Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Elztal
im Schwarzwald nördlich von Freiburg
 

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Elztal, Oberprechtal, Unterprechtal, Elzach, Winden, Bleibach, Gutach, Waldkirch

Blick vom Bildstock nach Südwestenübers Elztal zu Kandel und Oberspitzenbach Blick vom Wegweiser "Eckleberg 660 m" nach Nordosten ins Elztal am 12.9.2006
mehr Blick vom Wegweiser "Eckleberg 660 m" nach Nordosten ins Elztal am 12.9.2006

Tele-Blick vom Schauinsland nach Norden am 28.12.2008 über Dreisamtal, Glottertal und Elztal zu Kandel (rechts) und Rohrhardsberg (Mitte oben) - im Rheintal die Nebelsuppe
Tele-Blick vom Schauinsland nach Norden am 28.12.2008 über Dreisamtal, Glottertal und Elztal zu Kandel (rechts) und Rohrhardsberg (Mitte oben) - im Rheintal die Nebelsuppe

Orientierung - Elztal im Norden von Freiburg

Der Schwarzwald im Norden und Osten von Freiburg im Breisgau

 

Das Elztal mit der Elz im Norden von Freiburg:
Die Elz kommt von Norden, fließt durch Waldkirch hindurch
und weiter zwischen Emmendingen und Freiburg in Richtung Rhein,
also nach Osten. Bei Riegel ist der Zusammenfluß von Elz und Dreisam.

 

Die Elz entspringt in 1089 m am nordöstlichen Hang des Roßecks(1154 m) auf der Schönwalder Hochfläche (nahe dem Rohrhardsberg) und fließt zunächst gen Norden über Elzbach, Ebersbach und Lampertsbach nach Oberprechtal. Hier dreht der Bach (sog. Elzknie) und fließt in südwestlicher Richtung weiter über Unterprechtal, Elzach, Winden, Bleibach, Gutach und Waldkirch ins Rheintal.

  

Elz - von Axel Mayer

          gradgschdregdi
          kanalisierdi
          izwängdi
          zwische de Damme
          draimsch vu
          Kehre
          Welle
          Insle

          Elz
          gradgschdregdi
          kanalisierdi
          izwängdi
          zwische de Damme
          draimsch vu
          Lachs
          Forelle
          Biber
          vum Rhie vum Meer

          was solle mer mache
          wenn dini Kraft nimi langd
          wenn kei gross Wasser
          meh kunnd
          wenn under
          dinem pflaschderde Ufer
          kei Schdrand meh liegd
          wenn unseri eigene Draim
          gradgschdregd
          kanalisierd
          izwängd
          zwische de Damme liege

Axel Mayer aus Endingen >Dichter


 

Hörnleberg - der heilige Berg des Elztals

Steil ragt der Kegel des Hörnlebergs zwischen den Tälern von Elz und Wildgutach empor. Kein Wunder, dass er schon eine heidnische Kultstätte getragen haben soll. Mit der Wallfahrt zu "Unserer lieben Frau vom Hörnleberg" ist er der "heilige Berg des Elztals".
  

