Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Heitersheim

Malteserstadt zwischen Bad Krozingen und Müllheim
 
      

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Heitersheim, Gallenweiler, Malteserschloss, ...

Blick nach Westen auf Heitersheim zu Schlosskirche, Römervilla und Funkenturm (von rechts) am 4.3.2007
Blick nach Westen auf Heitersheim zu Schlosskirche, Römervilla und Funkenturm (von rechts) am 4.3.2007

Streit zwischen den Bürgermeistern Harald Kraus und Jürgen Ehret

Briefe an Ehret im Internet
Der Streit zwischen Eschbachs Bürgermeister Harald Kraus und Heitersheims Bürgermeister Jürgen Ehret um die Entwicklung der Gemeinden eskaliert zusehends. Kraus hat die von ihm verfassten Brief jetzt sogar ins Internet gestellt. ... Die Briefe sind nachzulesen im Internet unter http://www.gemeinde-eschbach.de unter dem Link Aktuelles.
Alles von Heike Lemm vom 16.12.2010 auf
http://www.badische-zeitung.de/heitersheim/briefe-an-ehret-im-internet

Offener Brief vom 13.12.2010 >Eschbach-Offenerbrief 101213 (256 KB)

Nun wird abgerechnet
Noch etwas mehr als drei Monate ist Jürgen Ehret im Amt. Dann nimmt er nach 32 seinen Hut als Heitersheimer Bürgermeister. Gelegenheit für Kritiker aus der Deckung zu kommen. Nun rechnet Eschbachs Bürgermeister Harald Kraus mit ihm ab. Knallhart. Er stellt Briefe ins Internet, die eine eindeutige Sprache sprechen und davon zeugen, dass beide wohl schon über Jahre nicht gerade in inniger Freundschaft verbunden sind. Musste das denn wirklich sein, wird sich so mancher fragen. Konnte Harald Kraus denn nicht einfach warten, bis ein Neuer im Heitersheimer Rathaus einzieht? Das war wohl zunächst auch seine Absicht, denn immerhin kam ja aus dem Eschbacher Gemeinderat der Vorschlag, das Verfahren zur Flächennutzungsplanung in der Verwaltungsgemeinschaft bis nach den Bürgermeisterwahlen auszusetzen. Das aber fand weder in Heitersheimer noch in Ballrechten-Dottingen Gehör.
Alles von Heike Lemm vom 16.12.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/heitersheim/nun-wird-abgerechnet


Zwischenmenschliches Trümmerfeld
....Zur Vorgeschichte: Im Schreiben des Eschbacher Bürgermeisters geht es wie gesagt um die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes. Angeregt wurde diese im April von der Gemeinde Ballrechten-Dottingen, die damit vor allem den Weg für den geplanten Einkaufsmarkt ebnen will. Eschbach warf ein "interkommunales Gewerbegebiet" auf der eigenen Gemarkung in die Waagschale, und Heitersheim hielt dagegen und schrieb flugs insgesamt 20 Hektar Gewerbefläche auf die Wunschliste. Zehn davon waren einst aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen worden, zehn weitere Hektar packte die Stadt nun obendrauf. Das war offenbar zu viel. Angesichts der bevorstehenden Bürgermeisterwahlen in Heitersheim und Ballrechten-Dottingen kam aus Eschbach daraufhin der Vorschlag, die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes doch lieber den Nachfolgern von Jürgen Ehret und Bernd Gassenschmidt zu überlassen. Darauf gingen aber weder Ballrechten-Dottingen noch Heitersheim ein. Nachdem ein zur Fortschreibung des Flächennutzungsplanes im September anberaumter Behördentermin geplatzt war, kam es im November in Heitersheim zu einem Treffen. Dabei kamen die Behördenvertreter zu dem Ergebnis, dass kurzfristige punktuelle Änderungen nicht möglich seien. Es müsse das offizielle und zeitintensivere Verfahren der Flächennutzungsplanung in Gang gesetzt werden. Lediglich beim Einkaufsmarkt in Ballrechten-Dottingen sah Dezernent Franz Lögler Grund zur Eile und die Möglichkeit des schnelleren "Deckblattverfahrens". Dem Protokoll zufolge stellte Regionalverbandsdirektor Dieter Karlin überdies für Eschbach fest, dass interkommunale Gewerbegebiete nicht in unmittelbarer Nähe des Gewerbeparks eingerichtet werden sollten.
Alles von Sabine Model vom 4.12.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/heitersheim/zwischenmenschliches-truemmerfeld--38472108.html


 

Helferkreis Heitersheim bietet seit 15 Jahren ehrenamtliche Dienste an

Alt sein ist anders, ist Stille und Lauschen nach innen. Impulse von außen bedeuten Lebensqualität. "Helferkreis?" , fragt die Bewohnerin des Friedrich-Schäfer-Hauses in Heitersheim zurück. "Der ist gut. Da kommt jeden Tag jemand vorbei." Der stellvertretende Leiter des Pflegeheimes Andreas Henssler formuliert es so: "Mit dem Helferkreis können wir unsere Arbeit wesentlich kompletter machen." Will meinen: Dieses Maß an Zuwendung und Lebensqualität könnte nicht finanziert werden. Der Helferkreis leistet es ehrenamtlich seit 15 Jahren.    

