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Windgfällweiher
 zwischen Titisee und Schluchsee
 
 

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Blick vom Zweiseenblick nach Südosten zum Schluchsee am 13.2.2006
Blick vom Zweiseenblick nach Südosten zum Schluchsee am 13.2.2006 - Windgfällweiher weißer Fleck

 

Windgfällweiher

Dieser kleine Badeweiher liegt an der Straße zwischen Schluchsee und Feldberg-Altglashütten, 2 km nördlich vom Schluchsee, auf der Gemarkung Lenzkirch. Baden im Strandbad oder zwischen den Kiefern am Ufer.
Ursprünglich war der Windgfällweiher ein kleiner Moorsee. Mit der Anbindung an das Schluchsee-Elektrizitäts-System wurde auch er aufgestaut - auf das Fünffache seiner ursprünglichen Größe.
Ein kleiner Pfad führt rings um den Moorsee - ca eine Stunde Spaziergang.

Blick nach Norden über den Windgfällweiher von hin zum Hotel Seehof. Der kleine Hund heißt Joshi!

Blick nach Südosten vom Hotel Seehof über den zugefrorenen See am 25.2.2004
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Blick nach Norden über den Windgfällweiher von hin zum Hotel Seehof. Der kleine Hund heißt Joshi!
 
Blick nach Südosten vom Hotel Seehof über den zugefrorenen See am 25.2.2004
   
 
Schluchsee von  Nordwesten nach Südosten: Vorne der Windgfällweiher
(Bild Breisgauverein für Segelflug e.V.)
 
Blick nach Südosten über den teilweise zugefrorenen See am 11.1.2008
Blick nach Norden über den teilweise zugefrorenen See am 11.1.2008 Blick nach Südosten über den teilweise zugefrorenen See am 11.1.2008 Blick nach Süden über den teilweise zugefrorenen See am 11.1.2008
Holzbeuge am Windgfällweiher am 11.1.2008 Blick nach Norden über den zugefrorenen See am 10.1.2009
  Holzbeuge am Windgfällweiher am 11.1.2008 Blick nach Norden über den zugefrorenen See am 10.1.2009
Windgfällweiher am 22.8.2011: Für Kröten hochgelegte Strasse
Windgfällweiher am 22.8.2011: Blick nach Norden Windgfällweiher am 22.8.2011: Blick nach Nordosten Windgfällweiher am 22.8.2011: Für Kröten hochgelegte Strasse

Wenn im südlichen Breisgau die Sonne nicht mehr für Freude, sondern für Hechelatmung und Kopfschmerzen sorgt, wird es im Hochschwarzwald so richtig angenehm. Besonders an den Bergseen. Empfehlenswert ist der wenig bekannte Windgfällweiher nahe des Schluchsees. Mit 20 Grad Celsius ist er nicht allzu kühl, was wohl an der geringen Tiefe liegt. 15 Meter sind es offiziell; Sporttaucher wollen an den tiefsten Stellen lediglich fünf gemessen haben. Wer abtauchen möchte, kann den Trockenanzug getrost zu Hause lassen. Eine wasserdurchlässige Neoprenhaut tut’s auch, zumal der See sehr sauber ist, was durch die zahlreich vorhandenen Fische belegt wird.
Wer weder taucht, noch den ganzen Tag im öffentlichen Schwimmbad mit nostalgischen Holzkabinen oder am Strand verbringen mag, könnte vor dem Sprung ins kühle Nass wandern gehen. Es gibt jede Menge gut ausgeschilderter, einander kreuzende Rundwege, sodass man die Strecke individuell gestalten kann. Heißer und bereits erprobter Tipp: Eine knapp zwölf Kilometer lange Rundtour ab Bahnhof Altglashütten-Falkau – zwei Kilometer nordwestlich vom Windgfällweiher – Richtung Lenzkirch über Sommerberg, Mühlingen, Mittelberg und Raitenbuch zurück zum Windgfällweiher. Der Weg ist meist mit gelber Raute, an einigen Stellen mit blauer Raute, ausgeschildert. ....
Manuela Müller am 22.7.2005 in der BZ

   

 

Seehof am Windgfällweiher in Feldberg-Altglashütten

Seehof beim Windgfällweiher am 25.2.2004  Seehof beim Windgfällweiher am 25.2.2004

Der Seehof liegt direkt am Windgfällweiher zwischen Schluchsee und Feldberg-Altglashütten. 

