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Aktuelles in Littenweiler
zwischen Dreisam und Kybfelsen
 

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 Littenweiler am Fuß des Kybfelsens am 10. Mai 2002 um 10 Uhr

 

Fuchswelpen toben auf dem Bergäckerfriedhof Littenweiler

Aufgewühlte Gräber, zerstörte Grabkerzen, umgekippte Blumenvasen - auf dem Bergäcker-Friedhof im Freiburger Osten beobachten grabpflegende Angehörige seit Wochen ein seltsames Durcheinander. Doch den wiederholt geäußerten Verdacht, es handle sich dabei um Jugendliche aus der Nachbarschaft, kann die Friedhofsverwaltung entkräften: Zwei übermütige Fuchswelpen wurden als Störer der Grabesruhe ausgemacht.

Vor allem im Urnenbereich nahe Bahnlinie und Kompostdeponie finden sich die Zeichen des ausgefuchsten nächtlichen Treibens. Dort liegen auch die meisten zerbissenen Kerzenhüllen herum sowie umgekippte Blumenvasen samt welkendem Inhalt. "Schon vor drei bis vier Jahren" sei das erste Fuchspaar aus dem nahen Wald in den nordwestlichen Begrenzungswall des Areals eingezogen, erinnert sich Friedhofsgärtner Karl-Heinz Sadler. Ein Umstand, den er sogar begrüßt: Denn erst dadurch habe die "Kanickelplage" auf dem Gelände eingedämmt werden können.
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Damals sei sogar überlegt worden, "einen Jäger zu engagieren". Doch genau das sei "rechtlich nicht mehr zulässig", gibt Bernhard Friedmann, der Leiter des angrenzenden städtischen Forstreviers Waldsee zu bedenken. Vor 15 Jahren noch möglich, gehörten Friedhöfe heute zu den "befriedeten Bezirken" - und dort sei Jagen verboten. Außer natürlich für Füchse, die sich damit als nützliche Helfer erwiesen. Scheu zwar und deshalb selten zu beobachten, lebe der nachtaktive Einzelgänger "angepasst an die Menschen überall im waldnahen Stadtgebiet". Als Mäuse-, Ratten- und Kaninchenjäger, "ist er ein guter Schädlingsvertilger, der auch Aas frisst", schildert der Forstfachmann seine Erfahrungen mit Meister Reineke. Die gelegentliche Unordnung auf dem Friedhof begründet Friedmann mit dem "enormen Spieltrieb" der Fuchskinder. Die Wühlspuren beispielsweise rührten von den Versuchen der Kleinen, Mäuse auszugraben. Dagegen unterstütze das Kauen auf den Plastikhüllen der Kerzen die Zahnentwicklung. Doch mit dem Durcheinander sei es demnächst ohnehin vorbei. Bald würden die Jungfüchse von den eigenen Eltern aus der friedhöflichen Kinderstube vertrieben und gezwungen, sich weit ab ein eigenes Revier zu suchen. Auf Krankheitsübertragungen durch Füchse angesprochen beruhigt Friedmann: "Freiburg ist seit mehr als 15 Jahren tollwutfrei." Auch die Angst vorm Fuchsbandwurm hält er für überzogen: Die Erreger in Speichel und Kot der Tiere könnten nach dem Ausscheiden nur kurz überleben. Vorsorglich warnt die Friedhofsverwaltung jedoch vorm bodennahen Brombeerpflücken am Bahndamm hinter dem Bergäckergelände
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Alles von Michael Scheuermann vom 22.7.2004 auf www.bzol.de

  

 

Drittes Littenweilermer Dorfplatzfest im Juli 2004

LITTENWEILER. Bereits zum dritten Mal fand am vergangenen Wochenende in Littenweiler das Dorfplatzfest statt. Verbunden war das Fest mit einem "symbolischen Spatenstich" zur Umgestaltung des Ortskerns.

Ein vielfältiges Programm bot das Dorfplatzfest, das von den Littenweiler Vereinen organisiert wurde. Außer musikalischen Darbietungen, gutem Essen und Spielen für die Kinder war ein Auftritt der Ballettschule unter der Leitung von Doris Brönnimann zu sehen. In einer kunterbunten Zirkusgeschichte trippelten hierbei Zirkusdirektor, Clowns, Zauberinnen, Puppen und Tänzerinnen über die Bühne. "Wir haben fast ein Jahr lang geprobt. Das war schon sehr anstrengend, am meisten Spaß hat die Aufführung gemacht", meinte Judith Schroeder (17), eine der "Puppen". Am selbstgezimmerten Stand des Bächlechors gab es "Bächlecrêpes", deren Teig allerdings statt mit Bächlewasser mit Bier verfeinert wurde. Ob es an dieser Spezialmischung lag? Auf jeden Fall war die Stimmung dort sehr gelöst und man zeigte gesundes Selbstbewusstsein: "Wir sind eigentlich verkannt. Unser Chor ist Weltklasse und müsste längst im Konzerthaus auftreten", witzelte Axel Bürger über den bunt gemischten Chor zwischen "20 und unendlich".

Verknüpft war das Fest mit dem "symbolischen Spatenstich" zur Umgestaltung des Ortskernes. Hierzu enthüllten der Bürgervereinsvorsitzende Martin Kotterer und Baubürgermeister Matthias Schmelas eine Tafel zum ersten Bauabschnitt, der im August beginnen soll. Hierbei wird zunächst die Ebneter Straße teilweise gesperrt und die Treppe vor dem Bürgerhaus verlegt, so dass der Dorfplatz auf das Niveau der Ebneter Straße angehoben werden kann. Außerdem wird ein Zebrastreifen die Ampel in der Alemannenstraße ersetzen. Als Beitrag zur Verschönerung des Dorfplatzes brachte Schmelas den Littenweilermer Bürgern noch eine steinerne Sitzgelegenheit mit, der weitere folgen sollen. Obwohl einige Besucher die Abholzung der zwei erkrankten Bäume am Dorfplatz bedauerten, überwog doch die Zustimmung zur geplanten Umgestaltung. "Jetzt ist der Platz ja einfach ein Loch, wo nichts ist, eine Umgestaltung ist auf jeden Fall eine allgemeine Aufwertung", meinte Benjamin Müller (23).