Wir beginnen unsere Wanderung beim Bahnhof Bleibach und folgen vom Wegweiser in der Dorfstraße der blauen Raute in Richtung Walderlebnispfad und Hörnleberg (5,5 Kilometer). Nach 800 Metern beginnt der Walderlebnispfad. Das ist ein Rundweg von drei Kilometer und mit 70 Metern Höhenunterschied. Der aufmerksame Waldbesucher kann dafür zweieinhalb Stunden brauchen. Die Informationen stecken unter dem Hut lustiger Waldmännchen — große für die Erwachsenen und kleinere für die Kinder. Es gibt auch eine Broschüre bei der Tourist-Information im Bahnhof Bleibach (Infos unter 07685/19433). Auf dem Hörnlebergweg — und dem Walderlebnispfad — gelangen wir in den Wald. Rechts steht eine "Ecce Homo" -Kapelle mit der Figur des mit Dornen gekrönten Christus, geschaffen 1892 durch den Freiburger Berthold Knittel. Dazu ein Bibelspruch, der auf uns Wanderer passt: "Kommt an den einsamen Ort und ruhet ein wenig" (Marcus 6,31). Uns drängt es aber weiter. Zwei etwa zwei Meter hohe Kästen mit Laub belehren uns, wie hoch Laub- und Nadelstreu ohne die Arbeit von unzähligen pflanzlichen und tierischen "Zersetzern" im Wald lägen. Besonders erwähnt wird der Stolz des Schwarzwaldes, der bis zu einem Meter lange Regenwurm mit dem lateinischen Namen Lumbricus badensis. Links vom Weg steht die erste Station des Bleibacher Kreuzweges von 1891. Die bemalten Buntsandsteinfiguren sind unter einer abnehmbaren Metallplatte vor dem Regen geschützt. Ein Stück weiter werden anhand eines riesigen Spinnennetzes zwischen zwei Bäumen die vielfältigen Aufgaben des Försters erläutert. Nach der Zerschlagung der eigenständigen Forstverwaltung stimmt diese Art Denkmal pensionierte Förster eher wehmütig. An der nächsten Station des Waldlehrpfads kann man schätzen, auf wie viel Meter Entfernung man noch von der Spitze eines fallenden Baumes erschlagen werden würde: Eine etwas schaurige Aufgabenstellung. Nun trennt sich unser Weg, der links weiter aufwärts führt, vom Walderlebnispfad. Rechts steht die kleine Balbinen-Kapelle, der Sage nach von einer Frau mit diesem seltsamen Namen als Dank dafür errichtet, dass ihre "böse Hand" auf wunderbare Weise geheilt wurde. Wir folgen der blauen Raute stetig aufwärts, begleitet von den Stationen des Kreuzwegs. Bei der Wolfsgrubenhütte geht eine steile Abkürzung (der Alte Pilgerweg) links ab. Wir bleiben auf unserem breiteren Weg. Zur linken Hand sehen wir eine kleine Lourdesgrotte, rechts die August-Rösch-Hütte. Beim Fernsehumsetzer halten wir uns rechts. Laut Wegweiser sind es hier noch 1,5 Kilometer bis zum Hörnleberg. An der zweiten Wegkreuzung wechseln wir auf einen schmäleren Weg nach links bis zum Wegweiser "Stationenweg" . Hier gibt es eine erste Aussicht ins Tal. Wir gehen rechts weiter bis zur letzten Station des Kreuzwegs. Hier kommt auch der gemalte Kreuzweg von Oberwinden herauf. Bei einem Kreuz halten wir uns rechts und gehen, an modernen Bildwerken zum Marienleben vorbei, zur Wallfahrtskirche.

Bei der Wallfahrtskirche "Unserer Lieben Frau vom Hörnleberg" genießen wir zuerst die überwältigende Aussicht hinunter ins Elztal. Eine erste Marienkapelle soll hier oben schon um 730 gestanden haben, der Sage nach von einem blinden Mann aus dem Elsass errichtet. Er hatte versprochen, eine Kapelle auf dem ersten Berg zu bauen, den er nach seiner Genesung erblicken würde. Die "Capella auf dem Hörnlin" wurde 1469 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Bei ihr wohnte ein Waldbruder. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie geplündert und verbrannt. Immer wieder aufgebaut, auch nach weiteren Bränden 1684 und 1763, brachte ein Feuer nach einem Blitzschlag 1826 das vorläufige Aus.
Nach 1856 wurde die heutige Kirche errichtet, 1883 das erhalten gebliebene Gnadenbild aus der Kirche von Oberwinden in feierlicher Prozession zurückgebracht. Dieses alte Gnadenbild wurde 1973 gestohlen, die heutige Kopie stammt von 1982. Jeden Samstag findet ein Wallfahrtsgottesdienst statt.
Kompletten Beitrag von Peter Gürth vom 26.3.2008 bitte auf www.badische-zeitung.de  lesen

Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Oberes Elztal zum Hörneberg  >Elztal2 (17.7.2008)


 

