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Twintowns of Freiburg
Markt der Partnerstädte am 14.6.-16.6.2007
    

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Markt der Partnerstädte in Freiburg: 14.-16. Juni 2007
auf dem Rathausplatz



Bilder

Dr. Manfred Höfert und Andrew Beeler am 14.6.2007 am "Markt der Partnerstädte" am Rathausplatz Massimiliano Minelle, Rolf Grammelspacher, Carlo Alberti e Riccardo Beccaro 14.6.2007 in Freiburg am Rathaus Johannes Reiner vom Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv am 14.6.2007 beim "Markt der Städtepartner" am Rathaus
(1) Madison: Dr. Manfred Höfert und Andrew Beeler am 14.6.2007 am "Markt der Partnerstädte" am Rathausplatz
 
 
(2) Padua: Massimiliano Minelle, Rolf Grammelspacher, Carlo Alberti e Riccardo Beccaro 14.6.2007 in Freiburg am Rathaus
  
Tel Aviv: Johannes Reiner vom Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv am 14.6.2007 beim "Markt der Städtepartner" am Rathaus
 
Bernd Baumandl und Ali Reza Asadi aus Isfahan (Fajr Ingraving) am 14.6.2007 Lviv: Ulyana Levchyshyn (links) und ..?.. (Künstlerin, Eiermalen) am 14.6.2007 Okada Emi aus Matsuyama am 14.6.2007 in Freiburg
(4) Bernd Baumandl und Ali Reza Asadi aus Isfahan (Fajr Ingraving) am 14.6.2007 Lviv: Ulyana Levchyshyn (links) und ..?.. (Künstlerin, Eiermalen) am 14.6.2007
 
(6) Okada Emi aus Matsuyama am 14.6.2007 in Freiburg - Kirchblüten
 
Nooshin Nafisi aus Isfahan zeigt Kunstbilder mit Gewürzen und Naturmaterialien am 14.6.207 in Freiburg Ein Euro für ein Herz fürs Freiburger Münster - Das größte Herz aller Zeiten mit Heinz Soucek am .14.6.2007 Herr Burger, Stadt Freiburg, zur Geschichte der Partnerstädte am 14.6.2007
(7) Nooshin Nafisi aus Isfahan zeigt Kunstbilder mit Gewürzen und Naturmaterialien am 14.6.207 in Freiburg (8) Ein Euro für ein Herz fürs Freiburger Münster - Das größte Herz aller Zeiten mit Heinz Soucek am 14.6.2007
 
(9) Herr Burger, Stadt Freiburg, zur Geschichte der Partnerstädte am 14.6.2007   (oben Ariane Hötzer)
 
(10) Historisches Kaufhaus am Münster am 14.6.2007 ab 20 Uhr: Musikalisch-literarische Rreise durch Italien
 
(11) Luca Crivellaro von Turismo Padova - Terme Euganee am 16.6.2007 in Freiburg  Martin Flatscher vom Stadtmarketing Innsbruck am 16.6.2007 in Freiburg am Rathausplatz
 
Gernot Erler am 16.6.2007 am Rathausplatz FR
(13) Colette Chagrot  - Ville de Besancon
 
(14) Gernot Erler am 16.6.2007 am Rathausplatz FR Das "Herzen-Münster" wird immer länger - siehe (8)
Fahnenschwinger Padua am 16.6.2007 vor dem Rathaus FR
(16) Fahnenschwinger Padua am 16.6.2007 vor dem Rathaus FR    
(19) Blick nach Westen in der Rathausstrasse Blick nach Süden vor dem Rathaus in Freiburg: Fahnenschwinger aus Padua am 16.6.2007 Augustinerplatz am 16.6.2007 um 14 Uhr
Blick nach Süden
Blick nach Südwesten am Adelhauserplatz: Fahnenschwinger aus Padua am 16.6.2007 Blick nach Westen über Adelhauserplatz: zur Gerberau: Fahnenschwinger aus Padua am 16.6.2007  
Blick nach Südwesten am Adelhauserplatz: Fahnenschwinger aus Padua am 16.6.2007 Blick nach Westen über Adelhauserplatz: zur Gerberau: Fahnenschwinger aus Padua am 16.6.2007  
     

