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Sportclub Freiburg
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SC Freiburg, Fussball, Badenova, Dreisamtal, Fussball-WM Holland, ...
 
Blick vom Galgenberg ob Freiburg-Ebnet nach Westen über das Stadion des SC Freiburg zum Schloßberg am 11.6.2005 Blick vom Schlossbergturm am 5.3.2006 nach Osten zum Stadion des SC Freiburg Blick vom Sternwald/Franzosenschanze nach Nordosten über Ebnet und Littenweiler zum Schwarzwald 2006
Blick vom Galgenberg ob Freiburg-Ebnet nach Westen über das Stadion des SC Freiburg zum Schloßberg am 11.6.2005
  
Blick vom Schlossbergturm am 5.3.2006 nach Osten zum Stadion des SC Freiburg
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Blick vom Sternwald/Franzosenschanze nach Nordosten über Ebnet und Littenweiler zum Schwarzwald 2006 - Foto: Jürgen Strub
 
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009
 
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009 im badenova-Stadion SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009
- Tanz vor den Fans
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009: Blick nach Westen an der Dreisam badenova-Stadion am 4.11.2010 - Herbstfarben
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009 - Blick nach Osten an der Dreisam
 
SC - FSV Frankfurt 4:1 am 3.5.2009: Blick nach Westen an der Dreisam
 
badenova-Stadion am 4.11.2010 - Herbstfarben
SC-Fans am 24.5.2009 am Bahnhof FR-Littenweiler: Blick nach Osten
SC-Fans am 24.5.2009 am Bahnhof FR-Littenweiler: Blick nach Osten SC-Fans am 24.5.2009 am Bahnhof FR-Littenweiler: Blick nach Westen SC-Fans am 24.5.2009 am Bahnhof FR-Littenweiler
Blick über die Dreisam am 29.10.2009 zum Osteingang des SC-Stadions 1.FCK-Fans am Bahnhof FR-Littenweiler am 23.10.2010
Blick über die Dreisam zum SC-Stadion am 29.10.2010 VFB-Fans am SC-Stadion 11.9.2010 - SC-VFB 2:1 1.FCK-Fans am Bahnhof FR-Littenweiler am 23.10.2010
Blick nach Norden zum Goldberg in Oberried am 24.3.2011 - Mannschaftsbus neu und alt des SC
Stadion am 19.2.2011: SC-Fan hinter der Wand Stadion am 19.2.2011: SC-Fans und Ordner Blick nach Norden zum Goldberg in Oberried am 24.3.2011 - Mannschaftsbus neu und alt des SC ist hier zuhause
Blick nach Westen an der Dreisam hinter dem SC-Stadion am 19.3.2011: Fahrräder vor dem Fussballspiel    
Blick nach Westen an der Dreisam hinter dem SC-Stadion am 19.3.2011: Fahrräder vor dem Fussballspiel    

 

 

Freiburgs Angst vor schmutziger Wäsche

Der Abgang von Freiburg-Trainer Volker Finke zum Saisonende ist beschlossen. Dennoch befehden sich Gegner und Befürworter des langjährigen Coachs bis aufs Blut. Der Vorstand gerät mit jedem Sieg des Zweitliga-Teams mehr unter Druck und legt sich mit seinen Mitgliedern an.

Der Mann, der sich mit hochrotem Kopf dem Stand nähert, ist außer sich: Seit 20 Jahren gehe er nun schon zum SC, "und jetzt, wo ich Mitglied werden will, wollen sie mir das verbieten". "Sie", das sind Präsident Achim Stocker und die beiden Vizepräsidenten Fritz Keller und Heinrich Breit, die in der vergangenen Woche beschlossen hatten, einen Aufnahmestopp für Mitglieder zu verhängen. Die Maßnahme ist eine Antwort auf das Vorhaben der Fan-Initiative "Wir sind Finke", die mithilfe einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Trennung von Finke rückgängig machen will. Wenn ein Viertel der bereits aktiven Mitglieder eine außerplanmäßige Versammlung unterstützt, muss diese stattfinden. Doch bislang haben nur 200 statt der benötigten 625 Unterstützer unterschrieben. Achim Trenkle von "Wir-sind-Finke", ein braungebrannter freundlicher Mittvierziger mit großem Ohrring, freut sich über den wütenden Fan. "Bleib doch. In fünf Minuten kommt Premiere, das kannst du dann vor der Kamera noch mal wiederholen." Trenkles Argumente fallen auf fruchtbaren Boden, der SC-Vorstand ist in die Defensive geraten. Einiges spricht dafür, dass man sich auch in der Führungsetage mittlerweile ärgert, die im Dezember verkündete Trennung von Finke zum Saisonende nicht bereits im Dezember vollzogen zu haben. Unabhängig vom weiteren Saisonverlauf wäre Ruhe im Umfeld eingekehrt. So aber verstärkt der Mitglieder-Aufnahmestopp den Eindruck, dass die Verantwortlichen die Diskussion mit den Finke-Befürwortern scheuen. Vizepräsident Breit dementiert das. Man habe lange überlegt, ob man eine solche Versammlung als "Forum zu einer grundsätzlichen Aussprache nutzen solle". Doch dann hätte man dort wohl auch "schmutzige Wäsche waschen" müssen. "Es wäre schön, wenn beide Seiten das ließen." Ob Freiburg wirklich Finke ist? Die Initiative sei vielleicht Finke, nicht jedoch Freiburg, sagt Ralf Hettich von den "Natural Born Ultras". "Die sind zu unbedeutend, um für die Fanszene an sich zu sprechen. Außerdem sind sie sich untereinander nicht einig", so Hettich. Trenkle hingegen hält dagegen - und die Finke-kritischen Ultras sowieso für verzichtbar: "Die Szene ist rechtsradikal unterwandert", sagt Trenkle, und will auch einen Beweis für seine Behauptung haben: "Vor dem Schlusspfiff haben sie diesen 'Sieg'-Stakkatogesang angestimmt." Im Streit um die Trainerfrage haben sich beide Gruppierungen in den vergangenen Jahren auch schon manch handgreifliche Auseinandersetzung geliefert, wie beide Seiten unabhängig voneinander berichten. Das Stimmungsbild unter den 20.000 Zuschauern beim 2:0-Sieg über den FC Augsburg ist ebenfalls diffus. Konsens ist es immerhin, dass man dem langjährigen Trainer den Aufstieg als letzten Triumph gönnt, viele sähen ihn wohl auch gerne in der kommenden Saison an der Seitenlinie. Von einer massenhaften Pro-Finke-Stimmung ist jedoch nichts zu spüren. Während des Spiels werden nie mehr als 50 "Wir-sind-Finke"-Karten gleichzeitig in die Höhe gehalten. Und nur einmal erschallt ein "Außer Finke könnt ihr alle geh'n" durchs weite Rund. Allerdings aus dem Augsburger Fanblock, der die Niederlage mit Humor nimmt. Selbst nach der jüngsten Erfolgsserie sind die allermeisten Fans bereit, dem designierten Nachfolger Robin Dutt eine Chance zu geben. Zumal das, was man über Dutt weiß, für Freiburger Ohren vertraut klingt: Seit Jahren schafft er es bei den Stuttgarter Kickers, Talente in die mit einem Etat von 1,7 Millionen Euro chronisch unterfinanzierte erste Mannschaft zu hieven, die zweite Mannschaft spielt in der Oberliga erfolgreicher als die des SC, die A-Jugend kickt in der höchsten Spielklasse. Kurzum: Dutt scheint ein Trainer zu sein, der das Nachwuchskonzept des SC bestens weiter entwickeln könnte.