Elztäler Land und Leute - DAS Buch zum Elztal

"Elztäler Land & Leute" heißt ein Buch, das Arno und Bruno Ringwald veröffentlicht haben. In seitenfüllenden Schwarz-Weiß-Fotografien (größer als A 4) werden Menschen aus dem Tal vorgestellt. Auf der jeweils gegenüber liegenden Seite erzählen die Fotografierten von sich selbst. Große Aufnahmen von besiedelter und unberührter Landschaft lassen den Betrachter viel Bekanntes wieder entdecken. Auch die Auswahl der 21 Frauen und Männer fiel vor allem auf Menschen, die fast jeder im Tal schon einmal

gesehen oder von denen er zumindest schon einmal gehört hat: Die Marktfrau Maria Schwehr ist ebenso dabei wie der Siensbacher Ortsvorsteher Bernhard Schmieder, der engagierte Sänger Walter Nopper und der Künstler Hans Schätzle. Es ist, als ob man Bekannte trifft.

"Elztäler Land & Leute",
Herausgeber Arno und Bruno Ringwald. Verlag Ringwald & Partner.
19,95 Euro.

  

Zukunftspark an der Elz

Zentrum für Handwerk, Kunst, Kultur, Dienstleistungen...
Im Gewerbegebiet "Über der Elz" in Emmendingen
Infos: Dirk Kottmann und Michael Hall
E-Mail: info@zukunftspark.com, WWW:
www.zukunftspark.com

Unsere Gesellschaft verändert sich. Aufgrund des zu beobachtenden Wandels der Gesellschaft von einer Industrienation zu einer Kreativgesellschaft, ist der Bedarf an qualitätvollen Lebens- und Arbeitsplätzen stark gestiegen. Der Wunsch nach Umsetzung ganzheitlicher Konzepte, der Verknüpfung von Lebensbereichen, Aufhebung der Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit, ist gerade hier im Freiburger Raum stark vorhanden. Viele Individualisten hungern hier nach Austausch und Integration.

  
 

Schwarzwaldverein Elzach - Eichendorff-Plakette an Helmut Pfaff

ELZACH. Die Verleihung der "Joseph-von-Eichendorff-Plakette" durch Landrat Hanno Hurth, das Ende der 22-jährigen Vorsitzenden-Ära Helmut Pfaff sowie die Wahl von Anita Tibi als seine Nachfolgerin und erste Frau an der Spitze der Schwarzwaldverein-Ortsgruppe Elzach in deren 107-jähriger Geschichte: Die Hauptversammlung 2005 war eine sehr denkwürdige.
.....
Das umfangreiche Programm eröffnete der Verfasser der Chronik zum "100-Jährigen", Paul Wernet, mit einem "kritischen Blick" auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Vereins: Nach der Gründung als "Sektion Oberelztal" 1898 florierte die Ortsgruppe schnell. Kurios aus heutiger Sicht: Im Inflationsjahr 1922 betrug der Jahresbeitrag eine Million Mark. Paul Wernets aktuelle Bestandsaufnahme klang ernüchternd:
"Die Verjüngung, die wir uns mit dem Jubiläum erhofften, erfüllte sich leider nicht." Frühere Ideale würden dem Zeitgeist geopfert, meinte Wernet zeitkritisch, fast im Ton eines Heinrich Hansjakob:

"Heimatliebe wird zur Heimattümelei diskreditiert, das Wandern als Gemeinschaftserlebnis und Naturerfahrung ist nicht mehr zeitgemäß, eher, dass man heute zwar sportlich mit zwei Stöcken, aber alleine wandert."

Wernet weiter: "Auch wandern viele sogenannte Schwarzwaldvereine heute mehr außerhalb des Schwarzwalds", zitierte er einen alten Spruch:

