Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


WM 2006 - Holland-Fußballnationalmannschaft
in Hinterzarten im Schwarzwald
 

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Goeden Dag
Dag mevrouw, dag meneer, kann ik ü helpen? WK Voetbal

Stadion des SC Freiburg: Hellgrüne Überdachungen 1998


8. Juni, 11 Uhr, öffentliches Training
im Badenova-Stadion des SC Freiburg, kostenlos

11. Juni, 15 Uhr: Niederlande - Serbien-Montenegro in Leipzig
 
16. Juni, 18 Uhr, Niederlande - Elfenbeinküste in Stuttgart

21. Juni, 21 Uhr, Niederlande - Argentinien in Frankfurt

  

Blick nach Norden zum Stadion des SC Freiburg

Termine

 

Holländische Zeitung Tubantia berichtet über Hochschwarzwald als WM-Quartier

Daumen drücken für das Oranje-Team während der Fußball-WM wird zur Ehrensache für den Hochschwarzwald. Denn die Werbung, die holländische Medien durch ihre Berichterstattung für Titisee, Hinterzarten und die Umgebung machen werden, dürfte unbezahlbar sein. Das gilt besonders für “De Twentsche Courant Tubantia” . Die Regionalzeitung wird täglich in einem zweiseitigen “Titisee-Spezial” berichten. Die Besonderheit liegt darin, dass sich “Tubantuia” nicht auf den Sport und dessen Helden konzentriert, sondern ihren Lesern das Drumherum, den Hochschwarzwald zeigt.

Leser-Blatt-Bindung nennt man, was “Tubantia” macht. Die Regionalzeitung, die im östlichen Holland rund um die Stadt Enschede erscheint und mit 140 000 Abonnements 400 000 Leser erreicht, damit zu den Größeren zählt, hat schon 2005 die WM-Aktion vorbereitet. Die Werbung lief an und Gewinnspiele lockten als Preis mit einem Aufenthalt in nächster Nähe zum Oranje-Team und als Krönung dem Besuch eines WM-Spiels der holländischen Mannschaft; 15 Karten sind es je Spiel. Seit einem halben Jahr läuft die Vorbereitung, und jetzt gerade ist eine vierköpfige Abordnung angereist, um die Organisation rund zu machen mit Gesprächen im Rathaus und bei der Kurverwaltung sowie in Hinterzarten.
Das Appartmenthaus am Hochfirstweg ist das Quartier, und dort wird sich von Anfang Juni an ständig eine 20- bis 30-köpfige “Tubantia” -Gruppe aufhalten: Die Zeitungsleute selbst — Redakteure, Fotografen und PR-Fachleute — sowie als Gäste eine alle vier Tage wechselnde Gruppe von Lesern, Anzeigenkunden und Sponsoren, dazu Fußballprofis und Trainer aus der Ehrendivision als Experten, außerdem Funktionäre wie etwa der Präsident des holländischen Fußballverbands, schließlich Prominente aus allen Sparten. Ruesink und sein Team wollen für sie und mit ihnen ein Programm gestalten, das bei allen Einschränkungen möglichst nah dran ist an den holländischen Fußballern. Es wird aber auch Besuche bei den holländischen Fernsehleuten am Titisee umfassen, Ausflüge zu den schönsten Flecken im Hochschwarzwald samt Freiburg bieten, Begegnungen mit berühmten Sportlern aus dem Hochschwarzwald ermöglichen. Ruesink will im Hochschwarzwald lebende Holländer ausfindig machen und natürlich die Landsleute auf den Campingplätzen interviewen. All diese Aktionen werden einen kunterbunten Bilderbogen ergeben, der auf täglich zwei Zeitungsseiten Text und Fotos den Lesern daheim das Randgeschehen der Fußball-WM am Quartier des Oranje-Teams schildert. Parallel zur Berichterstattung in der Zeitung richtet “Tubantia” auf der Homepage www.tctubantia.nl einen “Gasthof Tubantia” ein, in dem bewegte Bilder gezeigt werden: “Tubantia” beschäftigt eigens dafür so genannte camjos, Kamera-Journalisten.
“Tubantia” hat reiche Erfahrung auf diesem Gebiet der betreuenden Berichterstattung. Ähnliches stellte sie vor zwei Jahren bei der Fußball-EM in Portugal auf die Beine. Außerdem hat sie schon Laufseminare zur Vorbereitung auf die dann journalistisch begleitete Teilnahme (von 500 Lesern!) am New-York-Marathon ausgerichtet oder Radtraining mit dem früheren Radprofi Hennie Kuiper für eine gemeinsame Etappe am Tour de France-Gipfel Alpe d´ Huez organisiert. Diesmal werden am Ende mehr als 100 Leser das besondere Fußball-Erlebnis haben. Je länger Marco van Bastens Mannschaft im Titelrennen bleibt, desto mehr werden es sein, desto länger wird berichtet werden. Das dürfte sehr im Sinne von Titisee, Hinterzarten und Umgebung sein.