Trenkle sieht das ganz anders. Nur wenn Finke bliebe, könne man verhindern, "dass alles, was hier in all den Jahren aufgebaut wurde, zerstört wird. Finke-nahe Spieler werden aussortiert oder verlassen den SC freiwillig. Wenn Finke geht, ist die Hälfte des Kaders weg", so Trenkle. Den Beweis für solche Befürchtungen bleibt er schuldig. Er, der gut Französisch spreche, habe sich mit vielen Spielern unterhalten, die große Hoffnungen auf die Aktion seiner Initiative setzten.

"Das Präsidium sollte die Nieren haben, einzugestehen, dass es einen Fehler gemacht hat." Dass seit Wochen ein Nachfolger feststeht, hält Trenkle nur vordergründig für ein Problem, wie er den Passanten erzählt: "Es ist billiger, dem Dutt eine Abfindung zu zahlen als dem Finke mit seinem unbefristeten Vertrag." Robin Dutt ist um seine Aufgabe nicht zu beneiden, denn der Verein wird lernen müssen, mit einer Stimme zu sprechen, statt eine Stimme für sich sprechen zu lassen.
Christof Ruf, 14.4.2007, www.spiegel.de

 

Sollte Finke nicht doch beim SC bleiben - Ihre Meinung?

Brutaler Abschied in Freiburg: Ein bizarrer Streit zwischen Trainer und Präsidium gefährdet nicht nur den Aufstieg des SC in die 1.Bundesliga. er wirft auch die Frage auf, ob aus dem dereinst "anderen Club" nun ein sturznormaler Verein wird .....
DER SPIEGEL, 30.3.2007
Ihre Meinung dazu? Sollte Finke nicht doch beim SC bleiben? Bloggen Sie mit.
www.scfreiburg.blogspot.com

 

Fans im Dreisam- bzw badenova-Stadion

Drei Fotos: Peter Küchler    

Die Stimmung in diesem kleinen Stadion ist einmalig, fast "familiär". Besonders dann, wenn der SC gewinnt und die Fans jubeln.


 

Vorstand will ausserordentliche Mitgleiedrversammluung verhindern

"Die machen es Ernst", sagte gestern Stocker angesichts der Bemühungen einiger Sport-Club-Anhänger, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen.
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Zufällig kam es diese Woche zu einem Gespräch zwischen Präsident Stocker sowie Mitgliedern der Fangruppe. Die Fronten blieben während der 45-minütigen Gesprächs verhärtet, doch Stocker will diesen Eindruck gewonnen haben: "Die Situation ist ernst. Deshalb halte ich es für legitim, dass der Verein sich überlegt,  wie wir eine solche Entwicklung verhindern können. Achim Trenkle legt Wert darauf, dass er und seine Gesinnungsfreunde es nicht darauf abgesehen hätten, die SC-Führungsriege zu stürzen: "Es geht darum, Entwicklungen, die beim SC falsch laufen, aufzuhalten. Wir wollen, dass die SC-Führung den Mitgliedern erklärt, warum es keinen anderen Ausweg aks die ENtlassung des Trainers gab. Unser Ziel ist auch ein Runder Tisch mit dem Vorstand und Trainer." Die Mitglieder der Aktion "Wir sind Finke" beklagen sich, dass der Vorstand nicht bereit sei, ihnen die komplette Liste mit den Vereinsmitgliedern auszuhändigen."
Kompletten Text vom 25.3.2007 auf www.der-sonntag.de lesen

Ort der Ideen: Badenova-Stadion als einziges Solarstadion ausgezeichnet

März 2006 im SC-Stadion - Foto: Gisela Heizler-Ries März 2006 im SC-Stadion - Foto: Gisela Heizler-Ries

In der von Bundespräsident Horst Köhler aus Anlass der Fußballweltmeisterschaft gestarteten Initiative „Deutschland – Land der Ideen“, ist das badenova-Stadion als Deutschlands einziges Solarstadion als ein „Ort der Ideen“ ausgewählt worden. Kürzlich übergab Jurymitglied Hans-Georg Ressig, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank (rechts), die Urkunde an SC-Manager Andreas Bornemann (Mitte), welche die Sonderstellung des badenova-Stadions dokumentiert. Das badenova-Stadion war unter mehr als 1.500 Bewerbungen ausgewählt worden. Badenova-Vorstand Mathias Nikolay (links) zeigte sich erfreut, dass die Zusammenarbeit zwischen dem SC als Fußballverein und dem Wirtschaftsunternehmen badenova eine derartige Würdigung erfährt. „Dieses ‚Ein-Megawatt-Solarkraftwerk’, dessen prominentestes Teilstück die Nordtribüne darstellt, hat bereits 1,3 Mio. Kilowattstunden Solarstrom erzeugt“, so Nikolay „Das solare badenova-Stadion ist ohne Zweifel das prominenteste Aushängeschild für die gesamte Solarregion“. Im Mai wird es einen Tag der offenen Tür geben, bei dem Interessierte das Solardach begehen können.
Gisela Heizler-Ries, 22.3.2007, www.dreisamtaeler.de