Die veränderten gesellschaftlichen und familiären Situationen führten seinerzeit zu einer Initiative der katholischen und evangelischen Pfarrgemeinde in der Malteserstadt. Um das Altwerden in fest gefügten sozialen Strukturen zu ermöglich, wurde der Ruf nach Ehrenamtlichkeit laut. Elf Freiwillige gründeten am 30. September 1993 den Helferkreis als "Örtliche Gruppe im ehrenamtlichen Dienst für die Mitmenschen". Er wurde Mitglied der Caritas-Konferenz Deutschlands. Altbürgermeister Adolf Späth hielt die Fäden zusammen und arbeitete im Team mit der jüngst verstorbenen Christa Sigel und dem ebenfalls verstorbenen Josef Rück. Die Kirchengemeinden übernahmen die Trägerschaft. Gewährte anfangs der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald noch einen Zuschuss von 3,40 Mark pro Einsatzstunde für Telefon, Porto, Material und Fahrten, so fiel der Beitrag bereits 1996 dem Rotstift zum Opfer. Seither stützt sich die finanzielle Basis auf Spenden. Die Einsatzstunden erhöhten sich dennoch bis 2002 kontinuierlich auf 1650 im Jahr und bewegen sich seither in dieser Größenordnung. Vor zehn Jahren gab Adolf Späth die Verantwortung an Josef Rück ab. Als der aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls aufhören musste, übernahm Christa Sigel die Organisation zunächst kommissarisch.  In Genf ging derweil UNO-Mitarbeiter Klaus-Peter Wittig 2001 in Pension, zog nach Eschbach, kam 2002 mit dem Helferkreis in Kontakt und wurde 2003 Mitglied. Inzwischen hat er neben seinen Besuchseinsätzen im Vorstandsteam Organisations- und Repräsentationsaufgaben übernommen. Ingeborg Schneider und Helga Höfler sind weitere telefonische Anlaufstellen. Helga Höfler und ihr Mann Rolf, zuständig für den Fahrdienst, sind die letzten aktiven Gründungsmitglieder zusammen mit Margrit Kunz, die derzeit jedoch überwiegend in der eigenen Familie gebraucht wird.   Zu 77 Prozent werden die Einsatzstunden von den elf Aktiven im Friedrich-Schäfer-Haus in Heitersheim und im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bad Krozingen geleistet. Elf Prozent entfallen auf häusliche Besuchsdienste. Der Rest sind Hilfen beim Einkaufen, beim Kochen und bei Arztbesuchen. Diskretion ist für die Ehrenamtlichen Ehrensache. Doch nicht immer ist der Umgang mit Demenz einfach. "Dann ist es gut, wenn wir uns alle zwei Monate treffen und über das Erlebte sprechen können", räumt Helga Höfler ein. Sie sitzt ein Mal wöchentlich für zweieinhalb Stunden mit vier oder fünf Seniorinnen zusammen. Dann wird gespielt, gerätselt, gelesen und geredet. Da das Haus 29 Bewohner hat, sind meist mehrere Helfer im Einsatz. Denn auch Ausfahrten mit dem Rollstuhl sind beliebt. Verstärkung der insgesamt 16 Helferkreis-Mitglieder und Verjüngung im elfköpfigen Einsatzteam könnte man schon gebrauchen, zumal das Durchschnittsalter 65 Jahre ist. Aber der Helferkreis ist nicht allein bei der Betreuung. Etliche Ehrenamtliche engagieren sich zusätzlich privat, weil sie etwas Sinnvolles tun möchten oder schlicht dabei geblieben sind, nachdem eigene Verwandte in dem Heim gut untergebracht waren. "Es ist gut, dass es solche Menschen gibt" , sind zwei Töchter dankbar, die wegen Beruf und Entfernung nicht immer nach der Mutter schauen können. Die freiwilligen Helfer erfüllen ihre Aufgaben gern und verspüren Zufriedenheit, wenn — wie jüngst — bei der Feier eines 85. Geburtstages gesungen wird: "Muss man auch langsam geh’n, manchmal beiseite steh’n — schön ist das Alter trotz alledem." Dazu tragen sie immerhin ein gutes Stück bei. 
mod, 1.9.2008, BZ

 

Mittendrin statt außen vor: Auftakt am 4.5. im Römermuseum

Vom 2. bis 8. Mai 2008 hat das Land Baden-Württemberg zu den "Tagen der Menschen mit Behinderungen" aufgerufen. Sie stehen unter dem Motto "Mittendrin statt außen vor" und sollen mit regionalen Aktivitäten die öffentliche Wahrnehmung für diesen Personenkreis schärfen. Auftaktveranstaltung für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald ist am Sonntag, 4. Mai, von 11 bis 13 Uhr im Römermuseum "Villa urbana" in Heitersheim statt. Das Programm:
11 Uhr: Begrüßung durch Landrätin Dorothea Störr-Ritter und Bürgermeister Jürgen Ehret, 11.20 Uhr: Die Schulband der Malteserschloss-Schule "Castle Rockers" stellt sich vor, 11.35 Uhr: Ansprache der Ministerin für Arbeit und Soziales des Landes Baden-Württemberg, Dr. Monika Stolz, 12.05 Uhr: Instrumentalstück, begleitet von den Mitarbeitern der Caritas-Werkstatt Heitersheim, 12.20 Uhr: Sozialdezernentin Eva-Maria Münzer informiert über Veranstaltungen im Landkreis im Rahmen der "Tage der Menschen mit Behinderungen" , 12.30 Uhr: Vorstellung des Projektes "Villa artis" in Heitersheim, 12.45 Uhr: Ausklang in der "Villa urbana" mit Gelegenheit zur Information an Ständen. 14 Uhr bis 17 Uhr: Tag der offenen Tür der Caritas-Werkstatt und der Malteserschloss-Schule 
Sabine Model , 28.4.2008, www.badische-zeitung.de

 

Feuerstein: Von Bezau im Bregenzer Wald in die Malteserstadt

Spannende Ahnenforschung: Kaspar Feuerstein kam im 18. Jahrhundert als Erster ins Markgräflerland und begründete die sogenannte "Malteser-Linie"

Die Heitersheimer Linie der Feuersteins ist der Malteser-Herrschaft zu verdanken, weshalb sie auch die "Malteser-Linie" genannt wird. Wie und warum der erste Feuerstein aus Bezau im Bregenzerwald in die Malteserstadt kam, legt jetzt eine mehr als 80 Seiten starke Familienchronik dar, die Dr. Oskar Feuerstein mit nachhaltiger Unterstützung des Ahnenforschers und Computerexperten Ernst-Günter Knüppel aus der Nähe von Ingolstadt erarbeitet und für ein jüngstes Familientreffen in Heitersheim zunächst in kleiner Auflage drucken hat lassen. Zurückgreifen konnte Oskar Feuerstein dabei auf eine Fülle von Unterlagen, die sein Cousin Franz Josef Feuerstein beispielhaft fleißig, aber relativ ungeordnet, zusammengetragen hatte. Als der in Lindau wohnhafte Lokomotivführer 1985 starb, verfügte er, dass Oskar Feuerstein aus Heitersheim das Bild- und Textmaterial erhalten solle. Der machte sich nun daran, alles systematisch aufzubereiten und Fehlendes, soweit möglich, im Nachhinein zu erheben. Bemüht wurden verschiedene Archive in Heitersheim, Bregenz, Freiburg und Karlsruhe, in denen Recherchen stattfanden. Noch ist nicht alles lückenlos. Aber man weiß, dass ein Kaspar Feuerstein, geboren 1723 in Bezau im Bregenzerwald (Vorarlberg/Österreich), der erste Feuerstein in Heitersheim war. Aufgewachsen ist er in einer kinderreichen katholischen Familie, lernte das Handwerk des Zimmermanns und wohnte mindestens bis 1746 zu Hause. Der früheste Nachweis, dass Kaspar Feuerstein in Heitersheim arbeitete, geht 1762 aus den Cameral-Protokollen der Malteser-Herrschaft hervor. Vermutet wird, dass er, wie viele andere Dorfbewohner aus seiner strukturschwachen Heimatregion auswandern musste, um im Ausland Arbeit zu finden. Dass er ausgerechnet in Heitersheim eine Stelle bekam, verdankt er wahrscheinlich dem Baumeister Lorenz Wirth. Den hatte 1758 das Malteser-Fürstentum Heitersheim vom Neubau des markgräflichen Schlosses in Karlsruhe nach Heitersheim geholt. Es liegt nahe, dass die beiden sich kannten. Denn Wirth stammte aus Egg im Bregenzerwald, 14 Kilometer von Bezau entfernt und war nahezu gleich alt. Da die Zünfte der Bauhandwerker im Bregenzerwald für ihre gute Ausbildung bekannt waren, griff er wohl gern auf den Kollegen zurück. Der fleißige und, soweit nachvollziehbar, untadelige Kaspar Feuerstein gründete 1765 mit der Heitersheimerin Anna Maria Klorer eine Familie, aus der sechs Kinder hervorgingen. Im Jahr 1795 starb Kaspar Feuerstein an einem "Schlagfluss" , einem Schlaganfall also. Sein ältester Sohn und Zimmermeister Josef Feuerstein bekam die Aufgaben des Vaters übertragen. Bruder Franz Anton blieb als Kaminfeger in der Malteserstadt. Über beide Söhne leiten sich die Heitersheimer Feuersteins ab, wie die umfangreichen Ahnentafeln der Chronik zeigen. Den Deutungsmöglichkeiten der Namensgebung nach dürften die ersten Feuerstein-Namensträger vor allem Händler von Feuersteinen, also damals wichtigen Feuerzündern gewesen sein.
Er kann sich aber geografisch unterschiedlich auch von gleichlautenden Ortsnamen in Nordrhein-Westfalen oder von der Bergspitze "Feuerstein" im Bregenzerwald ableiten. Statistischen Erhebungen zufolge sind in Deutschland zwischen 2554 und 2758 Feuerstein-Namen nachgewiesen. In Österreich schätzt man sie leicht über 1000.
Sabine Model, 24.12.2007, BZ




