Freiburg Green City
Sustainability in Freiburg / Black Forest / Germany

   

Home >Orte >Freiburg >Energy >GreenCity >GreenCity1

Freiburg Green City, Sustainability, Renewable Energy, FWTM, Solarregion, ...

Blick vom Schauinsland nach Westen über Eduardshöhe, Hohbühl, Horben (von links) zu Schönberg und Vogesen am 28.12.08
View from Schauinsland to west over Horben and Hexental at Schönberg, the Rhine valley and Vogesen/France dec 2008

 

Grünstadt mit Haufen

Zugegeben: Es käme wohl doch wenig prickelnd rüber, wenn unsere Freiburg Economy Touristics Trade Fair Company, sprich: Freiburg Wirtschaft Touristik Messe GmbH, ihre neue, schlau vernetzte Internetpräsenz etwa rückwärtsgewandt buchstabentreu als "Grünstadthaufen" propagieren würde. Verständlicher würde das erstaunliche 52-Unternehmen-auf-einer-Plattform-Gebilde auch mit einem deutschen Wortgetüm kaum....
Kompletten Kommentar von Julia Littmann vom 19.8.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/meinung/kolumnen/muenstereck-gruenstadt-mit-haufen--34417528.html

 

Die Green City bei der Expo 2010 in Shanghai

Am Abend des 30. April 2010 findet die Eröffnungszeremonie für die Expo 2010 Shanghai statt. Auch die die Stadt Freiburg beteiligt sich mit einem großen Stand an der Expo in China.

Das Expo-Motto lautet "Better City, Better Life" und Freiburg präsentiert den nachhaltigen Modellstadtteil "Vauban", denn in der "Urban Best Practice Area" bietet die Weltausstellung 2010 erstmals auch 55 Städten die Gelegenheit, sich unabhängig von den nationalen Pavillons zu präsentieren. Die "Green City" Freiburg wurde als eine von insgesamt vier deutschen Städten auf Grund ihrer ehrgeizigen ökologischen Stadtentwicklung ausgewählt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz freut sich, dass das "Vorzeigeviertel Vauban" jetzt international präsentiert wird. Im Vauban haben engagierte Bürgerinnen und Bürger, teils mit der Stadt, teils aber auch im Konflikt mit der Stadt in Sachen Umwelt, Natur und nachhaltiger Stadtentwicklung viel erreicht und erkämpft.

Die Menschen in Freiburg, Umweltorganisationen, Bürgerinitiativen und Umweltfirmen, aber auch eine
engagierte Verwaltung haben in Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit manches vorangetrieben und es gibt viele Gründe, stolz auf die ersten erreichten Teilziele zu sein und diese zu präsentieren. Freiburg ist in manchen Bereichen tatsächlich (noch) umweltfreundlicher als viele andere Kommunen. Die Stadt ist auf dem richtigen Weg die ersten, kleinen Schritte gegangen und man kann von Freiburg lernen. Doch Stolz führt manchmal auch zu einer gewissen Behäbigkeit, zu einem Nachlassen der Anstrengungen und zum Irrglauben (fast) alle Umweltziele erreicht zu haben. Gerade im Bereich der ökologischen Energieerzeugung, des Stadtverkehrs und der CO_2 Minderung sind wir von den gesteckten Zielen
noch weit entfernt und manchmal, im bundesdeutschen Maßstab, sogar nur Mittelmaß. Auch der wichtige, fortschrittsbeschleunigende Druck der Umweltbewegung hat nachgelassen. Die erkennbare Endlichkeit der Ressourcen, der Klimawandel, die zunehmende Bedrohung durch alternde Atomanlagen und die weltweite Raubbauwirtschaft stellen uns vor große, bisher auch in Freiburg ungelöste Aufgaben.
Es ist uns in Freiburg bisher nur gelungen, die globalen Zerstörungsprozesse lokal ein wenig zu entschleunigen. Gerade auch wegen der Expo gibt es keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen, denn von echter Nachhaltigkeit und tatsächlicher Zukunftsfähigkeit ist auch die Green City Freiburg noch weit entfernt.
29.4.2010, Axel Mayer, BUND-Regionalgeschäftsführer
Walther Moser, Vorsitzender der BUND Ortsgruppe Freiburg

http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/freiburg-oekohauptstadt-umwelthauptstadt.html
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/freiburg-environment-ecology.html
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/fribourg-capitale-ecologique-verte.html