Badische Zeitung Freiburg
Peter Stellmach , 21.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Medien belagern das WM-Quartier in Hinterzarten 

Seine Berühmtheit verdankt Hinterzarten dem Wintersport - dieses Jahr steht der Kurort aber wegen des Fußballs im Scheinwerferlicht. Seit der Qualifikation der holländischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2006 richtet sich das Medieninteresse auf das Parkhotel Adler, Quartier des Teams von Bondscoach Marco van Basten.

Für Montag, 10. April, hat sich ein Aufnahmeteam des ZDF angesagt. Die Fernsehleute werden zwei Tage lang im “Adler” filmen, weil dies während der WM-Tage kaum möglich sein wird. Die ZDF-Leute werden die Suite Nummer 34 im Erdgeschoss ebenso besuchen wie die Bade- und Wellnessabteilung, die Restaurants und die sonstigen Einrichtungen. Ein erster Eindruck vom WM-Quartier der Holländer soll in der ZDF-Nachrichtensendung am 12. April zu sehen sein. Tags zuvor reisen ein Dutzend Journalisten der größten holländischen Tageszeitungen, von Hörfunk und Fernsehen an. Zunächst besichtigen sie das Stadion in Freiburg, wo die Kicker täglich trainieren werden. Am Nachmittag empfängt Tourismus-Geschäftsführer Jörg Steinhardt die holländischen Medienvertreter im Kurhaus. Am Abend sind sie zu Gast im Parkhotel bei Geschäftsführerin Katja Trescher und Marketingleiter Felix Anheier. Für Mittwoch sind Besuche im Europa-Park und in Stuttgart geplant. Das holländische Team wird voraussichtlich am 6. Juni abends anreisen. Davor durchläuft es ein Trainingscamp in der Schweiz und im heimischen Hoenderloo. Vorbereitungsspiele sind gegen Kamerun, Mexiko und Australien geplant. Dann folgt der “Vertrek naar Duitsland” . Zu den 60 Mann gehören neben Spielern und Trainern ein umfangreicher medizinischer Stab sowie zwei Köche. Für den Aufenthalt ist der Tagesablauf minutiös geplant. An den Spieltagen wird das Team jeweils 24 Stunden vorher abreisen, um am Vorabend noch in Leipzig, Stuttgart und Frankfurt trainieren zu können.
Als mit dem 2:0-Sieg über Tschechien die Qualifikation der Holländer im Oktober 2005 feststand, brach eine Flut von Anfragen über das Parkhotel herein. Felix Anheier: “Wir hätten unsere Betten vielfach belegen können.” Da während der WM-Tage das Hotel nur für die Oranje-Fußballer reserviert ist, wollten viele holländische Schlachtenbummler das Quartier zumindest einmal in Augenschein nehmen, um zu wissen, wo ihre Fußballer essen, schlafen und sich erholen. Anheier: “Durch die umfangreiche Berichterstattung ist der Hochschwarzwald vielen Niederländern wieder in Erinnerung gebracht worden.” In diesem Frühjahr zählt der “Adler” doppelt so viele Gäste aus Holland wie in den Vorjahren.


