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Stadtteil Zähringen
im Norden von Freiburg
     

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Zähringen, Pochgasse, Reutebach, Wildtal, Zähringer Burg, ...

Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Osten über Freiburg zu Roßkopf-Windrädern und Kandel (links)
Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Osten über Freiburg zu Roßkopf-Windrädern und Kandel (links)
Zähringen ganz links

 

 

Bilder

Freiburg und seine Stadtteile    
Zähringen im Norden    
Blick vom Roßkopf nach Westen über Reutebach und Zähringen,zum Kaiserstuhl am 31.10.2004 Blick nach Südosten über Zähringen zum Wildtal (heller Sonnenfleck) bis hoch zum Roßkopf (Windräder) Blick von der Fillibachstrasse nach Norden hoch zum Fritz-Ginter-Park am 30.3.2007
Blick vom Hasgartenhof nach Westen über Reutebach und Zähringen zum Kaiserstuhl am 31.10.2004 Blick nach Südosten über Zähringen zum Wildtal (heller Sonnenfleck) bis hoch zum Roßkopf (Windräder) - Foto Blau Blick von der Fillibachstrasse nach Norden hoch zum Fritz-Ginter-Park am 30.3.2007
  
Blick nach Westen am "Spielplatz Altbach 269m" am Ende der Pochgasse am 30.3.2007 Blick am Wanderparkplatz Pochgasse nach Norden über Eichenstämme am 30.3.2007 Blick vom Wanderparkplatz Pochgasse über Altbach und Freiburger Malschule am 30.3.2007
Blick nach Westen am "Spielplatz Altbach 269m" mit Wanderparkplatz am Ende der Pochgasse am 30.3.2007 Blick am Wanderparkplatz Pochgasse nach Norden über Eichenstämme am 30.3.2007
 
Blick vom Wanderparkplatz Pochgasse über Altbach und Freiburger Malschule am 30.3.2007
Blick vom Wanderparkplatz Pochgasse nach Osten über den tief eingeschnittenen Altbach am 30.3.2007 Blick nach Nordwesten über den Altbach zum Platz der Zähringer  am 30.3.2007 Blick nach Nordwesten über den Altbach zur  Zähringerstrasse am 30.3.2007
Blick vom Wanderparkplatz Pochgasse nach Osten über den tief eingeschnittenen Altbach am 30.3.2007 Blick nach Nordwesten über den Altbach zum Platz der Zähringer  am 30.3.2007
 
Blick nach Nordwesten über den Altbach zur  Zähringerstrasse am 30.3.2007
 

Freiburger Malschule, Ingrid Schwarz, Pochgasse 50, Tel 0761/551166

  

 

Zähringer Burg

Blick nach Nordwesten zum Restaurant Zähringer Burg Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Nordosten über die Zähringer Burg hoch zum Kandel  
 Blick nach Nordwesten zum Restaurant Zähringer Burg Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Tele-Blick nach Nordosten über die Zähringer Burg hoch zum Kandel  

Die Zähringer Burg datiert aus dem 11. Jahrhundert. Imposant ist der erhaltene Rundturm aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg wurde 1525 während des Bauernkriegs komplett zerstört.

Machen Sie einen Spaziergang zur Zähringer Burg zwischen Wildtal und Reutebach. Geniessen Sie den Ausblick dort.
Spaziergänge von Zähringen aus, vom Wildtal oder von Gundelfingen aus.

Waldrestaurant Zähringer Burg, Pochgasse 149, 79104 Freiburg, Tel 0761.54322
Frühjahrs-Öffnungszeiten: Mo-Fr.: 145-24 Uhr, Sa/S0 12-24 Uhr, So Brunch ab 9.30 Uhr
www.zaehringer-burg.de, www.zaehringerburg.de
zaehringer.burg@t-online.de

Aktionstag 5. Dez: St. Peter als Zentrum der Zähringer Städte? >StPeter8 (1.12.2010)
Schwarzwaldverein: Ritter-Spektakel auf der Zähringer Burg >Zaehringen (3.8.2010)
Neue Funde: Archäologische Forschung auf Zähringer Burgberg fortgesetzt >Gundelfingen1 (12.9.08)
6000 Jahre Menschen beim Schwarzwaldverein auf der Zähringer Burg >Gundelfingen1 (1.4.08)
Zähringer Burg: Geschichte von Waldgasthaus und Wehranlage >Burgen1 (31.3.2008)
Von der Zähringer Burg ins Wildtal >Wildtal (19.4.2007)
Zähringer Burg - Stammsitz eines Herrscherhause >Burgen1 (26.8.2006)
Zähringer Burg gab einst den Gründern von Freiburg ihren Namen >Burgen1 (22.8.2005)

 