10 Mio Euro für Hochwasserrückhaltebecken - 51 Becken im Landkreis

Zwei große Hochwasser in den letzten zwei Jahren - und doch blieben zum Glück schwere Schäden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald aus. "Die enormen Investitionen im Bereich Hochwasserschutz haben sich gelohnt", freut sich Landrat Jochen Glaeser.

HRB Sulzbach am Sulzbach, Stadt Heitersheim, Damm und Auslassbauwerke - Sanierung und Erweiterung 2006 abgeschlossen, Gesamtinvestition rund 3,4 Mio. Euro HRB Bitzenmatte am Dorfbach, Gemeinde Merzhausen, im Bau seit 2006, Gesamtinvestition voraussichtlich rund 1,7 Mio. Euro
 
HRB Breitenweg amTiefentalbach, Gemeinde Eichstetten, Sanierung und Erweiterung 2007 abgeschlossen, Gesamtinvestition rund 700.000 Euro
 

Mit Inkrafttreten der Verwaltungsreform zum 01.01.2005 gingen verschiedene Aufgaben der ehemaligen Gewässerdirektion auf die untere Wasserbehörde beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald über. So auch die fachliche Zuständigkeit für rund 50 Hochwasserrückhaltebecken im Kreisgebiet. Die Erstellung von Hochwasserschutzkonzepten für die Gemeinden und die Abwicklung von Fördervorhaben an Gewässern laufen jetzt über das Landratsamt. Der Aufwand der letzten drei Jahre im Bereich Hochwasserschutz lässt sich an den Investitionen messen. Hier kann der Landkreis eine erfolgreiche
Bilanz ziehen: Insgesamt flossen zehn Millionen Euro in die Sanierung von acht bestehenden Anlagen sowie den Neubau des Hochwasserrückhaltebeckens Bitzenmatte in Merzhausen.

Mit 51 Becken ist der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald absoluter Spitzenreiter im Regierungsbezirk Freiburg. 40 % aller technischen Schutzeinrichtungen finden sich hier. In den übrigen neun Stadt- und
Landkreisen werden zusammen rund 70 weitere Hochwasserrückhaltebecken betrieben. Im Jahr 2007 hat das Landratsamt über 1 Million Euro an Fördergeldern vom Regierungspräsidium abgerufen. Damit floss über die Hälfte des zur Verfügung stehenden Betrages in Maßnahmen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

HRB: Gemeinde/Verband, Maßnahme, Herstellungskosten in Mio. Euro
Bitzenmatte, VG Hexental, Neubau, 1,7
Sulzbach, Vorflutverband Sulzbach/Eschbach, Sanierung, 3,4
Duffernbach, VG Batzenberg, Sanierung, 1,0
Rebling, VG Batzenberg, Sanierung, 1,0
Breitenweg, Eichstetten, Sanierung, 0,7
Breike, Bötzingen, Sanierung, 0,5
Laire, Bötzingen, Sanierung, 0,7
Mannwerk, Vogtsburg, Sanierung, 0,6
Hacher Acker, Auggen - Hach, Sanierung, 0,3

Aktuell begleitet die untere Wasserbehörde Sanierungsmaßnahmen in den Gemeinden Auggen, Bötzingen, Ebringen, Eichstetten, Heitersheim, Merzhausen, Schallstadt und Vogtsburg. Für 16 Hochwasserrückhaltebecken in zehn Gemeinden des Landkreises (Ebringen, Eichstetten, Eschbach, Horben, Merdingen, Merzhausen, Müllheim, Pfaffenweiler, Sulzburg und Vogtsburg) werden gerade Sanierungsplanungen erstellt. Einige Anlagen sind darüber hinaus noch sanierungsbedürftig. Absoluter Spitzenreiter bei den Beckenbetreibern ist die Stadt Vogtsburg mit insgesamt 21 Hochwasserrückhaltebecken. Dort sind die Planungen zur Sanierung und Erweiterung in vollem Gange. Als im August diesen Jahres die Schwarzwaldflüsse große Wassermassen führten, kam das gerade sanierte und vergrößerte Hochwasserrückhaltebecken Sulzbach bei Heitersheim zu seiner ersten Bewährungsprobe. Dabei konnte es seine Effektivität eindrucksvoll unter Beweis stellen: die Ortslage war
geschützt.
Bau, Betrieb und Unterhaltung von Hochwasserrückhaltebecken ist grundsätzlich Aufgabe der Gemeinden. Das Landratsamt unterstützt die Kommunen. Es führt die fachtechnischen Prüfungen durch und sorgt für die finanzielle Abwicklung der Fördergelder. Das Land Baden-Württemberg bezuschusst die Maßnahmen mit bis zu 70% der Investitionskosten. Durch den Bau von Hochwasserrückhaltebecken sollen Schäden in den Ortslagen verhindert oder reduziert werden. So wird gezielt die Höhe und Dauer eines Hochwasser beeinflusst. Im Allgemeinen sind die Becken auf ein Hochwasserereignis ausgelegt, welches statistisch nur einmal in 50 oder gar 100 Jahren auftritt.
Das Landratsamt berät die Gemeinden aber auch bei der Analyse der Hochwassergefährdung. Hierzu werden Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Durch eine so genannte Flussgebietsuntersuchung wird zunächst die tatsächliche Hochwassergefährdung ermittelt. Auf dieser Grundlage werden die Weichen für eine maßgeschneiderte und kostenoptimierte Lösung gestellt. Seit der Verwaltungsreform haben die Gemeinden im Landkreis mit fachlicher Unterstützung des Landratsamtes Hochwasserschutzkonzepte für die Einzugsgebiete Sulzbach/Eschbach (Vorflutverband Sulzbach-Eschbach), Klemmbach/Ehebach (Stadt Müllheim), Hexental (Verwaltungsgemeinschaft Hexental), Schneckental (Verwaltungsgemeinschaft Batzenberg),  Gottenheim/Umkirch (Moosverband) und Merdingen aufgestellt. In Gundelfingen konnte im Jahr 2006 ein umfangreiches Schutzkonzept mit Gesamtinvestitionen von 2,4 Mio. Euro umgesetzt werden. Derzeit werden neue Konzepte in Ihringen, dem Einzugsgebiet der Möhlin (u.a. Ehrenkirchen und Bollschweil), in der March und in Sulzburg-Laufen auf den Weg gebracht.

