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Aktuelles zum Biken bzw. Mountainbiken
im Südschwarzwald ab 10/2008
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>Sportlern >Biken
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Westweg am Stüberwasen zwischen Feldberg und
Notschrei am 9.9.2009: Blick nach Süden übers Wiesental
Bürgerversammlung zur Bike-Arena am 12.10.2011 im Kurhaus >Bike-Arena
(19.10.2011)
Fahrradfahrer atmen mehr Autoabgas-Rußpartikel
ein als Fußgänger >Fahrrad1 (3.10.2011)
MTB-Arena bei der Giersbergkapelle in
Kirchzarten einrichten? >Bike-Arena (31.8.2011)
Traurig am Titisee - Fuß-/Radweg nur der an Südostseite des Seeufers
>Titisee (28.8.2011)
Pedelecs übernehmen auch das Aufladen des Akkus während der Fahrt >e-Bike
(27.8.2011)
Kirchzarten braucht die
Bike-Arena am Giersberg >Bike-Arena (5.8.2011)
MTB-Sport: Entwicklungstendenzen, Spezialisierung, Wettkampfformen
>Biken4 (4.8.2011)
Elektrofahrrad verdrängt das mechanische Fahrrad? >E-Bike (22.7.2011)
Dunkermotoren-Rad-Event brachte 2.700 Euro für Ride2Live >Biken4 (22.7.2011)
Lexware Racing
Team-Fahrer im U23-Rennen auf Rang 13 >Biken4 (22.7.2011)
14. Ultra Bike:
Marathon Kontrollstelle an der Stollenbacher Hütte >Stollenbacher
(19.6.2011)
Paracycling
Europa Elzach 2011 am 25./26.6.2011 >Biken4 (12.6.2011)
2-Personen-Fahrrad-Taxi mit Elektroantrieb aus Italien >E-Bike (18.5.2011)
Mit dem Rad zum Papst >Papst
(14.5.2011)
Mountainbike Freiburg: Verein haftet für Borderline-Tour >Rosskopf
(16.4.2011)
Parkinson-Radler überqueren die Alpen (19.2.2011)
Radfahren ohne Licht:
Dunkelmann wurde übersehen >Verkehr1 (20.11.2010)
Zwei Radfahrer tot auf dem Wirtschaftsweg - meterhoher Mais
>Endingen1 (17.11.2010)
Radler: Cartoons zum Biken im Buch von Thomas Zipfel >Buch2 (11.11.2010)
Benjamin Rudiger beendet Mountainbike-Karriere >Biken4 (21.10.2010)
In 2009 gab es 632 Fahrradunfälle, auch mit Geisterradlern >Fahrrad1
(1.10.2010)
Julian Schelb und Felix Eutenneuer neue Deutsche MTB-Meister >Biken4
(21.7.2010)
Rekorde: Wenige Verletzte - 9236 km Firmenwertung - Spende Ride2Live >Ultra
(7.7.2010)
Belchen hoch 3 - drei Berge mit dem Fahrrad >Biken (26.6.2010)
Viertes Bergzeitfahren Schauinslandkönig am 18.07.2010 >Schauinslandkoenig
(7.5.2010)
ARA
Breisgau: Extreme Radtouren (Brevets) ab Camping Hirzberg >Biken4
(15.4.2010)
Mountainbiker Benjamin Rudiger und Doris Weiss: ride2live >Krebs2
(17.3.2010)
MTB-ler des SV Kirchzarten: Beste Nachwuchsarbeit 2009 >Sportlern2
(20.1.2010)
Mountainbiker Markus Bauer erfolgreich im Lexware-Racing-Team >Biken4
(14.12.2009)
Cycle-Generation.org: Klimaabenteurer
aus Freiburg >Reiseberichte1 (14.12.2009)
Rothaus-Cube-Tube wird immer internationaler>
>Biken4 (6.11.2009)
MTB-Olympiasiegerin Sabine Spitz Botschafterin von IN VIA >Biken4
(29.10.2009)
Die 12 Stunden von Todtnauberg: 11. Cross-Mountainbike-Rennen
>Todtnauberg1 (28.8.2009)
65-jährige Ritva Kundt: 1165 km per Fahrrad nach Rom >Ehrenkirchen1
(16.8.2009)
Bike-Arge St. Märgen brillanter Veranstalter der MTB-Meisterschaft
>StMaergen3 (1.8.2009)
Deutsche MTB-Meisterschaft und Kids-Cup am 19.7.2009 >StMaergen3 (18.7.2009)
Bürgermeister Josef Waldvogel: HTG, MTB, Wahlen, Galeriehaus >StMaergen3
(17.7.09)
Behindertenradsport - Deutsche Meisterschaft am 4.Juli in Elzach
>Biken4 (28.6.2009)
12. Black
Forest Ultra Bike Marathon: Teilnehmerrekord, kein Regen >Ultra-Bike
(25.6.2009)
Wieder mal auf den Roßkopf >Rosskopf (1.6.2009)
Abwrackprämie: 5 Mrd für Autos - nur 10 Mio für Leihräder
>Fahrrad1 (2.5.2009)
Rothaus-Cube präsentiert das Team 2009 im Skimuseum >Biken4
(13.4.2009)
Reinhard Rüffer geehrt - Initiator der internationalen Mountainbike-Szene
>Biken4 (7.1.2009)
Freiburg - Afrika mit dem Rad: Martin Schumacher und Andreas Drews
>Reiseberichte1 (13.11.)
100 Euro für
jeden Fahrradkäufer in Colmar >Elsass2 (15.10.2008)
Duathlon „König der Berge“ des SV Kirchzarten - Himmelreich-Spende >Biken3
(2.10.2008)
Aktuelle Infos zur Biken-Seite ab 27.10.2006
>Biken3
Blick vom Batzenberg nach Osten übers
Schneckental und
Bellenhöhe zum
Belchen und Schauinsland (links) am 19.10.08
Laufrad-Papst ohne Socken: Ex-Triathlet Harald Glaser
Er steht in seinem
Radladen, den er vor dreieinhalb Jahren in Sulzburg
in einer ehemaligen Schreinerei eingerichtet hat. Er steht da in Sandalen ohne
Socken. "In der Werkstatt würden die Füße schwarz werden, wenn ich keine Schuhe
anhätte." Laufkundschaft gibt es hier nicht. "Wenn ich mich qualitativ
heraushebe, kommen die Leute auch nach Sulzburg", sagt Glaser. Er will sich
herausheben, er will auch als Zweiradmechaniker anders sein. Er will mit guter
Arbeit überzeugen. Vor Jahren hat er sich eines Randthemas angenommen: dem
Laufrad. Er wusste aus seiner aktiven Zeit, dass viele Laufräder nicht lange
halten. Dass Speichen knallen und Felgen sich verziehen. "Wer rechnen kann, kann
oft nicht schrauben. Und wer schrauben kann, kann oft nicht rechnen", sagt
Glaser. Er kann beides
Alles vom 4.1.2012 auf
http://www.badische-zeitung.de/radsport-regio/laufrad-papst-ohne-socken--52321329.html
MTB-Sport: Entwicklungstendenzen, Spezialisierung, Wettkampfformen
75 Prozent der Deutschen verfügen über ein Fahrrad. Mountainbikes bilden unter
den sportlich orientierten Zweirädern das größte Segment, deutlich vor den
Rennrädern. Dem Mountainbike-Sport und seiner Olympischen Disziplin
Cross-Country gelingt es aber auch nach 20 Jahren noch immer nicht, in der
Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Der MTB-Leistungssport, im
speziellen die Disziplin olympisches Cross-Country, ist kein Mannschaftssport.
