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Aktuelles in Littenweiler zwischen Dreisam und Kybfelsen
 

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Blick nach Nordwesten vom Dorfplatz am 5.3.2006 - Schule rechts, Post links (nein, die gibts nicht mehr) ... Schneewüste - nichts ging mehr vom 4.-5. März 2006

 

 

Weihnachtsmarkt am 2. Advent 2006

Der Nikolaus persönlich am Weihnachtsmarkt 2006 in Littenweiler
(1) Der Nikolaus persönlich am Weihnachtsmarkt 2006 in Littenweiler
 
(2) Teddybären
 
(3) Filz und Schmückendes
 
(4) Kerzen vom Kinderhaus St.Raphael
  am 2.Advent 2006
(5) Kerzen selbst ziehen
 
(5) Besuch von AWO Schwarzwaldstrasse
  
(7) Socken und Gestricktes aus Horben
 
(8) Inner Wheel unterstützt das Kinderhaus St.Raphael (9) Jeane Fünfgeld als Organisatorin
 
(10) Taschen aus Gottenheim
 
(11)  Trachtenkleidung aus St.Peter
 
(12) Krippen aus Waldkirch
 
(13) Puppen aus March
 
(14) Jugend macht Musik
 
(15) Krippen aus Littenweiler
 
   
(16)  Eselreiten für Kinder mit dem Esel vom Kunzenhof    

Einstimung auf Weihnachten: Auch in diesem Jahr gab es in und um die kleine ehem. St.Barbarakirche viel zu erleben: Herr Rees (keiner darfs wissen) als echter Nikolaus, viele Stände mit Selbstgemachtem zum Esen, Trinken, Anziehen, Verschenken usw., Musik der Jugendgruppe des Musikvereins Littenweiler, Eselreiten für die Kinder, Kerzen ziehen, ... Und mit viel Einsatz, Mühe und Elan organisiert von Jeane Fünfgeld - hoffentlich nicht zum letzten Mal!
12.12.2006

(1) Accessoirs und Filz
Anne Simms, emmendingen, simmsa at web.de

(2) Teddybären - Herstellung und Reparatur
Tel 0761/6116097, schneckenschlummer at web.de

(3) Schmückendes und Entzückendes in Filz, Schals
sabine Graf, Tel 0761/2172835, sabinegraefin at web.de

(5) AWO Behindertenwohnheim , michaela.dietrich at gmx.net

(7) Gestricktes, Gestecke, Tischschmuck aus Horben
manu-jojo at web.de

(8) Marmelade
Inner Wheel (Rotary) unterstützt Kinderhaus St.Raphael
hahlbrock at t-online.de

(10) Taschen und Accessoirs
 www.leporello-gabiwolf.de, gabi-maria-wolf at t-online.de
In den Mühlmatten 3, 79288 Gottenheim, Tel 07665/940723

(11) Trachtenkleidung für Puppen, Teddies, Handgestricktes
Brigitte Gueffroy, Mühlegraben 13, 79271 St.Peter, Tel 07660/873
brigitte-lothar at t-online.de

(12) Krippenbau
J.Vinnenberg, Damenstrasse 24, 79183 Waldkirch, Tel 07681/25892

(13) Puppen, Trachten
Christa Steiert, Weberstrasse 6, 79232 March, Tel 07665/2831

(15) Selbstgebaute Krippen, Tannenzapfen
Flottau, Höllentalstrasse, Tel 0761/277840, edgar.flottau at t-online.de
 

 

Musiküberraschung am Samstag vor 1.Advent

Coralie und Laureen am 2.12.2006 am Ebneter Weg: Musik zum Advent Coralie und Laureen am 2.12.2006 am Ebneter Weg: Musik zum Advent

Samstag, 2. Dezember um 11 Uhr an der Ecke von Ebneter Weg und Fahrradweg auf dem Kappler Tunnel in Littenweiler: Zwei Mädchen spielen Adventslieder, mit Masken und Maskottchen, mit Flöte und Mundharmonika, ohne Kasse und ohne Bettelei, zur Freude der Passanten, die auf dem Weg zum Bauernmarkt, zum Friedhof oder zum .... gerade vorbeikommen.

Noch mal: Über so etwas kann man sich so richtig freuen! Vielen Dank.
Ekke, 2.12.2006


 

Spendenaktion der Bürgervereine fürs Wegekreuz an der Waldseestrasse

Die Bürgervereine Littenweiler und Oberwiehre-Waldsee haben eine Spendenaktion gestartet zur Wiederherstellung des alten Wegekreuzes in der Waldseestraße. Das Kreuz war vor einigen Monaten mutwillig zerstört worden (die BZ berichtete). Die Bruchstücke sind zurzeit bei Steinmetz Armin Hellstern gelagert. Nach Meinung von Hellstern, so teilt der Bürgerverein Littenweiler mit, komme zur Wiederherstellung nur eine Neuanfertigung in Frage, da eine Reparatur sehr viel teurer käme. Die Kosten veranschlage er auf rund 8000 Euro. Auch die Kirchengemeinden St. Barbara und die Auferstehungsgemeinde wollen sich an der Spendenaktion der Bürgervereine beteiligen und ihre Gemeindemitglieder um Spenden bitten. Infos zur Spendenaktion beim Bürgerverein Littenweiler
23.11.2006, BZ


 

Krögner und Schüler zu Querelen im Bürgerverein Littenweiler

Der bisherige zweite Vorsitzende wurde nicht mehr wiedergewählt, Beisitzer werden seit neustem nicht mehr zu regulären Vorstandssitzungen geladen, langjährige Mitglieder treten aus Protest aus – im Bürgerverein Littenweiler rumort es und die Auseinandersetzung gipfelte in einem offenen Brief des früheren zweiten Vorsitzenden Bernd Obrechts, in dem er den ersten Vorsitzenden Martin Kotterer zum Rücktritt aufforderte. Vorwurf: Kotterer würde einseitig Interessen vertreten und Informationen zurückhalten. Der Dreisamtäler beschreitet angesichts dieser Querelen dieses Jahr einen anderen Weg und befragte statt des Bürgervereinsvorsitzenden zwei gewählte Vertreter Littenweilers:

Walter Krögner:
Stadtrat für die SPD
Vorsitzender des SPD-Ortsvereins  Littenweiler / Ebnet
Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes
Zweitkandidat der SPD bei der Landtagswahl

Dr. Klaus Schüle:
Mitglied des Landtags Baden-Württemberg für die CDU
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU
Bis vor kurzem noch Mitglied des Gemeinderats Freiburg
Vorsitzender des Kreisverbands der CDU

 

Der Dreisamtäler im Gespräch mit Walter Krögner

Bürgervereine als Ansprechpartner für die Stadtverwaltung
Dreisamtäler
: Welche Bedeutung haben Bürgervereine für Sie als Stadtrat?
Krögner: Es gibt in allen Freiburger Stadtteilen Bürgervereine, die im Prinzip die Interessen der Bürgerschaft gegenüber der Freiburger Stadtverwaltung zu vertreten. Für sie ist es durchaus wichtig, Ansprechpartner in den Quartieren, in den Stadtteilen zu haben. Allerdings entbehren diese Bürgervereine einer demokratischen Legitimation.

