Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Wildtal nördlich Freiburg
heute Ortsteil von Gundelfingen

   
      

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Wildtal, Leheneck, Rebberg, Waldbrunnertal, Michelbach, Schobbach

Wildtalereck am 11.10.2010: Blick nach Westen ins Wildtal zu Weilerhof (vorne) und Leimenstollenhof
Wildtalereck am 11.10.2010: Blick nach Westen ins Wildtal zu Weilerhof (vorne) und Leimenstollenhof

 

Wildtal

Blick nach Nordwesten ins Wildtal über den Waldbrunnenhof zum Schümperlehof und Leheneck am 25.5.2004

Blick vom Leheneck nach Südosten über den Flammhof ins Wildtal am 13.3.2006

Blick nach Südosten über Zähringen zum Wildtal (heller Sonnenfleck) bis hoch zum Roßkopf (Windräder)

Blick nach Nordwesten ins Wildtal über den Waldbrunnenhof zum Schümperlehof und Leheneck am 25.5.2004 Blick vom Leheneck nach Südosten über den Flammhof ins Wildtal am 13.3.2006 Blick nach Südosten über Zähringen zum Wildtal (heller Sonnenfleck) bis hoch zum Roßkopf (Windräder) - Foto Blau
 
     

Im Jahr 1972 wurde Wildtal mit Gundelfingen zu einer Einheitsgemeinde. Mit Heuweiler ist der Ort durch eine Verwaltungsgemeinschaft verbunden.

Im Wildtal lässt es sich gut wandern. Nach Norden über den Lehenacker zum Leheneck nach Heuweiler, nach Nordwesten auf dem Rundweg über den nahen Rebberg, nach Süden durchs Waldbrunnertal zu den Reutebacher Höfen, nach Osten in die Seitentäler des Wildtals: den Murstedobel beim Gasthaus Sonne, das Michelbachtal hoch zum Roßkopf und das Schobbachtal.

   

 

Wildtalereck zwischen Wildtal und Föhrental

Blick nach Nordosten übers Wildtalereck zum Kandel (rechts) am 11.10.2010
Blick nach Nordosten übers Wildtalereck zum Kandel (rechts) am 11.10.2010
 
Wildtalereck am 11.10.2010: Blick nach Osten übers Föhrental zum Kandel (links)
 
Wildtalereck am 11.10.2010: Blick nach Westen ins Wildtal zu Weilerhof (links) und Leimenstollenhof
   
Wildtalereck am 11.10.2010    

Das Wildtalereck (456 m) mit seiner alten Eßkastanie und der schönen Bank lädt zu Rast und Ausblick ein. Zum Wildtalereck führen viele Wege: 10 min Fußweg vom Weilerhof (410 m) im Wildtal hoch. Weg vom Kreuzbauernhof im Föhrental nach Westen hoch. Höhenweg vom Glottertal/Pfafferraun nach Süden. Weg vom Ochsenlager bzw. Roßkopf nach Norden.

 