Teamtaktik wie bei Straßenrennen gibt es nicht. Mountainbiken ist ein Sport für
Individualisten und Einzelgänger. Wer ein Fahrrad besitzt, kann vielleicht
einschätzen, wie es sich anfühlen muss, einen MTB-Wettkampf mit 1500 Höhenmetern
und zwei Stunden Wettkampfzeit zu absolvieren. Dies bedeutet aber nicht, dass er
sich auch für diesen Sport interessiert. Es sei denn, der MTB-Sport wird durch
die Medien zugänglich gemacht.
Der Straßenrennsport hatte diese Aufmerksamkeit nicht zuletzt dank eines Jan
Ullrich, hat aber den Kredit in erster Linie durch eine weit verbreitete
Dopinghaltung verspielt. Illegale Leistungssteigerungen und Skandale haben dem
Straßen-Radsport auch noch den letzten Funken an Glaubwürdigkeit geraubt. Der
MTB-Sport konnte davon nicht profitieren und geriet in den Sog der
Negativ-Meldungen. Radsportler ist gleich Radsportler, so die landläufige
Meinung des großen Publikums. So dümpelt der Mountainbikesport weiter vor sich
hin, träumt von Wundern und produziert seine Mythen. Um eine Sportart medial
erfolgreich zu machen, benötigt sie Athleten, die einerseits dauerhaft
erfolgreich sind und andererseits mit ihrer Persönlichkeit "vermarktbar" sind.
In Deutschland haben wir zum Glück Olympiasiegerin Sabine Spitz, die seit zehn
Jahren die Weltspitze verkörpert und durch ihre klare Anti-Dopinghaltung auch
über den Wettkampf hinaus Wirkung erzielt. Ein bisschen wenigstens.
Aber daran sieht man schon, dass der erfolgreiche Sportler alleine nicht reicht.
Um den Weg in Richtung Zentrum der Medienlandschaft anzutreten zu können, wird
auch ein entsprechendes Umfeld benötigt. Dabei stößt man erst einmal auf
hausgemachte Schwächen. Cross-Country-Rennen auf dem Mountainbike waren in der
Vergangenheit eher medienfeindlich. Der Spannungsbogen der Wettkämpfe war selten
fesselnd, die Rennen zu lang. Für TV-Übertragungen braucht es auf den meisten
Strecken sehr viele Kameras – und das ist kostenintensiv. Das kann sich eine
Formel 1 leisten oder die Fußball-Bundesliga, aber nicht ein Sport, der (noch)
ein Nischendasein fristet. Bei den Olympischen Spielen in Peking war die
Übertragung des Cross-Country-Rennens die teuerste TV-Sendung überhaupt und
deshalb steht die Disziplin beim IOC auch auf dem Prüfstand.
Dabei ist Mountainbiken eine Sportart, die den Sportlern alles abverlangt, für
Zuschauer und Fans Action und Spannung bieten kann und fast überall stattfinden
kann – auch in Städten und Parks. Eine Sportart, die zu den Leuten kommen
könnte, auf kurzen technisch anspruchsvollen und gut einsehbaren Strecken und
damit in einem TV-tauglichen Format, das für Sponsoren reizvoll gestaltet werden
könnte. In dieser Hinsicht hat sich inzwischen einiges getan. Bei den
Olympischen Spielen in London wird der Kurs 2012 über offenes Gelände führen und
ein schnelles Rennen erlauben, das vermutlich lange spannend bleiben wird. Die
Wettkampfdauer und die Streckenlängen wurden vom Weltverband UCI verkürzt. In
diesem Jahr wurde eine neue MTB-Disziplin eingeführt: der Eliminator-Sprint. Mit
einem ähnlichen Modell hat man 2006 in St. Märgen
zum ersten Mal Versuche gestartet und es könnte jetzt eine neue Ära einleiten.
Es hat lange gedauert, bis der Reformstau aufgelöst wurde. Der nationale wie
auch der internationale Radsportverband sind bemüht, Strukturen für Sportler,
Trainer, Funktionäre, Veranstalter und Sponsoren auf Landes- und Bundesebene zu
errichten. Viel zu lange dauern allerdings die gewünschten Änderungen von
MTB-Reformen im Sportreglement, die aber an der Basis dringend nötig wären, um
die Disziplinen neu zu strukturieren. Die große Masse an Nachwuchstalenten
scheitert und resigniert viel zu früh an den Altersübergängen zwischen der
Klasse U17 bis U23 und dann erst recht in den Hauptklassen der Elite.
Zu viele neue und junge engagierte Eltern, Trainer und Betreuer resignieren vor
einem Regelwerk und Betonköpfen, welche alles daran setzen, dass der eigentliche
Gedanke einer hilfreichen Richtlinie durch ein Regelwerk im menschlichen
Frontalzusammenstoß zwischen Sportlerumfeld und Funktionären endet. Kaum ein
MTB-Nachwuchsrennen geht ohne verbale Übergriffe zwischen Funktionären und
Betreuern über die Bühne – das Ende ist der Frust auf beiden Seiten. Es gibt
aber auch noch einen anderen Fakt im Blick auf die Verbände, der einen Hemmschuh
darstellt. Die Disziplin spricht nicht für sich selber, sondern ist auf
Verbandsvertreter angewiesen ist, die aus den älteren Disziplinen des Radsports
kommen. Nach wie vor ist weder im Präsidium des Bund Deutscher Radfahrer noch im
Management-Komitee der UCI jemand vertreten, der ursprünglich im MTB-Sport seine
Heimat hatte. Allerdings muss sich der Mountainbikesport auch selbstkritisch
fragen, wie es mit dem Engagement aussieht. Was machen eigentlich die
Ex-Sportler? Sie wären als Reformer hochwillkommen, sie kennen dieses komplexe
System, die Probleme und vielleicht sogar die Lösung. Jahrelang haben sie diesen
Sport im Wettkampfformat ausgeübt, Erfolge und Niederlagen durchlebt. Sie
könnten am allerbesten diese nötigen Reformen auf den Weg bringen und den
Nachwuchstalenten den richtigen Weg weisen. Doch kein Einziger hat sich auf den
langen Marsch durch die Institutionen gemacht.
Trainer und Betreuer opfern viel Zeit, Engagement und Geld, um den
Mountainbikern ihren Sport und die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen. Von
Opfern muss gesprochen werden, denn was da großteils zurückkommt, entspricht
nicht annähernd dem Eingesetzten. Vielmehr wird das Engagement als
"Dienstleistung" für selbstverständlich angesehen. Der Sportler jedoch, welcher
sensibel und partnerschaftlich mit seinem Umfeld umgeht, wird auch in schweren
Zeiten den nötigen Halt und die vertraute Stärke von seinem Umfeld erhalten. Die
Sportler sind die Hauptakteure in diesem Sport, doch leider beherrschen nur
wenige von ihnen den Knigge des Sports – ein kleines und echtes Dankeschön wäre
der Wundercode.
Was muss passieren? Der Mountainbike-Sport muss sich in seiner Vielfältigkeit
und in seinen Disziplinen erst noch finden. Kaum vorstellbar, dass in einer
Traditionssportart wie der Leichtathletik ein 100-Meter-Sprinter auch bei einem
42 Kilometer-Marathon antritt – und dann auch noch beide Rennen gewinnt! Solange
dies aber noch im MTB-Sport funktioniert, also ein Cross-Country-Meister auch
Marathon-Meister wird, kann nicht ernsthaft von einer Spezialisierung in den
Disziplinen gesprochen werden. Es entwickeln sich im MTB-Sport die Bereiche
olympisches Cross-Country mit Wettkampfzeiten bis zu knapp zwei Stunden,
MTB-Langstreckenwettkämpfe im Meisterschaftsformat zwischen vier bis sechs
Stunden und jetzt das neue MTB-Sprintformat mit einer Wettkampfzeit um die zwei
Minuten.