Trotz vieler Regenunterbrechungen konnte das Festprogramm wie geplant stattfinden. "Die Gäste sind geblieben, trotz des Regens sind auch neue dazugekommen. Auch vom Verkauf her sind wir zufrieden", zog Kotterer ein positives Resümee des Festes
Von unserer Mitarbeiterin Anna Poeplau am 4.7.2004 auf www.bzol.de 

  

 

Christian Fünfgeld vom Fahrradeck - Sagen Sie mal

Bereits als kleiner Junge hatte er ein ausgesprochenes Faible für Fahrräder, bastelte mit Vergnügen am eigenen und anderen Drahteseln herum. Als dann der ältere Bruder sein Geschäft abgab, ging sein Traum in Erfüllung: Seit viereinhalb Jahren kann Christian Fünfgeld im eigenen Laden "Fahrradeck" Hobby und Beruf vereinen, mit dem Flicken und Verkauf der Zweiräder seinen Lebensunterhalt verdienen. Und das alles in seinem Heimatstadtteil: Der 23-Jährige lebt nämlich schon seit seiner Geburt in Littenweiler.

 Wann und wie haben Sie Fahrradfahren gelernt?
Da ich zwei große Brüder habe, schon sehr früh: mit drei Jahren.

Wie kommt man auf die Idee, ein Fahrradgeschäft zu eröffnen?
Durch die Freude am Fahrradfahren und die Möglichkeit, ein bereits bestehendes Geschäft zu übernehmen.

Was wollten Sie als Kind werden?
Wie so viele andere Jungs auch: Feuerwehrmann.

Was war das Verrückteste, das ein Kunde bei Ihnen verlangt hat?
Das Schweißen eines gebrochenen Rahmens.

Was war die lustigste Begebenheit in Ihrem Laden?
Eine Kaffeemaschine auf meinem Ladentisch, mit Bitte zur Reparatur.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in Freiburg?
Im Sommer an der Dreisam, und bei Heimspielen des SC Freiburg das Dreisamstadion.

Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Radfahren.

Ihr Lieblingsessen?
Schniposa (Schnitzel, Pommes und Salat).

Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Technik.
Wo würden Sie gerne leben?
Freiburg ist doch schön und die Nähe zur Schweiz und Frankreich ideal.

Wo machen Sie gerne Urlaub?

In den Bergen im Schwarzwald oder der Schweiz - oder am Meer in Italien.

Was war Ihr größter Erfolg?
Meine Selbständigkeit.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne einmal lesen?
"Freiburg, die autofreie Stadt".

Angenommen, Sie gewinnen bei Günther Jauch eine Million: Was würden Sie damit machen?
Hurra schreien und lang gehegte Wünsche erfüllen - da würde mir dann sicher eine Menge einfallen.

Was werden Sie in zehn Jahren machen?
Natürlich noch arbeiten.

Bitte vervollständigen Sie: Wenn ich Oberbürgermeister von Freiburg wäre...
... würde ich mich für die sozialen Belange Freiburgs einsetzen - und zwar querbeet durch alle Bereiche.
ckb, BZ vom 21.6.2004

  

 

Bürgergespräch in Littenweiler - Lärmbelastung durch die B 31

LITTENWEILER. Im Kampf gegen den Lärm von der B 31 bekommen Littenweilers Bürger jetzt Unterstützung von Freiburgs Rathausspitze. "Es wird gemessen, was zu messen ist und ob Tempo 60 zumindest für Lastwagen hilft", versprach Oberbürgermeister Dieter Salomon bei einem Bürgergespräch am Mittwochabend. An Gesprächen mit dem Regierungspräsidium soll auch die Bürgerinitiative "B-31-Lärmbetroffene" beteiligt werden.

Erwartungsgemäß nahm das "Zuhören und Antworten", wie Bürgervereinsvorsitzender Kotterer die Veranstaltung betitelt hatte, von den drei Themen des Gesprächs im Bürgersaal den breitesten Raum ein. Kein Platz vorgesehen war von vorneherein für endlose Ausführungen der Rathausspitze, der neben dem OB auch Baubürgermeister Matthias Schmelas, der Leiter des Stadtplanungsamtes, Wulf Daseking und Bernd Nußbaumer von der Koordinations- und Regionalstelle sowie Rolf-Michael Kretschmer von der Verkehrs AG angehörten. Auch in Sachen Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 und Gestaltung des Bahnhofareals nahmen die Littenweiler Bürger kein Blatt vor den Mund.

Vielfältig die Klagen wegen des Verkehrslärms, der von der neuen Bundesstraße ausgeht und hartnäckig die Forderungen nach Abhilfe. "Wer ehrlich war, wusste, dass eine Entlastung für Ebnet eine Mehrbelastung für Littenweiler bedeutet", so OB Salomon, der jedoch auch die Verhältnisse geradezurücken versuchte: "Die Entlastung für Ebnet ist größer als die Belastung für Littenweiler."