Dreisamtäler: Im Bürgerverein Littenweiler gibt es derzeit Querelen.
Krögner: Richtig, dem Bürgerverein wird der Vorwurf gemacht, eine einseitige Interessenspolitik zu verfolgen. Man könnte sagen, dass die Konfliktlinie fast schon geografisch verläuft: es ist augenscheinlich, dass die Bewohner und Bewohnerinnen nördlich des Bahngleises  eine andere sozialstrukturelle Zusammensetzung haben als diejenigen, die südlich des Bahngleises leben. Im Süden leben eher die Altansässigen mit mehr oder weniger homogener Sozialstruktur. Nördlich der Bahnlinie ist alles neu bebaut und die Sozialstruktur sehr gemischt. Dem Bürgerverein wird vorgeworfen, sich zu wenig für die Belange des nördlichen Littenweilers einzusetzen. Es ist jedoch erforderlich, diese unterschiedlichen Teile unseres Stadtteils zusammenzuführen und nach Möglichkeit integrativ tätig zu sein. Und das ist auch von einem Bürgerverein zu erwarten, wenn er den Anspruch erfüllen will, Ansprechpartner der Stadtverwaltung in allen die Belange des Stadtteils betreffenden Fragen sein zu wollen.

Nahversorgung - ÖPNV – Gestaltung des Bahnhofareals
Dreisamtäler
: Dorf aktuell befasst sich mit der kommunalpolitischen Situation der einzelnen Dörfer, Orts- oder Stadtteile im Verbreitungsgebiet des Dreisamtälers. Welche aktuellen Themen beschäftigen Sie denn aus Sicht als Stadtrates?
Krögner: Ein für Littenweiler wichtiges Thema ist der Nahverkehr. Littenweiler ist vergleichsweise gut angeschlossen, gerade wenn man in Bahnhofsnähe wohnt. Der Zug fährt halbstündlich in den Schwarzwald und in die Innenstadt, die Straßenbahn fährt zu Spitzenzeiten im Sechs-Minuten-Takt. Der Plan, die Stadtbahn bis zum Kappler Knoten hin zu verlängern liegt allerdings aufgrund der finanziellen Situation der Stadt auf Eis. Wünschenswert wäre dennoch, die Straßenbahn zumindest bis zum Bahnhof Littenweiler zu verlängern.

Dreisamtäler: Dann hätte man da einen zentraler Umsteigepunkt.
Krögner: Genau und da wäre ich auch beim nächsten Thema mit großem Handlungsbedarf: die Umgestaltung des Bahnhofareals mit PH-Parkplatz. Dieser Platz ist ein ganz zentraler Platz für Littenweiler, der das südliche mit dem nördlichen Littenweiler verbinden könnte. Es ist bedauerlich, dass er ausschließlich für das Parken genutzt wird – zumal es ein Parkhaus gibt, das leer steht.

Dreisamtäler: Wie stellen Sie sich solch eine Umgestaltung vor?
Krögner: Die Nahversorung hat sich in den letzten Jahren in Littenweiler sehr verschlechtert. Mittlerweile sind mit Edeka in der Alemannenstraße und Penny in der Römerstraße zwei größere Einkausfmöglichkeiten weggefallen. Insofern würde ich mir auf diesem zentralen Platz Einkaufsmöglichkeiten wünschen, damit ein Ort der Begegnung entstehen könnte. Die geografische Lage zwischen Nord und Süd würde diese Erwartung rechtfertigen und ein zentraler Umsteigepunkt würde diesen Effekt begünstigen.

Verkauf stadteigener Wohnungen
Dreisamtäler
: Herr Krögner, Sie sind Stadtrat, das heißt, Sie müssen aus Sicht der ganzen Stadt agieren und nicht nur stadtteilbezogen. Heißes Thema ist derzeit der Verkauf stadteigener Wohnungen. Tangiert dieses Thema denn auch Littenweiler?
Krögner: Im Rahmen des SPD-Sommerprogramms boten wir eine Exkursion in der Heinrich-Heine-Straße zusammen mit dem Architekten Reinhard Böwer an, der das dortige Bebauungs-Konzept erläuterte. Dort entstanden ganz gezielt auch geförderte Wohnungen, um eine Mischung der Sozialstruktur zu erreichen. Littenweiler gehört zu Freiburg und hat seinen Anteil mit beizutragen, dass die Quartiere mit gemischter Sozialstruktur ausgestattet sind.

Dreisamtäler: Wem gehören die Häuser in der Heinrich-Heine-Straße?
Krögner
: Der Stadtbau, genauso wie die Häuser auf dem Rosenstiehl-Gelände. Sie alle würden also verkauft werden.

Dreisamtäler: Sie sind Gegner des Verkaufs –  warum?
Krögner: Wir benötigen die Freiburger Stadtbau als zentrales Instrument der Sozialstruktursteuerung. Es muss auch in Zukunft Menschen mit kleinem Geldbeutel möglich sein, in einer Wohnung mit angemessenem Preis leben zu können. Um diese Aufgabe der sozialstrukturellen Steuerung ernsthaft erledigen zu können, bedarf es eines Wohnungsunternehmens mit einer gewissen Größe – wie der Stadtbau. Die 1000 Wohnungen die der Stadt selbst gehören, reichen da in keiner Weise aus. 

Dreisamtäler: Die Stadt braucht aber dringend Geld, weil sie sonst überhaupt nichts mehr finanzieren kann.
Krögner: Was die Finanzierung potentieller anderer Projekte angeht, so gilt für Sozialdemokraten, dass die Wohnraumversorgung einer der zentralen Bestandteile der kommunale Daseinsvorsorge sein muss und insofern nicht zur Disposition steht.

Dreisamtäler: Dies beantwortet nicht die Frage, wo das Geld für andere Projekte her kommen soll.
Krögner: Es gibt Unterschiede zwischen wünschenswert und notwendig. Die Stadtbahnverlängerung wäre wünschenswert, ist aber nicht notwendig. Notwendig sind die Aufgaben der sozialen Prävention in sämtlichen Bereichen. Im übrigen haben wir mehrere Vorschläge vorgelegt, wie das Haushaltsdefizit ausgeglichen werden könnte.

Dreisamtäler: Zum Beispiel …
Krögner: Wir schlagen vor, städtische Erbbaugrundstücken, auf denen Häuser der Stadtbau stehen, von der Stadtbau erwerben zu lassen. Außerdem können wir uns vorstellen, einen Teil der Badenova-Anteile zu veräußern, aber nicht sämtliche, denn wir brauchen Anteile unter anderem für die Querfinanzierung des ÖPNV. Ein von der SPD-Gemeinderatsfraktion beauftragtes Rechtsgutachten widerlegt die Blockadehaltung der Stadtverwaltung, dass dies nicht ginge.

Wichtige Integrationsarbeit
Dreisamtäler
: Welche Themen beschäftigen Sie in Bezug auf Littenweiler noch?

