1114 geriet er in die Gefangenschaft der Kölner. Auch das Wormser Konkordat von 1122 weist seinen Namen auf. Gemeinsam mit seinem Bruder Konrad nahm er Handlungen für das zähringische Hauskloster St. Peter im Schwarzwald vor. In die Zeit seiner Herrschaft fällt die Auseinandersetzung mit den Grafen von Hohenberg anläßlich der Gründung des St. Peter benachbarten Chorherrenstiftes St. Märgen durch Bruno von Hohenberg. Es ging um die Beherrschung der Verkehrsverbindungen über den südlichen Schwarzwald, insbesondere durch das Dreisamtal über die Wagensteige, wobei die Burg Wiesneck zerstört wurde. Und die wohl schon von Berthold II. begonnene wirtschaftliche und politische Erschließung des Schwarzwaldes im Zuge des Herrschaftsaufbaues voranzutreiben, strebten die zähringischen Brüder nicht nur die Sicherung der Verbindungen an, sondern betrieben vielmehr eine aktive Rodungs- und Siedlungs-, Kloster- und Vogteipolitik und kümmerten sich um den Burgenbau wie um die Städtegründung. Von diesem Streben ist nach dem frühen Tod Bertholds, der im Winter 1122/23 bei einer Fehde vor Molsheim im Elsaß umkam, wohl noch stärker die Herrschaft seines Bruders Konrad geprägt.

Quelle: http://www.genealogie-mittelalter.de/zaehringer_schwaebisches_herzogsgeschlecht/
berthold_3_herzog_von_zaehringen_+_1122.html

 

Dorf 2001 – St. Peter und der Tourismus, die Dreisamtäler und die Kommunalpolitik

Der Dreisamtäler im Gespräch mit Bürgermeister Gottfried Rohrer

Ich war gestern in St. Peter und habe Bilder geschossen. Es war recht viel los – der Tourismus boomt in St. Peter?
Rohrer: Er läuft sehr gut! Im Moment ist natürlich auch Hochsaison, das Wetter ist dementsprechend und die Gäste kommen, so wie wir uns das wünschen!

St. Peter tut ja auch einiges für den Tourismus.
Rohrer: Ja, das stimmt! In diesem Jahr wurden nach letztjähriger Unterbrechung die Kulturtage wieder durchgeführt. Sie standen unter dem Motto: „Kunsthandwerk, Musik und Kulinarisches". Wir haben die Kulturtage ganz bewusst in die Saison gelegt. So konnten auch Kurgäste daran teilnehmen und die Kultur, die kulinarischen Spezialitäten und die Musik unserer Heimat kennen lernen und erleben.

Eine Neuheit war ja auch die Milchstraße.
Rohrer: Die Milchstraße wurde vom Südbadischen Landfrauenverband initiiert, mitgewirkt hatte auch die TAG, die Touristische Arbeitsgemeinschaft St. Peter, die letztes Jahr gegründet wurde. Die Milchstraße ist in erster Linie natürlich eine Attraktion für unsere Gäste. Gleichzeitig ist sie aber auch ein sehr wichtiger Beitrag zur Unterstützung unserer heimischen Landwirtschaft.

Startschuss der Milchstraße war in St. Peter?
Rohrer: Sie wurde diesen Monat bei uns offiziell eröffnet und zwar deshalb, weil der TAG im letzten Jahr mit den Milchtagen ein großer Wurf gelungen ist. Mit ihnen wurde auf ein heimisches Produkt, eben die Milch, mit vielfältigen Aktionen aufmerksam gemacht. Aus dieser einmaligen Aktion entstand nun die Milchstraße.

Die Milchtage waren – wie der Name schon sagt – auf wenige Tage begrenzt. Wie ist das bei der Milchstraße?
Rohrer: An der Milchstraße beteiligen sich verschiedene Orte und Höfe und diese bieten das ganze Jahr über Aktionen an.

Wo lohnt es sich für Dreisamtäler zu gucken?
Rohrer: St. Peter ist mit drei Höfen beteiligt, dem Althäuslehof, dem Langeckerhof auf der Platte und dem Schönbachhof.

Gibt es sonst noch touristische Veranstaltungen?
Rohrer: Ende September kommen die alljährlichen, sehr bekannten Musiktage St. Peter vom Freiburger Kammerchor und Kammerorchester unter der Leitung von Klaus Hövelmann. Die Musiktage haben einen großem Bekanntheitsgrad, weit über unsere Region hinaus. Natürlich kommen viele Besucher speziell wegen der Musiktagen in unsere Gemeinde.

