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Aktuelles zu Kirchzarten
  

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Kirchzarten von Süden an Ostern 2002

 

 

29. Dorfhock am 24.7.2004 in Kirchzarten

Dorfhock in Kirchzarten - zum 29. Mal hatten am Wochenende die Verein zu einem fröhlichen Sommerfest eingeladen.

"Auf geht' s, d' Schieremusik spielt", so hieß es schon vor 29 Jahren und auch jetzt fanden die Melodien von Franz Strecker und Otto Wehrle offene Ohren bei Klein und Groß.

Foto: Monika Rombach

"Los geht's", gibt der Otto dem Franz "ä Renn" und schon stößt der seinen Schellenbaum aufs hölzerne Unterlagebrett, mit dem Bogen streicht er die Saiten seines Schellenbaumes. In amüsiert, verblüfft, flüchtig interessiert teilen sich die Hockenden. Wenn die "Schiere-Musik" aufhört, beginnt zwei Stände weiter die Blasmusik, so läuft's fort zur Kaffeezeit.

Pause! Kühles rinnt durch die Kehle, "jetz', wa will'sch wisse?" - Nun, wie das so ist und war in 29 Jahren Dorfhock Kirchzarten. Franz Strecker hat schon den ersten Dorfhock musikalisch eröffnet. Damals, als der Kranzer Karle die Tuba spielte und die beiden Adolfs (Trenkle und Kreuz) abwechselnd die "Zieha" schulterten. "Zünftig isches gsii und luschdig, d' Litt hen die alde Lieder g'sunge un gschungelet do im Schuhami-Tenn'". "Jetze!" spricht Otto Wehrle. seit fünf Jahren der Zweite im Duo, sofort scheppert der Franz wieder los mit seinem musikalischen Holzski, an dessen Spitz ein Kranz mit verschiedenen Glocken klingelt. Verschmitzt lacht der Bärtige die kleinen Kinder an, die sich vor beiden Musikern versammeln.

In den Stallungen sitzt es sich gemütlich, die Bar ist die "Kälbertränke". Der "Kuhstall" lädt an den rustikalen Tisch mit Sitzbank, blauweiß karierte Vorhänge, bunt dekorierte Blumenkästen.

Früher kamen die Menschen in Gruppen, nicht so einzeln wie heute, "vor allem d' Holländer un Kanadier vum Kämbing", ergibt die nächste Musikpause. Sogar "usländischi" Schlager lernten die Musiker für sie. Manche hätten ihre Ferien nach dem Hocktermin gerichtet für so viel Ambiente. Und schon am Eingang beim Rathaus sei abends kaum mehr ein Durchkommen gewesen, " ä richdige Druggede" lacht eine Vorrübergehende. Doch dann sei diese Art Musik plötzlich weniger gefragt gewesen.

Nicht mehr so wie früher sei es heute, bekennt die Frau hinter der Gesangvereinstheke. Der Euro und der Umzug des Hocks gen Talvogtei seien nicht unschuldig daran, wirft jemand in die Runde. Und "am Mendig muesch hald wieder fit sii im Dschobb!" Andere Lieblingsplätze finden sich innerhalb und außerhalb der Schlossmauern, vor allem, wenn's dämmert und viele bunte Glühlampen schimmern. Dann kehrt sie zurück die "alte Stimmung", gesungen wird und gelacht, vom schmackhaften Angebot Gebrauch gemacht

Monika Rombach am 26.7.2004

 

 

 

Seltene Pflanzen im Dreisamtal - Hanf

die Pflänzchen auf dem Titelfoto irgendwann auch von anderen als unserem Fotografen entdeckt werden, ist dennoch mehr als wahrscheinlich.

Foto: Hanspeter Schweizer

Dreisamtal (hs.) Der Anbau von Hanf, auch Cannabis oder Marihuana genannt, ist seit dem zweiten Weltkrieg in den meisten europäischen Ländern verboten. Davor diente diese Nutzpflanze überwiegend der Gewinnung von Textilien, Seilen und Ölen. Auch die Naturheilkunde griff und greift gerne auf die im Hanf enthaltenen Stoffe zurück. Besonders Asthmatiker wissen dessen Wirkung zu schätzen. Auch Schmerzpatienten rauchen gerne mal ein Tütchen. Als weitere Nebenwirkung wird dieser Pflanze nachgesagt, dass sie das Bewusst­sein schärfe.

Bei all diesen Vorteilen gilt sie in einschlägigen Kreisen jedoch auch als Einstiegsdroge. Viele meinen, wer heute Gras raucht, greift morgen zu LSD, Crack oder anderen harten Sachen. Und dass die Justiz mit Hanf-Anbau und -Konsum nicht richtig umzugehen weiß, zeigen deren gewaltige Reaktionen, wenn sie z.B. mal ein paar Pflänzchen auf Balkonen entdecken oder – Gott bewahre – wenn Autofahrer bekifft angehalten werden. Hier reicht schon der Nachweis im Blut, um empfindliche Strafen samt Fahrverbote erteilt zu bekommen.