Zähringer Turm

Steriler Beton ohne Gesicht und Kontur
Auch die abgespeckte Form ändert nichts an den insgesamt sehr sterilen Betonwürfeln ohne Gesicht und Kontur, die zu einer hohen Verdichtung des Zähringer Stadtteils und Verkehrsaufkommen führen. Dafür sollen wichtige Freizeitplätze geopfert werden, irgendwann wird auch noch der einzige grüne Flecken der Gärtnerei verschwinden und durch eine Betonwüste ersetzt. Die Stadt scheint nur die Investoren und Bauunternehmen zu berücksichtigen und die Bürger mit Trostpflaster ruhig zu stellen. Wie können die Stadträte davon sprechen, dass durch die Neubebauung eine "attraktive und dem Stadtteil angemessene Eingangssituation" geschaffen wird?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Stadtrat in diese Betonwüste ziehen würde. Nun, die Investoren haben auch nur Studenten, Mieter und Pflegeheim vorgesehen, genug weit weg von Herdern und der Wiehre, so dass sie nicht betroffen sind, wenn es dort soziale Probleme geben wird. Es wurden weder Cafés noch grüne Inseln für Begegnungen vorgesehen. Dafür ist kein Platz. Neueste wissenschaftliche Studien weisen erhöhte Depressionsraten in Städten auf, die mit engen Wohnräumen zusammenhängen. Hoch lebe die Nachverdichtung. Schade! Derweil wäre die Umgestaltung von Zähringen auch eine Chance für Zähringer Bürger, aber solche, die dort auch konstant wohnen. Ich wünsche mir als Zähringer Bürgerin viel mehr Mitspracherecht, dass wir mehr mitgestalten dürfen und nicht nur die Investoren, die der Geldbeutel interessiert.
27.7.2011, Marjella Spindler, Freiburg

 

Die Zähringer Pfarrkirchen

Eine der ältesten Kirchen des Breisgaus stand einst im Reutebachtal oberhalb des kleinen Dorfes Zähringen. Ob sie schon von den späteren Gründern von Freiburg, den von der schwäbischen Baar hierher gezogenen "Bertoldingern", erbaut worden ist, ist zwar anzunehmen aber urkundlich nicht belegt. Fest steht jedoch, dass 1237 Graf Konrad von Freiburg und sein Sohn Friedrich Burg und Dorf Zähringen, die Dörfer und Täler Gundelfingen, Holdental, Wildtal und Reute(bach) samt dem Kirchensatz "ze Ruti under der burg ze Zeringen" um 303 Mark Silber an den Ritter Schnewlin Bernlapp, Schultheiß von Freiburg, verkauft haben. Einige Jahre später wird Johannes Schnewlin als "Leutpriester" und "Kirchherr von Ruthi" genannt, der mehrmals zwischen 1272 und 1318 an der Seite der Grafen von Freiburg auftritt. Die Gundelfinger Bannkarte von 1782 zeigt im Gebiet der Reutebacher Höfe in der Nähe des heutigen Hasgarten eine Kapelle. Bis kurz vor 1500 war dies die einzige Kirche für die Siedlung Zähringen. Sie soll nach einem bischöflichen Visitationsbericht von 1597 einen Chor mit Hauptaltar, zwei Seitenaltäre und für das gemeine Volk ein Kirchenschiff besessen haben. Möglicherweise heute noch vorhandene Fundamentreste sind bei Straßenbauarbeiten in den 1960er Jahren zugeschüttet worden.
1507 verkaufte Balthasar von Blumneck seinen Ort Gundelfingen samt der Siedlung Reutebach an den Markgrafen Christoph von Baden. Da dieser evangelischen Glaubens war, wurde auch das kleine Kirchlein entwidmet, abgerissen und als willkommenes Baumaterial für profane Bauten verwendet. Der katholische Pfarrkirchenstatus wurde auf eine kleine Kirche im Dorf übertragen, die kurz vor 1500 errichtet worden war. Sie war der Muttergottes und St. Blasius geweiht. Der erste Pfarrer dieser Kirche war der 20-jährige Johannes Muderer (1563-1583), der hier zunächst mit seinen Eltern im Haushalt wohnte, später mit seiner Magd – und drei Kindern. Die kleine Kirche hatte zwei Altäre, Chor, Empore und Schiff. Dazu ein kleines Giebeltürmchen und zwei Glocken. Um die Kirche herum befand sich der ummauerte Friedhof mit einem kleinen Beinhaus. Sie wurde um 1620 aufwändig saniert. Wie die Zähringer Pfarrkirche ausgesehen hat, kann man aus einer Ansicht von "Burg und Dorf Zähringen von 1734" (in Kupfer gestochen von Andreas und Joseph Schmuzer nach der Zeichnung von Jonas) erkennen, wo man südlich der Dorfstraße (Reutebachgasse) inmitten von Bäumen auf einer kleinen Anhöhe zwei benachbarte Kirchtürme sieht. Einer der beiden gehört zur Blasiuskirche, der andere zu der seit etwa 1700 bezeugten Annakapelle am Nordwestrand des Friedhofs. Auch von diesen Kirchen ist heute nichts mehr vorhanden. Bislang wurden auch keine Fundamente entdeckt.
Auf dem noch heute benutzten Friedhof ließ Pfarrer Engler aus Spenden der Pfarrangehörigen eine "Gottesackerkapelle" bauen, die er am 10. Juli 1859 mit Prozession und Hochamt einweihte. Hier auf dem Friedhof ist auch der letzte "eigene" Pfarrer von St. Blasius, Kurt Berle, begraben, der am 5. Mai 2006 starb.
1812 kaufte die Gemeinde Zähringen das inzwischen im Besitz des Freiherrn von Girardi befindliche Schlösschen samt Grundstück. Hier wurde die neue Schule eingerichtet und auf dem Platz daneben für die "zu kleine, niedrige und feuchte Blasiuskirche" eine neue Pfarrkirche gebaut. Der damalige Großherzoglich-Badische Kreisbaumeister Christoph Arnold (1779-1844) war der Architekt. Die feierliche Einweihung fand am 21. März 1824 statt. Da der letzte Bischof des aufgehobenen Bistums Konstanz, Karl Theodor von Dalberg, 1817 gestorben war und der erste Bischof des neuen Erzbistums Freiburg, Bernhard Boll, erst 1827 inthronisiert wurde, konnte die Kirche keine bischöfliche Konsekration bekommen. So hatte der Freiburger Dekan und Pfarrer von St. Martin, Johann Nepomuk Biechele, die Aufgabe "der einstweiligen simpeln Einweihung". Erst am 23. Juni 1991, 167 Jahre nach ihrer Fertigstellung, erhielt die inzwischen mehrmals renovierte Blasiuskirche durch Erzbischof Oskar Saier die bischöfliche Weihe.
1921 schuf der junge Zähringer Kunstmaler Paul Meyerspeer ein Deckengemälde mit der Darstellung des himmlischen Jerusalem nach der Vision des Heiligen Johannes. Sein Bruder Walther Meyerspeer schuf 1933/34 die Kreuzwegbilder.
11.7.2011, Hans Sigmund

