Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Bauernhof, Ferien, Brauchtum, Direktvermaktung
im Suggental zwischen Glottertal und Elztal
   

Home >Orte >Waldkirch >Bergwerke >Suggental

Suggental , Suggenbad, Silberbergwerk, Besucherstollen

Blick vom Vogelsang nach Osten zu Reschhof (rechts) und Bürliadamshof im Suggental am 11.10.2010
Blick vom Vogelsang nach Osten zu Reschhof (rechts) und Bürliadamshof im Suggental am 11.10.2010

Besucherbergwerk: Rücktritt von Gerd Burger - Besichtigungen eingeschränkt

Glück ab statt Glück auf / Die Bergbaustollen in Suggental können nur noch eingeschränkt besichtigt werden / Leiter der Bergbauforschungsgruppe tritt zurück

Dass die Stadt in Suggental ein Bergwerk hat, das seit Jahren von interessierten Gruppen besichtigt werden kann, ist der Verdienst der Bergbauforschungsgruppe. Seit 1985 engagieren sich hier zwölf Leute ehrenamtlich um die Freilegung und Sicherung der Stollen aus dem 12. Jahrhundert. Das Stollenfest am Wochenende bot wieder die Möglichkeit, Einblick in die Geschichte des damaligen Silberabbaus zu nehmen. Doch in diesem Jahr gibt es leider nur Führungen in einem kleinen Teil der "Grube Erich" , dem St. Anna Stollen. Grund für diese "abgespeckte Version der Führungen" liegt laut Gerd Burger, der bislang Leiter und Sicherheitsbeauftragter der Bergbauforschungsgruppe Suggental war, "in der Schwierigkeit oder dem Unvermögen, neue Versicherungsverträge für den Besucherbetrieb und eventuelle neue Aufwendungen sowie für die Bergwerksleute abzuschließen" , wie er sagt. Diese Sachlage ist jedoch nicht neu. Bereits vor vier Jahren übergab der vorherige Träger, der "Verein der Freunde der Mineralogie und Geologie (VFMG)" in Freiburg, dem die Bergbauforschungsgruppe Suggental unterstand, die Betreiberverträge an die Stadt Waldkirch, "weil dem VFMG die Trägerschaft mit den einhergehenden gewachsenen Verantwortlichkeiten zu groß geworden ist" . Die veränderten Besitzverhältnisse an sich hatten laut Burger zunächst einmal keinen Einfluss auf die Arbeit der Bergbauforschungsgruppe. Zumal die Zusammenarbeit mit der Stadt seit 1986 "immer super war, bis im April der erste Versicherungsvertreter im Auftrag des Tiefbauamtes der Stadt kam, und nach der Begehung des Bergwerks, die Auffahrt (die Leitern) im Schacht zwischen dem St. Josephi- und dem St.-Anna-Stollen schließen ließ" . Das hatte nicht nur zur Folge, das die wöchentlichen Führungen fast gänzlich eingestellt werden mussten, was zu Einkommenseinbußen führte, sondern auch, "dass die Motivation in der Gruppe derzeit sehr niedrig ist" . Die letzten Forschungsarbeiten konnten bis vor zwei Jahren getätigt werden, seitdem habe die Gruppe bloß noch die notwendigen Instandhaltungs- und Sicherungsarbeiten zu erledigen gehabt und sich zu Sitzungen getroffen. "Doch ich kenne den Grundtenor in der Gruppe," erklärte ihr Leiter. "In dem Moment, wo es weiter gehen kann, sind die Leute auch wieder mit Freude dabei." Ihr Engagement hätte seinen primären Antrieb eben in der Hoffnung auf neue wissenschaftliche Erkenntnisse und geschichtsträchtige Funde, die beim sukzessiven Vortrieb in den St.-Josephi-Stollen aufgedeckt werden können, und nur sekundär im Führungsbetrieb. Mit der Bitte "um klärende Gespräche, hauptsächlich hinsichtlich der versicherungsbetreffenden Fragen, damit weitergearbeitet werden kann" sei Gerd Burger als Leiter der Gruppe in den vergangenen Monaten nun mehrfach auf die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und zuletzt auch auf den Bürgermeister schriftlich zugegangen. "Doch in den Antwortschreiben ist weder ein fester Gesprächstermin in Aussicht gestellt worden, noch sind wir darüber aufgeklärt worden, welche Sicherungsmängel zur Schließung der Auffahrt geführt haben, um sie gegebenenfalls zu beheben. Auch hat man uns nicht über die Inhalte des Schriftverkehrs mit dem zuständigen Landesamt für Geologie und Rohstoffe am Regierungspräsidium in Freiburg in Kenntnis gesetzt." Es kämen Missstimmungen auf, "wenn man nicht weiß, was läuft" . Immerhin habe es in den vergangenen 23 Jahren keine Unfälle oder Beanstandungen im Bergwerk gegeben und nun liefen die Verhandlungen schon über vier Jahre und die Beschränkungen im Bergwerksbetrieb schon über ein halbes Jahr. Eine lange Zeit der Unsicherheit also, in der die Gruppe gehalten wird. Der Leiter der Bergbauforschungsgruppe ist über dieses Verhalten sehr enttäuscht und zieht nun seine Konsequenzen daraus. Seiner Ansicht nach hätte das Gespräch zur Abklärung der wichtigen Fragen "in einem vernünftigen Zeitrahmen passieren müssen" . Nun ist Gerd Burger von seinem Amt zurückgetreten, mit der Begründung: "Mir ist meine Freizeit zu schade, um mich mit Behörden herumzuschlagen." Der Gruppe bliebe er selbstverständlich weiterhin treu. "Doch ich übernehme kein Amt und keine Verantwortung mehr."
Karin Heiß, 8.9.2008, BZ