Dabei stellt der Konsum von „Suchtgiften“ ansich keine strafbare Handlung dar. Verboten ist allerdings der Besitz. Jedoch gilt alleine das Halten eines Joints schon als Besitz, auch das Weitergeben eines solchen. Selbst ein positiver Drogentest (das im Hanf enthaltene THC ist im Blut nach mehreren Wochen noch nachweisbar) kann im Auge eines Richters einen Drogenbesitz implizieren.

Bis heute werden Cannabis-Delikte von Land zu Land unterschiedlich geahndet. Während ein Richter in Sachsen beispielsweise 4g als geringe Menge definiert, können es bei einem hessischen auch mal 30 g sein.

Strikt verboten ist allerdings jedwelche Art von Aufzucht. „Selbst wer daheim im Wohnzimmer eine Pflanze hochzieht, macht sich strafbar“, so Oberkommissar Harald Brandt vom Polizeiposten Kirch­zarten. „Oft“, so der stellvertreten­de Postenführer, „werden auch Pflanzen in freier Natur hochgezogen. Nicht selten kommen Landwirte und erzählen uns von seltsamen Pflänzchen in ihren Maisfeldern. Dabei ist die Aufzucht der am Ende bis zu drei Meter hohen Cannabispflanzen riskant, denn gerade im Sommer müssen sie täglich gegossen werden“. Wird die Polizei fündig, werden die Pflanzen entfernt, getrocknet und dem Landeskriminalamt übergeben. „Nur in seltenen Fällen“, so Brandt, geht uns ein solcher Hobbygärtner ins Netz“.

Hanspeter Schweizer am 8.7.2004 in www.dreisamtaeler.de 

  

 

Grillplätze im Dreisamtal

KIRCHZARTEN. Die Nutzung der Grillstelle "Am Engenwald" kostet 20 Euro Gebühren und 25 Euro Kaution für den Schlüssel. Eine umzäunte Schutzhütte und eine Toilette stehen zur Verfügung. Allerdings ist die Vermietung eingeschränkt: Neben angemeldeten Schulklassen und Kindergartengruppen dürfen nur Kirchzartener Bürger die Freizeiteinrichtung nutzen. Kontakt über die Tourist-Info. [TEL] 07661/39343. Die dem Forstamt Kirchzarten gehörende überdachte und mit WC ausgestattete "Sägeplatzhütte" (zweite Bushaltestelle Richtung Zastler) kann gegen 50 Euro Kaution und 30 Euro Nutzungsgebühren bei Adolf Mayer unter [TEL] 07661/4899 gemietet werden. Nur für Kichzartener steht der "Grillplatz am Dietenbach" für 20 Euro Miete und 25 Euro Schlüsselpfand zur Verfügung. Eine Schutzhütte und ein Klo sind nutzbar.

OBERRIED. Für den Jugendzeltplatz "Stüble-Döbel" mit Schutzhütte, Wasseranschluss und WC werden 25 Euro pro Tag und Gruppe verlangt. Reservierung bei Tourist-Info [TEL] 07661/ 930566.

ST. PETER. Die kleine Schutzhütte und der zugehörige Grillplatz "Brudermatte" am Südwestrand des Hochwaldes kann kostenfrei genutzt werden.

STEGEN. Die Grillstelle "Dobel-Matte" kann mit einer kleinen Schutzhütte für zehn bis zwölf Personen und einem angrenzenden Kinderspielplatz bei der Gemeinde Stegen unter [TEL] 07661/ 396938 gemietet werden. Der Grillplatz "Scherlenzendobel" mit großer Spielwiese und Schutzhütte kann beim Ortsvorsteher montags zwischen 10 und 12 Uhr oder donnerstags zwischen 17.30 Uhr und 19.30 Uhr unter [TEL] 07661/ 61524 reserviert werden. Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der Anzahl der Personen

mehr auf www.bzol.de vom 7.6.2004

  

 

Grundwasserschutz: Landwirte im Dreisamtal erproben neue Maisaussat

KIRCHZARTEN. Eine neue Technik aus der Schweiz zur Aussaat von Mais soll helfen, die Auswaschung von Nitrat aus dem Boden ins Grundwasser stärker als bisher zu hemmen. Neun Landwirte aus dem Dreisamtal haben deshalb im vergangenen Herbst 30 Hektar ihrer Ackerflächen im Wasserschutzgebiet nicht gepflügt und säen in diesen Tagen gemeinschaftlich Mais aus.

Dazu setzen sie eine Reihenfräsmaschine ein, die den Boden nur entlang der Saatrille bearbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren der Direktsaat wird der Boden nicht nur oberflächlich gelockert sondern mit einem speziellen Werkzeug auch in der Tiefe, was die Ertragssicherheit erhöht. Angelegt, organisiert und wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Agentur für nachhaltige Nutzung von Agrarlandschaften (Anna) in Müllheim, finanziell gefördert von der Badenova, und zwar mit 231 000 Euro aus dem Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz.