Darin liegt auch der Reiz, denn wie auch in der Leichtathletik werden dann dem
Zuschauer die entsprechenden Sportlertypen und Sportlercharaktere geboten, wie
etwa ein leichtgebauter Marathonspezialist, oder eben ein muskelbepackter und
zweikampfstarker MTB-Sprinter. Zudem muss in Deutschland auch sportfachlich
besser gearbeitet werden, damit die kleine Schweiz uns nicht permanent vor der
Nase herfahren kann. Und schließlich müssen sich im MTB-Sport Menschen finden,
die sich an den entscheidenden Nahtstellen engagieren und einen konstruktiven
Weg gehen. Die gegenseitige Arroganz muss abgelegt werden, Mut und Platz muss es
geben für neue Ideen, aber auch Toleranz und Miteinander, wenn eben mal ein
Versuchsballon platzt. So lange, wie jeder nur "sein" Süppchen kocht, so lange
bleibt der Mountainbike-Sport in der Versenkung und die Beteiligten glauben
weiterhin an Wunder und produzieren Mythen.
Patrik Faller, 4.8.2011
Der Autor ist Teamchef des
MTB-Rennstalls Rothaus-Poison aus
St. Märgen
Dunkermotoren-Rad-Event brachte 2.700 Euro für Ride2Live
241 Teilnehmer per Mountainbike von Bonndorf nach
Kirchzarten – Diakonie organisierte Hock beim Sportstadion
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Viele Teilnehmer(innen) beim „Strampeln gegen Krebs“ gingen im
„Ride2Live“-Trikot auf die Strecke. Über die erfolgreiche Benefiztour freute
sich Dunkermotoren-Geschäftsführer Volker Brunner (Mitte) gemeinsam mit
Doris Weiß und Benjamin Rudiger (links neben ihm). Foto: Gerhard Lück |
Über so viel soziales Engagement eines hochschwarzwälder
weltweit agierenden Unternehmens freute sich am vergangenen Samstag besonders
die Sonne. Sie schenkten 241 MTB-begeisterten Firmenmitarbeitern sowie
Dreisamtäler Bikefreunden auf zwei unterschiedlichen Touren von Bonndorf nach
Kirchzarten beste Bedingungen. Die „Familientour“ mit der Geschäftsleitung
führte auf dem Bähnleradweg über Lenzkirch, Neustadt, Hinterzarten und Breitnau
ins Dreisamtal. Und die „Sportliche Tour“ unter Leitung von „Ride2Live“-Gründer
Benjamin Rudiger ging über Rothaus, Schluchsee, Caritashaus Feldberg, Rinken ins
Sportstadion nach Kirchzarten. Unterwegs hatte
„Dunkermotoren“ an zwei
Verpflegungsstellen für die notwendige Stärkung der Biker gesorgt. Über vierzig
Biker aus Kirchzarten waren am frühen Morgen mit einem Bus, den Auto-Hummel samt
Fahrer Bernd Rudiger kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, zum Start nach
Bonndorf gefahren. In Kirchzarten wartete auf alle Teilnehmenden ein gemütlicher
Hock, den Mitarbeiter(innen) vom Haus Demant der Diakonie in Burg mit Christel
Kehrer und Lilo Trischler an der Spitze sowie von „Adler-Schinken“ aus Bonndorf
liebevoll ausrichteten. Dunkermotoren-Geschäftsführer Volker Brunner freute
sich, dass er nur „strahlende Gesichter“ am Ziel begrüßen konnte und keinerlei
Stürze oder Unfälle zu beklagen waren. 241 Biker waren angekommen. Sie
erbrachten bei einer durchschnittlichen Kilometerleistung von 55 km, von „Dunkermotoren“
mit je 20 Cent für „Ride2Live“ gesponsert, genau 2.651 Euro, die noch auf 2.700
Euro aufgerundet wurden. Das Motto „Biken für eine gute Sache“ war so bestens
erfüllt. Benjamin Rudiger, gemeinsam mit Doris Weiß Gründer des Hilfswerks
„Ride2Live“, dankte sehr für die Unterstützung, die nach den Zielen des Vereins
krebskranken Kindern und Jugendlichen in der Reha-Einrichtung Katharinenhöhe bei
Schönwald zugute kommt. Kirchzartens stellvertretender Bürgermeister Franz
Kromer zog seitens der Gemeinde „den Hut“ vor der Leistung aller Beteiligten.
20.7.2011, Gerhard Lück,
www.dreisamtaeler.de
Lexware Racing
Team-Fahrer im U23-Rennen auf Rang 13
Fabian Strecker vom „Lexware Racing Team“ des
SV Kirchzarten hat beim
Mountainbike-Weltcup in Windham, New York (USA), eine starke Leistung gezeigt
und ist im U23-Rennen auf Rang 13 gefahren. Damit erfüllte der Kirchzartener die
Qualifikationskriterien für die MTB-Weltmeisterschaft, die im September in
Champéry (Schweiz) stattfindet. Jetzt ist es durchaus möglich, dass auch 2011
wieder fünf Lexware-Racer vom BDR für die Titelkämpfe nominiert werden. Fabian
Strecker ließ während des Rennens in den USA nicht den Hauch eines Zweifels. Vom
Start weg fuhr der Lexware-Racer sehr offensiv und kämpfte sich von einer
hinteren Startposition bereits in der zweiten von fünf Runden in eine Gruppe,
die um die Plätze 12 bis 16 kämpfte. Im dritten Umlauf sah es sogar so aus, als
ob ihm sogar der Sprung unter die Top 10 gelingen könnte. „Die dritte Runde lief
bei mir perfekt“, kommentierte Strecker nach dem Rennen. Doch in der vierten
Runde musste der 21-jährige das Tempo wieder ein wenig drosseln, um nicht zu
überziehen. So überquerte er nach 1:28.58 Stunden als 13. den Zielstrich und
feierte seine bis dato beste Platzierung im U23-Weltcup. „Ziel erreicht“, fasste
er das Rennen kurz und knapp zusammen. In den kommenden Wochen steht für die
Lexware-Racer die Vorbereitung auf die internationalen Meisterschaften auf dem
Plan. Anfang August findet zunächst die Europameisterschaft in Dohnany
(Slowakei) statt, bevor Anfang September die Weltmeister in der Schweiz gekürt
werden. Zwischen diesen beiden Höhepunkten finden noch zwei Weltcups in Nove
Mesto (Tschechien) und Val di Sole (Italien) statt. Weitere Informationen zum
Lexware Racing Team sind unter www.lexware-racing.de zu finden. Alexandra Engen
vom Team Rothaus Poison-Bikes fuhr in Windham zum ersten Mal in dieser Saison
beim Weltcup in die Top 20. Die Schwedin kam mit einer starken Schlussrunde noch
auf den 20. Platz. Vor wenigen Tagen wurde sie zum fünften Mal hintereinander
Schwedische MTB-Meisterin. Hanna Klein kam über Rang 34 nicht hinaus.
20.7.2011, Gerhard Lück,
www.dreisamtaeler.de
Paracycling
Europa Elzach 2011 am 25./26.6.2011
"Der
Paracycling-Europacup (EC) 2011 in Elzach ist eine offizielle Veranstaltung
der UCI (Union Cyclisme Internationale) für den Behindertenradsport. Er wird
gemeinsam von der Stadt Elzach und dem Radfahrverein Concordia Prechtal mit
Unterstützung des BDR (Bund Deutscher Radfahrer) und des DBS (Deutscher
Behinderten Sportbund) durchgeführt. Der Europacup ist eine Veranstaltung der
zweithöchsten internationalen Kategorie und wird als Qualifikationsrennen für
die Paralympics 2012 in London eingestuft. Da im Vergleich zum Vorjahr an diesem
Wochenende kein anderes internationales Rennen ausgetragen wird, erwarten wir
daher ca. 250 Teilnehmer aus aller Welt."
