Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Strassen - Ferienstrassen
im Schwarzwald

   

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Zwerisberg bei St.Märgen am 20.5.2011: Blick nach Norden übers Oberibental - Wiesenschaumkraut und Löwenzahn
Zwerisberg bei St.Märgen am 20.5.2011: Blick nach Norden übers Oberibental - Wiesenschaumkraut und Löwenzahn
- Erkennen Sie die Strasse von St.Peter nach St.Märgen oben quer?

Strasse im Dreisamtal Eine Strasse im Schwarzwald - Foto: Eberhard Schröder, Ebnet

B 317 durchs Wiesental

Bundesstrasse B 317 Titisee - Feldberg - Wiesental - Schweizer Grenze bei Basel
www.b317.de, eMail service@b317.de  


 

B 500 Schwarzwald-Hochstrasse

chwarzwald-Hochstrasse B500 beim Lachenhäusle - Blick nach Norden am 23.1.2006. Loipe des Westwegs weit rechts im Wald

B 500 von Hinterzarten über Breitnau, Thurner, Lachenhäusle, Fernhöhe, Kalte Herberge, Heubacher Höhe, Neikirch, Neueck nach Furtwangen und weiter .....

Der Westweg Thurner - Neueck (im Winter Loipe) parallel zur B500 >Westweg

 

Grüne Strasse - Route Verte

Die "grüne Strasse" bzw. "Route verte" war und ist ein Meilenstein auf dem Weg zum vereinten Europa, initiiert im Jahr 1960 von Oberbürgermeister Joseph Rey aus Colmar, einem der Großen unter den Vordenkern der wiedererstandenen deutsch-französischen Freundschaft. Und sie ist damals wie heute ein Band der Freundschaft, das sich von den Vogesen quer durch das Elsaß bis hinauf zu den Höhen des Schwarzwaldes zieht.
Verlauf: Contrexville, Epinal, Gérardmer, Munster, Colmar, Neuf-Brisach, Breisach am Rhein, Freiburg, Kirchzarten, Hinterzarten, Titisee-Neustadt.


Bild: Route Verte

Association Route Verte / Grüne Strasse
1 rue Schlumberger - F-68000 Colmar, Telefon: 00 33 3 89 20 10 68, Telefax: 00 33 3 89 23 33 91
Präsident: Bügermeister Oliver Rein, Bürgermeister von Breisach
Breisach-Touristik, Marktplatz 16, Telefon 07667/940155, Fax 07667/940158
www.gruene-strasse.de

Vor einigen Tagen trafen sich die Mitglieder der deutsch-französischen Vereinigung Grüne Straße — Route Verte zu ihrer Jahresversammlung in Gérardmer in den Vogesen. Der Präsident, Bürgermeister Oliver Rein aus Breisach, blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Mit vielfältigen Aktivitäten wurde für die touristische Route, die momentan von Hinterzarten über Freiburg und Breisach bis nach Contréxeville verläuft, geworben. Als neue Werbemittel gibt es seit 2006 ein Poster und eine Postkarte, die von dem bekannten Künstler Tomi Ungerer illustriert wurden. Im September 2006 informierten sich 11 Reisejournalisten aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz über die Grüne Straße. Der Internetauftritt wurde vollendet und im November 2006 fand eine Schulung für die Mitarbeiter der Tourismusbüros entlang der Straße statt. Mit großer Freude gab Rein den Beitritt von zwei neuen Mitgliedern bekannt: Die Gemeinde Löffingen und der Tourismusverband der Vogesen werden von 2008 an mit dabei sein. Auch für 2007 hat man sich einiges vorgenommen: eine Fahrrad-Rallye für die Bevölkerung beidseits des Rheins, einen Regionalmarkt und eine bessere Vermarktung von Gruppenangeboten.
3.5.2007, www.dreisamtaeler.de

Route Verte feiert 50 Jahre auf der Breisacher Rheininsel am 8.5.2011 >Strassen1 (20.4.2011)
Titisee/Neustadt entdeckt Grüne Straße wieder  >Strassen1 (11.10.2007)

Schwarzwaldhochstraße wird 75 Jahre alt und gefeiert

Weite Bögen sind es, in denen die asphaltierte Bergstrecke von der Rheinebene aus die Schwarzwaldhänge emporklettert. Leuchtend rot-weiß lackierte Leitplanken mahnen zur Mäßigung bei flotter Kurvenfahrt. Fast 1000 Höhenmeter überwindet die B 500. Eine wirklich notwendige Verkehrsader war die Schwarzwaldhochstraße nie. Doch für Reisende und Ausflügler ist die Panoramastrecke seit 75 Jahren eine Attraktion.