 

Silberbergwerk-Suggental.de erhält Geoberg.de-Award

Mit Gold wurde die Homepage der Bergbauforschungsgruppe Suggental beim mittlerweile fünften "geoberg.de-Award" ausgezeichnet. Anhand sehr strenger Bewertungskriterien, die eine transparente und objektive Beurteilung von Online-Auftritten, die sich mit Themen aus Bergbau und den Geowissenschaften beschäftigen, ermöglichen, wird diese virtuelle Preisverleihung seit 2003 ausgetragen.

Der "geoberg.de-Award" ist bislang der einzige "Web-Award" für Bergbau- und Geo-Websites und wird nur an die besten Internet-Präsentationen verliehen. Unter den vier im Jahre 2007 angemeldeten Webseiten setzte sich die Homepage der Suggentäler Bergbauforschungsgruppe an die Spitze. Gemäß der Laudatio (im Internet unter www.geoberg.de/award) "informiert die Website des Silberbergwerks Suggental in knapper, aber ausreichender Weise über die Region, die Geologie und die Bergwerkhistorie" . Besondere Erwähnung finden "die Einblicke in die Forschungsarbeiten der ehrenamtlichen Helfer des Bergwerks". Die Homepage besteche durch ihre "positive Schlichtheit" . Es werde mehr Gewicht auf die Vermittlung von Inhalten gelegt als auf ein perfektes Erscheinungsbild. Was wiederum gut dazu geeignet sei, das Interesse des Besuchers für die Arbeit der Bergwerkmitarbeiter und die -geschichte zu wecken. Somit kam die unabhängige Jury zu folgender Beurteilung: "Für die schlichte Darbietung von allgemein verständlichen Informationen, die Reduktion auf das Wesentliche und den inhaltlichen Umfang der Website wird www.silberbergwerk-suggental.de das Prädikat "herausragend" sowie der geoberg.de-Award 2007 in Gold verliehen" .

Der Award wird in Gold, Silber und Bronze verliehen. Weitere Informationen, auch zur Beurteilung der anderen Bewerber, finden sich unter www.geoberg.de/award Informationen über die laufenden Arbeiten der Bergbauforschungsgruppe rund um den Leiter Gerd Burger in den mittelalterlichen Silbergruben des Suggentals bietet nicht nur die Homepage
www.silberbergwerk-suggental.com sondern ganz besonders die Führungen durch die Stollen, die nicht nur beim Stollenfest angeboten werden, sondern auf Anmeldung auch individuell. Die Anfrage sollte mindestens 14 Tage im voraus erfolgen: per E-Mail direkt an www.stadt-waldkirch.de
khß, 13.2.2008, BZ

Bergwerkseingang neben dem Bürliadamshof in Suggental Bergwerkseingang neben dem Bürliadamshof in Suggental

Infos zum Silberbergwerk über Justus Tonn: justus.tonn@krist.uni-freiburg.de
www.krist.uni-freiburg.de

Silberbergwerk Suggental e.V.
www.silberbergwerk-suggental.com
Felix Pfister, Kronenstraße 9, 79211 Denzlingen, felix@untertagewelt.de

www.silberbergwerk-suggental.de
Christian Rößler, Freiburg, chr_rossi@kartan.de

 

Suggental

Suggental am 3.5.2008: Blick nach Westen vom Weg zum Vogelsang Suggental am 3.5.2008: Blick nach Süden zum Reschbauer Suggental am 3.5.2008: Der Friedhof
 