Einzelzeitfahren am Samstag -
Streckenvorstellung Paracycling Europa
Elzach 2011
Punkt A Start für alle Rennen (L 107 in Elzach-Prechtal beim Rathaus Prechtal)
Punkt B Ziel Kurzstrecke nach 6 km (Oberprechtal bei der Kirche)
Punkt D Ziel Mittelstreck nach 12 km (Parkplatz „Am Elzbach")
Punkt C Ziel Langstrecke nach 18,6 km (Parkplatz „Rotenbühl", Schonach)
Strassenrennen in Elzach am Sonntag - Start / Ziel beim
Schulzentrum (Punkt F)
Die Strecke führt über Schießgrabenstraße, Zufahrt Haus des Gastes,
Franz-Xaver-Stenzel-Straße, Am Stadtwäldele, L 101, Brandstraße,
Zollstockstraße, Freiburger Straße, B 294, Rechbergstraße, Nikolausstraße.
Rundenlänge: 2,4 km
Benjamin Rudiger
beendet Mountainbike-Karriere
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Das Mikrofon nach dem
Zieleinlauf wird Benjamin Rudiger in Zukunft fehlen. Ansonsten schaut er
aber hoffnungsvoll in die Zukunft.
Foto: Gerhard Lück |
St. Märgen/Kirchzarten (glü.)
Der Kirchzartener Rothaus-Cube-Biker Benjamin Rudiger beendet seine
Mountainbike-Karriere. Der zweifache Deutsche U23-Meister bestritt bei der „Trans-Schwarzwald“
im August sein letztes Rennen und konzentriert sich jetzt auf sein berufliches
Weiterkommen. „Ich will im November meine Ausbildung mit einer guten Prüfung
abschließen“, erklärt der sympathische Sportler im Gespräch mit dem „Dreisamtäler“,
„und dann beginne ich gleich mit der einjährigen Weiterbildung zum
Bankfachwirt.“ Der 26-Jährige ging vor zwei Jahren als Bankkaufmanns-Azubi zur
Sparkasse Hochschwarzwald, die ihm mit Freizeiten fürs Training und Wettkämpfe
sehr entgegen kam. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um mich von meiner
Rolle als Wettkampfssportler zu verabschieden“, meint Benjamin Rudiger, „und wer
mich kennt weiß, dass ich keine halben Sachen machen will. Deshalb ist es für
mich logisch, jetzt einen Strich zu ziehen.“ Benjamin Rudiger kam 2000 als
Jugendfahrer zu Teamchef Patrik Faller und war bis zu seiner Krebserkrankung im
Herbst 2006 ein Leistungsträger der aufstrebenden Equipe aus dem Schwarzwald.
Nur zehn Monate nach der Diagnose zeigte er als Zehnter bei der Marathon-EM in
St. Wendel gleich wieder eine ganz starke Leistung, doch im darauf folgenden
Jahr fand er nicht zu dem Niveau zurück, das er von sich selbst erwartete. Im
Herbst 2008 begann Benny bei der Sparkasse Hochschwarzwald, trat sportlich etwas
kürzer und legte seinen Schwerpunkt auf die Marathon-Disziplin. Teamchef Patrik
Faller verliert mit dem Kirchzartener nicht nur ein Urgestein der
Mountainbike-Equipe, sondern auch einen zuverlässigen und charakterstarken
Sportler, der über viele Jahre gleichzeitig auch ein Partner bei der Entwicklung
des Teams war: „Es ist schade für das Team und er wird eine Lücke hinterlassen.
Aber ich kann Benny verstehen, dass er diesen Schritt jetzt vollzieht.“ Die
größten sportlichen Erfolge von Benjamin Rudiger waren Deutscher Meister in der
U23-Klasse 2005 und 2006; U23-WM-Siebter 2005; Deutscher Juniorenmeister 2002
und DM-Dritter Marathon 2005. „Ich habe dem Sport und dem Team viel zu verdanken
und werde beidem sicher verbunden bleiben“, erklärt Rudiger. Die Teilnahme an
Wettkämpfen schließt er für die nächsten Jahre erst einmal aus. „Aber ich werde
meinen Bewegungsdrang schon ausleben“, schmunzelt er, „joggen und Skilaufen
gehören in Zukunft sicher mehr zu meinen Sportarten.“ Er möchte in diesem Winter
wieder in der alpinen Skischule seines Heimatvereins SV Kirchzarten mitarbeiten
und im nächsten Jahr den jugendlichen Mountainbikern in der SVK-MTB-Schule seine
Erfahrungen weitergeben. Und dann will er auf jeden Fall für „Ride2Live“, das
kleine private Hilfswerk für krebskranke Kinder und Jugendliche, das er mit
Doris Weiß gegründet hat, mehr Zeit investieren.
Julian Schelb und Felix Eutenneuer neue Deutsche MTB-Meister
Dreisamtäler
Biker äußerst erfolgreich bei der Deutschen MTB-Meisterschaft / Julian
Schelb und Felix Eutenneuer kamen als Deutsche Meister aus Bad
Salzdethfurt zurück – Rothaus-Cube will ab 2011 wieder Nachwuchs fördern
Julian Schelb vom Lexware Racing Team ist bei der Deutschen Mountainbike
Meisterschaft in Bad Salzdetfurth seiner Favoritenrolle gerecht geworden
und hat sich im Rennen der Junioren seinen ersten Deutschen Meistertitel
gesichert. Helen Grobert holte sich eine Woche nach dem zweiten Platz bei
der Europameisterschaft in Israel ihren zweiten Vizemeistertitel. Sie
wurde Zweite bei den Juniorinnen. Marcel Fleschhut komplettierte als
Dritter im U23-Rennen den Lexware Racing-Medaillensatz. Mit der
Bronzemedaille gewann er bereits seine siebte DM-Medaille. Lexware-Fahrer
Markus Bauer kam er als Sechster ins Ziel. Unglücklich verlief das
Wochenende für Fabian Strecker. Mit verletztem Zeigefinger und einem
Platten war nur ein 21. Platz drin.
Rothaus-Cube-Biker Felix Euteneuer wurde in Bad Salzdetfurth Deutscher
U23-Meister. Der 21-Jährige siegte nach einer großen Willensleistung vor
Markus Schulte-Lünzum und Marcel Fleschhut. Die Rothaus-Cube-Bikerin Hanna
Klein gewann hinter Sabine Spitz und Anja Gradl die Bronzemedaille. Die
Breitnauer Schülerin Kim Riesterer, die vom Team Rothaus-Cube betreut
wird, wurde überraschend Deutsche Schülermeisterin. Am Rande der DM gab es
vom Rothaus-Cube-Team interessante Neuigkeiten zu hören: Ab 2011 wird das
Team wieder explizit in die Nachwuchsarbeit intensivieren und ein U21-Team
ins Leben rufen. „Die Equipe hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens
in Richtung Weltspitze entwickelt und ist inzwischen international
aufgestellt. Um die Verbindung zu den eigenen Wurzeln zu stärken und die
ursprüngliche Idee der regionalen Nachwuchs-Mountainbikemannschaft weiter
leben zu lassen, ist die Gründung eines U21-Teams die logische
Konsequenz“, erklärte Teamchef Patrik Faller. Nationale Erfolge auch für
die ausländischen Rothaus-Cube-Fahrerinnen: Barbara Benkó wurde in
Pilisszanto erneut Ungarische Meisterin und Alexandra Engen gewann zum
vierten Mal in Folge den Schwedischen Meistertitel.