Die Fahrt auf der ältesten Ferienstraße Deutschlands beginnt in Baden-Baden. Die vom Architekten Friedrich Weinbrenner mit prachtvollen, klassizistischen Bauten ausgestaltete Kurstadt lebt seit Jahrhunderten von der Kombination aus mildem Oberrheinklima, heißen Thermalquellen und ihrer Orientierung zum Schwarzwald. Vor bald 100 Jahren wurde mit der Standseilbahn auf den Merkur der schönste Ausblick auf die Stadt erschlossen. Spielcasino, Bäderviertel und Hotelpaläste schmiegen sich, flankiert von Festspielhaus und neuem Schloss, zwischen die Hänge des Oostals. Im Grunde ist die Schwarzwaldhochstraße eine Fortsetzung der Baden-Badener Lichtentaler Allee. Während Fußgänger im parkähnlichen Gelände entlang der eleganten Grandhotels promenieren, zieht es die motorisierten Kurgäste seit einem Dreivierteljahrhundert auf die sich östlich anschließende Touristenstraße. Sobald in Baden-Baden die Frühlingsblumen blühen, schlängeln sich Oldtimer und neue Karossen über die Panoramastrecke den Schwarzwald hinauf. Dies hat Tradition: Schließlich haben in früheren Jahrzehnten die Autofabriken auf der Schwarzwaldhochstraße manches Automobil auf seine Bergtauglichkeit getestet. Heute ist die Fahrt keine Herausforderung mehr. Nachdem die Ferienstraße auf ehemaligen Holzabfuhrwegen und Wanderpfaden als Verbindung zwischen den zahlreichen Höhengasthäusern angelegt worden war, begann Ende der 1930er-Jahre ein strategischer Ausbau — mitten durch ein soeben angelegtes Naturschutzgebiet. Sei Beginn des 20. Jahrhunderts war die Zahl der Erholung suchenden Sommerfrischler kräftig angestiegen. Die zahlreichen Gasthöfe in den Gipfellagen hatten sich in komfortable Höhenkurhäuser verwandelt. Statt Landkutschen kamen "Autowanderer" und bescherten der Schwarzwaldhochstraße eine beispiellose Blütezeit — bis im Verlauf des Zweiten Weltkriegs der Tourismus völlig zusammenbrach. Nach Kriegsende wurden etliche Partien als strategisch bedeutsam erachtete Regionen besetzt.
Inzwischen ist die Schwarzwaldhochstraße wieder eine Ferienstraße. Heute brummen hier allenfalls Schneekanonen, die im Winter gefrorenes Weiß auf die zahlreichen Skihänge an Hundseck, Ruhestein oder Kniebis verteilen. Am Mehliskopf ist gleich neben den Pisten eine Ganzjahres-Rodelbahn entstanden. Ein Hochseilgarten schafft weitere Unabhängigkeit während milder Winter. Ein paar Kurven weiter spiegelt der waldumschlossene, dunkle Mummelsee die Rauheit der Natur auf über 1000 Meter Meereshöhe wider. Sagenhafte Wesen sollen hier wohnen, tief unter den bunten, gemächlich ihre Kreise ziehenden Tretbooten. Einige Höhenmeter oberhalb des Eiszeitsees lockt der Grindenpfad zur Familienwanderung. Der schönste Weg aufs Hochplateau führt über den "Westweg" . Auf halber Strecke eröffnet sich ein prächtiger Tiefblick auf den Mummelsee. Der Rundweg über das baumfreie Plateau führt über einen Holzbohlenweg mitten durch die Hochmoorlandschaft. Tafeln erläutern die Entstehung und Geschichte der Hornisgrinde. Durch viele "Mitmach-Stationen" wird für Kinder der Spaziergang zu einem spannenden Erlebnis. Seit der Naturkatastrophe von 1999, als der Sturm "Lothar" über den Nordschwarzwald hinwegfegte und Schwarzwaldtannen wie Streichhölzer umknickten, sind die weiten Wälder streckenweise verschwunden. Das schaffte neue Ausblicke, hinterließ aber auch eine andere, ursprünglich wirkende Landschaft. Auf dem eindrucksvollen "Lotharpfad" erlebt man bei der Wanderung mitten durch das liegengelassene Sturmholz, wie sich die Natur regeneriert. Die 60 Kilometer lange Fahrt nach Freudenstadt bietet zahllose Ausblicke auf die Täler des Schwarzwaldes, in die Rheinebene und zu den Vogesen. Im Westen lockt der Turm des Straßburger Münsters in die elsässische Feinschmecker-Landschaft. Doch die kulinarischen Highlights liegen näher. Entlang der Schwarzwaldhochstraße haben sich einige der ehemaligen Höhenkurhäuser erhalten. So gibt es noch die klangvollen Namen direkt am Straßenrand, wie die elegante Bühlerhöhe, das alte Berghotel beim Mummelsee oder die frisch modernisierte Wellnessoase beim Schliffkopf. In den Tälern ringsum verbergen sich Orte wie Baiersbronn, in denen Sterneköche die feinsten Menüs auf die Teller zu zaubern verstehen. Auf dem Dollenberg, hoch über Bad Peterstal-Griesbach, feiert Küchenchef Martin Herrmann mit den Hotelgästen regelmäßig Küchenpartys oder lädt ein zum "Tischlein-deck-Dich-Schmaus" inmitten der Schwarzwaldlandschaft.
Gefeiert wird den ganzen Sommer über zwischen Baden-Baden und Freudenstadt. Übrigens im Grunde zwei Jahre zu spät, denn die Eröffnung der Schwarzwaldhochstraße erfolgte bereits im Winter 1930/31. Im vergangenen Jahr kam jedoch die Fußball-WM dazwischen. Jetzt wird nachgeholt: So findet am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juni, ein Jubiläumsfest am Hundseck statt, ein Wochenende später steigt das Turmfest auf der Hornisgrinde. Mit 1164 Metern bietet der höchste Berg des Nordschwarzwalds den besten Überblick.
Frank Wündsch, 22.6.2007, www.badische-zeitung.de

