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Bürgerverein Freiburg-Littenweiler e.V.
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Blick vom Münsterturm nach Osten über Schloßberg und Littenweiler zum Hinterwaldkopf am 18.9.2007
Blick vom Münsterturm nach Osten über Schloßberg (links) und Littenweiler zum Hinterwaldkopf am 18.9.2007

Blick nach Osten in Littenweiler am 18.4.2006: Man meint der Zug schwebt - neue Schiene unten, alte Schiene oben    mehr

 

Jahreshauptversammlung: Stadtbahn bis Bahnhof, Neue Homepage

Im Hinblick auf die Stadtteilentwicklung informierte Franz-Jürgen Zeiser, dass der Bürgerverein sich dafür einsetzt, dass zumindest ein erster Abschnitt zur Verlängerung der Stadtbahn von der jetzigen Endhaltestelle bis zum Bahnhof Littenweiler rasch angegangen wird. Abgesehen davon, dass dann das Umsteigen zwischen Regionalzug und Stadtbahn erleichtert werde, eröffne sich die Chance, dass die Lindenmattenstraße saniert werde.
Alles von Silvia Faller vom 19.5.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg-ost/buergerverein-will-umsteigen--45446410.html

Franz Jürgen Zeiser: Mehr Kommunikation + Transparenz im Bürgerverein

Wer ist der neue Mann im Amt? Gisela Heizler-Ries und Anita Hohler im Gespräch mit Franz Jürgen Zeiser, dem neuen Vorsitzenden des Bürgervereins. Der Bürgerverein hat einen neuen Vorsitzenden. Nachdem der langjährige Erste Vorsitzende Martin Kotterer nicht mehr für diese Position zur Verfügung stand, hat Franz-Jürgen Zeiser, mit großer Mehrheit gewählt, den Vorsitz übernommen. Wer ist der neue Mann im Amt, welche Ziele verfolgt er? Wird er in der Lage sein, einen zweigeteilten Bürgerverein mit verhärteten Fronten wieder zusammenzuführen? Anita Hohler und Gisela Heizler-Ries haben Franz-Jürgen Zeiser zu seiner Person und zum neuen Amt  befragt.

Sie haben nach Ihrer Wahl erwähnt, einen neuen Führungsstil im Bürgerverein (BV) einzuführen. Wie stellen Sie sich das vor?
Der personelle Wechsel wird auch mit einem konzeptionellen Wechsel verbunden sein. Wichtig dabei ist mir, die Kommunikation und die Transparenz im Vorstand und im Bürgerverein zu verbessern. Dazu gehört auch, dass ich mit dem Dorfblatt als Medium des Stadtteils gut zusammenarbeiten möchte. In unserer nächsten Vorstandssitzung möchte ich den Entwurf einer Terminplanung vorstellen und eine Aufgabenverteilung vornehmen. Außerdem werden wir gemeinsam über neue Themen sprechen, wie z.B. Mitgliederwerbung, besonders auch bei jungen Menschen.

Ist eine Änderung des Führungsstils mit dem langjährigen Vorsitzenden Martin Kotterer, als nun gewähltem zweitem Vorsitzenden, an Ihrer Seite denn überhaupt möglich?
Ich bin gewählter neuer Vorsitzender! Sie dürfen mir schon zutrauen, dass die Richtung vom Ersten Vorsitzenden bestimmt wird, wie dies auch in der Satzung festgeschrieben ist. Ich werde die Verantwortung tragen und damit auch die Richtlinien bestimmen. Hierbei möchte ich auf alle Richtungen und Bewegungen im Bürgerverein eingehen. Martin Kotterer wird als zweiter Vorsitzender für Kontinuität stehen und seine langjährigen Erfahrungen und Verbindungen einbringen. Außerdem, so denke ich,  kann es nicht schaden, wenn  Littenweiler eine starke Lobby im Stadtrat hat. 

Der bisherige Erste Vorsitzende Martin Kotterer ist nur mit wenig mehr als der Hälfte der Stimmen zum zweiten Vorsitzenden des BV gewählt worden. Dies hat seine Gründe. Wäre es nicht besser gewesen, einen Neubeginn mit Ihnen als einem Vertreter des konservativen Flügels und, wie es sich wohl viele gewünscht hätten, einer Vertreterin der jüngeren Generation zu wagen? Astrid Schaffert hatte sich ja als neue zweite Vorsitzende angeboten
Ich weiß nicht, ob ich wirklich so konservativ bin. Ich würde mich als wertkonservativ bezeichnen. Es gibt aber viele Themen, bei denen ich in meinem Denken und Handeln sicher  progressiver bin als viele andere. Im Übrigen war es nicht von vornherein programmiert, dass Martin Kotterer als zweiter Vorsitzender wieder der Vereinsspitze angehören wird. Mir war auch nicht bekannt, dass Frau Schaffert für den zweiten Vorsitz kandidieren würde. Im Vorfeld hat sie jedenfalls kein Signal gegeben, dass sie als Kandidatin zur Verfügung stehen würde. 

Was verstehen Sie unter wertkonservativ und bei welchen Themen schätzen Sie sich besonders progressiv ein?
Ich stehe für die Erhaltung und Bewahrung einer ganzen Reihe von Werten in unserer Gesellschaft, z.B. Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit, Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement, Toleranz und gegenseitige Akzeptanz u.v.a.  Ich setze mich aber auch für Veränderungen ein, wenn sie die jetzigen Verhältnisse verbessern, z.B. am Bahnhof Littenweiler muss mit kreativen und innovativen Ideen die Situation verändert werden, und dies mit der Beteiligung der Bürgerschaft des Stadtteils. Ich bin auch der Meinung , dass in einem Bürgerverein die Ziele und Aufgaben immer wieder neu definiert werden müssen. 

Bürgervereine sollten parteienunabhängig, bürgernah und stadtteilbezogen arbeiten. Der Vorstand des Bürgervereins Littenweiler ist, und da gibt es keine Zweifel, CDU-lastig. Diese Situation ist für viele ein Problem. Glauben Sie, dass sich unter Ihrer Regie hier etwas ändern könnte?
"Parteienunabhängig, bürgernah und stadtteilbezogen", Sie haben genau die Eigenschaften genannt, die das beinhalten, was ich mir unter einem Bürgerverein vorstelle. Alle Vorstandsmitglieder sind in erster Linie als Bürger unseres Stadtteils und nicht als Parteimitglieder oder Vertreter anderer Gruppen tätig. Sie können sich darauf verlassen, dass sich der Bürgerverein unter meinem Vorsitz von keiner Partei vor den Karren spannen lässt. 

Im BV hat sich seit einigen Jahren die Unsitte eingeschlichen, dass vor wichtigen Wahlen Bürger mobilisiert werden, um sich mit deren Stimmen die gewünschten Mehrheiten zu schaffen. Es kommen Bürger, die man zuvor noch nie bei einer Sitzung gesehen hat. Wie denken Sie darüber?
Wenn diese Menschen Mitglieder des Bürgervereins sind, so haben sie ein Recht auf Abstimmung, das ist demokratisch legitim. Ich würde mir natürlich wünschen, dass alle Mitglieder zu den Mitgliederversammlungen  und zu den Wahlen kommen. Es ist sicher  nicht gut zu heißen, wenn  Mitglieder nur zu Wahlen erscheinen, ganz bestimmte Kandidaten unterstützen und dann nie mehr gesehen werden. 

Es hat sich in den letzten Jahren eine starke Opposition im Bürgerverein entwickelt, vor allem jüngere Menschen sind es, die mit der Arbeit und vor allem dem Führungsstil des Bürgervereins unzufrieden sind. Hier wurden tiefe Gräben geschlagen. Wie wollen Sie diese überwinden?
Erstens praktiziere ich meinen eigenen Führungsstil, dessen vorrangiges Ziel es sein wird, noch mehr jüngere Menschen einzubinden und ihnen bei ihren Aktivitäten auch genügend Entfaltungsmöglichkeiten und Freiheiten einzuräumen. Zweitens möchte ich Mitglieder motivieren und unterstützen, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen. Der Bürgerverein soll Sprachrohr des Stadtteils sein. Ich hoffe natürlich sehr, dass sich mit der Zeit Gräben, die ich persönlich nie so empfunden habe, schließen lassen.

Zum Abschluss noch eine ganz konkrete Frage an den neuen Bürgervereinsvorsitzenden. "Das" beherrschende Thema in Littenweiler ist derzeit die geplante Bebauung des Bahnhofsgeländes. Es gibt bereits eine Unterschriftensammlung von 1.600 Gegenstimmen und eine Umfrage des SPD-Ortsvereins. Nur der Bürgerverein hat noch kein Stimmungsbild seiner Mitglieder eingeholt. Wie kann er sich da positionieren?
Beim Workshop waren sechs Mitglieder des BV-Vorstands anwesend und aktiv tätig. Wir alle wünschen uns eine aufgelockerte Bebauung mit viel Grünflächen, die meines Erachtens auch vom Baureferent Norbert Schröder-Klings am Ende der Veranstaltung zugesagt wurde. Aber Sie haben Recht, vom Bürgerverein wurde im Vorfeld kein Stimmungsbild seiner Mitglieder eingeholt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass wir dieses Thema bei der nächsten Mitgliederversammlung aufgreifen und uns ein Meinungsbild verschaffen. Ich persönlich mache mir jedenfalls große Sorgen wegen der zu erwartenden Verkehrssituation im Stadtteil. Dies müssen wir thematisieren und mit der Stadtverwaltung diskutieren.

Herr Zeiser, vielen Dank für das offene Gespräch und alles Gute für Ihre neue Aufgabe.

Zur Person: Franz-Jürgen Zeiser ist 62 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei erwachsenen Söhnen. Mit seiner Familie lebt er seit 31 Jahren in Littenweiler. Zeiser ist seit 1985  Mitglied des Bürgervereins und seit vier Jahren als zweiter Vorsitzender im Vorstand. Als ehemaliger Leistungssportler war er bisher auf Vereins-, Landes- und Bundesebene ehrenamtlich im Bereich des Sports tätig. Franz-Jürgen Zeiser ist seit vier Jahren Schulleiter am Marie-Curie-Gymnasium in Kirchzarten. Seine Unterrichtsfächer sind Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Sport. Seine Hobbies sind Lesen, Reisen und aktiv Sporttreiben.

Anita Hohler und Gisela Heizler-Ries, 8.6.2010,  Littenweiler Dorfblatt

 

Wechsel im Bürgerverein - die neue Führung lässt hoffen

Nach 20 Jahren Mitarbeit gibt Martin Kotterer sein Amt als erster Vorsitzender ab, um sich seinen neuen Aufgaben als Stadtrat zu widmen, denn Littenweiler ist nicht Mooswald. Schon am 6. Mai 2010 war in der BZ zu lesen "Kotterer tritt nicht mehr an beim Bürgerverein". Doch die Prognose war zu gewagt. Martin Kotterer bleibt noch eine Weile als zweiter Vorsitzender im Amt, so ganz konnte und wollte er es wohl nicht lassen.

Die Stimmenzahl war knapp, aber er hat es geschafft. Kein Wunder, war doch die ganze Belegschaft des Zahnlabors Victor im Raum. Erstaunlich, wie engagiert die Mitarbeiter sind, dabei wohnt kaum einer in Littenweiler und trotzdem sind sie im Bürgerverein. Gekommen sind viele der 251 Mitglieder, auch einige hoffnungsvolle der jüngeren Generation. Genau die möchte Franz-Jürgen Zeiser in Zukunft mehr beteiligen und die unterschiedlichsten Arbeitsgruppen, darunter auch den AK-Kinder und Jugend unterstützen. Franz-Jürgen Zeiser als Erster Vorsitzender muss delegieren, wenn er seinen Job gut machen möchte und das ist sein Vorsatz, denn als Schulleiter des Marie-Curie-Gymnasiums in Kirchzarten hat er sicher genug zu tun. Gerne hätte er im Bürgerverein mit Astrid Schaffert als zweiter Vorsitzenden zusammen gearbeitet, die schon seit einigen Jahren den AK-Kinder und Jugend leitet. Aber sie hätte keine Chance gehabt als Gegenkandidatin zu Martin Kotterer und hat daher auf die Kandidatur verzichtet.

 Bisher sind einige ihrer Vorschläge versandet oder wurden nur schleppend umgesetzt. Das soll nun anders werden. Franz-Jürgen Zeiser möchte die interne und die externe Kommunikation verbessern, Entscheidungen transparenter machen und die neuen Medien verstärkt nutzen. Damit hat er die Jugend im Boot, denn noch bei der letzten Versammlung hieß es, viele der Mitglieder hätten doch kein Internet und keine E-Mail, daher wäre es ungerecht Informationen nur per Mail zu verschicken. Da die Portokosten zu hoch sind, blieb einiges unbekannt. Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung hing trotz Beschluss nicht im Schaukasten und wurde auch nicht wie beschlossen zeitnah per Mail verschickt. Jetzt  soll die Webseite auf dem laufenden gehalten werden, es gibt es eine aktuelle Maillingliste und dann können sich die Vorstände zur Versammlung doodeln. Es sollte keine kurzfristigen Terminverschiebungen mehr geben. Martin Kotterer hat vor 20 Jahren noch ohne Fax, ohne Mail, ohne PC gearbeitet, ohne Kopierer und trotzdem, laut seiner Berichterstattung, über die letzten Jahre einiges erreicht. Jetzt unter neuer Führung mit modernen Kommunikationsmitteln, das lässt hoffen. Aber um die bewährten Dinge nicht ganz zu vergessen wird Martin Kotterer die nächste Zeit noch beratend zur Seite stehen. Wobei sein Amt als zweiter Vorsitzender ihm theoretisch gleiches Stimmrecht einräumt. Schriftführer bleibt Heinz Graf, Kassenwart Wolfgang Allgeier, Pressesprecherin Helga Tries,
Beisitzer: Neu ist Ulrike Rotzinger; Astrid Schaffert, Christof Gerlitz und Günter Hasenfratz bleiben; Martina Mosthaf scheidet aus.

Die Einladungsfrist zur Mitgliederversammlung wird von bisher 14 auf künftig 28 Tage verlängert. Das Kinder- und Jugendzentrum "Haus 197" soll einen Sachkostenzuschuss von 1000 Euro für die Anschaffung eines gebrauchten Bauwagens erhalten.

Anja Lusch, 8.6.2010,  Littenweiler Dorfblatt

 

Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon beim Neujahrsempfang

Politik, Info, Unterhaltung und Nachbarschaftstreff zum Jahresbeginn.
Äußerst positiv und zuversichtlich gab sich Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon, der am 11. Januar erstmals zu einem  Neujahrsempfang nach Littenweiler gekommen war. Viele Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung des Bürgervereins gefolgt und  stießen beim Stehempfang im Bürgersaal   gerne mit Nachbarn, Freunden und Politkern auf ein hoffentlich gutes neues Jahr 2009 an. Auch die “Heiligen Drei Könige” hatten sich nochmals für diesen Anlass ihre "Arbeitskluft" übergezogen, die sie schon einige Tage zuvor abgelegt hatten. Der Musikverein spielte festliche Weisen,  und die Bürger konnten feststellen, "er ist tatsächlich gekommen,  der OB Salomon" und mit  ihm natürlich eine ganze Reihe Politiker. Unter ihnen die Landtagsagbeordneten Dr. Klaus Schüle ( CDU) und Gustav Adolf Hass (SPD), die Stadträte Walter Krögner (SPD), Heiner Schwär (CDU) und  Helmut Thoma (GRÜNE) , der ehemalige  Regierungspräsident  Dr. Norbert Nothelfer, die Bürgervereinvorsitzende von Oberwiehre Waldsee Heidrun Sies,  Die Rektorin der Reinhols Schneir-Schule Gerda Liebner, Vertreter von Vereinen und Kirchengemeinden, unter ihnen die Pfarrerin Anke Ruth- Klumbies.

Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Martin Kotterer
Nach der Begrüßung der Gäste zog der erste  Vorsitzende des Bürgerverein Martin Kotterer Bilanz: 2008 sei ein gutes Jahr  für Littenweiler gewesen. Kotterer erinnerte an den Hock im Sommer, an die erfolgreiche Grafitti-Aktion im Herbst, bei der alle  verunstalteten Fassaden kostenlos instand gesetzt wurden. Er betonte, dass aus der Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine die Initiative Stadttunnel entstanden ist,   die sich die erfolgreich für die Planung des  Stadttunnels eingesetzt habe. Kritik übte Kotterer an der Stadtverwaltung, die zweimal einen Termin für eine öffentliche Veranstaltung zu den Neuplanungen am Littenweilermer Bahnhof  abgesagt habe. "Wir erwarten, so Kotterer, dass die Stadt endlich Wort hält und die Littenweilermer  frühzeitig informiert bzw. an der Entwicklung des Geländes um den Bahnhof beteiligt, bevor baureife Pläne entstehen”.

Die Rede des Oberbürgermeisters  
Dann kam, worauf alle gespannt gewartet hatten, die Rede des Oberbürgermeisters. Seine Worte waren  geprägt von Optimismus und Zuversicht für 2009. Der Umbau und Einzug der Hauptfeuerwehrwache in der Urachstraße , die Sanierung einiger Schulen und die  Renovierung von Schwimmbädern wurden erfolgreich durchgeführt. Vieles  was im Argen lag und im vergangenen Jahr begonnen werden konnte, soll 2009  kontinuierlich fortgeführt werden. Die Stadt habe 2008 ihre Hausaufgaben gemacht und werde im neuen Jahr genau auf dieser Linie bleiben. Die Gelder hierzu seien vorhanden.

Salomon zu Littenweiler 
Für den Stadtteil Littenweiler sei er froh, das die Gestaltung der Ortmitte abgeschlossen sei. Auch in Sachen "Edeka Markt Blatter" sei man auf einem guten Weg. Die von Blatter beantragte  und von der Stadt  über lange Zeit verweigerte Erweiterung des Lebensmittelmarktes an der Kappler Straße hatte  im vergangenen Jahr für einigen Unmut bei den Bürgern gesorgt. Die Straßenbahnverlängerung, so Salomon, die, wie er inzwischen wisse, bei den Bürgern in Littenweilern sehr umstritten sei, müsse aus finanziellen Gründen bis auf weiteres auf Eis gelegt werden. 

"Keine”  Bebauung am Bahnhof ist mir zu wenig"
Hingegen werde man in Sachen “Neugestaltung des Bahnhofsareals” am Ball bleiben. Die Stadt    werde die Bürger rechzeitig über die Pläne informieren. Die Grundstückslage  sei kompliziert.  Mit fünf Besitzern, es sind zwei Tochtergesellschaften der Deutschen Bahn,  die Stadt Freiburg, das Land Baden Württemberg und die Firma Aurelis, müsste eine Einigung erzielt werden,  was sicherlich noch einige Zeit beanspruche. Er wisse sehr wohl, so Salomon, dass die geplante  Bebauung am Bahnhof in Littenweiler kontrovers diskutiert werde. "Es ist mir klar,  dass viele Bürger hier überhaupt keine Bebauung wollen, doch dies ist mir zu wenig" sagte Salomon. Darüber aber, wie eine Bebauung,  selbst auch eine kleine aussehen könnte,  äußerte er sich nicht. Was den Bürgern und vor allem auch den ansässigen Geschäftsinhabern,  deren Existenz durch den Bau neuer Ladengeschäfte massiv bedroht wäre, momentan   bleibt,  sind Spekulationen und die Hoffnung, dass die Bürger nicht nur angehört, sondern auch an den Plänen beteiligt werden.  Eine Bürgeranhörung , so Salomon,  kann frühestens im Herbst 2009 stattfinden.
2.2.2009, Littenweiler Dorfblatt

 

Der Bürgerverein informiert

Martinsumzug
Großen Zuspruch fand der alljährlich stattfindende Martinsumzug bei den Kindern im Stadtteil. In einer langen Schlange folgten die Kleinsten aus Littenweiler St. Martin auf seinem Pferd nach. Der Umzug wird gemeinsam vom Kindergarten St. Barbara und dem Bürgerverein durchgeführt. Für die hungrigen Mäulchen spendete der Bürgerverein mehrere Kilo Hefezopf.

Waldgaststätte St. Barbara
Der Vorstand des Bürgervereins hat keine Einwände gegen die ganzjährige Öffnung des Waldrestaurants St. Barbara. Das Baurechtsamt der Stadt Freiburg teilte mit, dass die Zufahrt zum Gasthaus auch im Winterhalbjahr nicht möglich sein wird. Wir hätten es allerdings begrüßt, wenn die direkt betroffenen Angrenzer frühzeitiger informiert worden wären.

Weihnachtsmarkt
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird der Bürgerverein wieder einen Weihnachtsmarkt im und um den Bürgersaal veranstalten. Der Weihnachtsmarkt findet am Sonntag, den 07.12. von 11 bis 18 Uhr statt. Eröffnet wird er um 11:30 Uhr vom Vorsitzenden des Bürgervereins, für Kinder wird der Nikolaus auf dem Markt erscheinen, das Vororchester des Musikvereins Littenweiler wird um 11:30 Uhr und das Orchester des Vereins um 13 Uhr weihnachtliche Weisen spielen. Auch für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt sein.

Weihnachtsbaum
Auch in diesem Jahr wurde von Vorstandsmitgliedern rechtzeitig zum 1. Advent einen Weihnachtsbaum vor dem Bürgersaal aufgestellt und mit Lichterketten geschmückt. Den Weihnachtsbaum lieferte Förster Bernhard Friedmann mit seinen Auszubildenden.

Gespräch mit dem Rektor der Pädagogischen Hochschule
In einem Gespräch mit dem neuen Rektor der PH, Professor Druwe, haben Martin Kotterer und Wolfgang Allgeier auf die Parkproblematik und das desolate Parkhaus der PH hingewiesen. Außerdem wurde Prof. Druwe gebeten, die Schmierereien an den Gebäuden der PH beseitigen zu lassen, zumal im Stadtteil die erfolgreiche Beseitigung der Graffiti-Schmierereien durch die Freiburger Malerinnung von den Bürgerinnen und Bürgern sehr begrüßt wurde.

Zugang am Hörchersberg
Der Vorsitzende des Bürgervereins, Martin Kotterer, hat beim zuständigen Dezernat der Stadt Freiburg, die Zugangsregelung am Hörchersberg erfragt. Mit dem Grundstückseigentümer wurde vereinbart, dass der Zugang für Spaziergänger und Wanderer bestehen bleibt und die Weidefläche durch einem 1,25 Meter hohen Zaun abgegrenzt werden darf.

Neujahrsempfang
Am Sonntag, den 11.01.09 lädt der Bürgerverein zum traditionellen Neujahrsempfang in den Bürgersaal ein. Der Empfang beginnt um 18 Uhr.

Geschichte Littenweilers
Der Vorstand des Bürgervereins sucht alte Bilder und Geschichten von Littenweiler. Auf unsere bisherigen Aufrufe haben sich einige Littenweilermer gemeldet und interessante Unterlagen bereitgestellt. Wir sind auf der Suche nach weiteren historischen Dokumenten und würden uns freuen, wenn sich deren Besitzer mit Martin Kotterer, Tel. 64702, oder Franz Zeiser, Tel 62177 in Verbindung setzen würden.

Wir wollen bereits heute auf zwei Veranstaltungen im kommenden Jahr hinweisen:
Für die älteren Mitbürger bereitet der Bürgerverein gemeinsam mit der Wohnanlage Kreuzsteinäcker eine Veranstaltung vor, die voraussichtlich Ende Januar stattfinden wird. Eingeladen ist das Seniorenbüro der Stadt Freiburg, das sich vorstellen und über seine Arbeit berichten wird. Oberbürgermeister Dr. Salomon hat mit dem Vorsitzenden des Bürgervereins für das kommende Jahr ein Bürgergespräch in Littenweiler abgesprochen. Das Gespräch soll am 05. März im Bürgersaal stattfinden.
Helga Tries,
1.12.2008, Littenweiler Dorfblatt

 

 

Palastrevolution fehlgeschlagen: Martin Kotterer bleibt Vorsitzender

Die  Jahreshauptversammlung löste ein bisher nie dagewesenes Interesse aus: Von den 219 registrierten Mitgliedern hat sich  mehr als die Hälfte  aufgemacht,  um bei den Vorstandswahlen im rappelvollen Bürgersaal dabei zu sein. Nachdem der bisherige Vorstand einstimmig entlastet worden war und  Martin Kotterer  seine erneute Kandidatur angekündigt hatte, schlug Gerda Liebner, die Schulleiterin der  Reinhold-Schneider-Schule (Grund- und Hauptschule), zur allgemeinen Überraschung im Saal als weitere Bewerberin Jeane Fünfgeld  vor.  In ihrer  Unterstützungsrede bezeichnete sie Fünfgeld als "Urgestein und Seele von Littenweiler", die durch ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement Projekte wie den Bauernmarkt ermöglicht habe. "Jeane Fünfgeld  kann den Bürgerverein aus seiner  mehrjährigen  Krise herausführen. Sie kann motivieren und steht für demokratische Strukturen", so Liebner. In ihrer Gegenrede werteten Günter Hasenfratz und Kotterer-Stellvertreter Franz-Jürgen Zeiser die einstimmige Entlastung sämtlicher Vorstände als eindeutigen Vertrauensbeweis der Mitglieder. In der  Aussprache über seinen  zuvor abgelegten Rechenschaftsbericht appellierte Kotterer an seine politischen Widersacher, die leidigen Grabenkämpfe der vergangenen Jahre endlich einzustellen  und sich wieder verstärkt den Problemen des Stadtteils zuzuwenden. Er wurde dann bei der Wahl gleich im ersten Wahlgang im Amt bestätigt. Außer der Vorstandswahl beschäftigte sich die Versammlung auch noch mit einer Reihe weiterer Themen: In einer einstimmig verabschiedeten Resolution an die Stadt Freiburg wurden zusätzliche Fuß- und Radübergänge über die Höllentalbahnstrecke im Bereich des Lebensmittelmarktes Blatter sowie der Römerstraße gefordert. Etliche Veranstaltungsteilnehmer kritisierten die beabsichtigte Bebauung des PH-Parkplatzes beim Bahnhof. "Die Kaufkraft in Littenweiler ist ausgeschöpft. Dort würde ein zusätzliches Einkaufszentrum die  Existenz der wenigen noch  bestehenden Läden gefährden" , meinte ein Bürger und erhielt dafür lang anhaltenden Applaus. SPD-Stadtrat Walter Krögner regte an, das Ergebnis einer Bedarfsermittlung durch ein Marktforschungsunternehmen  in eine  abschließende Entscheidungsfindung  einfließen zu lassen. In einem Grundsatzbeschluss unterstützt der Bürgerverein  die aktuellen Bestrebungen  der Reinhold-Schneider-Schule, wegen steigenden Betreuungsbedarfs die Grundschule in einen Ganztagesbetrieb zu erweitern. Kotterer gab bekannt, dass wegen mehreren Unfällen im unübersichtlichen Kreuzungsbereich Alemannenstraße/Kapplerstraße eine spezielle Überquerungshilfe für Radfahrer geschaffen wird. 
Wahlergebnisse: Vorsitzender Martin Kotterer, Stellvertreter Franz-Jürgen Zeiser, Schriftführer Heinz Graf, Kassenwart Wolfgang Allgeier, Pressesprecherin Helga Tries, Beisitzer Christof Gerlitz, Günter Hasenfratz, Astrid Schaffert und Martina Mosthaf, Kassenprüfer: Susanne Kuhl und Gerhard Metzger.
Andreas Peikert, 22.4.2008, BZ

 

 

Neujahrsempfang 2008 des Bürgervereins Littenweiler

Alle Jahre wieder findet er statt, der Neujahrsempfang des Bürgervereins Littenweiler. Und wie in jedem Jahr nutzen wieder zahlreiche Bürger diese Gelegenheit, sich in zwanglosem Rahmen mit Vertretern von Politik und Kirche, von Schule und Vereinen, ehrenamtlich Tätigen und Nachbarn und Bekannten im Bürgersaal zu treffen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch eine Abordnung der Sternsinger von St. Barbara und der Musikverein Littenweiler gestaltete den Empfang musikalisch. Bürgervereinsvorsitzender Martin Kotterer begrüßte die Gäste, unter ihnen Landtagsabgeordneter Gustav-Adolf Haas, Stadtrat und Kreisvorsitzender der SPD Walter Krögner sowie die Vorstände aller Littenweiler Vereine.
Kotterer gab einen kurzen Überblick über das zurückliegende Jahr. Besonders erwähnte er die Spendenaktion für das Wegekreuz in der Waldseestraße und den Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr zum ersten Mal vom Bürgerverein organisiert worden war. Für 2008 kündigte er  das Stadtteilfest an, das am ersten Juliwochenende stattfinden wird und das der Bürgerverein alle zwei Jahre gemeinsam mit den Vereinen Littenweilers veranstaltet. Kotterer stellte den Gästen den erstmals herausgegebenen Veranstaltungskalender der Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine (AFB) vor, in dem Veranstaltungen aller 17 Mitgliedsvereine aufgeführt sind. „Die AFB-Mitgliedsvereine“ so Martin Kotterer, gestalten das Leben in Freiburg in vielfältiger Form mit und sind in allen Bereichen des städtischen Lebens präsent und aktiv. Bürgervereine führen jährlich über 150 Veranstaltungen durch, organisieren eine große Zahl von Hocks und Festen. Einige Bürgervereine betreiben Wochenmärkte in eigener Trägerschaft, zwei Bürgervereine verwalten ehrenamtlich städtische Gebäude, die von Vereinen und sonstigen Gruppierungen für die verschiedensten Veranstaltungen genutzt werden“. Die hohe Bedeutung der Bürgervereine zeige sich auch darin, dass die Arbeitsgemeinschaft Freiburger Bürgervereine im vergangenen Jahr als einzige ehrenamtliche Organisation Freiburgs an einem trinationalen Treffen mit Vertretern aus der Schweiz und Frankreich teilgenommen hatte. Unter der Überschrift „Entwicklung der europäischen Metropolregion Oberrhein“ hatte die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz hierzu eingeladen.

Die AFB unterstützt intensiv die Anti-Graffiti-Aktivität des Vereins „Sicheres Freiburg“. Gleichfalls wird die Idee des Beteiligungshaushaltes unterstützt, der den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gibt, bei den Planungen zum städtischen Haushalt mitzuarbeiten. Zum Abschluss dankte Kotterer den Sternsingern für ihren Auftritt und dem Orchester des Musikvereins für seine Darbietungen. Eine besondere Würdigung ging an Konrada Lehr, die kurz vor Weihnachten aufgrund ihres herausragenden ehrenamtlichen Engagements und Wirkens das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekam. Die zahlreichen Gäste des Neujahrsempfangs nutzen anschließend das gemütliche Beisammensein bei Neujahrsbrezel und einem Gläschen Sekt, um bei bester Laune und in ungezwungener Atmosphäre mit Politkern, Vorständen oder einfach wieder einmal mit Nachbarn oder Bekannten ins Gespräch zu kommen.
Gisela Heizler-Ries, 4.2.2008, Littenweiler Dorfblatt

 

 

 

 

36. Hauptversammlung: Aussprachen, Debatten, Gegensätze und viel Frust

Formfehler verhindern Beschlussfassung - Hauptversammlung des Bürgervereins wird wiederholt

Das Aufbrechen eingefahrener verkrusteter Strukturen ist ein schwieriges Unterfangen, dies zeigte sich erneut bei der diesjährigen Hauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler. Es wurde diskutiert, doziert, gefightet und argumentiert, mit leiseren Tönen und auch mit harten  Bandagen. Das Bemerkenswerte dabei war, dass sich die Versammlung trotz aller Debatten  noch nicht einmal annähernd mit dem vorgesehenen  Hauptthema des Abends, einer "Änderung der Vereinssatzung", beschäftigen konnte. Zu Beginn der Veranstaltung machte nämlich Stadtrat Walter Krögner den Vorstand darauf aufmerksam, dass die auf den Tischen ausgelegten Vorschläge zur Satzungsänderung den Mitgliedern bereits im Vorfeld hätten zugestellt werden müssen. Da dies nicht erfolgt sei, wäre rechtlich keine Beschlussfassung möglich.