(4) Gravierungskunst Alireza Asadi aus Isfahan, asadi_fajr_a@yahoo.com

(8) und (15) Aktionskünstler Heinz Soucek, www.dosenbilder.de

(9) Stadt Freiburg, Referat internationale Kontakte, Tel 0761/201-1024
c/o ariane.hoetzer@stadt.freiburg.de

Info-Point Europa, Stadtbibliothek am Münsterplatz
www.europa.eu.int , www.freiburg.de/ipe

 

Großes Interesse am "Markt der Partnerstädte" auf dem Rathausplatz

Die einen lernen: Die nächste und älteste Freiburger Partnerstadt Besançon ist mit dem Auto in gerade mal zwei Stunden zu erreichen. Die anderen lernen: Die ukrainische Partnerstadt Lviv gehörte wie Freiburg einmal zu den Habsburgern. Wieder andere lernen: Die Stadt Freiburg hat tatsächlich einen eigenen Europabeauftragten. Und alle lernen beim "Markt der Partnerstädte" auf dem Rathausplatz: Ganz schön international und weltoffen, dieses scheinbar so beschauliche Breisgau-Städtle.
 

Aus vielen Teilen der Welt kamen sie aus Partnerstädten nach Freiburg: Ali Reza Asadi, Isfahan, Emi Okada, Matsuyama, Uljana Levchyshyn, Lviv, und Ricardo Beccaro, Padua (von links nach rechts)

Das große weiße Zelt in der Nachbarschaft zu den Partnerstädte-Wappen aus Rheinkieseln schwirrt vor unterschiedlichen Sprachen. Die Stände von acht Partnerstädten (Granada fehlt) sind unablässig umlagert von Interessierten. Schon wenige Stunden nach Marktbeginn gestern sind dem Freiburger Europabeauftragten René Sutter die Exemplare der "Verfassung für Europa" ausgegangen. Dafür gibt’s bei den Partnern aus Guildford um 16 Uhr "English tea with cake".  Und informiert wird an allen Ständen über die jeweilige Stadt sowieso. Dass in Lviv (Partnerstadt seit 1989), erzählt Ulyana Levchyshyn, die Unterstützung aus Freiburg sehr bekannt ist und geschätzt wird. "Das ist eine große Hilfe für unser Sozialamt." Zum Beispiel, wie der Freundeskreis Freiburg-Lviv mit seiner Suppenküche für arme Menschen eine Brücke ins frühere Lemberg baut. Am Stand gegenüber informiert Rivka Hollaender über die Partnerschaft zwischen Freiburg und Tel Aviv, die es noch gar nicht gibt. "Aber ich hoffe, dass es nächstes Jahr soweit ist." Nicht nur, weil die 2 und die 8 von 2008 zusammen 10 ergeben — und Tel Aviv wäre Freiburgs zehnte Partnerstadt. Mehr noch, "weil es da schon eine sehr große Partnerschaft an der Basis gibt und schon sehr viel an Austausch zwischen den Menschen geschieht". Ähnlich ist es bei der Partnerschaft mit der iranischen Stadt Isfahan (seit 2000), die nach Einschätzung Bernd Braumandls "Freiburgs exotischste Partnerstadt ist" . Entsprechend groß ist das Interesse. Und der Freundeskreis Freiburg-Isfahan nutzt die Gelegenheit, manches schiefe Bild in den Köpfen zurechtzurücken: "Viel zu wenig wird hier berücksichtigt, dass es im Iran eine gut gebildete Zivilgesellschaft gibt, die den eigenen Staat und den Westen sehr differenziert betrachtet." Bernd Braumandl sieht deshalb auch "das kreative Potential dieser Städtepartnerschaft noch nicht ausgereift" . Das sagt Martina Höllrigl auch mit Blick auf Innsbruck. Jedenfalls verneint sie nicht ganz den Eindruck, die Partnerschaft mit der zweitältesten Partnerstadt (seit 1963) zeige gewisse Ermüdungserscheinungen. Doch ist die Marketing-Frau guten Muts: "Innsbruck bemüht sich gerade, die Partnerschaft wieder etwas zu beleben." Das würde auch der Freiburg-Madison-Gesellschaft gut tun, meint Manfred Höfert, der deren "schmale Basis" in Freiburg gern verbreitert sähe. Vorbehalte gegen die USA spielen da jedoch seiner Meinung nach keine Rolle. Dagegen spreche auch "das wahnsinnig hohe Interesse" an Madison (seit 1988) — auch an seinem Stand waren schon kurz nach Highnoon alle Stadtpläne vergeben. Genug Papier, um damit die Kunst des Origami zu zeigen, gibt’s derweil am Stand von Matsuyama (seit 1988). Ohne Unterlass sitzen Frauen und Männer auf der niedrigen Bambus-Bank und falten unter Anleitung von Miwa Kawasaki anmutige Kraniche. Seit sechs Jahren lebt die Geigenspielerin in Freiburg und erklärt nun ihren neuen "Landsleuten" , wie sie am besten in die japanische Partnerstadt kommen oder was die Schriftzeichen an der Zeltwand bedeuten.

