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Partnerstädte von Freiburg
    

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La ville de Freiburg est jumelée avec Besancon, Granada, Guildford, Innsbruck, Isfahan, Lviv,
 Madison, Matsuyama, Padua, Tel Aviv, Wiwili ...

Blick von Freiburg-Herdern nach Süden zum Münster und Schönberg am 1.3.2006
Blick von Freiburg-Herdern nach Süden zum Münster und Schönberg am 1.3.2006

 

Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs


"Die Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs e.V. wurde im Jahr 1998 gegründet. Zielsetzung des Vereins ist nach der Satzung die Pflege der freundschaftlichen Beziehungen zu allen Partnerstädten der Stadt Freiburg."

Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften Freiburgs e. V.
c/o Carlo Alberti, Belchenstraße 8, 79115 Freiburg, Tel 0761 288245
Vertretungsberechtigter Vorstand: Carlo Alberti, (Anschrift wie oben)
Martina Ruch, Kappler Straße 50a, 79117 Freiburg im Breisgau
E-Mail: post@6staedte.de , www.6staedte.de

Freiburg unterhält offizielle Städtepartnerschaften mit Besançon (Frankreich, seit 1959), Innsbruck (Österreich, 1963), Padua (Italien, 1967), Guildford ( Großbritannien, 1979), Madison (USA, 1987), Matsuyama (Japan, 1988), Lviv / Lemberg (Ukraine, 1989), Granada (Spanien, 1991) sowie Isfahan (Iran, 2000). Seit 1988 besteht zudem zu Wiwili in Nicaragua eine "Städtefreundschaft" .
 

Globale Wohngemeinschaft: Freiburg + Matsuyama + Isfahan + Madison

Global Generation ist ein innovatives, zeitgemäßes Kulturprojekt. Der brandaktuellen Thematik Lebensentwurf und interkultureller Austausch der jungen Generation wird hier eine breite Plattform gegeben. Von dieser Plattform aus gehen verschiedene Arbeitsgruppen in unterschiedlichen Kulturen, Milieus, Altersgruppen, Fachbereichen dem Subjekt nach. Das heißt konkret, dass Künstler, Wissenschaftler, Pädagogen, Institutionen in Freiburg und den Partnerstädten Matsuyama (JP), Isfahan (IR) und Madison (USA) interdisziplinär zusammenwirken, um der Sachlage ein globales Gesicht zu geben.

http://global-generation.net/ , http://global.artoholics.de/

 

Markt der Partnerstädte auf dem Rathausplatz Freiburg - Impressionen (20.5.2006)

Jorge Lizama - Wiwili Nicaragua uggero Pieruz from Padua with two students from Matsuyama
(1) Ville de Besancon
 
Jorge Lizama - Wiwili Nicaragua
 
Ruggero Pieruz from Padua with two students from Matsuyama
inque persone sono venuti di Padua Maria Steinle, Freundeskreis Freiburg-lviv am Rathausplatz Peter Slade from Guildford Freiburg Association in Freiburg 19.5.2006
(4) Cinque persone sono venuti di Padua
a Friburgo 19.5.2006
Maria Steinle, Freundeskreis Freiburg-lviv am Rathausplatz Peter Slade from Guildford Freiburg Association in Freiburg 19.5.2006
Ruggero Pieruz from Padua am 19.5.2006 i Feiburg
(7) Sechs Flaschen Wein aus Matsuyama
 
Ruggero Pieruz from Padua am 19.5.2006 i Feiburg
 
Music from Matsuyama
 
Kinderchor aus Lviv vor dem Freiburger Rathaus am 19.5.2006 Dr. Salomon begruesst die Gaeste am 19.5.2006 um 12 Uhr
(9) Tokihiro Nakamura aus Matsuyama als Dirigent Kinderchor aus Lviv vor dem Freiburger Rathaus am 19.5.2006 Dr. Salomon begruesst die Gaeste am 19.5.2006 um 12 Uhr
Madison-Wappen im Strassenpflaster beim Freiburger Rathaus am 29.9.2006  
(12) Ausstellung im Rathaus Freiburg
 
