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Sportclub Freiburg im Dreisamtal
 

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SC Freiburg, Erneuerbare Energien, badenova-Stadion, Fotovoltaik, Blockheizkraftwerk, ...
 

SC ist Meister der 2.Bundesliga:

Blick nach Süden am 24.5.2009 um 12 Uhr vor dem letzten Spiel SC-1.FCK ab 15Uhr (Sieg 4:3):
Die wahren Fans übernachten an der Dreisam vor dem Stadion

 

Supporters Crew: Der Ultra ist nicht der bessere Fan

BZ: Da sind wir schon beim Thema Pyrotechnik. Die Ultra-Gruppierungen in Deutschland fordern eine Legalisierung. Wie stehen Sie dazu?
Hettich: Die Supporters Crew hat sich nicht an dieser Aktion beteiligt. Die Natural Born Ultras stehen lediglich auf der Unterstützerliste. Der DFB hat sich gesprächsbereit gezeigt, dabei stand das Ergebnis doch schon von vorneherein fest. Da war die Ultraszene sicher etwas naiv, sie könnte in der Pyrodebatte etwas erreichen. Allein die gesetzlichen Auflagen sind zu hoch. Ich sehe keine Chancen, dass Pyrotechnik jemals im Stadion legalisiert wird.
alles vom 21.1.2012 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/supporters-crew-der-ultra-ist-nicht-der-bessere-fan--54963365.html

Supporters Crew Freiburg
http://www.supporterscrew.de/

 

Podiumsdiskussion Freiburger Fußballschule: Talente ohne Ende

Die Freiburger Fußballschule feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Etliche Nachwuchsspieler, die beim SC Freiburg ausgebildet wurden, haben seitdem den Weg in den Profifußball und in die Bundesliga gefunden. Auch der deutsche Fußball erlebte in den vergangenen Jahren einen Aufschwung – nicht zuletzt aufgrund der systematisch ausgebauten Nachwuchsförderung. Eine Podiumsdiskussion „Talente ohne Ende – Wie wichtig sind die Nachwuchsleistungszentren für den Aufschwung des deutschen Fußballs“ widmet sich am Montag, dem 24. Oktober, 19.00 Uhr, in den Räumen der Fußballschule dieser Förderung. Teilnehmen werden Bundestrainer Joachim Löw; Jens Todt, Sportdirektor des VfL Bochum; Stefan Simm, ehemaliger Projektmanager Foot PASS Deutschland; Christian Streich, Sportlicher Leiter der Freiburger Fußballschule und Co-Trainer der SC-Profis. Die Moderation übernimmt Christoph Biermann, Chefredaktion 11 Freunde, einer der renommiertesten Sportjournalisten Deutschlands. Tickets für die Veranstaltung können auf der SC-Geschäftsstelle erworben werden. Da das Kontingent begrenzt ist, gibt es pro Person  maximal zwei Karten.
13.10.2011, Gisela Heizler-Ries, www.dreisamtaeler.de

 

Freiburger Fußballschule im Mösle-Stadion feiert 10-jähriges Jubiläum

Am kommenden Samstag, 3. September, feiert die Freiburger Fußballschule im Mösle Stadion ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür.

Der Sportclub Freiburg war der erste deutsche Proficlub, der sich Ende der 1990er Jahre als Ausbildungsverein positionierte. Da sich der Verein teure Spieler nie leisten konnte und wohl auch in Zukunft nicht leisten möchte, hat man aus der Not eine Tugend gemacht und sich entschlossen, eigene Spieler auszubilden statt teuer zu kaufen. Die Idee der Gründung der Fußballschule wurde einst maßgeblich von der damaligen sportlichen Leitung mit Manager Andreas Rettig und Trainer Volker Finke entwickelt und vorangebracht. Sie hatten früh erkannt, dass der SC Freiburg als Verein aus einer vergleichsweise kleinen Stadt und einer Region mit wenig Industrie, einer überschaubaren Wirtschaftskraft und geringer Bevölkerungsdichte gegenüber der Konkurrenz strukturelle Defizite aufweist. Dagegen setzten sie in der Fußballschule kontinuierlich die Ausbildung von Nachwuchsspielern – eine Nische, in welcher der SC auch im nationalen Vergleich auf Augenhöhe mit den Konkurrenten agieren kann.

Zwischenzeitlich schreibt die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) allen 36 Profivereinen der Ersten und Zweiten Liga verpflichtend vor, Nachwuchs­­leistungszentren zu betreiben. In diesem Feld, mit jeder Menge renommierter Konkurrenten, gilt die Freiburger Fußballschule als eine der allerbesten Ausbildungsstätten – und wurde auch schon mehrfach als solche zertifiziert.
Was viel mit den besonderen Merkmalen zu tun hat, die den Freiburger Weg kennzeichnen, allen voran die enge Verzahnung von Nachwuchs- und Profiabteilung, die im deutschen Fußball wohl einzig­artig ist. Dazu das Prinzip der dualen Ausbildung und das Konzept, den Club über die Ausbildung regionaler Talente weiter in der Region zu verankern. Und nicht zuletzt auch das ausdrückliche Be­kenn­t­­nis des SC Freiburg zur Förderung der sozialen Funktion der Jugendarbeit im regionalen Fußball. „In dieser Schule weht ein besonderer Geist“ schreibt SC-Vorsitzender Fritz Keller in seinem Beitrag in der Jubiläumsschrift „10 Jahre – elf Geschichten. Die Freiburger Fußballschule feiert Geburtstag“ und betont, dass auch in der Fußballschule vor allem fürs Leben gelernt wird - „Fußballtraining und Fußballspiel sind auch Weiterbildung in sozialer Kompetenz. Kinder und Jugendliche lernen, dass man alleine nichts kann, sondern nur im Team Erfolg findet. Lernen, zu gewinnen und zu verlieren; lernen, wenn man hinfällt, wieder aufzustehen. Das sind einfach Tugenden, die die Gesellschaft braucht – und das leistet unsere Fußballschule“.

Am kommenden Samstag, 3. September, lädt die Freiburger Fußballschule nun anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums zu einem Tag der offenen Tür ins Mösle-Stadion ein. Einlass ist ab 11.00 Uhr. Ab 12.00 Uhr werden Führungen durch die Räume der Schule angeboten, Kinder können an Stationstrainings des Füchsleclubs teilnehmen, das Freiburger Spielmobil stellt seine Hüpfburg auf und um 15.00 Uhr treffen die Profis des SC Freiburg im Mösle-Stadion zu einem Testspiel auf den Schweizer Erstligisten Young Boys Bern. Auch hier wird der Eintritt (auf allen Stehplätzen) frei sein.
Gisela Heizler-Ries, 31.8.2011, www.dreisamtaeler.de

 

Scouting beim SC: Talentsuche in der ganzen Welt

Inzwischen ist zwei Stockwerke über Dutts Büro eine kleine, aber feine Spezialabteilung entstanden. Zweieinhalb Stellen gibt es, neben Klemens Hartenbach fahnden seine Kollegen Gerd Schwickert und Babacar Wane nach begabten Nachwuchskräften für die SC-Jugendteams und nach Verstärkungen für den Bundesliga-Kader. Spitzenvereine investieren jährlich siebenstellige Beträge in die professionelle Suche nach neuen Spielern, Bayer Leverkusen hat acht hauptamtliche Scouts unter Vertrag. Die Scouting-Ausgaben des Sportclubs dürften lediglich im unteren sechsstelligen Bereich liegen. ... Alles vom 3.2.2011 auf
http://www.badische-zeitung.de/sport/scfreiburg/die-zukunftsspezialisten--40857783.html

Stadion Neubau?