Verein Schwarzwaldhochstrasse
Die Schwarzwaldhochstraße folgt in weiten Teilen der Bundesstraße 500 im Nordschwarzwald. Die Aussichtsstraße verbindet Baden-Baden und Freudenstadt.
Jubiläumsfest 75 Jahre:
Sa, 23. Juni, 14 Uhr, So, 24. Juni, Auf der Hundseck (zwischen Unterstmatt und Sand beim Mehliskopf)

Verein Schwarzwaldhochstraße, Tel
07449/9200
www.schwarzwaldhochstrasse.com

   

 

 

Schwarzwald Panoramastrasse:

www.schwarzwald-online.com/st.maergen/panorama.shtml 
Schöne Aussichtsstrecke zwischen Titisee - Hinterzarten - Breitnau - St.Märgen - St.Peter
 - Glottertal - Kandel - Waldkirch. Schöne Luftaufnahme des Panoramas: 
www.schwarzwald-online.com/mappan1
 
www.schwarzwald123.de

Schwarzwald Panoramastrasse e.V.
Rathausplatz 1, D-79274 St. Maergen,
E-Mail info@schwarzwald-panoramastrasse.de
Internet www.schwarzwald-panoramastrasse.de

Vorstand:
Josef Waldvogel  Schwarzwald Panoramastrasse e.V.
Rathausplatz 1, 79274 St. Maergen


   

 

Schwarzwälder Uhrenstrasse

Blick nach Nordosten über die B500 beim Lachenhäusle (links) am 23.1.2006 mehr

www.schwarzwald-online.com/uhrenstrasse 
Über 300 km lange Strassenstrecke: Triberg - St.Märgen - Titisee - Wutachschlucht - Villingen.
Uhrenträgergemeinschaft, Postfach 1423, 78094 Triberg, Tel:07722/860236, Fax: 860290

Faltblatt "Deutsche Uhrenstrasse". Die Deutsche Uhrenstraße führt über eine Länge von 320 km durch die schönsten Ferienlandschaften des Schwarzwaldes und der Baar. An der Strecke liegen reizvolle Museen und Sehenswürdigkeiten rund um die Uhr. Auch einige Uhrenfabriken geben ihren Einblick in ihre Produktion.

Arbeitsgemeinschaft Dt. Uhrenstraße
Erzbergerstraße 20 · Bahnhof Schwenningen
D-78054 Villingen-Schwenningen
www.deutscheuhrenstrasse.de

   

 

Strasse der Demokratie

Vom Militärgelände zum Kulturforum: Der „Platz der Verfassungsfreunde", von Jugendlichen kurz
PDV genannt, mit der Statue „Freiheit" in Offenburg.