Madison-Wappen im Strassenpflaster beim Freiburger Rathaus am 29.9.2006  
 

Zu Bild (9):
Bei Eröffnung des ersten Marktes der Partnerstädte auf dem Rathausplatz wusste der Oberbürgermeister der japanischen Großstadt Matsuyama, Tokihiro Nakamura, gleich zweifach zu überraschen. Erst schwang er virtuos den Taktstock zur Musik der Blaskapelle “Rathausmusik Freiburg” . Und dann begrüßte Nakamura die Anwesenden in nicht ganz akzent-, aber dafür unfallfreiem Deutsch. In seiner Rede bekannte sich Nakamura folgerichtig zu seiner Deutschland-Affinität. Bei ihm zu Hause gebe es nur deutsche Uhren, und er fahre, so Nakamura, ausschließlich deutsche Autos. Salomon würdigte den “alten Kollegen und Freund” Nakamura dafür, dass er trotz der 20-stündigen Anreise und Schlafmangel sein Freiburg-Programm so konsequent absolviere. Dies wurde den Bürgermeistern auch durch eine Kostprobe des Weines “Harmonie” schmackhaft gemacht — ein Ergebnis der Städtepartnerschaft: Freiburger Reben, die in Matsuyama angebaut werden. Salomon war zufrieden, “Den kann man durchaus gut trinken” .
Badische Zeitung vom 20.5.2006

 

Markt der Partnerstädte auf dem Rathausplatz Freiburg

Seit gestern 19.5.2006 geht es offiziell sehr international zu in Freiburg. Bis Samstag findet auf dem Rathausplatz erstmals der Partnerschaftsmarkt statt, auf dem sich alle neun Partnerstädte Freiburgs präsentieren. Sechs sind mit eigenem Personal angereist, die übrigen werden durch Freiburger Partnerschaftsvereine vertreten. “Eine beachtliche Quote” , wie Carlo Alberti von der Gesellschaft zur Förderung der Städtepartnerschaften findet.

Der Schwerpunkt des Marktes liegt auf Kultur und Tourismus. Und so gibt es eine Vielzahl von Büchern und Broschüren, die dem Besucher die jeweilige Stadt als Reiseziel schmackhaft machen sollen. Doch der Markt bietet mehr. Manche Stände zeigen regionale Produkte, vom Schmuck aus Padua über Keramik aus Besançon bis zur Holzfigur aus dem japanischen Matsuyama. Hoch frequentiert dürfte der Innsbrucker Bereich sein: Hier wird der Besucher mit Schnaps und Schinken verköstigt. Zur kulinarischen Völkerverständigung tragen auch drei Köchinnen aus Lviv, ehemals Lemberg, bei. Täglich bieten sie im Restaurant Burse ukrainische Spezialitäten an. “Falls der Markt sich bewährt, wollen wir diesen Part jedes Jahr an eine andere Stadt vergeben” , so Gunter Burger, Abteilungsleiter für Repräsentation und Städtepartnerschaften der Stadt Freiburg. Als Geschäftsführer der “Zukunftswerkstatt” präsentierte Wolfram Seitz-Schüle von der Freiburger Handwerkskammer gestern die Früchte der Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Padua. Besonders auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien habe sich ein sehr fruchtbarer Austausch von Wissen und Technik entwickelt, sagte Seitz-Schüle im so genannten Gastzelt, dem größten Zelt.
Dort haben alle Beteiligten die Möglichkeit, ihre Präsentationen zu vertiefen. Dort wird getanzt, musiziert, gemalt. Es gibt spanischen Flamenco, ukrainische Folklore und japanische Brettspiele. Die Japaner sind mit der größten Delegation vertreten. Zusätzlich zum japanischen Stand zeigen die Künstler Hayasaki Masami und Fumihiro Ooga bis zum 29. Mai ihre Werke im Rathaus. Auch fünf Freiburger Künstler, die ihrerseits schon in Matsuyama ausgestellt haben, sind mit einer Auswahl ihrer Arbeiten vertreten. Darunter Feri Tabrisi. Die geborene Iranerin berichtet von einem Gespräch mit einer Vertreterin aus Madison, USA. “Wir haben uns sehr gut verstanden, als Menschen, Politik spielte keine Rolle.” Ein Beispiel, wie der Markt als Begegnungsstätte wirken kann. Bei aller Harmonie bleiben natürlich kulturelle Unterschiede. Für Ooga, erstmals in Europa, liegen sie auf der Hand. In Freiburg, so sagt er, fließe “die Zeit einfach langsamer als in Japan.” Dass der Markt erst heute Mittag offiziell eröffnet wird, liegt denn auch an Zeitproblemen des Oberbürgermeisters von Matsuyama, der heute erst in Freiburg sein wird.