"In Rom, Athen und bei den Lappen,
da spür'n wir jeden Winkel aus.
Derweil wir wie die Blinden tappen
daheim im eig'nen Vaterhaus",


aber: "Hoffen wir trotzdem, dass aus dem alten Gemäuer doch noch mal ein grüner Strauß sprießen möge." Das fand wohl auch Landrat Hanno Hurth, der die Elzacher Ortsgruppe für ihren Einsatz um Natur und Umweltschutz, ihre Partnerschaft mit dem Vogesenclub in Villé und für das Aufstellen der neuen Wanderwegweiser lobte: "Ein ehrenamtliches Engagement, das jedem Wanderer zugute kommt und ebenso dem Elztal als Ferienziel." Dann überreichte er unter Beifall die "Eichendorff"-Plakette (Hurth: "Sozusagen das Bundesverdienstkreuz für Wandervereine", und zwar für solche, die über 100 Jahre alt sind und sich um Heimat und Wandern besonders verdient machen). ....
Ganzen Text vom 23.2.2005 bitte auf www.bzol.de lesen

  

Sternsinger im Elztal ersingen über 75000 Euro

Rund 316 Sternsinger gingen vergangene Woche im Elztal geschminkt und verkleidet von Tür zu Tür und sammelten dabei über 75 079 Euro - eine Rekordsumme.

Die Aktion stand dieses Jahr unter dem Motto "Kinder haben eine Stimme". Damit möchte das Kindermissionswerk in Aachen, das die Sternsingeraktionen koordiniert, deutlich machen, dass wir mit unserer Solidarität Kindern in ärmeren Ländern unterstützen können und ihnen dadurch zeigen, dass sie nicht alleine gelassen werden. Mit dem gesammelten Geld werden weltweit über 2000 Projekte - nur für Kinder - unterstützt. Ein großer Anteil, nämlich die erste Million, die bundesweit gesammelt wurde, kommt dieses Jahr den Opfer des Seebebens in Südasien zugute. Insgesamt konnten die Sternsinger im Elz- und Simonswäldertal eine noch größere Spendenbereitschaft als in den vergangenen Jahren feststellen - was sicherlich mit der Flutkatastrophe in Verbindung zu bringen ist. Zusätzlich war Thailand dieses Jahr Schwerpunktland. Die Ergebnisse in den einzelnen Gemeinden: Den größten Anteil verzeichnete
Waldkirch (ohne Ortsteile) mit 13 545 Euro, dicht gefolgt von Elzach und Prechtal mit 13 338 Euro.
In Siensbach kamen rund 2428, in Suggental 707,  in Biederbach 3558, in Yach 2154 und in Oberprechtal 2841 Euro zusammen. In Gutach waren es 2378, in Bleibach 2834 und in Siegelau 2000 Euro. In Untersimonswald sammelten die Heiligen Drei Könige 4934, in Obersimonswald 3005 Euro. Die Spenden in Niederwinden betrugen 3369, in Oberspitzenbach 812 und in Oberwinden 5571 Euro. Kollnau kam auf 7400 und Buchholz auf 4205 Euro.
BZ vom 12.1.2005

  

Elztäler Land und Leute

Die erste Auflage des Buches "Elztäler Land und Leute" war innerhalb kurzer Zeit vergriffen, so dass es den Herausgebern leicht gefallen ist, ein weiteres Buch dieser Art zu gestalten. Alfred und Bruno Ringwald stellen wieder Menschen aus dem Elztal vor. Dabei kommen unterschiedliche Charaktere mit kleinen Geschichten und Meinungen zu Wort. Präsentiert wird wiederum eine kleine Auswahl von Persönlichkeiten, ohne Wertung und ohne den Anspruch auf Vollzähligkeit.
Ein Buch von Heimischen für Heimische und heimisch Gewordene, ein Buch mit Gesichtern, Geschichten von Buchholz bis nach Oberprechtal. Verschiedene Charaktere - der Glückspilz, die Feuerwehrfrau, der Narrenvogt, der Kommandant, die Sängerin, der Bähnler oder der Chefkoch werden begreifbar.
Mit großformatigen Schwarz-Weiß-Fotografien von Bruno Ringwald werden Land und Leute einfühlsam vorgestellt, das Ganze wird bereichert durch Beiträge zur "Elztäler Natur", geschrieben von Dr. Klaus Duffner.
BZ am 22.12.2004

Elztäler Land, Leute, Natur.
Herausgeber Ringwald & Partner, Waldkirch. 64 Seiten. 19,95 Euro.
Das ELZTAL MAGAZIN, Verlag Ringwald & Partner, Postfach 450, 79178 Waldkirch
Gesamtbearbeitung: Alfred Ringwald, Waldkirch
www.das-elztalmagazin.de , redaktion@elztalmagazin.de