Über eine Stunde lang trugen die Littenweiler Bürger nicht nur Klagen vor, sondern unterbreiteten auch Vorschläge. Schnell war sich die Rathausspitze einig, die Bürger des Stadtteils nicht allein zu lassen. Als konkretes Ergebnis werden im Rathaus Gespräche mit dem Personalrat geführt, damit der städtische Vollzugsdienst auch in den frühen Morgenstunden, die als besonders lärmintensiv empfunden werden, zu Tempokontrollen ausrücken kann. Der Oberbürgermeister warnte zwar vor allzu großen Hoffnungen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung "Tempo 60" auf einer Bundesstraße eingeführt wird. Dennoch will er sich in Gesprächen mit dem Regierungspräsidium dafür einsetzen, damit ein solches Tempolimit zumindest für Lastwagen gilt. Messungen dort, wo nach Meinung der Bürger der Lärm besonders groß ist, versprach Matthias Schmelas. Und auch, dass die Bürgerinitiative bei einem Termin mit dem Regierungspräsidium dabei ist. Die gemeinsame Erwartung: eine Testphase könnte zeigen, dass ein Tempolimit tatsächlich die Lärmbelastung senkt.
Hans-Henning Kiefer am 23.4.2004 auf www.bzol.de

  

 

Cafe St. Barbara am Eichberg öffnet am 15.4.2004 wieder

Die Speisekarten sind geschrieben, Familie Schneider sitzt in den Startlöchern: Am 15. April wird das Café St. Barbara oben am Eichberg neu eröffnet. Damit lebt eine Traditionsgaststätte im Freiburger Osten nach 28 Jahren Zwangspause wieder auf (wir berichteten). Von 19 bis 22 Uhr erwartet der neue Besitzer Jörg Schneider am Eröffnungsdonnerstag seine Gäste.

Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Sonntag auf 12 bis 22 Uhr festgelegt - nachdem es im Voraus immer wieder zu Uneinigkeiten mit den Anwohnern gekommen war, wurden mehrere Kompromisse gefunden. Dazu gehört auch, dass der Cafébetrieb nur von Mitte April bis Mitte Oktober laufen wird. "Natürlich hätte ich gerne längere Öffnungszeiten und mehr Plätze gehabt", bedauert der Wirt, begnügt sich nun aber - ebenfalls als Entgegenkommen an die Nachbarn - mit 40 Sitzplätzen. Und eine weitere Einrichtung zur Lösung des Konflikts ist umgesetzt: die Schranke auf Höhe des Waldparkplatzes. "Sie steht, sie muss nur noch geschlossen werden", berichtet Schneider.

Somit werden die Cafébesucher einen Fußmarsch von 250 Metern zurücklegen. Sofern sie nicht den gesamten Weg von Littenweiler hoch marschieren, um sich oben mit einem herrlichen Blick aufs Dreisamtal zu belohnen. Und in Zukunft nun auch mit der Beköstigung aus Schneiders Küche. Allerlei Herzhaftes aus regionalen Produkten wird er anbieten, nicht zuletzt selbst gejagtes Wild, aber auch Kuchen, kleine Desserts und allerlei Eiskreationen. "Und natürlich die Meringen mit Sahne", versichert Schneider vor allem all denjenigen, die sich schon vor 28 und mehr Jahren bei der damaligen Wirtsfamilie Kotterer an dieser Traditionsleckerei satt aßen. Der Besitzer will sein Café speziell auch Familien schmackhaft machen. Deren Kinder können allerlei Tiere auf dem Grundstück der Familie Schneider bestaunen oder auf dem Spielplatz herumtollen. ..
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Ganzen Text vom 31.3.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

 

Littenweiler war mal – das Flair ist verloren gegangen

Liebe Littewielemer,
das war´s wahrscheinlich dann schon mit meinem Alemannischen.
Die Littenweilerstraße war 25 Jahre meine Heimat – vor fünf Jahren fuhr ich das letzte Mal durch, erkannte es kaum noch. Warum ich heute auf die Suche im Internet ging? Vielleicht Heimweh, hier im Harz schneit es immer noch. Sehne mich nach den Gerüchen meiner Kinderzeit, nach beginnendem Frühling. Da sehe ich Bilder vom Abriss „meines“ Kindergarten. Ich denke Viele von den ursprünglich Einheimischen gibt es eh nimme. Die Namen unter den Berichten sagen mir nichts mehr.

Littenweiler war mal – es gibt es nicht mehr. Das Flair ist verloren gegangen. Kaum noch etwas übrig geblieben von dem, was vor zwanzig oder dreißig Jahren die anderen Menschen dazu bewog nach Littenweiler zu ziehen. Littenweiler ist nun 80 Jahre – war es 1925? - in Freiburg eingemeindet – es ist keine eigene Ortschaft mehr. Ich glaube nicht, dass Ihr da noch was retten könnt. Das Bild der Ortschaft hat sich verändert, da hätte man vor zwanzig Jahren daran denken müssen, nicht erst jetzt. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten.

Hier im Ort ist es nicht anders – mit dem Unterschied, dass ich die Vergangenheit nur von Bildern kenne und deswegen den Anblick vom Jetzt gewöhnt bin. Mit all den formlosen Möchtegern-Gebäuden. Ich habe mich auf den Hügel, in den Wald zurückgezogen, da habe ich ein Stück Heimat gefunden. Ähnlich wie Littenweiler vor vielen vielen Jahren.

Da die Berichte für mich nicht weiter zu verfolgen sind, wünsche ich Euch, dass ihr wenigstens den alten Ortskern, den Treffpunkt, retten und aktivieren konntet. Irgendwie sieht es für mich hier sogar aus, dass es das Litteweilermer Dorfblatt nicht mehr gibt, da ich nur Berichte bis 2002 finde.

