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WaldHaus
im Stadtwald Freiburg an der Wonnhalde
 

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WaldHaus, WaldMenschen, Nachhaltigkeit, Ökologie, ...

 

Stiftung Waldhaus Freiburg

Blick nach Osten übers Waldhaus am 12.4.2008 zur Strassenbahn nach Günterstal Blick nach Südwesten zu den beiden Grillhütten hinterm Waldhaus an der Wonnhalde am 12.4.2008 Blick nach Nordwesten zum Waldhaus am 26.9.2008
Blick nach Osten übers Waldhaus am 12.4.2008 zur Strassenbahn nach Günterstal Blick nach Südwesten zu den beiden Grillhütten hinterm Waldhaus an der Wonnhalde am 12.4.2008 Blick nach Nordwesten zum Waldhaus am 26.9.2008
 
Blick nach Westen vom Überflutungs-Damm der Breitmatte zum Waldhaus am 5.4.2009 Ostereier filzen mit Regine Peschers am 5.4.2009 am Waldhaus
Blick nach Westen vom Überflutungs-Damm der Breitmatte zum Waldhaus am 5.4.2009 Ostereier filzen mit Regine Peschers am 5.4.2009 am Waldhaus
 
Blick nach Südosten vom Waldhaus am 5.4.2009 - Ostereier aus Filz
 
Oster-Malkurs am Waldhaus am 5.4.2009    
Oster-Malkurs am Waldhaus am 5.4.2009
 
 
   
Stiftung Waldhaus Freiburg - Im Jahr 2005 gegründete Stiftung
Vorsitzende des Vorstands, Bürgermeisterin Gerda Stuchlik

Waldhaus-Spenden: Sparkasse Freiburg, BLZ 680 501 01, Konto 123 75 998

Herr Dr. Hans Burgbacher, Ltd. Stadtforstdirektor, c/o Städtisches Forstamt Freiburg
Günterstalstraße 71, 79100 Freiburg , Tel 0761/201-6201
c/o Anja Zuckschwerdt,
Tel 0761 / 201-6214, Anja.Zuckschwerdt@stadt.freiburg.de
Regine Peschers, regine.peschers@waldhaus-freiburg.de

WaldHaus Freiburg, Leitung: Dirk Hoffmann,
eMail: stiftung@waldhaus-freiburg.de
Internet: www.waldhaus-freiburg.de

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1191633/index.html

Wonnhalde: Waldhaus. Grillplätze Zedern-/Thujahütte sowie Silberdobel  Wonnhalde: Waldhaus. Grillplätze Zedern-/Thujahütte sowie Silberdobel

In direkter Nachbarschaft zu den „WaldMenschen“ von Thomas Rees befindet sich das Waldhaus, ein Informations- und Bildungszentrum zu den Themen Wald und Nachhaltigkeit. Das Waldhaus verfolgt das Ziel, den Menschen das Ökosystem Wald näher zu bringen. Seine Leistungen für eine intakte Umwelt und seine Schutzbedürftigkeit stehen im Mittelpunkt des pädagogischen Konzeptes, das sich nicht nur an Schüler richtet. badenova hat den Bau des Waldhauses mit 250.000 Euro aus dem Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz unterstützt. Mit diesem Fonds treibt der regionale Energiedienstleister nicht nur technische Lösungen zum Klimaschutz voran, sondern vermittelt im Bereich der Umweltbildung und Kommunikation durch zahlreiche Projekte einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
Robin Grey, 4.7.2009, Meine Energie Juli/2009, Kundenzeitschrift der badenova

 

Holzwerkstatt beim Waldhaus

Blick nach Westen zur Holzwerkstatt beim Waldhaus am 5.4.2009 - Schnitzkurs Wolfram Krozinger und Franz-Josef Huber (rechts) an der Holzskulptur "Der Kuss" von Tanja am 5.4.2009  
Blick nach Westen zur Holzwerkstatt beim Waldhaus am 5.4.2009 - Schnitzkurs
 
Wolfram Krotzinger und Franz-Josef Huber (rechts) an der Holzskulptur "Der Kuss" von Tanja am 5.4.2009  
 