Wir-sind-Finke

Mehr als 1000 Zugriffe in den ersten beiden Tagen.
www.wir-sind-finke.de
18.3.2007

Rechtliches: Ausserordentliche Mitgliederversammlung - Vereinsbeitritt
Das Fankollektiv "Wir sind Finke", das sich für den Verbleib von Volker Finke als Trainer des SC Freiburg einsetzt, versucht zurzeit, eine außerordentliche Mitgliederversammlung des Vereins herbeizuführen. Um dies zu erreichen, müssten 25 Prozent der aktuell 2500 Mitglieder - also 625 an der Zahl - einen schriftlichen Antrag stellen. In dieser Versammlung könnte allerdings nicht die Entscheidung des Vorstands für Robin Dutt als neuen Trainer gekippt werden, wie Vorstandsmitglied Heinrich Breit erklärt: "Dutt hat bereits einen rechtsgültigen Vertrag."
Die Mitglieder könnten laut Vereinssatzung allerdings den Vorstand abwählen. Daraufhin müsste der Wahlausschuss um den CDU-Landtagsabgeordneten Gundolf Fleischer einen neuen Vorstand vorschlagen.
Ein Szenario, das sich Breit in dem Ausmaß nicht vorstellen kann. Entgegen derzeitigen Gerüchten sei es so, dass jeder, der möchte, Mitglied des SC Freiburg werden könne. Bislang war es laut Breit üblich, dass neue Mitglieder nur zu Beginn des neuen Vereinsjahrs, zum 1. Juli, und nach erfolgreicher Abbuchung des Vereinsbeitrags (40 Euro) "aktiviert" werden - auch um den bürokratischen Aufwand für die Verwaltung gering zu halten. Sollten nun wegen der anvisierten außerordentlichen Mitgliederversammlung SC-Fans früher eintreten wollen, werde der Verein dies möglich machen. Der Vorstand hat, so Heinrich Breit, zwar das Recht, einen Antrag ohne Begründung abzulehnen, davon habe er aber seines Wissens noch nie Gebrauch gemacht - und behalte sich dies auch nur für Missbrauchsfälle vor.
BZ vom 22.3.2007

 

Volker Finke soll bleiben

16 Jahre — und kein bisschen müde 
Wer am Sonntag Augenzeuge eines geilen Fußballspiels war, sollte sich fragen, ob es richtig ist, den Macher dieser jungen, erfolgshungrigen, und kreativ anspruchsvoll spielenden Mannschaft, die seine Mannschaft ist, zu entlassen. Wann höre ich endlich die ersten "Vorstand raus" -Rufe, und wann sehe ich endlich die ersten "Finke bleib" -Plakate? Wann geht die Mannschaft endlich geschlossen zum Vorstand, und fordert, dass der neue Trainer zur Saison 2007/08 Volker Finke heißt? Finke ist der richtige Trainer, der eine tolle Mannschaft geformt hat, und jetzt soll ein anderer die Früchte seiner Arbeit ernten.
BZ-Leserbrief vom 3.3.2007 von Hannes Becherer, Biederbach

Unqualifizierte Aussagen des Oberbürgermeisters 
Mit Erstaunen habe ich einen Artikel in Ihrer Zeitung gelesen, in dem über das Interview, das der Oberbürgermeister der stadt Freiburg, Dieter Salomon, dem Fernsehsender DSF gegeben hat. Ich halte es für sehr ungeschickt, dass sich Herr Salomon in seiner Funktion als Oberbürgermeister der Stadt Freiburg in den Medien so massiv in die Vereinspolitik des SC Freiburg einmischt. Zum Glück hat sich der SC Freiburg in seiner Vereinsstruktur die Unabhängigkeit bewahrt und bleibt von den Einflüssen eines Aufsichtsrats verschont. Die Art und Weise, wie sich Dieter Salomon negativ über den Trainer des Sportclun Freiburg, Volker Finke und über Ewald Lienen geäußert hat, gefällt mir überhaupt nicht. Die herausragenden Verdienste von Volker Finke, die weniger erfolgreiche Arbeit in den letzten drei Jahren und die unangenehmen Begleiterscheinungen in den letzten Monaten, geben berechtigt Anlass zur Diskussion. Wenn sich allerdings der Oberbürgermeister, der sich, wie viele andere auch, in den guten Zeiten im Erfolg des SC Freiburgs gesonnt hat, zu solchen unqualifizierten Aussagen, wie den Vergleich über die lange Amtszeit von Helmut Kohl und Volker Finke, hinreißen lässt, halte ich das für sehr bedenklich. Herrn Salomon ist nur zu wünschen, dass er seinen eigenen Ansprüchen irgendwann selbst gerecht wird und rechtzeitig mit Ruhm und Ehre abtritt.
BZ-Leserbrief vom 3.3.2007 von Achim Fiedler, Grenzach-Wyhlen

 

SC hat den Aufstieg verpaßt - Fans danken

20 000 Sportclub-Fans zitterten im Stadion mit, als der SC nochmal um den Aufstieg kämpfte