St. Peter und die Dreisamtäler

Sind die Dreisamtäler als Gäste für St. Peter auch interessant?
Rohrer: Natürlich! Die Dreisamtäler kommen oft zu Veranstaltungen, beispielsweise zum Patrozinium, zum Dorffest oder auch zu Vereinsfesten. Wir merken, dass die Dreisamtäler an unserem kulturellen Programm regen Anteil nehmen und das freut uns!

St. Peter und die Kommunalpolitik

Was gibt es Aktuelles in der Politik?
Rohrer: Schon zu Jahresbeginn habe ich das Jahr 2001 als Jahr der Planungen, als Jahr der grundsätzlichen Überlegungen bezeichnet. Und dies hat sich bewahrheitet. Es stehen für die Zukunft wichtige Grundsatzentscheidungen an.

Um welche Themen geht es dabei?
Rohrer: Es geht um den neuen Rasensportplatz, um die Friedhofserweiterung und vor allem: wie geht es weiter mit unserer Turn- und Festhalle.

Über den Rasensportplatz habe ich doch schon letztes Jahr mit Ihnen gesprochen – ist der noch nicht fertig?
Rohrer: Der Rasensportplatz ist schon länger ein Thema, das ist richtig. Bisher scheiterte die Realisierung an den Grundstücksverhandlungen. Sobald wir eine einvernehmliche Lösung finden, wird gebaut, denn sowohl dem Sportverein als auch der Kommune sind Finanzierungszusagen in Aussicht gestellt, zum Beispiel vom BSB (Badischer Sportbund).

Warum ist die Turn- und Festhalle ein Thema?
Rohrer: Die Turn- und Festhalle ist als doppelt geführte Halle – sie wird vom Sportverein, von den Kurbetrieben und als Festhalle genutzt - überlastet. Wir haben einen sehr aktiven, rührigen Turnverein mit über 700 Mitgliedern, einen Sportverein, einen Ski-Club – sie alle nutzen die Halle. Wir haben ein umfangreiches Programm für die Touristen und wir feiern gerne Feste. Deshalb ist es oft schwierig, die Veranstaltungen aneinander vorbei zu bringen. Außerdem ist die Halle für verschiedene Sportveranstaltungen auch gar nicht mehr geeignet.

Wie sieht die Planung dann aus?
Rohrer: Wir planen eine neue Turnhalle, weil die alte – wie gesagt - den Erfordernissen des Sportvereins nicht mehr genügt. Die bisherige kombinierte Halle soll als reine Festhalle geführt und für touristische Veranstaltungen genutzt werden. Gleichzeitig muss eine Konzeption für das Hallenbad erarbeitet werden.
Die Vorschläge liegen jetzt vor, nach den Ferien werden sie in den verschiedenen Gremien, den Ausschüssen und dem Gemeinderat, ausgiebig diskutiert und dann soll ein Konzept erstellt werden.

St. Peter will also eine Halle neu bauen und die alte sanieren?
Rohrer: Genau. Das heißt, dass das natürlich mit einem enormen Finanzaufwand verbunden ist. Hinzu kommt, dass wir ein Energiekonzept erarbeiten müssen. Das ist dringend notwendig, weil die Heizung der jetzigen Halle, die gleichzeitig auch die Schule und das Hallenbad mit beheizt, ebenfalls zur Gesamtrenovierung ansteht. Hier muss ein Gesamtkonzept erstellt werden. Denkbar ist sogar ein Blockheizkraftwerk, das dann umliegende Häuser mit beheizen könnte.

Wie sieht es hier mit der Realisierungszeit aus?
Rohrer: Oh, mit Zeitangaben bin ich sehr vorsichtig! Vor allem weil die Finanzierungseite eine sehr schwierige ist, in Zeiten, in denen die Zuschüsse und Förderungen zurückgehen. Sicher ist, dass diese Vorhaben nicht in den nächsten drei Jahre verwirklicht werden können, sondern dass man über eine längere Zeit planen und nachdenken muss.
Allerdings muss man auch sehen, dass wir eine Phase großer Investitionen hinter uns haben. Wir haben Millionen investiert in die Ortsbildgestaltung mit den Parkanlagen Weiherhof und Rossweiher, dem Bau des Zähringer Ecks. Jetzt steht eben – wie anfangs gesagt - eine Phase der Überlegungen und Planungen an.