Wenig erklären indes gegenüber die beiden Signori aus der Jubiläumspartnerstadt Padua (seit 1967) — es sei denn, die Wissbegierigen beherrschen Italienisch. Auch ohne diese Fähigkeit ist es aber durchaus möglich, den aus Norditalien mitgebrachten Wein und Käse, Öl und Wurst zu kaufen — oder sich über die Freiburger Dante Aligheiri-Gesellschaft für Italienisch-Kurse anzumelden. Kaum Verständigungsschwierigkeiten sind nebenan am Stand von Besançon zu beobachten. Hier macht Dominique Levrey deutlich, dass die Beziehung ihrer Heimatstadt mit Freiburg (seit 1959) durchaus lebt — nicht so spektakulär vielleicht, aber zuverlässig und vertraut beim Schüleraustausch oder zwischen Vereinen. "Die Freiburger kennen Besançon, und die Bisontiner kennen Freiburg als Partnerstadt." Das scheint mit Blick auf die Partnerschaft mit dem englischen Guildford (seit 1979) nicht ganz so ausgeprägt. Dem widerspricht Peter Slade, Vorsitzender der Guildford Freiburg Association, freilich energisch. Natürlich gebe es immer mal ruhigere Phasen. Doch insgesamt "gibt es einen sehr aktiver Austausch" . Nicht zuletzt, weil Jahr für Jahr Blau-Weiß Wiehre sich fußballerisch misst mit den Guildford City Boys.
15.6.2007, BZ

 

 

 

Markt der Partnerstädte vom 14. bis 16. Juni auf dem Rathausplatz

Schwerpunktthema: „Städtepartnerschaft als Chance zum interkulturellen Dialog“ - 40jähriges Jubiläum der Partnerschaft mit Padua - Der Gedanke des interkulturellen Dialogs der Jugend und der Begegnung mit anderen Nationen und Kulturen ist der durchgängige thematische „rote Faden“ des 2. „Markts der Partnerstädte“ in dieser Woche von Donnerstag bis Samstag (14.-16.Juni). Zum zweiten Mal nach dem erfolgreichen Auftakt 2005 hat die Stadt Delegationen aus den Partnerstädten sowie Vertreter der Partnerschafts- und Freundschaftsvereine eingeladen, sich in einer kleinen Zeltstadt auf dem Rathausplatz zu präsentieren.

Als Einstimmung auf das Europäische Jahr 2008 will das Treffen Gelegenheit geben, mehr voneinander zu lernen, Gäste aus den Partnerstädten und ihre landestypische Kultur kennen zu lernen und damit zu größerem Verständnis für andere Lebensweisen oder Religionen zu finden. Deshalb zeigt neben den jeweils spezifischen Präsentationen der Partnerstädte auch der Infopoint Europa (IPE) täglich wechselnde Ausstellungen zum Thema Europäischen Union. Die EU unterstützt
finanziell die Veranstaltung aus dem Programm "Europa für Bürgerinnen und Bürger". Äußerer Anlass ist das vierzigjährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Freiburg und dem oberitalienischen Padua. Dazu erwartet Freiburg eine größere Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Zanonato. Mit dabei ist eine Truppe von Fahnenschwingern, die während des Markts der Partnerstädte Proben ihrer Kunst zeigen werden.
Außer Padua sind sieben weitere der neun Freiburger Partnerstädte mit eigenen Abordnungen in diesen Tagen in Freiburg vertreten: Aus Besancon Bürgermeister Jean-Louis Fousseret mit mehreren offiziellen Vertretern, sowie jeweils Stadträtinnen und Stadträte, Vertreter der Kammern oder Verwaltungsfachleute aus Matsuyama (Japan), Lemberg (Ukraine), Madison (USA), Innsbruck (Österreich), Guildford (Großbritannien) und Isfahan (Iran). Lediglich die spanische Partnerstadt Granada musste aus terminlichen Gründen die Teilnahme absagen. Darüber hinaus beteiligen sich aktiv die Partnerschaftsvereine an der Programmgestaltung.