Lange gespartes Taschengeld geht drauf, als Simon Zillessen eine Minute vor Spielbeginn noch zwei Sitzplatzkarten für sich und seinen Freund Felix Müller ersteht. 40 Euro sind für den 14-Jährigen viel Geld, aber weil “der Sportclub Freiburg heute um den Aufstieg spielt” , ist es Simon egal. Sein Tipp: “2 : 1 — und Cottbus und Karlsruhe verlieren ihre Spiele.” Anita Kerber - im SC-Trikot mit der Aufschrift “Buric” , nickt: “Die steigen heute auf.” 
Am Ende steigen “sie” allen Hoffnungen und Beteuerungen zum Trotz nicht auf. Und trotzdem sind die Fans gut gelaunt. “Diese 94 Minuten waren echt was vom Feinsten, was die in dieser Saison gezeigt haben” , erklärt SC-Fan Bruno Stratz. Er gehört zu der Riege Rollstuhlfahrer, die vor der Gegengerade am Spielfeldrand aufgereiht die Spiele gebannt verfolgen. Bruno Stratz war bei jedem der SC-Heimspiele im Stadion. Er tippt eine Viertelstunde nach Spielbeginn noch auf Aufstieg: “Warum eigentlich nicht?”
Und die Nordtribüne schmettert ihre — an diesem Nachmittag außerordentlich spielfreudige - Mannschaft mit Fangesängen lautstark in Richtung gegnerisches Tor: “Auf geht´ s, Freiburg, kämpfen und siegen!” Nach dem 1:0 steht der Sieg gegen Greuther Fürth allerdings hin wieder doch auf wackligen Füßen. “Uuuh, is´ das ein Krimi” , stöhnt Marie Wehrle. Sie ist 12 Jahre alt, aktive Kickerin und weiß zur Halbzeit von ihrem Vater, dass Karlsruhe führt und das Spiel in Cottbus unentschieden steht. “Die sollen beide verlieren” , fordert sie keck. Am Ende gewinnt zwar der Sportclub und der KSC verliert, aber Cottbus gewinnt und steigt auf. Depressionen im Stadion? “Quatsch” , sagt Bruno Stratz, “steigen wir halt im nächsten Jahr auf, is´ sogar ganz gut so - die Mannschaft formiert sich erst seit ein paar Spielen so richtig.” Und ringsherum sind sich Stehplätzler und Sitzplätzler einig: Standing Ovations von allen für ihre Mannschaft. Und die dankt´ s mit ihrem Transparent: “Ihr habt Flagge gezeigt, danke Fans!”
Tobias Müller vom 15.5.2006



BAFF fordert Vereine und Verbände zum Handeln gegen Rassismus und Anitsemitismus auf

Beim gestrigen Topspiel der 2.Bundesliga zwischen Dynamo Dresden und Energie Cottbus entfalteten einige Cottbusser Fans ein Transparent auf dem das Wort „Juden" zu lesen war. Das D in Juden wurde ersetzt durch das Emblem von Dynamo Dresden, flankiert von zwei Davidsternen mit den Buchstaben DD für Dynamo Dresden. Beschimpfungen der gegnerischen Mannschaft und Fans als „Juden" sind in einem deutschen Fußballstadion kein Einzelfall, diesmal geschah es jedoch während eines DSF - Livespieles, für jeden am Fernseher klar ersichtlich.
Am nächsten Tag: Kein empörter Aufschrei in den Medien, keine Reaktion des DFB oder der DFL, keine Entschuldigung des FC Energie Cottbus. Stattdessen allenthalben Entsetzen über die abgeschossenen Feuerwerkskörper unter dem Aufhänger „Fan Randale". BAFF-Sprecher Martin Endemann äußert sich hierzu: "Im Zuge des Sicherheitswahns zur kommenden WM wird stets die angeblich gestiegene Gewaltbereitschat betont und über verschärfte Sicherheitsmaßnahmen diskutiert. Rassistische, antisemitische und neofaschistische Tendenzen in manchen Fanszenen werden jedoch nicht thematisiert"
Das Bündnis aktiver Fußballfans (BAFF) fragt sich, warum die sogenannte „Fußballfamilie" beim Thema Rassismus nicht in der Lage ist, offenkundige Probleme klar zu benennen.

Football Against Racism (FAR) 6.12.2005
http://de.farenet.org/news_article.asp?intNewsID=536 bzw. http://de.farenet.org
BAFF - Bündnis aktiver Fußballfans e.V.
Postfach 1123, 63401 Hanau
  

Badnerlied beim SC - vom Rothaus-Brauereichor zu Gälifiäßler

Unmittelbar vor dem Anpfiff des Heimspiels des SC Freiburg am Sonntag wird es eine Auswechslung geben – im CD-Player von Stadionsprecher Claus Köhn: Aus dem Spiel genommen wird nach wenigen Auftritten der Rothaus-Brauereichor mit seiner Version des Badnerlieds. Ihr Comeback feiern dafür die „Gälfiäßler“ aus der Ortenau mit ihrer den Fans geläufigen Interpretation der Baden-Hymne. Die Anhänger hatten den Wechsel gefordert, weil ihnen die Brauerei-Version samt Rothaus-Hommage zu langsam war.

Der SC und das Badnerlied bilden schon lange eine Einheit. Wie und wann das Lob auf das „schönste Land in Deutschlands Gau’n“ ins Stadion kam, lässt sich nicht mehr exakt klären. Sicher ist: Das Absingen von zwei Strophen der inoffiziellen Landeshymne ist ein festes Ritual im Stadion, bei dem traditionell in Strophe zwei der Wein, der bei Freiburg wächst, und die schönen Mädchen aus dem Schwarzwald gepriesen werden. Mit dem Beginn der neuen Saison übernahm ein neuer Bierlieferant und Sponsor das Kommando an den Zapfhähnen. Die Bierbrauer aus dem Schwarzwald hatten neben ihrem Gerstensaft auch eine neue Version des Badnerlieds mitgebracht. Diese Variante sah eine dem Ur-Badnerlied entlehnte Zusatz-Strophe vor, die nur an einer Stelle leicht verändert wurde: Nach der Karlsruher Residenz und der Mannheimer Fabrik ist nun eben nicht die Rastatter Festung, sondern die Brauerei in Rothaus Badens Glück.
Beim Baden-Derby gegen den Karlsruher SC stellte der Brauereichor das Rothaus-Badnerlied live im Stadion vor. Doch die Fans wurden mit der Version nicht warm. „Zu langsam! Zu lahmarschig!“, lautete das Hauptargument dagegen. „Zu viel Kommerz“, klagten andere. Es gab aber auch Lob: Dass der Rastatter Kerker getilgt wurde, hielt ein Fan für positiv: „Das war ein Gefängnis, in dem badische Revolutionäre schmorten!“ Da würde er doch viel lieber eine Brauerei besingen, so der Anhänger. Doch er bekam Contra im SC-Internetforum: „Hier geht es um Tradition!“ Im Stadion war die neue Strophe von Pfiffen begleitet worden. Der SC hat nun reagiert. „Wir spielen wieder die alte Version“, bestätigte gestern Pressesprecher Martin Braun. Wie der Sportclub hat auch die Rothaus-Brauerei etliche kritische E-Mails von Fans erhalten. Der Wechsel zurück zum SC-Original geht auch für Rothaus in Ordnung. „Wir dachten, wir haben da eine gute Idee“, sagte gestern der stellvertretende Verkaufsleiter Christoph Ebers, „aber wir akzeptieren natürlich die Einwände der Fans.“ Der Brauereichor habe eben eher eine klassische Variante eingespielt. „Hauptsache ist doch, wir sehen tolle Spiele und der SC gewinnt“, sagt Ebers – egal, mit welchem Badnerlied.
BZ vom 16.11.2005