Viele Grüße aus dem verschneiten Harz.
P´anta Rheii
Verena Hort , 11.3.2004, vhv@hartrecht.de

  

 

Weihnachtsmarkt in Littenweiler

Littenweiler (hr.) Alljährlich zum zweiten Advent findet in und um die alte Kirche von Littenweiler der schon traditionelle Weihnachtsmarkt statt. Am kommenden Sonntag, dem 7. Dezember von 11.00 – 18.00 Uhr sorgen über 50 Künstler und Hobbykunsthandwerker wie in jedem Jahr für eine erlesene Auswahl. Es werden Advents- und Weihnachtsdekorationen aus verschiedenen Materialien, Teddys und Puppen, Holzwaren, Keramik, Metall- sowie Tiffanyarbeiten angeboten. Für die kommenden kalten Wintertage gibt es Hüte und Jacken, selbstgefertigte Handschuhe und wärmende Socken. Natürlich sollen auch die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz kommen. Marmelade, Honig, Liköre und Weihnachtsgebäck ergänzen das Angebot.

Korbmacherin Roswitha Dold aus dem Scherlenzendobel wird ihr Handwerk präsentieren und die Besucher können ihr bei der Herstellung von Puppenwagen und Körben in allen Größen und Formen über die Schulter sehen. Das Kinderhaus St. Raphael wird wieder die begehrten selbstgefertigten Bienenwachskerzen anbieten und die kleinen Weihnachtsmarkt-Besucher können auch selbst Kerzen ziehen. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des Hauses zugute. Der Förderverein der Reinhold Schneider-Schule backt die beliebten Waffeln und informiert über seine Arbeit. Auch die evangelische Auferstehungsgemeinde bietet allerlei selbstgebastelte Geschenkideen an, der Erlös dieses Standes wird zum Bau eines behindertengerechten Zugangs zu den Gemeinderäumen verwendet. Die internationale Vorbereitungsklasse der Reinhold Schneider-Schule verkauft Selbstgebasteltes, die Pfadfinder der kath. St. Barbara Gemeinde verkaufen Krippenfiguren für einen sozialen Zweck und die KJG-Gruppe bietet selbstgemachte Plätzchen an. Freunde der heißen Esskastanien können der originellen Maronilok bei der Arbeit zusehen und für das leibliche Wohl sorgt der Musikverein Littenweiler mit Mittagessen sowie einer reichhaltigen Kuchentheke. Die Musiker unterhalten die Besucher außerdem um 11.30 Uhr musikalisch und das Jugendorchester spielt um 16.00 Uhr weihnachtliches Weisen. Der Schulchor der Reinhold Schneider-Schule unter Leitung von Raymund Koslik tritt um 15.00 Uhr auf und auch in diesem Jahr hat der Nikolaus wieder seinen Besuch angekündigt.

Gisela Heizler-Ries, Littenweiler Dorfblatt 12/2003

  

 

 

Dorf aktuell - Dr. V. Hohler vom Bürgerverein Littenweiler

Der Dreisamtäler im Gespräch mit Dr. Volker Hohler, dem zweiten Vorsitzenden des Bürgervereins Littenweiler

Die neue B 31 und die Lärmproblematik

Dreisamtäler: Dr. Hohler, ist nach jahrelangem Baulärm durch die B 31-Baustellen jetzt in Littenweiler endlich Ruhe eingekehrt?
Hohler: Das Thema B 31 hat uns jahrelang begleitet und da haben wir natürlich einiges erlebt. Aus unserer Sicht ist dies jetzt im wesentlichen abgeschlossen, übrig geblieben ist die Lärmbelastung.
Dreisamtäler
: Die B 31 verläuft ja in weiten Teilen in Tunnelröhren, wo sind Lärm-Brennpunkte?
Hohler: Betroffen sind die Bereiche um den Kappler Knoten und weiter unten zwischen Pädagogischer Hochschule und Schützenallee. Dort sind Lärmschutzmaßnahmen nur nach Norden hin ergriffen worden, nach Süden hin ist alles offen. Dort rauscht es schon gewaltig und man munkelt auch, das Wild wäre vom Mösle in den Sternwald abgewandert.
Dreisamtäler: Welche Gegenmaßnahmen sind möglich?
Hohler: Da gibt es verschiedene Gruppierungen, die auch schon an das Regierungspräsidium herangetreten sind und Vorschläge unterbreitet haben. Das Regierungspräsidium allerdings sagt, die Lärmpegel würden sich in der zulässigen Norm bewegen und Grenzwerte nicht überschreiten. Was an Maßnahmen möglich wäre, darüber gibt größere Diskussionen. Es ist natürlich kein Geld da, so dass über bauliche Maßnahmen gar nicht erst geredet werden braucht. Was ohne Kosten umgesetzt werden kann, ist eine Geschwindigkeitsreduzierung.
Frage: Sie nannten als weitere Maßnahme, die wohl kommt, ein Überholverbot für LKWs  - dieses  besteht schon – seit wann?
Da will aber keiner so richtig gern ran. Die Geschwindigkeitsbegrenzung liegt jetzt bei 80 und nach Aussage des Regierungspräsidiums, soll  noch mehr Temporeduzierung kaum etwas bringen. Wichtig sind uns auch verstärkte Kontrollen, so dass das bestehende Tempolimit auch tatsächlich eingehalten wird. Aber die Gespräche laufen noch und wir als Bürgerverein unterstützen diese Gruppierungen und sind gleichfalls der Meinung, dass gegen diese Verlärmung etwas getan werden sollte, selbst wenn die Normen nicht überschritten werden. Dieser Meinung sind auch die Stadträte aller Parteien, die diese Initiativen ebenfalls unterstützen.
Dreisamtäler: Von der B 31 erhoffte man sich eine Bündelung des Verkehrsflusses und damit eine deutliche Verkehrsentlastung untergeordneter Straßen auch in Littenweiler. Trat dies so ein?
Hohler: Es gibt durch die Inbetriebnahme der B 31 natürlich verkehrsmäßige Veränderungen auf den Straßen und es gab vorab Prognosen, die den Verkehrsfluss nach Bauende abschätzten. Eine kürzlich durchgeführte Verkehrszählung ergab, dass zwar überall deutlich weniger Verkehr fließt als vorher, auf manchen Straßen – zum Beispiel der Kappler Straße – ist es jedoch mehr als prognostiziert. Das heißt, die erwartete Entlastung trat nicht auf allen Straßen ein