Die Grünen: SC nicht 1.Liga-tauglich - Stadionneubau unnötig
Glaubt man so mancher Presseveröffentlichung, dann gibt es derzeit kaum ein drängenderes Problem in Freiburg als die Standortsuche für ein neues SC-Stadion. Die Wirklichkeit ist nach Überzeugung der Freiburger GRÜNEN eine völlig andere: Das Dreisamstadion erfüllt zwar (noch) nicht alle Wünsche des Bundesligisten - die meisten aber lassen sich durch Nachbesserungen am jetzigen Standort verwirklichen. Der SC war ja schon immer ein Erstligaverein der "etwas anderen Sorte" - das machte sich nicht nur am ökologischen Erscheinungsbild fest oder an einer - im bundesweiten Vergleich etwa zehnmal - längeren Verweildauer seiner Trainer. Auch die Anreise der Fans erfolgt nirgendwo sonst in der Republik so überwiegend umweltverträglich wie in Freiburg. Diese Tugend, von den wenigen hartnäckig im Pkw anreisenden Besuchern gern als Makel angeprangert, erwuchs natürlich aus der Not des angestammten Standortes an der Schwarzwaldstraße - und sie ließe sich anderswo kaum realisieren. Bei jedem Neubau müssten baurechtlich tausende von Stellplätzen gebaut werden - da könnte die Stadtbahnanbindung noch so gut sein. Bei realistischer Betrachtung bleibt festzuhalten: Der SC wird wohl nie einen Stammplatz im Fußball-Oberhaus einnehmen; es wäre also nicht abwegig zu glauben, dass die Eröffnungspartie in einem neuen Stadion Zweitliga-Alltag bedeuten könnte. Die Begrenzung des Fassungsvermögens auf 25.000 Plätze ist also bedarfsgerecht - selbst zuletzt waren längst nicht alle Partien ausverkauft. Einem qualitativen Wachstum steht dagegen nichts im Wege - wenn's denn wirklich tausend VIP-Plätze mehr sein sollen. Entscheidende Hinderungsgründe aber sind bekanntermaßen das Geld und der Standort: Quer durch alle Fraktionen des Gemeinderats herrscht weitgehender Konsens, dass eine nennenswerte Finanzspritze der Stadt nicht in Frage kommt. Ein wirklich überzeugendes Ersatzgelände hat bisher auch noch niemand gefunden - und so unübersehbar ist die Gemarkung Freiburgs nun auch wieder nicht, als dass plötzlich jemand noch einen ganz neuen geeigneten Bauplatz entdeckt… Und ein unschätzbarer Vorzug des Dreisamstadions ist dabei noch gar nicht in die Waagschale geworfen: Um die landschaftlich so reizvolle Lage im Dreisamtal (für die meisten ist das ja Littenweiler und gefühlt schon mitten im Schwarzwald…) beneidet uns ganz Deutschland…
1.2.2011, Helmut Thoma, Stadtrat DIE GRÜNEN, Littenweiler Dorfblatt

Nachbarorte an Stadion interessiert – OB Salomon kontert Dutt
Im Freiburger Rathaus will man weiter nach Standorten in Freiburg suchen. Gegen die massive Kritik von SC-Trainer Robin Dutt wehrt sich nun erstmals OB Dieter Salomon: "Wer viel Ahnung vom Fußball hat, muss nicht unbedingt viel Ahnung von allem anderen haben." Zur Gewerbepark-Idee sagt der OB nur: "Ich wünsche dem SC eine gute Reise – aber das wird ein Zug nach Nirgendwo." Von Trainer Dutt will sich der OB jedenfalls nicht zu einem Stadionbau drängen lassen: "Bis dahin ist der doch längst Trainer in Hamburg, Stuttgart oder Wolfsburg."..
Alles vom 2.2.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/nachbarorte-an-stadion-interessiert-ob-salomon-kontert-dutt


"Bis dahin ist der doch längst Trainer in Hamburg, Stuttgart oder Wolfsburg."
Sehr geehrter Herr Dr. Salomon, was wollen Sie mit dieser Aussage bezwecken ???
Der SC steht zumindest sportlich längst auf dem Niveau mit den vorgenannten Vereinen, wirtschaftlich eher noch nicht. Also tragen Sie gemeinsam mit Gemeinderat und dem Land Baden-Württemberg dazu bei, dass zumindest mal die Standortfrage geklärt wird anstatt solche Phrasen zu dreschen ! So braucht sich ein Robin Dutt keine Gedanken zu machen, bei irgendeinem anderem Verein sich umzusehen. Ich halte Ihre Aussage, Herr Dr. Salomon verantwortungslos, ich halte Sie schlichtweg für Desinteresse ihrerseits.

2.2.2011, Blog von Christian Kirstetter
 

 

Profisportsystem ist aus den Fugen geraten: Ablöse, Handgeld

Neun Millionen pro Jahr und drei Millionen Handgeld sofort, ist Ihrer Berichterstattung zu entnehmen, und Dzeko forderte noch mehr, nämlich zehn Millionen pro Jahr. Das ist nicht nur dreist bis unverschämt, der Vorgang zeigt auch, wie unser Profisportsystem aus den Fugen geraten ist. Berufssportler sind ohne besondere Ausbildung. Die sportliche Leistung wird von den Vereinen und von der Gesellschaft insgesamt zu hoch bewertet. Fragen Sie einmal einen aus- und fortgebildeten Facharbeiter oder gar Akademiker, wie lange er arbeiten muss, um diese Jahressumme zu erreichen! Er kommt mit der Addition seiner Jahresverdienste in seinem ganzen Arbeitsleben nicht annähernd dahin. Dann muss der normale Arbeitnehmer oder Selbstständige zunächst seine Ausbildungskosten wieder reinholen, bevor es ans eigentliche Verdienen geht. Das Ganze ist als ungerecht und Ungleichbehandlung zu empfinden. Da zieht auch das Argument nicht, dass der Sportler nur ein bis zwei Jahrzehnte im Geschäft ist. Im Regelfall ist es doch so, dass Ex-Sportler nach ihrer Karriere weitere indirekte Sporttätigkeiten übernehmen, zum Beispiel als Werbeträger oder Kolumnisten. Auch diese Tätigkeiten lassen sie sich sehr gut bezahlen. Fazit: Wir leiden unter einer gesellschaftlichen Schieflage, deren Korrektur mehr als unwahrscheinlich ist.  
Friedhelm Töppler vom 22.1.2011

 

Weihnachts-Trikot-Aktion des SC für Albert-Schweitzer-Werkrealschule

Auch in diesem Jahr organisiert der SC Freiburg wieder einen Trikotverkauf zur Weihnachtszeit, der Freiburger Jugendlichen zugute kommt. Nachdem die Erlöse im Jahre 2009 und 2008 der Freiburger Straßenschule gespendet wurden, hat sich der Verein in diesem Jahr entschieden, die Spende an die Albert-Schweitzer-Werkrealschule in Landwasser zu geben.