 

Schwarzwaldverein: Ritter-Spektakel auf der Zähringer Burg

Wie einst Leute in der Burg lebten: Schwarzwaldverein Gundelfingen "entführt" Gäste des Deutschen Wandertags in die Historie des Zähringer Burgbergs.
 
Blick nach Norden zur Zähringer Burg am 1.8.2010 Zähringer Burg am 1.8.2010
 
Zähringer Burg am 1.8.2010
 Bilder: Andrea Steinhart

"Das ist eine ganz tolle Überraschung", freut sich die Wanderin aus Düsseldorf. Zum ersten Mal macht sie im Schwarzwald Wanderurlaub. "Mit so etwas Nettes hätte ich aber nicht gerechnet." Staunend steht sie wie rund 50 weitere Wanderinnen und Wanderer am Fuße der Zähringer Burg, um mit den Mitgliedern des Gundelfinger Schwarzwaldvereins in die Welt des Mittelalters einzutauchen. Zum 110. Deutschen Wandertag hat der Gundelfinger Ortsverein Wanderfreunde aus ganz Deutschland zu einer Wanderung rund um die Zähringer Burg eingeladen. Empfangen wurden sie von Marktfrauen, Herolde und Burgknechten mit Apfelmost und Speckbrote. "Leute hört, Ihr steht hier auf uraltem Boden", erklärte der Burgherr Johannes Lorenz, Chef vom Schwarzwaldverein, seinen Gästen. Dann erklärte er den interessierten Zuhörern den Werdegang des Burgberg. Durch die "Zeitzonen" konnten die Besucher einen Blick in die einzelnen Epochen werfen – mal in die Bronzezeit, mal ins frühe Mittelalter, mal in die Zeit der Gründerjahre. Heinz-Dieter Joos und seine Helfer gekennzeichneten mit Posaunenklängen und Hissen der verschiedenen Fahnen die Zeiten. "Die ersten Funde stammen aus der Jungsteinzeit, also 4000 Jahre vor Christus." Keramikfragmente und Steinwerkzeuge belegen, dass auf dem Berg gewohnt und gearbeitet wurde. Dass auch in der beginnenden Metallzeit (2000 v. Ch.) dort oben Menschen sich aufhielten, zeigen Bronzemesser und Keramikscherben. "Die große Zeit des Zähringer Burgbergs kam, als sich die Alemannen ansiedelten", verlas der Herold. Und was sie machten, war sensationell: Die Alemannen trugen die Kuppe des Burgbergs rundum ab und füllten mit dem Material eine fünf Hektar große Terrasse auf. Wertvolle Funde, Waffen, Rüstungen aber auch römische Militärgürtel vom Berg dokumentieren, dass in Häusern auf dem Berg Römer ein und aus gingen. 1079 suchte Berthold II. ein neues Betätigungsfeld und bricht mit einem Heer am Oberrhein ein. Unter ihm wird auf dem Berg die Zähringer Burg gebaut. "180 Jahre regierten die Zähringer im Breisgau und solange wehte auch der Löwe von den Zinnen der Burg." Dann gelangte die Burg Kaiser Friedrich II von Hohenstaufen in die Hände. 1248 stürmte Graf Egon mit Freiburger Bürgern die Burg und zerstörte die Wehrbauten. 1273 geht die Burg an die Habsburger. "Für 500 Jahre wehte über der Stadt deren Fahne, auch über der Zähringer Burg." 1525 kommt das unrühmliche Ende: Die Burg wird als Symbol der Unterdrückung von aufgebrachten Bauern "gebrochen". Die Burg wird zum Steinbruch. 1815 geht die Stadt Freiburg und die Trümmer der Burg Zähringen an das Haus Baden. 1918 kommt das Ende der Monarchie in Deutschland. Das Burgareal, das weiter auf der Gemarkung Wildtal liegt, wird von der Stadt Freiburg übernommen. "Leute würdigt diesen Platz und begegnet ihm in Ehrfurcht vor dem Leben und Tun unserer Väter und Mütter, jetzt unter der Fahne Baden-Württembergs", appellierte der Herold. Heute ist der Berg nur Ausflugsziel.
Andrea Steinhart, 3.8.2010