Straßenbahnverlängerung

Dreisamtäler: Mit der Fertigtstellung der B 31 rückt ja auch die Straßenbahnverlängerung in greifbare Nähe – für Littenweiler ein unbestreitbarer Vorteil!
Hohler: Die Straßenbahnverlängerung nach Osten hin hat eine lange Geschichte und wird seit Jahren schon diskutiert. Die Planungen sind nun relativ konkret, es liegt nur noch an der Finanzierung. Die Stadt gab schon mehrfach Zusicherungen, was den festen Baubeginn angeht, aber durch die finanzieller Misere wird die Maßnahme zunächst aufgeschoben. Aber der Beschluss des Gemeinderats aber steht ganz klar. Was die Straßenbahnverlängerung angeht, muss man jedoch auch sehen, dass sie nicht nur Vorteile mit sich bringt. Die Verlängerung ist nicht nur für Littenweiler Bürger geplant, sondern für das gesamte Umland, denn mit der Verlängerung kommt ja auch ein Park-and-Ride-Platz. Über dessen Dimensionen wird noch diskutiert und man hört Zahlen, die sich zwischen 400 und 800 Stellplätzen bewegen. Und solch ein Riesenparkplatz hat sicher keine Vorteile für Littenweiler. Der Bürgerverein (klar: wir wollen nicht) möchte daher, dass sich die Dimensionen dieses (dieser) Park-and-Ride-Platzes ( beliebig groß wird, er soll sich) auf jeden Fall in Grenzen halten. Wir sind der Meinung, dass auch im Umland, gerade in Kirchzarten, vorhandene Parkmöglichkeiten weiterhin bestehen bleiben sollen. Littenweiler ist bereit, einen Teil des parkenden Verkehrs aufzunehmen und das Umsteigen auf die Bahn zu ermöglichen. Doch wir sind auch (nicht) der Meinung, (wie Herr von Oppen dies kürzlich in der Presse verlauten ließ,) dass (der Freiburger Osten dafür die alleinige Verantwortung hat.) auch das Umland (ist) in der Pflicht ist!
Und man muss ja noch weiter denken: mit der Straßenbahnverlängerung werden zwei weitere Gleise durch Littenweiler verlegt, mit der Breisgau-S-Bahn, die ja auch irgendwann kommen wird, folgt ein weiteres Bahngleis, so dass wir zukünftig vier Gleise haben werden. Wir vom Bürgerverein unterstützen diese Pläne. Dies sind jedoch Maßnahmen, die dem gesamten Umland zugute kommen und für Littenweiler durchaus gewisse Belastungen mit sich bringen.

Dreisamtäler
: Die erweiterte Straßenbahnlinie bringt auch Veränderungen für den Busverkehr.
Hohler: Ja, richtig, im Zusammenhang mit der Straßenbahnverlängerung wird der Busverkehr in Littenweiler neu geordnet. Wir haben das Interesse, dass sich die Verkehrsanbindung für Littenweiler nicht verschlechtert und da unterstützen uns auch die Kappler Bürger, denn die wünschen auch, dass die Busverbindungen bestehen bleiben. Es ist ganz klar, dass wenn die Straßenbahn kommt, es Bereiche geben wird, die dann besser versorgt sind als dies jetzt Fall ist. Dies sind die Gebiete nördlich der Bahn. Alle die südlich wohnen, sind nach wie vor auf (die bestehenden) Busverbindungen angewiesen. Würde der Busverkehr gekappt, wären sie schlechter gestellt. Dies ist natürlich nicht wünschenswert. (Wir haben aber die Zusage, dass die Buslinie bestehen bleibt, allerdings nicht mehr in dem dichten Takt wie es jetzt der Fall ist.)
In diesem Zusammenhang gibt es auch immer wieder Diskussionen darüber, ob und wie der Friedhof Bergäcker oder die Hanglagen Littenweilers angebunden werden können. Dies ist aber eine schwierige Diskussion. Versuchsweise wurde der  Friedhof wurde schon bedient, dies wurde aber wieder eingestellt, weil es sich nicht lohnte. Ähnlich ist es mit den Hanglagen. Die VAG sagt, eine solche Andienung finanziere sich nicht und außerdem seien die Hanglagen aufgrund der engen kurvigen Straßen schwierig zu befahren.