Im Dreisamtal, wo die Badenova und ihre Vorgängerbetriebe im Wasserwerk Ebnet seit fast 130 Jahren Trinkwasser aus einer Tiefe bis zu 50 Meter fördern, geht es nicht darum, bedenklich hohe Nitratwerte zu senken. Im langjährigen Durchschnitt liegt der Gehalt bei 15 Milligramm je Liter, der gesetzliche Höchstwert beträgt 50 Milligramm. "Diese Technik ist jedoch richtungsweisend und wir wollen dazu beitragen, dass sie sich in der Praxis verbreitet", sagt Martin Selz, der als Agrarbetriebswirt im Dienst der Badenova die Landwirte berät. Sinnvoll sei die Technik deshalb, weil der Boden minimal bearbeitet wird und sich deshalb weniger Nitrat bildet und ausgewaschen werden kann. Natürliche Prozesse sorgen dafür, dass Pflanzenreste, die nach der Ernte auf dem Feld liegen bleiben, in ihre mineralischen Bestandteile zersetzen werden. Jede Bearbeitung - ganz besonders das Pflügen - beschleunigt die Mineralisation und somit auch die Umwandlung von Pflanzenteilen in Nitrat, weil dadurch Sauerstoff in den Boden kommt und die Tätigkeit der Bodenorganismen anregt. Die Reform der baden-württembergischen Wasserschutzgebietsverordnung verbietet deshalb auch das Pflügen in so genannten Sanierungsgebieten mit überdurchschnittlichen Nitratwerten im Grundwasser.

Wissenschaftler beobachten Versuch
Alternativen zum Pflügen und herkömmlichen Säen in ein anschließend im Frühjahr mehrfach bearbeitetes Saatbett gibt es. Der Boden kann vor der Saat lediglich gemulcht werden, oder das Saatgut wird mit speziellen Sämaschinen direkt in den unbearbeiteten Boden ausgebracht. Langjährige Versuche zeigen jedoch, dass die Erträge bei diesen Verfahren geringer sind, insbesondere weil die Körner in dem minimal oder nicht bearbeiteten Boden schlechter keimen. Die neue Maschine nun lockert den Boden mit einer Fräse an der Oberfläche und gleichzeitig mit einem Grubberschar in der Tiefe und bearbeitet den Boden doch nur minimal entlang der Saatrille. "In der Schweiz ist dieses Verfahren schon weit verbreitet. Es verbindet bestmöglich die Interessen des Wasserschutzes und der Landwirte, die sichere Erträge erzielen wollen", sagt Thomas Hölscher, Agraringenieur bei Anna. Innerhalb der Bundesrepublik wird es im Dreisamtal erstmalig angewendet. Bei den Landwirten waren Hölscher und sein Partner Karl Müller-Sämann auf offene Ohren gestoßen. Die Teilnahme von mindestens sechs Landwirten war Voraussetzung dafür, dass die begleitende Studie Aussagekraft erhält. Neun Landwirte sind jetzt beteiligt.

"Wir bemühen uns hier schon seit vielen Jahren um den Wasserschutz und wollen alles unterstützen, was die Wasserqualität weiter verbessert", sagt Franz Spiegelhalter aus Kirchzarten. Bereits seit drei Jahrzehnten besteht im Dreisamtal ein Wasserschutzgebiet, um die Tiefbrunnen im Wasserwerk Ebnet, Anfang der 1990er-Jahre wurde es auf die heutige Größe von etwa 2000 Hektar ausgedehnt und deckt auch die Wasserversorgungen der Gemeinden Kirchzarten, Stegen und Buchenbach ab. Spiegelhalter ist Sprecher der beteiligten Landwirte und Vorsitzender des Kreisverbandes Hochschwarzwald im Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband.

Abgesehen davon, dass die Landwirte ihre Flächen zur Verfügung stellen, wirken sie mit, die Maisbestände im Lauf der Vegetationsperiode zu beobachten. Ihre Entwicklung bis hin zur Ernte, die ökonomischen Wirkungen und ebenso die Entwicklung der Nitratwerte im Boden werden vergleichend zu Ackerflächen, die gepflügt worden waren, genau erfasst, ausgewertet und schließlich dokumentiert

Silvia Faller in der BZ vom 15.6.2004

ANNA - Agentur für Nachhaltige Nutzung von Agrarlandschaften
Dipl.-Ing. agr. Thomas Hölscher
Klosterrunsstraße 17
D-79379 Müllheim (Baden)

Telefon: + 49 (0)7631/174460
email: th@anna-consult.de
URL: www.anna-consult.de 

  

 

Sparkasse Hochschwarzwald spendet Geld für Spielgeräte in Kindergärten des Dreisamtals

KIRCHZARTEN. Mehr als zwanzig Jahre ist es her, seit die Sparkasse Hochschwarzwald, statt alle ihre Kunden zum Jahresende mit Grußkarten zu bedenken, die dafür entstehenden Kosten in Spenden für Kindergärten verwandelt. Fünf Leiterinnen von Einrichtungen aus dem Einzugsbereich des Bankinstitutes beschenkte Sparkassendirektor Jochen Brachs mit ausgewähltem Spielzeug.