 

  

 

Esther Weber-Kranz aus Gutach bei den Paralympics in Athen

Wenn am kommenden Freitag in Athen die Paralympics, die Olympischen Spiele der behinderten Sportler, beginnen werden, wird auch die Rollstuhlfechterin Esther Weber-Kranz aus Gutach mit von der Partie sein. Sie startet für den Fechtclub Tauberbischofsheim, ist aber auch in Waldkirch, wo sie im Sportverein der Kandelstadt bei Aubert Sirjean trainiert, sehr bekannt.

Eigentlich hat die 36-Jährige schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Sie war 1992 Paralympics-Siegerin in Barcelona, Mannschaftsweltmeisterin, auf vorderen Plätzen von Europa- und Weltmeisterschaften im Einzel und mit der Mannschaft. Die Wettkämpfe in Athen sind die vierten Paralympics, an denen Esther Weber-Kranz teilnimmt. Mit ihr werden dort etwa ein Dutzend Rollstuhlfechterinnen aus der ganzen Welt um Gold kämpfen. "Der große Traum ist natürlich mit einem Titel nach Waldkirch heimzukommen", sagt die Gutacherin.
...
Das sportliche Niveau, so schätzt die Sportlerin ein, ist im Behindertensport generell gestiegen. Das Niveau im Rollstuhlfechten hat sich "seit meiner ersten Paralympicsteilnahme 1992 enorm nach vorne entwickelt", stellt Esther Weber-Kranz fest. Das habe in Deutschland unter anderem zu Veränderungen in der Sportförderung geführt.
Nach den Paralympics will die Sportlerin, die auch Mutter zweier Kinder ist, ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg wieder aufnehmen, um sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. Sie interessiert sich für Sprachen, Literatur, Schwimmen und Musik, tanzt gern und engagiert sich in einem Arbeitskreis Kirche und Sport. Auch künstlerische Beschäftigungen und andere kreative Tätigkeiten mag sie

Alles vom 16.9.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Das mittlere Elztal zwischen Elzknie und Waldkirch

Blick vom Bildstock nach Osten zum Elztal (nach links) und Simonswäldertal (nach Osten) am 21.8.2004 Blick vom Bäreneckle (625 m) nach Nordosten in Richtung Oberprechtal am 21.8.2004  
Blick vom Bildstock nach Osten zum Elztal (nach links) und Simonswäldertal (nach Osten) am 21.8.2004 Blick vom Bäreneckle (625 m) nach Nordosten in Richtung Oberprechtal am 21.8.2004  

Spricht man vom "Elztal", dann meint man zumeist das mittlere Elztal zwischen Hinterprechtal und Waldkirch:
"Bei den Elzfällen verläßt die Elz das muldenförmige Hochtal. Durch das "Elzknie", einer 135 Grad Wende bei der Ortschaft Oberprechtal, nimmt sie ihren bis in die Freiburger Bucht von Nordost nach Südwest gerichteten Verlauf ein. Mit der Ausweitung der Talsohle im Unterprechtal beginnt das mittlere Elztal. Das breite Sohletal wird von der Elz in weiten Bögen durchflossen und bietet Raum für größere Siedlungen (Elzach, Winden, Bleibach, Kollnau, Gutach, Waldkirch).

Der Mittellauf der Elz beginnt wie bereits erwähnt nach dem Elzknie mit dem zum Elz-Wildgutach-Winkel gehörenden Oberprechtal. Von Fisnacht im Unterprechtal bis Waldkirch weißt die Talsohle eine Breite von 400 - 600 Meter auf.
Während im Prechtal die Talsohle vor allem als Grünland genutzt wird, überwiegt im mittleren Elztal der Ackerbau. Von Oberwinden bis Waldkirch werden die südöstlichen Hänge bis in 500 Meter Höhe genutzt und waldfrei gehalten. Die landwirtschaftlichen Anwesen befinden sich meist auf den Hangrücken in ähnlicher Höhenlage.
Die Elz hat in diesem Teilabschnitt ihren größten Zufluß: Die Wilde Gutach. Das über 20 km lange und bis zu 800m tief eingeschnittene Tal der Wilden Gutach (Simonswälder Tal) trennt das Kandelmassiv (1241 m ü. NN) vom eigentlichen Mittleren Schwarzwald. Die Wilde Gutach mündet bei Gutach in die Elz."
www.ig-elz.de/Elzbeschr/prechtal.htm