Krögner: Was mir sehr am Herzen liegt, ist das Flüchtlingsheim in der Hammerschmiedstraße. Auch wenn es schon auf Gemarkung Waldsee liegt, so besuchen doch die dort lebenden Romakinder die Reinhold-Schneider-Schule in Littenweiler. Als Mitglied des Migrationsausschusses im Gemeinderat schätze ich die Integrationsarbeit, die an der Reinhold-Schneider-Schule, vom Helferkreis und aber auch von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Stadtteil geleistet wird. Dass diese Integrationsleistung weitergeführt werden kann, halte ich für besonders wichtig. Was mich in diesem Zusammenhang besonders erfreut, ist das gute Verhältnis zwischen Kleingartenverein Freiburg Ost mit seinem Vorsitzenden Manfred Hellstern. Dank ihm findet dort wirkliche Integration statt: man feiert gemeinsam Feste, ist offen gegenüber dem anderen und bemüht sich ins Gespräch zu kommen.

Dreisamtäler: Herr Krögner, ich bedanke mich für das Gespräch!
Dagmar Engesser, 12.10.2006, www.dreisamtaeler.de

 

Der Dreisamtäler im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Klaus Schüle

Bürgerverein – Hoffnung auf sich glättende Wogen
Dreisamtäler
: Herr Schüle, was sagen Sie zu den Problemen im Bürgerverein Littenweiler?

Schüle: Als einfaches Mitglied des Bürgervereins Littenweiler war ich bei der letzten Mitgliederversammlung und den Neuwahlen anwesend. Die Versammlung lief bis auf die Konkurrenzwahl im Stellvertreterbereich ruhig ab und ich war über die Presseberichte im Anschluss daran etwas überrascht. Doch Auseinandersetzungen kommen in den besten Familien vor. Ich hoffe, dass sich die Wogen wieder glätten. Denn ich schätze die Arbeit des Bürgervereins seit vielen Jahren. Er ist für Littenweiler ein großer Gewinn. Mit dem Vorstand und seinem Vorsitzenden arbeite ich sehr gut und vertrauensvoll zusammen. 

Nahversorgung - ÖPNV – Gestaltung des Bahnhofareals
Dreisamtäler
: Was ist für Sie als Landtagsabgeordneter wichtig in Littenweiler?
Schüle: Ich mag Littenweiler! Was ich an Littenweiler sehr schätzte, ist die vielfältige Vereinslandschaft und damit verbunden eine hervorragende Jugendarbeit. Ebenso sind die beiden Kirchen ausgesprochen aktiv und leisten einen wichtigen Beitrag zu einem lebendigen Gemeindeleben. Und nicht zuletzt gibt es eine gute Bahnanbindung über den Littenweiler Bahnhof.

Dreisamtäler: Hier war ja eine Optimierung mit Verlängerung der Straßenbahn bis zum Kappler Knoten geplant?
Schüle: Wenn man versucht an die Dinge realistisch heranzutreten, dann gehört es zur Ehrlichkeit dazu, sich einzugestehen, dass in den kommenden fünf bis zehn Jahren oder vielleicht auch darüber hinaus, die finanziellen Möglichkeiten hierfür nicht gegeben sind. Die Straßenbahn als Minimallösung bis zum Bahnhof zu führen, wäre auf jeden Fall wünschenswert, aber auch da sind die finanziellen Lösungen der Stadt Freiburg sehr begrenzt. 

Dreisamtäler: Gibt es Themen in Littenweiler, die Sie als Landespolitiker beschäftigen?
S
chüle: In den letzten Jahren habe ich mich stark um die PH gekümmert und mithelfen dürfen, eine bauliche Erweiterung herbeizuführen, damit die Studentinnen und Studenten und Lehrkräfte wesentlich bessere Lehr-Bedingungen vorfinden.

Dreisamtäler: Was die PH angeht, so stören sich viele Bürger an dem Parkplatz und würden sich eine neue Platzgestaltung wünschen.
Schüle: Da müsste man als erstes eine Neugestaltung der Grundstücksverhältnisse hinbekommen – Stadt, Land und Bahn sind Eigentümer – und wenn man ehrlich ist fehlt es bislang an notwendigen Finanzmitteln, um eine für alle Seiten eine befriedigende Lösung hinzubekommen. Eine verbesserte Gestaltung finanziell dadurch hinzubekommen, dass man einen Supermarkt auf das Gelände vor dem Bahnhof hinknallt, halte ich nicht für richtig. Ich denke, dass man hier nichts übers Knie brechen sollte und sich sinnvolle Lösungen mit der Zeit ergeben.

Dreisamtäler: Die Überlegung dort Einkaufsmöglichkeiten zu schaffen rühren ja daher, dass Littenweiler ausblutet. Mehrere Geschäfte schlossen in den letzten Jahren.
Schüle: Natürlich setze ich mich zusammen mit dem Bürgerverein dafür ein, dass die Nahversorgung erhalten bleibt. Aber es gehört zum Realismus dazu, dass man wirtschaftliche Konzentrationsprozesse nur in Einzelfällen politisch beeinflussen kann. Diejenigen, die entscheiden, das sind die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Sie können mit ihrem Einkaufsverhalten darüber abstimmen, ob lokale Geschäfte oder regionale Produkte eine Chance haben.

Verkauf stadteigener Wohnungen
Dreisamtäler
: Auch Sie möchte ich fragen, wie Sie zum Verkauf stadteigener Wohnungen stehen.
Schüle: Als Stadtrat habe ich für die grundsätzliche Option von Wohnungsverkäufen gestimmt, weil es aus meiner Sicht keine Alternative zu einer entscheidenden Sanierung der städtischen Finanzen gibt. Mir wären alternative Lösungen lieber gewesen, aber eine ehrliche und realistische Alternative habe ich unterm Strich in der Abwägung nicht gesehen. Ich habe über die CDU Fraktion aber daran mitgewirkt, dass der Gemeinderat sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause die Selbstverpflichtung auferlegt hat, ab 2007 / 08 keine weiteren Schulden aufzunehmen.  Aus meiner Sicht gehört es zur Selbstachtung des Gemeinderat sich an diesen historischen Grundsatzbeschluss auch zu 100 % zu halten. Es ist zwar schwierig, kann aber gelingen, wenn alle maßgeblichen Kräfte von der inneren Notwendigkeit eines solchen Beschlusses überzeugt sind.

Dreisamtäler: Befürchtet wird von vielen Bürgerinnen und Bürgern, dass die Mieten bei einem Verkauf dann ins Unermessliche steigen …
Schüle: Die CDU  hat sich von Anfang an für eine Sozialcharta eingesetzt und dies zur Bedingung für einen Verkauf gemacht, damit die Rechte der Mieterinnen und Mieter über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus entscheidend gesichert werden. Die CDU setzt sich dafür ein, dies im Rahmen eines Genossenschaftsmodells zu regeln, denkbar wäre natürlich auch die LEG. Zur Wahrheit bei der Frage der Konsolidierung der städtischen Finanzen gehört aber auch, dass man ohne einen Verkauf der Großteil der Wohnungen weiterhin 26 Millionen Euro alleine für Zinsen im Jahr aufbringen müsste. Auf Dauer würde die Stadt so in eine soziale Schieflage kommen. Mittel für soziale Initiativen, für einen moderneren Schulbau und für eine Vielzahl an Unterstützungsmaßnahmen  für das Ehrenamt wären dann nicht mehr vorhanden. Wer dies bestreitet, nimmt die Realität nicht wahr.

