Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Mythische Plätze im Hochschwarzwald
- geheimnisvoll und unbeschreiblich

 

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Mythischer Ort, Kraftort, Magischer Ort, Grotte, Bergsee, Heilquelle, Fels, Wasserfall, ....

Blick vom Schauinsland nach Süden übers Münstertal zum Blauen am 28.12.2007
Blick vom Schauinsland nach Süden übers Münstertal zum Blauen am 28.12.2007

 
Vom Häusleberg bei der Höfener Hütte nach Norden auf St.Märgen am 11.12.2004  
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Ein Mythos (plural die Mythen) bezeichnet eine Sage bzw. Dichtung von Göttern, Helden oder Geistern (der Urzeit) eines Volkes bzw. eine legendär gewordene Gestalt/Begebenheit, der man eine große Verehrung entgegenbringt.

Mythen sind unhinterfragbare Überzeugungen, die bisweilen wie Tatsachen behandelt werden - z.B. Himmelfahrt, Jungfrauengeburt, Vergewaltigungsmythen

Ein mythischer Ort gehört also einem bestimmten Mythos an - sagenhaft, erdichtet, geheimnisvoll, unheimlich, "magisch" anziehend.

Wenn es im Schwarzwald besonders viele mythische Orte geben sollte, dann mag dies eben einfach an dem "schwarzen Wald" liegen - so dunkel und neblig?


 

Mythische Orte Südbaden - Elsass - Nordwestschweiz

In der Region am Oberrhein befinden sich zahlreiche Wallfahrts-, Religionsstätten und Kriegsschauplätze, die unzählige jahrhundertealte Geheimnisse und Mythen bergen. Als Weltbürger haben wir die Aufgabe, unsere Legenden und Erinnerungen für kommende Generationen fortbestehen zu lassen. Das Ergebnis beruht auf der Zusammenarbeit zwischen den drei deutschen, französischen und schweizerischen touristischen Regionen. Seine trinationalen Ansprüche und gleichzeitig sein überragendes kulturelles und touristisches Interesse geben den mythischen Orten große Bedeutung

Projektgruppe der Mythischen Orte unter Leitung der Stadt Lörrach. Gefördert durch die Europäische Union aus Mitteln der INTERREG-Programme sowie durch den Conseil Général du Haut-Rhin
www.lieux-mythiques.org/dn_sudbaden


Was macht einen Ort zum ‚mythischen Ort’?
Mythen sind oft an bestimmte Orte gebunden. Teilweise sind dies Orte des Rückzugs wie entlegene Kapellen aber auch demonstrative Orte der Macht und des Glaubens, wie die großen Münster der Regio. Orte können, verknüpft mit Mythen, besonderen Zauber entfalten. Die Existenz einer Quelle etwa, die einem Fels entspringt kann so mit fantasievollen Bildern sinnfällig erklärt werden. Zahlreiche Sammlungen von lokalen Sagen aus dem Elsass, der Nordwestschweiz und Südbaden beziehen sich auf konkrete Orte. An besonderen Orten schufen Menschen Plätze, um sich dort aufzuhalten. Andere Orte üben durch ihre besondere Lage, die Umgebung oder Stimmung einen eigenen Reiz auf uns Menschen aus.
Ausstellung Lörrach "Mythische Orte am Oberrhein" 25.3.-9.9.2007
Museum am Burghof Lörrach
Mi-Sa 14-17 Uhr und So 11-17 Uhr, www.museum-loerrach.de
 