 

Schwarzwaldverein:  "6000 Jahre Menschen auf dem Zähringer Burgberg
Die Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins bietet am Samstag, 31. Juli, eine Wanderung "Rund um die Zähringer Burg". Diese 13 Kilometer lange Tour beginnt um 9 Uhr am Waldstadion Gundelfingen. Die Route führt auf dem Breisgauer Weinweg zum Rebberg – Leheneck – Flammhof – Waldbrunnerhof – Schlosshäuser – Zähringer Burg – Ladstatt – Spielplatz Altbach – Friedhof Wildtal – Am Rebberg – Waldstadion. Die Führung dieser vierstündigen Tour übernehmen Richard Mallmann und Elisabeth Peng. Bei Ankunft auf der Zähringer Burg (gegen 11 Uhr) wird das Spektakel "6000 Jahre Menschen auf dem Zähringer Burgberg" wiederholt, das vor zwei Jahren anlässlich der 1000-Jahr-Feier Gundelfingens aufgeführt wurde. Dabei werden auch ein rustikales Vesper und Getränke angeboten. Jedermann ist – auch ohne mitzuwandern – dort willkommen.  
30.7.2010, ast

 

 

1000 Jahre Zähringen: 224 Seiten starke Chronik im Lavori Verlag

Erleichterung, Zufriedenheit und eine Prise Stolz prägten die Atmosphäre, als am Mittwoch der Bürgerverein Zähringen seine 224 Seiten starke Chronik zum 1000. Geburtstag des Stadtteils der Öffentlichkeit vorstellte. "Mosaiksteine aus Vergangenheit und Gegenwart" lautet der Untertitel des Werks. Seine Entstehungsgeschichte war von einigen schicksalhaften Wendungen geprägt und erinnert insofern selbst ein wenig an das Auf und Ab des Werdegangs von Zähringen, der darin geschildert wird.

Holger Männer, der Vorsitzende des Bürgervereins, erinnerte bei der Vorstellung der Chronik in der mit etwa 80 Besuchern bis zum Anschlag gefüllten Zähringer Volksbankfiliale an den schweren Schlag, den der überraschende Tod des Bürgervereinsarchivars Helmut Riesterer Anfang des Jahres für das Projekt bedeutet habe. Männer: "Helmut Riesterer war eine der treibenden Kräfte hinter der Chronik und ohne die Vorarbeiten, die er in all den Jahren geleistet hat, wäre das Buch nicht zustande gekommen." Aus diesem Grunde sei das Werk auch Helmut Riesterer gewidmet. Die Idee einer Chronik für Zähringen reiche allerdings weiter zurück. Schon der frühere Bürgervereinsvorsitzende Kurt Köhler, der im Jahr 2000 verstorben ist, habe Material dafür gesammelt. Vor etwa anderthalb Jahren dann sei die Arbeit mit Blick auf die kommende 1000-Jahr-Feier mit neuem Eifer angegangen worden, doch Helmut Riesterers Tod habe dann wieder alles in Frage gestellt. Mitten in der Tragik des Todesfalls nahte allerdings schon die Rettung für das Chronikprojekt. Sie kam in Person von Hans Sigmund, der sich vergangenes Jahr als Autor einer Chronik für den Stadtteil Herdern profiliert hatte. Riesterer hatte schon länger versucht, Sigmund als Autor und Unterstützer für das Zähringer Vorhaben zu gewinnen. Dieser hatte allerdings zunächst mit Zurückhaltung reagiert. "Ich dachte, das sollten besser die Zähringer selbst machen", erklärte der Herdemer Bürger, der früher stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Freiburger Sparkasse war und nun auch die BZ als freier Autor unterstützt. Der Tod von Riesterer ließ Sigmund allerdings umdenken. "Für mich war klar, dass ich hier aushelfen musste", sagte Sigmund bei der Vorstellung der Chronik. In der Folge übernahm er die Gesamt- und Schlussredaktion, wofür ihm Männer sehr dankte. "Im Nachhinein war gut, dass jemand von außen das gemacht hat. Er hatte einfach einen neutraleren Blick."
Außer Sigmund selbst, der sich mit der Zähringer Frühzeit und Gasthäusern befasste, trugen auch Hans-Josef Wollasch (Themen: die Kirche St.Blasius und christliche Wegzeichen), Heidi Schneider (Thomasgemeinde), Erich Müller (Zähringer Familien), Helmut Götte (berühmte Zähringer, Eingemeindung), Adolf Thoma (Straßen und Wege), Bernhard Seiterich (Zähringen im 20. Jahrhundert) sowie Richard Funk (Wasserversorgung) zur Chronik bei.
Holger Schindler, 16.11.2009

1000 Jahre Zähringen - Die Chronik von Zähringen
Mosaiksteine aus Vergangenheit und Gegenwart
224 Seiten, Lavori-Verlag 2009, 24,80 Euro
Im Buchhandel sowie direkt beim Bürgerverein Zähringen ( Tel 0761/ 5559509 ) erhältlich.  