Erhalt der Drei-Seen-Bahn
Dreisamtäler
: Was beschäftigt Sie als Landespolitiker noch in Bezug auf die Region?
Schüle: Ich habe mich in den vergangenen Monaten vor allem für den möglichst optimalen Erhalt der Drei-Seen-Bahn eingesetzt, die für viele Freiburger und natürlich auch Littenweiler Bürger wichtig ist. Mit vereinten Kräften haben wir erreicht, dass eine Streckenstilllegung nun wohl vom Tisch ist. Ich nehme dies zum Anlass, darauf aufmerksam zu machen, dass das Land Baden-Württemberg im Vergleich zu allen anderen Bundesländern den best ausgebauten ÖPNV hat. Obwohl der Bund dem Land Baden-Württemberg für die kommenden vier Jahre 80 Millionen Euro gestrichen hat, haben wir trotzdem einen Schwerpunkt auf den Schienennahverkehr gelegt. Nur so war eine Streckenstilllegung zu verhindern.

Dreisamtäler: Der Preis ist aber eine Taktausdünnung?
Schüle: Das Land Baden-Württemberg hat in einem Kraftakt die Kürzungssumme von 80 Millionen Euro durch verschiedene Verlagerungen und sonstige Sparmaßnahmen auf ungefähr 15 Millionen gedrückt. Im Zuge dieser Maßnahmen wird es auch eine Verringerung des Taktes geben müssen, das lässt sich bei den Kürzungen des Bundes nicht vollkommen vermeiden.

Dreisamtäler: Die Höllentalbahn schreibt nach meinen Informationen schwarze Zahlen –  die Dreiseenbahn nicht?
Schüle:  Bei dem Teilstück von Titisee nach Seebruck ist der Sachverhalt wie folgt: wir haben unter der Woche täglich 1800 Passagiere,  dafür aber an den Wochenenden im Schnitt täglich über 3500. Die Diskussion über die Drei-Seen-Bahn ist vielleicht deshalb auch in Schieflage gekommen, weil die Bahn in der Regel die Wochenzahlen zugrunde legt. Die Dreiseenbahn ist insoweit keine typische Regionalbahn. Sie dient ganz besonders der Naherholung und dem Tourismus. Das ist für die Freiburger wichtig, aber ganz besonders natürlich auch für die Gemeinden im Hochschwarzwald.

Dreisamtäler: Herr Schüle, danke für das Gespräch!
Dagmar Engesser, 12.10.2006, www.dreisamtaeler.de

 

 

Wegkreuz an der Waldseestraße im Mösle erneut zerstört

Blick nach Osten in Freiburg-Waldsee am 27.7.2006: Kreuz im Mösle abgeschlagen. Bildkopie samt Kerze und Blumen stattdessen Blick nach Norden - Wegekreuz wieder hergestellt Anfang März 2007 Blick nach Nordwesten - Waldseekreuz am 22.3.2007
Blick nach Osten in Freiburg-Waldsee am 27.7.2006
 
Blick nach Norden - Wegekreuz wieder hergestellt Anfang März 2007
Foto: Gisela Heizler-Ries
Blick nach Nordwesten - Waldseekreuz am 22.3.2007
 

Ortskundigen ist es längst aufgefallen: Zwischen dem Waldsee und dem Bergäckerfriedhof steht seit Monaten nur noch der Sockel eines alten Wegkreuzes — ohne das zugehörige Kruzifix. Nach Angaben der Stadtverwaltung ist es von Unbekannten mutwillig zerstört worden. Eine Anzeige gegen Unbekannt verlief bisher ergebnislos. Jetzt häufen sich Stimmen, die sich für eine Rekonstruktion des Kreuzes einsetzen. Doch dafür fehlt das Geld.

Erst vor knapp zwei Jahren haben die SPD-Ortsverbände im Freiburger Osten mit Hilfe einer Spendenaktion dafür gesorgt, dass das Kreuz wieder seine Umsäumung mit zwei Bäumen erhielt. An die Stelle von altersschwachen Hainbuchen wurden junge Linden eingepflanzt (die BZ berichtete). SPD-Stadtrat Walter Krögner, selbst Mitglied im SPD-Ortsverein Littenweiler-Ebnet und "Motor" der damaligen Spendenaktion, überlegt deshalb, wie das im Jahr 1860 von Alois und Anna Sumser errichtete Denkmal wieder seinen angestammten Platz finden könnte. Einzelteile des zerstörten Kreuzes wurden im April geborgen und befinden sich seitdem beim Freiburger Steinmetz Armin Stellstern. "Das Kruzifix wurde wahrscheinlich mit einem Seil vom Sockel gerissen" , vermutet Theodor Loskant von der St.-Barbara-Kirchengemeinde. Nachforschungen des Hobby-Kirchengeschichtsforschers ergaben, dass das "Sumser" -Kreuz Anfang der 1980er-Jahre bei einem Glatteisunfall schon einmal "in tausend Stücke" zersprungen sei und deshalb nach seiner Wiederherstellung zur Abwehr vor etwaigen weiteren Beschädigungen zur Waldseestraße hin mit einer Leitplanke geschützt wurde. Im Juni 1985 sei das Kruzifix dann aber von Unbekannten mutwillig zerstört worden. "Die haben damals den Kopf des Christus mitgenommen" , so Loskant. Beide Male habe die Stadt die Kosten für die Reparaturen übernommen. Kuriosität am Rande: Früher stand das Kreuz "zum Andenken an das bittere Leiden von Jesus Christi" (so die noch gut lesbare Sockelinschrift ) noch auf der Gemarkung von Littenweiler. Heute gehört es — nach einer politischen Gebietsreform — zum Ortsteil Waldsee. Nach Angaben von Edith Lamersdorf, Pressesprecherin der Stadt Freiburg, würde die Rekonstruktion des heimatgeschichtlichen Reliktes rund 7500 Euro kosten. Das sei in Anbetracht der maroden Haushaltslage derzeit allerdings nicht finanzierbar.
Andreas Peikert , 12.10.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

 

Danke Jeane!

Littenweiler Dorfblatt, 4.10.2006

 

Römerhof - früher Gaststätte und heute Schulgebäude

Blick nach Nordosten zum Römerhof am 28.9.2006 Blick nach Nordosten zum Römerhof am 28.9.2006

Einladend wirkt er noch immer, der Römerhof mit seinem geschwungenen Tor an der Hansjakobstraße. Doch wer hier einkehren möchte, um im schattigen Garten ein Bier zu genießen, wird leider enttäuscht. Denn hier wird fleißig gelernt. Die internationale Hauptschule der Caritas bringt junge Menschen aus aller Welt auf den Weg. Büfett und Zapfhähne sind nämlich schon seit 1976 außer Betrieb.