Förster führen Wanderungen am 1.Mai: Wildtalereck und Streckereck

Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat die größte Vielfalt an Wäldern in ganz Deutschland. Von den Flaumeichenwäldern mit Mittelmeercharakter bis zu den natürlichen Fichtenwäldern an den Nordhängen des Feldbergs gibt es eine reiche Palette. Im Jahr des Waldes soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und damit auch für die Erholungssuchenden dargestellt werden. Am 1. Mai liegt gibt es mehrere Angebote für Wanderer. Im Rahmen der Maifeste am Wildtäler Eck und am Strecker Eck werden die Förster des Landkreises einen Ausschnitt an Wäldern mit kleinen Wanderungen näher vorstellen. Alle Interessierten sind eingeladen, die Veranstaltungen sind kostenlos.
Folgende Wanderungen finden statt:
Die Geschichte der Eichenwälder in Gundelfingen: Wanderung von Gundelfingen zum Maifest Wildtäler Eck; Start 10. 00 Uhr; Treffpunkt Sportplatz, Weiherplatz; Streckenlänge etwa 4 Kilometer.
Urige Eichenwälder mit Fuchs- und Dachsbauten: Rundwanderung mit Start und Ziel am Maifest Wildtäler Eck; Strecke zirka 3 Kilometer; Starts: 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr.
Tannenwälder: Im Schwarzwald normal – in Deutschland eine Rarität: Wanderung von Maifest Wildtäler Eck zum Maifest Streckereck, zirka 5 Kilometer; Start: 13 Uhr Maifest Wildtaler Eck.
Baumriesen im Bannwald: Wanderung vom Streckereck auf dem Kandelhöhenweg zum Bannwald Conventwald, einem seit über 40 Jahren unberührten Buchen-Tannenwald mit imposanten Baumriesen; einfache Wanderung, etwa 3.5 Kilometer Hinweg) Start ab 11 Uhr Maifest Strecker Eck; mehrere Führungen, die angesagt werden.  
29.4.2011, Landkreis BH

 

Historische Sonne in Wildtal: 550 Bürger einfach ignoriert

Mit großer Bewunderung, zugegebenermaßen aber auch mit gewissem Neid, habe ich den Bericht über die erstmalige Verleihung des Architekturpreises 2010 gelesen. Als Kriterien werden sowohl moderne Architektur, "die respektvoll das vorhandene Orts- und Landschaftsbild bereichert" als auch das Bemühen "um den historischen Bestand" genannt. Es ist tröstlich zu erfahren, dass es diese Anstrengungen auf kommunaler Ebene gibt und dass sie gewürdigt werden. Wir, die Mitglieder einer Bürgerinitiative in Gundelfingen-Wildtal, die sich genau diesen Ideen verschrieben hat, müssen gerade schmerzlich erfahren, wie der Bürgermeister und eine Mehrheit von Gemeinderäten alles tun, um das mehr als 300-jährige ehemalige Gasthaus "Sonne" und die Ortsbild prägende Scheune abreißen zu lassen. So soll Platz geschaffen werden für fünf Wohnblöcke in einfallsloser Bauträger-Architektur. Ein Fachwerkimitat wird den Bürgern als "Neue Sonne" verkauft. Die bis zum Auftreten des jetzigen Investors geltenden Leitlinien für die Bebauung, nämlich dass die historischen Gebäude erhalten bleiben und allenfalls eine moderate, den Charakter des Ortsbildes bewahrende Bebauung gestattet werden sollte, wurden aufgegeben. Alternativen Planungsmöglichkeiten wurden im Gemeinderat exakt fünf Minuten Vorstellungszeit eingeräumt. Investoren, die den Erhalt der Gebäude zugesagt hatten und mit moderner, anspruchsvoller Wohnarchitektur verbinden wollten, wurden ausgebremst. Die Bekundungen von 550 Bürgern, die sich für eine Konzeption wie die von Ihnen beschriebene und mit Preisen ausgezeichnete eingesetzt haben, werden ignoriert. Armes Wildtal!  
Blog von Monika Klein, Gundelfingen, vom 18.8.2010

Mehr dazu vom 9.6.2010 hier:
http://www.badische-zeitung.de/gundelfingen/sonne-areal-in-wildtal-reizt-die-buerger--32076730.html

 

Pferdegestützte Therapie für Kinder auf dem Pflammhof

Reiten und Striegeln als Therapie / Kinder nehmen auf dem Flammhof in Wildtal die Zügel in die Hand / Vierbeiner helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken