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Von schönen
„Siegesgöttinnen“ umgeben: Felix Euteneuer (Rothaus-Cube) ist neuer
Deutscher U23-Meister. Marcel Fleschhut (r.) freut sich über seinen dritten
Platz. Foto: Armin Küstenbrück |
Gerhard Lück, 21.7.2010,
www.dreisamtaeler.de
ARA Breisgau: Extreme Radtouren (Brevets) ab Camping Hirzberg
Langstreckenfahrer sind
im Radsport eine Spezies für sich. Wenn sie ernst machen, dann rollen ihre
schmalen Reifen Tag und Nacht über viele hundert Kilometer. Es sind
Extremtouren, sogenannte Brevets, mit denen man, wie der Kirchzartener
Walter Jungwirth bestätigt, nicht selten ein Kopfschütteln
erntet: "Diese Distanzen schrecken meist auch gut trainierte Sportler ab -
oft aus Unkenntnis über ihr wirkliches Leistungsvermögen." Um für diese
Art des Radfahrens auch hier in der Region mehr Freunde zu gewinnen, hat
er zusammen mit dem Freiburger Urban Hilpert im Frühjahr des vergangenen
Jahres eine Initiative für Langstreckenfahrer gegründet:
Audax
Randonneurs Allemagne (ARA) Breisgau.
"Wir sind vielleicht verwegen, aber nicht verrückt," darin sind sich die
beiden einig. Nicht von ungefähr trägt ihre Initiative den lateinischen
Ausdruck für Verwegenheit im Namen: "Audax". Mit der Premiere im
vergangenen Jahr mit Touren über 400 und 600 Kilometer haben sie ihre
Feuertaufe als Organisatoren bestanden: die knapp 30 Teilnehmer waren
allesamt begeistert. Zwischenzeitlich wurde ihre Non-Profit-Organisation
in den offiziellen Kreis der deutschen Brevetveranstalter aufgenommen;
damit bieten sie nun Touren an, die nach den Regeln des Weltverbandes
Audax Club Parisien als Qualifikationen anerkannt werden für die weltweit
stattfindenden Langstrecken über 1200 Kilometer - allen voran für das
legendäre Paris-Brest-Paris.
"Es ist ein Abenteuer", beschreibt Walter Jungwirth das Projekt "und man
braucht Disziplin, um physisch und mental die Herausforderung
durchzustehen." Daran, dass es sich lohnt, lässt er keinen Zweifel: die
zauberhaften Landschaften und das einmalige Gefühl, alles mit eigener
Muskelkraft zu bewältigen, machen die vielen Strapazen wieder wett - ganz
zu schweigen von diesem unbeschreiblichen Moment, wenn nach einer langen
Nacht im Sattel der neue Tag anbricht. In diesem Jahr steht eine
komplette Brevet-Serie über 200, 300, 400 und 600 Kilometer auf dem
Programm von ARA Breisgau und die bereits gemeldeten Teilnehmer kommen aus
allen Teilen Süddeutschlands und der Schweiz. Gibt es ein Patentrezept
fürs Training? "Das Auto stehen lassen und
Rad fahren: von Januar bis
Dezember", meint der Kirchzartener, "das hält nicht nur fit, sondern ist
auch der beste Grippeschutz."
Das "Breisgau-Brevet" über 200 Kilometer startet am 10. April um 8 Uhr am
Campingplatz Hirzberg in Freiburg. Die weiteren Termine sind am 24. April,
8. Mai und 29. Mai. Eine Anmeldung ist bis spätestens eine Woche vor dem
Start erforderlich.
15.4.2010, www.dreisamtaeler.de
Mountainbiker Markus Bauer erfolgreich im Lexware-Racing-Team
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Mit Markus Bauer hat das Lexware-Racing-Team des
SV Kirchzarten in diesem Jahr eine sportlich wie menschlich tolle
Verstärkung erfahren.
Foto: Gerhard Lück |
Kirchzarten (glü.) Experten
sind sich oft nicht einig. Das muss wohl so sein. Sonst wären sie keine
Experten. So ist es auch beim Thema „Sportausübung von Kindern und
Jugendlichen“. Da gibt es die einen Experten, die sich dafür stark machen, dass
sich Kinder so früh wie möglich auf eine Sportart festlegen sollten, damit noch
genügend Zeit zur optimalen Förderung bleibe. Andere Experten meinen, man solle
sie doch den Sport machen lassen, der ihnen gerade Spaß macht, die
Spezialisierung komme dann von allein. Egal, welche Experten recht haben. Bei
Markus Bauer, dem U23-Fahrer des Lexware-Racing-Teams vom SV Kirchzarten, war es
die zweite Expertensorte.
Markus Bauer (20) aus Lohr am
Main startet seit Anfang 2009 für den SVK und legte gleich eine
Super-Mountainbikesaison hin. Dabei kam er erst als Fünfzehnjähriger zu den
Grobstollenreitern seines Heimatvereins RV Victoria Wombach. Zuvor hatte Markus
Bauer jede Menge andere Sportarten zum Teil recht erfolgreich ausgeübt. Mit fünf
Jahren kam er zum Fußballverein und kickte wie ein kleiner Weltmeister. Als er
zehn war, lernte er die Leichtathletik mit den Mittelstrecken kennen; lief als
Fünfzehnjähriger 9:10 Minuten über 3.000 Meter und wurde Dritter bei den
Süddeutschen Meisterschaften. Da ihm viel an Mannschaftssportarten liegt, ging
er neben dem Fußballtraining auch zum örtlichen Handballverein. Und so kam es
manchmal vor, dass das Sportwochenende für Markus mit einem Fußballspiel der
Schülermannschaft begann und am Samstagabend noch ein Leichtathletikrennen
anstand. Am Sonntag kämpfte er dann mit seinen Handballern um Sieg und Punkte.