Holzskulptur von Markus Hoefinhoff am 5.4.2009 aus Kastanie - Splintholz weiß Holzskulptur Rückseite
 
 

Holzwerkstatt beim Waldhaus
Leitung: Franz-Josef Huber, Schreinermeister, Tel
 
0761/896477-10
franz-josef.huber@waldhaus-freiburg.de

Am 4./5.4.2009 fand unter der Leitung des Künstlers und Werkpädagogen Wolfram Krotzinger aus Wehr ein zweitägiger Schnitzkurs für Erwachsenen statt. Tolle Atmosphäre, großartige Holzskulpturen.

markus at hoefinhoff.de
tanja.weissmann at gmx.de
Wolfram Krotzinger, www.chnüble.de

 

Waldpädagogisches Zentrum im WaldHaus Freiburg

Forstdirektion präsentierte die umweltpädagogische Einrichtung der „Stiftung WaldHaus Freiburg“

Großes Interesse zeigten die Journalisten der Region an der Präsentation des „WaldHauses“ in Freiburg.
Foto:
Gerhard Lück

Freiburg (glü.) Der Abschluss der Pressefahrt der Abteilung Forstdirektion des Regierungspräsidiums Freiburg, bei der es unter anderem um die Themen Douglasie und Schwarzwild ging, fand im „WaldHaus Freiburg“ statt. Es versteht sich als umweltpädagogische Einrichtung, die die Bedeutung des Waldes und seiner Bewirtschaftung für die Natur und die Gesellschaft vermittelt. Das „WaldHaus Freiburg“ wirbt in moderner Holzbauarchitektur auch für den einheimischen Rohstoff Holz. Träger dieser neuen Umweltbildungseinrichtung ist die „Stiftung WaldHaus Freiburg“.
Zehn Jahre nach der ersten Idee, fünf Jahre nach dem Grundsatzbeschluss im Freiburger Gemeinderat und sieben Monate nach der Grundsteinlegung hat das „WaldHaus“ im Oktober seine Pforten als neue Umweltbildungseinrichtung in Freiburg geöffnet. Waldbezogene Angebote, die sich an interessierte Bürger, Experten und Touristen, v. a. aber an Schulklassen und Lehrer, richten, sind seine Themen. „Ziel des WaldHauses ist es, den Menschen in der Region, insbesondere Schüler(inne)n die Zusammenhänge des Ökosystems Wald mit seinen multifunktionalen Leistungen für die Gesellschaft näher zu bringen“, erläuterten der städtische Forstamtsleiter Hans Burgbacher und Forstpräsident Meinrad Joos bei der Pressekonferenz im neuen Gebäude. Die Experten wollen für die Belange des Waldes sensibilisieren, um Bewusstsein und Akzeptanz zu schaffen für eine nachhaltige und naturverträgliche Nutzung des Waldes und die Verwendung des Roh- und Werkstoffes Holz. „Das WaldHaus ergänzt“, so Joos, „das forstliche Zentrum Freiburg, das aus der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften, der Forstdirektion, der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt und dem Städtischen Forstamt besteht.“
Das „WaldHaus“ liegt ideal an der Schnittstelle zwischen Stadt und Wald in der Wonnhalde. Es soll zu einem realistischen Naturverständnis beitragen, die Forstwirtschaft als Beispiel für eine nachhaltige Wirtschafts- und Nutzungsweise vorstellen, die Verwendungsmöglichkeiten heimischen Holzes präsentieren und nicht zuletzt auch sinnliche Naturerfahrung ermöglichen. Besucher(innen) werden im „WaldHaus“ durch wechselnde Ausstellungen und Filme in die faszinierende Welt des Ökosystems Wald eingeladen. Das Gebäude zeigt anschaulich, dass der nachwachsende Baustoff Holz heute vielseitig in der modernen Architektur eingesetzt werden kann. Das „WaldHaus“ selbst verfügt neben Ausstellungsräumen über Seminarräume und einen Experimentierraum, in dem gesammelte Exponate aus dem Wald sprichwörtlich unter die Lupe genommen werden können. Aber auch das Gebäude selbst ist Programm. Klar und konsequent in der Architektur mit funktional angeordneten Räumen erlebt der Baustoff Holz eine Renaissance. Die Lamellen der Außenfassade, die Innentüren und die Wandverkleidungen im Inneren sowie die Akustikdecke sind aus Weißtanne, der Charakterbaumart des Schwarzwaldes hergestellt. Insgesamt wurden am „WaldHaus“ rund 150 Kubikmeter Holz verbaut, wovon ein Großteil aus der Region oder aus Baden-Württemberg stammt.
Gerhard Lück, 15.1.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Grünes Klassenzimmer im Freiburger Schulwald beim Wasserschössle