 

St. Blasiuskirche - Kunst und Geschichte mit Josef Wollasch

Als Teil seines Programmes im Jubiläumsjahr "1000 Jahre Zähringen" bot der Bürgerverein Zähringen eine kunstgeschichtliche Führung in der katholischen St. Blasiuskirche am Kirchplatz an. Zu dieser Veranstaltung mit dem Historiker und Archivar Josef Wollasch kamen laut Bürgerverein mehr als 60 Besucher.

Wie Wollasch erläuterte, wurde die Kirche in der Zeit von 1822 bis 1824 von Christoph Arnold im klassizistischen Stil erbaut. Sie hat zwei Vorgängerkirchen. Die Innenausstattung stammt teilweise aus der Vorgängerkirche auf dem Zähringer Kirchhof (Friedhof) und zum Teil aus aufgehobenen Freiburger Klöstern. Bei der Ausstattung nehmen die drei barocken Altäre einen besonderen Rang ein. Das Deckengemälde erstellte der Zähringer Kunstmaler Paul Meyerspeer und entstand im Jahre 1924. Es ist eine Darstellung des himmlischen Jerusalem. Die Kreuzwegbilder fertigte sein Bruder Walter Meyerspeer. Die Kirche erhielt aus der alten St. Blasiuskirche zunächst zwei Glocken. Diese wurden dann 1850 durch vier andere Glocken ersetzt. Drei der Glocken wurden im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und später wieder ersetzt. Im Zweiten Weltkrieg wurden wieder drei Glocken eingeschmolzen, und 1954 wurde das neue Geläute mit fünf Glocken geweiht. Die Kirche wird von zwei mächtigen Bäumen flankiert — im Osten mit einer Platane, im Südwesten mit der großen Linde — , die nach Fertigstellung der Kirche gepflanzt wurden. Kirche mit Platz und dem alten Zähringer "Schloss" bilden das heutige beliebte Ambiente. Hier findet immer im September der Zähringer Hock statt. Bürgervereinsvorsitzender Holger Männer war, wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sehr beeindruckt von der historischen und kunstgeschichtlichen Bedeutung dieses Zähringer Kleinodes. Er bedankte sich für alle Besucher bei Josef Wollasch für dessen kenntnisreichen und anregenden Vortrag.
2.4.2008

 

 

200 Jahre alte Dorflinde auf dem Kirchplatz ältestes Naturdenkmal

Blick nach Norden zu St.Blasius mit Dorflinde in Zähringen am 30.3.2007
Blick nach Norden zu St.Blasius mit Dorflinde in Zähringen am 30.3.2007: Linde im Südwesten und Platane im Osten

Das älteste Freiburger Naturdenkmal steht auf dem Zähringer Dorf- und Kirchplatz: die Linde, die bereits 1952 unter Schutz gestellt wurde. Aufgrund seiner Höhe von 22 Metern und einer mit 25 Metern noch breiteren Krone gilt dieser rund 200 Jahre alte Baum als der eindrucksvollste seiner Art in der ganzen Stadt. Während früher an dieser Stelle Gerichtsurteile gefällt wurden, dient die Dorflinde den Zähringern heute als Versammlungsort: Pfarrfeste und Prozessionen finden ebenso in ihrem Schatten statt wie jedes Jahr im September der "Zähringer Hock" .

Im Jahr 1952 gab ein Zeitungsbericht den Anstoß die Zähringer Dorflinde unter Schutz zu stellen: "Sie ist die mächtigste Linde in der ganzen Stadt" , schrieb die damals in Freiburg erscheinende Tageszeitung "Das Volk" . Und in der Tat: Wer den Baum heute in Augenschein nimmt, dem fällt sofort die ungewöhnlich breite Krone auf — weite Teile des Dorfplatzes vor der katholischen Kirche und dem so genannten "Schlössle" , dem früheren Sitz der Ortsherrschaft, werden von ihr überragt. Bei den Baum handelt es sich übrigens um eine so genannte Sommerlinde (wissenschaftlich: Tilia platyphyllos). Diese besondere Wuchsform überzeugte auch die Verantwortlichen des Badischen Landeskulturamts, das wenige Wochen nach Erscheinen des Zeitungsartikels die Schutzwürdigkeit der Zähringer Dorflinde bestätigte. Daraufhin wurde sie noch im gleichen Jahr als zweites Freiburger Naturdenkmal ausgewiesen — zwei Jahre zuvor war bereits einem Tulpenbaum an der Goethestraße dieser Status zuerkannt worden. Dieser ist zwischenzeitlich jedoch eingegangen, so dass es sich bei der Zähringer Linde um das älteste noch existierende Freiburger Naturdenkmal handelt.

Dass sich der Baum derart mächtig und eindrucksvoll entwickeln konnte, hängt eng mit dem Bau der katholischen Pfarrkirche St. Blasius in den Jahren 1822 bis 1824 zusammen. "Aus den Akten geht hervor, dass der gesamte Dorfplatz bereits einige Jahre zuvor vollständig geräumt werden musste" , sagt der Historiker Hans-Josef Wollasch, der die Geschichte der Pfarrei erforscht. Die Linde, die vermutlich bei der Einweihung der Kirche im Jahr 1824 gepflanzt worden war, wurde bei ihrem Wachstum also nicht durch andere Konkurrenten gestört und konnte so im Laufe der Zeit zur größten der rund dreieinhalbtausend Linden in Freiburg heranwachsen.