Ortskernsanierung

Dreisamtäler:  Die Ortskerngestaltung ist auch schon jahrelanges Thema. Rückt sie aufgrund der Finanzsituation in immer weitere Ferne?
Hohler
: Schon vor über fünfzehn Jahren gab es Pläne von Seiten der Stadt, die mit dem Bürgerverein besprochen wurden.(und wollte der Bürgerverein aktiv zur Tat schreiten.) Das ist aber alles im Sande verlaufen. Das Ganze wurde aufgrund mangelnder Finanzmittel auf die Zeit nach der Fertigstellung der B 31 verschoben. Stand heute: die Stadt steht im Prinzip im Wort und hat für 2004 eine erste Rate von 150 T€ eingeplant(. Aber was nützt das, wenn kein Geld da ist. Für den Haushalt des kommenden Jahres wird wohl eine gewisse Summe eingestellt werden. Die Höhe der Summe kenne ich nicht und wie weit man dieser kommt, weiß ich nicht.  Erst einmal wird jetzt vom) Das Stadtplanungsamt hat nun ein Forum ins Leben gerufen, an dem 40 Personen teilnehmen können. In diesem Gremium werden Mitglieder des Bürgerverein und anderer Gruppierungen vertreten sein und auch Privatleute können sich melden und mitarbeiten. In diesem Forum soll die Ortskerngestaltung diskutiert werden.
Dreisamtäler: Wo ist Littenweilers Ortskern?
Hohler: Ja, dazu haben auch schon Diskussionen stattgefunden. Die  meisten, vor allem die traditionellen Littenweiler, sehen den Ortskern rund um den Dorfplatz(die ehemalige Post). Gefordert wird auch, dass die Ortskerngestaltung die Bereiche Bahnhof und Pädagogische Hochschule mit einbeziehen muss. Und manche wollten den Ortskern auch schon bis zur(an die) Lassbergstraße ausdehnen(verlegen). Dass der Bahnhof - vor allem der Bahnhofsvorplatz - mit einbezogen wird, ist nach den Vorstellungen wünschenswert, allerdings auch eine finanzielle Frage. Ermöglicht man dort aber Bebauung, so wäre so auch die Finanzierung möglich. Aber oberste Priorität hat der alte Ortskern, damit wird angefangen.

Der alte Littenweiler Friedhof

Dreisamtäler: Alte Friedhöfe können Charme haben. Der in Littenweiler macht einen etwas desolaten Eindruck. Es gab nun eine Initiative, die sich des alten Friedhofs annahm.
Hohler: Ja, auf dem alten Friedhof gibt es für Trauerfeiern keine Überdachung. Von der Stadt war nichts zu erwarten, da diese keine Finanzmittel zur Verfügung stellen kann(mehr hat). Deshalb initiierte der Bürgerverein eine Spendenaktion(entstand eine konzertierte Aktion. Hauptakteure sind der Bürgerverein,) Er wird unterstützt von den Kirchengemeinden, von Geschäften, Firmen, Parteien(. Sie alle und) wie auch Privatpersonen.(haben Geld gesammelt und gespendet und nun ist). Das Geld ist fast zusammen.Wir haben im Bürgerverein sowohl einen Architekt als auch einen Statiker, die uns einen Plan gefertigt haben, ohne Honorar dafür zu verlangen. Die Stadt hat auf unsere Aktivitäten reagiert, das Friedhofsamt unterstützt uns nun sowohl planerisch als auch in Sachen Bauvorbereitung. Noch in diesem Herbst soll mit der Baumaßnahme begonnen werden. Wir hoffen, dass der Friedhof dadurch gewinnt und das Ambiente sich verbessert, denn Sie haben schon recht, der Friedhof sieht nicht sehr schön aus und liegt eingeengt zwischen Bebauung, Straße und Bahngleis.

Das Barbara-Café

Dreisamtäler: In Littenweiler gibt es ganz oben am Eichberg eine Baustelle.
Hohler: Ja, das ist das Barbara-Café. Wenn es im Frühjahr eröffnet wird, erfüllt sich für viele Littenweiler Bürger ein Herzenswunsch. Die Wurzeln dieser Geschichte reichen sehr weit zurück.
Dieses Café hatte in Littenweiler eine lange Tradition. Ursprünglich war es ein Bauernhof mit Milchwirtschaft. In den 50er Jahren begannen die Bauersleute mit Bewirtung und der Hof mauserte sich zum Waldgasthaus. Legendär waren damals vor allem die Sahneportionen, die es zu Kaffee und Kuchen gab.
In den 70er Jahren erhielt der Wirt die Genehmigung, an dieser Stelle ein großes Hotel mit ca. 300 Sitzplätzen zu bauen. Daraus hätte eine Hotel vergleichbar dem Jägerhäusle in Herdern werden können. Der Blick von dort oben ist auf jeden Fall genauso bezaubernd! Aus dem Hotel wurde nichts, der Wirt verstarb und die Angehörigen verkauften das Anwesen. Das Gebäude stand daraufhin lange leer und die Rechte für einen Hotelbau erloschen.
Vor zehn Jahren kaufte Familie Schneider dieses Anwesen und wollte ein Café eröffnen. Trotz Unterstützung durch den Bürgerverein stieß das Vorhaben (Sie stießen) auf massisven Widerstand der Anwohner und der der Stadt(und zwar nicht von Seiten der Bevölkerung, sondern der Stadt).
Jahre später initiierte die Familie Schneider eine Umfrage in der Littenweiler Bevölkerung und erhielt über 2000 Pro-Unterschriften. Diese Willenserklärung vieler Littenweiler Bürger veranlasste die Stadt zum Umdenken, und Baubürgermeister Dr. Schmelas sagte bei einem Ortstermin seine Unterstützung zu.(Die Littenweiler Bevölkerung wünscht dieses Café – dies ergab eine Umfrage, bei der über 2000  Pro-Stimmen zusammen kamen - und der Bürgerverein hat dieses Ansinnen immer unterstützt. Bewegung in dieses Verfahren kam erst in den letzten Jahren. Inzwischen unterstützt auch Baubürgermeister Schmelas den Cafébetrieb.) Nächstes Frühjahr nun wird das Café eröffnet, darüber freuen wir uns sehr. Aber der Betreiber hat nicht nur einen Wermutstropfen zu schlucken. Die Sitzplatzanzahl ist auf 40 beschränkt, für drinnen und draußen, das Café wird als Strauße geführt und darf nicht das ganze Jahr über geöffnet haben und ist auch nicht direkt anfahrbar. Autos können auf dem Wanderparkplatz abgestellt werden, der etwa 700 Meter unterhalb des Gebäudes liegt. Es sind also strenge Auflagen, was Öffnungszeiten und Größe des Betriebes angeht. Wir sind froh, dass der neue Besitzer so viel Enthusiasmus hat und das Café aller Widerstände zum Trotz betreiben will.( Letzlich wird es ein Hobby für ihn sein, denn mit diesen Auflagen kann das Projekt nicht wirtschaftlich geführt werden.)