Begonnen hatte alles Mitte der zwanziger Jahre mit dem Bauantrag des Architekten Karl Schmitt für ein Anwesen an der Wendelinstraße (heute: Fritz-Geiges-Straße). Sozusagen mitten im Grünen, denn das heute dicht besiedelte Viertel wurde gerade erschlossen. Deswegen sah die Stadt auch kein Bedürfnis, der künftigen Wirtin Magdalena Schmitt die im November 1924 beantragte Konzession zu erteilen. Die Namensgleichheit mit dem Architekten ist nicht zufällig: Es handelte sich um seine Ehefrau. Der Hausbau wurde zwar im Januar 1925 genehmigt, doch bis zur Gastlichkeit war es noch ein weiter Weg. Man einigte sich auf einen Kompromiss: Zunächst durfte sie ein Café betreiben — allerdings ohne Alkoholausschank. Die Wirtin bot sodann an, eine Kantine für die ringsum tätigen Handwerker zu eröffnen. Den Verbrauch schätzte sie auf 100 bis 120 Flaschen am Tag — für 50 Arbeiter. Gerne hätte sie einen Vollbetrieb geführt. Denn ihr "erstklassiges großes Unternehmen" sei jetzt schon "eine Zierde der Stadt" . Das Amt ließ sich jedoch nicht so leicht überzeugen. Es befürchtete nämlich Alkoholmissbrauch bei den Arbeitern, und zwar mehr "als im Interesse der Arbeit und einer richtigen Verwendung des Lohnes erwünscht ist" . Das Ehepaar Schmitt, welches von der Gaststätte "Zur Rose" in der Lehener Straße kam, hatte noch einige Briefe zu schreiben, ehe im Mai 1926 endlich die Konzession erteilt wurde. Doch damit längst nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Hatte zuvor der Wirt des "Schiffs" Bedenken angemeldet, so fürchtete nun gar das Stadttheater die Konkurrenz des Römerhofs. Entsprechend heftig ist die Reaktion auf einen 1926 dort veranstalteten Tanzabend. Der Kritiker bescheinigte dem auftretenden Paar nicht nur "zu wenig Können" , sondern hatte auch am Ausdruck der Tänzerin einiges auszusetzen: "Der Körper ist steif und hat an fast allen wichtigen Stellen Hemmungen." Alles in allem sei der Abend nur ein "Gebärdengestammel schlimmster Sorte" gewesen. Wirtin Schmitt hielt dagegen. Doch der schmucke Briefkopf mit der mächtigen römischen Vase wurde bald zu Altpapier.

War schon beim Baugesuch des Architekten gemunkelt worden, dass ihm "jegliche Vereigenschaftung zu einem Wirt abgehe und daher die Herrlichkeit bald ein Ende haben werde" , liefen die Geschäfte tatsächlich von Jahr zu Jahr schlechter. Im Januar 1927 ging das Anwesen an die Brauereigesellschaft Meyer & Söhne, Riegel. Schmitt war zahlungsunfähig geworden. Mit Emil Nägele vom "Ratskeller" eröffnete der Römerhof im Mai 1928 wieder. Versehen "mit den letzten technischen Neuerungen" überzeugte der neue Wirt die Presse bei einem Vorabessen. Der "führende Gastronom" strich jedoch schon fünf Monate später die Segel. Erst der langjährige Pächter Fridolin Stropper hatte ab 1939 Glück im Römerhof, bevor er kriegsbedingt eine Pause einlegen musste. Denn der Römerhof diente damals als Lazarett. Ende der vierziger Jahre war der Gasthof als Standort für diverse Behörden und als potenzielles Altenheim im Gespräch. Erst 1951 konnte Stropper das von der französischen Besatzung beschlagnahmte Haus wieder in Betrieb nehmen. Nach dem Ende der gastronomischen Nutzung herrschten laut Zeitungsberichten "Zustände wie im alten Rom" durch nächtigende Vagabunden. Der Abriss zu Gunsten eines Supermarktes konnte jedoch dank einer schulischen Nutzung ab 1979 vermieden werden
.
Carola Schark, 28.9.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Margrit Herkert seit 1934 Strandbad-Fan

Ob sie in einem früheren Leben mal ein Frosch gewesen ist? In diesem jedenfalls ist sie ein "echter Wassermann" . Und sie tut, seit sie vor 82 Jahren geboren wurde, alles, um ihrem Sternzeichen gerecht zu werden. Das Wasser ist Margrit Herkerts Element. Kein Schwimmkurs, kein systematisches Üben: Einmal Ferien bei Verwandten am Bodensee, und die damals Vierjährige schwimmt zur Verblüffung des verdutzten Vaters einfach in den See hinaus. "Ich habe es mir selber beigebracht. Und ich konnte es auf Anhieb" , erinnert sich das Naturtalent.

Wen wundert´ s, dass sie und ihre Freunde aus der Oberwiehre es seinerzeit kaum erwarten konnten, dass das von Hermann Leis entworfene Strandbad eröffnet und ein Hauch von Bodensee-Feeling auch in Freiburg Einzug halten würde. "Tagelang sind wir immer wieder hin gepilgert, um die Baufortschritte zu begutachten." Am 9. August 1934, vor genau 72 Jahren, war es endlich soweit, und Margrit Herkert war vom ersten Tag an dabei. Seither gehört die gelernte Bilanzbuchhalterin zu den treuesten Kunden der Badeanstalt an der Schwarzwaldstraße, die inzwischen ebenso in die Jahre gekommen ist wie sie selbst. Als Schülerin der Emil-Thoma-Schule war sie mit ihrer Klasse singend zum Strandbad gewandert, und während ihrer Lehre beim Tee-Peter am Bertoldsbrunnen nutzte sie im Sommer jede Mittagspause, um ihre Bahnen zu ziehen. Sie brauchte kein Erlebnisbad. Das Schwimmen selbst war ihr Erlebnis genug. Zwar trat sie dem Freiburger Damen-Schwimmsportverein bei, aber sportliche Ambitionen und die Aussicht auf einen Platz auf dem Siegertreppchen lagen ihr fern. An mehr als einhundert Tagen ist die betagte Wasserfrau im vergangenen Sommer im Strandbad gewesen, und auch in diesem Jahr nutzt sie ihre Saisonkarte nahezu täglich. "Da trifft man immer dieselben Leute." Wenn jemand fehlt, fällt es auf. Einmal hat sie sich Sorgen gemacht um eine Mitschwimmerin und bei ihr angerufen, um zu fragen, wo sie denn bleibe. "Die hat sich gefreut, dass jemand sie vermisst hat." Auch sie selbst wird vermisst, wenn sie mal nicht auftaucht. Schon um halb sieben Uhr morgens macht sie sich von ihrem Haus aus zu Fuß auf den Weg, trotz mancher Einschränkungen des Alters. Und immer mit einem kleinen Umweg über den alten Friedhof von Littenweiler, auf dem nur langjährige Stadtteilbewohner ihre letzte Ruhe finden. "Vorher gehe ich immer meinen Mann gießen" , erzählt die alte Dame mit den gepflegten weißen Haaren und kommt auf die Verluste und Erschütterungen ihres Lebens zu sprechen. Dabei lässt sich nicht verleugnen, dass sie "nah am Wasser gebaut" hat. Um die Kinder weint sie, die ihr nicht geschenkt wurden und um ihren Ehemann, der sie nach mehr als 52 gemeinsamen Jahren verlassen musste. "Wir sind völlig füreinander da gewesen" , sagt sie und bekennt, dass sie ihn als ganz junges Mädchen "eigentlich nicht ausstehen" konnte. Dass er Nichtschwimmer und das Wasser absolut nicht sein Element gewesen sei, scheint der Beziehung allerdings nicht geschadet zu haben. Beim Wandern im Schwarzwald und in den Alpen entdeckte das Paar die Erde als verbindendes Element.
Auf der Grabplatte aus Marmor kann Margrit Herkert, wenn sie die Blumenschalen gießt, jeden Tag ihren eigenen Namen neben dem ihres Mannes lesen. "Nur das Datum fehlt noch." Bis das feststeht, wird sie hoffentlich noch oft morgens um sieben im Strandbad ihre Bahnen schwimmen. "Wenn dann die Sonne über den Bergen aufgeht, ist das ein wunderschöner Tagesanfang."