Mythische Orte am Oberrhein
In der Dreiländerregion am Oberrhein – im Elsass, in der Nordwestschweiz und in Südbaden - liegen zahlreiche Klöster, Wallfahrtskapellen, Religionsstätten und Quellheiligtümer. Orte, die unzählige Geheimnisse und Mythen bergen. Kultische Plätze, die seit Jahrhunderten von Menschen auf der Suche nach innerer Einkehr aufgesucht werden und die als wunderschöne Ausflugsorte Geheimtipps sind. Die Mythen sind oftmals an bestimmte Orte gebunden. Es sind dies Plätze des Rückzugs wie entlegene Kapellen oder Wallfahrtskirchen, so die hilfreiche „Mutter vom Schwarzwald“ in Todtmoos. Orte der Ruhe und Stille, etwa die vielen jüdischen Friedhöfe in Baden und im Elsass. Aber auch demonstrative Orte des Glaubens, wie die großen Münster der Region in Breisach, Thann und Bad Säckingen. Andere Orte üben durch ihre Lage, die Umgebung oder Stimmung einen eigenen Reiz auf uns Menschen aus. Der Schwarzwald-Belchen ist eines dieser Orte. Mythische Plätze können auch Quellen sein. Meist sind diese Quellen Orte des Trostes und der Zuflucht. Sie werden zur Meditation und Fürbitte aufgesucht. Zahlreiche Geschichten zeugen von Heilungen und Gehör in großer, menschlicher Not - so in Ettenheimmünster am nördlichen Oberrhein oder am Mont Sainte-Odile im Elsass. Und nicht selten sind diese Orte sagenumwoben, wenn auch gelegentlich von schauerlichen Legenden. Überall in der Region befinden sich solche Orte und einige wollen wir vorstellen. Als Weltbürger haben wir die Aufgabe, unsere Legenden und Erinnerungen für kommende Generationen fortbestehen zu lassen.
"Mythische Orte am Oberrhein", SWR 3, 8.1.2008, 22 Uhr, www.swr./fmh

 

 

 

Mythos Feldberg: Finissage der Ausstellung

Auf dem Rückweg strahlten die Sterne so königlich über dem Feldberg, dass der Hobby-Astronom Hans Fehrenberg, der den "Falkauer Atlas" erstellt hat, seine reine Freude gehabt hätte. Auf ihn hatte sich der aus St. Peter stammende Autor Leopold Rombach bezogen, als er im Skimuseum Hinterzarten den Prosatext "Mein. Feldberg: Eine Umgehung" las — eine Umgehung, wie er zugab, auch des Themas, das da hieß: "Mythos Feldberg" : Zur Finissage einer von Museumsleiterin Brigitte von Savigny kuratierten Ausstellung, in der sich Freiburger Künstler mit dem höchsten Gipfel des Schwarzwalds auseinander gesetzt hatten (BZ vom 16. Februar) sollte nach dem malerischen noch ein literarisch-philosophischer Zugang zur kahlen Kuppe gesucht werden.

Gemeinsam mit Leopold Rombach auf dem Podium des Museums, das auch ohne Sonderausstellung einen Besuch unbedingt lohnt: Der Kirchzartener Philosoph und langjährige Mitarbeiter im Freiburger und Kölner Husserl-Archiv Siegfried Rombach, der seiner Profession gemäß als Moderator agierte, und der Maler und Dreher-Schüler Florian Haas, der der Schau mit einem in grellen Pastelltönen gemalten "Blick vom Herzogenhorn" einen starken Akzent gegeben hatte. Was nun ist mythisch am Feldberg? Der eigentlich mythische Schwarzwaldgipfel ist der Belchen, wie Siegfried Rombach klarstellte — zumal er mit dem Schweizer Belchen und dem Ballon d’Alsace in den Vogesen eine Art magisches Dreieck bildet. Mit dem Feldberg als wie auch immer aufgeladenem Ort taten sich alle Diskussionspartner schwer: Leopold Rombach hat 56 Jahre seines Lebens ohne die Erwanderung des Feldbergs hinter sich gebracht, obwohl die Begrenzung seines St. Petermer Horizonts nur 14 Kilometer Luftlinie entfernt ist. "Man sollte" , so der sesshafte Ex-Dorfschreiber von Schollach, "überhaupt nirgendwohin gehen" .

Wo Mountainbiker und Jogger die Erlebnisqualität des Berges in Höhenmetern messen, ist er ohnehin längst entzaubert. Auch Florian Haas brauchte man mit dem "Mythos Feldberg" nicht zu kommen — angesichts von dessen kompletter "Möblierung" (durch Skilifte, Wetterwarte, Antennen, Parkhaus etc.) und "Inventarisierung" (durch den organisierten Naturschutz). Das "Transzendente" am Feldberg ist für ihn die Fernsicht bis zum Montblanc. Auch die Sehnsucht nach einem romantischen Feldberg wollte in ihm nicht aufkommen: Dass die höchste Erhebung des Schwarzwalds genutzt werden wird, solange sie im kapitalistischen Wirtschaftssystem einen Wert darstellt, liegt nicht nur für Haas auf der Hand.