Die Unterstützung der Kreisgemeinden bei der Sanierung und dem Bau von Hochwasserrückhaltebecken werden auch in der Zukunft einen Aufgabenschwerpunkt der unteren Wasserbehörde darstellen. Dies ist jedoch nur ein Teil einer nachhaltigen Hochwasserschutzstrategie. Ebenso werden Verbesserungen im Bereich des Hochwasser-Flächenmanagements und der Hochwasservorsorge angestrebt. Bereits auf Planungsebene werden verbindliche Festsetzungen getroffen werden, damit hochwassergefährdete Flächen nicht oder nur eingeschränkt bebaut werden und natürliche Überflutungsflächen erhalten bleiben. Eine angepasste Bauweise und richtiges Verhalten der Betroffenen im Ernstfall gewinnen immer größere
Bedeutung.
In den Bereich der Hochwasservorsorge fällt auch die landesweite Einführung des Flut Informations- und Warnsystems FLIWAS in den Gemeinden im kommenden Jahr. Weiterhin sollen in den Jahren 2009/2010 Hochwassergefahrenkarten für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald fertiggestellt werden. Vor der endgültigen Veröffentlichung müssen große Datenmengen mit dem Regierungspräsidium und den Gemeinden abgestimmt werden. Dies ist nur mit den genauen Orts- und Detailkenntnissen der unteren Wasserbehörde möglich.
In den nächsten Jahren bleibt im Landkreis noch viel zu tun. "Die Gemeinden können auch zukünftig auf unsere fachliche Unterstützung bauen, wenn es darum geht, mehr Sicherheit für die vom Hochwasser bedrohten Gemeinden und deren Bürger zu schaffen. Dabei setzen wir uns aktiv für die weitere finanzielle Förderung durch das Land ein", blickt Landrat Jochen Glaeser optimistisch in die Zukunft.
21.12.2007, Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald


 

Villa Urbana: Ehrenamtlicher Museumsdirektor Manfred Schlegel

Die Besucherzahlen im Römermuseum "Villa Urbana" in Heitersheim sind erfreulich stabil, mit steigender Tendenz. Das, glaubt Bürgermeister Jürgen Ehret, ist entscheidend dem engagierten und im Wesentlichen ehrenamtlich tätigen Museumsdirektor Manfred Schlegel zu verdanken, der mit seinen versierten Führungen Besucher aller Altersschichten begeistert.

In diesem Jahr hatte auch noch eine Ausstellung über die Kreuzzüge als Publikumsmagnet gewirkt. Manfred Schlegel zog wie jedes Jahr vor dem Gemeinderat Bilanz. Waren es 2006 noch 17 012 Besucher, kamen 2007 sogar 18 730 Menschen in das Schutzhaus der römischen Ausgrabungen. Davon informierten sich in 111 Führungen 2950 Personen und in 20 schulpädagogischen Aktionen 400 Schüler. Die Schulen sollen im nächsten Jahr noch stärker beworben werden, so Schlegel. Zusammen mit den 6700 Gästen im Malteser- und Johanniter-Museum waren in diesem Jahr 25 430 Personen an der Heitersheimer Historie interessiert, rechnete er zusammen. Zwischen 2001 und 2007 zählte Schlegel im Römermuseum 102 843 Besucher und im Museum im Schloss nochmals 43 500. Bei diesen Zahlen dürfe man zugrunde legen, betonte er, dass sie für die Heitersheimer Infrastruktur nicht unbedeutend sind. Viele Gäste halten sich in der Stadt auf, kaufen noch ein und nehmen die Gastronomie in Anspruch. Diverse Veranstaltungen sorgten 2007 für eine vielfältige Nutzung. Justizminister aus Baden-Württemberg und Österreich sowie Staatssekretäre aus verschiedenen Bundesländern hielten sich im Römermuseum auf. Weinpräsentationen, Ausstellungen, Konzerte und Feste standen neben Denkmaltag-Aktionen und Kinderferienprogramm auf der Agenda. Seit 4. November ist das Museum zwar offiziell geschlossen, angemeldete Führungen gibt es aber noch. Für den Sommer 2008 hat die Universität Freiburg wieder weitere Ausgrabungen geplant. Dadurch bleibe das Museum aktuell und habe immer Neues zu zeigen. Im März ist erneut eine Chasslie-Nacht vorgesehen. Außerdem soll es nächstes Jahr einen zweistündigen Tonfilm über die "Villa Urbana" geben, der die Geschichte der Ausgrabungen von Anfang an beschreibt. Passend zum Original-Fußabdruck, den man auf der römischen Kellertreppe sehen kann, soll es 2008 eine historische Ausstellung über römische Schuhe geben. Im Juni, Juli und August ist in dem unnachahmlichen Ambiente wieder Konzertzeit angesagt. Obligatorisch sind im September der Tag des Denkmals und der Wein- und Kulturtag. Aus dem Verkauf von Büchern, Karten und DVDs wurden dieses Jahr 1495 Euro erlöst. Führungen brachten 1430 Euro ein. Beitragserlöse aus diversen Veranstaltungen addierten sich auf 2120 Euro und Spenden lagen 7305 Euro in der Box. Insgesamt kamen somit 12 350 Euro an Einnahmen zusammen.
Sabine Model , 18.12.2007, BZ

 

Malteserschlossschule für Geistigbehinderte: Dritte Projektrunde Arbeitsplatzreife

Sie sind ein bisschen aufgeregt, aber stolz, die sieben Teilnehmer der dritten Projektrunde "Arbeitsplatzreife" der Malteserschlossschule für Geistigbehinderte Heitersheim. Lernen fürs Leben haben sie sich auf die Fahne geschrieben. Ihre Erfolgschancen, auf dem ersten Arbeitsmarkt Tritt zu fassen, liegen nach den Erfahrungen der beiden abgeschlossenen Jahrgänge bei 50 Prozent. Bisher bekamen jeweils drei von sechs Praktikantinnen und Praktikanten einen Übernahmevertrag ihres Ausbildungsbetriebes angeboten.