Dies im Containerkomplex verbunden mit einer besinnlichen Adventsstunde in vorweihnachtlicher Atmosphäre in angeregter Gesprächsrunde. Die Spendenpraxis hat sich in einen dreijährlich versetzten Turnus eingependelt. Das Spendenaufkommen pro Einrichtung bemisst sich an der Kinderzahl. Insgesamt 1618,72 Euro schüttete die Sparkasse diesmal aus, die "an der Bildung nicht sparen" will.

Dafür dankten die Kindergartenleiterinnen Monika Heister-Sumser (Kirchzarten, 114 Kinder) Rosi Kaltenbach (St. Märgen, 75 Kinder), Petra Fuß (Buchenbach, 75 Kinder), Bettina Herrmann (Stegen-Eschbach, 50 Kinder) und Lotte Thomä (Schulkindergarten des Bildungs- und Beratungszentrums Hörgeschädigter, Stegen, derzeit 18 Kinder).

Sie lobten "den Anschubcharakter, wenn eine Institution wie die Sparkasse hinter einem Projekt steht". Gerade weil ihre Arbeit "nicht leistungsorientiert" (Schulerfolge messen sich in Noten, Kindergartenerfolge nicht) und damit auch "weniger nachweisbar" sei.

Sparkassen-Regionaldirektor Jochen Brachs würdigte genau diese Leistung der "unverzichtbaren Elementarerziehung", die die Grundlagen für soziale Fähigkeiten lege und "Kinder mit gestärktem Rückgrat in die Schule" entlasse.

Vieles der langen Wunschzettel der Kinder und Erzieherinnen konnte berücksichtigt werden, überwiegend klassisches Spielzeug, vom großen Bagger und Racing Truck, Halli-Galli-Junior-Spiel und Arztkoffer über Puppenkleider, Traktoren, Ritterburg, Kerzenständer für Geburtstage bis zu Geschicklichkeitsspielen und ausgesuchten Büchern. "Freuen Sie sich an den leuchtenden Kinderaugen zur Kindergarten-Weihnachtsfeier und viel Spaß beim Spiel", wünschte der Sparkassenvertreter zum Abschied.

Monika Rombach, 13.12.2003

  

 

 

Eltern stellten ihre Berufe in der Schule vor

Marie-Curie-Gymnasium ging neue Wege der Berufsinformation

Kirchzarten (glü.) In der Berufswelt von heute haben es junge Menschen nicht einfach, die richtige Berufswahl zu treffen. Und ob die dann bis zum Rentenalter gilt, ist mehr als fraglich. Es ist deshalb umso notwendiger, sich umfassend über alle nur denkbaren Berufe zu informieren. Das Marie-Curie-Gymnasium bot dazu am vergangenen Samstag völlig neue Wege an. Studienrat Manfred Reiß und Kollegen hatten Eltern gebeten, den Schülerinnen und Schülern ihre Berufe bei einem Frage- und Antwortspiel vorzustellen. Die Aktion war eine Erweiterung der BOGY, der Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium. Im Rahmen des BOGY machen die Schüler(innen) der 11. Klasse bisher schon alljährlich ein vierzehntägiges Berufsorientierungspraktikum. Und dank der internationalen Verbindungen des Marie-Curie nach Frankreich und England konnten bereits einige Schüler(innen) ihr BOGY-Praktikum im Ausland machen.

Für die Aktion am vergangenen Samstag hatte sich 24 Mütter und Väter zur Verfügung gestellt. Sie präsentierten eine Fülle von interessanten Berufen. Die Skala reichte von der Dolmetscherin, Gesundheitsportlehrerin, dem Volkswirt, Verleger, Kiefernorthopäden, Mikrosystemtechniker bis hin zum Gartenarchitekten, Rundfunkjournalisten, Rechtsanwalt und Bürgermeister. In kurzen Statements stellten die berufserfahrenen Eltern den interessierten Schülerinnen und Schülern - es hätten nach Manfred Reiß ruhig einige mehr sein können - ihren Job vor. Und dann nutzten die jungen Leute die übrige Zeit für intensive Nachfragen. Da ging es um Ausbildungswege, Berufseinstiege, Anforderungen, Aufstiegsmöglichkeiten bis hin zu konkreten Fragen der Arbeitszeit und des Verdienstes.