Ich glaub ich steh im Wald – den Spruch, der Lehrer verstimmt, dürfen einige Freiburger Schülerinnen und Schülern jetzt mit Fug und Recht äußern. Denn die Stiftung Waldhaus Freiburg bietet Klassen der Mittelstufe neue Möglichkeiten, nachhaltig zu lernen. Gestern hat die neunte Klasse der Emil-Thoma- Realschule das bisher bundesweit einmalige Projekt gestartet – im ersten Freiburger Schulwald.

Der liegt im Forstrevier Waldsee zwischen dem Sternwaldeck und dem Wasserschlössle. Auf einer kleinen Lichtung befinden sich im Moment Gestrüpp, Baumstümpfe und ein Bauwagen als Materiallager. Die Emil-Thoma-Realschüler müssen nun erstmal ran und werden in dieser ersten Projektwoche Sitz-, Kochgelegenheiten und einen Unterstand für schlechtes Wetter schaffen. Auch die Einrichtung im Bauwagen muss noch gezimmert werden – natürlich mit Holz aus dem Schulwald.
Dann können Schüler aller Schularten in ein- und mehrwöchigen Projekten im Wald wirtschaften, teilte die Stadtverwaltung mit. Gestern präsentierte Schul- und Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik das "Schulverwaldung" getaufte Projekt gemeinsam mit Vertretern des Waldhauses und der Badenova AG, die es über ihren Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz bis zum Sommer 2012 mit 125 000 Euro unterstützt.

Bei dem Projekt sollen die Schülerinnen und Schüler – abseits vom üblichen Lernstoff, Lernort und Lernstil – konkret und fächerübergreifend unterrichtet werden. Angeboten werden Arbeitseinsätze für Natur- und Artenschutz sowie Bauprojekte. Sie können in Übungsfirmen Waldprodukte nutzen und vermarkten. Ein Beispiel: Die Klasse baut einen Hochsitz und verkauft ihn. Dabei geht es um Vermarktung (Wirtschaft), Werbung (Deutsch), Jagd und Wild (Biologie), um Holzeigenschaften (Physik), Holzvolumenberechnung und Winkelsummen (Mathematik). Aber auch um Geschichte, Gemeinschaftskunde, Erdkunde und Kunst kann’s nach Angaben der Macher gehen. Die Idee zum Projekt stammt aus dem Waldhaus, dem Bildungszentrum zu den Themen Wald und Nachhaltigkeit an der Wonnhalde am Rand der Wiehre. Im kommen Schuljahr soll ein zweiter Schulwald folgen – nach einem anderen Konzept. In einem Teil des Mooswaldes möchte die Albert-Schweitzer-Schule III nachhaltig wirtschaften. Während es im Sternschulwald längere, abgeschlossene Projekte gibt, werden die Albert-Schweitzer-Schüler der 5. bis 8. Klassen jede Woche einen Tag in ihrem Wald arbeiten.
14.4.2011

 