Über neue Räume für die dritte einjährige Praktikumschance freute sich indes Sonderschulrektor Klaus Hotz. Denn drei Tage in der Woche verbringen die 17- bis 18-Jährigen Projektschüler und -schülerinnen an ihrem Arbeitsplatz, aber zwei Tage gehören der theoretischen Unterweisung. Dabei unterstützt diesmal Referendarin Daniela Fehr den versierten Fachlehrer Thomas Schrecker. Nach Schulungsräumen bei der Firma Hekatron in Sulzburg und beim Unternehmer Ralf Muckenhirn im Gewerbepark Breisgau, behalf man sich vorübergehend im Malteserschloss. Ab sofort wird aber dort gelernt, wo einst die Schlossherren baden gingen und bis vor gut 3 Jahren das Traditionsgasthaus "Malteser-Bad" wirtete. In der Nähe der Schule und doch auf Distanz. Das Vermieterehepaar Bauer freut sich, dass zumindest in den nächsten zwei Jahren wieder Leben in die Gasträume kommt. Die Computer werden von den Azubis der Firma Hekatron vernetzt. Mit dem neuen Projekt-Ort schließe die Malteserschlossschule eine Lücke in der Malteserstadt, betonte Hotz. Das Interesse des Bürgermeisters, des Regierungspräsidiums, des Landratsamtes mit seinen Fachabteilungen und Schulamtsdirektor Günter Herz, des Integrationsfachdienstes, der Eltern und der Partnerfirmen, vertreten durch Heiner Schwär von der Caritaswerkstatt St. Georg, war jedenfalls beachtlich. Die Malteserschlossschule für Geistigbehinderte sei eine der cleversten, wusste Fachbereichsleiter Wolfgang Lederle vom Schulträger Landratsamt. Sie entwickle Ideen, versuche mit geringen Mitteln das Maximum zu erreichen und es mache Spaß, das finanziell gestalten zu helfen. "Was wir hier erleben, ist in Baden-Württemberg und in Deutschland ein Spitzenprojekt" , bestätigte auch der leitende Regierungsschuldirektor Bernd Haselmann als "Vater des Projektes" . Diese bewundernswerte lokale Initiative, so Haselmann, sei ohne besondere Fördertöpfe durch persönliche Netzwerke gewachsen. Hier wurde nicht gefordert und diskutiert, sondern angefangen, bescheinigte er.  Im letzten Jahr konnte das Projekt auf 21 Partnerfirmen zurückgreifen. Damit wird eine Vielfalt angeboten, die den Teilnehmern garantiert, ihren Neigungen entsprechend eingesetzt zu werden. Bisher sei es gelungen, so Schrecker, Berührungsängste zu nehmen und als langfristige Ansprechpartner für eine gute Integration zu sorgen. Auf einem Bauernhof, im Altenheim, in einer Kurklinik, in einer Firma und im Partyservice hat es Übernahmeverträge gegeben. Nicole Ziermeier aus der ersten Projektrunde ist stolz auf ihre Arbeitsstelle. Man wird selbständig, erwachsen, verantwortungsbewusst, muss Interesse zeigen, Erfahrungen sammeln, hat Urlaub statt Ferien und eigenes Geld, das man einteilen muss, zieht sie Bilanz. Aber auch Viktor Günter gibt zu: "Ich hätte nie geglaubt, wie weit ich komme." Er sei skeptisch gewesen, habe aber etwas anderes ausprobiert, Glück gehabt und nun eine Stelle, sagt er.

Das möchten die "Neuen" auch erreichen. Alen Arsic aus Freiburg arbeitet dort in der Küche der Caritaswerkstatt St. Konrad. Im Bauhof Schliengen versucht es Immanuel Herzog aus Mauchen. In der Heitersheimer Bürstenfabrik Pfefferle kam Uwe Janiesch aus Buggingen unter und Stefan Leberer aus Buggingen findet es im Tierheim in Scherzingen spannend.
Cansel Gündüz aus Müllheim hilft in Heitersheim in der Werkstatt St. Georg im Küchenbereich und in der Metzgerei Geng. Nadine Stepputt aus Staufen ist dort im Altenheim St. Margarethen engagiert. Sie wagen das Leben, Lichtjahre davon entfernt, was man ihnen noch vor 30 Jahren prognostiziert und zugetraut hätte, staunte Bernd Haselmann.
Sabine Model, 3.11.2007, BZ

 


Fronleichnamsprozession am 7. Juni - "Adam und Eva"

Fronleichnam am 7.6.2007 in Heitersheim
Fronleichnam am 7.6.2007 in Heitersheim
 
   
Adam und Eva im Paradies wurden diesmal von der Künstlerin Gabriele Hunssdorff als Hauptaltarbild der Heiters-heimer Fronleichnamsprozession in Szene gesetzt   Fotos: Sabine Model
 

Aus unzähligen Blütenblättern wurden gestern im gesamten Kreisgebiet farbenprächtige Blumenteppiche für das Fronleichnamsfest gelegt. Die vergänglichen Kunstwerke gehören ebenso zu diesem Feiertag wie Festgottesdienst, Prozession und mancherorts eine kräftige Nudelsuppe. Um fünf Uhr war für viele Heitersheimer gestern die Nachtruhe vorbei. Mit Kartons und Körben voller Blumen und Grünschnitt zogen sie aus, um den  gesamten Fronleichnams-Prozessionsweg durchgängig mit Tausenden von Blüten in Mustern und Motiven auszulegen. Die Vollendung dieser Kunst bot allerdings das Hauptaltarbild im Malteserschlosshof. Adam und Eva lieferten zum Predigtthema „Gott liebt die Menschen“ kreatives Anschauungsmaterial.

Gabriele Hunssdorff, die Schöpferin dieser biblischen Bild-Komposition hatte bereits im Alter von 13 Jahren für die Vinzentinnerinnen kunstvolle Fronleichnamsbilder gezaubert. Mit ihrem legendären Geschick erfreute sie 15 Jahre lang ganze Pilgerscharen, die sogar aus dem Elsass und der Schweiz anreisten, um die leider nur temporären Werke zu bestaunen. Dann war 19 Jahre „Kunstpause“. Vor drei Jahren bat die damalige Schwester Oberin Judith die heute in Sulzburg wohnhafte Tochter der Heitersheimer Familie Goebel, die Tradition wieder aufzugreifen. Seither hat Heitersheim an Fronleichnam wieder Einmaliges in der Region zu bieten. „Wahnsinn!“ und „Traumhaft schön!“ lauteten bereits um acht Uhr die Kommentare der ersten Schaulustigen, die das Gesamtkunstwerk zu Gesicht bekamen. Gerührt bedankte sich eine Schwester für dieses „Geschenk“. „Das Motiv wollte ich schon lange machen“, verrät die Künstlerin. Im Februar fasste sie den Entschluss zur Umsetzung. Eine Woche dauerte der zeichnerische Entwurf. Für die Schlange, den Eisbären Knut, den Gepard, den Klammeraffen, die zahme Antilope, den neugierigen Papagei und den Elefanten wälzte sie etliche Tierbücher. In einem kleinen Atelier im Schloss arbeitete sie einen Monat lang drei Bildteile heraus: die Konturen mit Kaffeesatz, die Flächen mit bunten Steinchen, Sand, Sägemehl, Tonscherben Birkenlämmerchen und Lavendel. Dann begann beim Joggen und Autofahren die Ausschau nach geeignetem Blütenmaterial, um dem Bild Leben und Plastizität einzuhauchen. Nicht alles, was sie gerne gehabt hätte, wurde ihr gewährt, manches schon verblüht. Dann war Phantasie gefragt. Aber genügend freundliche Zeitgenossen ließen Gärten und Sträucher plündern, damit beispielsweise das Fell des Bären richtig kuschelig ausfiel, der Papagei ein buntes Gefieder bekam und Eva lockige Haare gestaltet werden konnten. Der verführerische Apfel wurde „gepflückt“ und Adams Hand danach ausgestreckt. „Mit diesem Sündenfall in unserem Schlosshof haben wir kein Problem“, lacht Schwester Oberin Concordia. „Wir leben im Paradies.“ Acht Stunden konnte der Anblick die Besucher erfreuen. „Dann kommt das Bild zurück in die Werkstatt. In den nächsten Tagen räume ich es ab“, erklärt die Künstlerin. Alles wird separiert. Die Steinchen wieder eingetütet – für das nächste Jahr. Ob das nicht weh tut, wird sie gefragt. Gabriele Hunssdorff verneint ohne Zögern. „Ich habe ja schon wieder ein Bild im Kopf.“ Und darauf darf man sich freuen. 