  

 

Sägewerke im Elztal haben viel Holz auf ihren Plätzen

Der globale Markt macht es ihnen schwer - Viel zu tun, aber auch Konkurrenz 

Jeder, der mit offenen Augen durchs Elztal fährt, sieht die Trockenschäden im Wald - egal ob am Brand zwischen Elzach und Winden, in Gutach oberhalb der alten B 294 oder in Waldkirch - vielen Bäumen hat die Trockenheit und der Borkenkäfer mächtig zugesetzt und nun stehen sie rotbraun oder grau und sichtlich dürr in der Landschaft. Viele Bäume müssen gefällt werden, die Sägewerke haben viel zu tun.

Die Waldfläche im Elztal beträgt rund 18 000 Hektar und wird durch die beiden Forstämter Elzach und Waldkirch betreut. 13 Reviere (sieben unterstehen dem Forstamt Waldkirch) sind für die örtliche Betreuung zuständig. Seit dem Sommer vergangenen Jahres wurden im Elztal rund 23 000 Festmeter "Schadholz" eingeschlagen, wie die beiden Frostamtsleiter Peter Willmann (Elzach) und Ortgies Heider (Waldkirch) im Gespräch mit der Badischen Zeitung erläutern. Das Holz sei durchaus von guter Qualität, da es aber schnell verarbeitetet werden muss und somit auf den Markt drängt, ist  nur ein schlechter Preis erzielbar. Die Waldbesitzer - egal ob privater Waldbauer oder die Kommunen - können aus den Erlösen oft nicht einmal die Erntekosten decken; also ein Verlustgeschäft. "Im Wald ist schon seit einigen Jahren keine normale Wirtschaft mehr möglich", so Forstdirektor Willmann. Äußere Einflüsse wie der Orkan "Lothar" 1999 oder der Rekordsommer 2003 mit extremen Temperaturen und fast keinen Niederschlägen, haben die nachhaltige Forstwirtschaft kräftig aus dem Gleichgewicht gebracht.

Der unbedarfte Betrachter könnte nun meinen, dies sei die Stunde für gute Geschäfte in der Sägewirtschaft - doch weit gefehlt. Auch die Säger und Holzhändler stehen unter einem enormen Druck. Mit einer Sägekapazität von rund 12 000 Festmeter pro Jahr ist das Sägewerk Matthäus Läufer KG in Oberprechtal ein wichtiger Partner der örtlichen Frost- und Waldwirtschaft. Das Sägewerk im Oberprechtäler Ortsteil Grund gibt es schon seit über 100 Jahren; seit 1955 ist es im Besitz der Familie Läufer; seit 1988 wird es von Sägewerksmeister Ludwig Läufer geleitet. Mit acht Mitarbeitern - im Sommer kommt ein Lehrling hinzu - bietet Ludwig Läufer ein breites Angebot. Das Rundholz - es stammt aus einem Umkreis von unter 50 Kilometern - wird zunächst mit einem Gatter bearbeitet. Der Nach- und Feinschnitt erfolgt dann auf einer Kreissäge. Neben sägen kann Läufer das Holz auch trocknen und hobeln.
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Eine "große Bereinigung steht der Holzbranche noch bevor", sagt Rainer Gantert, der mit seiner Elzacher Holzagentur "Robert Gantert Holzmarketing" Schnittholz wie auch Rundholz vertreibt und an der Berufsakademie Mosbach den Diplomstudenten der Fachrichtung "Holzbetriebswirtschaft" seit vielen Jahren die Vorlesung "Wirtschaftspolitik" erteilt. Gleich eine ganze Reihe von Gründen habe zum Aufbau großer Überkapazitäten geführt: neue Einschnitts-Technologien weg vom Gatter, starke Tendenzen hin zur Standardisierung der Produkte, schließlich eine strukturell angeschlagene Bauwirtschaft. Dass der Staat durch Subventionierung großer Sägewerke den Markt zusätzlich belaste, sei ein "ordnungspolitischer Sündenfall erster Güte", bestärkt Gantert die Auffassung von Ludwig Läufers, der sagt: "Ein Sägewerk wird nicht mehr dort gebaut, wo der Rohstoff ist, sondern dort, wo es die meisten Zuschüsse gibt."
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Ganzen Text von Christian Ringwald vom 12.6.2004 lesen Sie auf www.bzol.de