Winterpause bis Anfang Februar 2011

2010 war unser Programm mit vielen Veranstaltungen geprägt vom Jahr der Artenvielfalt. Auch die Kultur kam mit Konzerten und Ausstellungen nicht zu kurz. Der Waldtag Freiburg ist sicherlich noch vielen in Erinnerung. Über 2000 Schüler und Schülerinnen haben am WaldHaus den Wald auf vielfältige Weise kennen gelernt.
Die Planungen für das neue Jahr laufen längst auf Hochtouren. Das neue Programm ist ab Februar im WaldHaus erhältlich.
Das Jahr 2011 ist das "Internationale Jahr der Wälder", daher wird uns der Wald in vielen unterschiedlichen Facetten durch das Jahr begleiten. Passend dazu können Sie bei uns ab März die große Ausstellung "Erst stirbt der Wald ... Die Waldsterben-Debatte verändert das Land" besuchen. Diese Ausstellung findet in Kooperation mit der Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie, statt. Im Zentrum steht dabei die Debatte um das Waldsterben, die in den 80iger Jahren die öffentliche Wahrnehmung der Umweltprobleme stark beeinflusst hat.
Im Februar haben wir wieder ein kleines Sonntags-Programm für Sie zusammengestellt. Wir werden es Ihnen rechtzeitig zum neuen Jahr zusenden. Um Sie schon mal neugierig zu machen, es wird romantische Naturlieder und Duette für zwei Soprane und Klavier geben, Lesungen von Naturprosa und
Lesungen in alemannischer Mundart und wieder zur Fasnachtszeit unser beliebtes Rätschenbauen in der Holzwerkstatt.
Ab Februar ist das WaldHaus zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.
14.12.2010



 

 

Rückblick 2009 - das erste Waldhaus-Jahr

Liebe Freundinnen und Freunde des WaldHauses, sehr geehrte Damen und Herren,
das erste WaldHaus-Jahr liegt nun hinter uns. Anlass, dass wir uns bei Ihnen, unseren Besucherinnen und Besuchern, Teilnehmerinnen und Teilnehmern an Waldspaziergängen, Seminaren, Workshops und anderen Veranstaltungen für Ihr Interesse bedanken. Die Entwicklungen im und am WaldHaus zeigen sich zunächst "äußerlich": Während des Frühjahrs wurde der Außenbereich gestaltet und bepflanzt, im Mai wurde der Skulpturenpfad "Waldmenschen" eingeweiht und die Arbeiten an der Holzwerkstatt stehen vor dem Abschluss. Im WaldHaus wurden vier Ausstellungen gezeigt, bei denen die Faszination der Natur in Bildern und Skulpturen, die für den Schwarzwald charakteristische Baumart Weißtanne, der
Klimawandel und der Baum des Jahres - der Bergahorn im Mittelpunkt standen. Auch kulturell hatte das WaldHaus einiges zu bieten. Zunächst wurde im Mai mit einem Konzert der Musikschule ein Stutzflügel eingeweiht - es folgten Konzerte mit der Freiburger Orchestergesellschaft, Anchora, dem Freiburger Gitarrenverein der Musikschule und anderen. Ein besonderer Schwerpunkt war die Arbeit mit Schulklassen. Im letzten Jahr haben über 1500 Schülerinnen und Schüler an unseren Angeboten im Wald und der Holzwerkstatt teilgenommen. Hier war es faszinierend zu sehen, wie es gelingt an besonderen Lernorten selbstmotiviertes Lernen mit viel Freude und Lust anzustoßen und zu fördern.  Höhepunkte des Jahresprogramms waren größere Veranstaltungen, wie die neue Reihe "Wälder der Welt" und die Workshops in der Holzwerkstatt, bei denen Skulpturen und Boote entstanden sind. ... Wir bedanken uns bei allen die uns mit ihrem Besuch und der Teilnahme an Veranstaltungen, durch Spenden oder Sponsoring, durch ihre Mitarbeit und durch Hinweise und Ratschläge unterstützt haben.

Ab Februar ist das WaldHaus - Café sonntags ab 14 Uhr wieder für Sie geöffnet. Auch in 2010 wollen wir Ihnen ein vielseitiges und interessantes Programm bieten. Das neue Jahresprogramm erscheint Ende Februar. Aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.waldhaus-freiburg.de. Nun wünschen wir Ihnen noch eine ruhige adventliche Zeit. Vielleicht können Sie ja dem vorweihnachtlichen Trubel bei einem schönen Waldspaziergang entfliehen. Ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen Ihr WaldHaus Team
16.12.2009

 

Bootsbaukurs mit Thomas Grögler und Franz-Josef Huber

Nach Bootsbaukurs konnte jeder Teilnehmer ein Boot sein Eigen nennen.