Die fünfjährige Charlotte greift den Striegel und bürstet kräftig Sindris Fell. Daneben bindet Hanne bunte Schleifen und Tücher am Voltigiergurt fest. Brav wie ein Lamm steht der kräftige Isländer da und lässt sich streicheln, kraulen und herzen, während Frauke Kess, die seit einem Jahr auf dem Flammhof in Wildtal "pferdegestützte Therapie und Pädagogik" anbietet, ganz ruhig weitere Aufgaben anweist und damit ganz nebenbei — ohne, dass es die Kinder merken — Ängste abbaut, damit die couragierter werden. "Bei einer Reittherapie geht es um mehr als um das Reiten", erklärt die Diplom-Sozialpädagogin und Gestalttherapeutin. Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Lernschwächen können damit behandelt und ein gutes Selbstwertgefühl entwickelt werden. "Pferde spiegeln unvoreingenommen das Verhalten ihres Gegenüber wider und außerdem sind sie sehr sozial veranlagt" , betont die 37-Jährige. Deshalb baut sie auf die gut ausgebildeten Therapiepferde, um Kinder gezielt in ihrer motorischen, sozialen und emotionalen Entwicklung zu unterstützen. "Aber auch Kinder, die einfach nur Spaß und Freude am Umgang mit Pferden haben und mit ihnen spielerisch die Natur erleben wollen, nehmen an den Kursen teil." Selbst sitzt Kess seit ihrem achten Lebensjahr auf dem Pferderücken. "Ich habe mich schon früh entschlossen, mit Pferden zu arbeiten." Nach dem Pädagogikstudium folgte daher die Ausbildung für Motopädagogik mit Pferden für Kinder und die Ausbildung für Reit- und Therapiepferde. Neben ihrer Tätigkeit hat sie noch einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Frankfurt: Tiergestützte Therapie mit Kindern und Jugendlichen.
"Jetzt satteln und trensen wir Sindri", bittet die Therapeutin. Zahlreiche Schnallen müssen zugemacht, Stricke gebunden und verknotet werden. Die Fein- und Grobmotorik der Mädchen und Jungen wird so gefördert. Angst vor dem großen Tier hat niemand. "Das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen steigt natürlich enorm." Aber auch die Kontaktfähigkeit untereinander, das rücksichtsvolle Verhalten anderen gegenüber und die Übernahme von Verantwortung erlernen die 3— bis 10-Jährigen ganz schnell. Rasch ist an diesem Tag auch geklärt, wer zuerst seine Runden auf Sindri drehen darf. Schwierig wird es nur, als Hanne und Charlotte gleichzeitig nach dem Takt der Trommel reiten möchten. Kein Problem: Sie steigen einfach zu zweit auf und zusammen lernen sie das Gleichgewicht sowie die Koordinationsfähigkeiten auf dem Pferderücken zu entwickeln. "Pferde sind sehr sensible Lebewesen, die sich schnell auf die Menschen einstellen können." Gerade das ist es, was sich Kess beim heilpädagogischen Reiten zunutze macht. Damit konnte sie schon Kindern helfen, die Opfer psychischer oder sexueller Gewalt waren, oder Kindern, bei denen die eigenen Eltern mit der Erziehung aufgrund von psychischen Schwierigkeiten oder Suchtproblemen überfordert waren. "Es ist etwas sehr Besonderes, wenn ein verschlossenes, zurückhaltendes und ängstliches Mädchen endlich auftaut und wieder anfängt Nähe zu suchen", erzählt die Pädagogin. Mittlerweile ist die heilsame Wirkung des Kontakts mit Pferden für Kinder eine bekannte Tatsache. Der unmittelbare körperliche Kontakt beim Reiten, Voltigieren oder bei der Pflege der Pferde kann bei Kindern freudige Emotionen, Befreiung, Aufgehobensein bis hin zur psychotherapeutischen Verstärkung heilsamer Körpersignale führen. Denn Reitenden erleben ihren Körper auf besondere Weise. Das Bewegt- und Getragenwerden von einem großen Tier vermittelt Raum und Geschwindigkeit— besonders kleine Kinder können plötzlich mit größeren mithalten, weil das Pferd sie trägt. "Und für ein Kind im Rollstuhl ersetzt das Pferd die Beine. Das ist für das Kind ein schönes Gefühl" , so Kess.
Andrea Steinhart , 16.11.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Von der Zähringer Burg ins Wildtal

Eigentlich war die Zähringer Burg unser Ziel, genießen wollten wir die Einkehr im gleichnamigen Waldgasthaus und ein bisschen Burgenromantik. Doch dann lockten das schöne Wetter und ein bequem scheinender Waldweg zum Weitergehen. Wir sollten die Entscheidung nicht bereuen. Der mit einer gelben Raute durch den Schwarzwaldverein gekennzeichnete Weg führt durch das Quellgebiet des Schopbachs hinab ins malerische Wildtal und wieder zur Burg zurück.

