Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Black Forest
Ultra Bike Marathon
in Kirchzarten und Schwarzwald
      

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Ultra Bike am 19.6.2011 in Buchenbach-Himmelreich: Blick nach Westen zur Rainmühle .

 

Am Sonntag, 25.8.2002, um 14 Uhr in Kirchzarten: Die Spitzengruppe kommt fährt - von Thurner und Spirzen kommend - durch Kirchzarten in Richtung Oberried und Notschrei.

Giersberg am 18.6.2011: Blick nach Westen über Schülerhaus, SV-Stadion nach Dietenbach (von rechts)

 
  Giersberg am 18.6.2011: Blick nach Westen zu Schülerhaus (rechts) und Ultra-Bike-Stadion (Mitte)  

 Ultra Bike - Black Forest ULTRA Bike Marathon

 Black Forest ULTRA Bike Marathon e.V.
 Oberriederstr. 3, 79199 Kirchzarten, Tel 07661 989650
 
Fax: 07661-989651
 eMail: info at ultra-bike.de
 Internet: www.ultra-bike.de

 Tourist-Center Dreisamtal in Kirchzarten 07661/907980),
 Freiburg Incoming Touristik 0761/88581145
 Camping Kirchzarten

    

 

14. Black Forest ULTRA Bike Marathon 17.-19.Juni 2011

Das Organisationskomitee des Black Forest ULTRA Bike Marathons trägt die Hauptverantwortung für Mitteleuropas größten Mountainbikemarathon.

Foto: Dominik Sackmann

Bereits knapp zwei Wochen vor dem 14. Black Forest ULTRA Bike Marathon 2011 am 19. Juni wird es immer mehr zur Gewissheit: Es kommt zu einer neuen Rekordfahrt! Denn schon jetzt ist die 4.000er Marke bei den Anmeldungen überschritten. „Damit liegen wir auch in diesem Jahr über den Anmeldezahlen des Vorjahres zum vergleichbaren Zeitpunkt“, berichtet Carmen Iber, Organisationsbüro-Chefin. Bereits 2010 war ein neues Rekordjahr mit 5.169 Anmeldungen und 4.774 Startern. Gut angenommen wird dabei auch die neue, fünfte Strecke des größten Mountainbike-Marathons in Mitteleuropa. Für den „Speed Track“ über 52,4 Kilometer mit 1.130 Höhenmetern und Start um 12:30 Uhr in Todtnauberg – 12,7 km lang über Brandenberg bis nach Todtnau und von dort dann auf der Originalstrecke des „großen Ultra“ bis nach Kirchzarten – haben sich auf Anhieb bisher schon über 250 Biker angemeldet. Die Startzeiten der anderen Strecken sind: 7:30 Uhr „ULTRA“ (116 km/3.150 HM) und 8:15 Uhr „Marathon“ (78 km/2.150 HM) in Kirchzarten sowie um 9:15 Uhr der „Power Track“ (88 km/2.300 HM) und um 11:20 Uhr der „Short Track“ (43 km/900 HM), beide in Hinterzarten.

In diesem Jahr werden im Rahmen des Ultra-Bikes gleich zwei Meisterschaften ausgetragen. Zum einen kämpfen bereits zum dritten Mal die Feuerwehrmänner und -frauen um den Titel bei den Internationalen Deutschen Feuerwehrmeisterschaften. Zum anderen heißt es erstmals: „Werde Europas schnellster Sportfachhändler!“ Bei den „PEARL iZUMi European MTB Retail Championships“ kann jeder Biker eines europäischen Sportfachhändlers an den Start gehen. OK-Sportchef Erhard Eckmann: „Wir rechnen allein bei diesen beiden Meisterschaften mit rund 600 Teilnehmern.“ Über 800 Frauen und Männer aus Skivereinen und anderen Vereinen in Kirchzarten und entlang der Strecken in Buchenbach, Hinterzarten, Titisee-Neustadt, Feldberg, Altglashütten, Menzenschwand, Bernau, Todtnau, Todtnauberg und Oberried sorgen sich mit der Unterstützung von Feuerwehren, Polizei, Bergwacht, DRK und Naturschutz um einen fairen und sorgenfreien Verlauf.

Umfangreiches Rahmenprogramm: Bereits am Donnerstag, dem 16. Juni beginnt das umfangreiche Rahmenprogramm mit geführten Mountainbike-Hüttentouren. Freitagabend gibt’s dann in Kirchzartens Fußgängerzone ab 19:30 Uhr beim City-Sprint spannende Rennen mit Assen aus der MTB-Szene. Alle Ultra-Bike-Teilnehmer, die bereits zum zehnten Mal am Start sind, erhalten an diesem Abend eine würdige Ehrung. Der Samstag steht ab 13 Uhr mit dem „Schwarzwälder Kids-Cup“ im Zeichen des MTB-Nachwuchses. Ganztägig bieten rund dreißig Unternehmen im Stadiongelände im Rahmen einer Expo Neuigkeiten und Interessantes aus der Welt des Bike-Sportes an. Bei der Nudelparty mit „Pearl-Izumi-Fashionshow“ können die Kohlehydratspeicher gefüllt werden. Und am Sonntag wird’s dann ab 11:15 Uhr im Stadion spannend, wenn die ersten Biker das Ziel erreichen. Die Schnellsten erhalten dann bei der Siegerehrung ab 15:15 Uhr wertvolle Preise.
Pläne für „Bike-Arena Kirchzarten“: Im Vorfeld des 14. Black Forest ULTRA Bike Marathons stellten die Veranstalter aus der Rad- und Skiabteilung des SV Kirchzarten erste Pläne für eine „Bike-Arena Kirchzarten“ vor. Dabei geht es um neue Perspektiven für den Mountainbikesport mit permanenten Trainings- und Wettkampfstrecken im Giersberg-Gebiet. Profitieren werden nach Aussagen der Planer von solchen Ideen alle Nutzer des Naherholungsgebietes, denn es werde dann zu einem viel besser geregelten Mit- und Nebeneinander von Bikern, Joggern oder Spaziergängern kommen. Allerdings, so ist zu hören, stecken die Überlegungen noch in einer allerersten Sondierungsphase, in der sowohl Gelände- wie auch Finanzfragen vorgeklärt werden müssen. Bürgermeister Andreas Hall zeigte sich in einem Interview im Programmheft des Ultra-Bikes solchen Plänen gegenüber offen. Mountainbike sei ein Leuchtturm für Kirchzarten und müsse deshalb weiter entwickelt werden.
Gerhard Lück, 8.6.2011, www.dreisamtaeler.de

Ultra Bike am 19.6.2011 Falkensteig: Marathon-Fahrer und Höllentalbahn
Ultra Bike am 19.6.2011: Die ersten ULTRAs Im Wald unterhalb der Höfener Hütte um 8.05.Uhr bei leichtem Regen
 
Ultra Bike am 19.6.2011: Die ersten ULTRAs Im Wald unterhalb der Höfener Hütte
 
Ultra Bike am 19.6.2011 Falkensteig: Marathon-Fahrer und Höllentalbahn um 8.20 Uhr
 
Ultra Bike am 19.6.2011 Himmelreich: Blick nach Westen zur Rainmühle Ultra Bike beim Stollenbach am 19.6.2011: Regen, Kälte, Applaus  
Ultra Bike am 19.6.2011 Himmelreich: Blick nach Westen zur Rainmühle < Ultra Bike beim Stollenbach am 19.6.11: Regen, Kälte und Applaus bei km 56  
     
500 Euro an den City-Race-Mitinitiator Benjamin Rudiger für Verein „Ride2Live“
Am Ende des City-Race, der am vergangenen Freitagabend zum Auftakt des 14. Black Forest ULTRA Bike Marathons in der Kirchzartener Fußgängerzone stattfand, überreichten die Chefs des Organisationskomitees Erhard Eckmann und Walter Hasper einen Scheck über 500 Euro an den City-Race-Mitinitiator Benjamin Rudiger (v.l.) für seinen Verein „Ride2Live“. Mit diesem Verein unterstützen Rudiger und Mitgründerin Doris Weiß seit zwei Jahren krebskranke Kinder und Jugendliche in der Reha-Klinik Katharinenhöhe in Schönwald. Die beiden erfahrenen Mountainbiker wollen mit dem Verein „Ride2Live“ nach überwundener eigener Krebserkrankung anderen Krebserkrankten Mut machen, ihre Krankheit mit Sport zu überwinden.

glü/Foto: Gerhard Lück

Hart, härter – und dann Ultra-Bike-Marathon 2011

 

Die 14. Auflage war die extremste aller Zeiten – Dreisamtäler Teams holen fünf Siege – 2012 Deutsche MTB-Marathonmeisterschaft beim Ultra-Bike

 

Die 14. Auflage des größten Mountainbike-Marathons in Mitteleuropa erwies sich am vergangenen Sonntag als die extremste aller Zeiten: Hagelschauer sorgten in Bärental/Altglashütten für fieseste Bedingungen und teilweise schneebedeckte Abschnitte. Dazu kamen Temperaturen von gerade mal vier Grad Celsius und obendrein noch ein heftiger, böiger Wind. Der Schwarzwald zeigte sich zum allerersten Mal beim Ultra-Bike von seiner ganz brutalen Seite. Kein Wunder, dass so viele Athleten wie nie zuvor „ausgestiegen“ sind. Von den 5.174 gemeldeten (Teilnehmerrekord!) haben allein 395 Biker von vorneherein auf diesen „Höllenritt“ verzichtet. Und von den 4.779 Startern gaben gleich mehrere hundert Sportler das Rennen entnervt oder entkräftet auf. Nicht nur Mike Kluges Zielstatement von 1997, dass „Jeder, der hier ankommt, ist ein Sieger!“ ist, sondern auch der Ultra-Bike-Erkennungssong „Kleine Helden“, mit dem jede Startgruppe ins Rennen geschickt wurde, trafen angesichts der äußeren Bedingungen in diesem Jahr voll zu.

 

Auf der Ultra-Distanz (117 km/3.150 Höhenmeter) kam Thomas Stoll (Osterfingen) am besten zurecht. Der Schweizer fuhr nach 4:34,16 Stunden als Erster ins Ziel. Zweiter wurde wie im Vorjahr der Italiener Mike Felderer (Appiano; 4:35,12). Rang drei ging an den Breitnauer Matthias Bettinger (4:42,01). Bei den Damen gewann eine Schweizerin, die mittlerweile in Südafrika lebt: Nach 5:41,55 Stunden riss Ariane Kleinhans die Arme hoch. Auf der klassischen Marathon-Distanz (77 km/2.000 Höhenmeter) freuten sich die Zuschauer über den Sieg eines Lokalmatadors: Tim Böhme (Freiburg) jubelte nach 2:58,11 Stunden. Bei den Damen gab es einen Schweizer Doppelsieg. Beim Power-Track (89 km/2.300 Höhenmeter) gewannen mit Heiko Gutmann (Münstertal) in 3:24.25 Stunden sowie Milena Landtwing (3:53,52 Stunden) zwei Rothaus-Poisen-Bikes-Fahrer. Mit Rebecca Kaltenmeier kam nach 4.26.38 Stunden eine Kirchzartenerin aufs Treppchen.

 

Im Short-Track (43 km/900 Höhenmeter) gewann wie im Vorjahr der Münstertäler Julian Schelb (Lexware-Racing) in 1:23,19 Stunden. Die Frauenwertung ging an Rothaus-Poisen-Bikes-Fahrerin Hanna Klein in 1:38,35 Stunden. Ihre Teamkollegin Lena Wehrle aus Buchenbach wurde in 1:50,07 Stunde Dritte. Den „Premierensieg“ auf dem neuen Speed-Track (52,4 km/1.130 Höhenmeter) mit Start in Todtnauberg sicherte sich in einem „Fotofinish“ der Kirchzartener Fabian Strecker in 1:48.31,7 Stunden vor dem Freiburger Marcel Fleschhut (1.48.31,8 Std.), beide vom Lexeware-Racing-Team. Dritter wurde Felix Euteneuer in 1:49.32 Stunden von Rothaus-Poisen-Bikes. Seine Teamkollegin Alexandra Engen wurde erste Speed-Track-Siegerin in 2.01,57 Stunden vor Annette Rümmele (Todtnau; 2.16,21 h) und Rebekka Markert (Freiburg; 2.17,40 h). Ihre Deutschen Mountainbikemeister fanden 400 Feuerwehrleute am Sonntag (wir berichten in der nächsten Ausgabe!). Und der Sportartikelproduzent Pearl Izumi suchte am Sonntag unter 100 Teilnehmern den schnellsten Sportfachhändler Europas.