  

 

 

Dreisamstadion wird badenova-Stadion

Ich muss es zugeben, im ersten Moment war ich geschockt – „badenova-Stadion“. Unser Dreisamstadion soll in Zukunft „badenova-Stadion“ heißen? Nach Allianz-Arena, AOL-Arena, Playmobil-Stadion nun also auch noch ein „badenova-Stadion“. Nun also auch der SC – unser SC! Der vielgerühmte „etwas andere Verein“ lässt sich vom Ruf des großen Geldes locken und verkauft mit seinem Namen auch seine Seele? Das Fanherz weint – doch bei sachlicher Betrachtung sagt der Verstand, dass der Sportclub mit seinem kleinen Stadion und, den im Vergleich zu seinen Konkurrenten geringen Einnahmen, derartige finanzielle Offerten einfach annehmen muss, um im Konzert der Großen auch weiterhin mitspielen zu können. Wer auch in Zukunft Bundesligafußball in Freiburg sehen will, muss sich arrangieren. Und mit badenova wurde der Werbe-Partner wahrlich mit Bedacht gewählt.

Der regionale Energieerzeuger wird mit seiner Solarinitiative auf seinen Betriebsgebäuden, den Dächern des Sportclubstadions und der Freiburger Fußballschule im Möslestadion jährlich 950.000 Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom produzieren. „badenova“ – ein Firmenname, mit dem der SC-Fan in der Öko-Hauptstadt Freiburg sicherlich gut leben kann. Mit dieser Umbenennung des Stadions wurde also nicht die Seele des SC verkauft - die Seele des Sportclubs zeigt sich samstags, unten auf dem Platz. Und da sollte es uns egal sein, wie das Drumherum genannt wird, Dreisamstadion oder künftig eben „badenova-Stadion“. Trotzdem, ein bisschen weh tut es schon.

Gisela Heizler-Ries 9/2004 in www.dreisamtaeler.de

  

SC-Fanclub Lebenshilfe-Füchse für geistig behinderte Fußballbegeisterte

FREIBURG. "Alle Spieler sind meine Lieblingsspieler", sagt Andy Krug. Deshalb ist er auch immer dabei, wenn sein SC Freiburg zu Hause um den Sieg kämpft. Wenn Regen, Schnee oder die Sonne auf die Nordtribüne prasseln, Andy ist da - mit Dauerkarte, roter SC-Kappe und Genießerlächeln. Ein echter Fan eben. Sogar ganz offiziell, nämlich als Mitglied des Fanclubs "Lebenshilfe-Füchse". 35 Mitglieder hat der Club, das Besondere: Der größte Teil ist - wie Andy - geistig behindert.

Zwei Fußballfans gründeten den Fanclub vor acht Jahren, in ihrer Zeit als Mitarbeiter der Lebenshilfe Freiburg, einem Verein für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Füchse sind zwischen 15 und 45 Jahre alt und leben bei ihren Eltern, im Heim oder in einer WG. Michael Zoller ist einer der Füchse-Erfinder: "Wir denken, dass Integration über Fußball möglich ist. Schließlich verhalten sich in einem Fußballstadion sowieso nicht alle der Norm entsprechend." So werde ein Stück ganz normales und selbstbestimmtes Leben ermöglicht.
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Kompletten Text vom 16.9.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Seit 1993 ca 31 Mio Euro in Sportclub-Stadion investiert

Wie berichtet, ist die Stadt Freiburg Eigentümerin jenes Sportplatzes, aus dem im zurückliegenden Jahrzehnt das Dreisamstadion erwachsen ist. Nach Angaben des SC-Schatzmeisters Henry Breit wurden von 1993 bis 2003 rund 29 Millionen Euro in den Stadionbau investiert. "Und davon hat der Verein selber mehr als die Hälfte aufgebracht."

Inzwischen hat das regionale Energieunternehmen Badenova als neuer Premium-Sponsor mit dem SC einen Fünf-Jahres-Vertrag unterzeichnet, in dem festgelegt ist, dass das bisherige Dreisamstadion fortan in offiziellen Verlautbarungen Badenova-Stadion heißen soll. Derweil sieht sich der Verein in diesem Sommer zu Bauprojekten gezwungen, die nach Angaben von SC-Manager Andreas Bornemann insgesamt fast 1,9 Millionen Euro verschlingen werden.

In diesen Tagen ersetzte der SC das einstige Platzmeisterhäuschen am Möslestadion durch einen Neubau, der den Bedürfnissen der "Fußballschule" entspricht. Kosten: knapp 600 000 Euro. Geplant ist auch die Sanierung des bei Heimspielen als Parkfläche genutzten Hartplatzes hinter der Haupttribüne. Investitionssumme: fast 300 000 Euro. Dazu wurde der Kernblock der Haupttribüne zu einer komfortablen Sponsorenzone mit etwa 700 hochpreisigen VIP-Sitzen (Saisonkarte: 1600 Euro) umgestaltet, die durch einen Steg mit noblen Restauranträumen verbunden ist. Investitionssumme: knapp 200 000 Euro. Einen ähnlichen Betrag gibt der Verein dafür aus, das bisherige Tribünen-Bistro zu einem feineren Foyer aufzumöbeln. Hauptbrocken ist freilich die Erneuerung des Spielfeldes. 600 000 Euro muss der SC allein dafür aufbringen.