Badische Zeitung Freiburg
Alles von Johannes Schneider vom
20.5.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen


 

Iran: Das ganze Land ist korrupt, die Jugend drogenabhängig

Für den Soziologen und Autor Fereidoun Gilani geht die Bedrohung der iranischen Bevölkerung vom Mullah-Regime und den USA aus / Fereidoun Gilani ist Professor der Soziologie, Journalist und Autor. Bis 1979 war er der Chefredakteur der größten Tageszeitung Persiens "Keihan". Während der Islamischen Revolution wurde er abgesetzt und war vier Jahre lang im Gefängnis, bis er nach Deutschland kam. Er ist Mitglied des Internationalen Schriftstellerverbandes PEN, Präsident des iranischen Schriftstellerverbandes im Exil und Generalsekretär der Sozialistische Partei Iran. Telepolis sprach mit ihm über das Atomprogramm des Iran, den Karikaturenstreit sowie die aktuelle Debatte in der Friedensbewegung.

Welche politische Vergangenheit hat Ahmadinedschad?
Fereidoun Gilani:
Er war der Führer der islamischen Studentenbewegung in den letzten Jahren des Schah-Regimes, er studierte an der Universität der Wissenschaften in Teheran. Danach ging er zu dem Pasdaran-Corps, den Wächtern der islamischen Revolution, eine Armee neben der Armee. Die Revolutionswächter waren unmittelbar nach der Revolution zunächst als kleine Elitetruppe gegründet worden, sie sollten die Revolution gegen innere und äußere Feinde verteidigen und waren maßgeblich an der Niederschlagung der Autonomiebewegungen der kurdischen, arabischen und turkmenischen Völker beteiligt. Ahmadinedschad befehligte eine Einheit, deren Aufgabe Arrestierung und Kidnapping von Oppositionellen war. Später agierte er in dem berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran. Mit diesen Aktivitäten erwarb er sich das Vertrauen der islamischen Führung. Im Iran ist es nicht möglich, an die Macht zu kommen, ohne die Zustimmung der geistlichen Führung. Aber die USA und Europa machen einen Fehler, denn sie denken, Ahmadinedschad ist ein mächtiger Mann.

Ist er das denn nicht?
Fereidoun Gilani: Er hat nicht die Macht, sondern hinter ihm steht Pasdaran: diese Wächter der Revolutionären Garde kontrollieren das Land, im ökonomischen Bereich, in der Landwirtschaft, der Wissenschaft, Armee, Polizei, Geheimdienst, Handel und der Politik, sogar Khomeni wurde von ihnen kontrolliert. Und sie werden sich den USA nicht beugen. Der Iran hat unglaubliche wirtschaftliche, soziale und politische Probleme. Von all dem profitiert Pasdaran. Eines der größten Probleme ist die Korruption, das ganze Land ist korrupt. Weitere Probleme sind Prostitution und Drogen. 9 Millionen Menschen im Iran sind heroin- oder opiumabhängig. Opium ist zum Spottpreis zu haben. Eine "Reform" von Mohammed Chatami, dem vorherigen Staatspräsidenten. Er war es, der stolz verkündete, Opium sei inzwischen günstiger als Zigaretten. Vor allem junge Menschen sind abhängig, die Trostlosigkeit treibt sie dazu, oder sie wollen ihre Wut betäuben. Es gibt keine Freizeitangebote, keine Discos, sie dürfen keine Westmusik hören, nicht mit ihren Freundinnen auf der Straße flanieren. Also treffen sie sich in Wohnungen und konsumieren Drogen. Damit sind sie beschäftigt und leicht beherrschbar, denn sie sind entweder auf der Suche nach Stoff oder high.

Der Drogenhandel wird von Regierung kontrolliert, zuerst unters Volk gebracht und bei Razzien wieder eingesammelt. Allein in Teheran, wo 14 Mio. Menschen Leben, werden täglich 15 Tonnen Opium verteilt. Immer mal wieder werden größere Mengen Heroin öffentlich verbrannt, doch Unmengen werden wieder in Umlauf gebracht. >Also ist das Heroin in zweierlei Hinsicht nützlich: Zum einen macht es die Menschen gefügig, zum anderen bietet es Anlass, sie zu attackieren?
Fereidoun Gilani:
Ja, genau. Außerdem ist es ein gigantisches Geschäft. Der größte Teil des Opiums weltweit wird über den Iran vertrieben, kontrolliert von den Revolutionswächtern. Ich habe einmal ehemalige Angehörige von Pasdaran interviewt, die haben mir erklärt, wie das System funktioniert.
.....
Alles von Birgit Gärtner
22.02.2006 auf Telepolis lesen: www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22066/1.html 