 

Abgerundet wurde das dreitägige Mountainbike-Fest vom traditionellen City-Race am Freitag in der Kirchzartener Fußgängerzone sowie dem Kids-Cup am Samstag. Dabei kämpften 238 Kinder und Jugendliche um die Titel „Stars von morgen“. Zwei Tage lang konnten sich die Biker auf der Expo über die neuesten Produkte des Fachhandels informieren. Über 1.000 Ehrenamtliche in Kirchzarten und entlang der Strecke hatten wiederum großen Anteil daran, dass auch der 14. Black Forest ULTRA Bike Marathon trotz aller Wetterkapriolen zu einem großen Sportevent für Mountainbiker aller Altersklassen wurde. Für das Mitglied der OK-Leitung Walter Hasper liegt der Erfolg der Veranstaltung in der gelungenen Mischung von Breiten- und Spitzensport. „Wir haben“, so sagte es dem „Dreisamtäler“, „eine hohe Zufriedenheit der Teilnehmer, wie die ständig wachsenden Teilnehmerzahlen bestätigen.“ Hasper sieht das Organisationskomitee in der Lage, auch leistungssportliche Wettbewerbe von internationaler Bedeutung in den Ultra-Bike einzubauen. Er freut sich deshalb, dass Kirchzarten für 2012 den Zuschlag für die Durchführung der Deutschen MTB-Marathonmeisterschaften innerhalb des Ultra-Bikes bekommen hat.
 

Gleich fünfmal standen Fahrerinnen und Fahrer der regionalen MTB-Teams Lexware-Racing und Rothaus-Poisen-Bikes ganz oben auf dem Siegertreppchen: Heiko Gutmann, Julian Schelb, Hanna Klein, Fabian Strecker und Alexandra Engen (v.l.) – alle von den Wetterkapriolen gezeichnet. Bei den Freizeitsportlern bewältigte das Damenteam „40plus“ mit Veronika Thoma, Beate Thoma, Bärbel Strecker, Brigitte Schweizer, Maria Billharz, Sabine Beck und Irene Scherer die neue Strecke ab Todtnauberg und genehmigte sich im Ziel einen Sekt. Fotos: Gerhard Lück

 

Gerhard Lück, 28.6.2011, www.dreisamtaeler.de

 

Veranstalter zieht positives Fazit 2011 - trotz Kälte, Wind, Regen und Hagel
Trotz aller Widrigkeiten hat der Veranstalter des 14. Black Forest Ultra Bike Marathon ein positives Fazit gezogen. Mit Temperaturen von gerade mal 4 Grad im Bereich Bärental/Altglashütten, Hagelschauern, Regen und böigem Wind gab es die härtesten äußeren Bedingungen aller Zeiten. Trotzdem hätten sich die Fahrer durchweg lobend geäußert.
Die 14. Auflage brachte gleich zwei Rekorde: 5174 Anmeldungen und 4779 Starter (die BZ berichtete). "Thema des Tages" war natürlich angesichts des Kälterennens die "Ausfallquote". Von den Bikern mussten sage und schreibe 491 den Wettkampf aufgeben. Natürlich so viele wie nie zuvor. Logisch, dass alle Teilnehmer, die durchhielten, extrem zu kämpfen und auch zu leiden hatten. Und so erreichten das Organisationsbüro noch am selben Tag einige "schmerzgeplagte" Mails. "Lieber Ultra-Bike, heute warst Du ein (nasser) Höllenhund, eine Bestie und hast Dich von Deiner ganz harten Seite gezeigt," schreibt Konstantin, "heute habe ich Dich gehasst, aber nächstes Jahr habe ich es hoffentlich vergessen, und dann komme ich wieder."
"Wir hatten noch nie so viele positive Rückmeldungen für eine absolut perfekte Organisation wie in diesem Jahr", berichtet Carmen Iber. Die OK-Bürochefin stolz: "Gerade auf der zwischenmenschlichen Ebene berichteten viele Fahrer von ganz besonderen Erlebnissen: von Helfern, die den Teilnehmern die Brillen putzten, Ketten abspritzten, Brühe zum Aufwärmen reichten..."
Auch Erhard Eckmann war davon schwer beeindruckt: "Es zeigt sich, dass in Extremsituationen doch einer für den anderen da ist und hilft – dafür auch mal eine schlechtere Zeit in Kauf nimmt." Der OK-Sportchef konnte sich gleich noch über etwas freuen. "Trotz des Wetters hatten sich nur acht Biker so verletzt, dass sie kurzfristig ins Krankenhaus mussten."
Ebenfalls nur positive Bewertungen gab es für den Speed Track – die neue fünfte Strecke. Der allgemeine Tenor: "Tolle und schöne Strecke!" Erhard Eckmann ist sich daher sicher, dass hier die Teilnehmerzahlen von 367 künftig steigen werden. Dazu kündigte der OK-Chef zwei Verbesserungen an: "Wir werden die Startzeit vielleicht etwas nach vorne ziehen – und die Abfahrtzeit der Busse korrigieren."
Einen weiteren Rekord erbrachte die zum dritten Mal durchgeführte Firmenwertung: die alte Bestmarke von 9236 Gesamtkilometern (mit sechs Firmen) wurde nun deutlich übertroffen. Insgesamt strampelten die jetzt zwölf Firmen zusammen genau 10 392 Kilometer. Sieger wurde dabei die 50-köpfige Gruppe von Raymond, die es auf insgesamt 2612 Kilometer brachte. Rang zwei ging an die ebenfalls 50 Starter von Würth Elektronik mit 2376 Kilometern. Dritter wurde die Firma Testo industrial services aus Kirchzarten. Ihre 31 Biker kamen auf 1912 Kilometer.  
30.6.2011, Ultra

 

 

Speed-Track ab Todtnauberg als fünfte Strecke beim Bike-Marathon

Während auf den Schwarzwaldhöhen Schnee und Frost die Wintersportler nach wie vor erfreut, ist das Organisationskomitee (OK) des Black Forest Ultra Bike Marathon längst aus dem Winterschlaf erwacht. Es bereitet sich intensiv auf die 14. Auflage des größten Mountainbike-Marathons in Mitteleuropa am 19. Juni vor. Als geradezu „sensationelle Neuigkeit“ konnte die OK-Leitung jetzt verkünden: „Es wird eine weitere Strecke geben, die mittlerweile fünfte!“ Sie trägt den Namen „Speed-Track“ und ist 52,4 Kilometer lang. Insgesamt 1.130 Höhenmeter sind nach dem Start in Todtnauberg über Brandenberg bis nach Todtnau und von dort weiter auf der Originalstrecke des „großen Ultra“ bis nach Kirchzarten zu bewältigen. OK-Chef Erhard Eckmann erklärte dazu in einer Pressemeldung: „Wir sind die letzten Jahre einfach an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen. Mehr als 5.000 Biker konnten wir beim besten Willen nicht auf den bisher vier Strecken unterbringen.“ Und er erinnerte, dass die beiden Distanzen Marathon und Short-Track im vergangenen Jahr vorzeitig geschlossen werden mussten. „Und da wir keinen Teilnehmer wegschicken wollen, haben wir uns für diese fünfte Strecke entschlossen“, ergänzte Walter Hasper. Der OK-Finanzchef betonte: „Schließlich soll bei uns immer der Sportler voll im Mittelpunkt stehen!“ Und genau die könnten sich bereits wieder anmelden und ihren Startplatz auf ihrer Wunschstrecke sichern. Mehr Informationen sowie Anmeldungen sind unter www.ultra-bike.de im Internet möglich.
Gerhard Lück, 11.2.2011, www.dreisamtaeler.de

 

 

Rekorde: Wenige Verletzte - 9236 km Firmenwertung - Spende Ride2Live

 

Beim 13. Black Forest ULTRA Bike Marathon gab’s noch mehr Rekorde!
So wenig Verletzte wie noch nie – 9.236 Kilometer bei der Firmen-Wertung – 500 Euro-Spende für „Verein Ride2Live“
 

Um anderen jungen Menschen Mut im Kampf gegen den Krebs zu machen, hat Benny Rudiger (l.) mit Doris Weiß den „Verein Ride2Live“ gegründet. Für dessen Ziele überreichten Walter Hasper und Erhard Eckmann (v.r.) vom BFUB-Organisationskomitee 500 Euro an Rudiger.

Foto: Gerhard Lück


Über viele Rekorde beim 13. Black Forest ULTRA Bike Marathon konnte der „Dreisamtäler“ in der letzten Ausgabe schon berichten. Besonders die Tatsache, dass sich erstmals über 5.000 Sportler für den größten Mountainbike-Marathon in ganz Mitteleuropa angemeldet hatten, sorgt immer noch für viel positiven Gesprächsstoff. Jetzt sind nach Auswertung aller „Werte“ noch einmal neue Rekorde dazugekommen. Dabei ist auch ein völlig überraschender, aber erfreulicher Minusrekord bei den Unfällen: „Obwohl wir so viele Teilnehmer wie noch nie hatten, gab es so wenig Verletzte wie noch nie“, freute sich OK-Chef Erhard Eckmann. „Gerade mal sechs Biker haben sich so verletzt, dass sie kurzfristig ins Krankenhaus mussten. Lediglich 22 Blessuren wurden im Medical Center behandelt.“ Auch die zum zweiten Mal durchgeführte Firmenwertung brachte einen neuen Rekord: die alte Bestmarke von 7.150 Gesamt-Kilometern wurde 2010 deutlich übertroffen. Insgesamt strampelten die sechs Firmen zusammen genau 9.236 Kilometer. Sieger wurde dabei die 30-köpfige Gruppe von „Pearl Izumi“, die es auf insgesamt 2.555 Kilometer brachte. Rang zwei ging an die 34 Starter von „Testo Industrial Services“ mit 2.280 km. Dritter wurde die Firma Raymond. Ihre 36 Biker kamen auf 2.152 Kilometer.

Und weil „geteilte Freude doppelte Freude ist, folgen hier noch die Sieger der ebenfalls mit Rekordbeteiligung gestarteten „Sie+Er-Wertung“. Den „ULTRA“ gewann das „BQ Racing Team“  mit Ann-Katrin Hellstern und Bernd Hilse, Freiburg; im „Power Track“ siegte das Duo „Hirsch-Sprung“ mit Eva Maria Fünfgeld und Santo Sciré, Ebringen-Freiburg, im „Marathon“ Sigrid und Uli Mutscheller, Aidlingen und beim „Short Track“ dominierte erneut das „A-Werk“ mit Tina und Udo Näger aus Offenburg. 

Schließlich noch ein kleiner Rekord in eigener Sache: Bereits beim City-Race übergaben OK-Chef Erhard Eckmann und OK-Finanzchef Walter Hasper dem „Verein Ride2Live“ einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Der Verein, gegründet von den beiden Mountainbikern Doris Weiß und Benjamin Rudiger, die beide ihre Krebskrankheit besiegen konnten, soll Krebspatienten Hilfe anbieten, ihnen Mut machen und den Kampf um die Chance auf ein zweites Leben nach der Krankheit finanziell unterstützen. Die Hälfte der Spende kam auch durch den Verzicht auf einen Teil der Siegprämie von den Teilnehmern des „Six Pack Races“ zustande. Und weil es so schön war, gibt es Bildimpressionen vom Rekordrennen 2010 unter www.ultra-bike.de  im Internet zu sehen.