  

 

Elztal und SC Freiburg - interessante Fussball-Beziehungen

100 Jahre SC Freiburg als Thema des neuen Jubiläumsbuchs / Zum Fußball im Elztal gab's und gibt's stets interessante Beziehungen / Kopfbälle zwischen Dreisam und Elz 

FREIBURG/ELZTAL. Auch viele Elztäler sind dabei, wenn der SC Freiburg am 22.5.2004 im Münchener Olympiastadion die Bundesligasaison 2003/2004 ausklingen lässt und am Tag darauf gegen das "Dream Team" im Dreisamstadion sein 100-jähriges Bestehen feiert. Dass es zwischen dem SC Freiburg und (dem Fußball im) Elztal schon lange Beziehungen gibt, wird auch im neuen Buch zum Vereinsjubiläum: "Hundert Jahre, 90 Minuten" deutlich.

Zum Beispiel auf Seite 77: Alt-Bundestrainer Sepp Herberger schüttelt anno 1970 den Spielern vom SC Freiburg die Hand - im Elztalstadion in Waldkirch, wo sie gegen den SV Waldkirch spielen. Oder auf Seite 98, wo unter der Überschrift "Dauerbrenner, Helden und Azubis" auch Michael Haas aus Elzach zu sehen ist. Er war von 1987 bis 1990 der Stammtorwart des SCF in der Zweiten Liga. Oder ab Seite 72, wo einem "Exil-Elztäler" (seine Familie war nach der Bombardierung Freiburgs 1944 nach Gutach geflüchtet) sogar ein eigenes Kapitel gewidmet ist: "Der Meistertrainer". Dieser hieß Hans Diehl und kam 1964 als Coach zum SC Freiburg, welcher zuvor gerade dem Abstieg aus der 1. Amateurliga entronnen war. Diehl führte ihn auf Anhieb zur ersten Meisterschaft in dieser Liga und 1967/68 nochmals, ehe er zum SV Waldkirch wechselte: "Seinen Schritt begründete er mit dem Reiz, den dieses fußballbegeisterte Städtchen auf ihn ausübte", heißt es im neuen SCF-Jubiläumsbuch. Was dort nicht mehr erwähnt wird: Ohne Diehl wurde der SC Freiburg dann nur Zwölfter, der SV Waldkirch mit Diehl hingegen Meister und im Jahr darauf gleich noch einmal. Fünf Jahre hintereinander standen die Elztäler damals immer vor dem SC in der Endtabelle.
So mancher wird sicher noch mehr fußballerische Parallelen zwischen Dreisam(stadion) und Elz entdecken, wenn er in dem sehr gut gemachten Buch schmökert - zu dem übrigens auch der gebürtige Elzacher Klaus Schuster als "SC-Haus- und Hof-Fotograf" einige Bilder aus seinem Fußball-Fundus beisteuerte - er ist bei fast jedem Heimspiel mit der Kamera am Spielfeldrand zu finden.