So wollten die Schüler von Dieter Schneckenburger, dem Bürgermeister der Kaiserstuhlgemeinde Bötzingen, genau wissen, wie er es denn mit den Finanzen der Gemeinde halte und welche Bedeutung die Gewerbesteuer habe. Der Jungbürgermeister konnte darauf recht konkret antworten: „Man wird nach acht Jahren, wenn die nächste Wahl ansteht, daran gemessen, was man mit dem Geld gemacht hat.“ Schneckenburger fand die Gymnasiumsaktion prima: „Bei den Jobbörsen laufen die Jugendlichen nur von Stand zu Stand und nehmen wenig konkrete Infos mit. Hier kann man sehr praxisnah von seinem Beruf erzählen und dafür werben.“ Genau so positiv fanden die Schüler die Aktion: „Das ist wahnsinnig interessant. Ich bekomme ein völlig neues Bild von manchen Berufen.“ Oder: „Jetzt kann ich manche Studiengänge anders einschätzen.“ Oder: „Der Überblick über einen Beruf ist sehr konkret.“ Interessant allerdings, dass sich die Mädchen mehr für so genannte Frauenberufe aus den Bereichen Erziehung und Gesundheit interessierten und die Jungs mehr über die angeblichen Männerberufe, die mit Technik und Wirtschaft zu tun haben, wissen wollten. Vielleicht sollten da die Lehrkräfte noch ein wenig emanzipatorisch auf beide Geschlechter einwirken.

Berufe präsentieren, Kirchzarten 11/2003

In kleinen Gruppen stellten Eltern den Schülerinnen und Schülern ihre Berufe vor - beispielsweise Dieter Schneckenburger (r.) seinen neuen Job als Bürgermeister von Bötzingen, der reichsten Gemeinde des Landkreises.

Foto: Gerhard Lück

Gerhard Lück, Dreisamtäler vom 27.11.2003, www.dreisamtaeler.de

 

Krummholzenhof - Ein Stück Kirchzarten geht

Blick nach Südosten zum Krummholzhof an der Höfener Strasse im Jahr 2001 Blick nach Südosten zum Krummholzhof an der Höfener Strasse 2001

So wird sich das Bild Kirchzartens verändern: Das Wohn- und Ökonomiegebäude vom Krummholzhof im Ortskern, Höfener Straße 2, soll abgerissen werden. Das entschied zunächst einmal der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Zwar steht das Haus derzeit noch unter Denkmalschutz. Jedoch sei es in sehr schlechtem Zustand. Die Eigentümer, eine Erbengemeinschaft, sind in Gesprächen mit mehreren Kaufinteressenten und Architekten über die Bebauung des Grundstückes. Für die Geschäftspartner sei es wichtig, Klarheit darüber zu erlangen, ob das Gebäude abgerissen werden kann oder nicht, heißt in einem Schreiben an die Gemeinde.

Bisher fand sich kein Investor, der für die Erhaltung des Hauses finanziell aufgekommen wäre. Und insofern muss nun von der untere Denkmalschutzbehörde und dem Landesdenkmalamt geklärt werden, ob die Erhaltung des Gebäudes den Eigentümern weiter zugemutet werden kann. Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen erkannte, dass der Abriss viele Bürger schmerzen werde. Es präge den Ort. Allerdings fügte er hinzu, dass ein Abriss nicht in ganz naher Zukunft zu befürchten sei. Die Erbengemeinschaft hätte vor, erst bei weiterer Verschlechterung des Zustandes, etwa durch Witterung, den Abbruch vorzunehmen. Gallus Kromer (SPD) bedauerte das Vorhaben. Aber, so erklärte er, auch ein Haus sei einmal am Ende. Die Belastung sei den Eigentümern nicht mehr zuzumuten. Auch wolle die Gemeinde das Haus nicht kaufen. Der Abriss sei somit die logische Konsequenz. Cornelius Huber nannte das Gebäude „ein Dokument der Zeitgeschichte“. Ferner äußerte er Bedenken darüber, was aus dem Grundstück dann werden würde, dass dann ja wieder zu bebauen sein wird. Matthias Glaser (NBK/Grüne) wunderte sich über das Tempo, mit dem die Geschehnisse vorangetrieben würden. Der Antrag wurde bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen angenommen. Sollte aber die untere Denkmalschutzbehörde dem Abriss nicht zustimmen, ist diese Entscheidung obsolet

ts, Der Dreisamtaeler vom 22.11.2003 

  

Pius Hug, ein begeisteter Wanderer,  80 Jahre alt

KIRCHZARTEN (ro). Ein "nicht ganz Unbekannter" in Kirchzarten feiert heute seinen 80. Geburtstag: Pius Hug, Träger der goldenen Ehrennadel der Gemeinde Kirchzarten, Ehrenmitglied des Sportvereines Kirchzarten, Ehrenmitglied und Ehrenvorstand des Schwarzwaldvereines Kirchzarten, ehemals Bundesbahnbediensteter, zweifacher Vater und vierfacher Großvater, Entdecker der Ski fahrenden und -springenden "Zipfel-Buben".