Dreisamtäler: Herr Rohrer, ich danke für das Gespräch!
Mit Bürgermeister Rohrer sprach Dagmar Engesser
Dreisamtäler, 30.8.2001

  

 

Ehrenamt - St. Peter ehrt seine Ehrenamtlichen

ST. PETER (wg). Schon beim Sektempfang auf dem Vorplatz der Kur- und Festhalle in St. Peter war spürbar, dass der Festabend für alle, die im Klosterdorf ein Ehrenamt ausüben, einen besonderen Platz im Programm der 3.'Schwarzwälder Kulturtage haben sollte. Eine solche Veranstaltung hatte es zuvor nie gegeben. So herrschte Premierenstimmung.

Dieser Eindruck verstärkte sich beim Betreten der Halle, die eine ganz andere Ausstrahlung hatte, als man sie sonst gewöhnt ist. Festlich gedeckte Tische, ein dezenter Bühnenschmuck, alles sollte auf einen Abend einstimmen, der für sich das Besondere beanspruchte und später blieb es den rund 150 Teilnehmern überlassen, all die gewonnenen Eindrücke zu verarbeiten. Selten waren so viele Bürger beisammen, die auf vielfältigen Gebieten ehrenamtlich tätig sind und für die Dorfgemeinschaft einen unersetzbaren Beitrag leisteten.

An diese Bürger und Bürgerinnen hat die Gemeinde an diesem Tag gedacht, sie zum Beisammensein und gemeinsamen Abendessen eingeladen. Der Jugendclub St. Peter hatte die Aufgabe der Bewirtung übertragen bekommen. Die freundlichen jungen Leute hatten schon zuvor geübt, beim Empfang zur Eröffnung der Kulturtage auf dem Klosterhof und bei anderen Gelegenheiten dieser Festwoche. Es hat ihnen offensichtlichen Spaß gemacht und sie haben etwas vermittelt, was man die Zukunft von St. Peter bezeichnen kann.

Bürgermeister Gottfried Rohrer sagte es selbst, dass dies kein Abend langer Reden werden sollte und seine Zuhörer in der Halle würden dies wohl auch nicht erwarteten. Doch ganz ohne Ansprachen ging es nicht und so teilten sich die beiden Redner, der Bürgermeister und der Vorsitzende der Vereinsgemeinschaft und damit Sprecher aller St. Petermer Vereine, Franz Ketterer, die sparsam vorgegebene Zeit.

Bürgermeister Rohrer nannte es eine große Aufgabe, Leben im Dorf zu gestalten. Ohne ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement sei dies nicht möglich. Gleichzeitig gelte es, ländliche Kultur zu pflegen. Hier wirkten die Vereine beispielhaft, auch im sozialen Bereich und vor allem dort, wo sie junge Menschen zur Mitarbeit, zum Dabeisein, gewinnen.

Ein solcher Tag zwinge aber geradezu, auch in die Vergangenheit zu blicken. Hier gedachte Rohrer der verstorbenen Ehrenbürger, nannte sie namentlich, eine lange Liste von Persönlichkeiten, Timotheus Knittel, Nikolaus Gihr, Benedikt Kreutz, Ansgar Baumeister, Albert Füssinger, Stephan Blattmann, Rudolph Hermann. Nicht überraschend war, dass sie ausschließlich aus dem Bereich der Kirche kamen. Erwähnt wurden auch Ehrenbürger der Neuzeit, Erzbischof Oskar Saier, Klaus Stadel und mit dem Heimatforscher und Journalisten Klaus Weber wurde 1998 zum ersten Mal einem „weltlichen“ Bürger die Ehrenbürgerwürde verliehen. Ebenso genannt wurden die Verdienste des volkstümlichen Bürgermeisters Theodor Martin und von Karltheodor Scheuermann, der erst kürzlich verstorben ist. Bisher war noch keine Frau Ehrenbürgerin von St. Peter geworden.

Damit belegte Rohrer, wie überzeugend das Ehrenamt zu jeder Zeit in St. Peter wahrgenommen wurde, was er sich auch für Gegenwart und Zukunft erhoffe. Allerdings fehlte dabei nicht der mahnende Hinweis, dass das Ehrenamt oft im Verborgenen ausgeübt werde und kein Anspruchsdenken ertrage. Dank sei aber das Mindeste, was man ausdrücken müsse.