Gerhard Lück, 7.7.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

13. Black Forest ULTRA Bike Marathon am 20.6.2010

Rekorde über Rekorde beim 13. Black Forest Ultra Bike Marathon! Teams von Lexware-Racing und Rothaus-Cube vielfach auf dem Podium – Mit 5.169 Meldungen absolute Höchstzahl

Ultra Bike 30.6.2010
Ultra Bike 30.6.2010: Start
 
 
 
Die Lexware-Racing-Team- und Rothaus-Cube-Team-Farben waren bei der Siegerehrung wie hier mit Alexandra Engen (M.) und Helen Grobert (2.v.r.) öfters zu sehen.

Ultra Bike 30.6.2010: Alpe de Fidle Brugg
 
 
 
  
   
Ultra Bike 30.6.2010: Expo Fotos: Gerhard Lück  

Kirchzarten (glü.) Ob es mit der „mystischen“ Zahl 13 zusammenhing? Jedenfalls lieferte die 13. Auflage des „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ jede Menge neue Rekorde! Erster Rekord: Noch nie zuvor hatten sich im Vorfeld so viele Sportler zum größten Mountainbike-Marathon in Mitteleuropa angemeldet. Genau 5.169! Zweiter Rekord: Noch nie zuvor mussten deshalb einzelne Strecken „dicht gemacht“ werden. Für den Marathon und den Short-Track hieß es bereits einige Tage vor dem Rennen „Nichts geht mehr!“ Dritter Rekord: Noch nie zuvor sind so viele Biker auch an den Start gegangen: 4.774 – absolut neue Bestmarke. Vierter Rekord: Noch nie zuvor hat es die Tage davor so viel geregnet wie in diesem Jahr – und mit neun Grad in Kirchzarten sowie fünf Grad in Hinterzarten war es beim Start noch nie so kalt. Doch tagsüber blieben die himmlischen Schleusen geschlossen und ab und zu lugte gar die Sonne hervor.
Und auch drei sportliche Höchstleistungen gab es: Der Freiburger Tim Böhme unterbot auf der Marathondistanz mit 2.56,48 Stunden die bisherige Bestzeit um rund eineinhalb Minuten. Im Short-Track wurden beide bestehende Bestmarken „geknackt“. Julian Schelb vom Kirchzartener Lexware-Racing-Team verbesserte seine eigene bislang schnellste Zeit noch einmal auf jetzt 1:20,17 Stunden und Alexandra Engen vom Rothaus-Cube-Team war mit 1:29,45 Stunden sogar fast sechs Minuten schneller.

Ebenfalls rekordverdächtig war auch das Rahmenprogramm 2010, denn gleich drei „warm ups“ stimmten dieses Mal auf das große Rennen ein. Bereits am Donnerstag begann es mit einer „wildökologischen Bike-Tour“, um die Sportler für das Beziehungsgefüge zwischen Mensch und Wildtier zu sensibilisieren und Respekt vor der Natur zu vermitteln. Tags drauf zeigten nationale „Größen“ des Mountainbikesports im Innerort von Kirchzarten beim Six-Pack-Race, wie man auf dem Bike am schnellsten durch einen engen, spektakulären Stadtkurs kurvt. Zwischendrin durften sich 64 Teilnehmer, die bereits zum zehnten Mal beim Ultra Bike mit dabei waren, ihren verdienten Applaus samt Pokal abholen. Der Samstag stand dann wie immer ganz im Zeichen des Nachwuchses: 421 Kinder und Jugendliche kämpften sich nicht nur bravourös durch den Dauerregen, sondern bikten auch um Titel beim Kids-Cup sowie den BDR Nachwuchsbundesligarennen.

Der Renntag begann dann mit einer spektakulären Neuerung: Jeder Startblock wurde mit dem eigens aufgelegten Ultra-Bike-Song „Es ist Zeit“ so richtig auf Betriebstemperatur gebracht und auf die Strecke geschickt. „Lasst uns diesen Weg fahren, wir sind kleine Helden!“ dröhnte es durch die Lautsprecherboxen. Kleine Helden waren sie an diesem Tag also alle, die nach dem Höllenritt durch den Südschwarzwald ins Kirchzartener Sportstadion einrollten. Galt doch auf allen vier Strecken das altbekannte Motto: „Keine Gnade für die Wade!“ Große Helden waren die, die ganz besonders schnell in die Pedale getreten haben. Aus regionaler Sicht gab es dabei gleich drei! Denn auf den insgesamt 24 Podestplätzen standen sage und schreibe acht Athleten aus der unmittelbaren Region – drei davon sogar ganz oben.  

Die Wahlfreiburgerin Pia Sundstedt dominierte die Ultra-Distanz (116 km/3.150 Höhenmeter). Nach 4.59,35 Stunden fuhr die Finnin als Erste über die Ziellinie – und ließ damit Olympiasiegerin Sabine Spitz aus Murg-Niederhof (5:20,39 Std.) über 21 Minuten hinter sich. Rang drei ging an die Murgerin Annette Griner (5:26,37 Std.). Bei den Herren konnte Mike Felderer seinen Vorjahreserfolg nicht wiederholen. Der Italiener verlor den packenden Zielsprint gegen den Schweizer Urs Huber. Der Sieger von 2008 hatte nach 4:24,38 Stunden sein Vorderrad um Haaresbreite vorne. Dritter wurde Hubers Landsmann Andreas Kugler (4:24,58 Std.). Auch auf der klassischen Marathon-Distanz (77 km/2.000 Höhenmeter) gab es einen Freiburger Sieg. Tim Böhme gewann – dazu eben noch in neuer Rekordzeit – nach 2:56,48 Stunden, vor dem Schweizer Konny Looser (3:01,41 h) und Matthias Pfrommer aus Calw (3.02.20). Bei den Damen setzte sich Kristine Norgaard (Rothaus-Cube) souverän durch. Die Dänin benötigte nur 3:36,40 Stunden. Zweite und Dritte wurden die beiden Freiburgerinnen Tatjana Dold und Bettina Uhlig.

Die jeweils drei Erstplatzierten im Power-Track (88 km/2.300 Höhenmeter) waren Markus Kaufmann (Meckenbeuren, 3:15,29 Stunden) vor Heiko Gutmann (Rothaus-Cube) und Daniel Eiermann (Freiburg) sowie Milena Landtwing (Rothaus-Cube, 3:40,40 Stunden) vor Anna-Sofie Norgaard (Rothaus-Cube) und Miriam Kettenring (Heltersberg). Im Short-Track (43 km/900 Höhenmeter) heißen die jeweiligen drei Ersten: Julian Schelb (1:20,17 Stunden), Marcel Fleschhut (beide Lexware-Racing-Team,) und Felix Euteneuer (Rothaus-Cube) sowie Alexandra Engen (Rothaus-Cube, 1:29,45 Stunden) vor Birgit Söllner (Nürnberg) und Helen Grobert (Lexware-Racing-Team).

Gerhard Lück, 25.6.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

 

12. Black Forest Ultra Bike Marathon: Teilnehmerrekord, kein Regen

Sie sorgten als Lokalmatadoren des Lexware-Racing-Teams und des Rothaus-Cube-Teams für großen Jubel im Ziel des Sportstadions: Julius Schelb, Marcel Fleschhut, Matthias Bettinger, Markus Bauer und Benjamin Rudiger (v.l.).

Fotos: Gerhard Lück

Im Rahmen des 12. Black Forest ULTRA Bike Marathons kürten die Feuerwehren Deutschlands auf der Marathon- und der Short-Track-Strecke ihre Deutschen Mountainbikemeister. Aufs Siegerpodest kamen auch einige Dreisamtäler Feuerwehrmänner: Franz Kaspar, Kirchzarten (1. AK Senioren 4, Short Track), Kurt Lorenz, Hofsgrund (2.), Rudolf Schweizer, Kirchzarten (1.) und Georg-Wilhelm von Oppen, Bürgermeister a.D. (3.) – alle im Marathon, AK Senioren 4 (Foto v.l.). Im Short-Track kamen außerdem von der Feuerwehr Kirchzarten aufs Treppchen: Fabian Stiegeler (2. Junioren), Simon Fehrenbach (1.) und Philipp Maier (3.) bei der männlichen Jugend.

Die Veranstalter des „Black Forest ULTRA Bike Marathons“ sind richtige Glückskinder. Immer wenn sie die begeisterten Mountainbikermassen zu Mitteleuropas größter MTB-Veranstaltung locken, hat der Wettergott ein Einsehen und hält die himmlischen Schleusen geschlossen. So auch in diesem Jahr. Und den Regen, den er am Tage vor dem Rennwochenende schickte, tat sogar der Strecke richtig gut und machte sie griffig. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das Organisationskomitee des SV Kirchzarten mit Erhard Eckmann, Walter Hasper und Carmen Iber an der Spitze mit 4.545 gemeldeten Bikern (der alte Rekord lag 2007 bei 4.538 Bikern) einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnten.

Das dreitägige Spektakel im Dreisamtal und im gesamten Südschwarzwald begann bereits am Freitagabend. In Kirchzartens Innerort wurden sowohl die schon angereisten Athleten als auch die begeisterten Fans mit einem spektakulären City-Race sowie der Ehrung für gleich 44 „zehnjährige Starter“ in die richtige Bike-Stimmung gebracht. Der Sprint durch die Fußgängerzone mit spektakulärem „treppauf-treppab“ bei der Sparkasse Hochschwarzwald war das perfekte Warm-up. Sieger wurde nach spannenden Ausscheidungsrennen Markus Bauer vom Lexware Racing Team des SV Kirchzarten.

Tags drauf herrschte dann fast während des gesamten Samstags Wettkampffeeling pur rund um das Sportstadion. Zum einen weil die „Großen“ mit jeder Menge Kribbeln im Bauch ihre Startunterlagen abholten und dann bei der Nudelparty Unmengen von Spaghetti in sich hinein stopften. Zum anderen, weil die „Nachwuchsfahrer“ mächtig in die Pedale traten. Und auch der Kids Cup und die BDR Nachwuchsbundesligarennen entwickeln sich Jahr für Jahr immer weiter. Auch die hier gemeldeten 440 jungen Biker-Talente sorgten ebenfalls für einen Teilnehmerrekord. Bei Slalom, Techniktest und Cross Country kämpften sie leidenschaftlich um den Sieg in den jeweiligen Klassen.

Am Sonntagmorgen hieß es dann ab 7:30 Uhr in Kirchzartens Fußgängerzone wieder: „Keine Gnade für die Wade!“ Mit dem Startschuss von Bürgermeister Andreas Hall wurden die ersten Biker auf die 116 km lange ULTRA Strecke mit 3.150 Höhenmetern geschickt. An der Strecke erfreuten sich die Sportler dann an einer besonderen Neuerung: der Einrichtung von gleich drei „Stimmungsnestern“. Mit lauter Musik und viel Beifall wurden die Biker an den drei brutalen Steigungen in Aftersteg, am Stollenbach und in Oberried förmlich nach oben gepeitscht. Um 8:15 Uhr gingen über 2.000 Biker auf die 77 Kilometer lange und mit 2.100 Höhenmetern erschwerte Marathonstrecke. In Hinterzarten starteten der Power-Track (88 km, 2.300 HM) und der Short-Track (43 km, 900 HM) – die ideale Einsteigerstrecke.