Da der heimische Radverein Victoria Wombach seit Jahren auch erfolgreich
Mountainbikerennen veranstaltete, fuhr der Allroundsportler Bauer einfach zum
Spaß mal mit einem schweren „Fully“ beim Kids-Cup mit – und gewann. Von da an
ging es dann ganz schnell mit der Spezialisierung. Der RV Wombach förderte ihn
enorm und bot das für Markus so wichtige Wohlfühlumfeld sowie mit „Haibike“ den
hilfreichen Sponsor. Bei den Junioren kam er gleich im ersten Jahr unter Trainer
Peter Schaub ins Nationalteam. Zweite und dritte Plätze bei der Bundesliga, EM-
und WM-Teilnahmen folgten. Neben dem Verein unterstützte den Junior die eigene
Familie enorm – Mutter Bauer war bei allen Rennen dabei. Den beiden jüngeren
Geschwistern war’s manchmal zu viel: „Warum gibt’s immer erst was zu essen, wenn
der Markus vom Radfahren zurück ist?“ Klar, dass ihm in der erfolgreichen Saison
2008 einige Vereine gute Angebote für 2009 machten. Darunter auch Daniel Berhe
vom Lexware-Racing-Team aus Kirchzarten. Und dessen Offerte reizte den immer
fröhlichen Jungspund am meisten. „Hier fand ich die besten Rahmenbedingungen was
Training, Betreuung sowie Rennorganisation angeht“, freut sich Markus Bauer im
Gespräch mit dem „Dreisamtäler“, „mir lag vor allem an einem guten Team.“ Und
prompt kamen 2009 weitere Erfolge im Lexware-Trikot hinzu – z.B.: 6. im
Eliterennen bei den Deutschen Meisterschaften in St. Märgen, 18. bei der
U23-Weltmeisterschaft in Australien oder 7. in der U23 beim Weltcup in der
Schweiz. Doch auch das 2009 geschaffte Abitur, der Umzug im September in eine
Biker-WG nach Kirchzarten, das Praktikum bei Testo oder der erfolgreiche Start
ins „Product Engineering-Studium“ an der Hochschule Furtwangen sind Erfolge für
den Zwanzigjährigen. Dankbar ist Markus neben den Verantwortlichen beim
Lexware-Racing-Team auch dem Olympiastützpunkt Freiburg. Dessen Verantwortliche
halfen in Furtwangen bei den Absprachen, die Studium und Leistungssport gut
verbinden lassen. Dank Baden-Auto steht ihm ein VW-Caddy zur Verfügung. „Ich
fühle mich hier richtig wohl“, strahlt Markus Bauer, „und ein solches Umfeld ist
für mich wichtig und führt zu mehr Leistung. Überhaupt ist die gesamte Region
ideal fürs Mountainbiken.“ Und so hoffen nicht nur er und seine Trainer auf ein
erfolgreiches Jahr 2010. Wenn alles gut läuft, träumt Markus davon, zu den zehn
schnellsten U23-Fahrern der Welt zu gehören. Für Daniel Berhe, den Teammanager,
ist das durchaus möglich: „Der Markus ist sehr ehrgeizig, hat sich toll
integriert, schafft bestens den Spagat Studium-Sport und kann international
vorne mitfahren.“ Dass dazu die Konkurrenz im eigenen Team mit Fabian Strecker
und Marcel Fleschhut gleich richtig groß ist, sieht Bauer eher als Chance denn
als Belastung an: „Wir sind ein tolles Team, verstehen uns bestens und
unterstützen uns gegenseitig.“ Na dann, viel Glück – und dass er noch Fußball
spielen kann, zeigte er am Samstag beim MTB-Soccer-Cup in Kirchzarten. Da kam er
mit den „Breisgau Brasilianern“ bis ins Halbfinale.
Gerhard Lück, 14.12.2009,
www.dreisamtaeler.de
Rothaus-Cube-Tube wird immer internationaler
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Zwölf
Bikerinnen und Biker hat Patrik Faller (M.) im nächsten Jahr im Cross-Country-
und Marathonteam von Rothaus-Cube verpflichtet.
Foto: Armin Küstenbrück |
Team-Präsentation am Firmensitz des Radherstellers Cube – Adelheid Morath und
Matthias Bettinger nicht mehr im Team
St. Märgen
(glü.) Mit fünf neuen Bikern geht das Mountainbike-Team Rothaus-Cube in die
kommende MTB-Saison. Das Team 2010 präsentierte sich jetzt am Cube-Firmensitz in
Waldershof im Bayrischen Wald vor rund 600 Fahrradhändlern. Neu in der Equipe
von Teamchef Patrik Faller sind U23-Vizeweltmeisterin Alexandra Engen aus
Schweden und die Freiburgerin Nina Wrobel in der Cross-Country-Fraktion sowie
die Marathon-Spezialisten Silvio Wieltschnig aus Österreich, Anna-Sofie Nørgaard
und Kristine Nørgaard aus Dänemark. Adelheid Morath und Matthias Bettinger, die
von Anfang an zum Schwarzwälder MTB-Team gehörten, fahren im nächsten Jahr für
andere Mannschaften. Mit 13 Sportlern wird das Team Rothaus-Cube die Saison 2010
in Angriff nehmen. Das Mountainbike-Team aus St. Märgen wird noch
internationaler geprägt sein als im abgelaufenen Jahr und gibt jetzt Pedaleuren
aus sechs verschiedenen Nationen eine Heimat. Die Identität als Schwarzwälder
MTB-Crew bleibt aus der Sicht von Teamchef Patrik Faller dennoch gewahrt: „Cube
ist gewachsen, wir sind gewachsen. Cube ist internationaler aufgestellt und so
haben auch wir unsere Struktur angepasst und sowohl im Marathon- wie auch im
Cross-Country-Lager das Team mit Fahrern bestückt, die den Level auf der
internationalen Ebene weiter anheben. Wir bleiben aber ganz klar im Schwarzwald
verwurzelt.“ Im Cross-Country-Bereich sollen die Topfahrer künftig wieder
Orientierung und Motivation für Nachwuchsfahrer sein, für die Patrik Faller
mittelfristig auch eine Plattform bieten will. „Mit den Neuzugängen wollten wir
auch den sportlichen Standard anheben und ich freue mich, dass schon jetzt eine
Veränderung beim Teamgeist zu spüren ist. Es ist schon etwas lebendiger
geworden“, so Faller, „und jetzt heißt es: Mit Vollgas in Richtung Olympia 2012
in London.“ Alexandra Engen und Nina Wrobel erweitern die Damen-Riege zu einem
starken Quartett. Engen wurde 2009 in der U23-Kategorie Vize-Europameisterin und
Vize-Weltmeisterin und Wrobel konnte 2006 schon einen Weltcup gewinnen. Die
Freiburgerin will sich nach längeren gesundheitlichen Problemen im kommenden
Jahr langsam wieder nach vorne tasten: „Es wird ein Übergangsjahr, denn mein
Medizinstudium steht noch im Vordergrund.“ Alexandra Engen, die sympathische
Schwedin, will sich trotz der beiden Silbermedaillen in der abgelaufenen Saison
nicht unter Druck setzen: „Ich bike, weil ich es liebe und ich bike, weil ich
besser werden will. Ich bringe Herzblut in den Sport und ich fahre so schnell
wie ich kann. Das ist alles, was ich tun kann.“ Die Marathon-Disziplin ist nicht
olympisch, aber auch bei den Langstreckenbikern gibt es hoch angesehene
Wettbewerbe. Wenn man das neue Trio im Team Rothaus-Cube befragt, fällt häufig
der Begriff Trans-Alp. Auf der Etappenfahrt von Füssen nach Riva wollen im
nächsten Jahr die Nørgaard-Schwestern Anna-Sofie und Kristine erfolgreich
abschneiden. Das Duo aus Dänemark, das erst 2005 mit dem Mountainbiken begonnen
hat, spricht in erster Linie vom Spaß, den sie auf ihrem Sportgerät haben. „Wenn
wir Spaß haben, kommt der Rest von alleine“, sagt die 30-jährige Kristin, die
gemeinsam mit Rothaus-Cube-Bikerin Milena Landtwing 2009 die Damenwertung der
Trans-Alp gewinnen konnte. Anna-Sofie kommt nach einer Babypause zurück und das
mit „sehr viel Lust wieder dabei zu sein“. Mit Silvio Wieltschnig kommt ein
Routinier ins Marathonteam. Der Villacher ist ein Biker, der sich schon über 15
Jahre dem MTB-Wettkampfzirkus stellt. „Das Team ist noch einmal eine neue
Motivation für mich“, sagt der 36-Jährige, der sich auf die Etappen-Rennen
freut. Der Finanzbeamte ist voll berufstätig, hat einen neuneinhalbjährigen Sohn
und gehört dennoch zu den besten Marathon-Bikern, speziell auf Etappen-Rennen.