Hier kommen rund 240 Kinder aus 25 Nationen zusammen. Die Schule unternimmt große Anstrengungen, in international besetzten Klassen eine Chancengleichheit für die spätere Ausbildung herzustellen. Darüber hinaus steht sie in den beiden Internationalen Vorbereitungsklassen vor der Aufgabe, auch Kindern aus anderen Kulturkreisen, aus anderen Erdteilen und völlig anderen Lebensumständen den Weg in unsere Gesellschaft in Freiburg zu ebnen. Sprachunterricht, Schreibübungen, Hörverstehen, aber auch das Kennenlernen unserer Bräuche, Sitten, Kultur etc. gehören dazu. Dabei steht die Schule vor der Aufgabe, auch Kindern, die über das Grundschulalter hinaus sind, Lesen und Schreiben beizubringen. Gespendet werden die Erlöse aus einem Trikotverkauf, den der Teamkoordinator des SC-Freiburg, Torsten Bauer, über das ganze Jahr hinweg vorbereitet hat: Zu den SC-Heimspielen gegen den Hamburger SV am 4. Dezember und gegen Borussia Mönchengladbach am 12. Dezember, werden Trikots von aktuellen und ehemaligen SC-Profis an Ständen auf der Terrasse im Stadion-Fanshop verkauft. Anders als bei vorigen Aktionen wird es in diesem Jahr keine online-Versteigerung geben. Die kompletten Verkaufseinnahmen spendet der Verein ohne Abzug an die Albert-Schweitzer-Werkrealschule. Mit der Spende sollen Freizeitaktivitäten an der Schule unterstützt werden, aber auch das Essensgeld für Schulkinder, deren Eltern knapp über der Bemessungsgrundlage für einen städtischen Zuschuss liegen, finanziert werden. Auf diese Weise können sie weiter an der Ganztagesschule teilnehmen. Außerdem hilft die Aktion Eltern, die ihren Kindern beispielsweise kein Schulmaterial kaufen können. Martin Weimer, Vorstandsmitglied des SC Freiburg: "Unser Verein hilft regelmäßig, wenn Jugendliche in Not geraten und ihre Ausbildung dabei gefährdet ist. Der Sport-Club freut sich, dass hier Gutes in der Region getan werden kann."
Gisela Heizler-Ries, 1.12.2010, www.dreisamtaeler.de

 

Trikotaktion 2010 bringt 6000 Euro für Albert-Schweizer-Schule Landwasser

 

Freiburg (hr.) SC-Teamkoordinator Torsten Bauer hat auch in diesem Jahr eine Trikotauktion initiiert und der Erfolg war überwältigend. Bereits am ersten Verkaufstag waren alle 250 Trikots von aktuellen und ehemaligen SC Freiburg Profis verkauft und der Erlös von 6.000.- Euro stand zu Buche. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren die Freiburger Straßen Schule bedacht wurde, hat sich Torsten Bauer in diesem Jahr entschieden, die Spende der Albert-Schweizer-Werkrealschule in Landwasser zu übergeben. Hier kommen rund 240 Schulkinder aus 25 Nationen zusammen und die Schule übernimmt große Anstrengungen, in international besetzten Klassen eine Chancengleichheit für die spätere Ausbildung herzustellen. Darüber hinaus steht sie in den beiden Internationalen Vorbereitungsklassen vor der Aufgabe, auch Kindern aus anderen Kulturkreisen, aus anderen Erdteilen und völlig anderen Lebensumständen den Weg in unserer Gesellschaft in Freiburg zu ebnen.

Zustande gekommen war der Kontakt mit der Albert Schweizer Schule durch Christian Bickel, Spieler beim SC Freiburg II, der beim Deutschen Roten Kreuz ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert hat und in dieser Zeit an der Schule und in einem Altersheim tätig war. Für die Rektorin Dr. Evelin Wollny-Ullrich war die unerwartete Spende „ein Weihnachtswunder! Ein Geschenk, das buchstäblich vom Himmel gefallen ist“. Mit dem Geld will man das Projekt „Sport und Bewegung“ an der Schule weiter ausbauen, wofür weitere Ausrüstungsgegenstände gebraucht werden. Torsten Bauer zeigte sich glücklich, eine solche Summer erreicht zu haben, bedankte sich bei allen, die mit ihrem Trikotkauf die Aktion unterstützt haben und versprach den Schülerinnen und Schülern der Albert Schweizer Schule „Das war nicht das letzte Mal, dass wir bei euch waren!“
23.12.2010, Gisela Heizler-Ries, www.dreisamtaeler.de

 

 

SC-Kapitän Heiko Butscher bei der Janusz-Korczak-Schule in der Wiehre

Heiko Butscher bei seinen Fans von der Janusz-Korczak-Schule Heiko Butscher bei seinen Fans von der Janusz-Korczak-Schule - Bild: Hr

Am Sonntag, 1. Advent, besuchte SC-Kapitän Heiko Butscher mit seiner Lebensgefährtin den Adventsmarkt der Janusz-Korczak-Schule in der Wiehre, in der Kinder und  Jugendliche mit schweren Mehrfachbehinderungen unterrichtet werden. Als besondere Überraschung überbrachte Heiko Butscher ein original SC-Trikot mit allen Unterschriften der Mannschaft, welches als Hauptgewinn der Tombola verlost wurde. Der 6-jährige Fabian hat das große Los gezogen und glücklich ließ er sich das begehrte Trikot von dem SC-Spieler überreichen. Heiko Butscher war nicht zum ersten Mal Gast in der Janusz-Korczak-Schule. Da er selbst einen Neffen mit einer leichten Behinderung hat und einen kleinen Jungen in seiner unmittelbaren Nachbarschaft, der täglich mit dem Fahrdienst zur Janusz-Korczak-Schule gebracht wird, war er auf die Einrichtung aufmerksam geworden. Zudem arbeitet eine Bekannte, die aus seinem Heimatort stammt, als Erzieherin an der Schule und als sie kürzlich  anfragte, ob er ein Trikot für den Adventsbazar zur Verfügung stellen könnte, war dies für Butscher selbstverständlich und eine erneute Gelegenheit die Schule zu besuchen. Geduldig unterschrieb er zahlreiche Autogrammkarten, unterhielt sich anschließend mit den Gästen des Adventsmarktes und ließ sich die leckeren Waffeln mit Apfelmus schmecken. „Es ist toll zu sehen, welch super Arbeit hier geleistet wird, und ich freue mich, einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der Einrichtung leisten zu können. Die Kinder freuen sich immer so sehr, wenn ich sie besuche. Dies wird sicherlich nicht mein letzter Besuch an der Janusz-Korczak-Schule gewesen sein“, so der SC-Profi.
Gisela Heizler-Ries, 3.12.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Trauer um Achim Stocker: Soziales Engagement und großes Herz

Achim Stocker im Jahr 2009: Mit Mut und großem Herzen das sportliche Leben in Freiburg geprägt

Achim Stocker: Mit Mut und großem Herzen das sportliche Leben in Freiburg geprägt - Bild: Gisela Heizler-Ries

Er war der dienstälteste Vereinspräsident eines Profifußballvereins. Am Sonntag verstarb Achim Stocker im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Herzanfalles, den er letzte Woche erlitten hatte. Der Sportclub Freiburg und die ganze Stadt trauern um eine Persönlichkeit, die mit großem Herzen und sozialem Engagement maßgeblich das sportliche Leben geprägt hat. Seit 1972 hat er als Präsident die Geschicke des SC Freiburg bestimmt. In dieser Zeit erwarb er dem Sportclub und sich selbst bundesweit allerhöchste Anerkennung und Respekt. Unermüdlich und leidenschaftlich und, wie er selbst immer wieder sagte „auch mit viel Pessimismus“ führte er den SC zu großartigen sportlichen Erfolgen. Dem Aufstieg in die Zweite Liga 1978 schloss sich 1993 der erste Aufstieg in die Bundesliga an. Später folgten zwei UEFA-Cup-Teilnahmen und drei weitere Aufstiege in die Bundesliga. Mit dem sportlichen Aufstieg einher ging der schrittweise Ausbau des Stadions, das in mehreren Bauabschnitten bis zur heutigen Größe erweitert wurde. Achim Stocker schuf für den SC die notwenigen professionellen Strukturen, um gegenüber anderen Vereinen bestehen zu können. Und dies, obwohl er bei der Verpflichtung des langjährigen Trainers Volker Finke diesen noch gewarnt hatte „kommen Sie bloß nicht auf die Idee aufsteigen zu wollen“. Der SC und die Stadt Freiburg würdigten anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums Stockers Verdienste, indem sie die damals gegründete Stiftung zur Nachwuchsförderung in der Freiburger Fußballschule und der gesamten Region „Achim-Stocker-Stiftung Freiburger Fußballschule“ nannten. Und es konnte kein besserer Namensgeber für diese Stiftung gefunden werden als Achim Stocker. Ihm ist zu verdanken, dass der SC sich vom einstigen „Bettelverein“ zum heutigen Vorzeigemodell in Sachen Nachwuchsförderung entwickeln konnte. Dabei war seine Arbeit stets geprägt von Umsicht und Sparsamkeit und von großer persönlicher Bescheidenheit. Der SC Freiburg verliert mit Achim Stocker einen Vorsitzenden, der mit großem Sachverstand das Geschehen verfolgte, den Verein mit viel Herz, Menschlichkeit und Umsicht leitete und den SC Freiburg zu dem machte, was er heute verkörpert: Zu einem authentischen Verein, der im deutschen Profifußball den Ruf größter Seriosität und Glaubwürdigkeit genießt. „Die Erfolgsgeschichte des SC und der gute Name Freiburgs im Profifußball bleiben auf immer mit seinem Wirken uns seinem Engagement verbunden“, so Oberbürgermeister Dieter Salomon“. Achim Stocker hat dem Sportclub sein Herz geschenkt und wird in den Herzen aller SC-Fans für immer seinen Platz behalten.