  Green Building Freiburg im Rieselfeld für Expo Shanghai

Freiburgs Innovationsexponat, das GREEN BUILDING Freiburg, wird in einer Echtzeitpräsentation exakt mit der Dauer der Weltausstellung 2010 in Schanghai abgestimmt als Referenzobjekt für nachhaltige Architektur realisiert. Dieses Demoprojekt für ökologisches Bauen vereint alle Aspekte, die nach dem FÜNF-FINGER-PRINZIP grundlegende Bestandteile der nachhaltigen Architektur sind. Das Deutschlandweite Pionierprojekt eines mehrgeschossigen Mehrfamilienwohnhauses in massiver Holzbauweise wurde erst durch umfangreiche Forschungsarbeit in Zusammenarbeit mit den Materialprüfungsanstalten in Braunschweig und Leipzig ermöglicht. Die focusierte Verwendung regenerativer Baustoffe garantiert den hohen baubiologischen Wohnwert, und nützt die natürlichen Ressourcen in idealisierter Form. Durch die doppelte Fassadenebene wird die zur Wohnung gehörende Übergangszone vergrößert, während die dafür notwendige Stützkonstruktion Rankgerüst für die klimaausgleichende Fassadenvegetation und gleichzeitig Tragkonstruktion für die Solartechnik ist. Das Gebäude wird im BAUTEAMmodell errichtet und gewährt mit seiner Wohnungsmischung eine Grundlage für das integrative Wohn- und Lebensmodell das durch die genossenschaftlich orientierte non-profit Solidargemeinschaft pro scholare verwaltet wird. Die Dachfläche ist eine vollständig begrünte Dachgartenebene, die mit Photovoltaikanlagen und thermischen Solarkollektoren ausgestattet ist. Durch die konsequente Gebäudeauslegung gelingt die Verknüpfung ökologisches Bauen und kostengünstiges Bauen. In der Gesamtenergiebilanz entwickelt dieses Gebäude als Beispiel energieeffizienten Bauens Energieüberschüsse, so dass eine CO2 Gutschrift entsteht.
1.2.2010, www.expo2010.freiburg.de

11-Familien-Niedrigenergie-Holzhaus per Webcam auf Expo Shanghai >Architekt1 (10.4.2010)

 

Eine Stadt wird urwaldfreundlich

Wenn es nach den Vorstellungen von Greenpeace geht, wird Freiburg nächstes Jahr die "erste urwaldfreundliche Stadt Deutschlands". Bis dahin werden zwar in den Tropenwäldern noch Tausende von Bäumen illegal gefällt und hierzulande als Türen, Fensterrahmen oder Parkett in den Handel gebracht. Doch immerhin gibt es in der Stadt mittlerweile schon die ersten Holz-Geschäfte und -Händler, die das "Freiburger Abkommen zum Schutz der Urwälder" unterzeichnet haben.
Alles vom 5.12.2008 bitte lesen auf: www.badische-zeitung.de/eine-stadt-wird-urwaldfreundlich

Bild: Greenpeace Freiburg

Auch selektiver Holzeinschlag führt zu massiven Schädigungen
Das Abkommen zum Schutz der Urwälder stelle einen Meilenstein für den Schutz von Urwäldern, Artenvielfalt, Klima und Menschenrechten dar und erhebe Freiburg zur ersten urwaldfreundlichen Stadt Deutschlands. So lautet das Fazit von Greenpeace, welches von der Badischen Zeitung unkommentiert übernommen wurde. Die kritischen Einwendungen gegen eine kommerzielle Holznutzung in tropischen Urwäldern wurden im Bericht leider nicht berücksichtigt. So verpflichten sich die Unterzeichner des Abkommens zwar einerseits, auf "Handel und Verkauf von Hölzern aus Urwaldzerstörung zu verzichten", andererseits aber werden sie weiterhin Edelhölzer aus tropischen Urwäldern in ihrem Sortiment führen. Ihre Verpflichtung bezieht sich lediglich darauf, bei Hölzern aus Urwaldregionen darauf zu achten, dass es sich um zertifizierte Hölzer handelt, deren Zertifikate strenge ökologische und soziale Standards erfüllen. Dabei wird nicht beachtet, dass ein Verzicht auf Hölzer aus Urwaldzerstörung nicht mit dem Vertrieb von Hölzern aus Holzeinschlag in unberührten Urwaldgebieten vereinbar ist. Untersuchungen haben immer wieder gezeigt, dass auch selektiver Holzeinschlag in Tropenwäldern zu massiven Schädigungen bis hin zur Zerstörung führt. Eben dieser selektive Holzeinschlag ist die ökologische Basis der Zertifikate. Neben der direkten Schädigung durch das Öffnen des Kronendachs, welches die erschlossenen Waldbereiche anfälliger für Trockenheit und Waldbrände macht, liefert die Erschließung bisher unberührter Gebiete häufig die Infrastruktur für künftige Zerstörung. Der hohe Bevölkerungsdruck und die aggressive Agrarwirtschaft in den Tropenländern tun dann ihr übriges. Macht man also Tropenholz durch das "Ja’ zum Handel mit zertifizierten Urwaldhölzern wieder salonfähig, so muss man damit leben, dass man letztlich auch die Zerstörung bisher unberührter Tropenwälder vorantreibt. Letztlich schützt nur ein Verzicht auf Tropenholz und die Nutzung einheimischer Hölzer als Alternative die Tropenwälder und fördert die heimische Waldwirtschaft
19.12.2008,
Susann Reiner für das Regenwald-Institut e.V.
Kirsten Bredenbeck für KoBra – Kooperation Brasilien e.V.
Jimi Merk für die Informationsstelle Peru e.V.

 

Welcome to SolarRegion Freiburg

Freiburg has acquired a leading position in solar energy application and is renowned as a centre of expertise. These achievements have been facilitated by the unique "Freiburg Mix": an alliance of political decision-making by the City of Freiburg, pro-active strategies of the regional power company Badenova, of numerous businesses, institutions, and organisations - and above all the commitment of the people. Solar energy has set off sustainable regional development, contributing to both economic success and environmental benefit

Download the presentation please:
www.solarregion.freiburg.de/downloads/solarregion_engl.pdf

©  by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 03.01.12