Das Programm im Überblick:
Täglich 10 – 20 Uhr: Präsentation der Partnerstädte und Partnerschaftsvereine, Info-Zelt
Täglich 10 – 20 Uhr: Kulinarisches aus Padua (Restaurant
„burse“)

Donnerstag, 14. Juni:
10 – 20 Uhr: Ausstellung „Verfassungsvertrag“
10 – 11 Uhr: Workshop „Bemalen von Kunsteiern“ (Maria Ivanyschyn, Lviv) – ebenfalls am Freitag und Samstag
11 Uhr – 12.30 Uhr: „Amüsantes und Informatives zur Entstehung der Städtepartnerschaften“ (Günter Burger, Stadt Freiburg, Johannes Korthaus, Historiker, und H. Dormeier, Bürgerverein Landwasser)
14 – 15 Uhr: Iranische Kalligraphie und Miniaturmalerei mit Künstlern aus Isfahan
15 – 16.45 Uhr: Musik aus Israel (Musikerduo Elidan)
17 – 18 Uhr: Flamenco (Flamencogruppe aus Freiburg)
17 – 18.30 Uhr: „Sterne, Stier und Freiburg“ - Ein europäischer Stadtspaziergang (Stadträtin Gabi Rolland, EUBeauftragte des Landratsamtes Emmendingen) Start am Rathausplatz 19 – 19.30 Uhr: Maskentheater mit Live-Musik (Theater R.A.B.)
20 – 22 Uhr: Eine musikalisch-literarische Reise durch Italien: „Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen“ (Künstler aus Padua und Freiburg) Historisches Kaufhaus, Münsterplatz

Freitag, 15. Juni:
10 – 20 Uhr: Ausstellung „Nachbarschaftspolitik der EU“
10 – 12 Uhr: Präsentation des europäischen Lehrlingsaustauschprogramms (Handwerkskammer Freiburg)
11 – 12.30 Uhr: Vortrag „Zukunft der EU und Auswirkungen der EU-Politik in Gesellschaft und Kultur“ mit anschließender Diskussion (Karl von Wogau, MdEP, Moderation: Heike Mensch, IPE Freiburg)
13 – 14.30 Uhr: Musik aus Israel (Duo Elidan)
15 – 15.30 Uhr: Eröffnung des Partnerschaftsmarktes durch Oberbürgermeister Salomon und Bürgermeister Zanonato, Padua
15.30 – 16 Uhr: Fahnenschwinger aus Padua
16 – 17 Uhr: Konzert der Rathausmusik Freiburg
17 – 18 Uhr: Flamenco (Flamencogruppe aus Freiburg)
18 – 20 Uhr: Dixieband „Street Stompers“

Samstag, 16. Juni:
vormittags: Fahnenschwinger aus Padua unterwegs in der Innenstadt
10 – 20 Uhr: Ausstellung „Erweiterung der EU“
10 – 11 Uhr sowie 15.45 – 16.45 Uhr: Tangomusik und Walsemusette (Duo Pierre-Alain Krummenacher & Joel Saint-Hillier, „Accordéon-Clavie, Besanconr“)
11 – 12.30 Uhr: Interview mit Staatsminister MdB Gernot Erler „Außenpolitik der EU“, anschließend Diskussion
14.30 – 15.30 Uhr: Irish Dance Group
16.45 – 17.45 Uhr Karate-Vorführung (Freiburg-Matsuyama-Gesellschaft)
18 – 19 Uhr: Kalligraphie (Freiburg-Matsuyama-Gesellschaft)
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Stadtverwaltung Freiburg, 11.06.2007


 

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