Bootsfahrt auf dem Waldsee

Am Morgen des 26. Oktober versammelte sich im WaldHaus Freiburg eine kleine Gruppe von Menschen, die unter Anleitung von Bootsbauer und Schreiner Thomas Grögler aus einer Lieferung hochwertigen Tannenholzes acht Boote zimmern wollte. In der Holzwerkstatt des WaldHauses sollte der „Volkswagen unter den Paddelbooten“ entstehen, ein etwa fünf Meter langes, voll funktionstüchtiges Boot für bis zu fünf Personen. Das erste Etappenziel war hoch gesteckt: Das grobe Holz musste zugesägt und abgehobelt werden und am Ende des ersten Tages sollte schon  das Grundgerüst der Boote stehen. Teamwork war gefragt und so arbeiteten alle Teilnehmer, ob Profis, Laien, oder Kinder, bis zum Abend Hand in Hand. Franz-Josef Huber, Werklehrer im WaldHaus, packte kräftig mit an und griff den Teilnehmern mit seiner Erfahrung unter die Arme. Bei schönstem Herbstwetter machten die Boote schnell die gewünschten Fortschritte, und so war es nur der verdiente Lohn, dass zur Halbzeit ein Grillfest stattfand. Die erst kürzlich fertig gestellte Holzwerkstatt sorgte mit viel Flair und Gemütlichkeit für gute Stimmung. Bei Apfelmost und selbstgebackenem Brot von Franz-Josef Huber sowie Würstchen und Steaks war die Stimmung unter den Bootsbauern und den eingeladenen Gästen hervorragend. Am letzten Tag des Kurses, Freitag vergangener Woche, blieb noch genug Zeit für eine Probefahrt auf dem nahegelegenen Weiher, die bei allen Begeisterung auslöste. Manch einer wollte gar nicht mehr aussteigen. Eines dieser Boote ist im WaldHaus Freiburg ausgestellt. Das Team vom WaldHaus lädt alle ein das Boot zu den Öffnungszeiten (Mittwoch bis Freitag 10-17 Uhr, Sonntag 14-17 Uhr) zu besichtigen.
tw, 6.11.2009, www.dreisamtaeler.de

 


Zwei Künstler faszinieren: Klaus Echle und Thomas Rees

Klaus Echle ist Revierleiter in Günterstal und passionierter Naturfotograf, hat bei verschiedenen, renommierten Fotowettbewerben in den letzten Jahren Preise oder Auszeichnungen erhalten. Unter anderem erhielt er 2003 den Titel "Europäischer Naturfotograf des Jahres" und platzierte bereits in drei
Jahren Bilder im weltweit größten Wettbewerb der BBC "Wildlife photographer of the year". Ausgestattet mit Kamera, Stativ und gewichtigem Rucksack zieht er los. Er kriecht durch enge Höhlen, steigt auf mehr als 50 Meter hohe Bäume und versucht dabei immer, den Finger im richtigen Moment am Auslöser zu haben. Die Bilder von Klaus Echle sollen neugierig machen auf die Schönheit der
heimischen Natur. Im Anhang finden Sie eines seiner Bilder.

Eichhörnchen von Klaus Echle "Ballare" von Thomas Rees - Blick nach Süden  aus dem WaldHaus am 5.4.2009
Eichhörnchen von Klaus Echle
 
"Ballare" von Thomas Rees - Blick nach Süden  aus dem WaldHaus am 5.4.2009

Thomas Rees aus Kappel bei Freiburg ist ein äußerst kreativer Künstler, der seine
Skulpturen am liebsten in der freien Natur wirken lässt. Er ist Schöpfer des Skulpturenpfades am WaldHaus. Viele kennen seine Weihnachtsfiguren am Pfeiferberg in Kappel, Kunstwerke am Mundenhof oder am Schauinsland. Er stellt u.a. Skulpturen aus, die in Corippo entstanden sind. Machen Sie sich ein Bild unter www.thomas-rees-freiburg.de

Eröffnung am 8.3.2009 um 14 Uhr. Die Ausstellung ist bis Anfang Mai 2009 im WaldHaus zu sehen.