Zwei erfolgreiche Rothaus-Cube-Fahrer der ersten Stunde werden 2010 im Team von
Patrik Faller fehlen. Adelheid Morath, Olympiateilnehmerin 2008 in Peking, fährt
im nächsten Jahr für das Weltcup-Team des Offenburgers Jörg Scheiderbauer. Aus
dem Umfeld von Adelheid Morath, die als sensibel, wortkarg und verschlossen
gilt, sind Zweifel zu hören, ob sie sich in der Mannschaft des Offenburgers mit
den großen Sprüchen wohl fühlt, denn „Wohlfühlen“ brauche „Adel“ für gute
Leistungen. Mit Matthias Bettinger verlässt ein weiterer Leistungsträger Fallers
das Marathonteam. Er startet 2010 für das Team „Vaude-Simplon“ aus Meckenbeuren
in Oberschwaben. „Ich wollte einfach mal eine neue Herausforderung“, erklärte „Mattse“
gegenüber dem „Dreisamtäler“ den Wechsel. „Das ist ein reines Marathonteam, in
dem sich für mich eigentlich nur die Trikotfarbe ändert.“ Nun, in deren Orange
fällt Matthias bestimmt auf.
Gerhard Lück, 6.11.2009,
www.dreisamtaeler.de
MTB-Olympiasiegerin Sabine Spitz Botschafterin von IN VIA
Sabine Spitz mit Gerd Lück und dem
Dreisamtäler -
Foto Gabriele Hennicke
Während der Eröffnung einer Fotoausstellung zum Thema „Ehrenamt“ in der
Sparkasse Hochrhein in Waldshut konnte der Dreisamtäler-Redakteur Gerd
Lück der Mountainbike-Olympiasiegerin Sabine Spitz eine aktuelle Ausgabe
des „Dreisamtäler“ überreichen. Sabine Spitz engagiert sich seit einigen
Monaten ehrenamtlich als Botschafterin für IN
VIA, den Caritas-Fachverband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in
der Erzdiözese Freiburg. In dieser Funktion hatte sie ein
Mountainbiketraining für junge Menschen in Freiburg durchgeführt, über das
der „Dreisamtäler“ berichtete.
Gerhard Lück,
28.10.2009, www.dreisamtaeler.de
Behindertenradsport - Deutsche Meisterschaft am 4.Juli in Elzach
Große Leistungen, konditionsstarke
Sportler
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Radrennen in Elzach 4.7.2009
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Michaela
Bitsch aus Elzach gewinnt
Straßenrennen im Solorad (mit Nationaltrainer Adelbert Kromer) |
Start in
Elzach am 4.6.2009
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Bilder: Silke Nitz |
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Nach 2003 und 2004 durfte der Radfahrverein Concordia
Prechtal nun zum dritten Mal die deutsche Meisterschaft im Behindertenradsport
ausrichten. Bei Sommerwetter maßen sich über 50 Radsportler, darunter einige
Teilnehmer der Paralympics in Peking, in zwei Wettbewerben. Die Elztäler Yannik
Reich und Michaela Bitsch durften sich über zwei erste Plätze freuen.
In der Brandstraße war Start für das Zeitfahren Richtung
Biederbach für Dreiräder, Handbikes, Tandems und Soloräder. Der Windener Yannick
Reich (RIG Freiburg) erreichte mit Pilot Christian Meyer im Tandem (ein Blinder
und ein Sehender fahren hier zusammen) in 0:21:37 über elf Kilometer einen
hervorragenden zweiten Platz. Michaela Bitsch (Start in der Kategorie Solorad),
war auf derselben Strecke 0:28:15 unterwegs. Obwohl sie eigentlich die
Schnellste war, wurde sie nicht Erste. Dies liegt am "Faktorsystem" nach dem
paralymischem Prinzip: Faktoren, je nach Grad der Behinderung, sollen zu
gerechter Bewertung führen. Wer am Straßenrand zuschaute, erlebte jedenfalls
tolle Leistungen.
Am Samstag Abend gab’s als Rahmenprogramm Radball-Verbandspokalfinale, Kunst-
und Einradfahren sowie einen Radlerhock auf dem Schulplatz. Nationaltrainer
Adelbert Kromer aus Reute war voll des Lobes: Es habe alles hervorragend
geklappt und im Großen und Ganze hätten die Sportler die Erwartungen erfüllt.
Und er plante schon weiter: "Wir würden gerne 2010 den ersten Europa-Cup in
Deutschland hierher nach Elzach holen".
Der Sonntag begann mit den Dreirädern (acht Runden à 1,5 Kilometer). Tandems und
Soloräder hatten 35 Runden zu absolvieren. Lange Zeit führtei das Tandem Ralf
Arnold/Sascha Richter. Wenige Runden vor Schluß führte ein technischer Defekt
zum Sturz, so dass Yannick Reich/Christian Meyer sich an die Spitze setzten und
mit einer Zeit von 1:37:06 siegten. Wenig später kam auch Michaela Bitsch ins
Ziel, sie wurde natürlich immer besonders laut angefeuert. Dieses Mal reichte
ihr Vorsprung, so dass sie sich nun "Deutsche Meisterin Para-Cycling 2009 in der
Kategorie LC 1-3, Frauen" nennen darf. Und die Handbiker schließlich fuhren ihre
20 Runden in nur wenig mehr als einer Stunde. Die Freiwillige Fuerwehr und das
Rote Kreuz waren das ganze Wochenende zur Streckensicherung im Einsatz.
Es war eine gelungene Veranstaltung, was sicher auch an der hervorrragenden
Organisation des Radfahrvereins Concordia lag. Beeindruckend, zu welchen
Höchstleistungen diese Sportler mit unterschiedlichsten Behinderungen fähig sind
und welche technische Entwicklungen in diesem Bereich in den letzten Jahren
getätigt wurden. Ein einziger Wermutstropfen bleibt aber: Etwas mehr Publikum
für eine Deutsche Meisterschaft wäre toll und angemessen gewesen.
Silke Nitz, 7.7.2009
Nationalmannschaft der
Hand-Biker im Löwen in Buchholz
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Die Nationalmannschaft der Hand-Biker mit
Löwenwirt Edgar Dages (hinten Mitte), Trainer Adelbert Kromer (hinten
rechts), Phsyiotherapeutin Anette Eller (hinten links) und
Ortsvorsteherin Fränzi Kleeb (vorn)
Foto: Ringwald |
Zur Vorbereitung unter
anderem für die Deutsche Meisterschaft der Behindertensportler an diesem
Wochende in Elzach (siehe auch BZ gestern) traf sich die
Nationalmannschaft der Hand-Biker im Landgasthof "Löwen" im Weindorf
Buchholz. Trainiert wird das Team von Adelbert Kromer aus Reute.
Alles von Christian Ringwald vom 3.7.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/elzach/ein-gutes-trainingslager
Radfahrverein "Concordia" Prechtal als
Ausrichter
Der Deutsche Behindertensportbund
vergab die Deutsche Meisterschaft 2009 im Behindertenradsport an den
Radfahrverein "Concordia" Prechtal. Damit sind die Prechtäler nach 2003
und 2004 zum dritten Mal Ausrichter der nationalen Meisterschaft. Die
Initiative hierzu kam von den Sportlern selbst: Sie waren begeistert
davon, wie sie damals im Elztal aufgenommen wurden. Partner des
Ausrichters sind die Stadt, der Gewerbeverein, das Aktivhotel und der
Verein Medivita. Weitere Werbepartner werden derzeit noch gesucht, um die
Finanzierung dieses Ereignisses zu sichern. Die Meisterschaft, an der auch
Sportler aus der Schweiz, Österreich und Frankreich teilnehmen, findet am
Samstag/Sonntag, 4. und 5. Juli statt. Am Samstagmittag wird das
Zeitfahren auf der Strecke zwischen dem Gewerbegebiet Biederbachwiesen
hinauf zur Biederbacher Höhe ausgetragen. Wer vor fünf Jahren miterlebt
hat, mit welchem Energieaufwand die behinderten Sportler diesen schweren
Kurs bewältigt haben, war tief beeindruckt. Und gerade diese schweren
Anstiege hinauf nach Biederbach wollten die Sportler unbedingt wieder
einmal fahren. Am Sonntag werden dann die neuen deutschen Meister auf der
Straße ermittelt, der vorgesehene Rundkurs entspricht dem vor fünf Jahren.