Kaputt und glücklich waren am Ende fast alle, die das Sportstadion in Kirchzarten erreichten. Viel Grund zum Jubeln gab es für die zahlreichen Zuschauer aus dem Dreisamtal, mischten doch die lokalen MTB-Rennställe Lexware-Racing-Team vom SV Kirchzarten und das Rothaus-Cube-Team aus St. Märgen ganz vorne kräftig mit. Den Marathon gewann Markus Bauer (Lexware) knapp vor Benjamin Rudiger (Rothaus-Cube), der während des gesamten Rennens Führungsarbeit geleistet hatte und dann kurz vor dem Ziel aus der Pedale rutschte – der erhoffte Zielsprint war dahin. Bereits zum vierten Mal gewann Matthias Bettinger (Rothaus-Cube) den Power-Track, bei dem auch seine Vereinskameradin Anette Griener die Nase vorne hatte. Der Short-Track entwickelte sich zu einem Lexware-Festival: Julian Schelb und Marcel Fleschhut gewannen die Männerwertung und Helen Grobert musste sich nur der vielfachen Deutschen Meisterin Hanka Kupfernagel geschlagen geben. Nach diesem tollen MTB-Wochenende dürfte auch der 13. Black Forest Ultra Bike Marathon am 20. Juni 2010 wieder jede Menge Glück und Sonnenschein bringen.
Gerhard Lück, 25.6.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Fit für den „Black Forest ULTRA Bike Marathon“

Ein spezielles Vorbereitungsprogramm für Einsteiger und ambitionierte Marathon-Biker

Kirchzarten (glü.) Am 21. Juni 2009 findet in Kirchzarten zum 12. Mal der „Black Forest ULTR Bike Marathon2 statt. Auch dieses Jahr könnten zahlreiche Mountainbiker am Start stehen, die sich mit dem Bike-Camp „Fit für den Black Forest ULTRA Bike Marathon“ besonders gut auf den Renntag fit gemacht haben. In diesem Jahr stehen zwei Termine zur Auswahl: vom 22. bis 24. Mai 2009 und vom 5. bis 7. Juni 2009. Zum Angebot gehören jeweils drei speziell ausgesuchte und vorbereitete Bike-Touren auf den Spuren des „Ultra Bike Marathons“, sowie ein Fahrtechnik-Seminar und gezieltes Ausdauertraining. Besonders viel Wert wird in die Einteilung der Gruppen gelegt, damit Leistungsstand und Können entsprechend gefördert werden können.

Nach den Touren und Trainingseinheiten wartet auf die Teilnehmer eine regenerierende Sportler-Massage und die Nutzung des Wellness-Angebotes im Vital.E. Mit verschiedenen Vorträgen zu Themen wie „Bike-Check“, „Mentale Vorbereitung auf den Renntag“ oder „Wie bereite ich mich auf einen Bike-Marathon richtig vor“, werden umfangreiche theoretische Grundlagen gelegt. Besonders angenehm dürften jeweils zum Tagesausklang die gemeinsamen „Sportler-Abendessen“ im Hotel Restaurant Sonne sein. Anmeldung und Infos unter www.weiss-sportsmarketing.de . Anmeldung für den „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ unter www.ultra-bike.de .
Gerhard Lück, 7.5.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

OK des „Black Forest ULTRA Bike“ zog zufrieden stellende Bilanz

Kirchzarten (glü.) „Der König ist tot – es lebe der König!“ Mit der Abschlussbesprechung des Organisationskomitees ist der „11. Black Forest ULTRA Bike Marathon 2008“ endgültig Geschichte. In Erinnerung bleibt er allerdings als abermalige tolle Veranstaltung. Insgesamt radelten 4.352 Biker durch den Hochschwarzwald. „Damit haben wir unsere Dominanz in Mitteleuropa weiter gefestigt“, bilanzierte Erhard Eckmann hochzufrieden. Gerade der 88 km lange Power-Track zieht immer mehr Teilnehmer an. „Dieses Mal waren es wieder 80 Starter mehr“, freute sich der OK-Chef. Weniger glücklich war das gesamte OK allerdings über einen anderen neuen Rekord. Eckmann: „Wir hatten 34 Einlieferungen ins Krankenhaus – so viele wie noch nie!“ Einziger Grund dafür: die extreme Hitze am Renntag. Da überhitzten einige im wahrsten Sinne des Wortes. Doch die, die im Kirchzartener Sportstadion unversehrt ankamen, waren wieder einmal richtig begeistert. „Das war ein absolutes Wohlfühlprogramm“, lautete der (fast) einhellige Tenor. Und: „Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!“ Und damit der dann „12. Black Forest ULTRA Bike Marathon“ wieder ein totales Bikefest wird, wurde bei der Abschlusssitzung natürlich schon an den nächsten Verbesserungen gearbeitet. Nach einer kurzen Sommerpause trifft sich das Organisationskomitee schon bald wieder zur ersten Sitzung zur Vorbereitung auf 2009.
Gerhard Lück, 1.8.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Schweizer Biker-Festival im Südschwarzwald

Bei der 11. Auflage des „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ ging es heiß her – Matthias Bettinger mit Hattrick beim Power Track

Landrätin Dorothea Störr-Ritter bei der Siegerehrung der schnellsten Biker auf der ULTRA-Distanz

Landrätin Dorothea Störr-Ritter bei der Siegerehrung der schnellsten Biker auf der ULTRA-Distanz - Bild: Gerhard Lück

Kirchzarten (glü.) Wie bei allen bisherigen Auflagen des größten Bikemarathons in Mitteleuropa hat der sich Wettergott auch bei der elften Veranstaltung am vergangenen Wochenende von seiner besten Seite gezeigt. Bereits zum Start für die Ultra-Distanz um 7.30 Uhr zeigte das Thermometer lauschige 24 Grad Celsius an. Somit war sonnenklar: Das wird eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit! Und zwar auf allen vier angebotenen Strecken – dem Ultra (116 km mit 3.150 Höhenmetern), dem klassischen Marathon (77 km/2.000 HM), dem Power Track (88 km/2.300 HM) und dem Short Track (43 km/900 HM). Viel und anscheinend genau das Richtige getrunken hatten die Schweizer Favoriten. Sie erwiesen sich als am hitzebeständigsten. Sage und schreibe neun der insgesamt 24 Podestplätze gingen an die Eidgenossen. Urs Huber (Team Stöckli-Craft) und Dolores Rupp (PeRu Racing Team) feierten auf der Ultra-Distanz sogar einen Schweizer Doppelsieg. Huber gewann nach 4.16,14 Stunden und sprudelte danach vor Glück: „Super Tag, schöne Strecke, tolle Stimmung!“ Dem Italiener Johnny Cattaneo (4.19,25 Stunden) und Hubers Landsmann Sandro Späth (4.20,08 Stunden) blieben nur Rang zwei und drei. Bei den Damen war die Dominanz der Siegerin sogar noch größer. Dolores Rupp siegte – trotz eines Reifenschadens – deutlich vor der Französin Daniele Troesch (Fiat Rotwild; 5.27,56) und Tatjana Dold aus Freiburg (Fuji-Bikes Europe; 5.38,54).  

Über die klassische Marathon-Distanz verteidigte Tim Böhme (Team Albgold) seinen Titel aus dem Vorjahr. Der Freiburger Student siegte nach 2.59,34 Stunden vor Benjamin Rudiger aus Kirchzarten (Rothaus-Cube; 3.04,19) und Michel Luginbühl (Schweiz; 3.06,18). Schnellste Frau war hier mit 3.45,06 Stunden die Schweizerin Susanne Litscher (Swiss Wheeler Bike Team). Zweite wurde Lisa Susanne Förschner aus Freiburg (MRSC Badenweiler, 3.52,34). Auf Rang drei kam Nadia Walker (Schweiz; 3.56,05). Beim Power Track schaffte Matthias Bettinger (Rothaus-Cube St. Märgen) einen lupenreinen Hattrick und gewann zum dritten Mal in Folge in 3.12,58. Bei den Damen siegte die Schweizerin Renata Bucher in 3.45,13 Stunden. Der kurze Short-Track sah den Kirchzartener Fabian Strecker in 1.23,44 sowie Agnes Naumann vom Team Rothaus-Cube in 1.39,07 auf Platz eins.

Doch ganz egal, ob Erster oder Letzter – eines hatten heute alle Teilnehmer, die im Kirchzartener Sportstadion über die Ziellinie gefahren sind, gemeinsam: Einen Riesendurst! Genauso wie die wieder rund 30.000 begeisterten Zuschauer entlang der Strecke. Die konnten sogar zwei richtig prominente Teilnehmer anfeuern: Ex-Radprofi Udo Bölts kam bei der Ultra-Distanz als 16. ins Ziel, Radolympiasieger Michael Rich „rollte“ mit seinen Teamkameraden vom MTB Südbaden auf der Marathonstrecke mit.

Und noch einer war überglücklich. Erhard Eckmann. „Wir sind vollauf zufrieden“, jubelte ein erschöpfter aber absolut zufriedener OK-Chef am frühen Abend. Freuen konnte er sich mit seinem Team dabei vor allem über den erneut großen Zuspruch von über 4.000 Bikern. Und so feierte Kirchzarten wieder einmal ein dreitägiges Mountainbikefest vom Feinsten! Begonnen hatte dieses bereits am Freitagabend mit dem spektakulären City-Race. Auf dem kurzen, engen, zuschauerfreundlichen Rundkurs mitten in der Fußgängerzone Kirchzartens konnten die Fans hautnah das Geschehen verfolgen. Ebenfalls im Rampenlicht standen gleich 71 ULTRA Biker. Sie alle waren nämlich bereits zehn Mal am Start und bekamen dafür ihre wohlverdiente Ehrung.
Gerhard Lück, 26.6.2008, www.dreisamtaeler.de

 

 

11. Black Forest UTRA Bike Marathon 22.6.2008

Kurbeln bis der Schweiß in Strömen fließt. Über 4.000 Bikerinnen und Biker werden am Wochenende im Dreisamtal erwartet – Frauen dürfen ihren Startblock selbst wählen – Großes Rahmenprogramm!

Der Start am frühen Sonntagmorgen in der Kirchzartener Fußgängerzone ist immer ein spannendes Erlebnis – auch für die vielen Zuschauer. Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten (glü.) Jetzt wird’s närrisch! Denn der Black Forest ULTRA Bike Marathon feiert seine bereits elfte Auflage. Am kommenden Sonntag, dem 22. Juni, geht der größte Mountainbike-Marathon Mitteleuropas über die Bühne. Und wie immer weiß jeder, der sich angemeldet hat: „Das wird eine richtige Schinderei!“ Dennoch – oder gerade deshalb? – sind in Kirchzarten wieder über 4.000 willige Bikerinnen und Biker am Start. Sie alle werden die Pedale kurbeln, bis der Schweiß in Strömen fließt. Ein ganz besonderes Augenmerk haben die Organisatoren um das „Dreiergespann“ Erhard Eckmann, Walter Hasper und Carmen Iber in diesem Jahr auf die Damen gelegt. Erstmalig haben die Bikerinnen nämlich diesmal die freie Wahl, von welchem Startblock aus das Rennen beginnen soll. „So kann dem Gedränge ganz vorne aus dem Weg gegangen und das Abenteuer Black Forest ULTRA Bike Marathon ganz entspannt in Angriff genommen werden“, erklärt OK-Chef Erhard Eckmann.

Ebenfalls neu ist die „Sie-und-Er-Wertung“. Diese gilt auf den Strecken Power Track und Short Track. Dabei wird sich das Zweierteam (ein Mann und eine Frau) von einem separaten Startblock aus gemeinsam auf den Weg machen und muss, um in die Wertung zu kommen, auch gemeinsam durchs Ziel fahren. Geblieben sind dagegen die altbewährten und beliebten Strecken – sowie das mystische Motto im Dreisamtal: „Keine Gnade für die Wade!“ Denn ganz egal, auf welcher der vier Strecken am Sonntag gestartet wird, am Ende gilt für alle, die heil im Kirchzartener Sportstadion ankommen: „Ihr seid richtige Sieger!“
Doch bis es soweit ist, muss erst einmal geschuftet werden. Der erste Start für die ULTRA- Distanz über 116 km und 3.150 Höhenmeter ist um 7:30 Uhr in der Fußgängerzone in Kirchzarten. Hier sind aktuell 1.004 Teilnehmer gemeldet. Der klassische Marathon (77 Kilometer und 2.000 Höhenmeter) beginnt an gleicher Stelle um 8:15 Uhr und wird von bis jetzt 1.652 Bikern angepackt. Etwas entspannter können es die 429 Teilnehmer des Power Track und die 809 Short-Tracker angehen lassen, werden sie doch erst einmal gemütlich mit dem Zug nach Hinterzarten gebracht. Start ist dort für den 88 km langen Power Track mit 2.300 Höhenmetern um 9:15 Uhr. Um 11:10 Uhr beginnt dann der 42 km lange Short Track. Hier sind 900 Höhenmeter zu bewältigen.