Badische Zeitung Freiburg
Dieter Maurer, 8.4.2006 auf www.badische-zeitung.de


 

Hinterzarten beim Weltmeisterschaftsarbeitsessen in Stuttgart

Eine gleichermaßen ehrenvolle wie bedeutende Aufgabe kam in diesen Tagen auf Eugen Winterhalder zu. Der 47-jährige Gemeinderat musste als Stellvertreter für Bürgermeister Hansjörg Eckert bei einem Weltmeisterschaftsarbeitsessen in Stuttgart Hinterzarten repräsentieren. 60 Vertreter aus Wirtschaft, Medien, Sport und Politik waren ins Neue Schloss eingeladen. “Ich war schon ein wenig nervös, aber es war ein interessantes und auch schönes Erlebnis”, erzählte Winterhalder nach der Heimkehr.

Ministerpräsident Günther Oettinger und Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hatten in ihren Tischreden auf die Bedeutung der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland für Baden-Württemberg hingewiesen: “Es ist das herausragende sportliche und gesellschaftliche Ereignis dieses Jahres. Das weltweit wahrgenommene Turnier bietet eine erstklassige Plattform zur Präsentation unserer Stärken.” Auch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hob die Bedeutung der WM hervor: “Die gesellschaftliche Mobilisierungskraft der bevorstehenden Spiele hat enormes wirtschaftliches Potenzial. Deutschland kann sich der ganzen Welt als moderner und innovativer Standort zeigen.”
Sieben Nationalmannschaften werden ihr Quartier in Baden-Württemberg aufschlagen:
Costa Rica in Walldorf,
England in Baden-Baden,
Australien in Friedrichsruhe/Nordwürttemberg,
Angola in Ostfildern,
Togo in Wangen,
der Iran in Friedrichshafen und die
Niederlande im Parkhotel Adler in Hinterzarten.

Allein sechs Partien werden im Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion ausgetragen:
13. Juni Frankreich — Schweiz,
16. Juni Niederlande — Elfenbeinküste,
19.Juni Spanien — Tunesien,
22. Juni Kroatien — Australien,
25. Juni Achtelfinale,
8. Juli Spiel um Platz drei.

Oettinger: “Damit steht der Südweststaat während der gesamten WM im Blickpunkt der deutschen und ausländischen Medien.” Mehrfach erwähnten Oettinger und Schuster in ihren Reden Hinterzarten als Quartier der Holländer.
Kompletten Beitrag vom 3.3.2006 auf www.bzol.de


  

 

WM-Studio im Kurhaus und WM-Dorf vor dem Kurhaus - Ideen gefragt

“Feiern mit Fingerspitzengefühl” ist bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 angesagt. Zum einen will sich Hinterzarten als perfekter Gastgeber präsentieren und dem Ruhebedürfnis der holländischen Nationalmannschaft im Quartier Parkhotel Adler Rechnung tragen. Zum andern soll aber auch gefeiert werden, wenn die “Oranjes” von Bondscoach Marco van Basten oder die DFB-Elf von Trainer Jürgen Klinsmann antreten.

Bei der zweiten Runde mit den Vereinen berichtete Bürgermeister Hansjörg Eckert von der letzten Besprechung mit dem holländischen Fußball-Verband: “ Zu den Pressekonferenzen im Kurhaus werden rund 120 Journalisten erwartet.” 80 Medienvertreter werden wohl ständig vor Ort sein. Ansonsten könne das Kurhaus aber wie gewohnt genutzt werden. Großen Wert legten die Holländer darauf, dass keine TV-Teams in Hinterzarten Quartier beziehen: “ Die Nationalspieler sollen ungestört durch den Ort bummeln, Kaffee trinken und einkaufen können.” Auch sollen sie die eine oder andere Konditionseinheit abarbeiten. Teammanager Hans Jorritsma bekundete gegenüber Eckert: “ Wir freuen uns jetzt schon auf unseren Aufenthalt in Hinterzarten.” Holländische Medien werden, wie berichtet, Unterkünfte in Titisee und Kirchzarten beziehen. Auf die Möglichkeit einer Sperrzeitverkürzung während der WM will Eckert vorerst verzichten.