Anita Rüffer, 9.8.2006, www.badische-zeitung.de

 

Bürgerverein Littenweiler: Das Ringen um das soziale Engagement

Im Herbst stehen beim Bürgerverein Littenweiler gleich mehrere Diskussionen an - die alle ganz eng zusammenhängen: Thema einer schon länger geplanten Klausursitzung werden die Konflikte sein, die es in den vergangenen Monaten gab, als Ende März der bis dahin stellvertretende Vorsitzende Bernd Obrecht abgewählt und durch Franz-Jürgen Zeiser "ersetzt" wurde (die BZ berichtete). Gleichzeitig sollen sich nun im Oktober auch diejenigen zusammentun, die sich im Stadtteil engagieren wollen. Gemeinsam mit Martin Kotterer, dem Vorsitzenden des Bürgervereins, sollen sie die Gründung eines Arbeitskreises vorbereiten, der soziale Probleme konkret angeht. Der Weg bis zu diesem Ergebnis war am Freitagabend bei einer Veranstaltung des Bürgervereins eher mühsam. Eigentlich war eine Diskussion über die Situation in Littenweiler aus Sicht der Stadtverwaltung geplant gewesen — darum waren unter anderem Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach und Peter Marquard, der Leiter des Sozial- und Jugendamts, eingeladen. Dabei gab Peter Marquard ein für Littenweiler positives Signal, was die geplanten Kürzungen der Stadt von zehn Prozent im sozialen Bereich angeht — auch wenn erst im Herbst die Entscheidungen fallen: "Mir fällt kein Beispiel ein, wo Sie sich Sorgen machen müssen."  Aus Sicht der Stadtverwaltung liegen die sozialen Probleme im Stadtteil im Rahmen. Doch damit geben sich die Menschen in Littenweiler nicht zufrieden. Sie nehmen zum Beispiel wahr, dass sich rund 20 Jugendliche regelmäßig an vier oder fünf Treffpunkten versammeln. Das Jugendbürgerforum hat darum ein Konzept entwickelt, bei dem ein Streetworker die Jugendlichen, bei denen der Übergang ins Berufsleben nicht klappt, unterstützen könnte — denkbar in verschiedenen Stufen von der billigsten, einer 500 Euro-Stelle bis zu einer halben Stelle. Und hier, schlug SPD-Stadtrat Walter Krögner vor, könnte der Bürgerverein eines Stadtteils mit vielen gut situierten Bürgern eine Rolle spielen: Immerhin beteilige sich der Bürgerverein Mooswald an der Finanzierung einer Sozialarbeiterstelle. Daran sei in Littenweiler nicht zu denken, entgegnete Martin Kotterer. Es sei höchstens möglich, dass der Bürgerverein etwas zuschieße, eine Stelle dauerhaft sichern könne er nicht. Doch es geht längst nicht "nur" ums Geld: Immer wieder wurde am Freitagabend geäußert, dass es den Bürgern, die sich engagieren wollen, schwer gemacht werde. Das konnte Martin Kotterer nicht nachvollziehen: Er schlug vor, dass sich alle, die sich engagieren wollen, auf einer Liste eintragen. "Das reicht nicht, man muss etwas ausarbeiten, damit die Leute darauf kommen, was für Ressourcen sie haben" , konterte Bettina Tschuwana, später warf sie Martin Kotterer vor: "Es gibt Leute, die etwas tun wollen und ausgebremst werden." Christof Gerlitz forderte Martin Kotterer auf, der Gründung eines Arbeitskreises "Soziales und Jugend" zuzustimmen. Der reagierte überrascht: "Wer sagt, dass ich das nicht mache?" Auch Gerda Liebner, die Schulleiterin der Reinhold-Schneider-Schule, setzt künftig stark auf den Bürgerverein. Die Schule brauche unter anderem dringend Unterstützung beim Ausbau der Fahrradwerkstatt, die vor Jahren für Roma-Jugendliche gestartet wurde, zu einem Ausbildungsbetrieb.

Anja Bochtler , 2.8.2006, www.badische-zeitung.de

 

Sommerfest am 23. Juli beim Haus 197

Hallo miteinander,
es ist wieder so weit - das große Jahresfest im Haus197 steigt am 23. Juli!
Nachdem es letztes Jahr "wie aus Kübeln" geschüttet hat, hoffen wir dieses Jahr auf schönes Wetter im Freiburger Osten.
Gemeinsam mit dem Förderverein "Wir helfen Kindern" haben wir uns wieder ein tolles Programm ausgedacht.
Bis dann, wir sehen uns am Fest
Tomas Becker, 11.7.2006, Haus 197



Integration von Roma-Kindern an der Reinhold-Schneider-Schule

Wie die Integration von Roma-Kindern gelingen kann: mit jahrelanger Beziehungsarbeit / Migrantenkinder sind in deutschen Schulen extrem benachteiligt, das weist die Bildungsstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nach. Doch es gibt Ausnahmen: zum Beispiel die Reinhold-Schneider-Schule in Littenweiler.