Bei allen Pflichten, die der im Ehrenamt Tätige erfüllen müsse, dürfe die Kameradschaft nicht zu kurz kommen, sagte Franz Ketterer, der Sprecher der Vereine, um hinzuzufügen, dass das Dorf und die Gemeinschaft stets Bürger brauchen, die bereit seien, das Ehrenamt auszuüben, was man sich natürlich auch in St. Peter wünsche.

Einen Brückenschlag über den Rhein verkörperte Robert Frank Jacobi, deutsch-französischer Chansonnier und Liedermacher, der mit überwiegend in elsässischer Mundart vorgetragenen Texten und in Baden natürlich gut verständlich, ein beifallfreudiges Publikum fand.

BZ vom 28.8.2001, mehr: www.badische-zeitung.de und rechts oben auf Stichwortsuche

  

 

Kulturtage St. Peter im August 2001

ST. PETER (wg). „St. Peter hat Kultur, St. Peter pflegt Kultur“, so eröffnete Bürgermeister Gottfried Rohrer die dritten Schwarzwälder Kulturtage, die bis zum 26. August dauern werden. Zahlreiche Gäste aus dem Klosterdorf und der Nachbarschaft waren zum Auftakt am Donnerstagabend in den Fürstensaal des Priesterseminars gekommen, wo der Hausherr, Regens Philipp Müller, die Gäste begrüßte.

Kein Raum in St. Peter sei für den festlichen Auftakt besser gewesen als der Fürstensaal, so Rohrer. Sein besonderer Dank galt deshalb dem Hausherrn für die herzliche Gastfreundschaft, die sich harmonisch in das gewählte Thema des Eröffnungsabends „Das Gastmahl in der Kultur“ einfüge.

Dazu begrüßte der Bürgermeister den Münchner Universitätsprofessor Gerhard Neumann als Festredner. Neumann bringe Kultur aufs Land, und St. Peter sei dafür ein fruchtbarer Boden, erklärte Rohrer, ganz besonders natürlich das ehemalige Benediktinerkloster. Wer die Kulturtage inszeniere, der brauche neben der ideellen auch die materielle Unterstützung – gerade durch Sponsoren.

Auf die enge Verbindung von Essen und Trinken zur Gottesbeziehung wies Regens Philipp Müller hin. Schon in frühen Zeiten seien die Fest- und Speiseräume in Klöstern großzügig eingerichtet worden. Mit dem Ausspruch „Gesegnete Mahlzeit“ bringe man dies leicht verständlich zum Ausdruck. Professor Neumann baute seinen Vortrag auf christlichen und kulturellen Wurzeln auf, ohne auf aktuelle weltliche Begebenheiten zu verzichten. Bezugnehmend auf eine vorangegangene Vernissage stellte Neumann fest, dass die rituelle Form des Gastmahls leider verloren gegangen ist, was einem Verlust kultureller und pädagogischer Werte gleichzusetzen sei. Lange sei der Familientisch ein Erziehungsort für die Kinder gewesen. Erziehung erfolgte über das Essen und hier gehe alles auf das christliche Gastmahl zurück. Mit ihm werde Kultur in Szene gesetzt. Daran sollte man immer denken, wenn man sich zu einem Mahl zusammensetzt. Hätte Christus das Brot nicht gebrochen, so würde unsere Kultur heute anders aussehen, erklärte Neumann. Er war übrigens nicht zum ersten Mal in St. Peter, und manche erinnern sich an sein Mitwirken bei der 900-Jahr-Feier des Klosterdorfes im Jahre 1993.

Anschließend lud die Gemeinde zum Sektempfang auf den Klosterhof, wo die Gäste vom Jugendclub bewirtet wurden. Die unsichere Wetterlage veranlasste gestern, Freitag, die Organisatoren, den Kunsthandwerkermarkt und das Kurkonzert des Männergesangvereins am Sonntag vom Klosterhof in die Kur- und Festhalle zu verlegen. Gleichzeitig wurde das Sonntagsprogramm noch erweitert. Um 12 Uhr spielt die Seniorenmusik der Trachtenkapelle ebenfalls in der Kur- und Festhalle, wo auch für die Bewirtung durch den Jugendclub St. Peter gesorgt ist.
BZ vom 18.8.2001, wg

  

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