Der Sportverein wird zu TV-Übertragungen der Fußballspiele ins Clubhaus einladen. Zudem ist ein deutsch-holländisches Jugendcamp geplant, ehemalige Nationalspieler sollen die Jugendlichen trainieren. Die Trachtenkapelle will kein “ Bergfest” veranstalten, stattdessen in und vor dem Kurhaus spielen. Der Handwerks-, Handels- und Gewerbeverein plant Brauchtums- und Einkaufsabende. Der Schwarzwaldverein will Führungen auf dem Heimatpfad anbieten. Der Skiclub plant Schanzen-Führungen und Show-Springen. Die Mehrheit der Vereine sprach sich für ein Dorffest im Rahmen der WM aus. Der kleine Kursaal soll wie bei Olympischen Winterspielen und Weltmeisterschaften zum “ WM-Studio” umfunktioniert werden. Die Stände rund um das Kurhaus können von den Vereinen zusätzlich mit Fernseh-Geräten bestückt werden. Zahlreiche Vertreter sprachen sich für ein WM-Dorf als zentralen Treffpunkt für alle Fans aus. Dieses sollte unbedingt auf dem repräsentativen Platz vor dem Kurhaus eingerichtet werden, wo eine Bühne steht. Ein Arbeitskreis will die Planung übernehmen. Wer Ideen beisteuern möchte, kann sich an Martin Kehrer von der Tourismus GmbH wenden.
BZ vom 21.12.2005

  

 

Aufenthalt der holländischen Nationalkicker in Hinterzarten - Details

Die Rahmenbedingungen in Hinterzarten sowie im Stadion des SC Freiburg stimmen. Jetzt blicken die Vertreter des Königlich Niederländischen Fußball-Verbandes zusammen mit den Kollegen der anderen 31 für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 qualifizierten Nationen gespannt der Gruppenauslosung am 9. Dezember entgegen. „Dann beginnt für uns die Feinplanung“, sagt Teammanager Hans Jorritsma.

Zwei Tage weilte Jorritsma zusammen mit Bondscoach Marcon van Basten und dessen Stellvertreter John van’t Schip und Rob Witschge in Hinterzarten, um letzte Details festzulegen. Dabei ging es darum, welche Spieler in welchen Zimmern schlafen, wo die Team-Meetings stattfinden und wo die Mahlzeiten eingenommen werden. Felix Anheier, Verkaufs- und Marketingleiter im Parkhotel „Adler“, ist erster Ansprechpartner für die Holländer. Das Haupthaus wird vor und während der Fußball-WM nicht jedermann zugänglich sein: „Aber eine Bannmeile um unser Hotel wird es auch nicht geben.“ Das Adler-Wirtshaus, die Bar und das Restaurant bleiben für Passanten offen. Wenn der Andrang der Fans nicht zu groß wird, sollen die holländischen Nationalspieler in ihrer Freizeit in Hinterzarten „auch mal spazieren gehen und irgendwo einen Kaffee trinken können.“ Nach der WM-Auslosung werden die Holländer exakt die Trainingszeiten und Flugpläne zu den Stadien abstimmen und festlegen, wann wo welche Pressekonferenz stattfindet.

Ursprünglich hatte der Welt-Fußballverband gefordert, dass alle 32 Teams ihre „Base-Camps“ bis zum Finale am 9. Juli fest buchen. Von dieser Forderung ist die FIFA inzwischen wieder abgerückt, weil es beispielsweise für kleine und arme Verbände aus Afrika oder auch das von Leo Beenhakker trainierte Trinidad&Tobago eine hohe finanzielle Belastung wäre. Jetzt kann nach der Gruppenphase aus- oder umgezogen werden. Anheier: „Die Holländer werden auf jeden Fall ihr Quartier in Hinterzarten behalten, so lange sie im Wettbewerb sind.“ Übrigens zeigte sich Marco van Basten insbesondere von der hohen Qualität des Rasens im SC-Stadion überzeugt. Anheier weiß: „Ohne diese Voraussetzung hätten die Oranjes wohl woanders gebucht.“ Übrigens schlagen nicht nur die Holländer ihre Zelte im Südweststaat auf. Auch Togo in Wangen und der Iran in Friedrichshafen haben in Baden-Württemberg gebucht. Einige Verbände warten mit der Entscheidung noch auf das Auslosungsergebnis. Zum Losergebnis hat Anheier einen großen Wunsch: „Nicht Deutschland und Holland in eine Gruppe.“
Der holländische Fußball-Verband hat eine Delegation aus Hinterzarten mit Geschäftsführerin Katja Trescher und derem Gatten Jimmy Newman sowie Felix Anheier vom Parkhotel „Adler“ und Bürgermeister Hansjörg Eckert zur Präsentation durch den deutschen OK-Chef der WM, Franz Beckenbauer, nach Noordwijk aan Zee eingeladen. Im Hotel „Huis ter Duin“ wird Beckenbauer am Dienstag, 29. November, das Gastgeberland und auch Hinterzarten vorstellen. Vom SC Freiburg mit dabei sind die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Fritz Keller und Martin Weimer sowie Manager Andreas Bornemann und der PR-Referent Martin Braun. Zudem wird Oberbürgermeister Dieter Salomon mit im Flugzeug sitzen.
Dieter Maurer  vom 25.11.2005 auf www.bzol.de