50 Roma-Kinder aus Serbien und dem Kosovo, die im nahe gelegenen Flüchtlingswohnheim leben, besuchen die Grund- und Hauptschule. Ihre Vergangenheit ist von den Bürgerkriegserlebnissen geprägt, ihre Zukunft ungewiss. In der Gegenwart haben sie sich in eine Gesellschaft zu integrieren, die ihnen oft ablehnend begegnet. Es braucht ein ganzes Kollegium, um die Integration zu meistern, sagt Gerda Liebner, Schulleiterin der Reinhold-Schneider-Schule. Vor allem braucht eine solche Aufgabe einen Menschen, der sie mit ganzer Kraft voranbringt. Die 60-Jährige weiß, dass sie etwas bewirkt, das ist ihr Antrieb. Unprätentiös sagt sie ihren zentralen Satz: “Wir haben hier keine Roma-Problematik” — mehr, muss man hinzufügen.
Als die Rektorin vor sechs Jahren in Freiburg anfing, bot sich ihr ein ganz anderes Bild: “Die Roma-Kinder führten innerhalb der Schule ein Getto-Dasein.” Die Jungs trugen Messer bei sich, die sie mitunter auch einsetzten. Gab es Streit, stand am nächsten Tag der ganze Clan auf dem Schulhof. “Das wirkt schon bedrohlich” , sagt Gerda Liebner. Sie stellte fest, dass die Roma-Kinder kaum Voraussetzungen für einen Schulerfolg mitbrachten. Sie kannten keine Bilderbücher, ihre Eltern lasen nicht vor, und Eigentum war ihnen fremd. Oft waren sie morgens müde, weil sie im beengten Flüchtlingswohnheim nicht schlafen können, solange die Erwachsenen auf sind. Die Schulleiterin lud die Roma zu einem Elternabend mit einem Übersetzer ein. “Wir haben ihnen gesagt, dass ihre Kinder bei uns willkommen sind und dass wir sie für ihre Zukunft fördern wollen.” Heute arbeiten die Roma-Eltern mit der Schule zusammen, schicken ihre Kinder auch zu den Zusatzangeboten am Nachmittag und halten sie an, sich an die Gepflogenheiten des Gastlandes zu halten. Natürlich bietet die Schule Sprachförderung an und eine Eingangsklasse, die die Roma auf die Regelschule vorbereitet. Doch die Schulleiterin setzte nicht nur bei den Defiziten der Kinder an, sondern beobachtete ihre Stärken: Die ausgeprägte körperliche Ausdrucksfähigkeit der Mädchen etwa, die sie in einem Theaterprojekt einsetzen können. Oder das Tüftel-Talent der Jungs, das in einer Fahrradwerkstatt zur Geltung kommt. Projekte, die den Kindern Erfolgserlebnisse ermöglichen jenseits des Schulunterrichts.

Mittlerweile kommen die Roma-Kinder in den Regelklassen zurecht. Die ersten, die so gefördert von der Schule abgegangen sind, hätten gute Abschlüsse gemacht. Leider legten die Behörden ihnen anschließend Steine in den Weg: Geduldete Flüchtlinge dürfen nur eingestellt werden, wenn es keinen deutschen Bewerber gibt. Das verbaute einem begabten Roma-Mädchen die Zukunft, das sich bei einem Zahnarztpraktikum bewährt hatte. Der Zahnarzt hätte sie gerne behalten, durfte ihr aber keinen Ausbildungsplatz geben. Für Liebner ist Zuwanderung eine Bereicherung für die deutsche Gesellschaft. “Anerkennung der Gleichwertigkeit der Kulturen” , nennt sie ihre Devise. “Mit deutschen Leitbildvorstellungen kommt man bei der Integration nicht weiter. Integration ist eine jahrelange Beziehungsarbeit. Sie ist nie abgeschlossen.” An ihrer Schule profitieren die deutschen Kinder von ihren ausländischen Mitschülern. Viele seien miteinander befreundet, unlängst veranstaltete die Schule einen Roma-Deutschen Kulturtag, den viele deutsche Familien mitfeierten. Nun allerdings sieht die Rektorin ihre Arbeit “mit Füßen getreten”: Die 600 in Freiburg lebenden Roma sollen in ihre Heimat zurückkehren. “Da haben wir ihnen mühsam Kulturtechniken vermittelt, die sie dort nicht gebrauchen können” , sagt Liebner. “Hier lernen sie, sich an Gesetze und Regeln zu halten. Dort müssen sie sich durchschlängeln, denn als Roma bekommen sie in Serbien keine Papiere und leben neben der Legalität.” Nun hat sie breiten Widerstand gegen die Abschiebepläne organisiert. “Die Roma-Familien sind in unserem Stadtteil und in unserer Schule zu Hause” .


Ulrike Schnellbach am 17.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Spiel- und Spaßwoche Littenweiler im Haus 197

Jugend- und Bürgerforum e.V. (Haus197) und Spielmobil veranstalten in der Woche vom 19. - 23. Juni 2006 die große Spiel- und Spaßwoche Littenweiler. An jedem Tag in dieser Woche ist für Kids von 5 - 11 Jahren was los:
Montag 15 - 17 Uhr
Kinderkino im Haus197 mit dem Film "Der Sommer des Falken", ab 8 Jahren

Dienstag 15 - 17 Uhr
Waffelbacken, Basketballspielen und Korbwurfwettbewerb am Haus197

Mittwoch ab 15 Uhr
Bewegungsbaustelle mit dem Spielmobil am Spielplatz Kreuzsteinäcker 

Donnerstag ab 15 Uhr
Bewegungsbaustelle mit dem Spielmobil am Spielplatz Kreuzsteinäcker 
Kinderflohmarkt am Spielplatz Kreuzsteinäcker (ohne Anmeldung oder Standgebühr)

Freitag 15 - 17 Uhr
Spielnachmittag (Brett- und Gesellschaftsspiele) im Haus197

Alle Angebote sind kostenlos.
Das Haus197 findet Ihr in der Schwarzwaldstraße197, hinter dem Strandbad Richtung Ebnet. Der Spielplatz Kreuzsteinäcker liegt genau gegenüber.
Veranstalter:
Jugend- und Bürgerforum Littenweiler e.V. (Haus197)
Spielmobil Freiburg
Thomas Becker, info@haus197.de, 13.6.2006

  

 

Dorfputzete der Grund/Hauptschule Littenweiler

Klasse 2b mit Nora (8 Monate) bei der Dorfputzete am 19.5.2006 im Giersbergweg Auf dem Schulhof wird von den Schülern ein riesiger Müllberg präsentiert
Klasse 2b mit Nora (8 Monate) bei der Dorfputzete am 19.5.2006 im Giersbergweg - tschuwana at aol.com (2) Auf dem Schulhof wird von den Schülern ein riesiger Müllberg präsentiert
 
(3) Müll, Müll und Müll - was Littenweilermer so wegschmeissen
 
(4) (5) (6)

Am Freitag, 19.5.2006, machten sich die SchülerInnen der Reinholf-Schneider-Schule um Littenweiler verdient: Sie schwärmten aus in Strasse, Wald (oben am Eichberg) und Dreisam, um Littenweielr von Unrat zu befreien.

Die Fotos 2-6 von Frau Heizler-Ries entstanden beim Abschluss im Schulhof. Auf einigen präsentieren die Klassen ihre kuriosesten Fundstücke: Fahrräder, ein Staubsauger, ein Klodeckel, selbst ein Traktorsitz und ein Verkehrschild, aber auch ein Glöckchen von einem Wühlmauskostüm. Die anderen Bilder zeigen den Müllberg, der sich angesammelt

  

 

Musikverein Littenweiler: Erstes Konzert mit Dirigent Nicolas Reinke

Mit einem ansteckenden Bigband-Rhythmus der Orchester des Musikvereins Littenweiler begeisterte der neue Dirigent Nikolas Reinke bei seinem ersten Konzert in der Aula der Pädagogischen Hochschule.