Abschied von Achim Stocker

Alle SC-Fans können ihre Gefühle und Erinnerungen, die sie mit Achim Stocker verbinden, auf einer Kondolenz-Seite unter www.scfreiburg.com hinterlassen. Die öffentliche Trauerfeier findet am Freitag, 6. November, um 11.00 Uhr im badenova-Stadion statt. Neben der Familie, den Vereinsvertretern und geladenen Gästen sind auch die Mitglieder und Fans des SC Freiburg eingeladen, an der Trauerfeier teilzunehmen. Die anschließende Beisetzung findet im Familienkreis unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Außerdem können alle am Donnerstag, 5. November, von 14.00 – 22.00 Uhr, am aufgebahrten, geschlossenen Sarg Achim Stockers in der Dreisamlounge des Verwaltungsgebäudes Abschied nehmen und sich auf Kondolenzseiten eintragen.

Gisela Heizler-Ries, 6.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 

SC Frauen: Frauenbundesliga und ANZAG-Girls-Cup 2010 starten

Am kommenden Sonntag findet in der Liga der Welt- und Europameisterinnen der erste Spieltag statt. Im Möslestadion empfangen die Frauen des SC Freiburg um 11.00 Uhr den FF USV Jena. Gleichzeitig fällt der symbolische Startschuss zum ANZAG-Girls-Cup 2010. Es ist eine doppelte Jubiläumssaison.

Für Freiburg geht es ins insgesamt zehnte Bundesligajahr, die Liga selbst feiert ihren 20. Geburtstag. 1990 wurde die Frauenbundesliga zunächst als zweigleisige Liga gegründet, 1997 dann in die bis heute existierende eingleisige Liga mit zwölf Teams umgewandelt. Der SC Freiburg stieg 1998 aus der Oberliga Baden-Württemberg auf. Mit zwei Siegen und fünf Unentschieden belegte man nach der Premierensaison Platz 11 und stieg wieder ab. Die Rückkehr gelang 2001 unter dem damaligen Trainer Michael Bellert, der heute Sportkoordinator der SC-Frauen ist. Seither spielt man im Breisgau ununterbrochen in der Eliteklasse, die beste Platzierung datiert aus der Saison 2001/02, wo man mit 35 Punkten Platz sechs belegte.
In Zusammenarbeit mit dem pharmazeutischen Großhändler Andreae-Noris Zahn AG (ANZAG) wird beim Saisonauftakt ein neuer Besucherrekord für ein Freiburger Bundesligaspiel angepeilt. Der bisherige Rekord liegt bei 1.600 Zuschauern. Diese Bestmarke soll nun übertroffen werden. Dafür sind alle Fußballfans aus der Region aufgerufen, mit ihren Freunden und Verwandten das Spiel zu besuchen. Alle Vereine, die am ersten GIRLS CUP teilgenommen haben sowie alle Mädchenmannschaften aus der Region Südbaden erhalten von der ANZAG zudem Freikarten für das Spiel.
Gleichzeitig bildet das Spiel auch den sportlichen Rahmen zum Startschuss des ANZAG GIRLS CUP 2010. An einem Infostand im Stadion erhalten die Besucher ab 9.00 Uhr Informationen und beim Schießen aufs Tor mit Geschwindigkeitsmessung können die Mädchen testen, wie fest ihr Schuss ist. Die drei Schützinnen, die den Ball mit der höchsten Geschwindigkeit ins Ziel kicken, werden in der Halbzeitpause ausgezeichnet. In der Halbzeitpause werden Dr. Heinrich Breit, Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender des SC Freiburg, und Hans-Uwe Wolf, regionaler ANZAG-Vertriebsleiter, den zweiten Freiburger ANZAG GIRLS CUP eröffnen. Von da an können sich wieder Mädchenmannschaften aus ganz Südbaden für die Teilnahme am ANZAG GIRLS CUP bewerben. Das Turnier wird dann am 6. und 7. Februar 2010 erneut in Umkirch stattfinden.
Der Pharmagroßhändler ANZAG und der SC Freiburg haben den GIRLS CUP gemeinsam mit Apothekern aus der Region Südbaden ins Leben gerufen, um den Mädchenfußball zu fördern. An der Premiere des Mädchenfußballturniers im Februar 2009 hatten 576 junge Sportlerinnen aus über 60 Mannschaften teilgenommen. "Der ANZAG GIRLS CUP hat alle Beteiligten begeistert. Nach der erfolgreichen Premiere war uns schnell klar, dass wir das Turnier in den nächsten Jahren fortsetzen wollen", so der ANZAG-Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Trümper.

SC-Frauen 2009 - Bild Gisela Heizler-Ries

Am kommenden Sonntag, um 11.00 Uhr ist im Möslestadion Saisoneröffnung der SC Frauenmannschaft. Zur Eröffnung der Jubiläums-Saison soll ein neuer Besucherrekord erreicht werden. Ab 12.45 Uhr gibt es eine Autogrammstunde mit den Spielerinnen.
Gisela Heizler-Ries, 17.9.209, www.dreisamtaeler.de

 

Privat-Parkplätze für SC-Fans

Klar, Zufahrten zu Privathäusern in der Umgebung des SC-Stadions müssen frei sein. Es gibt aber sicher viele Grundstückseigentümer, die einem Stadionbesucher erlauben, seinen Pkw für die Dauer eines SC-Heimspiels in der Zufahrt zu parken.
Vorschlag: Beim SC werden Schilder, Reiter bzw. Ständer aus Pappkarton mit der Aufschrift "PPP für SC" - Privatparkplatz während SC-Heimspiel" bereitgestellt. Interessierte Eigentümer aus der Umgebung des badenova-Stadions holen diese Schilder bei der SC-Geschäftsstelle ab und stellen sie am Spieltag auf der Strasse an ihrer jeweiligen Zufahrt auf. Der von auswärts anfahrende Fan parkt seinen Pkw in der Zufahrt und fixiert das Schild auf seinem Auto (oder drinnen, oder am Fenster). Und alle profitieren:
Der Fan parkt ohne Knöllchen,
die Parkplatznot wird gelindert und
das SC-Stadion bleibt an der Dreisam und muß nicht nach Rust auswandern.
Was halten Sie von diesen Vorschlag?
EK, 9.8.2009

 

Vermummte Hansa-Fans überfallen Freiburg-Fans in Zug

Zum sportlichen Desaster droht weiterer Ärger: Hansa-Fans sollen auf dem Weg zum Spiel in Rostock Anhänger des SC Freiburg in einem Zug überfallen haben. Unterdessen wächst die Kritik an Trainer Eilts, der für das neuerliche Scheitern verantwortlich gemacht wird.

