Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Infos zum Gleitschirmfliegen
im südlichen Hochschwarzwald und Breisgau
 

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Blick vom Thurner nach Norden über St.Märgen zum Kandel (oben links) am 29.8.2010
Blick vom Thurner nach Norden über St.Märgen zum Kandel (oben links) am 29.8.2010

 

Blick vom Blauen nach Südwesten ins Eggenertal am 1.12.2006

 

Familie aus Heitersheim mit Motorgleitschirm-Trike nach Flensburg

In den Pfingstferien wegfliegen ist eigentlich nichts Besonderes. Für die Familie Petermann aus Heitersheim schon. Sie haben nicht gebucht, sondern Abenteuer pur geplant. Uwe und Doris Petermann wollen sich mit einem Motorgleitschirm-Trike in die Lüfte schwingen, um in 14 Tagen und sieben Etappen von Bremgarten quer durch Deutschland nach Flensburg fliegen. Über 1000 Flugkilometer weht ihnen in Höhen zwischen 150 und 1500 Metern der Wind ins Gesicht. Tochter Meike begleitet die Reise mit dem Auto als Bodenpersonal.
Alles vom 15.6.2011 von Sabine Model bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/heitersheim/ein-abenteuerflug-quer-durch-deutschland--46294086.html

Christoph Bessei aus Freiburg: 153,6 km Rekordflug vom Kandel bis Ulm

Bessei gilt als größtes Nachwuchstalent der hiesigen Gleitschirmflieger-Szene. Am 19. April startete er um die Mittagszeit vom Kandel aus zu seinem Rekordflug, der ihn am Ende bis nach Ulm führte. Bei herrlichem Wetter und mäßiger Frühjahrsthermik flog er über den Hörnleberg, Yach und den Gschasi. Dank immer besser werdender Thermik stieg er stellenweise auf bis zu 2000 Metern auf.
Bis zum hinteren Prechtal begleiteten ihn zwei weitere Fliegerkollegen, aber über die Schondelhöhe schaffte nur er es, weiterzufliegen. Zwei Stunden war er bereits unterwegs und die Thermik ließ ihn immer wieder weit aufdrehen bis 2700 Meter. ....
Alles von Klaus-Dieter Sauer vom 27.4.2010 bitte lesen auf
www.badische-zeitung.de/waldkirch/153-kilometer-mit-dem-gleitschirm-18-jaehriger-stellt-neuen-rekord-auf

Gleitschirmflieger sieht man im Dreisamtal häufig, doch wenn diese von Falken begleitet werden, ist dies ein in Deutschland sicherlich einmaliges Projekt. Die beiden Piloten des Gleitschirmvereins DGFC Südschwarzwald, Nicole Strub und Christoph Bessei, konnten nach monatelangem Training diesen Traum verwirklichen und mit den Falken „Sissy“ und „Franz“ gemeinsam fliegen. Falkner Heinz Scheuch hatte die beiden jungen Greifvögel zuvor behutsam an die beiden Gleitschirmflieger gewöhnt. Tagelang wurden diese beim täglichen Fressen auf einem ruhigen Trainingsplatz herumgetragen damit die Stimmen, Gerüche und Gesichter der Piloten ein Teil ihres Tagesablaufes wurden. Schon bald durften die jungen Falken dann auch frei fliegen und sogar über Nacht draußen bleiben, um die Umgebung kennen zu lernen, jedoch kehrten sie bei ausreichendem Hunger stets zu ihrem gewohnten Futterplatz zurück, wo sie von Nicole und Christoph mit Nahrung erwartet wurden. Innerhalb von vier Wochen gelang es den angehenden Falknern, dass die Vögel auf Pfiff zum Fressen herbei flogen. Nachdem die Falken anschließend an die Gleitschirmausrüstung, die Größe und die Geräusche des Gleitschirmes gewöhnt waren, wurde das tägliche Training an den Kandel verlegt. Nun war man soweit, alle Schritte zu kombinieren und die Vögel zum Fressen in die Luft zu locken. Christoph und Nicole wedelten während ihres Gleitschirmfluges gut sichtbar mit frischem Fleisch und riefen „Sissy“ und „Franz“ mit den gewohnten Pfiffen heran. Nach ersten unsicheren Landeversuchen zeigten sie schließlich keine Scheu und landeten auf der Hand der ihnen vertrauten Gleitschirmflieger. Sie fraßen gierig ihre Belohnung und zur Verwunderung der Piloten flogen sie nicht davon, sondern blie­ben still auf der Hand und später sogar auf der Schulter sitzen und schienen die Passivität des Mit­fliegens zu genießen. „Der Reiz des Gleitschirmfliegens liegt darin, durch das eigene Geschick und die Kraft der Sonne (Thermik) empor zu steigen und un­motorisiert weite Strecken zurück zu legen“, so Nicole Strub „und es ist ein Traum, dabei mit dem Falken einen Freund an seiner Seite zu haben, dem dieses Ge­schick ‚ins Nest’ gelegt wurde. Diesen Freund vorauszuschicken und sich anzeigen zu lassen, wo die nächste Thermikblase zu finden ist, diesen Traum konnten wir in die Realität umsetzen“. Aufgrund der fehlenden Thermik in den Wintermonaten wird gemeinsames Fliegen erst wieder im Frühjahr möglich sein, aber Nicole und Christoph werden ihre Freundschaft mit den beiden jungen Wanderfalken sicherlich im nächsten Frühjahr intensivieren und mit weiteren gemeinsamen Ausflügen im Schwarzwald fortsetzen.
Gisela Heizler-Ries, 26.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Gleitschirmclub Wiesental verspürt Aufwind 