Von materiellem Überfluss war Pius Hugs Leben nicht gekennzeichnet. Nicht als der in Burg Geborene, der seinen Vater sehr früh verlor und aus dem Kreis seiner vier Geschwister als Hütebub ins Geroldstal verstellt worden war. Nicht als Militärdienstleistender den es - einschließlich Gefangenschaft - fünfeinhalb Jahre in den Krieg verschlug. Wohl aber - geprägt von den wirtschaftlichen Problemen seiner Jugendzeit zur Zeit der Weimarer Republik - von der Sorge um seine Lieben, von Heimat- und Naturverbundenheit, aufmerksamem Interesse und Kenntnisreichtum in vielen Bereichen.

Seine 1948 durch Heirat mit Ehefrau Frieda gegründete Familie ernährte der als Fahrzeugmechaniker ausgebildete Ehemann und Vater als Bundesbahnbediensteter. "Investiert haben wir in die Ausbildung unserer beiden Söhne", erzählte der Jubilar stolz und Ehefrau Frieda bekräftigt das mit einem Nicken. Beide wohnen sie in ihrem gemütlichen Kirchzartener Häuschen.

Seit den 50er Jahren engagierte sich Pius Hug im SV Kirchzarten. Aus der Turnabteilung kam er als Touren- und Langlaufbegeisterter in die neu gegründete Skiabteilung. Viele Gleichgesinnte schlossen sich ihm an. "Er formte als Trainer und Betreuer, als Freund und Helfer, oft unter dem Einsatz der ganzen Familie, die Skilanglaufjugend des SV und machte sie zum Aushängeschild", würdigte Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen die Leistungen des Jubilars zur Verleihung der Gemeinde-Ehrennadel in Gold 1994. 20 Jahre war er Tourenwart. Er hatte die "Zipfel-Brüder" entdeckt und durch sie den Namen der Gemeinde in aller Welt bekannt gemacht.

1964 wandte sich Pius Hug dem Schwarzwaldverein zu, in dessen Vorstand er insgesamt 23 Jahre Dienst leistete, wovon auch Gau- und Hauptverein profitierten. Als Hüttenwart betreute er später die vom Schwarzwaldverein gepachtete Jockeles-Häusle-Hütte. Nach seinem Ausscheiden als Vorsitzendem folgte die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.
Die goldene Ehrennadel des Vereines erhielt Hug für seine Gesamtleistung. Im Natur- und Umweltschutz setzte er sich zum Erhalt von Trocken- und Feuchtbiotopen, Flach- und Hochmooren ein und begründete die Bach- und Landschaftsputzete. Gewürdigt wurden auch seine Wanderführungen in Schwarzwald, Vogesen, italienischen, Österreicher und Schweizer Alpen sowie seine Führungen für Gäste Einheimische in Kirchzarten. Mit einer Petition hatte er sich erfolgreich gegen den Bau einer Wildwasserbahn im Bergwildpark Steinwasen wandte.

Unter seiner Federführung entstand die Neuauflage der Radwanderkarte Dreisamtal und das eine oder andere erhaltungswürdige Baudenkmal profitierte von seinem Einsatz und Wissen.
Monika Rombach, 30.8.2003

  

Frühlings-Erwachen im Dreisamtal: 30. April – 11.Mai 2003

Mi. 30.04.2003
18.00 Uhr Maibaumstellen der Handwerker beim Narrenbrunnen in Kirchzarten.
Musikalische Unterhaltung mit der Trachtenkapelle Oberried ein Glas Maibowle, gereicht von der heimischen Gastronomie, rundet das Ganze ab.

20.00 Uhr Bauernkabarett " Bure zum Alange" in der großen Stube der Talvogtei
Kartenvorverkauf ab 14.04.2003 in der Bäckerei Steimle Eintritt 5,-- €

Do. 01.05.2003

10.00 Uhr Geführte Wanderung des Schwarzwaldvereines Ortsgruppe Kirchzarten zum Pfeiferberg / Treffpunkt Kurhaus

11.00 Uhr Pfeiferbergfest des Schwarzwaldvereines Ortsgruppe Kirchzarten-Neuhäuser mit den Wälder Buebe

Fr. 02.05.2003

10.30 Uhr  Spaziergang durch die Ortsgeschichte von Kirchzarten mit Frau Johanna Pölzl / Treffpunkt Tourist Info

17.00 Uhr  Kutschfahrt durch das Dreisamtal / Treffpunkt Tourist Info Kirchzarten

Sa. 03.05.2003

8.00 Uhr Pilgermesse auf dem Giersberg

9.30 – 14.00 Uhr  "Behindert" den Frühling erleben ! Unter diesem Motto stellt sich das Haus Demant mit deren vielfältigen Möglichkeiten auf dem Marktplatz in Kirchzarten vor.