Familie Deucher, Seehof, 79868 Feldberg-Altglashütten, Tel 07655/255, Fax 455
eMail felix.deucher@t-online.de 
Internet www.seehof-online.de 

  

 

 

Vom Windgfällweiher zum Bildsteinfelsen oberhalb Aha

Mystisches ist gefragt. In Zusammenarbeit mit der Touristinformation Titisee-Neustadt ist der Buchautor Roland Kroell auf die Suche gegangen.

Der größte See des Schwarzwaldes ist der Schluchsee. Einer der schönsten aber ist der moorige Windgfällweiher. Wer vor dem dunklen Nass keine Angst hat, dem sei ein Erfrischungsbad empfohlen.
Ein kleiner Zauberweg führt durch grüne Moospolster, vorbei an kleinen Bachläufen bis zu einer Eisenbahnbrücke, die wir überqueren. Vor uns liegt eine große Wiese. Richtung Osten erhebt sich der pyramidenförmige Bildsteinberg. Wir gehen zuerst links und nach 150 Metern wieder rechts und schlagen den Weg ein, der oberhalb der Wiese am Waldrand vorbeiführt. Ginsterbüsche säumen den Waldpfad. Die typischen Wegbegleiter sind Farne, Schachtelhalm, Holunder und Huflattichstauden. Nach etwa einem Kilometer kreuzen wir einen großen Holzabfuhrweg, den Prinz-Eugen-Weg. Nun geht es steil bergan und die Haut des Waldes nimmt uns auf. Wir steigen gemächlich hinauf zum heiligen Felsplatz. Schilder weisen jetzt die Richtung und wir kommen zu einem Steinquader, der einem Menhir sehr ähnlich sieht und neben dem Bergpfad liegt. Er hat eine Höhe von etwa 1,50 Metern. Wir erreichen ein erstes Felsplateau, das uns ein sagenhaftes Schwarzwaldpanorama bietet. Am Eingang steht wie ein Wächter unter einer Tanne versteckt ein weiterer markanter Felsstein, in dem man die Form eines schlafenden Vogels erkennen kann. Der letzte Aufstieg auf den kahlen steinigen Berg ist wie ein Gang auf eine große Pyramide. Die Treppen führen hinauf zu einem Thron der Naturgötter. Der Bildstein bietet ein überwältigendes Panorama. Wir stehen erhöht inmitten der Bergwelt und werden reichlich von der einmaligen Aussicht belohnt. Unter uns der Schluchsee. Hunderte von Segelbooten tummeln sich wie kleine Fähnchen auf der Wasseroberfläche. Vor uns die Bergrücken über dem Schluchsee, die Schnepfhalde, der Kapellenberg. Im Westen grüßen die langen Buckel des Feldbergmassives. Wir nehmen die feinen Schwingungen des Ortes wahr. Hier kann man sich Einweihungsriten der Vorzeit vorstellen. Der Bildstein ist ein Platz der Wandlung, ein lichtumfluteter Ort, der uns zu einem Sonnengebet einlädt. Damit Lichtenergie unser Wesen erfüllt und wir uns daran erinnern, diesem hellen Seelenschein immer wieder zu folgen. Sind wir hier auf dem "Glasberg", der in die andere Welt führt? Auf dem Rückweg genießen wir die Stille des Waldes. Ein älteres Ehepaar begegnet uns und wir kommen ins Gespräch. Die alten Leute erzählen, dass sie aus Fischbach stammen. Vor 50 Jahren habe es noch keine großen Holzabfuhrwege und überall gepflegten Hochwald gegeben. Nach dem Krieg hätten hier die Franzosen ganze Flächen abgeholzt. Das Waldgebiet gehöre immer noch dem Fürst von Fürstenberg, erfahren wir.
Roland Kroell , 9.1.2008, www.badische-zeitung.de


Parkmöglichkeiten gibt es an der Kreisstraße nach Raitenbuch und Lenzkirch, nahe dem Seerestaurant am Windgfällweiher. Von hier aus startet die Wanderung auf dem Weg zwischen Seeufer und Bahngleisen.

   

© Freiburg-Schwarzuwald.de, Kontakt, Update 22.08.11