Vor Jahren schon hatte der DFB von den Erstliga-Vereinen gefordert, ihre Stadien mit einer Rasenheizung auszustatten, damit der Spielbetrieb auch winters gewährleistet ist. Bisher hatte man dem SC im milden Südwesten eine Ausnahme zugebilligt. Tatsächlich hatte Agrar-Ingenieur Alfred Melcher als "Greenkeeper" allemal eine vorzügliche Spielfläche anzubieten. Nun aber ließ der SC in einer Tiefe von etwa 20 Zentimetern ein Röhrennetz ziehen, durch das warmes Badenova-Wasser geleitet werden kann.

Nachdem der DFB noch am 27. Mai im Dreisamstadion ein Länderspiel gegen Malta gesetzt hatte, wurde die Zeit fürs Umkrempeln des Spielfeldes knapp. Inzwischen freilich ist schon wieder Gras drüber gewachsen. Im wahrsten Sinn des Wortes. Nach Angaben von Bauleiter Jochen Kalweit wurden hier vom Dienstag bis zum Freitag vergangener Woche 8300 Quadratmeter Rollrasen verlegt. Das Gras, auf dem der SC sportlich auf einen grünen Zweig kommen will, ist nach Auskunft von Manager Bornemann in Österreich herangewachsen. Herbeigekarrt wurden die Rollen von slowakischen Kühltransportern. Denn, so weiß Experte Kalweit, "in solchen Grasrollen entwickeln sich Gärprozesse, und nur in Kühlwagen ist einer fatalen Erhitzung vorzubeugen".

Ganzen Artikel von Reinhard Leßner vom 10.7.2004 lesen auf www.bzol.de 

  

 

SC Freiburg

Stadion des CS Freiburg: Hellgrüne Überdachungen 1998 Blick übers Dreisamtal von Südosten nach Nordwesten.

Dreisamstadion in Littenweiler zwischen Kartaus (links oben und Strandbad (rechts).
Hinter dem Stadion fliesst die Dreisam.
Bahnhof FR-Littenweiler am unteren Bildrand.
Oben im Hintergrund die Rheinebene mit der Freiburger Altstadt.


Offizielle Homepage des Fußballvereins: www.scfreiburg.com  oder auch www.sc-freiburg.de 
Dreisam-Stadion, Schwarzwaldstrasse, 79117 FR-Littenweiler

Buchtip zum SC Freiburg:
"Der SC Freiburg und der Ernst des Lebens" von Gilles Mebes, Belchen-Verlag, ISBN 3-933483-18-2, DM 19.80
Gilles Mebes ist Autor von Hörspielen, Romanen, Gedichten, Hörspielen und Musicals und bekennender SC-Fan. Ein witziges, nachdenkliches, fußballerisches und außerordentliches Buch.

100 Jahre SC Freiburg am 23.5.2004

Buch zum 100jährigen Jubiläum am 23.5.2004:
"Hundert Jahre 90 Minuten - eine kleine Entdeckungsreise durch die Geschichte des SC Freiburg". 158 Seiten, 19,04 Euro. Erhältlich in allen Geschäftsstellen der BZ, der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und im Buchhandel

 

Freiburger Fussballschule - Förderverein

Tel 0761 / 38 55 188, foerderverein@freiburger-fussballschule.de
www.freiburger-fussballschule.de    

 

 

Fangemeinschaft

 

 

 

 

 

"Die Fangemeinschaft ist der Dachverband aller offiziell anerkannten SC Freiburg Fanclubs. Anfang 2001 besteht die FG aus 46 Fanclubs verteilt in ganz Deutschland mit einer Gesamtmitgliederzahl von 1300 Mitgliedern.
Die Fangemeinschaft erledigt für den Sportclub Freiburg jede erdenkliche Fanarbeit.
Einmal im Monat findet ein Treffen mit zwei Vertretern des jeweiligen Fanclubs statt um die neusten Infos bekanntzugeben. Die FG wird von einer fünfköpfigen Vorstandschaft geleitet und vom Fanbeauftragten des SC Freiburg unterstützt.Zu ihrer Aufgabe zählt es in erster Linie Hilfestellung bei der Gründung der Fanclubs zu geben." 

   

 

mainz05 - ein Fanclub meldet sich

guten tag miteinander,  wir sind mainzer und "müssen" am 7.3. als fans von mainz 05 nach freiburg.    was liegt näher, als dass man mal eure freiburger fastnacht kennen lernen möchte. wir übernachten auch in der nähre von freiburg (obgleich wir noch keine übernachtungsmöglichkeit haben, was bei einem derart hochkarätigen spiel wie gegen mainz zu schwierigkeiten führen könnte, gleichwohl werden wir wo unterkommen) so steht uns also der samstag und ggf. auch der sonntag für die umgebung zu verfügung.   also, hätten sie einige tips, was so ca. 10 bis 20 fanclubleute, vom "jüngsten fsv mainz 05 fanclub" mit dem höchsten altersdurchschnitt und berüchtigsten namen "scheisstribuene.de" unternehmen könnten?

(zu dem sehr eigentümlichen namen muß man aufklären: wir sitzen auf der haupttribüne, und die "hardliner" von der stehtribüne starten da immer so eine "LAOLA", und die "versiegt" dann auf der haupttribüne, weil da der größte teil von "ewig gestrigen meckerern" sitzt. was ist die reaktion? die jüngst von der fantribüne rufen laut "scheiss tribüne" - und das haben ca. 60 leute nicht mehr so einfach hingenommen, worauf hin wir den fanclub "scheisstribüne" gegründet haben...) also, alles recht ordentliche leute, und weil wir mainzer uns eben gerne selbst auf die schibbe nehmen, kam das dabei heraus. mehr info unter: www.scheisstribuene.de   beste grüße aus mainz ihr friedrich demmler
eMail am 18.1.2003 von friedrich.demmler@gmx.de 

  

SC Freiburg: Erster Spatenstich für die Freiburger Fußballschule am 27.10.2000

Mit einem symbolischen ersten Spatenstich startete am Sonntag, dem 27. Oktober 2000 der Sport-Club mit dem Bau seiner "Freiburger Fußball-Schule". Zahlreiche Gäste waren an diesem herrlichen Herbsttag ins "Mösle" gekommen um diesem historischen Moment beizuwohnen. Oberbürgermeister Böhme erinnerte nochmals an die glorreichen Zeiten, in denen der FFC in diesem Stadion Fußballgeschichte geschrieben hat und dankte den Verantwortlichen des SC für ihre Umsicht, den Namen "Freiburger-Fußball-Schule" und nicht SC- oder Dreisam-Fußballschule zu wählen, schließlich soll dieses Nachwuchs-Leistungszentrum allen Jugendlichen aus der Region zu Gute kommen.