Nach dem Angriff einer Gruppe vermummter Männer auf mehrere Freiburger Fußball-Fans in Bützow (Landkreis Güstrow) gestern gibt es eine erste heiße Spur zu den mutmaßlichen Tätern. Nach Angaben der Bundespolizei von heute stehen 15 Anhänger von Hansa Rostock im Verdacht, die Schlachtenbummler aus dem Breisgau auf dem Weg zum Zweitliga-Auswärtsspiel in der Hansestadt in einem Intercity-Waggon überfallen, ausgeraubt und einen von ihnen verletzt zu haben. Die Personalien der Männer seien bereits ermittelt worden, teilten die Beamten mit. „Möglicherweise sind sie mit einen nachfolgenden Zug aus Bützow in Richtung Rostocker Bahnhof abgefahren“, erklärte eine Sprecherin der Rostocker Polizei. „Das müssen wir aber noch genauer prüfen.“ Festnahmen habe es bislang nicht gegeben. Bei einem Halt des Zuges, der auf dem Weg von Stuttgart nach Greifswald war, war es am späten Montagnachmittag im Bützower Bahnhof zu tumultartigen Szenen gekommen, als die Vermummten den Freiburgern Fanartikel und Wertgegenstände entrissen. Zudem hätten die Angreifer wiederholt die Notbremse des Zuges gezogen, hieß es.
Bereits vor der von Freiburg mit 3:1 gewonnenen Partie am Montagabend waren gewaltbereite Rostocker Fans wiederholt durch schwere Krawalle aufgefallen. Beim Auswärtsspiel gegen Alemannia Aachen hatten sich vor knapp zwei Wochen etwa 80 Anhänger Schlägereien mit 30 Aachener Fans geliefert. Vier Polizisten wurden dabei leicht verletzt. Im Vorjahr gab es beim Nord-Derby gegen St. Pauli in Rostock schwere Ausschreitungen.
....
17.2.2009, mehr lesen auf www.ostsee-zeitung.de

 

6000 Euro aus SC-Trikotauktion für die Straßenschule

ie gestern zu Ende gegangene Trikot-Auktion, die SC-Mannschaftsbetreuer Torsten Bauer jährlich für soziale Zwecke initiiert, ist mit dem stattlichen Ergebnis von 5710,56 abgeschlossen worden – der Betrag wurde von der ersten Mannschaft des SC spontan auf 6000 Euro aufgerundet. Im Verlauf der 11 Tage dauernden Online-Auktion hatten sich vor allem die Fans von Ali Günes und Heiko Butscher richtig ’reingesteigert: Mit Erlösen von 231 Euro (Günes) und 203 Euro (Butscher) stellen die beiden SC-Profis die Bestseller der Aktion, mit deutlichem Abstand vor den EM-Trikots von Philipp Lahm und Michael Ballack. Auf Rang drei rangiert ein Champions-League-Dress von Levan Kobiashvili mit allen Unterschriften seines Teams, das der ehemalige SC-Spieler und heutige Schalker gestiftet hat (188 Euro). Torsten Bauer freut sich über das beachtliche Ergebnis: "Unsere Fans haben bei dieser Auktion wieder einmal gezeigt, dass es sich lohnt, für regionale Einrichtungen wie die ,Straßenschule‘ einen Stein ins Rollen zu bringen." Und Christoph Götz, scheidender Geschäftsführer der Freiburger Straßenschule, die mit den SOS-Kinderdörfern kooperiert, zeigt sich "ebenso überrascht wie begeistert. Besonders freut mich, dass sich beim Sport-Club so viele Menschen für uns engagieren. Für uns ist es wichtig, so einen sympathischen Verein an unserer Seite zu wissen." 
17.12.2008

 

„Elfhundert Freunde sollt Ihr werden“ – das haben sich die 11 Gründungsmitglieder als Motto gegeben, als sie im April 2004 aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums des SC Freiburg den Förderverein Freiburger Fußballschule gründeten. Eines der Hauptanliegen des Vereins ist die Förderung einer hoch qualifizierten fußballerischen Ausbildung talentierter Kinder und Jugendlicher. Primäres Ziel ist es dabei, Nachwuchsspieler an das SC-Profiteam heranzuführen. Doch nur ein kleiner Teil der Talente schafft tatsächlich den Sprung nach ganz oben. Viele andere kehren nach der Ausbildung in einen Verein der Umgebung zurück. Aber auch diese Rückkehr von qualifiziert ausgebildeten Spielern wird langfristig mithelfen, das Niveau des regionalen Fußballs und damit seine Attraktivität für Kinder und Jugendliche zu erhöhen. Die Ausbildung regionaler Talente in der Freiburger Fußballschule ist somit keine Einbahnstraße in Richtung Profifußball, sie stärkt nachhaltig den regionalen Fußball. Die Jugendarbeit im Fußball bedeutet weiterhin, Fair Play und solidarischen Umgang einzuüben, und hat eine große Bedeutung bei der Integration ausländischer Kinder. In der Satzung des Fördervereins haben sich die Gründer ausdrücklich zu diesem gesellschaftlichen Auftrag des Fußballs im Allgemeinen und des Fördervereins im Besonderen bekannt. In der Saison 2008/09 wird das Ziel „Elfhundert Freunde sollt Ihr werden“ nun mit einer groß angelegten Kampagne erneut in Angriff genommen. Ein Schwerpunkt ist dabei, die Inhaber einer SC-Dauerkarte zusätzlich für eine Mitgliedschaft im Förderverein zu gewinnen, die Dauerkarte Plus. Um das Engagement des Förderers, der Förderin zu würdigen, wird auf dem jeweiligen Tribünensitz das Logo des För­dervereins angebracht. Steh­platz­besucher, die sich für den För­derverein engagieren, erhalten einen Schal, der exklusiv den Mitgliedern des Fördervereins vorbehalten ist. Außerdem gibt es für alle Dauerkarten Plus-Inhaber ein exklusives Förderverein-Shirt. Prominente Un­terstützung erhält die Kampagne im Monatswechsel durch 11 so­genannte Testimonials. Den Auftakt macht kein geringerer als  Bundestrainer Joachim Löw, der zur Kampagne sagt: „Der Förderverein Freiburger Fußballschule will auch den regionalen Fußball in der Breite stärken. Das ist langfristig, nachhaltig und sozial verantwortlich ge­macht – der SC Freiburg halt.“ Eine Wanderausstellung dokumentiert die Aktionen und Zielsetzungen des Fördervereins und deren Be­deutung für den regionalen Fußball. Sie wird beim Konzert von Herbert Grönemeyer, zu Freundschaftsspielen der Profis, im Foyer der Sparkasse in Freiburg und an weiteren Orten in der Innenstadt zu sehen sein.  Wer die Ziele des Fördervereins unterstützen möchte, und Mitglied im Förderverein werden will, sowohl möglich für Einzelpersonen, Firmen, Vereine oder Institutionen, kann unter Tel 0761 / 38 55 188 oder per eMail: foerderverein@ freiburger-fussballschule.de   eine Broschüre mit Mitgliedscoupon erfragen. Nähere Infos auch unter www.scfreiburg.com
Gisela Heizler-Ries, 17.7.2008, www.dreisamtaeler.de .

 

Einer, den man nicht vergisst: Volker Finke wird 60

Er ist Freiburg treu geblieben, trotzdem. Im Theater kann man ihm begegnen, im Kino, gelegentlich auch sonst wo in der Stadt, beim Einkaufen, beim Besorgungen machen. Nur nicht mehr im Stadion an der Schwarzwaldstraße. "Nein" , sagt Volker Finke, "seit vergangenem Sommer bin ich dort nicht mehr gewesen."