Das "Düstere" unberührter Matten, vom Abendlicht "umgoldete" Baumstämme, die in "ihr Beschneites gestillte Landschaft" : Fast 50 Jahre alt ist der Film, den Martin Heideggers Sohn Jörg 1959 zum 70. Geburtstag des Philosophen in und um seine Todtnauberger Hütte gedreht hat: in mythischem Schwarzweiß ohne Ton. Zum ersten (und wohl auch letzten ) Mal hat der inzwischen 87-jährige Sohn die private Hommage an den Vater in Hinterzarten gezeigt — nur dort wollte er ihn vorführen; er wird ihn demnächst dem Heidegger-Haus in Meßkirch überlassen.

Wenn es einen neuzeitlichen Schwarzwaldmythos gibt, so ist er hier zu finden: an der kargen Heideggerhütte mit ihrem einfachen Holzbrunnen, zu der schon Generationen von Anhängern des Philosophen gepilgert sind. Heidegger selbst hat den Mythos des auf Holz- und Feldwegen wandernden Schwarzwalddenkers kräftig genährt: Seine Zipfelmütze, die auch im Film bestaunt werden kann, ist legendär. Heidegger, ein rüstiger kleiner Mann, beim Kaffeemahlen, Holzhacken, Skifahren und Bäuerinnenplausch, aber auch beim Schreiben und dem Hören von Mozarts "Le Nozze di Figaro" auf dem Kofferplattenspieler: So meint man ihn zu kennen, den Alten vom Berge. Ein wahres Idyll, das, wie man weiß, auch seine Schattenseiten hatte

 

 

Geheime Wünsche für den “Elfenbriefkasten” im Sternwald

Der Sternwald ist nicht nur in biologischer Hinsicht ein Erholungsgebiet. Neben Vögeln und Insekten treiben auch Elfen, Drachen und Zwerge dort ihr Unwesen. Im Rahmen eines Projekts des “Turnseehorts” ist dort eine kleine Freiburger Institution entstanden: Menschen von Jung bis Alt nutzen den “Elfenbriefkasten” , um ihre geheimsten Wünsche preiszugeben.

Elfen sind magische Wesen, und sie zu finden ist nicht leicht. Zusammen mit Zwergen und Drachen verstecken sie sich an geheimnisvollen Orten, wo sie von Menschen nicht gestört werden. Aber es gibt einen Ort in Freiburg, an dem man das Glück haben könnte, eine kleine Wal delfe zu treffen: im Sternwald. Zumindest besteht dort die Gelegenheit, den Fabelwesen auf einem Zettel seine geheimsten Wünsche mitzuteilen und vielleicht - wer weiß - werden sie sie auch erfüllen.

“Ich wünsche mir, dass Mama und Papa endlich aufhören zu streiten” , steht in krakeliger Kinderschrift auf dem schon etwas verblichenen Zettel. Daneben wünscht sich “Anonym” , dass er “endlich von seiner schweren Krankheit geheilt und wieder Arbeit finden werde” . Solche und ähnliche Botschaften befinden sich zuhauf auf den Wäscheleinen am Rande des Joggingpfads im Sternwald.