 

 

Der alltägliche Kampf gegen das Chaos 

Als Sofia am Nachmittag aus der Schule kommt, nimmt sie als erstes eine Flasche stilles Mineralwasser. Durst hat sie eben nicht. Sie will sich nur die Hände waschen, und aus dem Wasserhahn kommt kein Tropfen Wasser heraus. Keine Seltenheit in Lemberg, wo es in vielen Stadtteilen fließendes Wasser nur morgens und abends gibt. Ljubomyr Bunjak wurde 2002 zum Oberbürgermeister gewählt — nicht zuletzt dank seinem Versprechen, dass in zwei Jahren jeder Haushalt rund um die Uhr kaltes und warmes Wasser haben wird. Sein Wahlversprechen blieb jedoch trotz eines durch die Weltbank mitfinanzierten Sanierungsprogramms unerfüllt. Dagegen beteuern die Stadtwerke, dass sich die Wasserversorgung in der letzten Zeit deutlich verbessert hat. “Alles Schwindel” , empört sich Taras. “In den Plattenbausiedlungen gibt es jetzt tatsächlich mehr Wasser, aber nur weil es dort mehr Wähler leben. In anderen Stadtteilen hat sich die Wasserversorgung eher verschlechtert.”
Grund zum Ärger hat Taras genug. Er ist Taxifahrer und steht gerade in einem Riesenstau. Um seinen Daewoo herum stehen fast ausschließlich Kleinbusse. Es sind Sammeltaxen — dieses Verkehrsmittel dominiert seit Mitte der 90er-Jahren im öffentlichen Verkehr und treibt die anderen Autofahrer in den Wahnsinn. Die meisten “Marschrutkas” , wie sie in der Ukraine genannt werden, sind alt, verpesten die Luft und halten alle 100 Meter an. “Am Nachmittag brauche ich 40 Minuten um mich durch das Stadtzentrum durchzuquälen, es sind gerade mal knapp zwei Kilometer” , sagt Taras. Er manövriert seinen Wagen im Schritttempo an einem Haus aus der Gründerzeit vorbei, von dem der Putz in Stücken abbröckelt. Kein Geld für Renovierung, weisen die Stadtväter alle Vorwürfe zurück. Und wohl kein richtiges Interesse, urteilen die Denkmalschützer. Dem Oberbürgermeister Ljubomyr Bunjak wurde dies zum Verhängnis — im Herbst sprachen ihm die Stadträte mit überwältigender Mehrheit (71 von 84 Stimmen) das Misstrauen aus. Bunjak hat sich mit so ziemlich allen in der Stadt zerstritten. Mit Journalisten, die ihn heftig kritisierten, mit Lehrern, deren Gehälter nicht rechtzeitig ausgezahlt wurden, mit Bürgerinitiativen, die gegen den Bau eines teuren Burghotels protestierten. Gewählt wird erst Ende März. Dann gibt es nicht nur einen neuen OB, sondern auch etwas mehr Geld. Lemberg wird in diesem Jahr 750 Jahre alt, die Regierung in Kiew hat dafür umgerechnet 8,3 Mio. Euro locker gemacht.
Juri Durkot am 23.2.2006 in der BZ

 

Granada

Granada hat 240 000 Einwohner und eine traditionsreiche Universität, die allerdings schon immer im Schatten der Universität Salamancas stand. Die Stadt liegt am Fuß des fast 3500 m hohen Berges Mulhacén in der Sierra Nevada. Dorthin führt die höchst gelegene Straße Europas. Die Stadt ist noch heute vom arabischen Einflluss geprägt - sie war der letzte Ort, den die Spanier 1492 von den Mauren zurückeroberten.

Im Jahr 1991 wurde mit dem südspanischen Granada eine Partnerschaft geschlossen.

20 Jahre Jumelage Freiburg-Granada >Twintowns-FR2 (25.5.2011)
Webcam mit Blick auf die Alhambra >Webcams

 

Stadt-Land-Partnerschaften

Stadt-Land-Partnerschaft Vauban - Endingen >Vauban1 (26.4.2008)
Stadt-Land-Partnerschaft Mooswald - Eichstetten >Mooswald (26.4.2008)

 

   © by freiburg-schwarzwald.de, Update 27.06.13