Wo wurde zum ersten Mal die Republik ausgerufen? Das war in Lörrach, anno 1848. Wo wurde zum ersten Mal nach Pressefreiheit verlangt? 1847 in Offenburg. Solche Details der demokratischen Geschichte finden sich im gerade erschienenen Buch „Die Straße der Demokratie". Das Buch soll Lust machen auf ein anderes Süddeutschland. Nicht Bollenhut und Weinseligkeit, sondern Demokratie und Freiheit sollen Touristen locken.

Hat Demokratie eine schwächere Lobby als der Wein? Fast scheint es so, denn die Badische Weinstraße kann sich über ein Zuwenig an Aufmerksamkeit und Beschilderung nicht beklagen. Dagegen ist „die Straße der Demokratie" noch ein verschämtes Mauerblümchen, doch das soll sich ändern. Am Freitag vor einer Woche wurde auf dem Hambacher Schloss das Buch „Die Straße der Demokratie" vorgestellt. Der Routenbegleiter enthält Texte zu allen wichtigen Stationen sowie Stadtpläne, um auf eigene Faust die freiheitlich-demokratische Vergangenheit zu erkunden. „Demokratie verlangt eine positive Traditionsbildung", sagt Susanne Asche, Mitherausgeberin des Buches und Fachbereichsleiterin Kultur in Offenburg. Es gehe darum, die Demokratie sinnlich erfahrbar zu machen. Elf Städte aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie das hessische Frankfurt (wegen der Paulskirche) haben sich für dieses Projekt zusammengetan. Alle Städte können mindestens fünf Erinnerungsstätten aufbieten, die im Zusammenhang mit den ersten demokratischen Bestrebungen in Süddeutschland stehen. Wie man sieht, war die Revolution ein Ding der Städter. Stadtluftmacht nicht nur frei, sondern verlangt auch nach Freiheit. Die südlichste Stadt, Lörrach, war schon durch ihre Grenzlage infiziert vom Geist der Freiheit. Gegenüber in der Schweiz rumorte es gewaltig, konservative Kantone führten gegen liberale Kantone Krieg (1847), und auch in Basel gärte es zwischen Basel-Stadt und Baselbiet. In Frankreich dagegen begehrten die Arbeiter auf.

Niederlage bei Kandern
Der Funkenflug, der aus dem Süden und dem Westen kam, entfachte im Dreiland ein revolutionäres Feuer. In der Folge wurde Lörrach sogar provisorischer Regierungssitz Badens und vom Rathausbalkon wurde am21. September 1848 gar die Republik ausgerufen. 8 000 (mehr oder weniger) Freiwillige zogen gen Norden, um aus ganz Baden ein Land ohne König zu machen. Der Marktplatz war so voll mit Menschen wie beim Stimmen-Festival. Doch die Freiwilligenarmee ging in Kandern den Preußen in die Falle. Freiburg sollte die richtige Hauptstadt werden, nur siegten auch hier die Gewehre der Monarchisten im so genannten Blutostersonntag. Auch weiter nördlich in Offenburg wurde Geschichte geschrieben, weil das damalige 4 000-Seelen-Städtchen genau in der Mitte Badens lag und somit für alle badischen Revoluzzer mit der Bahn gut zu erreichen. Dort, in der Wirtschaft „Salmen", wurden die Pressefreiheit und zwölf weitere freiheitlichen Forderungen des Volkes verkündet. Die Straße der Demokratie versammelt alte und neue Stationen der demokratischen Entwicklung. Vieles hat sich natürlich im Laufe der Zeit verändert, so wurde das Lörracher Rathaus 1869/1870 neu gebaut, das Freiburger Schwabentor aufgestockt und später wieder gestutzt, und der Offenburger Bahnhof hat sich stark vergrößert. Auch Stationen neueren Datums kamen hinzu, wenn sie der demokratischen Sache dienen: So wurde in Offenburg die Statue „Freiheit (Männlich/Weiblich)" von Jonathan Borofsky auf einem ehemaligen Kasernengelände errichtet, das jetzt zivilen Zwecken dient. Das Denkmal zeigt eine voranschreitende männlich-weibliche Doppelgestalt. Wer die Straße der Demokratie in ihrer Gänze erleben möchte, sollte das Auto, oder noch besser den Zug nehmen – wie im Jahr 1847.

„Die Straße der Demokratie. Ein Routenbegleiter auf den Spuren der Freiheit",
Info Verlag, 300 Seiten, für 18,48 Euro im Buchhandel. Alle Informationen zu den zwölf Zentren südwestdeutscher Demokratiegeschichte auf der Webseite www.strasse-der-demokratie.de

Pascal Cames, www.der-sonntag.de , 16.9.2007

   

 

 

Links

Badenerland.de - Übersicht vieler Ferienstrassen

 

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