Das Rahmenprogramm: City -Race und EM-Fieber
Erfahrene Biker, die Jahr für Jahr ins Dreisamtal kommen, wissen es längst: Nicht nur das eigentliche Rennen ist stets eine Reise wert. Auch das Rahmenprogramm der Kirchzartener lädt jedes Mal zu einem ausgedehnten, langen Aufenthalt ein. So wird auch in diesem Jahr wieder jede Menge geboten – und die Einstimmung auf das große Event ist garantiert: Der Freitag beginnt mit dem im letzten Jahr von „Null auf Hundert“ durchgestarteten City-Race. Ab 17 Uhr liefern sich zuerst die besten Nachwuchsfahrer Deutschlands – in den Klassen U15 und U17 – und danach die Profis packende Rennen im Zentrum Kirchzartens. Für gute Stimmung sorgen eine Guggemusik und Cheerleader. Wer zehn Mal beim Black Forest ULTRA Bike Marathon in die Pedale getreten hat, wird im Anschluss an das City-Race (ab 19.45 Uhr) geehrt. Es soll unter Mountainbikern auch Fußballfans geben. Deshalb wird am Freitag ab 20:30 Uhr auf einer großen Leinwand das EM-Viertelfinale übertragen.

Der Samstag steht dann ganz im Zeichen der Jugend. Bereits um 10 Uhr beginnt das Bundesliga-Nachwuchs-Sichtungsrennen am Giersberg. Zur selben Zeit startet im Sportstadion Kirchzarten der Schwarzwälder-Jakobi-Kids-Cup. In verschiedenen Wettbewerbsklassen fahren die Kinder und Jugendlichen um Punkte und Siege und nutzen dabei die professionelle Infrastruktur des Black Forest ULTRA Bike Marathons.
Wer viel ackert, muss davor auch viel essen. Beliebt und im Startgeld inbegriffen ist seit Jahren die Pasta-Party. Ab 17 Uhr gibt es am Samstag vor dem Rennen Kohlenhydrate satt. Im Anschluss daran können beim Public Viewing im Stadion Kirchzarten wieder Tore der Fußball-EM gemeinsam bejubelt werden. Neben dem hektischen Strampeln kann aber auch mal gemütlich gebummelt werden. Am Rennwochenende haben nämlich die Stände der Aussteller auf der EXPO ganztätig geöffnet. Namhafte Unternehmen präsentieren dort die Neuheiten im Bikesport-Bereich und das passende Zubehör. Ein Besuch lohnt sich!
Gerhard Lück, 20.6.2008, www.dreisamtaeler.de

  

Das war ein würdiger runder 10. Geburtstag

Organisationskomitee des „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ traf sich zur Abschlussbesprechung der Jubiläumsveranstaltung

Kirchzarten (glü.) Vor wenigen Tagen traf sich das Organisationskomitee des „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ zu seiner Abschlussbesprechung 2007. Die intensive Auswertung bestätigte, was sich bereits am Tage des Wettkampfes angedeutet hatte: Die zehnte Auflage des größten Bike-Marathons in Mitteleuropa war ein durch und durch würdiger runder Geburtstag! So sind laut OK-Chef Erhard Eckmann das neu eingeführte City-Race am Freitagabend durch den Innerort von Kirchzarten, der Urkundendruck oder auch der Ergebnisdienst direkt aufs Handy bei den Teilnehmern bestens angekommen. Vor allem aber eines ließ die Veranstalter jubeln: der neue Teilnehmerrekord. Eckmann strahlte: „Wir hatten 4.538 Meldungen - und somit 504 mehr als 2006.“ Zusammen mit den Startern beim Kids-Cup und beim City-Race saßen an den drei Tagen in und um Kirchzarten sogar 4.905 Mountainbiker im Sattel. Und die, die in diesem Jahr wieder (über 50 haben alle zehn Marathons mitgemacht!) oder erstmals mit von der Partie waren, zeigten sich hochzufrieden.

Carmen Iber vom OK: „Wir hatten fast nur positive Rückmeldungen!“ So schrieb Michael per Mail zum Beispiel: „Tolle Streckenführung, perfekte Organisation: Selten hat es soooo viel Spaß gemacht, sich zu quälen!“ Konstantin ging der Black Forest ULTRA Bike 2007 sogar ans Herz: „Aus unserer Freundschaft wurde eine wirkliche Liebe!“ Und damit die Liebe der Teilnehmer auch „ewig“ hält, versprechen die Veranstalter schon heute weitere Neuerungen und nochmalige Verbesserungen für die elfte Auflage 2008. Walter Hasper, einer der Leiter des Organisationskomitees, vielsagend: „Unter anderem denken wir darüber nach, wie wir den Zuschauern im Stadion mehr Informationen zum aktuellen Renngeschehen auf der Videoleinwand präsentieren können.“ Und wer es solange nicht aushält, dem sei der Bildband von Achim Käflein empfohlen. In dem „Buch von Bikern für Biker“ kommt nämlich die ganze Faszination „Black Forest ULTRA Bike Marathon“ zur Geltung (edition-kaeflein.de, Freiburg 2007, ISBN 978-3-9810093-8-5). Das Buch ist bestimmt ein Motivationsschub für die bald kommenden tristen Herbst-Ausfahrten.
Gerhard Lück, 5.8.2007, www.dreisamtaeler.de

  

10. Black-Forest-ULTRA-Bike-Marathon: 4.568 Mountainbike - Stele

Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein runder Geburtstag! Der zehnte Black Forest ULTRA Bike Marathon hielt am vergangenen Wochenende jede Menge Superlative bereit. So wurde ausgerechnet zur zehnten Auflage ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt: Insgesamt 4.568 Mountainbiker gegenüber 4.373 im Jahre 2004 lernten am vergangenen Sonntag den herrlichen Südschwarzwald auf vier unterschiedlichen Strecken auch in seiner sportlich anspruchsvollen Art kennen. Wenn man übrigens die 326 „Nachwuchsbiker“ des Kids-Cup vom Samstag dazu rechnet, haben insgesamt fast 10.000 Beine gestrampelt bis der Schweiß in Strömen floss.

Links: Beim City-Sprint während des Black Forest ULTRA Bike-Jubiläumsfestes feierte Benjamin Rudiger (3) ein tolles Comeback nach seiner Erkrankung.

Die Gemeinde Kirchzarten setzte dem Mountainbikesport ein Denkmal. Freude darüber bei OK-Leitung Erhard Eckmann, Künstler Daniel Rösch, Bürgermeister von Oppen, Walter Hasper (OK), Logo-Künstler Thomas Zipfel und Carmen Iber (OK) (v.l.).

Fotos: Gerhard Lück

Und auch der Wettergott erwies sich mal wieder als wahrer Kirchzartener Mountainbike-Fan. Lediglich das geplante „Warm Up“ am frühen Freitagabend fiel dem Dauerregen zum Opfer. Doch pünktlich zum erstmals ausgetragenen „City-Race“ verzogen sich die dunklen Wolken. Und so konnten bei diesem Showrennen in Kirchzartens Innerort die Zuschauer die ganze Faszination des Mountainbikesports hautnah erleben. Zuvor hatte die Gemeinde Kirchzarten in ihrer „Großen Stube“ in der Talvogtei einen Empfang für die Verantwortlichen des Black Forest ULTRA Bikes und die wichtigen Männer der Feuerwehr ausgerichtet. Die trug schließlich am Sonntag im Rahmen des Black Forest ihre erste „Deutsche Feuerwehr-Mountainbike-Meisterschaft“ aus. Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen, selbst am Sonntag am Start des Marathons, lobte die einzigartige Paarung von Ehrenamt und Professionalität. Auch Landrat Jochen Glaeser stimmte in das Loblieb ein und freute sich, dass der Schwarzwald ideale Vorrausetzungen für den anspruchsvollen Sport böte.

Im Anschluss an die spektakuläre Hatz durch die engen Kurven sowie über Kopfsteinpflaster und Treppen im Innerort wurde richtig gefeiert: Zum einen ehrten die Veranstalter all die 54 treuen Teilnehmer, die bislang keinen einzigen Wettkampf verpasst hatten mit einem wunderschönen Pokal. Zum anderen beschenkte die Gemeinde den Black Forest ULTRA Bike Marathon mit einem Steinmonument. Diese Stele, mitten in der Fußgängerzone platziert, dokumentiert nun endgültig und für alle sichtbar: Kirchzarten ist die Mountainbike-Hochburg Deutschlands! Der Stegener Steinmetz Daniel Rösch hatte gemeinsam mit dem Logo-Künstler Thomas Zipfel und der Schlosserei Schweitzer das stilvolle „Denkmal“ errichtet. Dass Kirchzarten ein MTB-Mekka ist, wurde dann an den nächsten beiden Tagen eindrucksvoll dokumentiert: Zunächst am Samstag beim Kids-Cup, zum ersten Mal mit einem Bundesliga-Sichtungsrennen des Bundes Deutscher Radfahrer garniert, bewiesen 326 Nachwuchsbiker, dass die Kleinen von heute schon bald die Großen von morgen sind. Tags drauf durften dann die „heutigen Großen“ ihr Können unter Beweis stellen: 4.568 hoch motivierte Mountainbiker sorgten für einen tollen neuen Teilnehmerrekord - 165 mehr als im Jahr 2004. Damals sorgte allerdings auch die Deutsche Meisterschaft für enormes Interesse. Doch auch in diesem Jahr gab es wieder eine integrierte Meisterschaft: Die der Feuerwehrleute. Unter dem Motto „Fit for Fire Fighting“ kämpften gleich 350 „Löschmänner“ und sechs „Löschfrauen“ um den Titel des Internationalen Deutschen Feuerwehrmeisters.

  • Generell am schnellsten kurbelte in diesem Jahr ein Österreicher: Alban Lakata (Trek VW Team) gewann den ULTRA über 116 km mit 3.150 Höhenmeter gleich bei seiner ersten Teilnahme in einer Zeit von 4:23.06 Stunden. 19 Sekunden hinter dem Innsbrucker kam der Deutsche Meister aus dem Jahr 2004, Hannes Genze (Team Alb-Gold), als Zweiter ins Ziel.

  • Auch bei den Damen gab es einen ausländischen Sieg: Die Finnin Pia Sundstedt (Gewiss-Bianchi) wiederholte ihren Triumph von 2005 und verwies mit einer Zeit von 5.02,56 Stunden die beiden Schweizerinnen Esther Süss und Dolores Rupp auf die Plätze zwei und drei.

  • Auf der klassischen Marathon-Distanz über 77 Kilometer und 2.000 Höhenmeter landeten bei den Männern gleich zwei Freiburger vorne: Tim Böhme (Team Alb-Gold) gewann in 3:05,20 vor Daniel Eiermann (Bike Palast; 3:07,56).

  • Die Frauenkonkurrenz entschied die Schweizerin Susanne Litscher (Swiss Wheeler Bike Team) nach 3:43,50 für sich.

  • Beim Power Track über 88 Kilometer und 2.300 Höhenmeter wiederholte Matthias Bettinger vom Rothaus-Cube-Team in 3:10:56 seinen Vorjahressieg.

  • Die Frauenwertung gewann Tatjana Dold nach 3:53:35 Stunden.

  • Und im Short Track über 42 Kilometer mit 900 Höhenmetern gab es bei den Männern mit Sascha Knöpfle und Heiko Gutmann einen Doppelsieg für das Rothaus-Cube-Team. Junioren-Nationalfahrer Marcel Fleschhut vom SV Kirchzarten kam nach Defekt auf einen guten dritten Platz.

  • Bei den Frauen kamen mit Yasmin Kron, Hannah Walter und Eva-Maria Dorer gleich drei Starterinnen des SV Kirchzarten auf die Plätze drei bis fünf.

  • Benjamin Rudiger, der nach seiner Chemotherapie am Freitag beim City-Sprint erstmals wieder mit dem Wettkampf begonnen hatte, gewann mit seinem Cousin André Rudiger die Tandemwertung auf der Marathonstrecke.

Cheforganisator Erhard Eckmann hatte nicht zuviel versprochen als er ankündigte: „Wir wollen ein dreitägiges Bikefest feiern!“ Er hielt absolut Wort. Der erste runde Geburtstag des Black Forest ULTRA Bike Marathon war eine tolle Fete. Und so freuen sich alle schon auf die nächste Auflage, die Elfte - dann unter dem Motto: „Die erste Schnapszahl... .“ Alle Ergebnisse sind unter www.datasport.com  abrufbar.