Doch sie ist nicht die erste Linde, die dort steht: "Seit dem späten 16. Jahrhundert wurden an dieser Stelle Gerichtsurteile unter der Linde gefällt" , erläutert Wollasch. Wie zur damaligen Zeit üblich, fand das so genannte Jahresgericht bevorzugt unter Lindenbäumen statt. "Dabei wurden die kleineren Streitereien des Alltags, zum Beispiel Schlägereien und Beleidigungen, verhandelt" , so Wollasch.

Noch heute ist die Zähringer Dorflinde ein beliebter Treffpunkt, etwa bei festlichen Anlässen der Pfarrei wie in der Osternacht und an Fronleichnam. Auch das Stadtteilfest, der "Zähringer Hock" , wird alljährlich Anfang September rund um die Linde ausgetragen, die trotz ihres hohen Alters noch sehr vital ist — Linden gelten als ausgesprochen langlebig. Falls die alte Zähringer Dorflinde dennoch einmal eingehen sollte, hat der Bürgerverein bereits Vorsorge getroffen: Vor rund 30 Jahren wurde für diesen Fall bereits eine Ersatzlinde am Rande des Platzes gepflanzt.
Andreas Braun, 17,8,1997, BZ

 

Turmcafe ist ein Denkmal - Trauerspiel

Das Turmcafé auf dem Gelände des früheren Autohauses an der Zähringerstraße soll abgerissen werden, sagen die Investoren, die hier Wohnungen bauen. Behörden widersprechen ("Behörden stellen klar: Turmcafé ist ein Denkmal" , BZ vom 18. September).

Blick nach Westen zum Turm am 11.10.2008 Blick nach Westen zum Turm am 11.10.2008

Soziale Nutzung am Beispiel Frankfurt?
Das Gezerre um das Turmcafé im Stadtteil Zähringen entwickelt sich allmählich zu einem Trauerspiel. Zunächst einmal bleibt festzuhalten dass die Baugenehmigung mit der Auflage erteilt wurde, dass das Turmcafé als Einzeldenkmal in eine Bebauung mit einbezogen werden "muss" . Denkmalschutz dient dem Schutz von Kultur- und Naturdenkmalen. Sein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass Denkmale dauerhaft erhalten und nicht verfälscht werden. Schon aus der Begrifflichkeit "muss" lässt sich ablesen, dass die zuständige Genehmigungsbehörde keinen Ermessenspielraum zugelassen hat. Des Weiteren ist das betreffende Wohnquartier auch als "Wohnquartier am Turmcafé" bezeichnet worden. Diese Bezeichnung wurde von Seiten der Investoren hin und wieder gerne genutzt, um die besondere Attraktivität dieses Wohnquartiers hervorzuheben. Außerdem sollte das Turmcafe später als soziales Begegnungszentrum zwischen Jung und Alt dienen. Welche Möglichkeiten sich zur Nutzung des Turmcafés ergeben könnten, zeigt das nachfolgend genannte Beispiel auf: Im Frankfurter Stadtteil Bonames wurde der ehemalige Tower des Hubschrauberlandeplatzes (vormals im Besitz der amerikanischen Streitkräfte) zum Tower-Café (www.tower-cafe.de mit Initiative der Werkstatt Frankfurt umgebaut. Die Werkstatt Frankfurt ist ein soziales Unternehmen, das im Auftrag der Stadt, der Bundesagentur für Arbeit und der Rhein-Main-Jobcenter-GmbH arbeitssuchenden Menschen qualifizierende Beschäftigung und Ausbildung in verschiedenen Berufszweigen anbietet. Das Tower-Café existiert nun etliche Jahre und Jung und Alt geben sich dort gern ein Stelldichein. Also statt lange zu lamentieren und zu diskutieren, sind jetzt praktikable Lösungen gefragt. Ich denke, es sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgelotet worden.
BZ-Lesebrief vom 6.10.2008 von Ralf Pfirrmann, Freiburg

Traurig und für unsere Zeit bezeichnend
Da hat man in der Stadt noch ein unbedingt erhaltenswertes Krümelchen im Flair der oft zurückgesehnten 50er Jahre, aber unsere (Bau-)Gesellschaft spürt nicht das geringste Bedürfnis so ein Stückchen Zeitgeschichte zu bewahren. Das ist traurig und leider für unsere Zeit oftmals bezeichnend. Geradezu zynisch ist das Argument, man hätte das ganze Areal von einer Bebauung ausschließen müssen um den Denkmalschutz greifen zu lassen. Wenn erstmal Rechtsanwälte sich der Sache annehmen müssen, kann man da nur sagen: Dann knallt halt alles zu! So wird’s dann wohl auch kommen — ich erinnere an das längst vergessene Bahnhöfle Zähringen oder an das besonders albern und unsensibel "wiederaufgebaute" Backhaus in der Reutebachgasse. Schade, sehr schade!
BZ-Lesebrief vom 6.10.2008 von Hans-Jochen Heinrich, Freiburg

