Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Störche 2008
im Breisgau und Schwarzwald

 

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Storch, Adebar, SOS Weissstorch Breisgau, Hagen Späth, ....

Ebneter Störche am 11.7.2009 um 14 Uhr im Schloßpark    Ebneter Störche am 11.7.2009 um 14 Uhr im Schloßpark

Vogel gefunden? Liegenlassen, Tel 0761/84444 anrufen und auf Abholung warten.
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst, Tierschutzverein FR, Tel 0761/72266 >Notdienste

  Blick nach Norden zum Baldenweger Hof am 7.9.2008 - zwei Störche Blick nach Norden zum Baldenweger Hof am 7.9.2008 - zwei Störche

 

Störche zurück aus Mail und Mauretanien - auch in FR-Ebnet

Es ist wieder soweit. In den letzten Tagen kamen unsere Störche von ihrem langen Weg aus Mali und Mauretanien zurück zu uns in den Breisgau. Storchenvater Hagen Späth stellte fest, daß alle Nester im Breisgau belegt sind. Natürlich gibt es ein paar Nachzügler, aber bei Storchs ist es so: wer zuerst kommt, bekommt den besten Horst, auch im Ebneter Schlosspark. Hier ist der Horst storchengerecht hergerichtet und eine neue Kamera angebracht, so dass alle eingeladen sind in die "Storchenschule", das Storchenpaar beim Nestbau, bei der Hochzeit, bei der Brut und der Aufzucht zu beobachten. Die
"Storchenschule" befindet sich in der Historischen Reithalle von Schloß Ebnet. Sie ist täglich geöffnet, der Eintritt ist frei. ANMELDUNGEN erwünscht bei: info-sos-weissstorch@gmx.de  (Hagen Späth) oder
gayling-verwaltung@gmx.de  oder Tel. 0761-67005 (Nikolaus v. Gayling)
15.3.2012


Vogelmutter des Dreisamtals: Janka Fey rettet verletzten Storch in Gießen

Nach erster Hilfe mit dem ICE zur Operation in die Vogelklinik Gießen gebracht

Janka Fey, für ihre große Tierliebe bekannte Kirchzartener Bürgerin, hat sich als „Vogelmutter des Dreisamtals“ intensiv für die Genesung eines schwer verletzten Storches eingesetzt. Vor einigen Tagen wurde sie in die Nähe des Autohauses Dreisamtal in die Scheffelstraße gerufen. Hier hatten Bewohner am frühen Morgen einen am Bein verletzten Storch in der Einfahrt eines Hauses gefunden. Janka Fey versorgte die offene Wunde und stillte die Blutung. Dank eines tierlieben Mitbürgers konnte sofort ein Transport in die Freiburger Tierklinik in Landwasser erfolgen. Nach der ersten tierärztlichen Notversorgung begann die Suche nach einem kompetenten Vogelspezialisten, der in der Lage war, das Bein durch eine Operation zu retten. Wegen der Pfingstferien schlugen alle Versuche, in Lörrach, Karlsruhe, Müllheim oder im Vogelpark Steinen fehl.

Janka Fey nahm den Storch zunächst mit heim und hielt Nachtwache, damit wegen falscher Lagerung kein weiterer Schaden am verletzten Bein hinzu kam. Am nächsten Tag riet der diensthabende Tierarzt in Landwasser dringend, den Storch in die Universitätsvogelklinik nach Gießen zu bringen. Nur dort könne er noch gerettet werden. Mit einigen Tierfreunden ging es mittags mit dem verletzten Storch im ICE über Frankfurt nach Gießen – und vom Bahnhof dort direkt in den OP der Vogelklinik. Nach einer komplizierten Operation konnten die Ärzte Entwarnung geben. Der Kirchzartener Storch vom Kirchturm ist gerettet. Er muss jetzt insgesamt sechs Wochen in Gießen bleiben, bekommt Infusionen und Krankengymnastik.