Vorsitzender freut sich über Mitgliederzuwachs / Neuer Bus dient auch dem Umweltschutz

Im Aufwind sieht sich der Gleitschirmclub Wiesental, der jetzt bei seiner Jahreshauptversammlung Bilanz zog. Denn der Verein verzeichnet Zuwachs, über den sich der Vorsitzende Martin Sütterlin freut. So zählt der Club nun 69 Mitglieder, nachdem er Jürgen Dietsche, Arthur Bachmann, Ulrich Lacher, Rene Stocker, Stefan Gisin und Jürgen Heitmann nach ihrem Probejahr nun als Vollmitglieder aufgenommen hat. Neue Anwärter sind Anja Huber, Michael Öschger, Kurt Mösch und Rupert Saumweber. Etwa 2000 bis 3000 Flüge werden im Jahr absolviert, ein Großteil davon von den 58 Aktivmitgliedern des Vereins. Aber auch etwa 100 Gastpiloten kommen pro Jahr ins Wiesental, um die Landschaft aus der Vogelperspektive zu genießen. Dabei kommt ihnen zu Gute, dass der Gleitschirmclub fünf offizielle Startplätze hat, nämlich
auf dem Ehrsberger Köpfle,
dem Holzer Kreuz,
dem Ittenschwander Horn,
dem Zeller Blauen und
auf dem Tannenboden in Aitern.
Dies ermöglicht es den Piloten praktisch aus allen Windrichtungen zu starten, wie der Vorsitzende Martin Sütterlin betonte. Besonders gut angenommen wird dabei der Fahrdienst mit dem vereinseigenen Bus. Sütterlin dankte den freiwilligen Fahrern und Nutzern, denn der Bus trage dazu bei, das Verkehrsaufkommen zu verringern. Er werde auch von den Gastpiloten gerne genutzt. Um den Fahrdienst auch in Zukunft gewährleisten zu können, wurde ein neuer Bus angeschafft. Kassierer Hartmut Imbery legte dar, dass wegen dieser beträchtlichen Ausgabe das vergangene Jahr mit einem Minus abschloss. Er sei aber zuversichtlich, dass sich der Bus mittelfristig lohnen werde. Bereits jetzt übersteigen die Einnahmen aus dem Fahrdienst die Unterhaltskosten. Die Sicherung und Sauberhaltung der Start- und Landeplätze ist ebenfalls Aufgabe des Vereins. Regelmäßig wird Abfall entsorgt, werden Hurstaktionen durchgeführt, um die Plätze offen zu halten. Ganz im Zeichen des Fliegens stand der Vereinsausflug nach Appenzell, wo man schöne Flüge absolvierte, so der zweite Vorsitzende Karl Stoll. In Jahr 2008 soll der Ausflug ins Wallis führen, wo man ebenfalls auf gute Bedingungen hofft. Ganz deutlich wurde auch, dass die Sicherheit bei den Fliegern an erster Stelle steht, deswegen werden regelmäßig Fortbildungen angeboten, so zum Beispiel im letzten Jahr ein Rettungsgerätetraining. Damit sich auch die Gastpiloten auf das Gelände vorbereiten können, gibt es seit neuestem eine genaue Beschreibung der Gegebenheiten im Wiesental auf der Homepage des Vereins, wie Schriftführer Walter Wagner erzählte.
Wiedergewählt wurde der erste Vorsitzende Martin Sütterlin, der allerdings erklärte, dass es wohl seine letzte Amtszeit sein werde. Jürgen Dietsche wurde zum neuen Kassierer gewählt, sein Vorgänger Hartmut Imbery kandidierte nicht mehr. Ebenfalls wiedergewählt wurde Josef Kiefer als Beisitzer von Fröhnd. Am ersten Mai sollen wieder die Wiesental Open stattfinden, ein Wettbewerb für alle lizenzierten Piloten, die dabei verschiedene Aufgaben wie touch and go oder Ziellandungen erfüllen müssen. Fröhnds Bürgermeister Gerhard Wiezel betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Verein und lobte den Gleitschirmclub besonders für seinen Bustransfer.
lix, 7.3.2007, BZ

