Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Bäder und Heilbäder
im Breisgau und Hochschwarzwald

 

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Baden, Bäder, Heilbäder, Fitness, Freibad, Hallenbad, Rehabilitation, Sauna, Schwimmen, ...

Baden im Schluchsee und Windgfällweiher (vorne) Schluchsee und der kleine Windgfällweiher vorne
 

 

  Hyperbolischer Paraboloid am Altar zu Fronleichnam 6.6.2010  
     
     
     

 

Boxershorts werden im Freibad Offenburg verboten

Ausgezahlt hat sich bereits die neue Desinfektionsanlage. Der Wasserverbrauch ist drastisch zurückgegangen. Lag er 2007 noch bei 54 000 Kubikmeter, konnte er im vergangenen Jahr auf 19 000 Kubikmeter reduziert werden. Die Differenz ist in den Jahren zuvor versickert. Um den Wasseraustrag weiter zu verringern und aus hygienischen Gründen soll ab der kommenden Saison das Tragen von weiten Boxershorts verboten werden. Bis zu 3,5 Liter Wasser würden die meist jungen Burschen mit ans Land tragen, schätzt Gackstatter. Mit dem Verbot sollen die Betriebskosten gesenkt und die Nerven der Aufsichtskräfte geschont werden.
Alles vom 12.8.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freibad-offenburg-boxershorts-verbot-im-naechsten-jahr

 

Eugen-Keidel-Bad: 6,4 Millionen Euro für Sanierung

Komplett ausgetauscht wird die Heizungsanlage. Durch eine neue Pelletsanlage und Wärmepumpen sinkt der Erdgasbedarf um 90 Prozent. Und statt 5950 Megawattstunden werden pro Jahr künftig nur noch 3450 Megawattstunden benötigt. 40 Prozent an Energie kann eingespart werden. Fest steht jetzt schon: Der CO-Ausstoß wird um 38 Prozent reduziert. ....
Alles vom 26.3.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/eugen-keidel-bad-sanierung-wird-teuer

 

Unbehindert miteinander 2008: Eugen-Keidel-Bad ausgezeichnet

Weil sein Service für Menschen mit Behinderungen vorbildlich ist, ist das Eugen-Keidel-Bad jetzt mit der Urkunde "Unbehindert miteinander 2008" ausgezeichnet worden. Verliehen haben diesen Titel die Diakonie Württemberg sowie die Landesverbände des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), des Einzelhandelsverbandes und der Lebenshilfe. Die Urkunde zeichne mehr aus als barrierefreie Zugänge, sagt Ralf Klausmann, Geschäftsführer des Freiburger Stadtbau-Verbunds, zu dem auch das Keidel-Bad gehört. "Die Auszeichnung erhalten Betriebe, die auch versuchen, die sozialen Barrieren abzubauen." Schon einmal gab es einen Preis: 2006 ist das Keidel-Bad als erste Therme Baden-Württembergs mit fünf Medical Wellness Stars ausgezeichnet worden, dem höchsten Gütesiegel für Thermen und Kurparks.
17.2.2009


 

Bürger bewirtschaften Freibäder ehrenamtlich

Bürger halten ihre Bäder über Wasser / Im Verein schwimmt sich´s besser / Ohne ehrenamtliches Engagement der Badegäste läge manches Freibad in Südbaden längst trocken

Viele kleinere und größere Gemeinden können sich eigentlich ihr Schwimmbad nicht mehr leisten. Doch die Bürger wollen nicht darauf verzichten. Und so werden mit ehrenamtlichem Engagement eine ganze Reihe von Bädern in der Region erhalten — durch einen Förderverein, dessen Mitglieder im Badebetrieb mitarbeiten, oder durch einen Verein, der gleich das Bad von der Gemeinde übernommen hat.