Dabei war die Anlage an der Dreisam 16 Jahre lang so etwas wie seine zweite Heimat. Kaum ein Tag verging, an dem der damalige Trainer des SC Freiburg nicht in seinem Büro gesessen hätte. Rekordhalter ist er darob in Deutschland geworden: Kein anderer Fußballcoach war solange am Stück bei einem Klub beschäftigt wie der aus Nienburg stammende Volker Finke. Vom 1. Juli 1991 bis Juli 2007 lenkte der gelernte Studienrat die sportlichen Belange beim Freiburger Profiklub. Mit viel Erfolg dazu: Dreimal (1993, 1998 und 2003) stieg er mit den Breisgauern in die erste Liga auf, in den Jahren 1995 und 2001 schaffte das Team gar die Qualifikation für den UEFA-Cup. Finke hat in Freiburg ein Fußball-Märchen geschrieben. Er hat geschafft, was niemand im Badischen für möglich gehalten hätte. Die Stadt, in der der Sportclub einst ein eher belächeltes Schattendasein führte, lebte plötzlich mit und für den Fußball. Die kickenden Underdogs stellten den Großen der Branche aus München, Hamburg und Dortmund gelegentlich ein Bein — und auf den mit der Zeit steil nach oben wachsenden Rängen rieb sich das Publikum die Hände, während der Rest der Republik rätselte. Finke, ein akribischer Arbeiter und notorischer Tüftler, ließ Konzeptfußball spielen. Mit meist jungen deutschen und ausländischen Nobodys, die er sichtete, formte — und gelegentlich zu Stars machte. Finke bediente sich auf Märkten, die der Branche weitgehend fremd waren: Mali, Burkina Faso, Georgien. Anderes war für Freiburg nicht mach- und schon gar nicht bezahlbar. Ein Happy End hat die Sache dennoch nicht gefunden. Das Publikum in Freiburg war verwöhnt, die Ansprüche waren über die Jahre gestiegen — und der SC war seit dem Sommer 2005 wieder zweitklassig. Ein knapp verpasster Aufstieg 2006 und eine über alle Maßen schlechte Vorrunde in der Saison 06/07 ließen den nervös und dünnhäutig gewordenen Vorstand dann handeln — Finke wurde zum Saisonende entlassen. Was folgte war unschön: Verbale Schlammschlachten wurden geschlagen, es wurden alte Rechnungen beglichen, die Lager spalteten sich — in Finke-Freunde und Finke-Feinde. Besserwisser, Grantler, gar Despot: Finke hatte sich vieles anzuhören. Nur eines mussten auch seine Gegner anerkennen: Ohne ihn gäbe es den Fußball und auch das Stadion in seiner heutigen Form in Freiburg nicht. Am Ostermontag hat Volker Finke Geburtstag gefeiert, seinen sechzigsten. Zurückgezogen und in Ruhe. Vergessen wird man ihn so schnell nicht.
Michael Dörfler , 25.3.208, BZ

 

 

 

Frauen-Länderspiel Deutschland-China: Torschrei bis ins Höllental
 
Freiburg feiert am helllichten Werktag ein Fußballfest - und zeigt Flagge(n)

Ein (fast) volles Stadion, eine enthusiastische Stimmung auf den Rängen und zwei blitzsaubere Tore der DFB-Frauen: Freiburg hat am helllichten Werktagnachmittag beim Frauen-Länderspiel Deutschland gegen China ein fröhliches Fußballfest gefeiert. Als Torjägerin Birgit Prinz in der 80. Minute den Elfmeter sicher im Tor versenkte, hallte ein solch lauter Torschrei durch die Arena, den man bis kurz vors Höllental gehört haben dürfte. Vor allem die vielen jungen Fans unter den 18 346 Zuschauern gingen auf den Tribünen begeistert mit.
Es wird gerangelt, gezogen und gedrückt , dass es wegen Foulspiels eigentlich die eine oder andere Gelbe Karte geben müsste — wenn denn eine Schiedsrichterin in der Nähe wäre. Am Bertoldsbrunnen stehen um 15.30 Uhr dichte Menschentrauben und die Freiburger Verkehrs-AG hat ordentlich Stress, alle Fans rechtzeitig ins Stadion zu bringen. Beim Aussteigen am "Römerhof" wünscht die VAG-Bandansage "Viel Spaß mit unserem SC Freiburg"
Als im Stadion schon die Nationalhymnen gespielt werden, sind noch viele hundert Anhängerinnen und Anhänger auf dem Weg zu ihren Plätzen. Die eine oder der andere deckt sich am Straßenstand noch mit Fanartikeln ein: "Schal 5 Euro, Fahne 3,50 Euro" , ruft Fahnenhändler Alexander Augustin. Er ist zufrieden mit dem Geschäft: "Für kleine Preise geht alles weg" , sagt er. Als ein badischer Fan eine China-Fahne verlangt, muss er passen. Auf dem Rasen rollt der Ball. Auf der voll besetzten Haupttribüne verfolgen auch die SC-Profis Dennis Aogo und Manuel Konrad das Match. Bundestrainer Jogi Löw ist ebenfalls da. Und SC-Coach Robin Dutt sieht, wie er berichtet, sein erstes Frauen-Länderspiel live. Die Freiburger Nationalspielerin Melanie Behringer stürmt engagiert auf Linksaußen vor der Gegengerade. Dort sitzen, nahezu vollständig versammelt, ihre Arbeitskollegen von der Denzlinger Druckerei Furtwängler und feuern ihre Melanie an.
Freiburg zeigt Flagge. Vornehmlich natürlich in Schwarz-Rot-Gold. Im Gästeblock schwenkt ein einsamer Fan eine rote chinesische Flagge. Aber auch eine Tibet-Fahne wird auf der Haupttribüne hoch gehalten — und prompt muss die Besitzerin diese der Polizei abliefern. "Der DFB hat vorgeschrieben, dass nur deutsche und chinesische Fahnen geschwenkt werden dürfen" , berichtet sie später. Der DFB schreibt überhaupt gerne viel vor. Etwa wie viel Werbung vor dem Spiel an Brücken und Werbetafeln gemacht werden muss. Und dass das Badenovastadion einen Tag lang wieder Dreisamstadion zu heißen hat. Halbzeit. Großer Jubel trotz 0:0. Durch die vielen jungen Fans sind die Anfeuerungsrufe eine Tonlage höher. "Die Stimmung ist eine Mischung zwischen Tokio-Hotel-Konzert und Hallenbad" , urteilt ein erfahrener Stadionbesucher. Die 26-jährige Xi Xinero kommt aus Schanghai, studiert für ein Jahr in Freiburg Philosophie und hofft auf einen Sieg ihres Teams. "Aber Deutschland ist meine zweite Lieblingsmannschaft" , sagt sie. Dafür lobt Helen Hall-Salomon, die fußballkundige Frau des Oberbürgermeisters, die Technik der Chinesinnen. Sportbürgermeister Otto Neideck prophezeit kurz vor Wiederanpfiff: "Das gibt ein 2:0" . 45 Minuten später weiß man: Dieser Mann kennt sich auch mit Frauenfußball aus. Die frenetischen Fans haben am Ende sogar noch eine Gelbe Karte zu verantworten. Die hat die DFB-Spielerin Martina Müller gesehen, weil sie einfach weiterspielte, obwohl die Schiedsrichterin bereits auf Abseits entschieden hatte. Martina Müller deutete auf ihre Ohren: Die Fans waren so laut, dass sie den Pfiff nun wirklich nicht hören konnte.
Joachim Röderer , 29.2.2008, BZ