Bürgerverein teilt sich in zwei Lager
So ging man zunächst einmal zur Tagesordnung über. Doch auch hier im Alltäglichen zeigte sich, dass es viele Reibungspunkte gibt. Der Bürgerverein, so scheint es, teilt sich in zwei Lager,  in ein konservatives und in eines mit jüngeren Mitgliedern, die unter anderem mehr Bürgernähe suchen. Gerade die neu hinzugekommenen Mitglieder wollen ihren Bürgerverein aktiver, vor allem aber transparenter sehen. Sie achten inzwischen fast schon akribisch  darauf, dass sich der Vorstand an  Beschlüsse der Mitgliederversammlung hält und die Mitglieder mehr an der Arbeit und den Entscheidungen des Vorstandes beteiligt werden. So kam zunächst einmal Kritik auf, weil das Protokoll von 2006 entgegen der Absprache erst jetzt, ein Jahr später,  von Schriftführer Heinz Graf verlesen wurde und nicht bereits schon im Vorfeld allen Mitglieder zugestellt worden war. Erfreut zeigten sich Viele, dass, wie ebenfalls vor einem Jahr verabredet, übrigens zum ersten Mal seit Bestehen des Bürgervereins!! Kopien des Kassenberichtes  zur Einsicht auf den Tischen  lagen. Dennoch bemerkte man auch hier, dass die verabredete detaillierte Aufführung der Auslagen fehlte. Obwohl Kassenwart Wolfgang Allgaier sich anbot hierüber Auskünfte zu geben,  wiesen die Mitglieder darauf hin, dass die Absprachen leider nicht eingehalten worden seien.

Interne Schwierigkeiten blieben beim Jahresbericht außen vor
Kritisiert wurde auch der Jahrsbericht des Ersten Vorsitzenden Martin Kotterer, weil hier nur Aktivitäten des Bürgervereins geschildert wurden, die allgemein positiv zu bewerten sind und die zweifelsohne großen internen Schwierigkeiten außen vor blieben.. Mit keinem Wort, so beklagte sich ein Mitglied, sei erwähnt worden, dass zwei langjährige, verdiente Vorstandsmitglieder, nämlich die Bürgersaalverwalterin  Jeane Fünfgeld  und  die Beisitzerin Gisela Heizler-Ries aus Protest wegen der Vorgänge bei der Vorstandswahl 2006 und wegen  der Tatsache, dass die Beisitzer nicht mehr an den Vorstandssitzungen teilnehmen durften,   ihr Amt niedergelegt hatten. Bis heute gebe es keine NachfolgerIn für die Ausgeschiedenen. Obwohl die Beisitzer inzwischen wieder zu den Vorstandssitzungen geladen werden, sitzt der Frust bei den Betroffenen noch immer tief. Ehrenmitglied Werner Kurrus zeigte sich ebenfalls ziemlich verärgert, weil erwogen wird, künftig die in Littenweiler lebenden Stadträte, die bislang Kraft Amtes an den  Sitzungen des erweiterten Vorstandes teilnehmen durften, nicht mehr einzuladen. Kurrus betonte, ein guter Draht zum Rathaus sei in all den Jahren für den Bürgerverein und für Littenweiler stets von Vorteil gewesen.   

Wir befinden uns in einer Krise...
"Wir sind ein Bürgerverein in der Krise Herr Kotterer"  so Bernd Obrecht. In einer ausführlichen Rede gab der ehemalige zweite Vorsitzende und jetzige Beisitzer Bernd Obrecht seinem Frust Ausdruck. Er selbst fühle sich, wie alle, die gerne im Bürgerverein aktiv wären, “ausgebremst und kalt gestellt”. Noch nicht einmal seine Briefe würden beantwortet. Alles, was er bis jetzt als Bürgervereinsmitglied für den Stadtteil getan habe, wäre aus eigener Initiative geschehen. Auf die Frage des zweiten Vorsitzenden Hans-Jürgen Zeiser, weshalb er denn bei den offiziellen Aktionen des Bürgervereins nie anwesend gewesen sei, meinte er,  "ich wurde nie dazu eingeladen".  Richtig hoch gingen die Wogen, als der Antrag Astrid von Schaffert, aktives Mitglied und bekannt durch die Märchennachmittage im Bürgersaal, wegen eines Formfehlers, und wie Kotterer meinte "zu seinem großen Bedauern" nicht verlesen werden konnte."  Kotterer berichtete, dass er in dieser Sache bereits zwei Rechtsanwälte befragt hätte, die ihm bestätigten,dass ein Antrag ohne  handschriftliche Unterschrift rechtlich anfechtbar sei. Der Antrag von Astrid Schaffert war ein detailliert ausgearbeitetes Konzept mit Vorschlägen zur Satzungsänderung, das an diesem Abend den Mitgliedern präsentiert werden sollte. Sie hat diesen Antrag fristgerecht per Post verschickt,  ihn jedoch, da am PC verfasst, nicht handschriftlich firmiert. "Anstatt zwei Anwälte zu bemühen, hätten Sie mich besser kurz angerufen Herr Kotterer und mich auf den Fehler aufmerksam gemacht. Ich wäre gekommen, hätte die Unterschrift geleistet und alles wäre in Ordnung gewesen” erwiederte Astrid Schaffert verärgert.

Hitzige  Diskussionen...
Auch dieser Sachverhalt sorgte wieder für hitzige Diskussionen. Schließlich aber einigte man sich dahingehend, dass die beiden Anträge zur Satzunsänderung  durch den erweiterten Vorstand bearbeitet und sehr bald im Rahmen  einer neuen Hauptversammlung den Mitgliedern vorgelegt werden sollen.  Einige Mitglieder befürchteten  nach den Erfahrungen im letzten Jahr, wo ständig  Versammlungen und Treffen verzögert worden seien, dass bis zu einer nächsten Sitzung  wieder viel Zeit ins Land gehen könnte. Sie forderten deshalb den Vorstand auf, einen konkreten Termin für die nächste Hauptversammlung festzulegen. Doch auch dieser Wunsch erwies sich als “schwierige Geburt”  , erst nach langem Hin und Her gab Kotterer nach und willigte schließlich in eine Abstimmung ein, in der dann beschlossen wurde, noch vor den Sommerferien die nächste Hauptversammlung abzuhalten.

Mitglieder begrüßen die Gründung von vier Arbeitsgruppen
Positiv vermerkt wurde, dass es  künftig im Bürgerverein vier Arbeitsgruppen zu folgenden Themen geben wird: Kinder und Jugend, Senioren, Ortsbild. und Verkehr. Dieses Konzept hat sich die Strukturkommission, die sich aus dem erweiterten Vorstand und kompetenten Vereinsmitgliedern zusammensetzt, erarbeitet. Die Verhandlungen, so Beisitzer Christof Gerlitz, seien "wahnsinnig anstrengend"  gewesen . . . alle die an der letzten Hauptversammlung teilgenommen haben, können dies nachvollziehen . . .
Anita Hohler und Gisela Heizler-Ries, 2.6.2007,
Littenweiler Dorfblatt

 

 

Weiterhin Zoff im Bürgerverein 

Die Unzufriedenheit mit der Amtsführung des Littenweilermer Bürgervereinsvorsitzenden Martin Kotterer besteht weiter. Einen neuen Höhepunkt im Konflikt zwischen Teilen der Basis und dem Vorsitzenden erlebten am Mittwochabend knapp 50 Mitglieder des Bürgervereins Littenweiler anlässlich einer turbulenten Hauptversammlung.

Während der Aussprache zum Rechenschaftsbericht des Vorstands wurde Kotterer von seinem Vorstandskollegen Bernd Obrecht "als "Schlüsselverwalter und Buchhalter von Littenweiler ohne eigene Visionen " tituliert. Obrecht erneuerte seine vor Monaten erhobene Rücktrittsforderung, da Kotterer den Verein lediglich "verwalte wie eine abgehobene Amtsbehörde" . Obrecht, der im März 2006 knapp die Wiederwahl als stellvertretender Vorsitzender verfehlt hatte und nun als Beisitzer fungiert, warf dem amtierenden Vorsitzenden Nachlässigkeiten in der Amtsführung vor. So sei die Beteiligung am Flohmarkt versäumt worden. Als weitere Fehler wurden Mängel in der Koordination des traditionellen Weihnachtsmarktes und in der reibungslosen Verwaltung des Bürgersaales aufgezählt. Weiter behauptete Obrecht, der Bürgerverein öffne sich nicht für neue Mitgliedern und deren Ideen. Obrecht wörtlich: "Kritische Geister werden kaltgestellt. Sie führen sich auf wie ein Provinzfürst". In seiner Erwiderung hielt Kotterer seinem Gegenspieler vor, dieser torpediere die ehrenamtliche Vorstandsarbeit bewusst. Mehrmals seien von ihm interne Angelegenheiten des Vereins an die Öffentlichkeit lanciert worden. "Sie hatten Gelegenheiten, sich für den Verein zu engagieren — aber es nicht getan" , antwortete Kotterer und erntete dafür den Applaus eines Teils der Mitglieder. Als "Retourkutsche für die Wahlniederlage" wertete ein Redner die Verbalattacke von Obrecht. Mehrere Diskussionsteilnehmer forderten die Kontrahenten auf, die Grabenkämpfe und Streitereien einzustellen und sich den Problemen des Stadtteils und seiner Menschen zu widmen. Zur gereizten Stimmung während der dreistündigen Hauptversammlung trug bei, dass die auf der Tagesordnung stehende Satzungsänderung wegen einer Panne nicht verabschiedet werden konnte. Vom Vorstand wurde versäumt, die Einladung für die Versammlung um zusätzliche, konkrete Erläuterungen zur geplanten Erweiterung des Vorstandes zu ergänzen. Da auch ein weiterer Satzungsänderungsantrag eines Mitglieds wegen fehlender Unterschrift formal abgelehnt wurde, soll jetzt eine eigens zu diesem Zweck einberufene Satzungskommission Vorschläge für eine außerordentliche Mitgliederversammlung erarbeiten. Um möglichst rasch die Arbeit des Bürgervereins Littenweiler auf eine breitere Basis stellen zu können, beschloss die Versammlung mit großer Mehrheit, noch vor Beginn der Sommerferien darüber abzustimmen. Mit den themenbezogenen Arbeitskreisen "Kinder- und Jugendliche" , "Ortsbild" , "Verkehr" und "Senioren" sollen konkrete Projekte im Stadtteil verwirklicht werden. Die Versammlung legte fest, dass die Mitarbeit im Arbeitskreis unabhängig von einer Mitgliedschaft im Bürgerverein möglich ist.
Andreas Peikert, 26.5.2007, www.badische-zeitung.de

 

Wie geht es weiter mit dem Bürgerverein?

“Wie geht es weiter mit dem Bürgerverein?” Diese Frage wurde in den vergangenen Wochen wiederholt an uns gestellt. Deshalb haben wir uns mit folgenden Fragen an die Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Littenweiler gewandt: Die Menschen hier in Littenweiler sind sehr am Bürgerverein interessiert und möchten gerne wissen, was für die Zukunft geplant ist. Bekanntlich sind mit Jeane Fünfgeld und Gisela Heizler-Ries ein Vorstandsmitglied und eine Beisitzerin zurückgetreten.
Sollen ihre Ämter neu besetzt werden? Wie geht der Vorstand mit der an ihm ausgeübten Kritik um? Welche Anliegen und Pläne hat der Bürgerverein in nächster Zeit? Gibt es eine Stellungnahme in Sachen Wegsperrung am Kappler Eck? Gibt es Stellungnahmen zum runden Tisch?  Wann kann die geplante Klausurtagung stattfinden?

Folgendes Antwortschreiben erreichte uns daraufhin:
Der Bürgerverein berichtet
Der Bürgerverein ist dem Unterstützerkreis für die Familie Denaj beigetreten. Der Bürgervereinsvorstand hat sich für die von Stadtrat Walter Krögner vorgeschlagene und auch vom Gesamtvorstand akzeptierte Klausurtagung ausgesprochen. Durch eine/n unabhängige/n Moderator/in soll die Klausurtagung geleitet und die gegensätzlichen Meinungen befriedet werden. Vom Bürgerverein ging den Littenweiler Bürgern ein Schreiben zu, in dem zu einer Veranstaltung mit Bürgermeister von Kirchbach am 28. 7. 06 um 19.30 Uhr im Bürgersaal eingeladen wurde. Das Thema der Informationsveranstaltung ist die Situation von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil. Mit gleicher Post wurden die Bürger Littenweilers eingeladen, am nächsten Runden Tisch teilzunehmen. Dieser findet am 18. 7. 06 in derder Reinhold-Schneider-Schule statt. Für viele Bewohner des Stadtteils ist es ein Ärgernis, dass ein Kappler Landwirt einen Teil des Verbindungswegs am äußersten Zipfel der Bergnase in Richtung Kappel dichtmachen will. Das würde für Spaziergänger und Wanderer, aber auch für Familien mit kleinen Kindern und älteren Mitbürgern erhebliche Umwege in das beliebte Naherholungsgebiet bedeuten. Martin Kotterer hat sich mit Bürgermeisterin Stuchlik deshalb in Verbindung gesetzt. Auch Kappels Ortsvorsteher, Rudolf Groß, wurde bei den zuständigen Ämtern der Stadt vorstellig. Von Seiten der  Stadt soll nun nach einem für alle Seiten annehmbaren Kompromiss gesucht werden. Da nun endlich der Sommer da ist, möchte der Bürgerverein an den einmal in einer gemeinschaftlichen Stadtteilaktion gestalteten Bouleplatz erinnern. Wie wäre es, sich am späten Sonntagnachmittag nach 17.00 Uhr dort zu treffen? Zur Entspannung . . .
Helga Tries, Pressewartin des Bürgervereins,

Littenweiler Dorfblatt 8/2006


 

Offener Brief Nr. 1

Sehr geehrter Herr Kotterer,
seit der letzten Jahreshauptversammlung laden Sie die Beisitzer nur noch zu den so genannten erweiterten Vorstandssitzungen ein. Mir ist in Erinnerung, dass auf dieser Versammlung von einer Erweiterung der Beisitzerzahl die Rede war, aber nicht von einem Ausschluss. Die alte Übung wurde in Littenweiler 30 Jahre durchgeführt, so zumindest nach Aussagen von Gründungsmitgliedern. Andere Bürgervereine erweitern ihre Unterstützerbasis ständig durch Zuwählen neuer aktiver Beisitzer. Im Bürgerverein Littenweiler praktizieren Sie hingegen das Gegenteil und entwickeln keinerlei Gespür für die politische Schädlichkeit.
In der Zeit meines Amtes als zweiter Vorsitzender versuchten Sie stets Informationen, die den Bürgerverein betrafen, zurückzuhalten oder für sich zu verwenden. Dies setzt sich in diesem Jahr fort:
Frau Schafferts Brief an den Bürgerverein: nicht weitergeleitet. Besuch des OB Salomon im Asylbewerberheim: nicht weitergeleitet. Einladung runder Tisch "sozialer Brennpunkt Littenweiler", Termin am 18. 7., wurde erst am 15. 7. zugesandt. Kinderfest beim Dorfplatzfest: Selbstherrlich abgeblasen, anstatt die verbliebenen Beisitzer oder zumindest den zweiten Vorsitzenden einzubeziehen. Vorschlag durch Frau Schaffert Familie Denay finanziell zu unterstützen: keine Information. Beschluss des erweiterten Vorstandes vor den Sommerferien eine Klausurtagung durchzuführen: Hier erfährt Littenweiler aus der BZ, dass überraschenderweise die WM und die Tour de France dazwischengekommen seien. Laufende Anfragen an den Bürgerverein, wie zuletzt die des Salzladens, werden von Ihnen nicht beantwortet, möglicherweise noch nicht einmal gelesen. Ich persönlich habe akzeptiert, dass die Wahl zum zweiten Vorsitzenden für mich knapp daneben ging. Als Beisitzer wurde ich von der Versammlung gemeinsam mit Frau Heizler-Ries und Herrn Gerlitz in einer demokratischen Wahl gewählt, erhielt einen Auftrag und werde nun von Ihnen kalt gestellt. Dieses Verhalten ist zutiefst undemokratisch. Es wird auch nicht dadurch gemildert, dass Sie sich hinter Paragrafen verstecken, die Sie vorher jahrelang übersehen haben. Herr Kotterer, Sie haben sich Verdienste um die Entwicklung Littenweilers erworben. Viele, vor allem jüngere Littenweilermer, wollen, dass sich unser Stadtteil fortentwickelt, vor allem in folgenden Bereichen: Zugehen auf alle sozialen Gruppen im Stadtteil; Unterstützung des runden Tisches; Belebung des Ortskerns; Weiteres Anpacken der Verkehrsprobleme. Es ist bedauerlich, dass gerade Sie dem im Wege stehen und dabei im Begriff sind die Demokratie zu beschädigen, Menschen mit Initiative vor den Kopf stoßen und Vorstandsarbeit nach Gutsherrenart durchführen. Dieser Zustand kann nicht noch weitere eindreiviertel Jahre bis zur nächsten Jahreshauptversammlung andauern. Ich fordere Sie hiermit auf zurückzutreten und den Weg für einen neuen Bürgervereinsvorstand freizumachen. Mit freundlichen Grüßen Bernd Obrecht
Littenweiler Dorfblatt, 8/2006

Nachgefragt

In unserer letzten Ausgabe haben wir einen Offenen Brief an den Bürgerverein veröffentlicht. Darin stellte Bürgervereinsmitglied Astrid Schaffert u.a. fest, dass sie trotz intensivster Suche während ihrer 1 ½-jährigen Mitgliedschaft immer noch keine Möglichkeit gefunden hat, sich im Bürgerverein einzubringen. Sie regte außerdem zu einer Veranstaltung/Ideenwerkstatt an, in der die Bürgervereinsmitglieder ihre Wünsche und Anregungen für eine lebendige Bürgervereinsarbeit entwickeln können. Um ein Stimmungsbild zu erhalten, wie andere Littenweilermer ihren Bürgerverein wahrnehmen und was sie sich von ihm wünschen, hat sie zahlreiche BesucherInnen des Littenweiler Bauernmarktes befragt. Nachfolgend das Ergebnis.