Vogelmutter Janka Fey ist glücklich, dass das Leben des Storches gerettet werden konnte. Sie bittet tierliebe Dreisamtäler Bürgerinnen und Bürger herzlich, die Arbeit der Gießener Vogelklinik mit einer Spende zu unterstützen. Spenden, die steuerabzugsfähig sind, können an den
„Verein zur Förderung der Vogelmedizin Gießen e.V.“,
Frankfurter Straße 91-93, 35392 Gießen,
Konto-Nr. 222030550, BLZ 51350025, Sparkasse Gießen

überwiesen werden. Und ein herzliches „Danke schön“ sagt Janka Fey auch den Dreisamtäler Tierfreunden, die sie bei der Rettung des Storches unterstützt haben.
29.6.2011, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

SOS Weissstorch: Schwieriges Vereinsjahr - erfreuliches Storchenjahr 2009

Von den 58 Horsten in 38 Ortschaften im Breisgau waren 45 belegt. 132 Jungstörche konnten von Gustav Bickel und Gottfried Nauwerk beringt werden. Durchschnittlich gab es 2,9 Jungstörche pro Nest. Zu Martin Kury, der die Storchenstation in Reute betreut, wurden 19 Jungstörche gebracht. 14 von ihnen konnten groß gezogen und am 13. August 2009 ausgewildert werden. Martin Kury und seine Helfer bekamen übrigens im Sommer den Preis der "Meisterstiftung" Reute.
Alles von Karlheinz Scherfling vom 6.4.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/sos-weissstorch-wieder-im-aufwind

 

Ebneter Storch Otto ist wieder da

Wie der Ebneter Schlossherr Nikolaus von Gayling mitteilt, ist Storch Otto am gestrigen Freitag wieder in Ebnet aufgetaucht und hat sich bereits füttern lassen. Storch Otto nistete erstmals 2005 auf einer Weymouthskiefer im Schlosspark und ist seither regelmäßig aus Afrika nach Ebnet zurückgekommen. Inzwischen sind die hohen Bäume des Ebneter Schlossparks auch ein beliebter Nistplatz für Graureiher, derzeit sind bereits sechs Nester besetzt. "Storchenvater" Hagen Späth vom Verein "SOS Weißstorch" wird im Rahmen des Ebneter Kultursommers 2010 nicht nur eine Fernsehübertragung aus dem Storchennest, sondern auch mit einer zweiten Kamera eine Übertragung aus einem Reihernest anbieten. Nach Anmeldung bei der Freiherr von Gaylingschen Gutsverwaltung, Tel 0761/67005, können Interessierte schon vorher Zugang zu den Übertragungen erhalten.  
6.2.2010

Storch und Krähe in FR-Littenweiler beim Kappler Knoten am 4.3.2010 Storch Otto und Krähe in FR-Littenweiler beim Kappler Knoten am 4.3.2010

 

Nach 50 Jahren wieder Jungstörche in  Eichstetten

Endlich, nach gut einem halben Jahrhundert, hat auch die Gemeinde Eichstetten wieder ein Storchenpaar. Es hat im Nest auf der Eichstetter Kirche vor kurzem Eier ausgebrütet, aus denen nunmehr drei Jungstörche geschlüpft sind. Nur ältere Mitbürger können sich an Weißstörche erinnern, die in den fünfziger Jahren ihre Heimat im Storchennest auf dem alten, unteren Schulhaus hatten. Nachdem das Nest bei einer Dachsanierung entfernt wurde, dauerte es bis zum Sommer des Jahres 2004, bis sich Adebar "Viktor" mit dem Wein- und Gemüsedorf anfreundete und sich auf einer Kreuzblume des Kirchturmes ein Nest baute. Diese außergewöhnlich gute Wohnlage gefiel auch seiner Lebensgefährtin "Pia", doch zu einer Brut kam es nicht mehr. Bedingt durch das optimale Futterangebot in den Niederungen der alten Dreisam, sowie die milden Winter, verzichtete das Storchenpaar auch auf den Abflug in ein Winterquartier im Süden und überwinterte auch in Eichstetten. Eine heftige Orkanböe fegte im Dezember jedoch das Nest samt Kreuzblume vom Kirchturm und so suchten "Viktor und Pia" nach Alternativen, wurden offensichtlich in Eichstetten jedoch nicht fündig. Im April des Folgejahres brachte "Storchenvater" Hagen Späth aus Freiburg, mit Unterstützung der Bötzinger Feuerwehr, auf dem Dach des Kirchenschiffes einen Nestunterbau an. Dieser wurde allerdings erst im Frühjahr dieses Jahres von dem Storchenpaar "Pius und Alea" angenommen und in der Folgezeit als Kinderstube ausgebaut. Die Wochen verflogen und oft wurde gerätselt, ob sich in dem Nest wohl ein Gelege befindet und sich Nachwuchs einstellt. Die Erwartungen vieler Bürger wurden nun erfüllt und nun hoffen die Eichstetter, dass die Storcheneltern genügend Futter für die Jungen finden und die geflügelten "Glücksbringer" wieder heimisch werden.
23.5.2009, Gustav Rinklin