 

Waldspielplatz-Gelände mit Elterninitiative naturnah "aufmöbeln"

Mehrere Mütter, Vertreter von Forstamt und Bürgerverein trafen sich, um Möglichkeiten für Zähringer Waldspielplatz auszuloten

Am Ende des Gesprächs sah man nur zufriedene Gesichter: Drei Mütter aus Zähringen (Ulrike Brauns, Sylvia Jung und Ingrid Späth), der Zähringer Bürgervereinsvorsitzende Holger Männer, Revierförster Dieter Thoma und Forstamtsleiter Hans Burgbacher haben sich am Montag getroffen, um vor Ort über die Zukunft des Zähringer Waldspielplatzes zu diskutieren. Nachdem in den vergangenen Jahren mehrere Spielgeräte abgebaut worden waren, hatten die Mütter begonnen, sich Sorgen zu machen. "Es wird immer weniger und gammeliger" , bemerkte Brauns. Schließlich schlossen sie sich zu einer Elterninitiative zusammen. Dass sie mit ihrem Anliegen, den Spielplatz zu erhalten und wieder "aufzumöbeln" , nicht alleine sind, beweist die Unterschriftenliste, die sie hauptsächlich über die Zähringer Kindergärten und Kinderärzte verbreitet haben und die sie Burgbacher überreichten: 225 Spielplatzbefürworter haben unterzeichnet. "Das entspricht etwa 750 Kindern" , verdeutlichte Späth. Den Forstamtsvertretern erklärte sie: "Wir brauchen keinen Super-Schnickschnack-Hightech-Spielplatz. Nur einen Spielplatz, auf dem unsere Kinder schön im Schatten im Wald spielen können." Naturnah stellen es sich die Eltern vor — konkret: "Keine teuren Geräte" , so Brauns. Entschärft wurde damit auch die Diskussion um die Haushaltslage der Stadt und die Sparzwänge, denen das Forstamt unterworfen ist. Allerlei Gedanken haben sich die Eltern bereits gemacht: zu naturnahen, verhältnismäßig preisgünstigen Spielmöglichkeiten, etwa aus Baumstämmen oder Baumstümpfen. Im Laufe des Gesprächs kamen weitere Ideen wie ein Balancierstab, Tiere und Figuren aus Holz oder eine Lehmwerkstatt hinzu. Aber auch zur Finanzierung stellten sie Pläne vor: unter anderem Spender und Sponsoren finden, einen Kuchenverkauf veranstalten; der Kindergarten St. Blasius will den Erlös einer Tombola zur Verfügung stellen. Männer sicherte die Unterstützung und Beteiligung des Bürgervereins zu. "Da können wir uns gar nicht entziehen" , sagte Burgbacher, "und das wollen wir auch nicht." Sein Vorschlag: Elterninitiative und Bürgerverein bringen die Materialkosten auf, die Stadt übernimmt die nötigen Wald- und Forstarbeiten, vor allem Aufräum- und Aufbauarbeiten. "Das kriegen wir hin" , so der Forstamtsleiter. Nächste Woche wollen sich die drei Mütter noch einmal mit Förster Thoma treffen, um über die konkrete Ausgestaltung und den Kostenrahmen zu sprechen.
ck, 5.5.2007, www.badische-zeitung.de

Spenden für den Spielplatz: Bürgerverein Zähringen, Vorsitzender Holger Männer, Tel 0761/5559509
Elterninitiative - Mitarbeit erwünscht: Sylvia Jung, Tel 0761/7668899

 

Altbach durchquert offen und verdeckt den Stadtteil

Die Zähringer Altbachschlucht ist ein überaus reizvolles Refugium innerhalb der Grenzen der Stadt. Seit Jahrhunderten nimmt das Quell- und Sickerwasser aus dem Gebiet der
Reutebacher Höfe diesen Weg hinab, an Gundelfingen vorbei in Richtung Elz.