  
 

Hartelijk welkom Oranje - der Schwarzwald freut sich auf Holland 

Die Stadt Freiburg, die FWTM und viele Tourismus-Manager aus dem Schwarzwald bereiten sich gemeinsam auf die WM vor

Gestern abend beim Länderspiel durften auch die Freiburger noch voller Inbrunst das Lied von den „Nulpen aus Amsterdam“ intonieren, aber von heute an heißt es: Daumen drücken für das Oranje-Team! Die holländische Fußball-Nationalmannschaft will nächstes Jahr bei der Fußball-Weltmeisterschaft ihr Quartier im Schwarzwald aufschlagen. So eröffne die WM „der Stadt Freiburg die einmalige Chance, ihre Attraktivität als touristische Destination darzustellen“, sagt die jedenfalls die Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH (FWTM) in einer gestern ausgesandten Pressemitteilung.

Während viele Städte, in denen keine WM Spiele ausgetragen werden, sich davor fürchten, in den touristischen Windschatten zu geraten, ist es den Tourismus-Managern aus Freiburg und zahlreichen Gemeinden im Schwarzwald gelungen, den „dicken Fisch“ holländische Nationalmannschaft an Land zu ziehen. Die „Oranjes“ werden während der WM im Parkhotel Adler in Hinterzarten ihr Quartier beziehen und im Badenova-Stadion in Freiburg trainieren. Erwünschter Nebeneffekt: Die Medien werden aus Freiburg und Hinterzarten berichten. „Andere Städte sind in Sorge, dass die WM zu steigenden Preisen und somit zu rückläufigen Gästezahlen führen wird, soweit sie nicht direkt vom Fußball-Tourismus profitieren können,“ erklärt FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann. „Wir Freiburger hoffen dagegen auf einen regelrechten Run von Reportern und Fans, die das Trainingslager ihres Teams hautnah erleben wollen.“ Das Motto der WM lautet: „Die Welt zu Gast bei Freunden“, und diesem Motto entsprechend will auch Freiburg seine Gäste empfangen. Gemeinsam mit dem Schwarzwald Tourismus und der Gemeinde Hinterzarten möchte die FWTM die Gunst der Stunde nutzen, um auf dem niederländischen Markt zu werben. Dass Freiburg bei den Gästen aus den Niederlanden hoch im Kurs steht, zeigt ein Blick auf die Statistik: Bei den Übernachtungen aus dem Ausland standen die Niederländer nach den Schweizern im Jahr 2004 an zweiter Stelle. Das Badenova Stadion wird durch den Trainingsbetrieb im besonderen Blickpunkt stehen. Nun soll eine Arbeitsgruppe gegründet werden, mit Vertretern aus Gastronomie und Hotellerie, dem SC Freiburg, der Polizei, der VAG, dem Amt für öffentliche Ordnung und weiteren Ämtern, um die Versorgung und Logistik zu organisieren. Auch Niederländer, die in Freiburg leben, sollen einbezogen werden. „Wir arbeiten an der Produktion eines holländischen Werbeflyers,“ so FWTM Marketing Chefin Sabine H. Weber. „Außerdem sollen holländische Stadtführungen angeboten werden. Die Gastronomie soll zur WM holländische Speisekarten drucken.“

Ein kleines Problem gibt es noch: Die niederländischen Nationalkicker müssen sich erst einmal für die WM qualifizieren. Die Chancen stehen allerdings gut: Derzeit liegt das Oranje-Team in seiner Qualifikationsgruppe auf Platz eins
BZ vom 19.8.205

©  by freiburg-schwarzwald.de, Update 08.06.08