Lebensraum Kirchturm: Nabu-Plakette für St.Thomas in Betzenhausen

Gestern hat der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) dem katholischen Dorfkirchlein St. Thomas die Plakette "Lebensraum Kirchturm" verliehen. Die Naturschützer möchten sich damit für die langjährige Zusammenarbeit mit der Pfarrei Heilige Familie, zu der das 1775 eingeweihte Gotteshaus gehört, bedanken. Nach Herz-Jesu (Stühlinger), St.Martin (Innenstadt) und dem Münster ist St. Thomas die vierte Freiburger Kirche, der diese seit 2007 vergebene Auszeichnung zuteil wird.

Rund zwei Dutzend Störche haben seit Beginn der Kooperation im Jahr 1992 das Licht der Welt auf dem dortigen Kirchturm erblickt. "Bereits in den 1950er Jahren waren hier Störche zu Hause", erläutert Hagen Späth vom Verein "SOS Weißstorch", der die Auszeichnung für den Nabu vornahm. Nachdem es in der Gegend zwischenzeitlich gar keine Störche mehr gab, habe man 1988 einige Jungtiere ausgewildert, woraufhin sich bereits 1992 wieder ein Storchenpaar auf dem Turm der Thomaskirche eingefunden habe. Seitdem, so Späth, sei das Nest fast durchgängig besetzt gewesen. Manchmal habe es jedoch nicht geklappt – beispielsweise im vergangenen Jahr, als die Störche von Krähen verjagt worden seien. "Ein Lautsprecher, der den Ruf eines Wanderfalken nachahmt, hat die Krähen inzwischen aber vertrieben", erklärt der erfahrene Storchenschützer.
Mit Erfolg: Gestern widmete sich ein Storch mit Feuereifer dem Frühjahrsputz in seinem Nest auf dem Kirchturm, aus dem bald wieder eine Kinderstube für Jungstörche werden soll. Durchschnittlich seien ein bis zwei Jungstörche pro Jahr zur Welt gekommen – insgesamt also rund zwei Dutzend –, rechnet Späth vor: "Damit hat dieses Projekt wesentlich dazu beigetragen, dass sich der Storchenbestand in der Region in etwa wieder auf dem Niveau von vor 50 Jahren eingependelt hat." Zahlreiche Gemeindemitglieder haben Hagen Späth und seine Helfer seit 1992 tatkräftig unterstützt, vor allem Helga Ehinger und ihr Ehemann Karl. "Neue Helfer sind uns jederzeit willkommen", sagt Karl Ehinger. Derzeit suche man nach einem neuen Fütterungsplatz. Klaus Dages, der direkt neben der Kirche wohnt und die Außenbereiche regelmäßig reinigt, freut sich über seine gefiederten Nachbarn: "Nichts ist schöner als das morgendliche Storchenklappern", sagt der Ruheständler. Da sei es dann auch kein Problem, wenn man wegen der Störche ab und an einmal die Dachrinne säubern müsste.
Für die katholische Gemeinde Heilige Familie nahm deren Pfarrer Franz Leithenmayr die Auszeichnung entgegen. In seiner Ansprache betonte der Geistliche, dass der Storch ein bei den Menschen seit Jahrhunderten sehr beliebtes Tier sei und viele Bedeutungen habe: "Als Zugvogel kündet er das Erwachen der Natur an und ist so Botschafter neuen Lebens und ein Symbol für die Auferstehung", so Leithenmayr. Und da "Meister Adebar" auf einem Bein stehe, sei er zugleich auch ein Vorbild für Besinnung und Meditation.
Andreas Braun , 12.5.2009