 

 

Drachen- und Gleitschirmflieger Club Südschwarzwald (DFC) - Jahresbilanz

In ruhiger und angenehmer Atmosphäre absolvierten die Mitglieder des Drachen- und Gleitschirmflieger Club Südschwarzwald (DFC) jüngst ihre Jahreshauptversammlung, wie schon vergangenes Jahr, im Gasthaus "Hirschen" in Waldkirch. Dazu konnte der Vorsitzender Jürgen Müller rund 70 Vereinsmitglieder begrüßen. Es erfolgte sein Bericht, mit einer Rückschau auf das vergangene Jahr, die Aktivitäten, Ereignisse, Vorkommnisse und Hintergründe beleuchtete.

Einen breiten Raum nahm auch dieses Jahr wieder das Thema Naturschutz-Vogelschutz ein. Der Bruterfolg der Wanderfalken war mit vier Tieren dieses Jahr so gut wie nie zuvor, trotz steigender Flugbewegungen. Vom Verein war während der Brutzeit eine Schutzzone, räumlich und zeitlich begrenzt, um den Vogelhorst eingerichtet worden, die auch, soweit dokumentiert, weitestgehend eingehalten wurde. Bei diesem Bruterfolg zeigt sich einmal mehr, dass ein friedliches Miteinander von Natur und Sport zu beiderseitigem Vorteil möglich ist. Ein voller Erfolg war auch die Beteiligung am Stadtfest Waldkirch. Noch nie segelten so viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene (mit Hilfe eines an einem Kran befestigten Drachens) über den Dächern der Stadt, wie an diesen drei Tagen im Juni. Die erneute Beteiligung des DFC am Stadtfest 2008 wurde ohne Gegenstimme von der Vollversammlung gutgeheißen.
Die Mitgliederentwicklung im vergangenen Jahr zeigte wiederum eine stark positive Tendenz, mit aktuell rund 280 Fliegern im Verein ist der DFC der größte Drachen- und Gleitschirmverein in Baden Württemberg mit eigenem Fluggelände. Die Unfallhäufigkeit hielt sich auch diese Saison trotz der hohen Mitgliederzahl und entsprechender Anzahl an Flugbewegungen in Grenzen, es gab wenige und keine schwerwiegenderen Verletzungen. Da aber jeder Unfall einer zuviel ist, wurde beschlossen für die kommende Saison wieder vermehrt Übungsveranstaltungen zum Trainieren der Schirmbeherrschung am Boden und in der Luft anzubieten, auch werden zusätzliche Informationsveranstaltungen zum Aufzeigen der Eigenheiten und Gefahren des Kandels angeboten, letztere als Pflichtveranstaltungen für Neumitglieder. Es wurde über die Aktivitäten der Kandelinitiative "Zukunft Kandel e.V" berichtet, in der der DFC eine aktive Rolle spielt, anschließend erfolgte die Vorstellung der Neumitglieder.