Sabine Model, 8.6.2007, BZ

 

Weltladen Nadelöhr: Mit fairem Handel gegen Kinderarbeit

Das Weltladen-Team bot an einem Stand auf dem Heitersheimer Lindenplatz fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Mangosaft, Honig und Früchte an

Im Jahr 2004 arbeiteten weltweit 246 Millionen Kinder zwischen fünf und siebzehn Jahren. Davon waren 73 Millionen jünger als zehn. 180 Millionen schafften unter extrem gefährlichen Bedingungen — und 6,4 Millionen in Sklaverei, Menschenhandel und Prostitution. Bis heute ist die Zahl der arbeitenden Kinder um elf Prozent zurückgegangen. Das ist gut, aber nicht genug. Der Dachverband der Weltläden in Deutschland hatte am Samstag zum 12. Weltladen-Tag aufgerufen. Der stand in Rahmen einer seit drei Jahren laufenden Kampagne erneut unter dem Motto "Meine faire Welt" und soll durch fairen Handel Kinderrechte schützen. In Heitersheim baute das Weltladen-Team mit Hauptorganisator Siegfried Kunz einen Stand auf dem Lindenplatz auf, um mit einem fairen Frühstück fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee, Mangosaft, Honig, Schokoaufstrich, getrocknete Früchte und Backwaren im informativen Gespräch probieren zu lassen. Gegründet wurde der Arbeitskreis "Partnerschaft Dritte Welt" der evangelischen Kirchengemeinde Heitersheim im Herbst 1985 vom damaligen Diakon Thomas Ruppenthal und einigen engagierten Christen. Die Gruppe verkaufte ihre Waren vierzehntägig auf dem Wochenmarkt, beim Chilbi- und Klausmarkt sowie an Gemeindefesten. Mit dem Erlös unterstützte man kleine Hilfsprojekte.
Durch die Großzügigkeit der Stadt Heitersheim konnte im Februar 1989 das "Nadelöhr" als kleiner Laden am Lindenplatz eröffnet werden. Drei Mal in der Woche hatte er geöffnet, um Dritte-Welt-Produkte zu verkaufen und darüber zu informieren. Weil das Gebäude zwecks Erweiterung der Bank abgerissen wurde, war im Oktober 1997 ein Umzug in ein altes Anwesen in der Poststraße nötig. Die ungünstige Lage und das Fehlen eines Schaufensters ließ aber die Kundenzahl und die Umsätze sinken. Im November 2000 vermittelte Bürgermeister Jürgen Ehret einen Laden in der Hauptstraße, der vom Arbeitskreis "Partnerschaft Dritte Welt" mit fair gehandelten Produkten und vom Caritasverband Freiburg Stadt mit Waren aus den Werkstätten für behinderte Menschen gemeinsam betrieben wird. Für die Mietkosten kommt bis heute die Franz-Köberle-Stiftung auf. Durch paritätischen Personaleinsatz können tägliche Öffnungszeiten angeboten werden. Weil sich 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich im Weltladen-Team engagieren, fließt dieser Erlös in Selbsthilfe-Projekte in Haiti und Uganda. Die Arbeitsgruppe hat sich als Weltladen "Nadelöhr" 1998 dem Dachverband der Weltläden in Deutschland angeschlossen, um dessen Organisation und Information zu nutzen. Deshalb tritt man auch an den jährlichen Weltladen-Tagen mit Aktionen an die Öffentlichkeit. Weil unfaire Handelspraktiken mit Ländern der Dritten Welt Kinderarbeit begünstigen, wird für fairen Handel geworben. Gerechte Löhne und soziale Absicherung, genossenschaftliche Organisationen, ökologisch verträgliche Anbauformen und Fabrikationsprozesse sowie Ausschaltung des profitorientierten Zwischenhandels sind wichtige Kriterien. Ferner müssen Überschüsse für Bildung oder medizinische und soziale Zwecke verwendet werden. Fördern soll dies die Gleichberechtigung von Frauen und die sukzessive Reduzierung von Kinderarbeit. "Inzwischen hat sogar 2006 das Europäische Parlament einen Katalog von Punkten verfasst, den fair gehandelte Waren erfüllen sollen" , freut sich Organisator Siegfried Kunz. "Jeder von uns kann hier und heute ganz persönlich etwas tun" , sagte er gegenüber der Badischen Zeitung..
Sabine Model, 15.5.2007, BZ

 

Beitritt zum grenzüberschreitenden Zweckverband Mittelhardt-Oberrhein

Seit fast zehn Monaten führt die Erich-Dilger-Brücke Gemeinden diesseits und jenseits des Rheins zusammen. Fünf Millionen kostete das Projekt die EU, Deutschland und Frankreich. Die Chancen für die Region sind indes kaum zu beziffern. Daran möchte jetzt auch die Malteserstadt partizipieren und dem grenzüberschreitenden Zweckverband "Mittelhardt-Oberrhein" beitreten.