Wie sehen die Littenweilermer ihren Bürgerverein? Stimmungsbild von Astrid Schaffert 
Tatort Littenweiler Dorfplatz an einem sonnigen Samstagmorgen im Juli: Knapp 30 BesucherInnen des Marktes wurden zum Bürgerverein und seinen Aktivitäten befragt. Spannendes, Interessantes und vor allem Hilfreiches für die weitere Arbeit des Bürgervereins lässt sich als Ergebnis festhalten. Erfreulich ist, dass mehr als drei Viertel der Befragten den Bürgerverein zumindest vom Hören-Sagen kennt. Verbunden werden die Bürgervereinsaktivitäten in erster Linie mit der Dorfplatzumgestaltung, dem Dorfhock sowie der Ausrichtung des Wochenmarktes und der Flohmärkte. Auch die Verwaltung, das zur Verfügung Stellen des Bürgersaals und -fälschlicherweise - die Ausrichtung des Runden Tisches werden positiv hervorgehoben. Kritisiert wird in erster Linie eine verbreitete Unkenntnis über weitere Aktivitäten des Bürgervereins. Schlechte Mitgliederpflege, unzureichende Öffentlichkeitsarbeit und das mangelnde Demokratieverständnis werden als weitere Kritikpunkte genannt. Erwähnenswert ist auch, dass der neu gestaltete Dorfplatz sich nicht ungeteilter Zustimmung erfreuen darf. Einige Befragte sind sehr unzufrieden mit dem Ergebnis der Dorfplatzumgestaltung. Nach den Aufgaben eines Bürgervereins befragt, werden drei Bereiche besonders häufig genannt: Einmischen in städtebauliche Belange - auch und gerade wenn es um den effizienten Einsatz von Geldern geht, Bindeglied zwischen den BewohnerInnen des Viertels und der Stadt in vielerlei Hinsicht sowie drittens Forum sein für Austausch und gemeinsames Erleben durch Veranstaltungen, Feste, Koordination der Vereine, Märkteorganisation usw. Inhaltlich liegen vielen befragten BewohnerInnen Littenweilers die Infrastruktur im weitesten Sinne am Herzen: Konkret reichen die Sorgen von der momentan stattfindenden Verschlechterung in der Versorgung durch Läden in Littenweiler über ausreichende Kindergarten und -krippenplätze bis hin zu öffentlichem Nahverkehr, dem Fehlen von Fahrradwegen und ausreichend Spielplätzen. Eine vielschichtige Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche, aber auch ein befruchtendes Miteinander von Alt und Jung sind weitere Themen, die häufig gewünscht wurden. Ein Mehr an Transparenz und Information, mehr Beteiligungsmöglichkeiten und eine bessere Öffentlichkeitsarbeit sind die Wünsche, die am häufigsten an den Bürgerverein gerichtet wurden. "Weiter machen" und der Wunsch nach mehr Grün im Stadtkern steht darüber hinaus auf der Liste einiger Befragter. Zum Schluss der Befragung konnte Jeder und Jede sich seinen und ihren "Traumbürgerverein" mit drei Adjektiven ausmalen. Die Umrisse sind recht klar hervorgetreten: bürgernah, (welt) offen und lebendig engagiert. Diese Konturen wahrnehmen, sie in konkrete Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten ummünzen, sie mit Leben zu füllen, den Bürgerverein zukunftsfähig zu machen, wird Aufgabe des Bürgervereins und weiterer Interessierter in den nächsten Wochen und Monaten sein. Eine spannende Herausforderung!

Astrid Schaffert, Littenweiler Dorfblatt, 8/2006

 

Offener Brief Nr. 2

Lieber Herr Kotterer,
ich möchte Sie erinnern: Daran, dass der erweiterte Vorstand schon im Mai mit deutlicher Mehrheit beschlossen hat, dass bis zu den Sommerferien ein Workshop mit externer Mediation stattfinden soll. Der  erweiterte Vorstand war mehrheitlich der Ansicht, dass die Strukturen und die Satzung im Bürgerverein geändert werden müssen. Es gab eine Abstimmung und diese Abstimmung war eindeutig. Weder Sie, noch ihr Stellvertreter haben sich bislang an diese Entscheidung gehalten. Und, ich möchte Sie daran erinnern, dass der erweiterte Vorstand bei der selben Sitzung mehrheitlich der Ansicht  war,  dass Beisitzer künftig an Vorstandssitzungen teilnehmen sollen. Auch Sie selbst haben  am Ende zugestimmt. Doch seitdem haben alle Vorstandssitzungen ohne die Beisitzer stattgefunden. Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Beisitzer bei der  Jahreshauptversammlung demokratisch gewählt wurden. Die  Mitglieder des Bürgervereins haben damit einen Auftrag erteilt. Und zwar, dass Vorstand und Beisitzer zusammenarbeiten, im Sinne des Vereins, im Sinne der Bewohner des Stadtteils. Das wurde von Ihnen bislang verhindert. Es ist der Eindruck entstanden, dass Sie demokratische Entscheidungen nicht akzeptieren. Sie würden damit den Willen der Bürger in Littenweiler missachten. Ich  möchte  Sie  deshalb  vor  allem  an  Ihre  Pflichten als Vorsitzender erinnern.
Mit freundlichen Grüßen
Christof Gerlitz, Beisitzer im Bürgerverein

Littenweiler Dorfblatt 8/2006

 

 

 

Beisitzer in Vorstandsarbeit integriert - Ausnahme Littenweiler

Streit im Bürgerverein Littenweiler um Rolle der Beisitzer noch nicht beigelegt / In den meisten anderen Bürgervereinen sind sie in die Vorstandsarbeit fest integriert

Der Konflikt im Bürgerverein Littenweiler schwelt weiter. Für Unmut hatte unter anderem gesorgt, dass nach den Vorstandsneuwahlen im Frühjahr die drei Beisitzer nicht mehr zu Vorstandssitzungen eingeladen worden waren (die BZ berichtete). Bürgervereinsvorsitzender Martin Kotterer hat nun für die zweite Septemberhälfte eine moderierte Klausurtagung angekündigt. In anderen Bürgervereinen, so das Ergebnis einer BZ-Umfrage, scheint der Umgang mit den Beisitzern weniger konfliktgeladen.

Christof Gerlitz, Beisitzer im Bürgerverein Littenweiler, ist enttäuscht. Einem "Abnickerverein" wolle er nicht angehören, sagt er. Vor zwei Jahren ist der SWR-Journalist dem Bürgerverein beigetreten. "Um den Verein und den Stadtteil voranzubringen" , wie er sagt. Deswegen habe er sich bei der jüngsten Mitgliederversammlung auch als Beisitzer in den Vorstand wählen lassen. Doch bislang habe der Verein auf seine Mitarbeit wenig Wert gelegt. Zum einen sind im Vorstand laut Satzung ausschließlich die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes stimmberechtigt, dem die Beisitzer nicht angehören. Zum anderen sei auch die langjährige Praxis geändert worden, die Beisitzer zumindest als Teilnehmer bei den Sitzungen des engeren Vorstandes einzuladen. Die bisherige Beisitzerin Gisela Heizler-Ries ist deswegen bereits zurückgetreten, auch vom dritten Beisitzer Bernd Obrecht kam heftige Kritik. Der Beschluss des erweiterten Vorstandes vom Mai, "mit Hilfe eines moderierten Workshops transparentere Vereinsstrukturen zu schaffen und die Satzung zu ändern" , so Gerlitz, sei noch immer nicht umgesetzt worden. Andere Freiburger Bürgervereine seien da wesentlich weiter.

Martin Kotterer, Vorsitzender des Bürgervereins Littenweiler und gleichzeitig Chef der "Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine" (AFB), sieht hingegen nach wie vor Chancen, in Littenweiler "eine sinnvolle Lösung für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu finden — wenn alle Beteiligten es wollen" . Die gewünschte moderierte Klausurtagung des erweiterten Vorstandes sei aus Termingründen vor der Sommerpause nicht mehr möglich gewesen, werde nun aber für die zweite Septemberhälfte geplant. Kotterer: "Meiner Ansicht nach kann man sich arrangieren. Es muss nicht alles in der Satzung verankert sein."

Eine Umfrage der BZ bei Freiburger Bürgervereinen unterschiedlicher Größe ergab, dass dort die Beisitzer in der Regel in die Vorstandsarbeit voll integriert sind.
Oberwiehre-Waldsee: "Bei uns gibt es keine vereinsinterne Hierarchie. Alle elf Vorstandsmitglieder — fünf vom geschäftsführenden Vorstand und sechs Beisitzer — arbeiten als Team und sind gleichberechtigt" , sagt Vorsitzende Heidrun Sieß (siehe auch unten stehendes Interview).
Günterstal: Neben dem Vorsitzenden Gerd Nostadt, seinen zwei Stellvertretern und einer Kassiererin gehören auch fünf voll stimmberechtigte Beisitzer dem Vorstand des Ortsvereines Günterstal an. Die Beisitzer widmen sich speziellen Schwerpunkten wie Jugendarbeit, Veranstaltungen und örtlichen Verkehrsfragen.
Brühl-Beurbarung: Der Vorstand des Bürgervereins Brühl-Beurbarung besteht aus fünf Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstandes und derzeit 13 Beisitzern, die nach Aussage des Vorsitzenden Erwin Schlehhuber allesamt bei sämtlichen Tagesordnungspunkten gleichberechtigt abstimmungsberechtigt sind.
Rieselfeld: Dem zwölfköpfigen Vorstand des "BürgerInnenvereins" gehören nach Aussage des Vorsitzenden Andreas Roessler neben sechs Mitgliedern des engeren Vorstandes (Vorsitzender, Stellvertreter, Kassierer und drei Beisitzer) weitere sechs voll stimmberechtigte Sprecher von Arbeitskreisen an ( Naturschutz, Verkehr, Jugend, Mobilfunk, Stadtteiltreff, Anlaufstelle Kiosk).
Innenstadt: "Ernsthafte Meinungsverschiedenheiten gibt es bei uns nicht" , betont Michael Fleiner vom Lokalverein Innenstadt (drei Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes plus weitere zehn stimmberechtigte Beisitzer). Der Lokalverein Innenstadt ist übrigens der einzige AFB-Bürgerverein Freiburgs, der nicht ins Vereinsregister eingetragen ist.
 

Da verwischen die parteipolitischen Grenzen

Dirk Blens, Beisitzer im Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee über seine Aufgaben und sein Selbstverständnis

BZ-Mitarbeiter Andreas Peikert unterhielt sich mit Dirk Blens (36), Jurist bei der Erzdiözese Freiburg, der vor zwei Jahren als einer von sechs Beisitzern in den elfköpfigen Vorstand des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee gewählt wurde.

BZ: Sitzen eigentlich Beisitzer nur dabei und nicken Vorstandsbeschlüsse ab?
Blens: Ich kann nur für den Bürgerverein Oberwiehre-Waldsee sprechen. Seit der Wahl von Heidrun Sieß als Vorsitzende wurden die Aufgaben auf sämtliche elf Vorstandsmitglieder, einschließlich der voll stimmberechtigten Beisitzer, gleichmäßig verteilt. Als Sprecher der neuen Initiative "Stadttunnel und Verkehr" kümmere ich mich vor allem um Verkehrsthemen. Auch die Organisation von Kulturveranstaltungen, Dreisamhock, 24-Stunden-Lauf oder Veröffentlichungen im regelmäßig erscheinenden "Bürgerblatt" gehören zu meinem Aufgabengebiet.
BZ: Nach der Wahl in den Bürgervereinsvorstand wurden Sie auch Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Mittel- und Oberwiehre. Kommt es da nicht zu Interessenkonflikten?
Blens: Eindeutig nein. Man befruchtet sich gegenseitig. Auf dieser untersten kommunalen Ebene, da verwischen die parteipolitischen Grenzen. Probleme innerhalb des Bürgervereins gab es deshalb noch nicht. Natürlich schadet es der Partei nicht, wenn der Vorsitzende ein Ohr im Bürgerverein hat.
BZ: Wie groß ist der Einfluss des Bürgervereins auf die Politik in der Stadt?
Blens: Die Bürgervereine nehmen Impulse aus der Bürgerschaft auf und geben sie an die Verwaltung weiter. Wir fühlen uns jederzeit ernst genommen und erleben immer wieder, wie dankbar das Rathaus unsere Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Missstände in der Wiehre aufnimmt und sich gegebenfalls auch um rasche Abhilfe bemüht.

Andreas Peikert, 28.7.2006, www.badische-zeitung.de

 

Krach im Bürgerverein - Rücktritte und Rücktrittsforderung

Im Bürgerverein Littenweiler gibt es heftige Kritik am Vorsitzenden Martin Kotterer. Der frühere stellvertretende Vorsitzende Bernd Obrecht forderte Kotterer gestern zum Rücktritt auf, da es Kotterer an “Teamfähigkeit” fehle. Eine Beisitzerin und die Verwalterin des Bürgersaales haben ihre Ämter — ebenfalls aus Protest gegen die Vereinsspitze — bereits zur Verfügung gestellt. Dabei geht es auch um den Vorwurf, der Verein engagiere sich nicht genug für alle sozialen Gruppen in Littenweiler, sondern sehe sich eher als Vertretung der Alteingesessenen.