Der Vorstands wurde wiedergewählt: Vorsitzender Jürgen Müller, Stellvertreter Christian Kröplin, Kassenwartin Christel Schmälzle, Schriftführer Rene Kieselmann, Geländebeauftragter Frank Frankus. Es folgten Sportlerehrungen, allen voran Klaus-Peter Wilming, der sich die Deutsche Meisterschaft im Drachenfliegen 2007 in Ruhpolding erflogen hatte. Danach wurden die drei besten Gleitschirmflüge vom Kandel geehrt, die wegen der diesjährigen für Gleitschirme eher bescheidenen Flugwetterbedingungen (51km, 41km, 38km) nicht an frühere Spitzenflüge heranreichten. Die Drachenflieger erreichten 124 km, 105 km und 85 km und die Starrflügler-Drachen 191 km, 88 km und 64 km. Der weiteste Flug von Jochen Zeyher, mit dem Starrflügler, ging vom Kandel nach Alpirsbach, nach Osten nach Albstadt bis Sigmaringen und zurück über Titisee wieder an den Kandel und zur Landung am Heimeck. Im Kandel Wanderpokal erreichten Jochen Zeyher den 1. Platz, Klaus Peter Wilming den 2. Platz und Ulf Brech den 3. Besondere Aufmerksamkeit und eine einstimmige Zustimmung erhielt der Antrag, das langjährige Mitglied Dr. Dieter Strasilla (64) zum Ehrenmitglied zu ernennen. Der in Freiburg lebende Strasilla ist der Pionier des Gleitschirmfliegens. Schon 1976 flog er mit einer umgebauten Fallschirm-Eigenkonstruktion vom Corvatsch Gipfel, lange bevor, wie fälschlicherweise so oft in der Fachpresse steht, 1985 im französischen Mieussy das Gleitschirmfliegen erfunden worden sei. 1980 segelte er auf Skiern den Aletschgletscher hinauf, bis zum Jungfraujoch, um dann Richtung Berner Oberland abzufliegen, und 1981 segelte er die Vallee Blanche hinauf, wartete auf der Aiguille du Midi auf die günstige Windrichtung um am nächsten Tag Richtung Chamonix zu fliegen. Zu guter Letzt stellte der Regionalbeauftragte des Deutschen Hängegleiter Vereins als übergeordneter deutschlandweiter Gesamtverein die wichtigsten Veränderungen und Neuerungen im Bereich der Gütesiegelerteilung und der Ausbildung zum Doppelsitzerpiloten vor.
3.12.2007

 

Thomas Latzel aus Neuglashütten dreht Film über Gleitschirmfliegen

"Reise zum Horizont" lautet der Titel des neuesten Films von Thomas Latzel. Der in Neuglashütten lebende Filmemacher und Regisseur hat einen Dokumentarfilm über Gleitschirmpilotinnen gedreht. Die Hauptrolle spielt darin Ewa Wisnierska, die eine dramatische Geschichte im vergangenen Februar in Australien erlebte, als sie bei einem Trainingsflug vor den Weltmeisterschaften von einem Gewittersturm in fast zehn Kilometer Höhe mitgerissen worden war und trotz eisiger Temperaturen von minus 50 Grad und extrem sauerstoffarmer Luft überlebte.