Suggental am 3.5.2008: Blick nach Westen zum Vogelsanghof hoch
 
Suggental am 3.5.2008: Die Friedhofskapelle
 
Suggental am 3.5.2008: In der Friedhofskapelle
 
Blick nach Norden beim Oberen Adamshof im Suggental am 3.5.2008 Blick nach Nordosten hoch zum Oberen Adamshof am 3.5.2008
Suggental am 3.5.2008: Auf dem alten Friedhof Blick nach Norden beim Oberen Adamshof im Suggental am 3.5.2008 Blick nach Nordosten hoch zum Oberen Adamshof am 3.5.2008
Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach Nordosten Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach Nordosten Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach  Osten
Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach Nordosten Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach Nordosten Schafe im Suggental unterhalb vom Grabenhof am 3.5.2008 - Blick nach  Osten
 
Tele-Blick nach Norden über Suggental zu Allmendbuck oberhalb von Buchholz am 3.5.2008
Tele-Blick nach Norden über Suggental zu Allmendbuck oberhalb von Buchholz am 3.5.2008 1976 - 1987 Suggentaler Narrenzunft
 
 
Suggental am 11.10.2010: Blick nach Westen über Suggental bis Buchholz
  
Suggental am 11.10.2010: Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz Suggental am 11.10.2010: Tele-Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz
Suggental am 11.10.2010: Blick vom Vogelsanghof nach Osten zum Reschhof
 
Suggental am 11.10.2010: Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz Suggental am 11.10.2010: Tele-Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz
Suggental am 11.10.2010: Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental Suggental am 11.10.2010: Friedhofskapelle Suggental am 11.10.2010: Blick nach Süden zur Kirche "Unsere liebe Frau"
 
Suggental am 8.4.2011: Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz
Suggental am 8.4.2011: Blick vom Vogelsanghof nach Osten zum Reschhof
und Bürliadam (links)
Suggental am 8.4.2011: Blick vom Vogelsanghof nach Westen über Suggental bis Buchholz Suggental am 8.4.2011: Blick nach Westen über Suggental bis Buchholz
   
Suggental am 8.4.2011: Blick nach Westen zur Kirche    

www.suggental.de

Kirche Unsere liebe Frau in Suggental
http://www.silberbergwerk-suggental.de/index.php?id=unsere_liebe_frau

 

Suggenbad


Blick nach Osten zum Gasthaus Suggenbad am 12.9.2006 Blick nach Osten zum Gasthaus Suggenbad am 12.9.2006

Auf dem Kandel-Höhenweg über den Hünersedel nach Waldkirch >MTB-Huenersedel (12.9.2006)
Vom Hotel Suggenbad hinauf zum Reschhof und hinüber ans Wissereck >WandernZwei (21.8.2004)


 

Bergbau - Bergwerk- Besucherstollen Suggental

Bergbauforschungsgruppe - seit 1985 ehrenamtlich.
www.silberbergwerk-suggental.de
Infos zum Silberbergwerk auch über Justus Tonn: justus.tonn@krist.uni-freiburg.de
www.krist.uni-freiburg.de

Besucherbergwerk: Rücktritt Gerd Burger - Besichtigungen eingeschränkt  >Suggental (8.9.08)
Silberbergwerk-Suggental.de erhält Geoberg.de-Award >Suggental (13.2.2008)
Suggental - Bergbauforschungsgruppe informiert >Geologie (21.10.2004)

 

Suggentäler Schreckli

Zur Fasnet 1976 entwarf der damalige Zunftmeister Peter Müller das erste Suggentäler Narrenhäs, das seine Mutter schneiderte, und die Holzlarve, die nach Vorstellungen von Sepp Spiegelhalter aus St. Peter geschnitzt wurde. Bei der Fastnachtsveranstaltung der freiwilligen Feuerwehr Suggental tragt dann diese "Urschreckligestalt" zum ersten Mal öffentlich auf. Mit Begeisterung wurde die Neuschöpfung vor allem von den jungen Suggentälern aufgenommen, die am Sonntag Lätare zum ersten Mal wieder nach 20-jähriger Pause den alten Brauch des Scheibenschlagens ausübten. Am 11. April des selben Jahres fand dann die Gründungsversammlung der Narrenzunft Suggental auf dem Adamshof statt. Die neu gechaffene Gestalt wurde unverändert angenommen. In Niederwinden fand man in Frau Eschle eine tüchtige Hässchneiderin und in Sepp Spiegelhalter aus St. Peter den Larvenschnitzer. Nach längeren Überlegungen gab man der Suggentäler Narrengestalt den Namen "Schreckli".
mehr:
http://www.stadt-waldkirch.de/suggental/narrenzunft.html

Gerne tragen wir auch Ihren Hof kostenfrei ein. Auf Ihre eMail freuen wir uns:

© by freiburg-schwarzwald.de,  Kontakt, Update 16.05.13