Wildenhof in Raitenbuch
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| Blick nach Norden
über den Wildenhof auf Raitenbuch und zum Hochfirst am 25.2.2004 |
Blick nach Osten
am Wildenhof vorbei bis auf Lenzkirch
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Blick nach Osten
am Wildenhof vorbei bis auf Lenzkirch am 7.2.2011
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Wildenhof-Kapelle am 7.2.2011
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Blick nach Osten
über die Wildenhof-Kapelle bis auf Lenzkirch am 7.2.2011 |
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Zimmerei Martin Wider, Alemannischer
Holzbau
Raitenbuch und
Grünwald
www.alemannischer-holzbau.de ,
www.einer-alles-sauber.de
Tag des Alten Handwerks am 13.6.2010
>Hansmeyerhof (13.6.2010)
Die dunkle Wasserfläche des Ursees wirkt
geheimnisvoll. Nixen und Elfen treiben
ihr Wesen, — dann und wann in Vollmondnächten soll ein Licht über dem See
erscheinen. Vielfältige Blumenwiesen umgeben das Hochmoorgebiet des Lenzkircher
Ursees, durch das ein schöner Rundweg führt. Schwarzerlen säumen den Uferrand
und stellen mit der aufrechten Form der Bergkiefer, Schilf, Glanzgras und
verschiedenen Moosarten eine Besonderheit dar.
Hochmoor- und Waldsumpfvegetation vermischen sich auf eigenartige Weise. An der
steil abfallenden Nordseite blühen Sumpfdotterblumen zur Mittsommerzeit, während
die Bauern schon mit der Heuernte beschäftigt sind. Im See selbst finden wir
einen Meter lange Rhizome des Fieberklees und die gelbe Seerose, die man vor der
Anstauung aus dem alten Schluchsee hierher gebracht hatte.
Die kleine, offene Wasserfläche ist ein Quelltopf mit einer Wassertiefe von
zwölf Metern.
Um den dunklen Weiher ranken sich einige Sagen, die auch mit den Lenzkircher
Narrengestalten in Verbindung gebracht werden. Zwei Spukgestalten, der
Dengelegeist und der Tubacksbue sollen auch hier ihr Unwesen treiben. Während
der Dengelegeist eher gutmütiger Natur ist und den Bauern manchmal bei der
Feldarbeit hilft, ist der Tubacksbue ein böser Geist, der keine Ruhe findet.
Eine andere Sage berichtet von einem Bauern, der unweit des Ursees mit einem
Ochsengespann das Feld pflügte. Bei einer Bärenhöhle blieben die beiden Ochsen
stehen und bewegten sich keinen Schritt vor noch zurück. Der Bauer geriet in
Zorn und schrie: "Wenn eu' nu' der Teufel hole dät!" Da rannten zu seinem
Entsetzen die Ochsen ins Moor und versanken im dunklen Ursee. Nach vielen Jahren
wurde das Gespann an den Ufern des Titisees gefunden, der der Sage nach durch
einen unterirdischen Wasserlauf mit dem Ursee verbunden sein soll.
Der kleine Ursee liegt etwa 1,6 Kilometer westlich des Ortsrandes von Lenzkirch
im Talgrund, unmittelbar südlich der Straße Lenzkirch-Raitenbuch-Altglashütten.
Der etwa vier Kilometer lange Urseerundweg beginnt bei der Wassertretstelle
Silberbrünnele oder beim Möslehof, rund 2,5 km von Lenzkirch in Richtung
Altglashütten. Das Naturschutzgebiet "Ursee" besteht seit 1940. Neben mehreren
gut erhaltenen erdgeschichtlichen Dokumenten der Würmzeit kennzeichnet das
Urseetal auch das floristisch reichhaltige, den See umschließende Moor.
Roland
Kroell, 22.1.2008,
www.badische-zeitung.de
Landfrauen Raitenbuch: Garanten für eine
intakte Dorfgemeinschaft
Am morgigen Samstagabend beginnt das Jubiläumsjahr der
Raitenbucher Landfrauen zum 50-jährigen Bestehen mit einem veritablen
Festbankett im "Grünen Baum" . Mit vielen Gästen will man sich erinnern an die
Anfänge, als acht Raitenbucherinnen diesen damals noch gewagten Schritt in die
Öffentlichkeit machten. Drei davon sind bis heute aktiv: Maria Metzger, Melanie
Schmid und Martha Meier.
Eigentlich hätte die Institution "Landfrauen" für Raitenbuch erfunden werden
müssen, denn zum einen kann man hier immer noch von "Landfrauen" sprechen,
zumindest vom Herkommen her, zum anderen war für einen so kleinen Ort der
Zusammenschluss untereinander beinahe überlebensnotwendig. Damals, das hieß
mangelhafte Mobilität, vor allem in punkto Einkauf und Unterrichtung der Kinder.
Einmal in der Woche kam ein fliegender Händler mit dem "Unabdinglichen" , was
die Landwirtschaft nicht hergab. Da war ein solcher Zusammenschluss eine
pragmatische Sache, und der Gedanke fiel auf fruchtbaren Boden, so dass es bald
nicht mehr bei zwei Kursen — Backen, Nähen, Gymnastik und Krebsvorsorge — blieb,
die zumeist in der etwas arbeitsärmeren Zeit stattfanden. Das Angebot heute
umfasst das ganze Jahr: Pflanzen nach den Mondphasen, Heilkräuter, aber auch
Computer oder Kalligraphie oder spezielles Basteln der gehobenen Art.
Und auch die Aktivitäten des Vereins gehen durchs ganze Jahr: Adventskaffee,
Seniorennachmittag mit Sketchen und Musik, Fasnetsfest im Schopf,
Ostereiersuchen mit den Kindern, Maiandacht und dann der Höhepunkt des Jahres,
das Sommerfest oben auf der Höhe, bei dem nicht nur die Landfrauen, sondern alle
Vereine von Raitenbuch gebündelt für Vergnügen pur sorgen. Und wie sollte das
gehen ohne die Landfrauen?
60 Mitglieder sind es inzwischen, die in die Vorbereitungen für das Sommerfest
und das Jubiläum eingebunden sind.
Fürs Erste kommt der feierliche Teil am Wochenende mit einem Gottesdienst um 18
Uhr am Samstagabend in der Kirche St. Johann in Saig und dann einem gemütlichen
Essen im "Grünen Baum" , der den Landfrauen immer schon Heimat war und mit
Gästen, die sicher noch einiges zu sagen haben über die vielfältige
Vergangenheit in 50 Jahren Landfrauen Raitenbuch.
Ursula Schmidt , 4.5.2007,
www.badische-zeitung.de
Links
Grüner Baum, Schwarzwaldgasthof
mit Ferienhaus Irene
Familie Lorenz Meier, 79853 Lenzkirch-Raitenbuch, Tel 07653 / 263
www.sbo.de/gruener-baum
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05.05.11