Gerhard Lück, 21.6.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

 

Mountainbike-Stele in der Kirchzartener Fußgängerzone Kirchzarten

Aus der Hand zweier Künstler von Format stammt das Geburtstagsgeschenk der Gemeinde Kirchzarten zum "Zehnjährigen" des Black Forest Ultra Bike Marathons, auf dessen Granitsockel das Veranstaltungslogo nach oben (also stets Richtung Erfolg) weist.

Es ist eine Arbeit zweier künstlerisch begabter Menschen, deren Seelen- und Wesensverwandtschaft sich in Arbeit und Ergebnis spiegelt. Thomas Zipfel, bekannter und erfolgreicher Ski- und Bike-Sportler sowie Zeichenkünstler aus Kirchzarten, brachte die Idee dieses Monuments von seinen vielen Oslo-Aufenthalten in Abwandlung der Gebilde des dortigen Vigeland-Parks ein. Daniel Rösch, Steinbildhauer aus Stegen, sorgte für die bildhauerische Umsetzung. Es entstand eine Arbeit, die auch in positiver Spannung zum, ebenfalls von Rösch erschaffenen, Dorfbrunnen steht. Als "wichtigstes Gestaltungselement" des Kunstobjektes benennt Steinbildhauer Daniel Rösch das pfiffige, aus Metall gestaltete Logo nach Idee und gezielten Zeichenstrichen von Thomas Zipfel, das keinen starren Block als Sockel, sondern einen in Material und Form der Eigendynamik des Radfahrens entsprechenden Stein verdient habe. Der gewählte Schwarzwälder Granit symbolisiere zusätzlich den harten Kampf dieses Marathons. In mühevoller Kleinarbeit gehauene Spuren entsprechend eines Mountainbike-Reifenabdruckes führen steil nach oben, unterstreichen damit die Symbolik und versinnbildlichen den energischen Willen von Initiatoren, Fahrerinnen und Fahrern sowie stetem Aufwärtstrend des Radsportereignisses in und um Kirchzarten. Eigenwilligkeit verleiht diesem Denkmal ebenso der Bereich der Inschriften: Alle bisherigen Gewinnerinnen und Gewinner des Ultra-Bike-Marathons sind leicht schräg auf der "Sonnenseite" des Steines abzulesen; wobei man nicht nach dem Plakatblau der Werbeträger, sondern nach einem dem Stein verwandten, betonenden Braunton griff. Beide Künstler begrüßten die gute Kooperation mit Gemeinde, Gemeinderat seit Vorlegen der Skizze bis zum Stellen des Monumentes. Untereinander, "ließ jeder dem anderen immer wieder Luft, trotz steten Austausches untereinander" . Nur der Standort sei lange Zeit ein "heißes Eisen" gewesen. Ein von Gemeindemitarbeitern erstelltes Modell überzeugte schließlich von der Idee Bürgermeisters von Oppen, den Stein dort hinzustellen, wo Gemeinde, Touristik, Sportler, Gäste und Bürger sich am ehesten begegnen. Das Zusammenfügen beider Materialien übernahm schließlich der Kirchzartner Schlosserei-Fachbetrieb Rudolf Schweizer, die Gemeinde sorgte für Transport und das Aufstellen. Und bei der Ultra-Bike-Geburtstagsparty wurde das Kunstwerk schließlich unter dem Nachthimmel bei Musik und fröhlicher Stimmung offiziell enthüllt.
Monika Rombach, 19.6.2007, www.badische-zeitung.de


 

 



Bildband zum Ultra Bike von Achim Käflein

Herrliche Bilder und klassische Routentipps / Zum "Black Forest Ultra Bike" hat Achim Käflein einen Bildband herausgebracht

Ein druckfrischer Bildband mit 750 Fotografien erfreute als Dank von Veranstalter und Gemeinde Kirchzarten die Starter der wohl größten Mountainbike-Radsportveranstaltung Mitteleuropas, betitelt mit "Black Forest Ultra Bike" . Jetzt ist er in Buchläden käuflich erwerbbar. Faszinierende Fotografien führen vor Augen, welch herrliche Landschaft hier zum Bike-Genuss in unterschiedlichsten Leistungskategorien einlädt. Routenbeschreibungen samt Karten und Höhenprofilen begleiten die Vorschläge zu Bike-Touren, einschließlich GPS-Tourendaten. Achim Käflein heißt der Gestalter, Verleger und Herausgeber des Bandes, dessen Bekanntheit bislang auf der Gastronomie fußte. Er erhielt bereits den World-Cook Award für das beste Kochbuch, Goldlorbeeren der Gastronomica Helvetia, Schweiz, und die Goldmedaille der Gastronomischen Akademie Deutschlands. Die Suche nach dem Geschmack des Süd- und Hochschwarzwaldes führte ihn mit dem Welt-Radereignis Ultra-Bike zusammen. Mit der Kamera im Anschlag nahm er selbst an einem Marathon teil, aus weiteren 2000 Kilometern, zusammengefahren in zehn Wochen, gelang der Grundstock seines neuesten Buchprojektes. Er komponierte aus den Zutaten Lust an anspruchsvoller Landschafts- wie auch Schwarz-Weiß-Fotografie und Suche nach den schönsten Touren sein aktuelles "Blatt" -Werk. Das "Salz in der Suppe" macht die Kombination von Texten des Journalisten Gerhard Lück mit den Ergebnissen des Naturschutzforschers für Wildzoologie beim Ultra-Bike, Horst Pethig, witzig-ironischen Zeichnungen des Skilangläufers, Mountainbikers, Lehrers und Spinning-Trainers Thomas Zipfel (alle Kirchzarten) und sportwissenschaftlichen Studienergebnissen des Leiters des Freiburger Radsportlabors, Sportwissenschaftler Björn Stapelfeldts. Als Beiköche fungierten jene Pioniere, die den Ultra-Bike auf- und ausbauten und damit den Mountainbike-Sport vorantreiben, sein sagenhaftes Organisationskomitee einschließlich seiner 800 Ehrenamtlichen. Sozusagen zum Dessert lassen sich zum Buch die entsprechenden GPS-Tourendaten von der Website www.edition-kaeflein.de kostenlos herunterladen. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kommt unter ISBN 978-3-9810093-8-5 im Buchhandel selbst in den Genuss des Gesamtwerkes
Monika Rombach , 15.6.2007

Black Forest Ultra Bike in Kirchzarten bei Freiburg

Am 18. Juni erscheint der opulente Bildband BLACK FOREST ULTRA BIKE von Achim Käflein. In über 750 Photos und informativen Texten wird der Schwarzwald, eines der schönsten Mountainbikegebiete Europas vorgestellt. Ob reiner Genussbiker, engagierter Hobbyfahrer oder Profi, hier findet jeder den richtigen Trail für seine Ansprüche und Bedürfnisse.
15 heiter-boshafte Bike-Cartoons von Thomas Zipfel
BLACK FOREST ULTRA BIKE
Achim Käflein, 216 S., 750 Photos, 24,80 Euro, ISBN 978-3-9810093-8-5
Weitere Information über
Edition Käflein in Freiburg >Verlage

 

Black-Forest-ULTRA-Bike-Marathon am 17.Juni 2007 zum zehnten Mal

Kirchzarten (glü.) Wenn am 17. Juni 2007 die zehnte Auflage des Black-Forest-ULTRA-Bike-Marathon gestartet wird, erwarten die Kirchzartener Veranstalter wieder über 4.000 Biker auf den vier verschiedenen Strecken. Da diesmal in den Jubiläums-Bike-Marathon erstmals die Deutsche Feuerwehr-Mountainbike-Meisterschaft integriert ist, zu der bis zu 700 Starter möglich sind, dürften die 4.000 locker übertroffen werden. Wichtig ist für alle, die sich bereits jetzt für einen Start entschieden haben, sich noch bis zum 31. März anzumelden. Dann brauchen sie nur 47 Euro Startgebühren zu bezahlen. Danach sind 50 Euro fällig und Spätentschlossene müssen im Juni gar 60 Euro zahlen. Diese Staffelung ist gerechtfertigt, da jede frühe Anmeldung die Organisation entlastet. Die im vergangenen Jahr bei allen Teilnehmern positiv aufgenommene Verpflegungsstation im Skistadion Hinterzarten wird es auch in diesem Jahr geben. Und erstmals gehen von dort in diesem Jahr auch die Starter des Power Track und des Short Track auf ihre Strecken.
Im vergangenen Jahr musste das geplante WarmUp zwei Tage vor dem Wettkampftag wegen der Fußballweltmeisterschaft ausfallen. Jetzt wurde für den Freitagabend mit BadenIT ein Sponsor für das „Warmfahren“ gefunden. Gleichzeitig gibt es gegenüber der ersten Auflage von 2005 einige Änderungen. So startet das WarmUp in Kirchzarten und kehrt nach einer attraktiven Runde durch Freiburg rund zwei Stunden später wieder nach Kirchzarten zurück. Hier findet dann die große „Black-Forest ULTRA-Jubiläumsparty“ statt.
Anmeldungen sind schnell und einfach übers Internet www.ultra-bike.de zu erledigen. Hier gibt es auch alle wichtigen Informationen.
Gerhard Lück, 30.3.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Erstmals seit 1998 wieder ein deutscher Sieg

Über 4.000 Mountainbiker aus aller Welt beim neunten Black Forest ULTRA Bike Marathon dabei - Organisatoren danken für großartige Unterstützung

Kirchzarten (glü.) Der Freiburger Moritz Milatz fährt derzeit auf „Wolke sieben“. Eine Woche nach seinem überraschenden deutschen Meistertitel gewann der Fahrer vom Multivan-Merida-Biking-Team auch die neunte Auflage des Black Forest ULTRA Bike Marathon, dem größten Mountainbike-Marathon in Mitteleuropa. Über die 116 km lange Ultra-Distanz mit ihren 3.150 Höhenmetern verwies Lokalmatador Milatz mit einer Siegerzeit von 4.19,13 Stunden die Schweizer Thomas Zahnd (4.22,23 Std.) und Thomas Spichtig (4.25,06 Std.) auf die Plätze. Damit gab es seit 1998 endlich wieder einen deutschen Sieg. Zuletzt hatte „Mister Mountainbike“ Mike Kluge im Hochschwarzwald triumphiert. Bei den Damen musste Sabine Spitz ihrem harten Trainingsprogramm der Tage zuvor Tribut zollen. Die mehrfache deutsche Meisterin und Weltmeisterin aus Murg-Niederhof kam nach 5.02,08 Stunden „nur“ auf Rang zwei. Überlegene Siegerin wurde die Schweizerin Dolores Mächler-Rupp in einer Zeit von 4.52,29 Stunden. Der dritte Platz ging an Adelheid Morath vom Rothaus-Cube-Team aus St. Märgen (5.13,19 Std.).

Über die klassische Marathon-Distanz (77 km/2.000 HM) siegte Erik Hühnlein aus Denzlingen nach 2.58,58 Stunden. Zweiter wurde Simon Scherzinger (St. Märgen) vor Siegfried Tröndle (Wernau). Schnellste Frau war Tatjana Dold (Schliengen/3.41,25 Std.). Die neue Strecke, der Power Track, mit Start in Hinterzarten über 88 Kilometer und 2.300 Höhenmeter gewann Matthias Bettinger vom Rothaus-Cube-Team in 3.13,47 Stunden. Bei den Frauen siegte Miriam Kettenring aus Heltersberg in 4.01,32 Stunden. Den Short-Track von Hinterzarten über 43 Kilometer mit 900 Höhenmetern dominierten Biker(innen) aus dem Dreisamtal. Bei den Männern siegte Daniel Eiermann (Freiburg) mit 1.25,34 Std. vor Sascha Knöpfle und Pascal Ketterer von der Bike-Arge St. Märgen. Und bei den Frauen gewann Bianca Knöpfle (St. Märgen) mit 1.38,53 Std. vor Birgit Söllner (Nürnberg) und Bianca Molz (SV Kirchzarten). Insgesamt hatten sich 4.037 Grobstollenfans aus aller Welt - darunter Ex-Radprofi Udo Bölts - für das Mountainbike-Spektakel in der Dreisamtalgemeinde angemeldet. Dazu kamen 240 Schüler(innen) und Jugendliche, die tags zuvor beim Kids-Cup kräftig in die Pedale traten.