Der Zusammenfluss zweier kleinerer Bäche aus dem Gewann "Schönehof" und dem Gewann "Wildengrund" beim Waldparkplatz am Zähringer Burgsträßle lässt den Altbach entstehen. Auch Heinz Haag, Betriebsleiter im Garten- und Tiefbauamt, ist immer wieder beeindruckt von der "wildromantischen Schlucht", wie er sagt, wobei er den Altbach sicher anders als ein Spaziergänger oder Wanderer betrachtet. Regelmäßig gehen er und seine Mitarbeiter den Weg durch die Schlucht ab, um nachzusehen, ob sich nicht Geröll oder Äste irgendwo angesammelt haben. Denn bei anhaltendem Regen kann sich das leise plätschernde Bächlein in ein reißendes Wildwasser verwandeln. Und wenn dann die Dole unter der Reutebachgasse verstopft ist, läuft das Wasser auf die Straßen und in die Häuser. Seit 1984 verschwindet der Altbach auf der Höhe der Blasiuskirche in einem 2,50 Meter breiten Kanal und zeigt sich als Zähringer Dorfbach erst wieder beim Platz der Zähringer. Unter der Zähringerstraße hindurch fließt er 500 Meter weit offen entlang der Bachgasse, quert unterirdisch die Rheintalbahn und passiert das Gelände der Firma Möbel Mann. Ein offenes Bett - es wurde 1999 renaturiert - findet der Bach erst wieder an der Westseite der Gundelfingerstraße.
"Wir sorgen dafür, dass die Bäche möglichst ohne Schaden anzurichten die Stadt durchfließen" , erklärt Heinz Haag die Aufgabe seiner Abteilung. Die Vorstellung, wie das erreicht werden kann, habe sich im Lauf der Jahrzehnte gewandelt. Eine Verdolung, wie sie in Zähringen gebaut wurde, werde heute kaum noch genehmigt. "Wir versuchen, ein Bachbett aufzuweiten und Überschwemmungsflächen anzulegen" , sagt Haag. Ob das im dicht bebauten Zähringer Dorfkern überhaupt möglich gewesen wäre, sei dahin gestellt. An große Hochwasser in den 1950er-Jahren erinnern sich die älteren Zähringer noch gut. Warum heute auf unterirdische Kanäle eher verzichtet wird, ist leicht zu erklären. Ihre Unterhaltung ist sehr aufwändig, abgesehen davon werden dadurch die Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen erheblich verändert. Ein offenes Bachbett erhöht die Wohnqualität eines Stadtquartiers, vorausgesetzt die Hochwassergefahr ist gebannt. Den Weg am Grund der Schlucht dürften die Zähringer besonders an heißen Sommertagen zu schätzen wissen. Er war auf Anregung des örtlichen Bürgervereins 1972 angelegt worden, wobei einige Grundstückseigentümer Flächen abgetreten hatten. Die Erosion ist in der Altbachschlucht allerdings nach wie vor im Gang. Beim Rundgang zeigt Heinz Haag auf eine Stelle, an der das Erdreich eingebrochen ist. Und mit Sorgenfalten auf der Stirn verweist er auf die Ursache: Rohre an Garagen durch die das Regenwasser abgeleitet wird - in die Erde. An vielen Stellen allerdings hilft sich die Natur selbst: Dort, wo sich die Wurzeln benachbarter Bäume im Laufe der Jahre und Jahrzehente dicht ineinander verschlungen haben, hält die Steilwand sehr wahrscheinlich auch einem Jahrhunderthochwasser stand
Silvia Faller, 24.3.2007, www.badische-zeitung.de

Blick vom Wanderparkplatz Pochgasse nach Osten über den tief eingeschnittenen Altbach am 30.3.2007 mehr Fotos zum Altbach oben

St. Blasius

St.Blasius in Freiburg-Zähringen Blick nach Norden zu St.Blasius mit Dorflinde in Zähringen am 30.3.2007  
St.Blasius in Freiburg-Zähringen Blick nach Norden zu St.Blasius mit Dorflinde in Zähringen am 30.3.2007  

Kath Pfarramt St.Blasius, Wildtalstrasse 8, 79108 Freiburg-Zähringen, Tel 0761/592583
www.stblasius.de , eMail seht-st.blasius at t-online.de

Kath. Pfarramt Bruder Klaus, Burgstrasse 5, 79194 Gundelfingen, Tel 0761/503176
www.bruderklaus.de , eMail: seht-br.klaus at t-online.de

Kindergarten Regenbogen in Gundelfingen, Wildtalstrasse 15, Tel 0761/580187
Kindergarten Sonnenwiese, Wildtal, Sinnenwiese 29, Tel 0761/57393
Kindergarten St.Blasius, Burgdorfer Weg 15, Tel 0761/551635

Seelsorgeeinheit Gundelfingen-Zähringen
Die Zähringer Pfarrkirchen >Zaehringen (11.7.2011)
St. Blasiuskirche - Kunst und Geschichte mit Josef Wollasch >Zaehringen (2.4.2008)

1000-jährigen Bestehen des Stadtteils Zähringen im Jahr 2008

Geplant ist ein Festtag gemeinsam mit den Bürgervereinen der Stadtteile Wiehre und Herdern, die ebenfalls ihr Jubiläum feiern. Zum Fest der Zähringerstädte" sollen Vertreter der übrigen Zähringerstädte nach Freiburg eingeladen werden - sechs Deutsche und Schweizer Städte. Freiburg, Bräunlingen, Villingen, Neuenburg, Weilheim und St. Peter sowie aus der Schweiz die Zähringergründungen Bern, Burgdorf, Fribourg, Thun, Murten und Rheinfelden.

1000 Jahre Zähringen: 224 Seiten starke Chronik im Lavori Verlag >Zaehringen (16.11.2009)

Links

Plan B e.V.
Eine der "Nachbar-Inititativen" im Stadtadteil Zähringen. Der Verein setzt sich "für Wahrung und Entwicklung von Grünflächen und urbanen Freiräumen" ein:

www.plan-b-freiburg.org

Interessengemeinschaft Zähringen 21
In dieser "Nachbar-Initiative" haben sich "betroffene Zähringer Bürger parallel neben dem Bürgerverein Zähringen, zu einer Interessengemeinschaft zusammen geschlossen", mit dem gemeinsamen Ziel, große Bauvorhaben kritisch zu begleiten.

www.zaehringen21.de

   

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