4.3.2009

 

Rainer Grießhammer vom Ökoinstitut: Klima schützen, Energie und Geld sparen

Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Klimawandel und Nachhaltigkeit"
am Donnerstag, den 11. Dezember 2008
um 19:00 Uhr im WaldHaus Freiburg 
Eintritt: 3 Euro


Nach seinem Bucherfolg "Der Öko-Knigge" gibt der Bestseller-Autor Dr. Rainer Grießhammer in seinem neuen Buch "Der Klima-Knigge" eine Übersicht über den Treibhauseffekt und seine ökologischen und ökonomischen Folgen. Rainer Grießhammer zeigt Handlungsoptionen für die Verbraucher auf, stellt
Mehrkosten und Einsparungen nebeneinander und weist die entsprechenden CO2-Einsparungen aus.

Rainer Grießhammer ist stellvertretender Geschäftsführer des Ökoinstituts, das europaweit als eine führende, unabhängige Forschungs- und Beratungseinrichtung für eine nachhaltige Zukunft gilt. Als Buchautor und Wissenschaftler setzt er sich für den Erhalt der Umwelt und der natürlichen
Lebensgrundlagen
ein. Mit seiner Vision, eine nachhaltige Entwicklung global, national und lokal zu gestalten und umzusetzen, sensibilisiert er Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit gleichermaßen für die Folgen gesellschaftlichen Handelns.
6.12.2008,
Regine Peschers, WaldHaus Freiburg

 

Holzwerkstatt - Schüler bearbeiten Grünholz

Die Holzwerkstatt im Waldhaus an der Wonnhaldestraße wird am 22.11.2008 übergeben. Die Werkstatt soll, wie Umweltbürgermeisterin Stuchlik vor der Presse erläuterte, auf einer Fläche von rund 170 Quadratmetern Mittelpunkt für Schulklassen weiterführender Schulen sein, die sich mit der Holzbearbeitung beschäftigen möchten. Das Holz – aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft – für das Bauwerk kommt aus dem Stadtwald.

Unter der Anleitung eines technischen Lehrers soll in der so genannten Grünholzwerkstatt hauptsächlich mit frisch geschlagenem Holz gearbeitet werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dabei überwiegend mit traditionellen Handgeräten wie Schneidesel und Ziehmesser. Neben den Angeboten für Schulklassen soll es auch Veranstaltungen für die interessierte Bevölkerung geben. Vorstellbar, so heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung, seien der Bau von Musikinstrumenten, das Erlernen des Umgangs mit traditionellen Handwerkzeugen oder auch Bogenbauseminare. Dass der Bau der Holzwerkstatt selbst für eine Kooperation mit Schulen steht, dafür stehen Hans Lehmann als Leiter der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule und Bernhard Sänger als Obermeister der Bau-Innung. Denn die Holzwerkstatt wurde von angehenden Bautechnikern der Gewerbeschule geplant und von Auszubildenden der Gewerbeakademie und Schülern der Friedrich-Weinbrenner-Schule auch gebaut. Hierzu fand schulintern ein Wettbewerb statt, bei dem eine mit Vertretern der Bauherrschaft und des Waldhaus-Architekten besetzte Jury aus rund 40 Entwürfen die nun realisierte Holzwerkstatt als siegreichen Entwurf auswählte. Maurerlehrlinge der Gewerbeakademie stellten die Bodenplatte her, die angehenden Bautechniker realisierten den Holzbau. Die Holzwerkstatt wird am Samstag und Sonntag, 22. und 23. November, der Öffentlichkeit übergeben. Am Samstag von 14 bis 17 Uhr präsentieren sich traditionelle Handwerke um 15 Uhr tritt die Gruppe "Rhythmhop" auf. Am Sonntag gibt es um 12 Uhr ein Blockflötenkonzert der Jugendmusikschule.