Möglich waren die zwei begeisternden Mountainbiketage im Südschwarzwald nur, weil sich wieder über 800 Frauen und Männer ehrenamtlich engagierten. Erhard Eckmann, der Leiter des Organisationskomitees, zog deshalb ein dankbares Fazit: „Die Teilnehmer waren begeistert vom Streckenverlauf und der Organisation, die hinter einer solchen Veranstaltung steht. Veranstaltungen in dieser Größenordnung lassen sich nur mit Hilfe vieler ehrenamtlicher Helfer durchführen. Zahlreiche Bürger, Vereinsmitglieder oder Firmen haben uns auch in diesem Jahr wieder mit viel Einsatz, Arbeit und Spenden unterstützt, damit diese Veranstaltung zu einem Erfolg werden konnte. Unser Dank gilt auch den zahlreichen Eigentümern von privaten Wegen, über deren Grundstück die Wettkampfstrecke geführt werden konnte. Danke auch den Anwohnern, die durch die Veranstaltung in irgend einer Form, sei es durch Verkehrsbehinderungen oder anderes, beeinträchtigt wurden.“

Gerhard Lück, 29.6.2006, www.dreisamtaeler.de

 

 

 

Kirchzartener Mountainbiker am Sonntag - alles Ultra

Wunderschönes Sonnensommerwetter - der angekündigte Gewitterregenschauer ging zum Glück bereits am Samstag herunter - bescherte Kirchzarten und den Schwarzwaldhöhen um Hinterwaldkopf, Feldberg und Schauinsland am Sonntag viele Biker und sportlich interessierte Besucher beim 9. Ultra Bike Marathon. Bei der Zielankunft im Stadion des SV Kirchzarten und Drumherum war viel los.

Blick nach Südosten zur Zielankunft im SV-Stadion Kirchzarten um 14 Uhr
(1) Blick nach Südosten zur Zielankunft im SV-Stadion Kirchzarten um 14 Uhr
 
Blick nach Westen - die letzte Runde vor dem Ziel beginnt
 
Blick nach Norden zum Zieleinlauf
 
(4) Blick nach Südwesten in Richtung Oberried
 
  Am Ziel - ein erschöpfter Mountainbiker bleibt einfach liegen
 
(7) Im Zelt von United Planet: Teilnehmernummer eintippen und Infos online abrufen
 
(8) Im Zelt von Data Sport: Teilnehmernummer eintippen und die Siegerurkunde ausdrucken lassen
 
Blick nach Osten im SV-Stadion Kirchzarten: Geschafft ...
 
Blick nach Süden im SV-Stadion Kirchzarten am 18.6.2006: Die Ultra-Biker kommen an und berichten ...
Blick nach Südenosten im SV-Stadion
  um 14.30 Uhr am 18.6.2006
 
Blick nach Süden im SV-Stadion Kirchzarten am 18.6.2006: Die Ultra-Biker kommen an und berichten ...
 
In der Nordostecke des SC-Stadions: Die nächste Mountainbiker-Generation übt fließig

(7) Im Zelt des Freiburger Sponsors United Planet gabs viel Gedränge: Die Mountainbike konnten online ihre Ergebnisse und die der vier verschiedenen Rennen abfragen.
www.UnitedPlanet.de bzw. http://www.intrexx.de/ultrabike/

(8) Die Schweizer Firma DataSport ist für die Zeitmessung verantwortlich und stellt die Ergebnisse bereit: www.datasport.com bzw. http://services.datasport.com/2006/mtb/black/


 

4000 Biker gingen an den Start 

Am Sonntag um 7.30 Uhr in der Frühe begann das große Starten in Kirchzartens Fußgängerzone. Die Disziplinen Ultra und Marathon des 9. “Black Forest Ultra Bike Marathon” standen auf dem Programm. Verantwortlich für die Organisation des Großereignisses für Biker waren Erhard Eckmann, Walter Hasper und Carmen Iber.

Weil die Schneesicherheit immer mehr nachgelassen hatte und damit auch finanzielle Einbußen im Wintersport verbunden waren, ließ sich die Skiabteilung des SV Kirchzarten vor mittlerweile 16 Jahren etwas besonders für den Sommer einfallen: den “Ultra Bike Marathon” . Heute gilt er als Mitteleuropas größter Mountainbike-Marathon. Immer neue Ideen der beteiligten Skivereine führten dazu, dass nicht nur der Marathon, sondern als weitere Disziplinen auch der “Ultra” der “Short-Track” und, diesmal neu, der Power-Track, (für die beiden letzteren war Hinterzarten Startpunkt) gefahren wurden. Rund 4000 Sportler waren nach Kirchzarten gekommen. Sie nutzten am Samstag die Gelegenheit, die unterschiedlichen Strecken kennen zu lernen, zu trainieren und sich abends bei der “Nudelparty” im Zelt oder im Freien zu amüsieren. Dort gab es Musik und Kulinarisches. Außerdem konnte gefachsimpelt werden, über das eigene Rad und über Neuigkeiten, die an beiden Tagen auf der “Expo” im Sportgelände präsentiert wurden. Untergebracht waren die Sportler in zahlreichen Privatquartieren oder in Hotels. Da das Matratzenlager in der Schulsporthalle in Kirchzarten im vergangenen Jahr kaum genutzt wurde, hatte man diesmal auf diese Übernachtungsmöglichkeit verzichtet - und musste schließlich kurzfristig improvisieren, denn plötzlich war die Nachfrage nach einer solchen Unterkunft ganz groß. Als am Sonntag die Fahrerinnen und Fahrer einzeln oder in Blocks auf die Strecke geschickt wurden, galt es zunächst, auf den ersten 600 Metern in Kirchzarten eine innerörtliche Baustelle zu umfahren. Dann lief die Zeitmessung für die unter dem Beifall der Zuschauer - viele waren früh aufgestanden - startenden Sportler.
Wer auf seinem Rad ausreichend Kondition hatte, konnte die herrliche Landschaft in Kirchzarten und auf der Strecke über Hinterzarten, Titisee, Bärental, Altglashütten, Menzenschwand, Bernau, Todtnau, Aftersteg, Hofsgrund und Oberried genießen. Ermutigende Cartoons aus der Feder des Kirchzartener Sportlers Thomas Zipfel, als “größte Freiluftvernissage der Welt” deklariert, waren entlang der ganzen Strecke aufgestellt und dienten der Motivation der Teilnehmer und der Unterhaltung der Zuschauer.

Um das Wohl der Athleten bemühten sich einige hundert Ehrenamtliche der beteiligten Skiclubs und die Tourist-Informationen. Für die Sicherheit sorgten Bergwacht, DRK, Feuerwehren und Polizei. Die Funk-Koordination hatte die Gesamtfeuerwehr Kirchzarten mit Kommandant Axel Widmaier. Über Funk wurden Verletzte an die Rettungsdienste gemeldet. Gleich mehrfach kamen gestern Rettungshubschrauber und Krankenwagen nach Stürzen von Fahrern zum Einsatz. Außerdem wurden Informationen über den Rennverlauf weitergegeben und der Shuttledienst organisiert, der Fahrer aufnahm, die aufgrund technischer Defekte das Rennen aufgeben mussten. Gemeindebauhof Kirchzarten und Straßenbauamt sorgten für die Ausschilderung der Strecke, eine Spezialfirma aus Holland hatte knapp 1000 Eisen-Absperrgitter an geliefert. Heiß schien die Sonne über Kirchzartens Stadion, als gegen Mittag applaudierende Zuschauer die ersten erfolgreichen Eintreffenden empfingen. Nicht zu leugnen war allerdings , dass sich Fußball-WM und herrliches Badewetter als “Konkurrenten” bemerkbar machten.

Monika Rombach, 19.6.2006


 

Ultra Bike Marathon -sportliches Großereignis im Dreisamtal

In einer Woche werden sich in Kirchzarten wieder Tausende von Bikern einfinden, um am Black Forest Ultra Bike Marathon teilzunehmen. Wie weit die Vorbereitungen zu diesem sportlichen Großereignis im Dreisamtal gediehen sind, erzählte der sportliche Leiter Erhard Eckmann unserem Redakteur Karlheinz Scherfling.

BZ: Alle Welt redet derzeit vom Fußball. Kommen Sie vor lauter Ultra Bike Marathon überhaupt dazu, sich mit der WM zu befassen?
Eckmann: Das meiste an Vorbereitungen ist längst gelaufen. Es liegen schon über 3500 Anmeldungen vor und wir organisieren das Rennen ja nicht zum ersten Mal. So bleibt sicher noch etwas Zeit zum Fußball.

BZ: Sie sind Vorsitzender des veranstaltenden Vereins und sportlicher Leiter. Aber Sie können das ja nicht alles allein machen. Wer sind Ihre Helfer?
Eckmann: Unser Organisationskomitee wird außer von mir von meinem Stellvertreter Walter Hasper und von Carmen Iber geleitet. Das OK umfasst 35 Personen und jeder hat seinen Aufgabenbereich und dann haben wir noch rund 1000 Helfer.

BZ: Die können ja kaum alle aus Kirchzarten kommen?
Eckmann: Die Helfer zu finden ist die größte Aufgabe bei der Organisation. Aber wir benötigen so viele Helfer, wenn wir den hohen Standard dieser Veranstaltung halten wollen. Der Marathon wurde ursprünglich von der Ski- und Radabteilung des Sportvereins Kirchzarten veranstaltet, bevor wir einen eigenen Verein zur Organisation gründen mussten. Und so haben wir zu den Skiclubs in den Nachbargemeinden sehr gute Beziehungen. Die Strecke führt rings um den Feldberg, und bei der Organisation helfen alle Skiclubs der Gemeinden mit, durch die wir radeln. Außerdem haben wir gute Kontakte zur Kirchzartener Feuerwehr und diese wiederum zu den Nachbarwehren, so dass wir auch aus diesen Reihen sehr viel Unterstützung bekommen. Aus Kirchzarten stammen etwa 400 Helferinnen und Helfer und ungefähr 60 Feuerwehrleute. Eines ist klar: Mit Mehraufwand erkaufen wir uns den Erfolg.

BZ: Wie lange gibt es den Ultra Bike Marathon schon?
Eckmann: Es ist die neunte Auflage. Aber unsere Mountainbike-Aktivitäten reichen noch weiter zurück. Wie ich schon sagte, waren es die Ski- und Radfahrer des SV Kirchzarten, die damit anfingen und zwar 1990, als wir die erste deutsche Mountainbike-Meisterschaft Crosscountry veranstalteten. Es folgten 1992 der Weltcup Crosscountry, 1995 die Weltmeisterschaft Crosscountry/Downhill und 1997 der erste Black Forest Ultra Bike Marathon mit 1392 Teilnehmern. Seither, außer 2002, als das Fußball-WM-Endspiel uns als zu große Konkurrenz erschien, findet der Ultra Bike jedes Jahr statt mit wachsenden Teilnehmerzahlen. Letztes Jahr waren es 4168 Teilnehmer und für dieses Jahr rechnen wir mit etwa der gleichen Zahl. Nachmeldungen sind ja bis zum Vorabend des Rennens möglich.

BZ: Wie alt sind die Rennradler und wo kommen sie her?
Eckmann: Die Bandbreite ist sehr groß, sie reicht von jugendlichen Teilnehmern bis zum 70-Jährigen. Rund 55 Prozent kommen aus Südbaden, die übrigen zum Teil von sehr weit her, aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Nordrhein-Westfalen, dem Stuttgarter Raum, rund 400 aus der Schweiz, aus den Niederlanden, aus Belgien und Frankreich, letztere mit steigender Tendenz.

BZ: Welche Strecken sind von den Bikern zu bewältigen?
Eckmann: Wir bieten vier Strecken mit zwei Streckenprofilen an, die nicht nur durch die Landschaft, sondern auch durch die Gemeinden führen.