Die Auseinandersetzungen haben ihren Ausgangspunkt in der Mitgliederversammlung des Bürgervereins am 31. März, in der der bisherige stellvertretende Vorsitzende Bernd Obrecht (54) — für viele Versammlungsteilnehmer überraschend — abgewählt und zum Beisitzer bestimmt wurde. Nicht nur der Versicherungskaufmann Obrecht sieht darin ein abgekartetes Spiel. Der mit 26 zu 24 Stimmen gewählte Gegenkandidat Franz-Jürgen Zeiser (58, stellvertretender Rektor des Gymnasiums Kirchzarten) sei “aus dem Hut gezaubert” worden, so die inzwischen zurückgetretene Beisitzerin Gisela Heizler-Ries. Obrecht, der in seiner Amtszeit auch soziale Probleme in Littenweiler zum Thema gemacht habe, sei der eher konservativen Bürgervereinsspitze um Martin Kotterer (45, Berater für Behinderte bei der Agentur für Arbeit) wohl zu unbequem gewesen. Ihr gegenüber, so Heizler-Ries, habe Zeiser bestätigt, von Kotterer zur Kandidatur ermuntert worden zu sein. Gegenüber der BZ sagten Zeiser und Kotterer, der Vorschlag sei “aus dem Verein” gekommen, und wollten dies auch auf Nachfrage nicht präzisieren. Eine Gegenkandidatur bei einer Vorstandswahl sei aber “die demokratisch normalste Sache der Welt” , betont Zeiser — auch Obrechts Wahl sei 2004 für viele eine Überraschung gewesen.

Die Situation eskalierte, als zur ersten Vorstandssitzung nach der Wahl die drei Beisitzer nicht mehr eingeladen wurden. Martin Kotterer, der auch Vorsitzender der “Arbeitsgemeinschaft der Freiburger Bürgervereine” (AFB) ist, erklärt, dass die Satzung deren regelmäßige Teilnahme nicht vorsehe und im Kernvorstand effektiveres Arbeiten möglich sei. Nach Protesten gegen die neue Regelung gab es eine Sitzung des erweiterten Vorstandes, dem auch Vertreter vieler Gruppierungen im Stadtteil — von der Pädagogischen Hochschule bis zu den Kirchengemeinden — angehören. Nach Darstellung verschiedener Teilnehmer entwickelte sich die Veranstaltung zu einer Generaldebatte über die Ausrichtung des Bürgervereins. Dieser, so einer der Vorwürfe, vertrete zu stark die Interessen der alteingesessenen Littenweilermer und vernachlässige die Wohngebiete nördlich der Bahnlinie mit vielen jungen Familien. Martin Kotterer leite zudem für den Verein wichtige Informationen nicht weiter. Sie habe, berichtet Saalverwalterin Jeane Fünfgeld, von einem Ortstermin zur Straßenüberquerung am Strandbad ebenso wenig erfahren wie davon, dass Oberbürgermeister Dieter Salomon die von Abschiebung bedrohte Flüchlingsfamilie Denaj in ihrer Unterkunft besuchte. Weil sie in der Debatte keine Annäherung sahen, erklärten Fünfgeld und Beisitzerin Gisela Heizler-Ries in der Sitzung ihren Rücktritt. In einem offenen Brief spricht auch der dritte Beisitzer, Christof Gerlitz, von “mangelnder Transparenz und fehlender Meinungsvielfalt”.

Gestern forderte Obrecht Kotterers Rücktritt, um “den Weg freizumachen für Neuwahlen und einen neuen Bürgervereinsvorstand”. Dafür sieht Kotterer keinen Anlass: “Ich habe den Eindruck, dass einige Leute das Wahlergebnis einfach nicht akzeptieren wollen.” Da der Vorstand die Geschäfte des Vereins führe, sei es nicht möglich, “dass ich auch in kleineren Dingen alles mit allen abstimme” . Im Fall Denaj habe es gar keine Einladung an den Bürgerverein gegeben. Zudem müsse man sich fragen, “ob die drohende Abschiebung der Freiburger Roma überhaupt ein Thema für einen Bürgerverein ist”. In seiner Sitzung hatte der erweiterte Vorstand mit großer Mehrheit für eine moderierte Klausurtagung vor den Sommerferien votiert, um Konflikte auszuräumen. Zumindest den Zeitplan hält der neue stellvertretende Vorsitzende, Franz-Jürgen Zeiser, aber für unrealistisch: “Wir haben WM, dann Tour de France, dann Sommerferien — wir werden das schon noch machen, aber wohl erst danach.” Die Beisitzer sollten ihm zufolge nach einem “ersten Treffen des neuen Vorstandes im kleinen Kreis” eh wieder eingeladen werden. Jeane Fünfgeld, die an dieser Sitzung teilnahm, bestreitet aber, dass von einer solchen Einmaligkeit die Rede war. Zudem hat es inzwischen eine zweite Sitzung des Kernvorstandes gegeben.

CDU-Stadtrat Conrad Schroeder, der außer dem Bürgerverein Littenweiler noch anderen Bürgervereinen angehört, bewertet die Vorgänge “als bedauerlicherweise zugespitzte Auseinandersetzung, wie es sie im Prinzip auch in anderen Bürgervereinen gibt”. Auch wenn Martin Kotterer CDU-Mitglied sei und die anderen Beteiligten “einer eher linken politischen Ausrichtung zugeneigt seien” , gehe es nicht um Parteipolitik. Bernd Obrecht und Franz-Jürgen Zeiser betonen, dass sie Mitglied keiner Partei seien.

Badische Zeitung Freiburg

Thomas Jäger, 29.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Vorstandswahl mit Überraschungen

Lebhafte Diskussionen bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins

Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler berichtete der 1. Vorsitzende Martin Kotterer über die Aktivitäten des Bürgervereins im vergangen Jahr. Dabei konnte er vermelden, dass der zweite Bauabschnitt zur Ortskernumgestaltung zwischenzeitlich realisiert worden ist. Der Zugang zum Bahnsteig vom Ebneter Weg her wurde verbessert und beleuchtet. Seit Jahren bemüht sich der Bürgerverein um die Aufwertung des Geländes am Bahnhof Littenweiler, jedoch bisher ohne Erfolg. Martin Kotterer teilte den ca. 80 Anwesenden weiterhin mit, dass die Einbahnstraße Littenweilerstraße für Radfahrer in Gegenrichtung geöffnet wird. Der Bürgerverein hat seine Bedenken geäußert, dass die bloße Öffnung, ohne sonstige Maßnahmen insbesondere für Kinder zu gefährlich sei. Zur Lärmproblematik durch die B 31 wurde vermeldet, dass Zählungen ergeben haben, dass der Schwerlastverkehr seit Einführung der Maut um ca. 10 % zugenommen hat. Das Land Baden-Württemberg lehnt Lärmschutzmaßnahmen jedoch weiterhin ab. Im vergangenen Jahr ist es dem Bürgerverein gelungen, eine Arbeitsgruppe zu bilden, der alle an der B 31 liegenden Bürgervereine angehören. An dem "Runden Tisch - Sozialer Brennpunkt Littenweiler", an dem neben verschiedenen Organisationen des Stadtteils auch Privatpersonen teilnehmen, beteiligt sich auch der Bürgerverein. Hierfür bedankte sich Gerda Liebner, Rektorin der Reinhold-Schneider-Schule ausdrücklich bei Bernd Obrecht. Im Sommer wurde mit einem kleinen Fest das 80-jährige Jubiläum der Eröffnung der Linie 1 nach Littenweiler gefeiert. Das Kinderfeld auf dem Bergäckerfriedhof wurde im vergangen Jahr von mehreren Firmen in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg umgestaltet. Der Bürgerverein hat dies durch eine Spende für Bäume und Bänke unterstützt. Der Bürgerverein ist weiterhin als Gast bei Treffen des Anwohnerbeirates des SC anwesend, Themenschwerpunkt ist der Parkverkehr bei SC-Heimspielen.

An die Verlesung des Jahresberichtes schloss sich eine lebhafte Diskussion an, da mehrere Vereinsmitglieder sich wünschten, mehr Einblick und die Möglichkeit der Mitarbeit im Bürgerverein zu erhalten. Eine Teilnehmerin schlug vor, eine Liste zu erstellen, in der sich alle Interessierten eintragen und somit ihre Mitarbeit anbieten könnten. Auch wurde um die Aufnahme der eMail-Adressen interessierter Mitglieder gebeten, um mehr Information zu erhalten, da die einmal jährlich stattfindende Jahreshauptversammlung vielen zu wenig erschien. Doch beide Vorschläge wurden an diesem Abend nicht aufgegriffen. Die Teilnehmer wünschten sich auch mehr Grün auf dem neu gestalteten Dorfplatz und mehrere Redebeiträge beschäftigten sich mit dem 3. Bauabschnitt der Orstkernumgestaltung, der nach Ansicht der Mitglieder weiter vorangetrieben werden sollte.

Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Martin Kotterer ohne Gegenkandidat mit 43 Ja- und 5 Nein-Stimmen erneut zum ersten Vorsitzenden gewählt. Für den Posten des zweiten Vorsitzenden kandidierten der bisherige Amtsinhaber Bernd Obrecht und ganz überraschend wurde ein zweiter Kandidat, nämlich Franz-Jürgen Zeiser vorgeschlagen. Franz-Jürgen Zeiser erhielt 26 Stimmen, Bernd Obrecht 24. In ihren Ämtern bestätigt wurden Kassenführer Wolfgang Allgeier, Schriftführer Heinz Graf, Pressewartin Helga Tries und Saalverwalterin Jeane Fünfgeld. Zu Beisitzern gewählt wurde Gisela Heizler-Ries (wie bisher), Bernd Obrecht und Christof Gerlitz.

Für sein langjähriges Engagement im Littenweiler Bürgerverein wurde Werner Kurrus zum Ehrenmitglied ernannt. Abschließend informierte Thomas Becker, Sozialpädagoge im Jugend- und Bürgerzentrum Haus 197, über die Einrichtung und lud alle Interessierten ein, das Haus 197 einmal zu besuchen und sich einen Einblick zu verschaffen.

hr, Littenweiler Dorfblatt vom 4.6.2006.

 

Ja was war denn das?

Ja was war denn das? Diese Frage stand vielen Anwesenden nach der Wahl des zweiten Vorsitzenden des Bürgervereins Littenweiler ins Gesicht geschrieben. Völlig überraschend stellten sich zwei Kandidaten zur Wahl, zunächst Bernd Obrecht, der schon lange Mitglied des Bürgervereins ist und nach der Übernahme einiger kleiner Ämter vor zwei Jahren zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde und  plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchte Franz-Jürgen Zeiser auf, den zuvor noch nie jemand beim Bürgerverein gesehen hatte. Er war zum aller ersten Mal bei einer Versammlung des Bürgervereins dabei, dennoch wurde er gleich als zweiter  Vorsitzender  vorgeschlagen und prompt auch mit einer  knappen Mehrheit gewählt.

Bei einigen Mitgliedern löste diese Aktion zunächst Sprachlosigkeit und bei Bernd Obrecht sichtlich  Enttäuschung aus. Bernd Obrecht nämlich, dies sollten auch seine Kritiker anerkennen,  hat sich zwei Jahre redlich bemüht und viel getan für Littenweiler. Er hat versucht neue Ideen und mehr soziales Engagement  in den eher als konservativ geltenden  Bürgerverein zu bringen. Er wurde hierbei durchaus  von einem Teil der Vorstandschaft unterstützt. Obrecht zeigte sich gewillt, Probleme anzupacken. Er  gehörte zu den Engagierten des "Runden Tisches” der gemeinsam mit Lehrern und Pfarrern von Littenweiler bessere Perspektiven für sozial schwache Jugendliche im Stadtteil schaffen will.  Er setzte sich für den Verbleib der Kurdenfamlie Denaj ein,  und er sorgte vereinsintern  für mehr Transparenz und  mehr Öffnung nach außen. Dass er dabei nicht immer und auch nicht allen bequem war, liegt bei so viel Engagement auf der Hand. Einige aber schätzten den frischen Wind, der plötzlich Bewegung in verkrustete die  Strukturen brachte.  Dies alles scheint nun jäh unterbrochen! Deshalb  haben sich vor allem die jüngeren Vereinsmitglieder gefragt, wo kam denn  plötzlich dieser Herr Zeiser her? ! Doch niemand weiß Genaues.  Das Einzige was hier vielleicht auffällt ist, dass der  konservative Flügel im Vorstand jetzt klar überwiegt, und dass einige Vorstandsmitlgieder Parteifreunde in der CDU sind.  Ob es hier  einen Zusammenhang gibt? Doch “Hony soit qui mal y pense!” Eine Anmerkung sei hier aber dennoch gestattet: Normalerweise zeichnen sich Bürgervereine dadurch aus, dass sie an keine Partei gebunden sind und sich hier Bürger aller Couleurs treffen -  und natürlich auch im Vorstand präsent sein sollten. Es bleibt nun, dem neu gewählten Franz-Jürgen Zeiser eine glückliche Hand zu wünschen.  Als  Lehrer und  stellvertretender Rektor des Marie Curie Gymnasiums in Kirchzarten,  als bekannter Sportler und  als Vater von  drei Söhnen bringt   er für ein solches Amt  alles mit, was man sich an Erfahrung  wünschen kann.  Die Fußspuren jedoch,  die  Bernd  Obrecht  insbesondere im sozialen Bereich hinterlässt sind groß, und viele Littenweilermer hoffen, dass diese Arbeit fortgesetzt wird.

Anita Hohler am 4.6.2006 im Littenweiler Dorfblatt

Anmerkung der Redaktion:
Bernd Obrecht wurde gemeinsam mit Gisela Heizler-Ries und  Christof Gerlitz als Beisitzer gewählt. Bis dato waren die Beisitzer zu allen Vorstandssitzungen eingeladen. Sie wurden  nicht nur als beratendes Grermium geschätzt, sondern auch in  alle anfallenden Arbeiten des Bürgervereins eingebunden. Seit den jüngsten Neuwahlen werden die Beisitzer nur noch zu erweiterten Vorstandssitzungen geladen. Dies  bedeutet , dass sie nur noch   ein- bis zwei mal im Jahr einer Sitzung des Vorstandes beiwohnen können. Als die Beisitzer protestierten wurden sie vom Ersten Vorsitzenden auf die Satzung verwiesen, die tatsächlich nur eine Einladungspflicht  für Beisitzer im “erweiterten Vorstand”  vorsieht. Diese Regelung ist bis jetzt allerdings noch nie zum Tragen gekommen, da man in den letzten 30 Jahren die Mitarbeit der Beisitzer zu schätzen wusste - dies hat sich nun wohl  geändert. Diese jüngste Maßnahme hat nun dazu geführt, dass im Rahmen einer erweiterten Vorstandssitzung  heftige Kritik am Führungsstil Kotteres laut wurde. Frustriert sind die dem Vorstand angehörenden Bürgersaalverwalterin   Jeane Fünfgeld und auch die Beisitzerin Gisela Heizler-Ries von ihren Ämtern zurückgetreten.