Volker Finkes Motto: "Steine statt Beine", Nachwuchsförderung statt teure Einkäufe, das ist auch die Motivation des SC für eine Investition von 20 Millionen Mark und soll bundesweit Maßstäbe in der Nachwuchsförderung und der Jugendarbeit setzen.

Das Mösle-Gelände wird nun innerhalb eines Jahres auf modernsten Stand gebracht, für den Sport-Club vielleicht die wichtigste Investition seiner Vereinsgeschichte. Der Hauptplatz im Stadion wird komplett neu angelegt und erhält eine Rasenheizung. Neben einer umlaufenden Finn-Bahn entsteht im Osten ein Beach-Volleyball-Feld sowie im Westen ein Basketballplatz. Die drei Trainingsplätze erhalten jeweils einen neuen Unterbau und Belag, so dass neben dem Hauptspielfeld zusätzlich ein Kunstrasenplatz, ein Tennplatz und eine große Rasentrainingsfläche zur Verfügung steht. Die Fassade der ehrwürdigen alten Tribüne wird saniert und bleibt in ihrer Form erhalten. Dahinter entsteht ein Anbau mit gläserner Halle. Insgesamt werden nach dem Ausbau Umkleidekabinen, Sanitäranlagen, Saunabereich mit Entmüdungsbecken und Ruheraum, Massageraum und Bereich für Erste Hilfe zur Verfügung stehen. Das Bauprojekt setzt außerdem mit seinem ökologischen Energiekonzept in der Solarregion Freiburg neue Akzente. Gleiches strebt das Nachwuchs-Leistungszentrum ab dem kommenden Jahr auch im sportlichen Bereich an. Denn dann bietet die "Freiburger-Fußball-Schule" die Chance für optimale Trainingsarbeit auf einem Gelände mit Top-Standard, an einem erstklassigen Standort, wovon nicht nur der SC selbst, sondern der gesamte Fußball in der Stadt und der Region profitieren wird.

Gisela Heizler-Ries, Littenweiler Dorfblatt, 12/2000

Zur Freiburger Fussballschule
http://www.scfreiburg.com/handler/klub/fussballschule/

   

 

 

Stadionsprecher im Dreisamstadion Claus Höhn

„Ich will kein Aufpeitscher sein“. BZ-Interview mit dem SC-Stadionsprecher Claus Köhn / Auch der Routinier geht mit einigem Lampenfieber ans Mikrofon

Mit Lampenfieber wird er sich heute, zum Saisonauftakt der Fußball-Bundesliga, wieder ans Mikrofon auf der Haupttribüne setzen. 25'000 Fans und „Experten“ werden ihm zuhören. Der 52-jährige Claus Köhn nämlich ist Stadionsprecher des SC. Mit ihm sprach BZ-Redakteur Reinhard Leßner.

BZ: Stadionsprecher – ein lukrativer Fulltime-Job ist das ja sicher nicht.
Köhn: Ich mach’ das ja auch nicht des Geldes wegen und bin mit einer kleinen Aufwandsentschädigung zufrieden. Im Hauptberuf bin ich ja Personalsachbearbeiter an der Pädagogischen Hochschule. Da studieren 4000 angehende Lehrer, und vielleicht spotten meine Freunde deswegen so gern über meinen angeblich „oberlehrerhaften“ Ton.

BZ: Wie kamen Sie zum Nebenamt im Dreisamstadion?
Köhn: SC-Fan und Stammgast im Dreisamstadion bin ich schon seit den frühen 80er-Jahren. Ich hab’ damals abends als Discjockey gejobbt, und als der frühere Stadionsprecher Peter Steffe 1988 SWF-Redakteur wurde, hat er mich dazu ermutigt, sein Nachfolger am Stadionmikrofon zu werden.

BZ: Disco-Animation wäre im Stadion wohl fehl am Platz.
Köhn: Richtig. Der SC hat mir von Beginn an nahe gelegt, mich zurückzuhalten. Stimmung sollen die Fans von sich aus machen. Ich aber kann und will nicht als Einpeitscher auftreten. Natürlich hängt mein Herz am SC. Doch ich fühle mich der Fairness verpflichtet und möchte auch den Fans der gegnerischen Mannschaft vermitteln, dass sie uns als Gäste willkommen sind. Unser Dreisamstadion soll auch weiterhin im Kreis der anreisenden Fans das beliebteste aller Gastgeber-Stadien bleiben. Die Rolle des fairen und möglichst neutral klingenden Stadionsprechers ist inzwischen nicht nur von der Marketing-Abteilung des Vereins definiert, sondern auch von den Richtlinien des DFB. Die Werbedurchsagen vor dem Anpfiff sind mir präzis vorgegeben. Und während des Spiels sind dem Stadionsprecher nur Notfalldurchsagen gestattet. Abgesehen von den Informationen über Zwischenresultate, über Aus- und Einwechslungen, über die Torschützen. Allerdings kann ich nach einem SC-Treffer auch entsprechende Jubelmusik einspielen.

BZ: Musik ist immer stimmungsprägend. Sie kann abkühlen oder aufheizen.
Köhn: Natürlich. Vor dem Spiel wähle ich immer Musik aus, die für Stimmung sorgt, die zum Mitsingen animiert. Musik, die aufweckt, aber nicht aggressiv macht. Mithin gibt’s bei uns keine Ballermann-Töne. Auf so was steht unser Freiburger Publikum ja gar nicht. Ein paar Klassiker aber kommen immer gut an. Etwa Offenbachs Cancan. Oder der Hit aus dem Zigeunerbaron.