An die damaligen Schlagzeilen werden sich viele noch erinnern können. Was dagegen kaum jemand schon weiß, ist, dass eben jene Ewa Wisnierska eine der beiden Hauptrollen in dem Film "Reise zum Horizont" spielt, den Thomas Latzel jetzt zu Ende gedreht hat. Der 48 Jahre alte gebürtige Freiburger, der seit 13 Jahren in Feldberg wohnt, hat im Oktober nach 18 Monaten die Dreharbeiten für seinen Kinofilm, der voraussichtlich Anfang 2008 Premiere haben wird abgeschlossen, und sich so einen Wunschtraum erfüllt, den er beinahe sein ganzes Leben lang gehegt hatte.
Mitten im Theologiestudium steckend, begann Latzel im Forschungsprojekt "Kirche und Medien" bereits vor Jahren, Kurzfilme zu drehen und merkte schon bald, dass die Arbeit mit der Kamera seine eigentliche Berufung war. Er erhielt ein Stipendium für eine journalistische Ausbildung und spezialisierte sich kurz darauf auf Werbe- und Imagefilme, so für das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme in Freiburg. Auch für das Schweizer Fernsehen und später für den SWR war Latzel als freier Kameramann und Regisseur für die "Landesschau unterwegs" tätig. Die Produktion "Menschen am Feldberg" und der preisgekrönte Film "Winterreise durch den Schwarzwald" waren für den begeisterten Skifahrer zwei der Höhepunkte dieser Tätigkeit.
Vor vier Jahren kam Thomas Latzel erstmalig mit dem Gleitschirmfliegen in Berührung, als er einen Tandemflug mit der Kamera absolvierte. Zwei Jahre später stieß er bei der Recherche für seinen Film, den er damals bereits im Kopf hatte, auf die 35-jährige Weltcupsiegerin im Gleitschirmfliegen, Ewa Wisnierska, und auf die 69 Jahre alte Dörte Schwarz, die zu jenem Zeitpunkt, nach langen Jahren endlich frei von familiären Verpflichtungen, das Fliegen erlernen wollte. Die Geschichte dieser zwei sehr unterschiedlichen Frauen mit der gemeinsamen Leidenschaft Gleitschirmfliegen, machte Latzel kurzerhand zum Thema seines Filmes "Reise zum Horizont" .
Die Liquidität für die Produktion des Films konnte über mehrere private Darlehen gesichert werden. 250 000 Euro sind zwar eine stolze Summe, trotzdem ist dieses Budget für solch einen Film extrem eng. Der Neuglashüttener fand in Miriam Quinte, einer erfolgreichen Produzentin von mehreren ausgezeichneten Filmen aus Freiburg, eine Beraterin. Gemeinsam mit dem Kameraverleih Ludwig starteten die aufwendigen Dreharbeiten, die das Team nach Mexico, Brasilien, La Reunion, Österreich, in die spanischen Pyrenäen sowie in die französischen und Schweizer Alpen führte. Dieses Experiment, mit traumhaften Bildern vom Gleitschirmfliegen vor beeindruckenden Kulissen, scheint gelungen. "Dokumentarfilm ist das spannende Experiment, zu beobachten was geschieht, wenn ein ,normales Leben’ plötzlich von einer Kamera begleitet wird." So wird Thomas Latzel auf der offiziellen Homepage zum Film www.reisezumhorizont.de zitiert.
Tina Hättich , 12.11.2007, BZ

Thomas Latzel,
Haslachfeld 5, 79868 Feldberg,
Tel 07655/ 93 34 76
www.reisezumhorizont.de , eMail info at reisezumhorizont.de

 

 

 

D Wälderer Drachenflieger am Hochfirst - Nachwuchsprobleme

Hoch oben — so wie es Drachen- und Gleitschirmflieger lieben — fand auch die Hauptversammlung des Vereins D’Wälderer Drachenflieger statt, im Rasthaus Hochfirst. Mittlerweile verfügt der Verein über ausreichende Startmöglichkeiten im Hochschwarzwald.

Da sei alles bestens, so Vorsitzender Fritz Scherzinger. Einziges Manko ist, dass kein Nachwuchs zu den Wälderer Drachenfliegern dazu stößt. Derzeit gibt es 47 Aktive und 14 Passive. Aufgrund schlechten Wetters fielen die Vereinsmeisterschaften 2006 aus. Nicht vergeben konnte Scherzinger den Johannes-Hirt-Pokal für den besten Streckenflug, da kein Streckenflug bei ihm eingereicht worden war.Das Vereinsleben ist dennoch sehr rege. Regelmäßig treffen sich die "Flieger" an Stammtischen. Sehr gut besucht war das Fallschirmpacken mit Sicherheitstraining in der Wolfwinkelhalle in Eisenbach. Der Vereinsausflug ging zum Fliegen in den Bregenzer Wald. Hier konnte am Samstag bei guten Bedingungen dem Hobby nachgegangen werden. Am Sonntag jedoch machte das Wetter nicht mit. Mit einem Plus endete das Jahr für die Kasse, so Kassenwart Volker Grieshaber. Beschlossen wurde von der Versammlung, dass man den Gutachter befragen werde, ob es möglich sei, dass auch die Gleitschirmflieger vom Hochfirst starten können. Hier gibt es nur eine Zulassung für Drachenflieger. Die Startbedingungen von der Rampe sind nicht die besten für Gleitschirmflieger, das Gelände fällt zu flach ab und die erste Baumreihe kommt bald. Jetzt hat der Gutachter das Sagen. D’Wälderer Drachenflieger sind 25 Jahre alt geworden. Dies wird am 13. Oktober mit einem Festbankett und Ehrungen auf dem Hochfirst gefeiert. Sollten es Wind und Wetter zulassen ist zuvor Fliegen angesagt. Überhaupt, öfter in die Lüfte zu gehen, das haben sich die Mitglieder auf der Versammlung vorgenommen.
ahk, 30.3.2007