Offener Brief an den Bürgerverein

Sehr geehrte Vorstandsmitglieder des Bürgervereins, liebe Mitglieder ein herzliches Hallo und guten Tag, gerne möchte ich mich im Bürgerverein Littenweiler engagieren. Fest verwurzelt in diesem Stadtteil, den ich in seinen vielen Facetten kennen und lieben gelernt habe, würde ich gerne dazu beitragen, dass er auch weiterhin bunt und lebendig bleibt. Der Bürgerverein könnte hierfür eine sinnvolle Institution sein - dachte ich mir und wurde Mitglied. Nach 1 ½ Jahren Mitgliedschaft, stellt sich für mich immer noch die Frage, wie ich mich in diesem Verein für unseren Stadtteil engagieren kann. Und diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass die Suche nach dem "wie" so schwierig werden würde. Die jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen sind meinem Empfinden nach geprägt von dem Willen dem Vereinsrecht Genüge zu tun: Neben Rechenschaftsberichten und zweijährlich stattfindenden Wahlen ist kein Platz für neue Ideen, frisches Blut und weiteren Aktivitäten. Zwischen den Mitgliederversammlungen finden die Vorstandssitzungen sowie der Neujahrsempfang statt - Ideenentwicklung und breite Beteiligung: auch hier Fehlanzeige. Aussagekräftig ist darüber hinaus ein Blick in die Satzung, die die Rechte der Mitglieder im Wesentlichen darauf beschränkt, den Vorstand zu entlasten und die Tagesordnung zu verändern. Weitere Beteiligungsmöglichkeiten für Einzelne sind nicht vorgesehen. Ziel des Bürgervereins sollte aber meiner Ansicht nach neben der Fortsetzung der erfolgreichen bisherigen Arbeit in Bezug auf im weitesten Sinne städteplanerische Belange  das Ansprechen und die Integration vieler weiterer Bewohnerinnen und Bewohner in den Bürgerverein sein. Ein noch lebendigeres und buntes Stadtteilleben könnte entstehen. Daher möchte ich nun durch diesen offenen Brief zu einer Veranstaltung/Ideenwerkstatt anregen, in der die Bürgervereinsmitglieder (gerne auch andere) ihre Wünsche und Anregungen für eine lebendige Bürgervereinsarbeit entwickeln können. Lebendig moderiert werden sie die weitere Bürgervereinsarbeit sicherlich befruchten.
Um mein Anliegen zu konkretisieren, folgen nun einige Beispiele für Bürgervereinsaktivitäten. Einige dieser Ideen könnten - neben vielen weiteren und besseren- Ergebnis einer Ideenwerkstatt sein. Entlang von Zielgruppen, die der Bürgerverein ansprechen und für seine Arbeit begeistern kann und möchte, können vielfältige Veranstaltungen und Projekte ausgedacht und organisiert werden. Hier nur einige frei zusammengestellte und nicht weiter konkretisierte Ideen - ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

Zielgruppe Kinder:
Lesenacht im Bürgersaal;  Nachtwanderung, Kasperletheater Kinderkino (in Absprache mit Haus 197); Kinderkunstdorf; Basteln, Sommerfest, Schnitzeljagd durch Littenweiler

Zielgruppe junge Eltern:
Veranstaltung: “was wünschen sich Eltern von einem lebendigen Bürgerverein?”; Fußball oder Volleyballturnier; 80er Jahre Party; Veranstaltung: “Stadtpolitik konkret- wie und wo betrifft sie Eltern”; Abendkino im Bürgersaal; Angebote für Kinder in Littenweiler werden vorgestellt: Sport, Kindergärten, Kunst, Musik; "Alt und Jung in Zuwendung": Rüstige Senioren betreuen kranke Kinder, deren Eltern berufsbedingt nicht zu Hause bleiben können; irgendwas zur Einschulung; Dorffest

Zielgruppe "Alteingesessene" Littenweilermer:
Ausstellung: Littenweiler vor 50 Jahren; Stadtteilführung: Littenweiler vor xy Jahren; Fest/ Veranstaltung: so war´s früher; Stammtisch; Mundartgruppe; "Alt und Jung in Zuwendung" s.o.; Dorffest

Weitere mögliche Zielgruppen, für die man sich Aktivitäten überlegen kann: Sporttreibende, PH-Studierende, Menschen mit Migrationshintergrund, Familien, Arbeitslose, Gewerbetreibende, Hausbesitzer, Jugendliche, politisch Aktive.
Dies alles ließe sich weiter durchdeklinieren . . . Ich will es hierbei belassen und freue mich über eine lebendige und offene Diskussion - nicht nur im Vorstand hinter verschlossenen Türen.
Herzliche Grüße Astrid Schaffert

Littenweiler Dorfblatt vom 4.6.2006

Offener Brief an den Vorsitzenden des Bürgervereins Littenweiler

Lieber Herr Kotterer, es geht um Littenweiler. Der Stadtteil verändert sich. Die Bedürfnisse der Menschen, die in diesem Stadtteil leben haben sich bereits verändert. Und der Bürgerverein? Er hätte diesen Veränderungen schon lange Rechnung tragen müssen. In der Vergangenheit hat es immer wieder berechtige Kritik am Bürgerverein Littenweiler und seiner Arbeitsweise gegeben. Im Wesentlichen ging es dabei um mangelnde Transparenz und fehlende Meinungsvielfalt. Umso mehr freue ich mich darüber, dass der erweiterte Vorstand nun mehrheitlich entschieden hat, dass sich der Bürgerverein Littenweiler neu orientiert. In einem Workshop sollen neue Ziele formuliert und alte Strukturen überdacht werden.  

Das ist gut so, aber längst überfällig. Andere Bürgervereine machen es seit Jahren vor: Dort werden Bürger aktiv beteiligt. Dort sitzen Bürger in zahlreichen Arbeitsgruppen. Sie nehmen selbstverständlich und regelmäßig an Vorstandssitzungen teil, können mitentscheiden. Das schafft Identität. Und die Vorsitzenden dieser Bürgervereine freuen sich so wörtlich über große "Meinungsvielfalt", bessere "Aufgabenteilung" und mehr "Sachverstand". Es wäre schön, wenn das in Littenweiler in Zukunft auch möglich wäre. Ein Stadtteil, in dem immer mehr jüngere Menschen leben. Viele Familien mit Kindern, die ein Recht darauf haben, ihren Stadtteil mitzugestalten und zu erfahren, was passiert. Das gleiche Recht haben übrigens auch die älteren Mitbürger. In unserer Gesellschaft wird darüber geklagt, dass sich immer weniger Menschen ehrenamtlich engagieren wollen. Es wird kritisiert, dass niemand mehr Verantwortung übernehmen will. In Littenweiler gibt es Menschen, die sich engagieren wollen, auch politisch. Der Bürgerverein sollte diese Chance endlich nutzen.

Christof Gerlitz, Beisitzer im Bürgerverein, 4.6.2006 im Littenweiler Dorfblatt

 

 

Versammlung des Bürgervereins Littenweiler: Ortsmitte und Bahnhofsumfeld

Die Gestaltung des Ortskerns und die Aufwertung des Geländes am Bahnhof waren die zentralen Diskussionsthemen bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler. Bei einem Workshop zur Ortskerngestaltung hatte man sich darauf geeinigt, dass der zweite Bauabschnitt die Gestaltung des Vorplatzes der Reinhold-Schneider-Schule beinhalten sollte. Da nun der Dorfplatz fast fertig gestellt ist, fragten sich die Workshopteilnehmer, was mit dem Vorplatz der Schule passiert sei. Vom Vorstand erfuhren sie, dass die Umgestaltung zwar zur Diskussion stand, aber nie verbindlich zugesichert worden sei. “Wozu werden wir einbezogen und zum Abstimmen aufgefordert über etwas, was anschließend gar nicht geht” , klagte eine Teilnehmerin. Der Vorsitzende Martin Kotterer versprach, das Thema bei der Stadtverwaltung zur Sprache zu bringen, sah aber wegen deren finanziell schlechter Situation wenig Hoffnung. Der Vorschlag einer “Nachgestaltung” mit mehr Pflanzen für die Ortsmitte wurde ebenfalls abgelehnt. Man habe sich für die “Betonlösung” entschieden, da niemand das Grün pflegen würde und die Stadt Personalkosten sparen müsse. Bei der Debatte um das Bahnhofsumfeld ging es erneut darum, ob man das wenig genutzte Parkhaus an der Pädagogischen Hochschule abreißen und vor dem Bahnhof Ersatzparkfläche schaffen sollte. Das gesamte Areal solle neu überplant, gestaltet und sinnvoll genutzt werden. Allerdings sei das Land Baden Württemberg nicht bereit, in diesem Sinne für den Stadtteil zu handeln.
Für den kleinen Bahnübergang am Ebneter Weg wurde ein breiterer Zugang gefordert. Der Bürgerverein habe bereits eine entsprechende schriftliche Zusage vom Bauamt, sagte Vorsitzender Martin Kotterer. Die Idee, den Charakter der Ebneter Straße als Fußgängerzone zu stärken, sei nur im Konsens mit der Kirche umzusetzen, die hier ein Sondernutzungsrecht habe. Dass die Littenweilerstraße jetzt auch in Gegenrichtung für Radfahrer geöffnet wurde, befürwortet der Bürgerverein grundsätzlich. Ein Schild zur Kennzeichnung reiche aber nicht aus. Man müsse zumindest eine andere Parklösung finden, um eine bessere Übersicht zu ermöglichen und damit das Gefahrenpotenzial zu senken. Zudem stellte der Sozialpädagoge Thomas Becker den Treffpunkt “Haus 197” vor.

Wahlergebnisse: Vorsitzender Martin Kotterer (wie bisher), stellvertretender Vorsitzender Franz-Jürgen Zeiser (für Bernd Obrecht), Pressewartin Helga Tries (wie bisher) Saalverwaltung Jeane Fünfgeld, Schriftführer Heinz Graf (wie bisher), Beisitzer: Christof Gerntz, Bernd Obrecht und Gisela Heizler-Ries.
Ehrungen: Werner Kurrus, seit Bestehen des Vereins in verschiedenen Vorstandspositionen, wurde Ehrenmitglied.

Badische Zeitung Freiburg
Kathi Haid, 8.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 
 

 

Neujahrsempfang in Littenweiler - Stadt hat Wort gehalten

Zum ersten Mal fand er am späten Nachmittag statt: der Neujahrsempfang des Bürgervereins in Littenweiler. Die Veranstaltung war vom Vormittag wegverlegt worden, um Terminüberschneidungen zu vermeiden. Der Erfolg war eindeutig: Überaus zahlreich füllten die Littenweilermer am Sonntag den Bürgersaal, um - so der erklärte Zweck des Empfangs - sich auszutauschen, zu plaudern, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Als großes Ereignis des vergangenen Jahres nannte Bürgervereinsvorsitzender Martin Kotterer die Neugestaltung des Ortskerns Littenweiler. “Ein bisschen bange” sei es dem Bürgerverein schon gewesen, ob der zweite Bauabschnitt überhaupt realisiert werden würde - die finanziellen Schwierigkeiten der Stadt sind bekannt. “Aber die Stadt hat endlich Wort gehalten und verwirklicht, was uns vor etwa 20 Jahren versprochen wurde” , so Kotterer. Nun habe Littenweiler einen Ortskern, der zu Recht diesen Namen trägt. Ein Bürger des Stadtteils habe bereits die Finanzierung von Sitzbänken für die neu gestaltete Fläche zugesagt. Sehr erfolgreich sei auch der Kinderflohmarkt im Bürgersaal gewesen, ebenso der Martinsumzug, der inzwischen ein ganzes Heer von Kindern anzieht. “Nehmen Sie mal teil, das ist wirklich beeindruckend” , forderte Kotterer auf. Außerdem blickte er auf das gelungene Fest zum Jubiläum “80 Jahre Straßenbahn nach Littenweiler” zurück: “ Auch wenn die Straßenbahn noch nicht bis in den Ortskern führt, wie uns im Eingemeindungsvertrag zugesagt wurde.”

Zu den vorrangigen Aufgaben für 2006 gehörten, so der Bürgervereinsvorsitzende, die künftige Gestaltung des Geländes um den Bahnhof Littenweiler. Zuerst einmal brauche man das Bemühen um eine Einigung, was dort überhaupt geschehen soll. Ein Einkaufszentrum wird als Möglichkeit diskutiert, doch nicht jeder wäre damit einverstanden. Beschlossen sei jedenfalls noch nichts. “Eigentlich wollten wir endlich im Herbst 2005 die Flächennutzung diskutieren” , erklärte Kotterer. Jetzt seien von Seiten des Landes Baden-Württemberg wieder andere Pläne für das Gelände aufgetaucht: “ Wir hoffen, dass wir dieses Jahr weiterkommen.” Fest auf dem Plan steht für 2006 auch die Verbesserung der Verkehrs- und Lärmsituation für die Anwohner der B 31. “Dafür ist es uns gelungen, alle Bürgervereine entlang der B 31 zusammenzuführen” , berichtete Kotterer. Zum Abschluss des Empfangs spielte schon fast traditionell der Musikverein Littenweiler, der, so Kotterer, allen vor Jahren geäußerten Unkenrufen zum Trotz weiter wächst und gedeiht.
Christiane Krause-Braun am 11.1.2006 in der BZ


 

Der Bürgerverein informiert (12.10.2005)

  • Das Areal um den Littenweiler Bahnhof und seine sinnvolle Umgestaltung bleibt weiter ein heißes Thema für die Littenweiler Bürger. Der Bürgerverein steht in ständigem Kontakt mit Stadt, Pädagogischer Hochschule und Bahn, um gesamtverträgliche Lösungsmöglichkeiten auszuarbeiten.

  • Nachdem der Weg vom Bahnhof zum Ebneter Weg frisch geschottert wurde, fehlt es noch an der richtigen Beleuchtung. Von der Stadt hat der Bürgerverein  die Zusage, dass dieses Problem bald gelöst würde.

  • Schwierig bis unannehmbar, weil zu gefährlich, hält der Bürgerverein die Absicht der Stadt, die Littenweiler Straße für Radfahrer auch entgegen der Einbahnstraße freizugeben. Es besteht dringend Diskussionsbedarf.

  • Der Infostand des Bürgervereins wurde von den Bürgern positiv aufgenommen. Die nächste Begegnung auf dem Bauernmarkt findet am 17. Dezember von 10.00 -12.00 Uhr statt.

  • Auch in diesem Jahr hat der Bürgerverein wieder einen Weihnachtsbaum vor dem Bürgersaal aufgestellt.

  • Der Neujahrsempfang des Bürgervereins für die Bürger Littenweilers findet im Bürgersaal am Sonntag, 8. Januer 2006 ab 17.00 statt.

  • Zum Vormerken:
    Ende April 2006 wird im Rahmen des Bauernmarktes der Tag der Vereine stattfinden.
    Das Stadtteilfest wird am letzten Wochenende im Juni 2006 über die Bühne gehen 

het., Littenweiler Dorfblatt 12/2005

 

Neujahrsempfang Littenweiler 2005: Ortskerngestaltung und Laden am Bahnhof

LITTENWEILER. Aufs neue Jahr anstoßen, gute Wünsche austauschen und vor allem gemütlich plaudern: Der Neujahrsempfang des Bürgervereins Littenweiler ist traditionell ein Anlass für die Bürger, miteinander ins Gespräch zu kommen. Rund hundert Gäste hatten sich am Donnerstag im Bürgersaal in der Alemannenstraße versammelt.

Bürgervereinsvorsitzender Martin Kotterer hob in seiner Ansprache vier Ereignisse hervor, die 2004 als "sehr erfolgreiches Jahr" für den Stadtteil Littenweiler kennzeichnen: die Einweihung der Überdachung auf dem alten Friedhof im Januar, die (Wieder-)Eröffnung der Waldgaststätte St. Barbara im April sowie im November die Eröffnung des neu gestalteten Platzes vor dem Bürgersaal in der Alemannenstraße und eine Pflanzaktion für 8000 Narzissen am Leonhardt-Grimm-Platz und entlang der Höllentalstraße. Für das nun begonnene Jahr hat Kotterer vor allem zwei Projekte im Blick: Zum einen weitere Schritte zur Umgestaltung des Dorfkerns. Zentral geht es  dabei um eine Verkehrsberuhigung im Bereich Alemannenstraße/Sonnenbergstraße. In einem Workshop mit den Bürgern sind schon vor längerer Zeit Vorschläge erarbeitet worden, konkrete Pläne - insbesondere für die Verbreiterung der Gehwege und eine Beseitigung der Verkehrsinsel in der Sonnenbergstraße - liegen vor. "Vieles wird wohl geprägt sein von der finanziell schwierigen Lage der Stadt Freiburg", räumte Kotterer ein. Trotzdem sei man zuversichtlich: "Der Bürgerverein wird sich dafür einsetzen, dass die fertigen Pläne in die Tat umgesetzt werden."

Zum anderen will sich der Bürgerverein weiter um die Situation am Bahnhof Littenweiler kümmern. "Dort ist die letzte große Fläche in Littenweiler, die Chancen für sinnvolle Nutzung für den ganzen Stadtteil bietet", betonte der Bürgervereinsvorsitzende. Nicht zuletzt denkt er dabei an die Errichtung eines neuen Lebensmittelmarktes. Weitere Gespräche mit der Stadt stehen demnächst an. Sobald die Vorhaben sich konkretisieren, sollen die Bürger zu einer Informationsveranstaltung eingeladen werden.

Schließlich kam Kotterer auch auf die geplante - und durch Sparzwänge bedrohte - Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 zu sprechen. Vor allem lag ihm daran, immer wieder auftauchende Irrmeinungen auszuräumen: "Es ist einfach falsch, dass die Buslinie 17 durch die Verlängerung der Stadtbahnlinie entfallen soll", betonte er.