Im WaldHaus und der Holzwerkstatt dreht sich an diesem Wochenende alles rund ums Holz. So präsentieren am Samstag von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag von 11 -17 Uhr Handwerker aus der Region traditionelle Berufe aus dem Schwarzwald, Möbelholzschnitzer und Imker, Korbflechter, Drechsler, Schindelmacher und Uhrschildermaler. Philipp Schell, Revierleiter vom Freiburger Revier Schauinsland  gibt interessante Einblicke in die Köhlerei und baut mit Kindern ab 6 Jahren einen Kohlenmeiler auf, der am Samstagabend entzündet wird. Ein Trommelbauer erläutert wie aus grünem Rundholz Holztrommeln entstehen. An beiden Tagen haben Kinder die Möglichkeit Musikinstrumente aus Holz selbst herzustellen und mit Holz zu werken. Am Samstag geht es bei "Holz groovt" um 15 Uhr und 16.30 Uhr mit der Gruppe Rhythmhop mit Holztrommeln und Tanz rhythmisch zu. Am Sonntag umrahmen Schüler und Schülerinnen der Musikschule Freiburg um 12 Uhr und um 13.30 Uhr die
Veranstaltung mit einem Blockflötenkonzert
19.11.2008 , Waldhaus

 

Waldspaziergang mit Forstpräsident Meinrad Joos am 16.11.

Einladung zu einem Waldspaziergang mit dem Leiter der Forstdirektion Freiburg, Forstpräsident Meinrad Joos am
Sonntag, den 16. November 2008 um 14:00 Uhr ein.
Treffpunkt: WaldHaus Freiburg

Meinrad Joos informiert während des etwa eineinhalbstündigen Waldspaziergangs rund um das WaldHaus im Günterstäler Wald über die Forstwirtschaft in Südbaden, die Bedeutung der wichtigsten Baumarten und die Verknüpfung von Forst- und Holzwirtschaft.
Die Führung kostet 3 Euro.
13.11.2008

 


Die beiden besten "Jugendhäuser" für die Stadt Freiburg

Zur Eröffnung des Waldhauses am Wochenende 11./12. Oktober ("Wo der Wald vielfältig erlebbar wird" , BZ vom 13. Oktober und "Ein Haus für den ganzen Wald" , BZ vom 8. Oktober): Zu diesem ausführlichen Bericht zum Thema "Waldhaus" in der Wonnhalde kann ich Ihnen nur gratulieren. Die Stadt Freiburg hat mit dem Waldhaus ein weiteres "Highlight" in Sachen Natur neben dem Mundenhof bekommen. Diese beiden Einrichtungen sind die besten "Jugendhäuser" für die Stadt Freiburg - und außerdem die preiswertesten.
BZ-Leserbrief vom 27.10.2008 von
Eugen Martin, Freiburg

 

Ein Haus ganz für den Wald 

Es ist fast komplett aus 150 Kubikmetern Holz gebaut und weist schon mit seinen Baumaterialien auf das zentrale Thema hin, um das es sich in diesem Gebäude dreht: um den Wald, der im neuen Freiburger Waldhaus in seiner ganzen Bandbreite präsentiert wird. Am Freitag wird das Waldhaus an der Wonnhalde zwischen der Wiehre und Günterstal in Anwesenheit des baden-württembergischen Landwirtschaftsministers Peter Hauk eingeweiht. Am Samstag und Sonntag öffnet es dann für die Bevölkerung seine Pforten.