Was aus einem Projekt vor vier Jahren entstand, hat sich mittlerweile zu einem Selbstläufer entwickelt. Die Hort-Erzieherinnen Ute Middelstorb und Gisela Tröscher hatten die Idee, aus den häufigen Ausflügen in den Wald etwas Besonderes zu machen. Die Gruppen im Hort waren eingeteilt in Elfen, Zwerge und Drachen. Was lag also näher, als den Kreaturen ein neues Heim zu geben, und sie auf einer Waldlichtung anzusiedeln? Die Erzieherinnen bastelten zusammen mit den Erst- bis Viertklässlern Dracheneier, kleine Zwerge und Elfenschleier und verteilten diese zwischen den Bäumen. Bei einem Einweihungsfest durften die Kinder ihre Wünsche auf einen kleinen Zettel schreiben und an vorbereitete Leinen hängen - die Elfen würden sie schon lesen, und bei der Erfüllung helfen. Was als Kinderspiel seinen Anfang nahm, ist mittlerweile zu einer festen Einrichtung geworden. Und es sind nicht nur Kinder, die ihre Wünsche den Elfen anvertrauen. “Ich möchte endlich mit meiner süßen Freundin zusammenziehen” , wünscht sie ein junger Mann. Oder eine englische Familie, die sich wünscht “to see more beautiful places like this” , häufig wird der Wunsch nach Frieden geäußert. Andere Wünsche sind profaner, etwa ein Einrad oder “den Wickeltisch von Annabelle” . Von herzzerreißend bis lustig reichen die Sehnsüchte. Die Erzieherinnen freut, dass ihre Idee einen so großen Anklang gefunden hat. “Es macht ja auch Spaß, an magische Wesen wie Elfen zu glauben” , meint Ute Middelstorb. “Und anscheinend gibt es bei vielen Menschen ein großes Bedürfnis, etwas loszuwerden.” Einen der schönsten Wünsche, hat sie aufgehoben: “Wir sind wunschlos glücklich” .
Alles von
Meike Riebau vom 17.2.2006 auf www.bzol.de

Turnseehort, Turnseestraße 14, Freiburg, Tel 0761/201-38 07

 

Mystische-Felsen.de

"Der Wald ist für mich Heimat, im Schwarzwald liegen meine Wurzeln. Ich möchte Sie dorthin einladen.
Es locken die kleinen Schönheiten und der weite Blick – aus dieser Fülle schöpfe ich Kraft.
Lassen Sie sich von meiner Begeisterung für die Natur anstecken"

Anna Katharina Erlenmaier
Kultur- und Erlebnismanagement

Hochburgerstr. 7, 79312 Emmendingen, Tel 07641/95 43 063 (AB), 07682/924360
info@mystische-felsen.de, www.mystische-felsen.de

Siebenfelsen in Yach bei Elzach - mystischer Felsen im Belchwald >Elzach1 (14.7.2005)

  

 

 

Magischer Schwarzwald - Roland Kröll stellt Orte der Kraft vor 

Heilquellen, Bergseen, Felsen und Grotten spinnen ein feines Energienetz über die Berge der Vogesen und des Schwarzwalds. Unsere Ahnen kannten diese mystischen Plätze und alten Wege. In seinem neuen Buch "Magischer Schwarzwald und Vogesen - Orte der Kraft" erzählt Roland Kröll Geschichte, Geschichten und alte Überlieferungen anhand von ausgesuchten Wanderungen und gibt Anregungen, wie wir diese magischen Orte für uns erschließen können. Kröll stellt das Buch am Donnerstag, 30. September, von 20 Uhr an im Buchladen vor und ergänzt seinen Vortrag mit Dias. Kröll lebt in Gundelfingen. Er beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der keltischen Kultur am Oberrhein und veröffentlichte hierzu mehrere Bücher. In der Region ist er bekannt durch CD-Produktionen sowie Hörfunk- und Fernsehbeiträge.
25.9.2004

Roland Kroell
http://www.magischer-schwarzwald.de , info@magischer-schwarzwald.de 

Schnepfhalde zwischen Äulemer Kreuz und Schluchsee >Schluchsee3 (17.7.2008)
Rätselhafte Steinkreise in Schluchsee-Blasiwald >Schluchsee3 (2.4.2008)
Ursee bei Lenzkirch: Geister am Moorsee >Raitenbuch (22.1.2008)
Vom Windgfällweiher zum Bildsteinfelsen oberhalb Aha >Windgfaellweiher (9.1.2008)

  

 

Balzer Herrgott in Wildgutach

Sie finden den "Balzer Herrgott" zwischen Wildgutach und Neukirch-Fallengrund.
Zugang vom Hexenloch in Wildgutach unten:
Über die Schwarzwaldhochstraße B500 kommend, biegt man kurz vor Neukirch in Richtung Hexenloch/Neukirch ab. Dann durch Neukirch hindurch und immer talabwärts in Richtung Hexenloch. Ungefähr 500 m nach dem Hexenloch sehen Sie auf der linken Seite den Behahof. Dort den Pkw abstellen und ca. 300 Höhenmeter am Behahof vorbei bergauf gehen.
Zugang von Fallengrund oben:
Von Gütenbach oder Neueck ins Fallengrund fahren, vorbei am Oberfallengrundhof zum Waldparkplatz. Von hier zu Fuß nach Süden in Richtung Langengrund und nach 200 m beim Schild rechts ab ca 1,5 km durch den Wald.
 