 

DFC Südschwarzwald - Sitz nun um Elztal

Der Drachenfliegerclub (DFC) Südschwarzwald besteht nun seit über 31 Jahren und ist in dieser Zeit zu einem ausgesprochen mitgliederstarken Verein (248) angewachsen. Heute fliegt die Mehrzahl der Mitglieder nicht mehr Drachen sondern Gleitschirm, eine etwa 15 Jahre nach dem Drachenfliegen entstandene Variante des motorlosen Fliegens. Jetzt fand nun erstmals in der Geschichte des DFC die Jahreshauptversammlung des Vereins in Waldkirch statt.

Der Verein hatte im Sommer diesen Jahres seinen Sitz von Freiburg nach Waldkirch verlegt. Der Kandel ist der wichtig ste Flugberg für den Verein, so dass es nur folgerichtig erschien, auch den Vereinssitz an den Fuß des Kandels nach Waldkirch zu verlegen. Wie einem Pressebericht des Vereins zu entnehmen ist, eröffnete der Vorstandsvorsitzende Jürgen Müller die Sitzung im Gasthaus "Hirschen" vor etwa 80 Vereinsmitgliedern, wobei im weiteren Verlauf noch etliche Nachzügler eintrafen. In seinem Bericht blickte er auf die Aktivitäten und Ereignisse, Vorkommnisse und Hintergründe zurück. Einen breiten Raum in der Diskussion nahm das Thema Naturschutz ein, und hier insbesondere der Vogelschutz, der von allen als notwendig erachtet und respektiert wird. Problematisch erschien den Vereinsmitgliedern jedoch die Tatsache, dass die für das motorlose Fliegen am Kandel nutzbaren und notwendigen Aufwindquellen durch behördliche Einflugverbote versperrt werden könnten, wodurch der Kandel als Hauptflugberg des DFC und wichtiges Tourismusziel nicht mehr sinnvoll beflogen werden könnte. Zu diesem Thema hatte im Frühsommer eine große Gesprächsrunde aller Beteiligten im Regierungspräsidium Freiburg stattgefunden, weitere Gespräche werden folgen. Der Vorstand erhielt das einstimmige Votum und den Auftrag der Vollversammlung, alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, um eventuellen gravierenden behördlichen Einschränkungen, gegebenenfalls auch gerichtlich, entgegenzutreten. Eine einvernehmliche Lösung werde jedoch vorrangig angestrebt.

Berichtet wurde auch über die Kandelinitiative "Zukunft Kandel e.V" , in dem der DFC, neben dem Schwarzwaldverein, der Bergwacht, diversen Naturschutzvereinen, dem Skiclub Waldkirch und der Gastronomie, Mitglied ist. Als Schriftführer ist hier DFC-Vorsitzender Jürgen Müller tätig. Anschließend mussten die neun Beiräte des Vorstandes neu gewählt werden. Vorgestellt wurden auch die in diesem Jahr schon 48 neu aufgenommenen Mitglieder sowie die besten Flüge vom Kandel und die jeweiligen Piloten. Es zeigte sich eine erstaunliche, sehr erfreuliche Steigerung der Leistungsfähigkeit der Drachen- und Gleitschirmflieger. Fantastische Strecken wurden geflogen. Die Sieger in den drei Kategorien Drachen, Starrflügler und Gleitschirm waren: Gleitschirm: Markus Stopper (80 Kilometer). Starrflügler: Jochen Zeyher (235 Kilometer). Drachen: Roland Wöhrle (243 Kilometer). Der Kandel-Wander-Pokal geht an den Vorjahressieger Roland Wöhrle.
29.11.2006, www.badische-zeitung.de

 

 

Hängegleiterclub Regio Blauen 40 Jahre

Seit 1976 engagiert sich der Hängegleiterclub Regio Blauen für das freie Fliegen / Am Samstag Jubiläumsfeier mit Landewettbewerben und Tandemflügen