Bei Sekt und Orangensaft, Butterbrezeln und Neujahrs-Hefe-2005 ging der Empfang zwanglos weiter. Zum Abschluss trug der Musikverein Littenweiler das Badnerlied vor.
Christiane Krause-Braun am 8.1.2005 in der BZ

 

 

Bürgerverein Littenweiler ehrt Ernst-Günther Klatt und Dr.Volker Hohler

Anlässlich einer Sitzung des erweiterten Vorstandes des Bürgervereins wurden die langjährigen Vorstandsmitglieder Ernst-Günther Klatt und Dr. Volker Hohler offiziell aus ihren Ämtern als Pressewart und 2. Vorsitzender des Bürgervereins verabschiedet und Bürgervereinsvorsitzender Martin Kotterer bedankte sich für das jahrzehntelange ehrenamtliche Engagement und ihren beispielhaften Einsatz mit einem kleinen Präsent.

Ernst-Günther Klatt, Gründungsmitglied des Bürgervereins, kann sich noch gut an die erste Sitzung des Bürgervereins im damaligen Gasthaus Krone in der Littenweilerstraße erinnern: „Als die Zeit gekommen war, diverse Vorstandsposten zu vergeben und ein Freiwilliger gesucht wurde, der das Amt des Pressewartes übernehmen sollte, rief der Löffler Max kurzerhand: Das kann der Klatt machen, der hat Abitur.“
Auf ähnlich unkonventionellem Weg war auch Dr. Volker Hohler in sein Amt berufen worden. Er wurde vom einstigen 1. Vorsitzenden Paul Bremgärtner zu einer Sitzung des Bürgervereins eingeladen und wurde gleich am ersten Abend „kommissarisch“ mit dem Posten des 2. Vorsitzenden betraut. Doch auch aus dieser „kommissarischen Lösung“ wurde ein jahrzehntelanges Engagement, das besonders auch Martin Kotterer zu schätzen weiß. Er bedankte sich nochmals herzlich bei Volker Hohler, der ihm besonders in seinen Anfängen als 1. Vorsitzender stets ein hilfreicher Ratgeber gewesen war.
Gisela Heizler-Ries 9/2004 auf www.dreisamtaeler.de

 

Bürgerverein Littenweiler - Wahlen auf der 33. Jahreshauptversammlung

Littenweiler (hr.) Bei der 33. Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler wurde Martin Kotterer mit großer Mehrheit erneut zum Ersten Vorsitzenden gewählt, Stellvertreter ist Bernd Obrecht. Die Aufgaben des Kassierers bleiben bei Wolfgang Allgeier, das Amt des Schriftführers übernimmt Heinz Graf. Für die Pressearbeit ist künftig Helga Tries zuständig und der Bürgersaal wird weiterhin von Jeane Fünfgeld verwaltet. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Dr. Volker Hohler und Ernst-Günther Klatt kandidierten nicht mehr für den Vorstand. Als aktive Beisitzer wurden Gisela Heizler-Ries, Eva Rückert und Werner Kurrus in den erweiterten Vorstand gewählt.

Zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung lädt der Bürgerverein am Freitag, dem 19. März um 19.30 Uhr in den Bürgersaal ein. Herr Rubsamen, Leiter des Amtes für öffentliche Ordnung wird auf anschauliche und unterhaltsame Art seine vielfältigen und (un)bekannten Aufgaben vorstellen und gerne auch Fragen beantworten. Der Eintritt ist frei.
Der Dreisamtäler vom 18.3.2004

 

 

Bürgerverein Littenweiler schafft mit Hilfe vieler Spender Überdachung für Einsegnungsplatz

"In einer Zeit, in der ständig davon geredet wird, dass sich niemand mehr engagieren möchte, in der ständig fortschreitenden Individualisierung unserer Gesellschaft, trafen wir auf große Unterstützung vieler Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil", lobte der Vorsitzende des Bürgervereins Littenweiler, Martin Kotterer, die vielen Engagierten, die zum Gelingen des bisher größten Projektes des Bürgervereins beigetragen haben. Pfarrer Rudolf Atsma von der Auferstehungsgemeinde und Pfarrer Johannes Kienzler von der Gemeinde St. Barbara segneten gemeinsam das Dach, das künftig Trauergesellschaften vor Regen, Sonne und neugierigen Blicken schützen soll.

Gewünscht hatten sich die Littenweilermer das Gebäude schon länger, das damalige Friedhofsamt hatte jedoch mehrere Lösungsvorschläge abgelehnt, wie Kotterer in seiner Rede zu berichten wusste. Daraufhin hatte sich der Verein entschieden, das Projekt aus eigener Kraft anzugehen und große Unterstützung im Stadtteil erfahren. Die beiden Kirchengemeinden und der CDU-Ortsverband Littenweiler mit Gerd Happel boten sofort Unterstützung an. Ein Benefizkonzert im vergangenen Frühjahr brachte 700 Euro, und neben der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau trugen zahlreiche Einzelspender zum Gelingen des Vorhabens bei. 23 000 Euro konnte der Bürgerverein so für das Projekt aufbringen.

Kompletten Text vom 4.3.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

 

 

Neujahrsempfang 2004 des Bürgervereins Littenweiler

LITTENWEILER. "Was lange währt, wird endlich gut", unter diesem Motto hätte der Neujahrsempfang des Bürgervereins Littenweiler im Bürgersaal stehen können. Vorsitzender Martin Kotterer berichtete in seinem Ausblick auf das kommende Jahr gleich von mehreren lange im Stadtteil gehegten Wünschen, die 2004 in Erfüllung gehen sollen.

"Uns ist es ein Anliegen, Ihnen bei unseren Neujahrsempfängen die Möglichkeit zum Gespräch, zum Austausch und zum gemütlichen Plaudern zu schaffen", begrüßte Kotterer die Gäste des Neujahrsempfangs. Zuerst gab es aber einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse des Jahres 2003 im Stadtteil. Er erinnerte noch einmal an das Jubiläum des Littenweiler Musikvereins, das im September mit einem großen Jubiläumskonzert gefeiert wurde. Auch beim Neujahrsempfang zeigten die Musiker unter Leitung von Dirigent Johannes Büttner wieder zur Freude der Gäste ihr Können.

Ein anderes Konzert des vergangenen Jahres, das die Littenweilermer noch in guter Erinnerung haben, ist das erstmals veranstaltete Frühlingskonzert des Bürgervereins. Der Erlös dieses Konzertes floss zusammen mit vielen anderen Spenden in den Topf zur Finanzierung einer lange gewünschten Überdachung auf dem Alten Friedhof. Bisher waren Pfarrer und Trauergemeinde bei Beerdigungen dem Wetter schutzlos ausgesetzt. Kotterer lobte das Engagement der beiden Kirchengemeinden, der CDU Littenweiler und zahlreicher Bürger, dank derer das Dach nun steht. Am 29. Februar soll es mit einer Segnungsfeier eingeweiht werden.

Ein weiterer Wunsch vieler Littenweilermer wird im Frühjahr in Erfüllung gehen: Wanderer können von April an wieder im Waldgasthaus St. Barbara einkehren. Die Traditionsgaststätte hoch über Littenweiler war seit 27 Jahren geschlossen. Auch die Umgestaltung des Ortskerns soll in diesem Jahr beginnen. "Das hat eine lange Vorgeschichte. Da gab es vor 15 Jahren schon Pläne, die aber aus finanziellen Gründen und wegen der B 31 verschoben wurden", erzählte Volker Hohler, zweiter Vorsitzende des Bürgervereins. Nach einem Workshop im vergangenen Herbst mit Bürgerinnen und Bürgern aus Littenweiler soll jetzt mit der Umgestaltung der Fläche vor dem Bürgersaal und des Ebneter Wegs begonnen werden.

Beim anschließenden Anschnitt des großen Hefezopfes in Form der Zahl 2004 konnte Martin Kotterer auf hochrangige Unterstützung zählen. Die beiden Freiburger Landtagsabgeordneten Gustav-Adolf Haas (SPD) und Klaus Schüle (CDU) gingen dem Vorsitzenden beim Verteilen der süßen Teilchen zur Hand, und auch die Stadträte Walter Krögner (SPD) und Helmut Thoma (Grüne) demonstrierten ihre Verbundenheit mit dem Stadtteil.

Trotz aller Freude über das Erreichte bleiben aus Sicht der Litteweilermer noch genug Probleme, die es im neuen Jahr zu lösen gilt: Die Lärmbelastung durch die neue B 31, die Sorge, dass sich durch die Stadtbahnverlängerung die ÖPNV-Anbindung für Bewohner in anderen Bereichen des Stadtteils verschlechtert und die Gestaltung des Kappeler Knotens waren Themen, die bei Sekt, Butterbrezeln und Neujahrszopf diskutiert wurden

Claudia Renk, BZ vom 14.1.2004

 

Einsegnungsplatz Friedhof Kappler Strasse Littenweiler - Spenden erbeten

LITTENWEILER. Wenn alles nach Plan läuft, werden Bestattungen auf dem Friedhof in der Kappler Straße ab Herbst nicht mehr schutzlos Wind und Wetter ausgesetzt sein. Der Littenweilermer Bürgerverein arbeitet derzeit auf eine Neugestaltung des Einsegnungsplatzes samt teilweiser Überdachung hin. Die Kosten dafür muss der Verein selbst zusammensammeln - rund 21000 Euro sind für das Dach veranschlagt. "Natürlich ist das viel Geld", räumt der Vorsitzende Martin Kotterer ein. Angesichts der Tatsache, dass auf dem alten Friedhof jährlich nicht mehr als zehn bis 20 Bestattungen stattfinden, ist er mit Gegenstimmen wie "Das lohnt sich nicht" durchaus vertraut. "Auch von städtischer Seite wurde eine Überdachung immer wieder aus finanziellen Gründen abgelehnt", erklärt Kotterer. Für ihn hat das Thema aber noch eine andere Seite: "Wir leisten uns so viel in der heutigen Gesellschaft." Da könne es nicht angehen, dass man ausgerechnet beim Friedhof nur auf die Kosten schaue. Kotterer: "Das ist doch auch eine Frage der Würde."
....
Zudem plant der Bürgerverein die Restauration und Wiederaufrichtung eines steinernen Kreuzes, das dem Friedhof vor rund 130 Jahren gestiftet wurde. "Und vielleicht könnte man irgendwann auch den Gedenkstein für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs auf den neuen Einsegnungsplatz versetzen", malt Kotterer aus.

ckb, Gesamten Text lesen auf  www.bzol.de vom 16.8.2003

Spenden können unter dem Stichwort "Friedhofsgestaltung" auf das Konto des Bürgervereins (2029429) oder das Konto der Pfarrei St. Barbara (2054212), beide bei der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau (BLZ 680 501 01), eingezahlt werden.

 

 

Jahreshauptversammlung Bürgerverein Littenweiler

Tempo 30 für die Kappler Straße
Forderung des Bürgervereins Littenweiler bei Versammlung

LITTENWEILER. Mit zwei Anträgen seiner Mitglieder beschäftigte sich der Bürgerverein Littenweiler bei seiner Jahreshauptversammlung. Die rund 30 Anwesenden stimmten mit klarer Mehrheit dafür, Tempo 30 auf der Kappler Straße zu unterstützen. Auch der Vorschlag, einen Workshop zur Littenweiler-Achse (Endhaltestelle Lassbergstraße - Bahnhofsvorplatz - alte Dorfmitte) unter Beteiligung interessierter Bürgerinnen und Bürger zu veranstalten, fand breite Zustimmung.

Was Tempo 30 in der Kappler Straße betrifft, so konnte der Vorsitzende des Bürgervereins Martin Kotterer berichten, dass laut zweier Schreiben der Stadtverwaltung die Straße zur Gemeindestraße herabgestuft werden soll. Den Workshop-Antrag stellte Stadtrat und Vereinsmitglied Walter Krögner. Besonders die Einbindung der Stadtverwaltung sei wichtig, damit die Bürger bei den Überlegungen nicht abheben. Krögner: "Die Ideen der Bürger wären aber auch ein Geschenk an die Verwaltung."
Im Jahresrückblick von Martin Kotterer durfte natürlich die Eröffnung der B 31 Ost nicht fehlen. Er kritisierte, dass der Pflegeweg entlang der Straße immer noch gesperrt sei. Zudem werde nun über Lärm von der Straße und zu hohe Geschwindigkeiten in vielen Straßen des Freiburger Ostens geklagt.
Doch auch Positives gab es zu berichten: So soll noch in diesem Jahr der Einsegnungsplatz des alten Friedhofs gestaltet und eine Überdachung für die Trauernden geschaffen werden. Die Realisierung könne aber nur gelingen, wenn Littenweiler die Finanzierung selbst stemme, so Kotterer. Es fehlten dafür noch ein paar Tausend Euro. Verärgert zeigte sich der Vorsitzende darüber, dass nun aus Datenschutzgründen der Bürgerverein nicht mehr über Bauvorhaben informiert werde. Habe die Stadt durch diese Bürgerbeteiligung doch oftmals aufwändige Verwaltungsverfahren vermeiden können, so Kotterer.
Seinen Unmut bekundete an diesem Abend auch ein Bewohner der Alemannenstraße. 80 Prozent der Fahrzeuge würden auf der Tempo 30-Straße viel zu schnell fahren: "Der Lärm ist so groß, dass ich kaum mehr auf meiner Terrasse sitzen kann", fügte er hinzu. Diskutiert wurde natürlich auch wieder über das "Parken nach Wildwest-Manieren" (Stadrat und Vereinsmitglied Helmut Thoma) bei den Sportclub-Spielen. Die Situation werde sich sicher noch verschärfen, wenn während der ersten SC-Heimspiele in der kommenden Saison die Straßenbahnen auf der Hansjakobstraße noch nicht fahren könnten, sagte Thoma. "Viele SC-Fans gehen zwar zum Sport, treiben aber selbst keinen", so sein lakonischer Kommentar. Bevor der Vorschlag, das leer stehende PH-Parkhaus im Kunzenhof für die Wagen der SC-Fans zu nutzen, umgesetzt werde, müsse ein Gespräch mit den Anwohnern stattfinden, merkte Kotterer an.
Einer fehlte an diesem Abend schmerzlich: Vereinsmitglied Horst Tries, der seit einem Jahr das Amt des Schriftführers ausgeübt hatte und kürzlich verstorben war. Martin Kotterer lobte Tries als einen "engagierten und wertvollen Mitarbeiter", und die Anwesenden legten eine Schweigeminute ein.

Kai Müller, BZ vom 2.7.2003

 

Benefizkonzert des Bürgervereins Littenweiler am 21.3.2003

Der Bürgerverein Littenweiler lädt alle Bürgerinnen und Bürger Littenweilers und alle interessierten ZuhörerInnen am Freitag, 21.03.2002 in den Bürgersaal Littenweiler, Alemannenstr. 3 (alte Kirche) zu einem Frühjahrskonzert ein. Ein Streichquartett von Studentinnen der Musikhochschule Freiburg führt Werke von Mozart, Haydn, Dvorák und Mendelssohn-Bartholdy auf. Die jungen Musikerinnen sind alle bereits mehrfach bei Wettbewerben "Jugend musiziert" mit Preisen ausgezeichnet worden. Das Konzert beginnt um 20 Uhr statt. Karten gibt es im Vorverkauf bei Schreibwaren Berny und R. Wilden, Mode für Sie und Ihn in der Alemannenstraße oder an der Abendkasse ab 19.30 Uhr.

Der Erlös des Konzertes kommt der Spendenaktion des Bürgervereins für die Überdachung des Einsegnungsplatzes des alten Littenweiler Friedhofs zu Gute.

Mit der Spendenaktion wird der seit vielen Jahren geäußerte Wunsch vieler Bürgerinnnen und Bürger Littenweilers nach einer dem Anlass gemäßen Gestaltung und Überdachung des Einsegnungsplatzes realisiert.