Der Veranstalter wird neben den obligatorischen Siegerehrungen auch ein
ansprechendes Rahmenprogramm mit Hallenradsport bieten, außerdem wird die
Jugendkapelle des Musikvereins Prechtal auftreten und der Verein Medivita
mit einer Aktion dabei sein. An den einzelnen Rennen werden auch mehrere
Olympiasieger und Medaillengewinner der Paralympics von Peking teilnehmen.
Dort war das deutsche Team mit Bundestrainer Adelbert Kromer aus Reute
nach China und Australien die erfolgreichste Mannschaft. Mit Achim Moll
und Tobias Graf sind auch erfolgreiche Sportler aus der Region dabei. Und
spätestens seit den fast sensationellen Einschaltquoten bei den
Paralympics von Peking ist der Behindertensport auch bei den Medien
salonfähig geworden.
28.4.2009, Concordia Prechtal
Radsportverein RV Concordia
Prechtal: www.rv-prechtal.de
http://www.medivita-elzach.de/
Programm in Elzach am
4. und 5. Juli 2009
Samstag 14 Uhr Einzelzeitfahren hoch zur Biederbacher Höhe (danach
Radlerhock auf dem Schulhof)
Sonntag 11 Uhr Strassenrennen
http://www.rv-prechtal.de/html/aktuelles.html
Rothaus-Cube
präsentiert das Team 2009 im Skimuseum
Patrik Faller will das
Erfolgskonzept fortsetzen – Ungarin und zwei Schweizer verstärken das Team
Hinterzarten (glü.) Im
Schwarzwälder Skimuseum Hinterzarten stellte sich
das Team Rothaus-Cube 2009 der Öffentlichkeit vor. Eine Woche vor dem
Saisonstart präsentierte die Equipe von Teamchef Patrik Faller im Beisein ihres
Paten Georg Thoma ihre drei neuen Sportler und die Ziele, die man mit dem Team
2009 anstrebt. Bis vergangenen August waren die Olympischen Spiele in Peking
lange Zeit die Vision für das Team
Rothaus-Cube. Nachdem Adelheid Morath diesen Traum verwirklicht hatte, stand
eine Neuorientierung ins Haus. Mit Barbara Benkó aus Ungarn, Milena Landtwing
und Lukas Kaufmann aus der Schweiz wurde das Team mit drei Sportlern ergänzt.
Benkó und Kaufmann verstärken die U23-Fraktion, mit der man intensiv weiter
arbeiten will. Landtwing ist eine wichtige Ergänzung für den Marathonbereich.
„Wir wollen auf beiden Schienen an unserem Erfolgskonzept der vergangenen Jahre
festhalten, es aber noch fokussierter umsetzen“, sagt Teamchef Patrik Faller und
verweist auf den Ausbau des „Teams hinter dem Team“ mit Race-Manager Fabian
Lienert an der Spitze. Die sportlichen Trümpfe bestehen aus einem starken
U23-Lager, einem vielseitigen Marathon-Part und natürlich Olympiateilnehmerin
Adelheid Morath, die ihren Weg in Richtung Weltspitze fortsetzen soll.
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Teamchef Patrik Faller (l.) und Sportlicher
Leiter Toni Uecker (r.) präsentierten im Skimuseum Hinterzarten das
Rothaus-Cube-Team 2009.
Foto: Gerhard Lück |
Die „Top-Ten“ nennt Adelheid
Morath als Ziel für 2009 – und das gilt für die internationalen Meisterschaften
wie für die Weltcup-Rennen. Und nach Bronze 2008 soll die Medaille bei der
Deutschen Meisterschaft – wieder in St. Märgen! – „eine andere Farbe haben“. Für
die U23-Equipe erhofft sich der Sportliche Leiter Toni Uecker auch international
einen Schritt nach vorne. „Wir haben Barbara und Lukas ins Team geholt, um die
interne Konkurrenz zu anzuheizen. In den Trainingslagern ist uns das schon
gelungen“, erklärt Uecker. Der Deutsche Vize-Meister der U23, Felix Euteneuer,
bestätigt das. Während er und Heiko Gutmann im Sommer um den Deutschen U23-Titel
mitfahren wollen, ist für Lukas Kaufmann in der Schweiz eine Medaille das Ziel.
Und er will, wie seine Teamkollegen, für sein Heimatland zur WM nach Australien.
Gemeinsam will das Rothaus-Cube-Trio auch in der neuen U23-Bundesliga ein
Wörtchen mitreden. Und nach Australien wollen auch Hanna Klein und Barbara Benkó.
Die große Marathon-Fraktion erhofft sich Podiumsplätze bei den Etappenfahrten.
Die Schweizerin Milena Landtwing wird, voraussichtlich mit dem Belgier Sam
Baeten, in der Mixed-Klasse versuchen, ihren Vorjahressieg bei der
Trans-Alp-Challenge zu wiederholen. Das Quartett Benjamin Rudiger, inzwischen
Azubi bei der Sparkasse Hochschwarzwald, Matthias Bettinger, Uwe Hardter und
Frank Lehmann will sich bei Eintagesmarathon-Rennen als auch bei den Trans-Alp,
Trans-Germany und Trans-Schwarzwald auf dem Podium präsentieren. Annette Griner
und Heike Hundertmark hoffen darauf, einen solchen Wettbewerb gemeinsam
absolvieren zu können. Georg Thoma begrüßte quasi als
Hausherr des Schwarzwälder Skimuseums Hinterzarten die Mountainbiker. Der
Olympiasieger in der Nordischen Kombination 1960 ist seit 2003 Pate des Teams.
„Georg Thoma bleibt für unsere jungen Sportler ein wertvolles Vorbild. Mit einem
solchen Paten werden wir auch unsere künftigen Ziele erreichen“, meinte Patrik
Faller.
13.4.2009, Gerhard Lück,
www.dreisamtaeler.de
Reinhard Rüffer geehrt - Initiator der internationalen
Mountainbike-Szene
Mit reichlich Herzblut hat
Reinhard Rüffer "das Dorf am Himmel" zu einer festen Größe in der
internationalen Mountainbike-Szene gemacht. Für sein erfolgreiches Wirken,
erhielt er jetzt die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Beim
Neujahrsempfang der Gemeinde St. Märgen überreichte Bürgermeister Josef
Waldvogel, im Auftrag des Ministerpräsidenten Günther Oettinger, die
Landesehrennadel an Reinhard Rüffer für seine langjährigen Verdienste im
Ehrenamt. Im Jahr 1984 gründete Reinhard Rüffer die Radsportabteilung des
Sportvereins, und war bis 2002 dessen Abteilungsvorsitzender. Im Jahr 2002 wurde
die Radsportabteilung selbstständig und führt seither die Bezeichnung
Radsportverein Bike-Arge St. Märgen.
Reinhard Rüffer hatte auch hier den Vorsitz übernommen, und ist bis heute dessen
Vorsitzender. Neben seiner Funktion in St. Märgen hat Reinhard Rüffer weitere
Funktionen sowohl im Bund Deutscher Radfahrer, als auch im Badischen
Radsportverband. Er ist Organisator der Rad-Großveranstaltungen in St. Märgen.
MTB-Bundesligarennen, Deutsche Meisterschaften. Auch war er Initiator der ersten
permanent MTB-Strecke in St. Märgen.
7.1.2009
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Kontakt, Update
03.03.12
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