Bei einem Antrittsbesuch in Verwaltungsgebäude in Fessenheim erfuhr der Heitersheimer Gemeinderat vom Präsidenten des Gemeindeverwaltungsverbandes "Essor du Rhin" , André Onimus, dass der Gewerbepark Breisgau dazu einen von seinen vier Sitzen abgeben würde. Die Anfrage müsse an den Zweckverband gehen, der alle Mitglieder befrage. Das Procedere dauere ungefähr sechs Monate. "Wir sehen kein Problem" , versicherte der Präsident. "Jetzt haben wir die Brücke und müssen zusammenkommen." Münstertal bemühe sich ebenfalls darum. Viel Interessantes sei schon in Bewegung gekommen. Fünf Verbände arbeiten an einer gemeinsamen Touristikkarte von Belchen (Vogesen) zu Belchen (Schwarzwald) und an einem grenzüberschreitenden Veranstaltungskalender. "Essor du Rhin" setze 94 Prozent aller geplanten Projekte auch um. Eines aber habe man nicht im Griff: An der Straße entlang des Kanals werde 90 Prozent deutscher und zehn Prozent Schweizer Müll eingesammelt. Das müsse man miteinander lösen. Ein weiteres Problem sei die Verständigung, so Onimus. Deutsch habe im Elsass an Bedeutung verloren. Englisch sei auf dem Vormarsch. Man wolle aber die deutsche Sprache und Mundart wieder forcieren mit Kursen und Partnerschaften. Im Kindergarten, ergänzte "Essor du Rhin"-Direktor Maurice Zimmerlé, sei es bereits möglich, zweisprachig erzogen zu werden. Stadtrat Harald Höfler berichtete von dem deutschen Grundschulkonzept, das Französisch zur Pflicht macht. Von den Eltern werde das angesichts der Weltsprache Englisch immer wieder hinterfragt. "Schade, wenn die Eltern das nicht begreifen" , fand André Onimus. "Nur wenn alle ein bisschen Deutsch und Französisch lernen, wachsen wir zusammen."

"Was jetzt durch die Brücke entsteht, habe ich so nicht erwartet" , gestand Bürgermeister Jürgen Ehret. "Als Kind hat man mir noch Angst gemacht vor den Franzosen. Heute haben wir die Chance, die Metropolregion an der Basis mit Leben zu erfüllen." Er bedaure, dass er die Sprache nicht beherrsche. Aber immerhin grenze die Rheinwald-Enklave von Heitersheim direkt an die Gemarkung Fessenheim. Nicht ausgespart wurde das Thema Kernkraftwerk. Der Bürgermeister von Fessenheim, Alain Föchterlé, schilderte die Geschichte des 30 Jahre alten KKW. Derzeit zählt es 660 Mitarbeiter, von denen 203 in Fessenheim wohnen, davon vier Gemeinderäte. Sie seien ein Garant für Sicherheit, denn sie haben dort Familien. Von 2300 Fessenheimern leben somit ungefähr 800 vom KKW. Alle sechs Monate komme ein Gremium mit französischen und deutschen Bürgermeistern sowie der Presse zusammen, um Bericht zu geben, so Föchterlé. Alle 15 bis 18 Monate werde ein Reaktor zur Überprüfung abgestellt. Alle zehn Jahre gibt es eine fünfmonatige Generalüberholung. Die nächste 2009/2010. Da alle 58 französischen Reaktoren den Sicherheitskriterien des Stromkonzerns EdF unterliegen, werde jede Unregelmäßigkeit an einem Reaktor bei allen abgefragt. Neben dem Kontrollraum wurde ein zweiter Kontrollraum für Simulations- und Ausbildungszwecke gebaut, in dem das Personal drei Jahre lang geschult werde. Der Strom gehe zu 17 Prozent nach Deutschland und zu 15 Prozent in die Schweiz. Im Übrigen zahle man auch im Elsass Strompreise wie in ganz Frankreich, räumte Föchterlé mit einem Gerücht auf. "Wir wollen, dass das KKW läuft, solange es sicher ist" , endete er. "Für mich ist es jetzt schon unsicher genug" , bezog Stadtrat Harald Höfler, unterstützt vom Fraktionskollegen Dieter Hennig, Position. "Einige von uns sind Mitglied des Tras (Trinationaler Atomschutzverband) und wollen das KKW so schnell wie möglich abschalten. Denn es gibt Fragen der Überwachung und Entsorgung, die auch Sie nicht beantworten können." Onimus empfahl, im Informationsgebäude des KKW Fessenheim weitere Fragen zu stellen und nahm die Gegeneinladung nach Heitersheim gern an.
Sabine Model, 17.3.2007, www.badische-zeitung.de

 

Neujahrsempfang des Gewerbevereins

Punkte sammeln konnte der Gewerbeverein Heitersheim bei seinem Neujahrsempfang: Pluspunkte aus den Erfolgen 2006, Hoffnungspunkte für 2007 und rote Punkte von Baum-Spendern rund um die neue Mehrzweckhalle. Den Impuls zum Weitermachen in diesem Sinne schöpfte der "Außenminister" des Gewerbevereins, Diethard Zirlewagen, aus den Worten der heiligen Katharina von Siena: "Nicht der Beginn wird belohnt, sondern das Durchhalten."

2006 sei der Gewerbeverein arbeitsam durchgestartet, blickte er zurück. "Heitersheim blüht auf" und "Heitersheim treibt’s bunt" lauteten die Mottos der erfolgreichen verkaufsoffenen Sonntage. Und auch die Fragebogenaktion unter den Mitgliedern ergab, dass sie mit den Aktivitäten des Gewerbevereins "gut bis sehr gut" zufrieden waren. Für 2007 sah Zirlewagen günstige Voraussetzungen. Die Hebesätze für Gewerbesteuer und Grundsteuern bleiben gleich, die Abwassergebühren wurden sogar gesenkt. Und mit der erhöhten Mehrwertsteuer müsse man leben. Er sah eine verbesserte Wirtschaftskraft, sprudelnde Steuern, rückläufige Arbeitslosigkeit und gute Prognosen. Die Devise "Geiz ist geil" sei im Abklingen, glaubt er. Der Kunde leiste sich wieder Qualität. Guten Mutes diskutiere der Gewerbeverein deshalb Programme und Themen für das neue Jahr. Als Leitsatz gab er aus: "Der eine sieht nur Bäume, Probleme, dicht an dicht. Der andere Zwischenräume — und das Licht."  Bürgermeister Jürgen Ehret dankte der Doppelspitze des Gewerbevereins mit Diethard Zirlewagen und "Innenministerin" Manuela Walz für die Ausrichtung des Neujahrsempfangs. So könne sich die Verwaltung diese Veranstaltung sparen. Dafür habe sie die Stadtsanierung in großen Teilen formal abgeschlossen. In 20 Jahren hätten 7,5 Millionen Euro an Zuschüssen rund 60 Millionen Gesamtinvestitionen ausgelöst, von denen besonders mittelständische Betriebe profitierten. Die Hochwassersicherung wurde optimal ausgebaut, der Mietwohnungsbau erneut angeschoben. Der Kreisel an der Beiersdorfstraße und die Abbiegespur bei der Tiergartenstraße seien, so Ehret, für die Anbindung des Gewerbegebietes an die B 3 wichtig. Die Bürger von Gallenweiler begrüßten indes den Eschbacher Kreisverkehr. Ein neues Feuerwehrfahrzeug ging in Auftrag für die Heitersheimer Wehr. Bedeutsam waren die Planung der Mehrzweckhalle und ihre Finanzierung mit zusätzlichen Ausgleichsstockmitteln.