Dreisamtäler: Herr Dr. Hohler, ich danke für das Gespräch!

www.dreisamtaeler.de vom 24.10.2003

  

Gedenkstein-Inschrift Andres Domingo am Eichberg entschlüsselt

In unserer vorletzten Ausgabe berichteten wir von einer Kleinode am Eichberg, die Rudolf Held bei einem Spaziergang aufgefallen war und die ihn tief bewegte. Ein Gedenkstein mit der Inschrift "Estoy enamorado – y solo deseo estar atulado" und dem Namen Andres Domingo 5. 6. 97. warf die Fragen auf "wer war Andres Domingo? Und "was war wohl der Anlass für diesen Gedenkstein?" Doch niemand konnte ihm eine Erklärung geben. Durch die Veröffentlichung im Littenweiler Dorfblatt erhoffte er sich Aufklärung und tatsächlich kann Bernhard Friedmann, der zuständige Förster für Aufklärung sorgen und sandte uns folgende Zuschrift:

"Sehr berührt haben mich die beiden Fotos vom Steinbrünnele und von dem Gedenkstein für Andres Domingo. Besonders das letzte Bildmotiv und der gut verfasste Text dazu haben mich innerlich sehr aufgewühlt und erinnern mich an die traurigste Zeit seit ich ab November 1983 als Förster beim Städtischen Forstamt Freiburg im Dienst stehe. Auch wenn zwischenzeitlich schon Moos über den Gedenkstein gewachsen ist, fällt es mir immer noch schwer von diesem tragischen Unglücksfall zu berichten. Der Anlass für den Gedenkstein ist der Unfalltod unseres Mitarbeiters Andres Domingo, passiert bei Baumfällarbeiten. Der gebürtige Spanier Andres Domingo war ein äußerst freundlicher, liebenswerter und fleißiger Mensch, war 28 Jahre alt und stand 6 Wochen vor seiner Abschlussprüfung für den Ausbildungsberuf Forstwirt. Bei einer Holzerntemaßnahme oberhalb des St. Barbara Hofes erlitt er beim Fällen einer ca. 45 cm starken Fichte infolge eines selbstverschuldeten Arbeitsunfalls so schlimme Kopfverletzungen, dass er am 11. 6. 1997 an den Unfallfolgen verstarb. Das Datum auf dem Gedenkstein, 5. 6. 97, erinnert an den Unfalltag. Bewusst wurde dieser schlichte Stein, ein Sandsteinquader, direkt an dieser Stelle errichtet, an der das Unfassbare sich ereignete. Mit finanzieller Unterstützung der Arbeitskollegen wurde der Stein von der Freundin des Verunglückten in Auftrag gegeben. Der spanische Text "Estoy enamorado – y solo deseo estar atulado" ist sinngemäß von Herrn Held mit "ich bin verliebt und möchte nur an deiner Seite sein" sehr gut übersetzt. Auch meine Arbeitskollegen und ich hätten ihn gerne länger bei uns gehabt und werden das Geschehene ein Leben lang nicht vergessen."

Gisela Heizler-Ries, Littenweiler Dorfblatt Dez/Jan 2002/2003

  

 

Weihnachtsmarkt am Sonntag, 8.12.2002 in Littenweiler

Am 2. Adventssonntag zwischen 10 und 18 Uhr fand der traditionelle Weihnachtsmarkt in und um die ehemalige St.Barbara-Kirche statt. Viele Besucher bei vielen Ständen. Frostige Temperaturen draußen, warm und auch eng drinnen. Draußen wurde u.a. der B31-Verkehrslärm im Waldseegebiet zwischen dem Kappler Tunnel und dem Schützenalleetunnel diskutiert (mehr auf unserer Waldseedeckel-Seite)

Pfadfinder von St.Barbara am Stand vor der ehem. Kirche Kerzen ziehen am Stand des Kinderhauses St.Raphael Selbstgemachte Fizschuhe "nach Maß" aus Waldkirch
 ika.welschehold@web.de

  

 

Schön war's - 2. Littenweiler Sommerfest am Dorfplatz

Nachdem feststand, dieses Jahr wieder ein Sommerfest auf dem Dorfplatz abzuhalten, begann Mitte März die Planung. Termin, Programmablauf, Anträge, Einkauf und welcher Verein bietet was an, waren Bestandeil der nachfolgenden Treffen der vier beteiligten Vereine. Endlich war es soweit und kritisch schaute so manch einer am Samstagmorgen gen Himmel, es nieselte und die Wolken hingen tief. Aber pünktlich um 13 Uhr lachte die Sonne über dem Dorfplatz und das Fest konnte beginnen.

Um 18 Uhr konnte der 1. Vorsitzende des Bürgervereins Littenweiler, Martin Kotterer, den neu gewählten Oberbürgermeister der Stadt Freiburg Dr. Dieter Salomon zum Fassanstich begrüßen. So bekam der OB von Martin Kotterer auch noch 3 Wünsche des Stadtteils Littenweiler, Umgestaltung des Dorfplatzes, des Bahnhofvorplatzes und die Verlängerung der Stadtbahnlinie 1, mit auf den Weg ins Rathaus.