Freiburg wäre ein sichtlich toller WM-Standort gewesen
Freiburg ist frauenfußballfeiertauglich, das haben gestern Nachmittag zu arbeitnehmerunfreundlicher Zeit 18 300 Zuschauer gezeigt. Dass die Weltmeisterinnen erst aus der Winterpause kamen, dass es gegen China quasi um nichts ging, hat viele Südbadener nicht abgehalten. Auch nicht, dass sie durch den Bundesliga-Abstiegskampf der SC-Frauen zurzeit nicht gerade erfolgsverwöhnt sind. Die Verantwortlichen der Stadt und des SC Freiburg werden die tolle Atmosphäre nicht uneingeschränkt begeistert beobachtet haben, sondern auch mit einem leichten unangenehmen Druck in der Magengegend. Aus Frust und Ärger. Schließlich ist die Freiburger Bewerbung als Standort für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland bekanntlich abgelehnt worden. Zwölf andere Städte haben den Vorzug bekommen. Missverständliche Angaben von Seiten Freiburgs über die Zahl der möglichen Sitzplätze waren der Grund. Der Deutsche Fußball-Bund hätte mal nachfragen können, man bewerbe sich doch nicht, wenn man nicht genug Sitzplätze bieten könne, meinte damals Freiburgs Wirtschaftsförderer Bernd Dallmann. Naja, Dallmann wie auch die SC-Oberen hätten zur Sicherheit auch mal über die Bewerbung schauen können, die der damalige SC-Manager Andreas Bornemann ausgefüllt hat. Der DFB hatte genug Bewerber, deren Angaben eindeutig waren. Die Hoffnung, dass Freiburg noch als Standort nachrücken kann, ist überholt. Da das WM-Teilnehmerfeld wohl nicht aufgestockt wird, wird der DFB von den zwölf Stadien noch sechs aussortieren. Was bleibt? Dass sich Freiburg gestern trotzdem sehr sympathisch als Standort beworben hat. Zumindest fürs Warmspielen auf die WM.
Martina Philipp, 29.2.208, BZ

Melanie Behringer vor dem Spiel Deutschland - China >Frauen2 (29.2.2008)

 

 

Melanie Behringer - Weltmeisterin

Der Frauen-Fußballmannschaft gelang, was den Herren im letzten Jahr versagt blieb. Sie errang den Weltmeistertitel und dies mit sage und schreibe null Gegentoren. Mit in China dabei war auch Melanie Behringer vom SC Freiburg.

Melanie Behringer und Robing Dutt - Foto: Gisela Heizler-Ries Melanie Behringer und Robing Dutt - Foto: Gisela Heizler-Ries

Am Samstag wurde die frisch gebackene  Weltmeisterin aus Wieden im badenova-Stadion empfangen und SC-Trainer Robin Dutt übergab ihr ein SC-Trikot mit den Unterschriften aller SC-Spieler „Wir fanden es beeindruckend, welche Leistung Sie in einem fernen Land gezeigt haben. Weltmeisterin - und das ohne ein einziges Gegentor. Eine tolle Werbung für unseren Verein.“ Melanie Behringer, die sich über die Anerkennung sehr freute und nach eigenen Angaben noch gar keine Zeit hatte, um zu realisieren dass sie nun Weltmeisterin ist, betonte, dass sie sich beim SC sehr wohl fühlt „Es passt einfach alles. Das Training macht Spaß, die Mannschaft versteht sich gut und auch beruflich läuft es in Freiburg für mich optimal.“ Anschließend wurde Melanie Behringer von OB Salomon im Rathaus empfangen, wo ihr die Ehrenmedaille der Stadt Freiburg überreicht wurde.
Gisela Heizler-Ries, 11.10.2007, www.dreisamtaeler.de

 

BZ-Ferienaktion am 30.7.2007

Die 1. Ferienaktion der BZ im Jahr 2007 war ein Gewinn für Alle: Für die zahlreichen Besucher gab's erstklassige Information aus erster Hand vorort am Solarmodul, Heizkessel und Rasen. Die badenova nahm laut Homepage "ein Stück Imagepflege" wahr und die BZ konnte ihre LeserInnen belohnen und zudem ihr schönes Londoner Austin-Taxi präsentieren.
 
 Gerhard M. Kirk von der BZ am 30.7,2007 :"Ich begrüße Sie im Dreisamstadion ...."
(1) Blick nach Südosten: Greif-Wappentier des SC auf der Tribünenglaswand (2) Gerhard M. Kirk von der BZ am 30.7,2007 :"Ich begrüße Sie im Dreisamstadion ...." (3) Blick nach Nordost: Martin Barnsteiner von badenova vor dem Heizkraftwerk
Erich Möck (rechts) erklärt das Sonnensystem - links Gerhard M. Kirk beim Aufstieg zum Solardach
(4) Erich Möck (rechts) erklärt das Sonnensystem - links Gerhard M. Kirk beim Aufstieg zum Solardach (5) Blick über die Südtribüne nach Südwesten nach Waldsee-Oberwiehre (6) Blick übers Solardach des SC nach Süden zum Kybfelsen am 30.7.2007-
Jörg Selinger erklärt die Solarmodule der badenova auf dem SC-Dach am 30.7.2007 BZ-Fotografin Brigitte Sasse am 30.7.2007 - auch auf dem Solardach immer auf Motivsuche
(7) Jörg Selinger erklärt die Solarmodule der badenova auf dem SC-Dach am 30.7.2007 - Gerhard Kirk notiert für die BZ (8) BZ-Fotografin Brigitte Sasse - auch auf dem Solardach immer auf Motivsuche (9) Abstieg vom Solardach auf der SC-Südtribüne durch die schmale Luke links

"Zum Auftakt der diesjährigen BZ-Ferienaktion begrüße ich Sie hier im Dreisamstadion ganz herzlich". Viel Schmunzeln und verständnisvollen Applaus erhielt Gerhard M. Kirk (Bild 2 Mitte) für diesen Versprecher - sogar der neben ihm stehende Erich Möck (2 links oben), Leiter des Bereichs Unternehmenskommunikation der badenova, konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Vielleicht outete sich mit diesem Lapsus eben doch ein echter SC-Fan der ersten Stunde, der mit dem Dreisamstadion allzu gerne die Erstklassigkeit der Stocker-Finke-Zeit verbindet? Gleichwohl - das Dreisamstadion wurde rasch wieder ordnungsgemäß zum badenova-Stadion und die badenova-Mitarbeiter übernahmen die fachkundige Information der neugierigen Besucher: Erich Möck (4) zum Sonnensystem allgemein auf der Südtribüne, Jörg Selinger (7) zu den Solarmodulen auf dem Tribünendach ganz oben und Martin Barnsteiner (3) zur Erzeugung von Wärme und Strom über den Stirlingmotor in der Heizungsanlage. Eine dritte Gruppe wurde vom SC-Beauftragten David Littich durch die VIP-Räume geführt.

Die Leserinnen und Leser der BZ erfuhren viel Interessantes: Das SC-Solardach deckt den jährlichen Strombedarf von 800 Freiburger Haushalten. Die 4 Windräder auf dem Roßkopf im Norden nebenan (11) erzeugen viel mehr Strom als die ca 900 Module auf dem SC-Dach. 40% des Strompreises sind staatl. Abgaben. Solarmodule nur mit Rahmen kaufen (da sonst die Krähen die Folie am Rand anpicken). Die Photovoltaik-Module wurden von Siemens hergestellt (jedenfalls besagt dies das Label). Die Solarthermie auf dem westlichen Tribünendach deckt den gesamten Warmwasserbedarf des SC.
Das Blockheizkraftwerk erzeugt neben der Wärme auch Strom. Die Rasenheizung ist Luxus, denn sie hat einen Wärmebedarf von 150 Wohnhäusern. Ausschließlich Kaiserstühler Gastronomen bekochen die VIPs. Die Dreisam-Lounge (23) kann man auch für die eigene Hochzeit anmieten. Ab 10.000 Euro sind Sie Basic-Sponsor mit Werbeleistung mit Zugang zum Studio 2 (22).