 

SOS Weisstorch: 2500 Euro für Ersatzhorst in St. Georgen gesucht

Im Oktober kann der Verein ein Jubiläum feiern: 20 Jahre ist es dann her, dass in Holzhausen die ersten Störche ausgewildert wurden. Einen Vortrag mit einem Rückblick verspricht Hagen Späth den Storchenfreunden, Bilder aus dieser Zeit gebe es allerdings kaum. Das Geld reichte nicht mehr, um Filme zu kaufen. Finanzielle Sorgen plagen den Verein auch heute: Die St. Georgener Störche suchen sich immer wieder Starkstrommasten als Brutstätte aus. Um sie von einem weniger gefährlichen Zuhause zu überzeugen, wollen Späth und seine Mitstreiter einen Pfahl für einen Ersatzhorst aufstellen, wie sie es auch im Ebneter Schlosspark erfolgreich gemacht haben. Dafür fehlen allerdings noch rund 2500 Euro. Unterstützung für den Verein über das Spendenkonto bei der Volksbank Freiburg, BLZ 680 900 00, Konto Nr. 005 178 9911.
Kompletten Beitrag von Claudia Renk vom 5.8.2008 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

 

Jungstorch in Denzlingen fast verhungert

Storchendrama in Denzlingen: Nach Kämpfen zwischen erwachsenen Störchen bekam ein Jungstorch mehrere Tage lang nichts mehr zu Fressen und wäre fast verhungert. Inzwischen ist das Tier gerettet: "Storchenvater" Hagen Späth hat den kleinen Vogel aus dem Nest geholt und in die Pflegestation nach Reute gebracht.

Mittags um 16 Uhr am Donnerstag ging die Meldung bei SOS-Weißstorch Breisgau ein, dass auf dem Storchenturm in Denzlingen etwas nicht stimme. Es stellte sich heraus dass seit einem Storchenangriff auf dem Storchenturm ein Elternteil der Brutstörche fehlt. Da die Storchenmutter in der Folge den Horst ständig verteidigen musste, konnte sie nicht mehr auf Futtersuche gehen, weswegen das junge Störchlein seit zwei Tagen nichts mehr zum fressen bekam. Es war bereits dem Hungertod nahe.
Über eine Drehleiter der Feuerwehr Denzlingen wurde das Störchlein von Storchenvater Hagen Späth aus dem Horst entnommen und in die Pflegestation von SOS Weißstorch nach Reute gebracht.
24.5.2008