Kleine Geschichte zum "Balzer Herrgott":
Der Name »Balzer Herrgott« entstammt dem Volksmund und wird mit Auerhähnen in Verbindung gebracht, die in dieser Gegend heimisch waren. In den Stamm einer Riesenbuche ist der steinerne Christuskörper fast völlig eingewachsen. Er ist das Ziel vieler Wanderer und Spaziergänger. Fast alle stehen staunend vor der schlichten und in ihrer Art ergreifenden Christusfigur, und für unzählige Wanderer ist der »Balzer Herrgott« zum Wallfahrtsort geworden. Seine Entstehung ist voller Rätsel. Hugenotten hätten ihn auf der Flucht aus Frankreich an dem steilen Hang liegen lassen.
Eine Überlieferung zurückgehend von Pius Kern kommt der Wahrheit über die Herkunft der Christusfigur wohl am nächsten:
Ursprünglich war der ganze Korpus Teil des Hofkreuzes vom Königenhof im Wagnerstal.
Der Königenhof wurde im Jahr 1700 durch eine Schneelawine zerstört, dabei müssen die Arme des Kreuzes abgebrochen sein. Den Torso trugen junge Burschen heimlich durch den Wald bis zum heutigen Ort. Weiter wird erzählt, dass um die Jahrhundertwende zwei Gütenbacher Uhrmachergesellen den Torso an die besagte Buche lehnten.
Die wachsende Buche ummantelte die Christusfigur Jahr um Jahr, bis schließlich nur noch ein Teil des Kopfes sichtbar war. Der Schnitzer Josef Rombach aus Gütenbach legte Kopf und Brust wieder frei, so dass dieses Naturdenkmal von zahlreichen Wanderern immer noch bewundert werden kann ­ wer weiß wie lange noch?!
Der Tagesausflug zum Ausgangspunkt Gütenbach führt uns von Freudenstadt durch das Kinzigtal und weiter über Triberg, Furtwangen in Richtung Simonswälder Tal. Die Ortsmitte von Gütenbach ist Start und Ziel einer etwa dreieinhalbstündigen Rundwanderung mit einer Höhendifferenz von 420 Metern. Dem Wegzeichen »grüner Balken auf weißem Feld« folgend, führt der Wanderweg zum Fallengrund und weiter bis zum »Balzer Herrgott«, der nach einer Stunde Wanderzeit erreicht ist.
Auf dem Rücken des Kamms geht es vom Balzer Herrgott aus weiter bergab immer der bekannten Markierung nach in Richtung Wildgutach. In Wildgutach besteht eine Einkehrmöglichkeit im Gasthaus zum Löwen. Weiter führt die Wanderroute bis zur Pfaffenmühle und danach rechts hoch durch die wildromantische Teichschlucht nach Gütenbach mit dem Wanderzeichen "roter Rhombus auf gelbem Grund".
Quelle und mehr: www.sw-online.de/wm?catId=1010847&artId=1126839

Hinweis:
Der Königenhof im Wagnertal bei Neukirch wurde im Jahre 1844 durch eine Lawine zerstört, nicht im Jahre 1700. Bernhard Kühn, 10.2.2008, sigr.bernhard.kuehn ät web.de

 

Winkelherrgott in Wildgutach - Balzer Herrgott
Der Balzer Herrgott, auch Winkelherrgott genannt, ist eine vermutlich spätgotische Christusfigur, die in eine Wetterbuche eingewachsen ist. Sie stammt vom Hofkreuz des Winkel-Balzer (Balthasar), einst ein schmiedeeisernes Kruzifix mit einem Sandsteinkorpus. Als 1986 der "Herrgott im Baum" fast völlig in die Buche eingewachsen war, wurden Kopf und Brust vorsichtig freigelegt.