12.3.2003, Bürgerverein Littenweiler e.V. 1. Vorsitzender Martin Kotterer
Tel. 0761-64702, Fax 0761-6966884, e-mail
gemakotterer@t-online.de

 

Neujahrsempfang Januar 2003 im Bürgersaal FR-Littenweiler

Rund 80 Mitglieder und Gäste folgten am Montag der Einladung in den Bürgersaal in Littenweiler. Dabei wollte der Bürgerverein den Bürgern vor allem den Austausch und persönliche Gespräche ermöglichen, betonte der Vorsitzende Martin Kotterer - und hielt seine Ansprache deshalb kurz.
Ein Thema des vergangenen Jahres bleibe auch im neuen aktuell: Denn die Fertigstellung der B 31 Ost habe den Freiburger Osten zwar entlastet. Dafür träten nun aber die unangenehmen Seiten immer stärker in den Vordergrund: Zum Beispiel der Lärm. "Wir befürchten, dass uns diese Straße noch lange beschäftigen wird", bilanzierte Kotterer.


Martin Kotterer bei seiner Ansprache im Bürgersaal
 

Wolfgang Feth, Gustav-Adolf Haas (MdL SPD), Walter Krögner (SPD Gemeinderat)(von links)

Dr. Klaus Schüle (CDU)
links

Helmut Thoma (Stadtrat, Grüne) mit Gisela Heizler-Ries

So sah der Bürgersaal Littenweiler früher mal aus - mehr

Martin Kotterer,
Gerhard Happel

Auch einige der Ziele des Vereins fürs neue Jahr, die meisten langfristige Projekte, die zum Teil bereits seit Jahren angestrebt werden, hängen mit der B 31 Ost zusammen: Dazu gehören die Neugestaltung des Bahnhofsareals und die Verlängerung der Stadtbahnlinie 1. Nach der Freigabe der B 31 Ost seien diese Themen jetzt aktuell geworden. So soll nun über die Weiterplanung der Stadtbahn entschieden werden. Die Finanzierung sei zwar angeblich gesichert - angesichts der angespannten Finanzlage müsse man aber weiter darauf drängen. Auch mit der Gestaltung des Bahnhofsareals könne jetzt nach dem Ende der Bauarbeiten begonnen werden: "Bisher sieht man dort nur den Parkplatz der PH, das kann so nicht bleiben", kritisierte Kotterer. Bisher stecke man noch in der Klärung der Frage fest, wem das Grundstück gehöre: "Das Land, die Stadt und die Bahn teilen sich diese Fläche."
Ein "besonderes" Ziel hat sich der Verein fürs neue Jahr vorgenommen: Der alte Friedhof - und vor allem sein Einsegnungsplatz - soll neu gestaltet werden. .....

anb , BZ vom 8.1.2003, ganzer Artikel auf www.bzol.de

  


Hauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler 5/2002

Bürgerverein befasst sich mit vier Anträgen/ Vereinsführung in ihren Ämtern bestätigt
Bürger wollen genauere Pläne für die Stadtbahnlinie

Mit vier Anträgen seitens seiner Mitglieder hat sich der Bürgerverein Littenweiler bei seiner Jahreshauptversammlung beschäftigt. Kritik äußerten Bewohner des Giersbergwegs darüber, dass noch immer keine genauen Pläne vorliegen, wie denn die Stadtbahnlinie eins durch die Lindenmattenstraße geführt werden soll.

Bei den Neuwahlen des Vorstandes, sprachen die rund 50 anwesenden Bürgervereinsmitglieder dem Vorsitzenden Martin Kotterer, dem Zweiten Vorsitzenden Volker Hohler, der Bürgersaalverwalterin Jeane Fünfgeld und Pressewart Ernst-Günther Klatt abermals das Vertrauen für eine weitere Amtsperiode aus. Personelle Veränderungen betrafen lediglich den Posten des Schriftführers (Horst Tries trat hier die Nachfolge von Werner Kurrus an) und das Amt des Kassenwarts (Wolfgang Allgeier ersetzte Hans-Dieter Rombach). Werner Kurrus wird allerdings zusammen mit Gisela Heizler-Ries und Wolfgang Feth dem Bürgerverein weiterhin als Beisitzer zur Verfügung stehen.

In seinem Jahresrückblick sprach der alte und neue Vorsitzende Martin Kotterer von einem arbeitsamen, aber auch erfolgreichen Jahr für den Bürgerverein Littenweiler. Unter anderem erwähnte er die beiden Informationsveranstaltungen zum Waldcafé St. Barbara und zu einem Verkehrskonzept Littenweiler. Zudem habe das Friedenskreuz am Leonard-Grimm-Platz restauriert werden können und der Bürgerverein sei auch hinsichtlich der Mobilfunksendeanlage auf dem Hochhaus Aumattenweg 2 aktiv geworden, erklärte Kotterer.

Was die Anträge zur Jahreshauptversammlung betrifft, so zeigte sich Vereinsmitglied und SPD-Stadtrat Walter Krögner besonders fleißig und reichte gleich drei Anträge zur Abstimmung ein. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Anwesenden für zwei seiner drei Anträge. Zum einen dafür, dass der Dreisamuferweg, solange nicht Rad- und Fußweg getrennt sind, nicht weiter asphaltiert werden soll, zum anderen für den Erhalt einer Eiche und Birnbäume, auch zur Verkehrsberuhigung, an der Kirchzartener Straße bei der Einmündung zur Königsberger Straße. Ergänzend hierzu berichtete ein Bürgervereinsmitglied, dass diese Eiche quasi das Tor zwischen Littenweiler und Kappel bilde.

Gespalten war die Meinung der Mitglieder jedoch bei Krögners drittem Antrag an diesem Abend. Er hatte nämlich gefordert, dass der Bürgerverein sich dafür einsetzen solle, dass am Kappler Knoten, neben einem Park&Ride-Platz auch Gewerbe und eine Skateranlage für Jugendliche angesiedelt werden solle. Die meisten Mitglieder, das wurde in der Diskussion deutlich, wollten aber lieber erst einmal abwarten wie groß denn der Parkplatz wirklich werde und wie sich die Eröffnung der B 31-Ost auf die Verkehrsverhältnisse auswirke. Der Antrag wurde am Ende abgewiesen.

Der letzte Antrag des Abends stammte von den Bewohnern des Giersbergweges. Sie forderten den Bürgerverein auf, in Sachen Stadtbahn Littenweiler aktiv zu bleiben. Kotterer verwies darauf, dass Tiefbauamtsleiter Haag versprochen habe, noch vor der Sommerpause mit konkreten Plänen nach Littenweiler zu kommen. Unmut äußerten die Anwohner zudem darüber, dass der Pflegeweg entlang der neuen B 31-Ost durch den Giersbergweg geführt werden solle, besonders die dort wohnenden Kinder seien durch Radfahrer dann enorm gefährdet. Gerne möchte man auch von der Stadt wissen, warum an Feiertagen und Wochenenden die Verbindung zwischen Giersbergweg und Ebneter Straße regelmäßig unterbrochen werde, während der Weg an Wochentagen geöffnet sei. Martin Kotterer versprach hier einmal nachzuhaken.

km, BZ vom 7.5.2002, mehr unter www.bzol.de 

  

 

Friedenskreuz am Leonhard-Grimm-Platz - Spendenaufruf zur Restaurierung

Das Friedenskreuz wurde gestiftet zum Dank dafür, daß Littenweiler im 2. Weltkrieg von SChäden und Verwüstungen verschont blieb. Als es in die "Jahre" gekommen war und nicht mehr restauriert werden konnte, finanzierten der Bürgerverein und die beiden Kirchengemeinden in einer Gemeinschaftsaktion das neue Friedenskreuz. Nun ist auch dieses Kreuz verwittert und bedarf dringend einer Restaurierung.

Auch wenn uns heute - über 50 Jahre nach Ende der Schrecken des 2. Weltkrieges - der Sinn der damaligen Stiftung fern erscheint und wir Bürgerinnen und Bürger in Mitteleuripa in einer langen Zeit des Friedens und der Sicheheit leben, zeigen doch die Ereignise in Osteuropa und besonders im ehemaligen Jugoslawien, daß auch in Europa ganz in unseer Nähe Frieden nicht so selbstverstöändlich ist, wie es uns allen scheint.

Unterstützen Sie deshalb bitte mit einer Spende die Bemühung des Bürgervereins zur Restaurierung und Erhaltung des Kreuzes.
Martin Kotterer
1. Vorsitzender des Bürgervereins Littenweiler e.V.

Spenden können auf das Konto des Bürgervereins Littenweiler bei der Sparkasse Freiburg, 
Stichwort "Friedenskreuz", überwiesen werden: KontoNr 2029429, BLZ 680 501 01.
Der Bürgerverein ist zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung berechtigt.

    


25jähriges Bestehen des Bürgervereins im Jahre 1997

"Zu einem Empfang anläßlich des 25jährigen Bestehens lud der Bürgerverein Littenweiler seine Mitglieder in den Bürgersaal. Der Erste Vorsitzende Martin Kotterer begrüßte die Zahlreichen Gäste, darunter Gemeinderäte, die Pfarrherren der Kirchengemeinden, Vertreter der kulturellen Vereine und des Bürgervereins Oberwiehre-Waldsee. In seiner anschließenden Rede stellte Rudi Weller, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine Freiburgs, die Funktion und Bedeutung der Bürgervereine dar und zeigte die Notwendigkeit der konstruktiven Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf. Ernst Günther Klatt, Gründungsmitgleid des Bürgervereins Littenweiler, zeigte in einem Rückblick auf Littenweiler  seit der Eingemeindung 1914, wie es zur Gründung des Bürgervereins kam.

Nach 25 Jahren beschäftigen die gleichen Themen wie in der Gründungszeit den Vereinsvorstand. Damals wie heute sind die Integration von Neubürgern, die Schaffung der notwendigen Infrastruktur, Verkehrsprobleme in Littenweiler und der Bau der B31 Ost ständige Tagesordnungspunkte in Vorstandssitzungen. gerade die Verkehrsprobleme sind größer als je zuvor und der bevorstehende Bau der B31 Ost wird weitere Belastungen für Littenweiler bringen.

Rückwirkend ist aber trotzdem festzustellen, daß viel für Littenweiler erreicht wurde. Der Umbau der ehemaligen Kirche zum Bürgersaal, die Unterstützung der kulturellen Vereine, gute Kontakte zur Pädagogischen Hochschule und zur Rheinhold-Schneider-Schule sind dabei nur einige Ergebnisse der ständigen Arbeit des Vereinsgründers Paul Bremgärtner." (s'Littenweiler Dorfblatt, März/April 1997)

    

 

HV des Bürgervereins 1998

Die zahlreichen Baumaßnahmen im Stadtteil waren das zentrale Thema der diesjährigen Hauptversammlung des Bürgervereins Littenweiler. Vor allem die Auswirkungen und Behinderungen durch den Bau der B 31 Ost neu standen in der Diskussion. Wer bislang noch keine konkreten Vorstellungen von den Auswirkungen dieses Straßenbaus gehabt habe, so der Bürgervereinsvorsitzende Martin Kotterer in seinen Ausführungen, könne nun fast täglich neues bestaunen. Die stetig wechselnden Änderungen der Verkehrsführung und vor allem der Bau der Kiesaufbereitungsanlage am Kappler Knoten seien mit großen Beeinträchtigungen verbunden. Der Vorstand des Bürgervereins sei ständig schriftlich und telefonisch mit dem Straßenneubau beschäftigt. Fragen und Informationen der verschiedenen Behörden aber auch Fragen und Verunsicherung der Bürger seien an der Tagesordnung. Immer wieder stehe auch der umstrittene Zugang zum Bergäcker- Friedhof in der Kritik. Nach Darstellung des Tiefbauamtes sei hier jedoch durch den mit den Anwohnern geschlossenen Vergleich keine andere Lösung mehr möglich.

Nicht nur die B 31 Ost neu, so Kotterer, sondern auch andere Baumaßnahmen veränderten derzeit das Gesicht des Stadtteils . Mit der Bebauung der Kreuzsteinäcker und des Rosenstihlgeländes seien die letzten großen Grünflächen im Stadtteil geschlossen worden. Leider gehe die Bautätigkeit in Littenweiler unvermindert weiter. In der Alemannenstraße entstehe ein neuer Kindergarten, auf dem Armbruster-Gelände in der Kapplerstraße werden vier Hauser mit jeweils acht Eigentumswohnungen gebaut, in der südlichen Heinrich-Heinestraße entsteht ebenfalls ein neuer großer Wohnblock, und auf der entgegengesetzten Seite bei der Aral Tankstelle seien weitere Seniorenwohnungen und ein Behindertenheim geplant.

Ein besonderes Problem stellt nach Ansicht des Bürgervereins die Nachverdichtung des Eichbergs, der Waldhof- und Sickingenstraße dar. Die schmalen Straßen am Eichberg seien dem zunehmenden Verkehr nicht gewachsen. Derzeit stünde vor allem das Bauvorhaben im Höflin, wo ein Doppelhaus und ein Mehrfamilienhaus gebaut werden sollen, in der Kritik der Anwohner.
Im Zusammenhang mit der Verdichtung Littenweilers. müsse man sich Gedanken um Einrichtungen für die Jugend machen. Erste Überlegungen einen Jugendraum im Stadtteil einzurichten, seien vor zwei Jahren gescheitert.. Der jetzt geplante Jugendtreff beim Strandbad sei nicht nur begrüßenswert, sondern höchst notwendig.
In eigener Sache, so Martin Kotterer, stelle der Bürgerverein Überlegungen an , wie der Kontakt unter den Mitgliedern verbessert werden könnte. Im vergangenen Jahr seien verschiedene Besichtigungen und eine Waldbegehung mit gutem Erfolg angeboten worden. Was jedoch wichtig wäre, sei ein regelmäßiger Austausch unter den Mitgliedern. Noch fehle hierzu die zündende Idee, und man hoffe auf Vorschläge der Mitglieder.

Nach dem Bericht des Vorsitzenden gab Johannes Eiermann einen Überblick über die Finanzen des Bürgervereins. Der von Stadtrat Schwär beantragten Entlastung des Vorstands wurde einstimmig stattgegeben. Ebenso geschlossen und unproblematisch ging die Neuwahl des gesamten Vorstands über die Bühne. Einstimmig gewählt verbleiben im Amt der Erste Vorsitzende Martin Kotterer, der zweite Vorsitzende Volker Hohler, der Schriftführer Werner Kurrus, der Pressewart Ernst Günther Klatt und die mit der Verwaltung des Bürgersaals betraute Jeane Fünfgeld. Lediglich der Kassier Johannes Eiermann kandidierte nicht mehr. An seine Stelle tritt Hans-Dieter Rombach. Als Kassenprüfer fungieren Heinz Heckmann und Walter Renner. Zu Beisitzern wurden Wolfgang Feth, Richard Funk und Wolfgang Koch gewählt.
Für ihre großen Verdienste um den Bürgerverein wurden Johannes Eiermann und Ernst Günther Klatt mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.
Anita Hohler

  

 

BV Littenweiler - Vorstand

 

Offizielle Homepage: www.bv-littenweiler.de, info@bv-littenweiler.de 

Der Bürgerverein Littenweiler wurde am 21.April 1972 von der Arbeitsgemeinschaft der Littenweiler Vereine im Saal des damaligen Gasthauses Krone gegründet. Für einen Jahresbeitrag ab 10.- DM ist die Mitgliedschaft möglich. Amtierende Vorstandsmitglieder des Bürgervereins Littenweiler seit der letzten Hauptversammlung am 07.4.2006:

Franz Jürgen Zeiser, Vorsitzender, Kappler Straße 113 a, 79117 Freiburg, Tel 0761/67047
Stellvertreter Martin Kotterer,
Schriftführer Heinz Graf, Kassenwart Wolfgang Allgeier, Pressesprecherin Helga Tries,
Beisitzer Christof Gerlitz, Günter Hasenfratz, Astrid Schaffert und Ulrike Rotzinger,
Kassenprüfer: Susanne Kuhl und Gerhard Metzger.

AG "Kinder und Jugens"
c/o Astrid Schaffert, sportfest1@web.de , schaffert@attac.de
AG Kinder und Jugend des BV Littenweiler - Neues >Kinder3 (9.6.2008)
  

  

 

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