Die über zwei Stunden ab 10 Uhr waren bepackt an Information - live und zum Anfassen. Der Ansturm von über 200 TeilnehmerInnen wurde durch die Aufteilung in die Gruppen Solar, Wärme und VIP gut bewältigt. Dank an die Fachleute der badenova und deren Ausdauer - schließlich mussten sie alles dreimal erklären. Dank vor allem an Gerhard M. Kirk von der BZ, der diese Ferienaktion prima organisierte.
Ekke, 30.7.2007

Kontakt:
joerg.selinger@badenova.de , martin.barnsteiner@badenova.de , erich.moeck@badenova.de
kirk@badische-zeitung.de

Solaranlagen in Freiburg: Die größten Photovoltaics >Solar

 

Das Stadion des SC - traumhaft schön gelegen

Blick vom Dach der Südtribüne nach Norden zu den Windrädern am Roßkopf am 30.7.2007
(10)  Blick nach Nordwesten vom Solardach auf der Südtribüne aus
  
 
(11) Blick vom Dach der Südtribüne nach Norden zu den Windrädern am Roßkopf am 30.7.2007
  
(12) Blick nach Nordosten zum Galgenberg oberhalb von Ebnet
  
 
Blick vom Sternwald/Franzosenschanze nach Nordosten über Ebnet und Littenweiler zum Schwarzwald 2006
(13) Blick vom VIP-Studio 1 nach Südosten ins leere Stadion am 30.7.2007 (14) Blick nach Westen auf den Übungsplatz am 30.7.2007 (15) Blick vom Sternwald nach Nordosten übers Stadion des SC

Der übliche Lobgesang werden Sie denken, ja genau, dieser ist meiner Meinung nach sogar berechtigt. Auch der Spruch des eifrigen Immobilienmaklers: "Zuerst die Lage, dann die Lage, und nochmals die Lage ...." trifft zu. Das Fußballstadion des SC Freiburg liegt einfach einmalig schön: An der Dreisam, zwischen Roßkopf (mit Windrädern und Fledermäusen) im Norden und Kybfelsen (mit Mythen und Sagen) im Süden), zwischen Freiburg im Westen und Hochschwarzwald im Osten (die Höhen von Hinterwaldkopf und Nessellachen bei Breitnau sieht man vom Stadion aus), verkehrstechnisch optimal angebunden über den Radweg entlang des Dreisamufers, die Höllentalbahn und VAG. Und wenn dann noch 25000 Fans unter regenerativen Energiequellen ihren SC anspornen, dann .... gehen Sie doch auch Sie einfach mal zum SC ins Stadion.  

Fotovoltaikanlage auf der Südtribüne

Blick nach Nordwesten über die Solarmodule des SC-Stadions zur Kartaus am 30.7.2007 Blick nach Nordosten über das Solardach der Südtribüne des SC-Stadions am 30.7.2007
(16) Blick nach Nordwesten über die Solarmodule des SC-Stadions zur Kartaus am 30.7.2007 (17) Blick nach Nordosten über das Solardach der Südtribüne des SC-Stadions am 30.7.2007 (18) Blick nach Osten zum Hinterwaldkopf
 
(19) Blick nach Osten: Solar, Mobilfunk, Berge (20) Blick nach Südosten über Littenweiler und Hörchersberg gen Feldberg  

2200 Quadratmeter Fotovoltaikzellen auf den Dächern des Stadions erzeugen 2 Mio Kilowattstunden Solarstrom. Zusammen mit den umweltfreundlichen Stirling-Motoren als Teil des Wärmekonzeptes stellt der SC mehr als die Hälfte seines gesamten Stromverbrauches selbst und emissionsfrei her. Die Südtribüne (16) als erste solare Etappe war bereits Mitte der 90er Jahre umgesetzt worden, die Osttribüne und zuletzt die Nordtribüne folgten. Dafür hatten SC, Ökostrom GmbH und badenova eine Tochtergesellschaft namens regiosonne gegründet, die in der gesamten Region 5 Mio Euro investierte – soviel Solarfläche wie der grüne Rasen im badenova-Stadion.


 

VIP-Räume

 
(22) Blick nach Südosten: Studio 2 - VIP-Raum mit Sicht ins Stadion (23) Blick nach Norden: Dreisam-Lounge mit Sicht zur Dreisam 

 

Zur VIP (very important person) wird man durch Geld, Beziehung, ..?..., Sponsoring. David Littich vom SC führte die Teilnehmer der BZ-Ferienaktion durch die VIP-Räume, in denen zwei Wochen vor Saisonbeginn allerdings noch die Lieferanten und Reinigungsfirmen das Sagen hatten. In die beiden einfachen VIP-Räume und in die Dreisam-Lounge (23) gelangt man ab ca 100 Euro je Fußballspiel - diese Räume haben allerdings keinen direkten Blick ins Stadion, sondern nur Fernseher, Übungsplatz (14) bzw. zur Dreisam. Vom Studio 1 im Erdgeschoß (VIP-Raum für Sponsoren) sowie dem darüberliegenden Studio 2 (Premium-Partner, Basic-Sponsoren ab 10000 Euro) hingegen kann man das Spielgeschehen durch große Glaswände verfolgen (22). In den VIP-Räumen werden - mit Ausnahmen wie dem allseits begehrten Cola - ausschließlich regionale Produkte angeboten, vornehmlich aus dem Kaiserstuhl. Dazu haben sich die Gasthäuser Lamm in Bahlingen, Posthotel Kreuz Post in Burkheim, Traube in Achkarren, Schindlers Ratstube in Endingen und Köpfers Gasthaus zur Sonne in Schelingen zu einem "Gastronomischen Zirkel Kaiserstuhl" zusammengetan, um im Turnus die Bewirtung der VIPs zu übernehmen.
www.lamm-bahlingen.com
www.kreuz-post.de
www.hotel-krone-achkarren.de
www.gastronomischer-zirkel-kaiserstuhl.de


 

200 Besucher auf Solardach des badenova-Stadions

Die Badische Zeitung hatte zur "Ferienaktion" geladen und die Sonne kam pünktlich: Mehr als 200 Besucher fanden am Montagvormittag den Weg zum badenova-Stadion, wo ihnen das Solardach, das Wärmekonzept mit den Stirling-Motoren und die VIP-Räume des Sportclub gezeigt wurden. Um mit der großen Besucherschar fertig zu werden, war strikte Organisation notwendig.
Die badenova-Mitarbeiter Martin Barnsteiner und Jörg Selinger, unterstützt durch Hanna Pfaff und Stanila Kotseva, mussten die Gruppen teilen, wobei von Seiten des Sportclubs ebenfalls ein Mitarbeiter jeweils eine Teilgruppe übernahm, um ihnen die Geschäfts- und VIP-Räume im Stadion zu erklären. Martin Barnsteiner hatte am Ende eine trockene Kehle, nachdem er dreimal den Gruppen die Funktionsweise eines Stirlingmotors erklärt hatte und dabei eine Menge Fragen beantworten musste. Das Hauptinteresse auch der vielen jungen Besucher richtete sich auf das Solardach des Stadions und auf das Konzept der solaren Stromversorgung im Stadion selbst, welches wiederum Teil des regionalen Solarkraftwerkes von regiosonne, der gemeinsamen Tochtergesellschaft von badenova, Sportclub und Ökostrom GmbH ist.
Wie lange hält ein Modul, wieviel Strom wird hier erzeugt, wie teuer ist Solarstrom, wo wird der Solarstrom verbraucht? Solche und ähnliche Fragen hatte Jörg Selinger zu beantworten. Dass damit ein Stück Imagepflege für badenova ingesamt betrieben wurde, versteht sich von selbst. Auch die ausführliche Berichterstattung der Badischen Zeitung zu diesem lokalen Ferienausflug trägt dazu bei. ....
mehr vom 1.8.2007 bitte auf www.badenova.de lesen

Aufstieg mal anders

BZ-Ferienaktion: Zum Auftakt stiegen 210 Leserinnen und Leser dem Sportclub im badenova-Stadion aufs Dach
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Beitrag von Beate Beule und vielen schönen Bildern von Brigitte Sasse vom 31.7.207 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

©  by Freiburg-Dreisamtal.de, Kontakt, Update 21.01.12