Nach einer schwierigen Zeit für den Musikverein Littenweiler in den 90er Jahren, scheint für die Musiker jetzt wieder Hochzeit angesagt zu sein. “Das ist zum größten Teil der Verdienst von Helga Schulenberg, die hier über zehn Jahre im Vorstand tätig war” , sagte Schulenbergs Nachfolgerin, die neue Vorsitzende Luitgard Heitzler, die das Frühlingskonzert nutzte, um ihre Vorgängerin für ihre jahrelange Arbeit zu loben: “Der Musikverein Littenweiler verdankt ihr viel” , sagte Luitgard Heitzler in ihrer Begrüßungsrede, “denn sie hat alles initiiert, sie war die treibende Kraft.” Zurückgetreten ist nicht nur die erste Vorsitzende, auch der bei allen beliebte, langjährige Dirigent des Orchesters Florian Gutmann verabschiedete sich im Dezember, da er sich beruflich weiterbilden möchte. Sein Nachfolger, der ausgebildete Dirigent Nikolas Reinke, ist musikalisch gesehen ein großer Gewinn: Das zeigten die Orchestermitglieder beim Frühlingskonzert, zu dem bei freiem Eintritt eingeladen worden war. Das Vororchester und das Jugendorchester des Musikvereins begeisterten in der gefüllten Hochschulaula mit einem Programm, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei gewesen sein dürfte. Das Vororchester, bei dem man nach mindestens eineinhalb Jahren Instrumentalunterricht teilnehmen kann, stimmte das Publikum mit Liedern wie dem “Coconut Song” oder dem Thema aus den “Krieg der Sterne” -Filmen ein. Das Jugendorchester, dessen Mitglieder schon mindestens dreieinhalb Jahre an ihrem Instrument üben, sorgte schließlich mit einem Big-Band-Bop und einem Stück namens “Drums in Action” dafür, dass im Publikum kein Fuß mehr ruhig blieb. Nach der Pause zeigten sie mit Filmmusik aus “Fluch der Karibik” , “Shrek” und dem Dauerbrenner “Grease” , wie man mit Klarinette, Saxofon, Trompete und Co. ein Publikum in seinen Bann ziehen kann.
Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist nach wie vor ein Schwerpunkt der Arbeit des Musikvereins Littenweiler. Im Moment erhalten 79 Schüler eine musikalische Ausbildung beim Verein. Das soll nicht nur dem Erhalt des Orchesters dienen. Die Einbindung in eine feste Gruppe hat auch pädagogische Hintergründe, denn so wird die persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefördert. Zur Stärkung des Gruppengefühls sollen die regelmäßigen Proben, Auftritte und die jährliche Musikfreizeit beitragen.
Im Rahmen des Frühlingskonzertes fanden auch Ehrungen der Mitglieder statt. Das Bronzeabzeichen bekamen Max Zimmermann und Patrick Zwigart. Valentin Acker, Jacob Heitzler, Nico Andris, Miriam Meyer, Vanessa Brutschin und Theresa Warmbrunn erhielten das Juniorabzeichen.


Kathi Haid
am 12.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

  

 

 

Es geht weiter beim Frohsinn: Ehrung für Marianne Ritter

“Toi, toi, toi , wir ziehen weiter!” - Mit diesen Worten signalisierte Erwin Herth, der neue Vorsitzende, dass auch künftig mit dem Gesangverein “Frohsinn” zu rechnen ist. Groß waren die Sorgen der Littenweilermer Sängerinnen und Sänger gewesen, als Marianne Ritter, seit 22 Jahren Vorsitzende und Seele des Vereins, vor einiger Zeit klar stellte, dass sie mit ihren nunmehr 81 Jahren nicht mehr kandidieren würde. Unter ihrer Leitung wurden Kontakte zu anderen Vereinen im In- und Ausland geknüpft und viele Feste gefeiert. Einer der großen Verdienste Ritters ist die soziale Funktion, die der “Frohsinn” längst im Stadtteil einnimmt. Seit Jahren stattet der Chor Besuche in Altenheimen ab und ist bei allen wichtigen Anlässen in Littenweiler präsent. Auch die Tatsache, dass viele Sängerinnen und Sänger in die Jahre gekommen sind, war für Ritter nie ein Problem. In die von ihr gestalteten Feste, Reisen und Unternehmungen wurden auch jene einbezogen, die nicht mehr ganz fit waren. Sie hat es auch geschafft, neue Aktive hinzuzugewinnen. Einer davon war Erwin Herth, der sich nun bereit erklärte, Ritters Arbeit fortzusetzen.
Als jetzt erneut Mitglieder aus Altersgründen aufhörten und auch der Dirigent Bernhard Hensel nach zwölf Jahren aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegte, sahen die Perspektiven für den Frohsinn eher düster aus. Marianne Ritter konnte aber mit Konstanze Franke eine junge, motivierte Dirigentin verpflichten und auch einen neuen Vorstand auf die Beine stellen. Stadtrat Conrad Schroeder, der vor allem gekommen war, um die Arbeit Marianne Ritters zu würdigen, stellte sich als Wahlleiter zur Verfügung. Hierbei zeigte sich: Die Aktiven wollen alles daran setzen, um weiter zu machen. Rudolf Goldschagg, der zunächst sein Amt als stellvertretender Vorsitzender niederlegen wollte, erklärte sich bereit, nochmals zu kandidieren, und auch das vakante Amt des Schriftführers konnte besetzt werden. Als erste Amtshandlung ernannte dann Erwin Herth Marianne Ritter zur Ehrenvorsitzenden. Auch der Vorsitzende des Bürgervereins Littenweiler, Martin Kotterer, zollte Ritter Respekt für die langjährige geleistete ehrenamtliche Arbeit.

Wahlergebnisse: Vorsitzender Erwin Herth, stellvertretender Vorsitzender Rudolf Goldschagg, Schriftführer Heinz Heckmann, Notenwartinnen Mathilde Riegger und Hildegard Kreutz, Kassenprüferinnen Inge Steffen und Simone Wagner, Beisitzer der Aktiven Walter Trefzger, Manfred Hug und Lieselotte Hassler, Beisitzer der Passiven Peter Sumser und Walter Renner.
Termine: Proben mittwochs 20 bis 21.30 Uhr, Bürgersaal, Alemannenstraße. Interessierte willkommen.
Kontakt: Erwin Herth, 0761/62336


Anita Hohler
am 23.3.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

Waisi Abubakr vom Lebensmittelgeschäft Lazin in Littenweiler

Für Politik hat sich Waisi Abubakr (49) immer interessiert: 17 Jahre lang hat er sich im Iran für die Rechte der Kurden eingesetzt und ist dabei sieben Mal von iranischen Polizisten verwundet worden. 1990 gelang ihm die Flucht nach Deutschland, aber erst jetzt nimmt er zum ersten Mal an einer Landtagswahl teil - mit deutschem Pass. Anja Bochtler hat sich in einem seiner beiden kleinen “Lazin” - Lebensmittelgeschäfte in Littenweiler mit ihm unterhalten. .....
Ganzen Beitrag von
Anja Bochtler am 23.3.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

  

 

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