Doch natürlich gibt es, gäbe es - über dieses Buch hinaus - noch viele Kleinigkeiten zu erzählen über die Beziehungen des SC Freiburg zur Elztäler Fußballszene. Etwa, dass früher SC-Präsident Achim Stocker nicht selten auch auf Elztäler Fußballplätzen als Zuschauer zu entdecken war - wenn seine "Zweite" spielte oder wenn er als Talentspäher unterwegs war. Oder, dass SC-Spieler Jens Todt mal in Waldkirch gewohnt hat. Dass der SC oft zu Gast im Windener "Schwarzbauernhof" war. Dass die "Obere Metzgerei Winterhalter" Elzach zum Bewirtungsteam bei den Heimspielen gehört. Dass man in Oberwinden auch ohne Radio, TV, Telefon oder Internet weiß, wenn der SC ein wichtiges Spiel gewonnen hat: Dann hisst Fanclub-Chefin Hedwig Schmidt die rot-weiße Fahne an der Bundesstraße.

Oder wer weiß noch, dass der superschnelle Senegalese Souleyman Sane, Teamkollege von Torwart Michael Haas beim SC und von diesem zu einem Sommerfest mit nach Elzach gebracht, eine schwierige Wette leichtfüßig gewann: Bei einem Wettrennen durch die Schmiedgasse siegte er, obwohl nur auf einem Bein hüpfend, mit großem Vorsprung vor seinem ebenfalls sportlichen und "beidfüßigen" Gegner. Oder, dass Elzachs Fußball-Legende Fritz Zäh, damals auch schon fast 70 Jahre alt, unbedingt 1994 zum letzten Saisonspiel nach Duisburg fahren wollte und somit die "wundersame Rettung" des SC miterlebte. Ja, es gäbe noch manche solcher und ähnlicher Geschichten: Der SC und das Elztal - manchmal war die Beziehung intensiv, manchmal nicht, oft harmonisch, auch mal etwas angespannt, aber jedenfalls immer spannend und unterhaltsam - genau wie das Jubiläumsbuch.

Kompletten Text von Bernd Fackler vom 22.5.2004 auf www.bzol.de lesen


 


Zweitälerland - Elztal und Simonswäldertal


 Elztal & Simonswäldertal Tourismus GmbH & Co KG
 Geschäftsstelle im Bahnhof Bleibach, 79261 Gutach-Bleibach
 Tel 07685/9088912, Fax 9088989
 Sophia Eckerle, Produktmanagerin, eckerle@zweitaelerland.de
 Arbrecht Nitz, Marketingleiter, nitz@zweitaelerland.de
 Frau Bayer
 www.zweitaelerland.deinfo@zweitaelerland.de

 Im Zweitälerland - Bewegung ist jetzt notwendig >Elztal2 (16.12.2005)
 
Waldkirch möchte Zweitälerland-Gesellschaft erhalten
 >Waldkirch1 (18.7.2005)
  

Zweitälerland - seit 2000
Im Jahre 2000 haben sich das Elztal und Simonswäldertal zu einer Region zusammengeschlossen: dem ZweiTälerLand. Eine bunte Mischung nicht nur aus landschaftlicher Vielfalt, sondern auch aus lebendiger Geschichte und traditionellem Handwerk. So ist Waldkirch, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum im Elztal, seit mehr als 200 Jahren über die Grenzen Europas hinaus berühmt für die Herstellung mechanischer Musikautomaten. Und in Simonswald machen alte Mühlen den Charme vergangener Zeiten erfahrbar. Atemberaubend sind die Fernblicke, schroff die Felsen, rauschend die Wildbäche. Wie gemalt: stattliche Schwarzwaldhöfe, klappernde Mühlen, abgelegene Weiden und Waldwildnis. Das Elz- und Simonswäldertal gehören zum Schönsten, was der Schwarzwald zu bieten hat. Fünfzehn Kilometer nordöstlich von Freiburg, im Herzen des Schwarzwaldes, liegen diese beiden zauberhaften Täler.

 

 

Links

Interessengemeinschaft - Elz e.V.
Postfach  1184, 79325 Teningen
info@ig-elz.de, www.ig-elz.de
Informative Website mit vielen Fotos

Hotel Silberkönig, Am Silberwald 24 79261 Bleibach im Elztal, Telefon 07685/701-0 T
eMail: info@silberkoenig.de , www.silberkoenig.de

... fehlen noch. Ihr Tip ist gefragt.

Gästezahlen gingen im Zweitälerland zurück - Ausnahme Winden >Elztal2 (11.4.2007)

 

 

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