So. 04.05.2003

11.15 Uhr Frühlingskonzert mit dem Männerchor Kirchzarten in der Fußgängerzone von Kirchzarten

Mo. 05.05.2003

15.00-17.00 Uhr Florales in der Werkstatt Immergrün (Anmeldung in der Werkstatt Immergrün Tel. 07661 / 9040999 od. 07661 / 912854 )

Di. 06.05.2003

14.30 Uhr Frühlingsbasteln bei Biggi (Anmeldung bei Biggis-Bastelladen ! Tel. 07661 / 62154)

Mi. 07.05.2003

11.00 Uhr Führung durch die Talvogtei mit Frau Johanna Pölzl. Treffpunkt Talvogtei

Fr. 09.05.2003

16.00-18.00 Uhr  Florales in der Werkstatt Immergrün (Anmeldung in der Werkstatt Immergrün Tel. 07661 / 9040999 od. 07661 / 912854 )

17.00 Uhr Kutschfahrt durch das Dreisamtal / Treffpunkt Tourist Info Kirchzarten

Sa. 10.05.2003

9.00-13.00 Uhr Die Dreisamtäler Gastronomie präsentiert "Alles rund um den Spargel"
Kleine Spargelgerichte, Spargel-Schäl-Aktion d. h. Sie kaufen den Spargel und die Wirte schälen diesen für Sie.
Weinverkauf an der Wein Insel vom Weingut Mißbach aus Ebringen.

Aus dem Frühlingsbeet rund um den Dorfbrunnen , werden gespendete Pflanzen der heimischen Gärtnereien und Blumengeschäfte zugunsten des Hauses Demant in Kirchzarten-Burg zum Verkauf angeboten.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt Erich mit seiner Drehorgel.

Muttertagsbäckerei in der Konditorei Steimle (Anmeldung bei Konditorei Steimle Tel. 07661 / 4123 )

So. 11.05.2003

10.30 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gallus mitgestaltet von der
Trachtengruppe Kirchzarten

Während diesen Aktions-Tagen verwöhnt Sie die Dreisamtäler Gastronomie mit speziellen Frühlingsgerichten bzw. Frühlings-Menüs! "Lassen Sie sich überraschen"

Verantwortlich für das Programm: Interessengemeinschaft Dreisamtal
e-mail: ig-tourismus-dreisamtal@web.de
Geschäftsstelle: Haupstraße 47 79199 Kirchzarten
c/o Verena Hug, Interessengemeinschaft-Tourismus-Dreisamtal Kirchzarten
Tel. 07661 9308 0, Fax 07661 9308 31, info@hubertus-kirchzarten.de

  

 

Die Bibel - das Buch der Bücher
 

"Die Bibel - das Buch der Bücher" stand im Mittelpunkt der ökumenischen Bibelwoche und einer Ausstellung im katholischen Gemeindehaus in Kirchzarten. 32 Bibeln aus fünf Jahrhunderten vermittelten den Besuchern auch den einmaligen Einblick in die Geschichte des Buchdruckereiwesens

Es sei schließlich Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckkunst, gewesen, der 1450 als Erster eine Bibel druckte, so Lothar Heitz aus Buchenbach, der die Kirchzartener Bibelausstellung zusammen mit Jürgen Müller und dem Oberrieder Seelsorger Jose Cabral vorbereitet hatte. Lothar Heitz, der Fachmann für Restaurierungen von historischen Bibeln ging bei den Informationen an die Besucher nicht nur auf die Geschichte des einmaligen Werkes für die Menschheit, sondern auch auf die Technik der Herstellung in den letzten 500 Jahren ein.

Die Bibel stelle von jeher, so Jose Cabral, einen Zugang zum Glauben dar. Doch gerade in den früheren Jahrhunderten seien diese Bücher Raritäten gewesen, die sich nur Klöster, Könige und Fürsten leisten konnten. Solche Raritäten - aber auch Bibeln verschiedenster Sprachen - und neu auf dem Markt erschienene Bibeln konnten die Besucher besichtigen. Die älteste ausgestellte Bibel stammte aus dem Jahre 1497. Sie und weitere ausgestellte Exponate in hebräischer, griechischer, lateinischer, deutscher, spanischer und portugiesischer Sprache kommen aus Beständen der Klosterbibliothek Oberried. Aber auch Leihgaben von Privatpersonen wurden ausgestellt. Die Bibelausstellung war zudem willkommener Anlass, über die Entstehung und Geschichte der benachbarten Klosterbibliothek von Oberried zu berichten. Die Ausstellung und Bibelwoche war die erste gemeinsame Veranstaltung der Seelsorgeeinheit Kirchzarten, zu der die Pfarrgemeinden St. Gallus in Kirchzarten, Mariä Krönung in Oberried und St. Laurentius in Hofsgrund gehören. Sie waren ebenso wie die evangelische Heiliggeistgemeinde Kirchzarten/Oberried beteiligt. In mehreren Vorträgen gingen während der Bibelwoche der Freiburger Domkapitular Fridolin Kenk, die beiden Pfarrer Hubert Mangold und Hellmut Wollf sowie Philipp Dorneich auf Bibeltexte ein
Dieter Schneckenburger, 26.3.2003

  

 