Ein Schwimmbad unter Vereinsregie ist schon seit längerem kein Ausnahmefall mehr. Bürger betreiben in den Lahrer Stadtteilen Sulz und Reichenbach oder in Merzhausen bei Freiburg ihr eigenes Bad. In Ühlingen-Birkendorf im Hotzenwald kümmert sich der Naturschutzbund um den Naturena-Badesee, und auch in der Gemeinde Elzach gibt es seit Januar dieses Jahres ein Vereinsbad — und zwar ein erfolgreiches: "Meine persönlichen Erwartungen wurden bei weitem übertroffen" , sagt Rolf Pleuler vom Förderverein, der das Freibad Oberprechtal übernommen hat. "Wir haben uns an der Zahl der bisherigen Dauerkarten orientiert, und die haben wir bereits vor Saisonende übertroffen." Was nicht verwundert, denn das Freibad ist eine kleine Attraktion, nicht zuletzt aufgrund des nächtlichen "Open-End" -Schwimmens bei Flutlicht.

Ohne Zuschuss der Gemeinde kommt aber auch das Bad in Oberprechtal nicht aus — wie die meisten anderen Bäder. Verein und Kommune haben sich die Aufgaben nur geteilt: "Sie müssen sich das wie bei einem Mietvertrag vorstellen" , erklärt Elzachs Bürgermeister Michael Heitz die Regelung, "die Substanzerhaltung übernimmt die Stadt und um den laufenden Betrieb sowie Unterhaltung des Bades kümmert sich der Verein." In der Regel bleiben die Bäder also in kommunalem Eigentum. Anders im Fall der Gemeinden Höchenschwand und Häusern im Hochschwarzwald: Dort haben die Bürger das bedrohte Waldfreibad ganz offiziell gekauft — zum symbolischen Preis von einem Euro. "Ich bin sehr zufrieden mit dieser Lösung" , sagt der Bürgermeister von Höchenschwand, Stefan Dorfmeister. Konkret: Die Gemeinden sparen 80 000 Euro. Denn statt des jährlichen Bad-Defizits von 180 000 Euro müssen sie nur noch einen Zuschuss von 100 000 Euro für den Verein verbuchen. Die ehrenamtliche Arbeit hat also ihren klar bestimmbaren Wert.

Doch nicht jeder Förderverein bevorzugt diesen Weg. "Wir werden uns nicht mit einem Fuß ins Grab stellen und das Bad übernehmen — auch wenn das die Gemeinde so gerne hätte" , sagt Volker Waßmer, der mit seinem Verein das Freibad Todtnauberg im Hochschwarzwald am Leben erhält. Denn die Übernahme bedeutet eine langfristige Bindung — und die kann in einem Verein zur Zerreißprobe werden. "Das geht nur für ein paar Jahre gut und dann springen die handelnden Personen nach und nach ab" , sagt Waßmer. Dieses Risiko beim Ehrenamt hat er schon andernorts beobachtet: "Und in dem Moment lässt sich die Übernahme nicht mehr rückgängig machen."  Deshalb unterstützt der Förderverein das Freibad Todtnauberg (laut eigener Werbung das höchstgelegene Deutschlands) nach wie vor auf eher konventionellem Wege: Seine Mitglieder arbeiten als Schwimmmeister oder Kassierer mit, übernehmen kleine Reparaturen und sammeln Spenden für "ihr" Bad. Auf diese Weise halbierte sich das Defizit des Bades für die Gemeinde, konnte sie doch in erster Linie beim Personal sparen. Ähnlich engagieren sich zahlreiche Vereine in Ettenheim, Elzach, Gutach, Stühlingen oder Titisee-Neustadt.
Die Bürger, die sich in diesen Vereinen engagieren, wissen sehr gut, dass ohne sie und ihre Arbeit die Bäder nicht überleben würden. Sie sehen Schwimmbäder als Orte der Gemeinschaft, als "Einrichtungen, die aus einem Sozialgedanken heraus entstanden sind" , wie Waßmer sagt. Daneben freilich wollen die Bürger sich das Bad auch als Erfrischung an heißen Sommertagen und als Sportmöglichkeit erhalten. Und daher kommt es immer wieder zur Initialzündung des Ehrenamts, wenn die Gemeinde mit Schließung droht. Waßmer: "Wir haben gesagt: Das lassen wir uns nicht nehmen! Und alle waren gleich Feuer und Flamme

Alles von Johannes Kramer vom 12.8.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

   

 

 

Sulzburg: Naturschwimmbad im ältesten Städtchen

Schön sind sie alle, die Städtchen und Städte im Markgräflerland. Jede von ihnen hat etwas Besonderes zu bieten und ist einen Ausflug wert. Aber nur eine kann die älteste sein, und sie ist es: Sulzburg, die kleine Verträumte am Sulzbach, jenem Gewässer, das so lieblich von Ost nach West plätschert, immer dem Rhein zu.