Drama im Kirchzartener Storchennest: Pestizide vergiften Junge

Liebe Storchenfreunde, heute habe ich leider keine schönen Nachrichten für Sie. Die Kirchzartener Jungstörche sind am 25., 26., 27., 29. od. 30. April geschlüpft. Anfangs war alles normal, bis am 2. Mai ein Kleines außerhalb der Deckung des Altstorches lag. Den ganzen Tag beobachtete ich das Geschehen, doch das Kleine kam nicht mehr in seine gesicherte Mulde zurück. Walter Kistler und zwei weitere Feuerwehrleute halfen mir, trotz der Vorbereitungen für das Feuerwehrfest, das Kleine herauszuholen und nach Reute in die Auffangstation zu bringen. Als wir zurückkehrten war immer noch keiner der Storcheneltern im Nest. Wir müssen leider davon ausgehen, dass die Jungen an Vergiftung durch Pestizide verstorben sind. Die Altstörche sind nicht mehr zurück gekommen. Auch im weiteren Umkreis von Kirchzarten sind sie nicht mehr zu sehen. Auch das Kleine in Reute ist mittlerweile verstorben. Somit hat das 10. Storchenjahr in Kirchzarten leider kein glückliches Ende genommen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Walter Kistler und die Feuerwehr, an Frau Zängerle, die mir jedes Jahr bei der Beobachtung behilflich ist, das sie das Nest von ihrer Wohnung aus einsehen kann. Nun bleibt nur zu hoffen, dass die Störche im nächsten Jahr trotzdem wieder zu uns zurückkehren.
Waltraud Maurer,
SOS Weißstorch Kirchzarten, 8.5.2008, www.dreisamtaeler.de

St. Georgener Störche ziehen von der Kirche zum Strommasten

Storchennest auf dem Hochspannungsmast bei St.Georgen  Storchennest auf dem Hochspannungsmast bei St.Georgen - Bild: Jeannette Doser

Zur Wohnungssituation der Störche sagte Hagen Späth vom Verein "SOS Weißstorch", der die Kontrolle initiiert hatte, dass die Lösung auf dem Mast zwar für den Moment akzeptabel sei, aber nicht auf Dauer geeignet. ...
Ganzen Beitrag von
Jeannette Doser, 15.4.208, bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

Umzug der Ebneter Störche auf einen neu aufgerichteten Mast >Ebnet/Storchenschule

 

 

Denzlinger Störche brüten - vier Eier seit 3. April

Auf dem 27 Meter hohen Turm der ehemaligen Michaelskirche pulsiert das Leben. Das Storchenpaar "Karli und Rosi" hat den ersten Schritt getan, um auch in diesem Jahr Nachwuchs zu bekommen. In das von Storchenvater Hagen Späth mit Polstergras ausgelegte Nest, hat die Störchin zwischen dem 3. April und vorgestern vier Eier gelegt. Die Storchenfreunde hoffen, dass dieses Jahr alle Eier ausgebrütet werden können.

Im Vorjahr waren bei Angriffen fremder Störche, die "Karli und Rosi" das Nest streitig machen wollten, drei von fünf Eiern aus dem Nest gefallen und zerbrochen. Damit die Ereignisse im Nest auf dem Storchenturm nicht nur auf dem Monitor im Heimethues betrachtet werden können, planen die Storchenfreunde die Bilder aus dem Nest ins Internet einzustellen. Gesucht wird dafür in der Nähe des Storchenturms ein permanent laufender Computer, über den dies realisiert werden kann. Für die Verwirklichung dieser Idee, aber auch für die Sorge um die Störche und den Unterhalt der bisher schon vorhandenen Übertragung benötigt der Unterstützerkreis Spenden, so der Vorsitzende des Heimatvereins Denzlingen, Manfred Wössner. Spendenkonto:

Stichwort "Denzlinger Störche", Kto 2147851, SPK Nördlicher Breisgau, BLZ 680 501 01

mzd, 11.4.2008, BZ

 

 

7 Tage früher zurück in Ettenheim, Ringsheim, Kenzingen

Es klappert wieder über den Dächern: Eine Woche früher als im vergangenen Jahr sind die Störche in die südliche Ortenau zurückgekehrt. Sie haben in Ettenheim, Orschweier und Kenzingen wieder ihre Nester bezogen, teilt der Nabu Ettenheim mit. Auch die Ringsheimer Störche sind wieder da — ihr Nest ist allerdings noch nicht wieder an seinem Platz auf dem Schlauchturm der Feuerwehr befestigt.