Schon nach einer halben Stunde lädt die Rotteckesruhe zum Innehalten ein. Der Staatsrechtler und Politiker Carl von Rotteck hatte hier ein Hofgut bewirtschaftet. Bei der Arbeit im Wald, auf den Feldern habe er einen Ausgleich gefunden, informiert eine Tafel. Den "Schönehof" gibt es schon lange nicht mehr. Nach dem Tode Rottecks hatte die badische Staatsregierung ihn versteigern und abreißen lassen. "Damit wollte der Staat die Erinnerung an einen missliebigen Wegbereiter der 1848er-Revolution auslöschen" , heißt es auf der Tafel. Der Fernsicht wegen ersteigen wir von der Rottecksruhe aus den Rosskopf (737 Meter), wo sich die Gemarkungen von Gundelfingen, Freiburg und Ebnet treffen. Der Reiz der nun folgenden anderthalbstündigen Wegstrecke durch die Quellgebiete des Michelbachs und des Schopbachs liegt in erster Linie am Boden. Denn die noch lichten Baumkronen im sonst dichten Buchenwald lassen die Frühjahrsblüher zur Geltung kommen: Veilchen, Anemonen, Schlüsselblumen und die weißen Blüten von Sauerkleepolstern lieferten unzählige Farbtupfer. Auf einmal aber öffnet sich das Wildtal, das zwischen Freiburg-Zähringen und Gundelfingen in den Schwarzwald einschneidet. Blühende Obstbäume, alte Höfe mit von Fachwerk gestützten Mauern, von Blumen überquellende Gärten und grüne Wiesen sollten den etwas eintönigen Waldweg mehr als ausgleichen. Uneinge-schränkt zu empfehlen ist die Einkehr ins Café Burgblick, und zwar der vortrefflichen Kuchen und Torten wegen.
Der Aufstieg zurück zur Zähringer Burg führt durch das Michelbachtal, ein Seitental des Wildtals. Er beginnt am Schümperlehof und geht in den Gundelfinger Kulturpfad über. Den Schümperlehof hinter sich lassend, sieht man sich von einer herrlichen Aussicht in den nördlichen Breisgau überrascht. Und die wird mit jedem Schritt besser. Zu beneiden sind die Bewohner des Waldbrunnerhofes. Eine Informationstafel macht darauf aufmerksam, dass dieser Hof erstmals im Jahr 1571 urkundlich erwähnt war. An der Zähringer Burg wieder angekommen, markiert die Uhr eine Gehzeit von vier Stunden.
Silvia Faller, 19.4.207, www.badische-zeitung.de

   

 

 

Links

Zähringer Burg >Burgen

http://www.wildtal.de

Kath. Kirchengemeinde Bruder Klaus Gundelfingen
www.bruderklaus.de, seht.br.klaus@t-online.de

Ev. freikirchliche Gemeinde Gundelfingen
www.efg-gundelfingen.de , stefan.jung@t-online.de

Bürgerinitiative "Sonne"-Areal in Wildtal
Die Bürgerinitiative setzt sich für die Entwicklung eines nachhaltigen Gesamtkonzepts für das ehemalige „Sonne?-Areal ein, das allen Bürgern und Gästen Wildtals als lebendige Ortsmitte dienen kann. Wildtal liebt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Freiburg-Herdern.
http://www.sonne-wildtal.de

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© by freiburg-schwarzwald.de,  Update 10.01.13