Malerisch ist Sulzburg, das im Jahr 821 zum ersten Mal urkundlich als Stadt erwähnt wurde, mit seinem barock überbauten Stadttor, seinem Rathaus, seiner Stadtkirche und seinem Schloss am Marktplatz, das zweimal im Jahr ein internationales Publikum anzieht, wenn hier Kostbares und Rares versteigert wird. Durch dieses gewachsene Interesse hat die Gastronomie, die schon seit langem ein Feinschmeckertipp war, zusätzliche Impulse bekommen. Und dann die historischen und kunstgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten, etwa die ottonische Pfeilerbasilika "St. Cyriak" , gegründet von einem Grafen Birchtilo um 993 herum, später in ein Kloster für Benediktinerinnen umgewandelt, 1769 abgebrannt bis auf die heute noch zu bewundernde Kirche, 1960 gründlich saniert, ein Kleinod der besonderen Art. Oder das Bergbaumuseum, untergebracht in der ehemaligen evangelischen Stadtkirche, wo der seit etwa 2000 Jahren im Schwarzwald betriebene Erzbergbau anhand vieler Gesteinsproben, Werkzeuge und Geräte dokumentiert und dargestellt wird. Von den Großgeräten wie Grubenlok und Förderwagen bis zu Lampen und Vermessungsgeräten ist alles zu finden, sogar der Nachbau eines Streckenvortriebs.

Eine weitere Kostbarkeit ist die Synagoge, die einzige weit und breit, die nicht nur erhalten geblieben ist, sondern dank der Initiative von Landkreis und Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg e. V. wieder in ihrem alten Glanz erstrahlt und bei den Veranstaltungen, die hier angeboten werden, viele Besucher anzieht. Aber zurück zum Sulzbach, denn er ist bei den rekordverdächtigen Temperaturen dieses Sommers von unschätzbarem Wert, und zwar als Lieferant des Wassers, das eine weitere Besonderheit Sulzburgs erst möglich macht: das Naturbad. Östlich des Städtchens, bachaufwärts, gleich hinter dem bergwärts gelegenen Campingplatz und in angenehmen 380 Metern über dem Meer, ist er zu finden. Und das im wörtlichen Sinn: Diskretes Grün schirmt ihn von der Straße ab, so dass der eilige Autofahrer ihn schon mal übersehen kann. Diese Anlage will kein "Spaßbad" sein im Sinne von Trubel, Lärm und Sensationen. Wer Ruhe, Beschaulichkeit und, vor allem, ein Gewässer der ursprünglichen Art schätzt, ist hier richtig. Das wirklich Sensationelle ist die Beschaffenheit des Wassers — ungechlort und unverfälscht, gereinigt und in Bewegung gehalten durch den hindurch fließenden Bach. Das bedeutet: der Badende teilt sich die Erfrischung mit einem natürlichen Bewuchs, der gewollt ist, und dem einen oder anderen Federvieh. Nicht nur Allergiker, aber besonders sie wissen dieses Bad mit seinem "Nebeneinander von Natur und Mensch" zu schätzen. Um seine Pflege kümmert sich der Bademeister, der auch den Kiosk versorgt, denn hier braucht der Gast nichts mitzubringen. Kenner wissen nicht nur, dass es zu essen und zu trinken gibt, sondern eine Auswahl an Lakritzen, die als die "üppigste in ganz Baden-Württemberg" gilt, und das schon seit Jahren. Es soll sogar Gäste geben, die sich extra deswegen immer wieder auf den Weg ins Sulzburger Naturbad machen.

Anfahrt: von der B3 her über Heitersheim nach Sulzburg, Parken auf dem Rathausplatz oder direkt beim Bad an der Landesstraße Richtung Bad Sulzburg.
Öffnungszeiten Bergbaumuseum: Montag bis Freitag 14 bis 16.30 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr

Anne Freyer, 3.8.2006, www.badische-zeitung.de  

   

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