BZ: Und dann haben Sie die Namen der Spieler des Gästeteams zu verlesen. Ist’s angesichts der wachsenden Zahl von Kickern aus fernen Ländern nicht schwierig, alle Namen korrekt auszusprechen?
Köhn: Sicher, da sind schon ein paar Zungenbrecher dabei. Da muss man sich halt vor Saisonbeginn vorbereiten und notfalls einen Sprachexperten befragen.

BZ: Schwierig kann’s auch sein, Sekunden nach einem Treffer den richtigen Torschützen und den Passgeber zu benennen.
Köhn: Oh ja! Vor allem dann, wenn im entscheidenden Moment begeisterte Fans vor der Sprecherkabine aufspringen und den Blick verstellen. Aber gottlob sitz’ ich nicht ganz allein im Raum. Die Leute, die die Anzeigetafeln bedienen, und ein Assistent, der die Ecken-, Torschuss- oder Foulstatistik erstellt, sind mir aufmerksame Helfer.

BZ. Kennt man als Routinier noch so etwas wie Lampenfieber?

Köhn: Ich bin vor jedem Spiel aufgeregt. Ein kleiner Fehler in der Vorbereitung könnte für Peinlichkeiten sorgen. Jede Werbekassette muss ja im richtigen Augenblick zur Hand sein. Sonst gibt’s Ärger mit der Marketingabteilung.

BZ: Gab’s schon mal peinliche Pannen?
Köhn: Oh ja! Ausgerechnet in einer Phase, in der unser SC einen unschönen Tabellenplatz einnahm. Nachdem ich bei Bekanntgabe der Mannschaftsaufstellung das Publikum dazu animiert hatte, die Nachnamen unserer Spieler zu rufen, sagte ich: „Und unser Trainer heißt noch Volker.'.'.“ Schon während der Ruf „Finke“ erschallte, wurde mir schlagartig bewusst, welch missverständliche Dummheit mir da mit dem arglos gesagten Wörtchen „noch“ rausgerutscht war. Zu allem Überfluss ließ ich mich dann, als der SC in Rückstand lag, zu dem Spruch hinreißen: „Es ist nicht verboten, den SC Freiburg anzufeuern!“ Danach hatte ich böse Gifteleien hinzunehmen: „Frech“ und „oberlehrerhaft“ sei ich gewesen. Ich hab’ mich dann in der Stadionzeitung „Heimspiel“ gebührend entschuldigt.

BZ:Zum Lampenfieber kommt nun sicher auch Vorfreude auf die neue Saison.
Köhn:
Ich freu’ mich riesig. In den nächsten Wochen kommen ja tolle Spiele aufs Dreisamstadion zu. Die Bundesligabegegnungen, das Pokal-Match der SC-Amateure gegen Schalke, das England-Länderspiel der U 21, und dann geht’s um den UEFA-Cup.

BZ: Und dabei ist es nicht verboten den SC Freiburg anzufeuern.'.'.
Köhn: Das dürfen Sie sagen. Ich aber werde diese Belehrung am Stadionmikrofon bestimmt nicht mehr erteilen.

BZ vom 28.7.2001

 

 

Fanclubs der SC Freiburg

Der SC Freiburg hat, verteilt über ganz Deutschland, 68 Fanclubs mit rund 2500 Mitgliedern. Der älteste Fanclub ist der im Jahr 1986 gegründete Fanclub Adler, zu dem sich damals Fans aus der ganzen Region zusammenfanden. 1997 ist die Fangemeinschaft als Verein gegründet worden, die als Dachverband für die 68 Clubs fungiert. Die Fangemeinschaft nutzt als Treffpunkt das Fanhaus hinter der Nordtribüne. Die Supporters Crew Freiburg, entstanden im Jahr 2005, versteht sich als Fanorganisation der aktiven Fans. Mitglieder sind normale Fans, aber auch Teile der Ultra-Fangruppen. Das zählen die Natural Born Ultras (NBU). Nach einer Schlägerei mit KSC-Fans bekamen 17 NBU-Mitglieder 2006 ein Stadionverbot verpasst, das erst 2009 wieder aufgehoben wurde. Die zweite Ultra-Gruppe waren die Wilden Jungs, die diese Woche angekündigt jedoch haben, alle Aktivitäten einzustellen: "Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem unsere Ansprüche an uns selbst nicht mehr erfüllt werden", heißt es in einer Erklärung.

Supporters Crew Freiburg
http://www.supporterscrew.de/
Supporters Crew: Der Ultra ist nicht der bessere Fan >scFreiburg1 (21.1.2012)

Fanclub Dreisam-Bobbele: Fanclub mit vielen Adressen von anderen SC-Fanclubs sowie Links zu Homepages (z.B. Golz)
www.dreisam-bobbele.de 

Speziell für SC-Fans: Cartoons von Bert Kohl aus Staufen zum SC Freiburg:
http://www.rikol.de/projekte/frameset_proj_scom.htm

Fanclub Dreisam Magics
www.dreisam-magic-95.de 

Fangemeinschaft. Dachverband aller offiziell anerkannten SC Freiburg Fanclubs.  Links zu allen anerkannten Fanclubs.
www.fangemeinschaft.de

Fanclub Kinzigtalfüchse
www.kinzigtalfuechse.de , eMail arminroth@kinzigtalfuechse.de  

Fanclub Knaddlys
www.knaddly.de 

Fanclub Mallorca Füchse
www.mallorca-fuechse.de 

Zahlreiche Links zu weiteren SC-Seiten: 
www.scf.popcom.de/links
 

SCFans: Website von Marc Philipp mit viel Information
www.scfans.de , eMail webmaster@scfans.de 

 

 

 

SC Links

Infoseite zum SC Freiburg in Bundesligasaison 2000/2001: Viele Hintergrundinfos
http://www.freiburg-im-netz.de/E-arch/sc2000.html
 

  

©  by www.freiburg-dreisamtal.deKontakt, Update 16.05.13