Das Tal der Wildgutach ist ein enges, teilweise schluchtartiges Tal. Dort lagen die schwer zugänglichen "wilden Güter" des Klosters St. Peter.
Die Teichbachschlucht, auch Deichbachschlucht liegt westlich von Gütenbach und ist ein sehr stilles, steiles Tal. Über eine Höhendifferenz von rund 200 Meter schießt das Wasser des Bachs über Felsen und Blöcke hinweg, bildet immer wieder kleine fächerartige Wasserfälle, Kaskaden und Gumpen. Der Weg durch die schattige Schlucht ist wunderschön, aber etwas beschwerlich.
 http://www.swr.de/diefallers/schwarzwald/index.html  

Viele Fotos und Infos zum Balzer Herrgott finden Sie hier:
http://www.netzquellen.de/balzerherrgott/

Zeitgeschichte des Balzer Herrgotts - Ausstellung >Simonswald2 (28.2.2008)

 

Was ist mystisch und was ist mythisch?

Mystisch - Mystik:
Dazu die Erklärung aus "Die neue Herder Bibliothek" (1970):
[v. gr. myein = die Augen oder Lippen schließen];
Religionsgeschichte: Die das gewöhnliche Bewußtsein u. die verstandesmäßige Erkenntnis des Menschen übersteigende, unmittelbare Erfahrung der göttlichen oder transzendenten Realität, oft begleitet von psych. seltsamen Phänomenen; reicht als religiöses Urphänomen bis zu den Naturvölkern; in der Mystik der großen Religionen ist das Ziel die erlösende Vereinigung mit Gott oder dem absoluten Seinsgrund.
Christliche Mystik: Mystik im Neuen Testament. - Auf Origines geht die 1. Darstellung myst. Theologie zurück. Die Dreieinigkeitsmystik des Augustinus, die sich später mit Thomas v. Aquin in der Lehre der Gleichwirksamkeit der 3 göttl. Personen durchsetzt, wirkte im Abendland bis Hildegard v. Bingen weiter. Mit Bernhard v. Clairvaux beginnt die Braut-Mystik, die mit der Leidens-Mystik ihre Blüte in den dt. Frauenklöstern erlebte. Höhepunkte der phil.-spekulativen Mystik sind Heinrich Seuse und Meister Eckhart; die span. Mystik wurde besonders von Theresia v. Avila und Johannes vom Kreuz befruchtet. -
Als wiss. Disziplin auch der Versuch der wiss. Auslegung und der Reflexion über mystische Phänomene. Es sei noch erwähnt, daß es sich hier nicht um "Mystizismus" dreht (lt. "Herder" die Übersteigerung der Mystik; Wunderglaube, schwärmerisches Gotterleben.)
mehr:
http://www.rudihaberstroh.de/swmystik.html

mythisch - Mythos:
Ein Mythos (plural die Mythen) bezeichnet eine Sage bzw. Dichtung von Göttern, Helden oder Geistern (der Urzeit) eines Volkes bzw. eine legendär gewordene Gestalt/Begebenheit, der man eine große Verehrung entgegenbringt.
Ein mythischer Ort gehört also einem bestimmten Mythos an - sagenhaft, erdichtet, geheimnisvoll, unheimlich, "magisch" anziehend.
Wenn es im Schwarzwald besonders viele mythische Orte geben sollte, dann mag dies eben einfach an dem "schwarzen Wald" liegen - so dunkel und neblig?

   

 

Links

Ganzheitliche Lebensmotivation
Clara Ohnemus, Schwarzwaldstr. 26, 77966 Kappel-Grafenhausen, Tel 07822-76511
Klara.Ohnemus@ohnemus.de

An einem Wochenende im Juli ist eine Begegnung mit dem (Augen-)Heilort Mont Ste. Odile vorgesehen. Die sensitive Heilerin Klara Ohnemus aus Kappel-Gräfenhausen wird ein Augenseminar halten und gemeinsam werden wir versuchen, die Kräfte dieses geheimnisvollen Berges zu erspüren

  

©  by freiburg-schwarzwald.de, Update 20.10.12