Naturkrippe auf dem Pfeiferberg in Neuhäuser besuchen

Naturkrippe auf dem Pfeifersberg Weihnachten 2002/2003

"Wir lassen die Weihnachtsgeschichte lebendig werden", dachte sich auf dem Pfeiferberg im Ortsteil Neuhäuser Petra Tritschler. Zum ersten Mal wird dort dieses Jahr eine lebendige Krippe zu sehen sein. Aus ihrer Idee heraus entstand ein besonders Highlight in der Weihnachtszeit. Ihre Familie habe sich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine Naturkrippe zu Weihnachten zu erstellen, getragen, so Petra Tritschler gegenüber der Badischen Zeitung. Das tatkräftige Umsetzen der Idee durch Vater Otto Faller vom Schuhmacherhäusle ließ den Gedanken nach und nach Formen annehmen. Eine Krippe frei zugänglich für Spaziergänger und Wanderer sollte entstehen. Tiere - teils aus eigenem Bestand, teils aus der Nachbarschaft - wurden organisiert: Schafe, Ochs und Esel. Bei der Suche nach passenden Krippenfiguren holte man sich Rat bei Thomas Rees aus Kappel. Von ihrer ursprünglichen Idee nur Köpfe schnitzen zu lassen, kam die Familie Faller schnell ab. Der Künstler und kreative Handwerker Thomas Rees nahm sogar eigens Urlaub und begab sich in den Wald, um nach geeigneten Naturmaterialen Ausschau zu halten.

Das Ergebnis, das nun zu sehen ist, übertraf alle Erwartungen. Unter den geschickten Händen des Künstlers entstand nicht nur die ganze "Heilige Familie", sondern auch Hirten rund ums Feuer samt großem Kamel.
Die Naturkrippe wird zudem überstrahlt von einem weithin sichtbaren großen hellbeleuchteten Stern. Die Krippe wird täglich von 11 bis 17 Uhr zu besichtigen sein. Gerne nahmen die Interessengemeinschaft Tourismus Dreisamtal und die Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins aus Kirchzarten-Neuhäuser die Idee auf und bieten nun am 27. Dezember und am 03. Januar 2003 eine geführte Wanderung zur Krippe an. Die etwa eineinhalbstündige kostenfreie Wanderung startet an den beiden Freitagen jeweils um 13 Uhr vom Kurhaus in Kirchzarten aus. Nach dem Krippenbesuch wird eine wärmende Stärkung gegen einen kleinen Unkostenbeitrag angeboten. Anmeldungen zu den Wanderungen werden bis 12 Uhr des jeweiligen Tages bei der Tourist- Info Kirchzarten unter Tel 07661/ 3939 gerne angenommen.

Ein weiterer Höhepunkt rund um die Naturkrippe wird sein, wenn Diakon Maier-Diesch aus Kappel eine Krippenfeier an Weihnachten zelebrieren wird. Diese Krippenfeier findet am 25. Dezember 2003 um 16.15 Uhr auf dem Pfeiferberg statt. Treffpunkte sind am Zähringeracker in Kappel und an der Bushaltestelle Pfeiferberg in Neuhäuser um 15.45 Uhr. Von dort aus begibt man sich dann gemeinsam pilgernd zur Krippe. Laternen oder Fackeln dürfen gerne mitgebracht werden, was bei anbrechender Dämmerung sicherlich für heimelige Stimmung sorgen wird. Bis zum Dreikönigstag wird die Krippe zu besichtigen sein.

BZ vom 20.12.2002, ganzen Artikel lesen auf www.bzol.de

  

 

Haus Demant in Kirchzarten-Burg - ein Treffpunkt für alle

Ein Haus für alle soll es werden und schon vor seiner Einweihung wurde viel getan, um die Wünsche zu berücksichtigen: Im "Haus Demant" bei der Tarodunumschule haben der offene Treff für Behinderte der Diakonie und der Bürgerverein Burg mit seinen Gruppen eine neue Heimat gefunden. Gemeinsam wurde die Eröffnung gefeiert. Umrahmt wurde die Feier musikalisch von den "Crazy Grashoppers", einer integrativen Band aus Behinderten und Nichtbehinderten. Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen blickte noch einmal kurz auf die Geschichte der "Villa" zurück: 1962 als Lehrerwohnung gebaut diente das Haus später als Unterkunft für Asylsuchende.
Finanziert wurde der Umbau durch ein Vermächtnis von Gertrud Demant: An die Gönnerin wird künftig der Name des Hauses erinnern. Im Erdgeschoss hat der Behindertentreff, zu dem viermal wöchentlich behinderte Menschen aus dem ganzen Dreisamtal kommen, neue und größere Räume gefunden. Im Obergeschoss soll der Bürgerverein und die zahlreichen Projektgruppen der "Initiativgruppe Burger Treff", beispielsweise ein Müttertreff. Platz finden.
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BZ vom 24.6.2002, ganzer Artikel auf www.bzol.de

   

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