Glücklich sei er über das Engagement der Bürger in Vereinen und im sozialen Bereich gewesen, sagte der Bürgermeister. An Spenden kamen rund 60 000 Euro zusammen, je zur Hälfte für kulturelle und soziale Aufgaben. Dankbar sei er ebenso für die Unterstützung der Franz-Köberle-Stiftung, die seit zehn Jahren unter anderem die Miete für "’s Lädele" mit Produkten aus der Dritten Welt und den Caritas-Werkstätten finanziert. Auch die Stadt erwirtschaftete 2006 wieder rund 500 000 Euro mehr als geplant. Daran habe die Gewerbesteuer erheblichen Anteil, sagte Jürgen Ehret. Die Entscheidung, was mit der Firma Hirtler geschehe, stehe bevor. Es gebe Anlass zu hoffen, dass Betrieb und Arbeitsplätze erhalten werden können. Er wünschte sich Bürger, die sich einbringen und nicht nur kritisieren, Initiativen, die nicht immer gegen, sondern für etwas sind, sagte der Bürgermeister. Wichtige Vorhaben sind das Bebauungsplanverfahren für die Nordumgehung sowie die Ausschreibung der Halle. Trotz kritischer Stimmen berge die Halle eine Chance für alle. Bei der Namensgebung sei man noch offen, so Ehret. Mit entsprechendem Sponsoring sei vieles denkbar. Zudem werde er dem Gemeinderat den Vorschlag unterbreiten, die rund 50 Bäume in der Außenanlage gegen jeweils 500 Euro mit Namen von Spendern zu belegen. Ein vielversprechender Anfang wurde bereits beim Neujahrsempfang gemacht.
16.1.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Heitersheim und Ballrechten-Dottingen: Wohnwert in 20 Jahren gesteigert

Groß ist die Stadt Heitersheim mit ihren 6000 Einwohnern nicht. Und auch der Wein- und Erholungsort Ballrechten-Dottingen ist mit knapp 2500 Bürgerinnen und Bürgern eine eher kleine Gemeinde. Aber wie sich in den letzten Jahrzehnten ihre Infrastruktur verbesserte und der Wohnwert erhöhte, hat Größe.  Die beiden Bürgermeister bewiesen ein glückliches Händchen für Finanzen, hielten ihre Kommunen schuldenfrei und nutzten Standortvorteile. Profitiert haben sie dabei vor allem von Zuschüssen aus dem Landessanierungsprogramm.

Jürgen Ehret, in der vierten Amtsperiode Verwaltungschef von Heitersheim, war vor 22 Jahren einer der Ersten, der das Landessanierungsprogramm für eine Stadterneuerung nutzte. Von 1984 bis 2006 bekam er 7,5 Millionen Euro Finanzhilfe für Unstrukturierungsprojekte. "Es ist das beste Programm, das es gibt" , findet er und gibt zu bedenken, dass der Faktor 8,2 die Größenordnung der damit ausgelösten Gesamtinvestitionen beziffert, von denen Handwerk und Mittelstand etwas haben. In diesem Fall 61,5 Millionen Euro. Private Haushalte profitieren etwa durch Wärmedämmung und Energieeinsparung von den Zuschüssen. Von 2,25 Millionen Euro privater Finanzhilfe zahlte die Stadt Heitersheim ein Drittel und das Land zwei Drittel. Rechnerisch stieß das nochmals 18 Millionen Euro Investitionen an. Gewerbebetriebe wurden mit Landeshilfe aus der Innenstadt ins Gewerbegebiet umgesiedelt. Wo einst eine Ziegelei, eine Batterie-Fabrik und eine Landmaschinenbaufirma standen, wurden attraktive zentrumsnahe Wohngebiete entwickelt. In 20 Jahren war so der Zuwachs von 1500 Einwohnern zu 70 Prozent innerstädtisch unterzubringen. Als Wohngemeinde, Firmensstandort und Einkaufsstadt habe sich Heitersheim zu einer prosperierenden Gemeinde entwickelt. "Die Arbeitsplatzsteigerung um 29 Prozent ist Spitze" , sagt der Rathauschef. "Wir haben mehr Arbeitsplätze als beschäftigte Einwohner. Und die Kaufkraft zählt zu den höchsten im Land." Für das neue Sanierungsgebiet, wo unter anderem eine neue Mehrzweckhalle entsteht, sind in einer ersten Rate 1,4 Millionen Euro aus dem Landessanierungsprogramm bewilligt.

Nicht minder begeistert von dieser Förderung ist Amtskollege Bernd Gassenschmidt in Ballrechten-Dottingen, der nach zehn Jahren Unterbrechung die dritte Amtsperiode angetreten hat, aber nahtlos an seine ersten beiden Amtszeiten anknüpft. "Gesunde Gemeinden können sich so optimal entwickeln und sinnvolle private Sanierungsvorhaben werden unmittelbar subventioniert" , schwärmt er. Er stellte 1986 den ersten Antrag auf Landessanierungsmittel für den Ortsteil Ballrechten. Elf private und 16 kommunale Maßnahmen wurden mit 1,74 Millionen Euro bezuschusst. Eine Mehrzweckhalle wurde gebaut, ein Kindergarten erweitert, die historische Pfarrscheune modernisiert, eine Freizeitanlage geschaffen und eine Straße umgestaltet. Zehn Jahre später lag ein Sanierungsgebiet im Ortsteil Dottingen. Es flossen 1,86 Millionen Euro Fördermittel in die Gestaltung einer neuen Ortsmitte mit Abbruch der alten Schule, Sanierung des alten und Bau eines neuen Rathaustraktes. Der Rathausplatz bekam ein anderes Gesicht und die Ortsverbindung wurde zurückgebaut. Neben neun kommunalen Vorhaben erfüllten zwanzig private die Förderrichtlinien. Mit diesen beiden Landessanierungsprogrammen war das "soziale Herz" der Gemeinde in Ballrechten und das "politische Herz" in Dottingen etabliert. Insgesamt wurden nach den offiziellen Berechnungen rund 30 Millionen Euro an Investitionsvolumen initialisiert. Zwei Mal der erste Platz bei "Unser Dorf soll schöner werden" war Ausdruck der Anerkennung. Aber auch hier ruht sich der Verwaltungschef nicht auf den Lorbeeren aus. Bis 2012 ist man derzeit mit dem historischen Ortskern in Dottingen ins Landessanierungsprogramm integriert. Es gilt, den Sankt-Arbogast-Platz grundlegend zu sanieren und die maroden Ver- und Entsorgungsleitungen in den umgebenden Straßen zu erneuern. Bei den privaten Maßnahmen ist besonders die historische Hilfinger-Mühle ein Paradebeispiel dafür, wie mit privater Initiative sowie mit Unterstützung des Landes und der Kommune denkmalgeschützte Objekte erhalten werden können. Für alles reicht die bisher bewilligte Finanzhilfe von 500 000 Euro nicht aus. Aber der Antrag für weitere 940 000 Euro ist schon gebilligt.
Sabine Model , 30.12.2006, www.badische-zeitung.de

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

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