Mit einem Fernrohr hat der Storchenbetreuer des Nabu, Wolfgang Hoffmann, am Sonntag die Beringung der Ettenheimer Störche ablesen können. Daher weiß er sicher, dass die beiden Störche, die nun das Nest auf dem Rathausdach bezogen haben, die Störche sind, die seit 2006 in Ettenheim brüten. "Ich habe Glück gehabt und konnte auch die Storchenhochzeit beobachten", sagte Hoffmann. Er schätzt, dass in zwei bis drei Wochen schon Eier in dem Nest liegen können. Alle Ettenheimer, die nun zum Rathaus sprinten wollen, um mit Hilfe des Storchen-TV ins Nest zu spicken, können sich die Mühe sparen: Bei der Reinigung des Nestes, zu der die Ettenheimer Feuerwehr am 2. Februar eigens mit der langen Drehleiter anrückte, stellte Hoffmann fest, das die Halterung der erst im vergangenen Jahr angeschafften Nestkamera abgerissen ist. Ob auch die Kamera selbst beschädigt ist, ist noch unklar, sagt Hoffmann.
 Auch das Weibchen, das seit fünf Jahren auf dem Ringsheimer Feuerwehrschlauchturm brütet, ist wieder da. Ganz genau lässt sich die Dame zwar nicht identifizieren, weil sie keinen Ring trägt. Das ist aber mittlerweile so selten geworden, dass es auch fast als Erkennungsmerkmal gelten kann, erklärt Hoffmann. Das Weibchen und sein neuer Partner sind zurzeit noch heimatlos: Ihr Nestunterbau wird erst maßgefertigt, er soll frühestens Ende kommender Woche am Schlauchturm angebracht werden. Grund dafür ist die ebenso intensive wie langwierige Lösungssuche der Ringsheimer für ihr Storchenproblem: Die Feuerwehrleute im Dorf hatten sich schon lange über den Storchendreck auf ihren Autos und Uniformen beklagt. Als nun der Schlauchturm renoviert und das Nest im Herbst entfernt wurde, diskutierte die Verwaltung, die Vögel umzusiedeln. Weil die Störche den neuen Standort vielleicht nicht angenommen hätten, aber einen (EU-)Rechtsanspruch auf ihr Nest haben, wurde die Umsiedlung schließlich im Ringsheimer Rat verworfen. "Das Nest ist in Arbeit" , sagte Bürgermeister Heinrich Dixa gestern. Ein neues Gestänge mit Nestaufbau werde für 2500 Euro gefertigt und verzinkt. Ein Blech soll den Storchenkot künftig auffangen. Außerdem wird das Nest nun an der südlichen Turmseite angebracht, um den Einfahrtsbereich der Feuerwehr zu schützen, sagt Hauptamtsleiter Jürgen Schwarz.
Am vergangenen Freitag wurde getestet, ob das Nest dort überhaupt mit der Ettenheimer Drehleiter zu erreichen ist. Es passt. Ob das alteingesessene Ringsheimer Weibchen sich dann aber auch ins frisch gemachte Nest setzen wird, ist fraglich: "Die suchen gerade überall, ob es woanders eine Möglichkeit zum Bauen gibt" , sagt Hoffmann. Vielleicht kommen die diskutierten Ringsheimer Alternativstandorte so doch noch zu ihrem Storch.
kam, 12.2.2008, BZ

 

 

 

Bereits Anfang Februar kommen die ersten Störche zurück

Seit Anfang Februar 2008 sind die ersten Störche wieder da. In Kirchzarten sollen zwei Störche gesehen worden sein. Am 1.2.2008 erhielt ich einen Anruf von Schlossherr Nikolaus von Gayling: Ein Storch ist wieder auf dem Horst im Ebneter Schlosspark - es ist Otto, ganz bestimmt.Ebneter Schlosspark

Blick nach Norden hoch zum Kirchzartener Storchenpaar am 6.3.2008 Blick nach Norden hoch zum Kirchzartener Storchenpaar am 6.3.2008
  

Eine herzliche Bitte: Schicken Sie uns doch Ihr Foto vom Storch 2008 - damit sich auch andere daran erfreuen können. Der Frühling kommt.
Ekke, 4.2.2008


 

© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 15.03.12