  • Der Short Track verzichtet auf den ersten Anstieg und startet in Hinterzarten und führt über 43 Kilometer mit 900 Höhenmetern nach Kirchzarten.
  • Der Marathon beginnt in Kirchzarten und ist 77 Kilometer lang mit 2000 Höhenmetern.
  • Der Powertrack beginnt ebenfalls in Hinterzarten und führt über 88 Kilometer und 2300 Höhenmeter zum Ziel.
  • Der Ultra Bike ist 116 Kilometer lang und 3150 Höhenmeter sind zu überwinden. Start zum Ultra Bike ist am Sonntag, 18. Juni, um 7.30 Uhr in Kirchzarten.

Badische Zeitung Freiburg
10.6.2006 auf www.badische-zeitung.de



 

Trainingsbeginn für den neunten “Ultra Bike Marathon” in Kirchzarten

So langsam geht dem Super-Winter 2006 die Luft aus. Der Schnee im Schwarzwald schmilzt und schmilzt. “Endlich” , sagen auch die vielen Fahrradfans. Können sie doch nun die Skier gegen ihre geliebten Mountainbikes eintauschen. Und wieder über Stock und Stein donnern.

Ordentliche Trainingseinheiten sind auch dringend nötig, soll der neunte Black Forest Ultra Bike Marathon am 18. Juni nicht nur zur Quälerei, sondern vor allem zu einem unglaublich schönen Naturerlebnis werden. Und wer unbedingt dabei sein möchte, sollte sich wie immer frühzeitig registrieren lassen. Zum einen, um sich auch ja einen Startplatz in der gewünschten Strecke zu sichern; zum anderen, um Geld zu sparen. Denn bis zum 31. Mai kostet die Teilnahme 50 Euro, danach zehn Euro mehr. Mehr als 2000 Biker haben sich bereits für den echten Klassiker der europäischen Langstreckenrennen angemeldet. Die meisten davon (knapp 1000) in der klassischen Marathondistanz über 76,5 Kilometer. Wer diese schon zur Genüge kennt, sich den “Ultra” (über 115 Kilometer aber nicht zutraut, der ist beim Power Track genau richtig. Diese vierte und neu geschaffene Strecke wird — wie der Short Track — in Hinterzarten gestartet und führt auf 88 Kilometer und 2300 Höhenmeter über einen Großteil der Ultra-Strecke nach Kirchzarten. Erhard Eckmann vom Organisationsteam erklärt: “So können viele mal eine neue, landschaftlich eindrucksvolle Streckenführung kennen lernen, die bislang nur den Bikern der Ultra-Distanz vorbehalten war!”
Und wer nicht nur trainieren, sondern stets auf dem neusten Stand in Sachen “Neunter Black Forest Ultra Bike” sein möchte, der kann sich den Newsletter bestellen. Kostenlos. Einfach über die Homepage www.ultra-bike.de Dort ist auch zu erfahren, warum eine frühzeitige Buchung der Unterkunft in diesem Jahr besonders wichtig ist: Weil nämlich die holländische Fußball-Nationalmannschaft in Hinterzarten ihr WM-Quartier aufschlagen wird, dürfte der Schwarzwald und das Dreisamtal fest in Oranje-Hand sein.

 

8. Black Forest Ultra Bike Marathon 19.6.2005 Kirchzarten - Ergebnisse

Platzierungen der TeilnehmerInnen am Ultra Bike 2005 aus der Regio

Ultradistanz, 115 km

Männer: 1. Sandro Späth (Schweiz) 4:23:15,2; 33. Immanuel Leifer (Waldkirch) 4:59:17,9; 34. Roland Kienzler (Triberg) 4:59:30,2; 35. Pascal Wehr (Freiburg) 5:00:28,4; 38. Andreas Überrhein (Freiburg) 5:02:52,4; 40. Carsten Bresser (Neustadt/Weinh.) 5:04:50,0; 41. Mirco Wiesler (Münstertal) 5:05:37,9; 43. Gerd Hofmann (Schlatt) 5:07:08,6; 46. Andreas Feistel (Bahlingen) 5:08:56,1; 47. Sascha Burghardt (Waldkirch) 5:08:57,9; 58. Dominik Fesenmeier (Eisenbach) 5:12:04,5; 64. Hans-Jörg Scherzinger (Furtwangen) 5:15:20,5; 67. Wolfgang Mahler (Gütenbach) 5:16:03,0; 72. Jörg Kröger (Kollnau) 5:18:46,2; 74. Jürgen Dietsche (Münstertal) 5:19:09,2; 76. Hans Trümpi (Bad Säckingen) 5:20:44,2; 80. Alexander Lang (Freiburg) 5:21:33,5; 82. Oliver Wenzel (Freiburg) 5:22:28,7; 85. Christoph Hüttner (Freiburg) 5:23:58,1; 86. Bernd Fries (Freiburg) 5:24:03,3; 89. Alexander Wangler (Freiburg) 5:25:12,6; 90. Matthias Scherzinger (Glottertal) 5:25;21,8; 91. Jörg Schirmer (Freiburg) 5:25:34,2; 94. Michael Fenske (Laufenburg) 5:25;54,9; 98. Alexander Eule (Freiburg) 5:26:17,3; 99. Helge Losch (Gundelfingen) 5:26:22,0.

Frauen: 1. Pia Sundstedt (Freiburg) 5:01:26,9; 11. Barbara Beckert (Todtnau) 6:12:01,8; 25. Evelyn Heeg (Freiburg) 6:43:45,9; 28. Mayra Kunz (Todtnau) 6:51:46,7; 30. Bettina Baranski (Freiburg) 6:54:28,7; 31. Katharina Thiel (Lörrach) 6:55:24,8; 32. Carola Rehm (Waldkirch) 6:56:16,7; 35. Anne Babucke (Freiburg) 7:00:21,1; 36. Annette Busch (Ebringen) 7:02:06,2; 40. Christa Schneider (Laufenburg) 7:06:25,5; 44. Brigitte Fritzsch (Ballr./Dottingen) 7:28:33,7; 45. Stephanie Bröckl (Freiburg) 7:30:51,2; 50. Steffi Hentzelt (Freiburg) 7:48:07,2.

Marathondistanz, 79 km
Männer: 1. Benjamin Rudiger (Kirchzarten) 2:55:51,3; 37. Ingo Baumann (Oberried) 3:25:25,3; 46. Daniel Fach (Sölden) 3:26:55,5, 48. Gregor Arndt (Freiburg) 3:27:04,5; 49. Benjamin Hill (Kirchzarten) 3:27:18,8; 50. Oliver Findling (Stegen) 3:27:35,8; 52. Thomas Kopp (Gundelfingen) 3:28:37,5; 58. Benjamin Boll (Freiburg) 3:30:26,1; 63. Stephan Faller (Hinterzarten) 3:31:50,0, 68. Jörg Hebel (Freiburg) 3:33:48,8; 69. Markus Valentin (Stühlingen) 3:34:15,3; 70. Olaf Hill (Buchenbach) 3:34:23,6; 71. Gabriel Eschbach (Kenzingen ) 3:34:28,8; 76. Pierre Strittmatter (Todtmoos) 3:35:30,0; 77. Thomas Billmeier (Freiburg) 3:35:31,7; 78. Daniel Berhe (Freiburg) 3:36:01,8; 85. Philipp Ellett (Freiburg) 3:37:19,4; 86. Thomas Mohr (Freiburg) 3:37:19,9; 89. Thomas Hutt (Villingen-Schwenningen) 3:38:31,2; 90. Thomas Reischl (Offenburg) 3:38:45,4; 91. Jens Langheld (Freiburg) 3:38:45,7; 94. Uwe Waslikowski (Offenburg) 3:39:55,8; 99. Gregor Kienzler (Donaueschingen) 3:40:17,4; 101. Volker Schlegel (Freiburg) 3:40:27,6; 103. Dieter Köpke (Offenburg) 3:41:19,6; 104. Oliver Römer (Gundelfingen) 3:41:22,1; 105. Martin Allgeier (Denzlingen) 3:42:01,6; 106. Felix Peschel (Freiburg) 3:42:02.1; 113. Edgar Emmenecker (Kenzingen) 3:43:05,1; 118. Michael Schneider (Kirchzarten) 3:43:44,8; 122. Jürgen Ketterer (Kirchzarten) 3:44:52,3; 123. Michael Seger (Freiburg) 3:44:53,3; 124. Jochen Hamburger (Kirchzarten) 3:44:53,7; 129. Frank Neumaier (Neustadt) 3:45:24,8; 130. Peter Baum (Kirchzarten) 3:45:50,6; 131. Benedikt Lauber (Titisee-Neustadt) 3:45:53,2.

Frauen: 1. Birgit Jüngst (Hatzfeld) 3:25:10,5; 17. Monika Anhalt (Kirchzarten) 4:10:30,9; 21. Maria Braun (March) 4:19:03,7; 23. Hilde Baumann (Oberried) 4:22:40,5; 24. Carolyn Hodgett (Hüfingen) 4:23:02,9; 26. Ariane Bergmann (Teningen) 4:23,08,5; 27. Katharina Haas (Freiburg) 4:23:14,7; 28. Renate Seider (Freiburg) 4:23:58,4; 32. Sabine Wider (Stegen) 4:26:26,4; 34. Karin Butz (Oberried) 4:27:06,2; 36. Christina Börschig (Offenburg) 4:29:55,3; 41. Karin Fricker-Loerracher (Wehr) 4:34:36,5; 42. Katharina Schweizer (Kirchzarten) 4:35:11,3; 44. Sylvia Büttner (Freiburg) 4:35:31,1; 47. Regina Eichelmann (Wittnau) 4:37:12,2; 48. Heike Haag (Freiburg) 4:38:43,4; 49. Sabine Paschold (Oberried) 4:38:43

  


Ultra Bike-Organisation: 8500 Bananen, 10000 l Wasser, 5000 Energieriegel

Sonntag, sieben Uhr morgens – ganz Deutschland liegt noch im Tiefschlaf. Ganz Deutschland? Nein, in einem kleinen südbadischen Dorf am Rand des Schwarzwaldes sind bereits mehrere hundert Menschen auf den Beinen und auf den Rädern. Es ist Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten. Der Berg ruft, und er ruft früh.

... Eine gute Vorbereitung auf das Rennen ist wichtig – nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Organisatoren. Die veranstalten den Black Forest Ultra Bike Marathon in diesem Jahr zum achten Mal und haben das Rennen sowie den Start- und Zielbereich perfekt vorbereitet.  ...
Auf dem Weg vom Parkplatz zum Start dröhnt laute Musik aus den Lautsprechern an der Hauptstraße, die schon für den Start der Ultra-Marathon-Strecke um 7.30 präpariert ist: Die Straße ist mit Absperrungen gesichert, und die Startblocknummern sind mit leuchtend grüner Farbe auf den Asphalt gesprüht. Bei 1112 Teilnehmern am Ultra (115,9 Kilometer und 3150 Höhenmeter) und 2256 Fahrern des Marathons (77 Kilometer, 2000 Höhenmeter) können nicht alle gleichzeitig und gemeinsam aus der ersten Reihe starten. So reichen die Startblöcke vom Ende der Fußgängerzone bei der Post bis zur Dreisam die gesamte Hauptstraße entlang. Die ersten Fahrer stehen zum Start bereit in ihren Blöcken und wirken äußerlich noch sehr entspannt. Auf die leichte Schulter nimmt das Rennen aber keiner.
.....
Und die Stationen sind gut ausgestattet: Mit 8500 Bananen, 5000 Energieriegeln, 5000 Liter Apfelschorle, 2000 Liter Mineralwasser, 8000 Liter Mineralgetränke, 19 Liter Brühe, 1400 Äpfeln, 2500 Scheiben Zopf und 6000 Scheiben Brot sollten alle Fahrer versorgt werden können – auch Bürgermeister von Oppen, der immer wieder am Black Forest Bike Marathon teilnimmt und schon vor dem Start seine Motivation benennt: „Es ist ein Erlebnis, dabei zu sein.“
Alles vom 21.6.2005 auf www.bzol.de

 

 

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