Dem "berüchtigten Fassanstecher" OB Salomon gelang der Fassanstich unter dem Applaus der sehr zahlreichen Besucher auf Anhieb. Schnell wurden noch mehr Sitzgelegenheiten geschaffen denn der milde Samstagabend und die tolle Musikdarbietung der Street Stompers lud zum gemütlichen "Hocken" mit Freunden und Bekannten ein. Pünktlich zum Fassanstich hatten auch SPD Stadtrat Walter Krögner, ausgestattet mit Regenjacke gegen eine Bierdusche, CDU Landtagsabgeordneter Klaus Schüle, der sich öfter so ein Fest wünscht, den Weg zum Dorfplatz Littenweiler gefunden. Auch Gerda Liebner, Rektorin der Reinhold-Schneider Schule, nahm sich die Zeit um das Sommerfest in Littenweiler zu besuchen.

Kaum war am Sonntagmorgen der Festplatz wieder aufgeräumt, ging es auch gleich wieder mit einem bunten Programm weiter. Die Besucher waren auch wieder zahlreich gekommen und so konnte der Musikverein Littenweiler mit seinem Ensemble unter der Leitung von Herrn Büttner, das Jugendorchester unter der Leitung von Herrn Gutmann und die musikalische Früherziehung mit ihrer Lehrerin Frau Uffrecht viel Applaus mit in die Sommerpause nehmen. Bei Herrn Eiermann konnte jeder unter fachlicher Anleitung in die Kunst des Boulen's Einblick nehmen und selbst spielen.

Stadtrat Krögner, dem es am Samstag sichtlich so gut gefallen hat, kam in Begleitung des Bundestagsabgeordneten Gernot Erler noch einmal auf den Dorfplatz.

Die Kinder konnten sich an beiden Tagen im Schulhof auf der Hüpfburg und bei vielen Spielen austoben und vergnügen. Als um 14 Uhr die Guggenmusik Eckepfätzer auftrat, waren die Gäste sichtlich begeistert und forderten die Gruppe zur Zugabe auf. Nach 18 Uhr klang das Fest langsam aus und gegen 21 Uhr waren alle Spuren auf dem Dorfplatz beseitigt. Die veranstaltenden Vereine, der Freiburger Bächlechor, der Littenweiler Bauernmarkt, der Musikverein Littenweiler sowie die Narrenzunft der Wühlmäuse möchten an dieser Stelle allen Festbesuchern herzlich für ihr Kommen danken, denn was wäre ein Sommerfest ohne Gäste. Und am Ende waren sich alle einig: Schön war's!

Jeane Fünfgeld, Littenweiler Dorfblatt Ausgabe 8/9 2002

  

 

Littenweiler Sommerfest beim Dorfplatz am 13./14.7.2002

Fassanstich durch OB Dr. Dieter Salomon
Littenweiler (hr.) Am nächsten Wochenende laden die Narrenzunft der Wühlmäuse, der Freiburger Bächlechor, der Littenweiler Bauernmarkt e.V. und der Musikverein Littenweiler zum Sommerfest am Dorfplatz ein. Die Gäste erwartet allerlei musikalische Unterhaltung, ein buntes Kinderprogramm und kulinarische Leckerbissen. Auftakt am Samstag, dem 13. Juli ist um 14 Uhr. Ab 14.30 Uhr können sich die Kinder schminken lassen, eine Hüpfburg lädt zum toben ein und beim Luftballonwettfliegen braucht man etwas Glück und gute Windverhältnisse um einen der attraktiven Preise zu gewinnen. Eine reichhaltige Kuchentheke lädt zur Kaffeestunde zum Plausch ein, und wer Hunger auf Herzhaftes hat kann sich an Steaks und Würstchen und einem abwechslungsreichen Salatbuffet laben. Schleckermäulchen werden mit Crepes von herzhaft bis süß verwöhnt. Ein Weinbrunnen lädt zum gemütlichen verweilen ein. Eine ganz besonderes Ereignis kann am Abend gefeiert werden. Dann wird nämlich endlich wieder einmal ein Oberbürgermeister den Weg nach Littenweiler finden und das Dorffest offiziell eröffnen. Fassanstich mit OB Dr. Dieter Salomon ist um 18 Uhr auf dem Dorfplatz. Ab 19 Uhr spielen die "Street Stompers" zum Tanz auf. Schwungvoll und unterhaltsam geht es mit Dixieland durch den Abend.

Am Sonntag, 14. Juli beginnt das Sommerfest vor dem Bürgersaal bereits um 11 Uhr. Ab 11.30 Uhr wird der Musikverein Littenweiler die Besucher mit verschiedene Aufführungen musikalisch unterhalten. Zum Mittagessen gibt es Nudelsuppe und ab 14 Uhr spielen die "Eckepfätzer". Wer sportliche Herausforderung sucht kann sich am Bouleplatz auf dem Schulhof einfinden, hier gibt es Boule mit Anleitung für Jedermann. Spiele für die Kleinen und Unterhaltung für die Großen werden die Besucher durch den Tag begleiten bis am Abend das Fest mit Musik ausklingen wird. Nachdem nun die veranstaltenden Vereine für Unterhaltung und das leibliche Wohl gesorgt haben, fehlt nur noch das Wichtigste: Die Gäste. Ein Aufruf also an alle im Stadtteil und im Dreisamtal. Kommen Sie zahlreich, bringen Sie Nachbarn, Freunde und Bekannte mit. Die Littenweiler Vereine rechnen fest mit Ihnen und Ihrer guten Laune.

Gisela Heizler-Ries, Dreisamtäler vom 18.7.2002

    

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