Die Drachen und Gleitschirmflieger des Hängegleiterclubs Regio Blauen (HCRB) feiern ihr 30-jähriges Bestehen. Bei der Jubiläumsfeier auf dem Startplatz am Hochblauen und dem Landeplatz in Lipburg können Interessierte am Samstag hinter die Kulissen dieser besonderen Sportart schauen. Neben Einblicken in die Welt des freien Fliegens werden ihnen unter anderem auch Gleitschirm-Computersimulationen geboten. Im Jahre 1976 waren Drachenflieger noch Abenteurer, die sich mit waghalsig anmutenden Fluggeräten aus Stangen und Tüchern von einem Berg stürzten. Diese Entwicklung hat sich bis heute grundlegend geändert. Mittlerweile fliegen Drachen und auch die in den 80er Jahre hinzugekommenen Gleitschirme aus Hightech-Material viele Stunden und bis zu 100 Kilometer weit motorlos durch die Lüfte. Der Verein, an dessen Spitze Helmut Lutz steht, hat heute rund 100 aktive Mitglieder aus der Region Südbaden, Nordwestschweiz und aus dem angrenzenden Elsass. Auch von den damaligen Gründungsmitgliedern sind noch einige als Flieger aktiv und nutzen die Möglichkeiten des einmaligen Fluggebietes zwischen Rheintal und Schwarzwald. Die Mitglieder setzen sich für die Pflege der Start- und Landeplätze ein. Die Vereinsverantwortlichen betonen den guten Kontakt zu den Behörden und den Förstern der umliegenden Gemeinden. Sie nehmen außerdem für sich in Anspruch, dass heute viele Piloten das Fluggebiet als Gastflieger nutzen können. Das Vereinsleben spielt sich meist auf dem Hausberg dem Hochblauen ab. Sei es beim Fliegen oder zum geselligen Zusammensein beim traditionellen "Kickoff" oder zu den jährlich stattfindenden Vereinsmeisterschaften. Einmal im Jahr findet in der Turnhalle in Neuenburg eine Sicherheitsprüfung statt: Die vorgeschriebenen Rettungsschirme werden ausgelöst und wieder unter fachmännischer Anleitung neu gepackt.
Der Hängegleiter-Club Regio Blauen veranstaltet bei guter Witterung am Samstag, 23. September, ab 10 Uhr ein Fest für Flieger und "Noch-Fussgänger" . Neben Infoständen geben Flugschulen Tipps zur Flugausbildung. Auch werden Tandem flüge angeboten. Am Landeplatz in Lipburg können Interessierte bei Punktlandewettbewerben und Landungen der Tandemflieger zuschauen. Zwischen den Standorten wird ein Shuttlebus eingerichtet.
22.9.2006, www.badische-zeitung.de

 

Kandel-Flugtage der DFC vom 25. bis 28. Mai

Der Drachenflieger-Club Südschwarzwald (DFC) veranstaltet vom 25. bis 28. Mai die diesjährigen Baden-Württembergischen Meisterschaften im Drachenfliegen am Kandel. Festbesucher haben dabei die Möglichkeit, mit Ultralightflügen von der Festwiese in Bleibach aus oder mit Gleitschirmtandemflügen von der Spitze des Kandels, einen einzigartigen Eindruck vom Fliegen zu bekommen. Auch an den Abenden ist für Stimmung gesorgt, durch eine Salsa- und eine Rock-Nacht.
BZ vom 13.4.2005

 

Dieter Strasilla - Erfinder des Gleitschirms

Dieter Strasilla ist ein fauler Mensch. Zumindest beim Skifahren. Mühsam die Bretter den Berg hinaufzuschleppen, war ihm in den 1960er Jahren während seiner Freiburger Studienzeit zu anstrengend. Deshalb ließ er sich alsbald mit Hilfe eines Schirms vom Wind ziehen. Irgendwann war der Wind so stark, dass der heute 62-Jährige ein paar Meter weit flog. So erfand Strasilla ein Sportgerät, das immer mehr Anhänger findet: den Gleitschirm. Strasillas Prototyp steht seit neuestem im Deutschen Museum in München. Darauf ist er mächtig stolz.
Mehr
von Beate Beule vom 20.10.2005 bitte auf www.bzol.de lesen

© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt , Update 17.06.11