Für Bau und Betrieb des Waldhauses wurde 2005 eigens eine Stiftung gegründet. Von den rund 2,5 Millionen Euro wurden 1,4 Millionen Euro verbaut, wobei rund die Hälfte des Baus durch Spenden — unter anderem von der Badenova, der Sparkasse Freiburg, der Landwirtschaftlichen Rentenbank und den Firmen Paradigma und Bürkle — finanziert wurde. Um sich EU-Fördergelder (insgesamt 330 000 Euro) zu sichern, musste das Waldhaus Ende September fertig sein; diese flossen, weil parallel eine ähnliche Einrichtung in Colmar entsteht und das pädagogische Angebot zweisprachig ausgerichtet ist. Ein Großteil des Stiftungskapitals, rund 1,7 Millionen Euro, stammt aus der so genannten Walderhaltungsabgabe, die das Land als Ausgleich für die Rodung des Waldes anlässlich des Ikea-Baus und für die Deponie Eichelbuck bekommen hat. Das Land hat dieses Geld komplett an die Stadt Freiburg zurücküberwiesen. Entworfen wurde der schlichte, moderne, schöne Holzbau mit 700 Quadratmetern Nutzfläche vom Darmstädter Architekten Michael Sonek; gebaut hat es die Elztal Holzhaus GmbH. Neben der heimischen Weißtanne wurde Fichten-, Lärchen- und Eichenholz für den Boden verwendet. Geheizt wird mit zwei Holzpelletsanlagen. Das Waldhaus steht der gesamten Bevölkerung offen, ganz besonders richtet es sich mit seinem pädagogischen Programm — Führungen, Ausstellungen, Vorträgen, Waldspaziergängen und Veranstaltungen zum Thema "Ökosystem Wald" — aber an Schüler, Jugendliche und Familien. Deshalb kümmern sich zwei Lehrkräfte, eine Realschul- und eine Berufsschullehrerin, jeweils mit einem halben Deputat um das Programm. Zum Personal gehören außerdem zwei Försterinnen mit jeweils 0,4 Stellen, sie werden ebenfalls vom Land finanziert. Leiter des Waldhauses ist Dirk Hoffmann vom städtischen Forstamt. Die Stadt steuert auch die Kosten für Sekretärin und Hausmeister bei. Finanziert werden soll der Betrieb über die Zinsen des Stiftungskapitals, über Eintritte, Gebühren und Vermietungen; 10 000 Euro schießt jährlich die Stiftung von Ehrenbürger Eugen Martin bei. Im Erdgeschoss gibt es einen großen, unterteilbaren Raum für Seminare und Tagungen, eine Cafeteria mit Terrasse und Büroräume, draußen zudem Sitzstufen für Veranstaltungen im Sommer. Im Obergeschoss befindet sich ein Filmvorführ- und ein Experimentierraum. In zwei anderen Räumen im ersten Stock werden jährlich zwei bis vier Wechselausstellungen gezeigt, zunächst bis Jahresende die Schau "Zukunft Holz" . In unmittelbarer Nähe des Waldhauses entsteht bis Ende November eine Holzwerkstatt.
Frank Zimmermann , 8.10.2008, BZ

Tage der offenen Tür am Samstag und Sonntag, 11. und 12. Oktober, jeweils ab 11 Uhr mit Führungen durchs Haus, Baumklettern, Vorführungen des Holzkünstlers Thomas Rees, Filmvorführungen, am Samstag um 19 Uhr mit Lagerfeuer, am Sonntag mit Frühschoppen und Figurentheater (ab 14 Uhr). Das Waldhaus ist mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos, mit Führung kostet sie 3 Euro.

 

Richtspruch beim Richtfest vom WaldHaus Freiburg am 30. Mai 2008

Mit Gunst und Verlaub
Der Richtbaum grüßt als frohes Zeichen
Gar weit hinaus von dieser Höhe,
wo ich nach altem Brauch der Zeiten
als Zimmermann hier oben stehe.

Heute ist ein Tag der Freude!
Nach harter Arbeit, Müh` und Plag,
gilt es zu weihen das Gebäude,
das unser Herr behüten mag.

So oft wie unsre Hand ein Haus bereitet,
wird stets zuvor ein Riss dazu gemacht.
Dass dessen Vorschrift niemand überschreitet,
wenn er nun wird zur Ausführung gebracht,
so ist ein Meister, der das Ganze leitet
u. aufmerksam das Baugesetz bewacht.
Was er befiehlt, wird sorgsam angenommen,
denn so nur kann der Bau zustande kommen.

Dies Haus hier an des Waldes Rand
an der Grenze zwischen Stadt und Land
ein Ort soll sein, wo man erfährt
des Waldes Schönheit und seinen Wert.
Vom Wald auch stammt der Baustoff: Holz
er ist dieses Hauses ganzer Stolz
Nur soviel wie nachwächst, wird gehauen
auf Holz kann man die Zukunft bauen.

Der Wald ist mehr als die Summe der Bäume
Für Pflanzen und Tiere bietet er Räume
Man erholt sich beim Wandern auf einsamen Wegen
Der Wald ist für uns alle ein Segen.
Ein guter Geist zieh in dieses Haus hinein
Ideen und Projekte mögen hier gedeih´n
gelernt werden soll mit Herz und Hand
mit wachen Sinnen und geschärftem Verstand.

Dies Haus sei ein Treffpunkt für die gesetzten Ziele
zum Lernen, zum Tagen, zum Feiern für viele
Stadt und Stiftung sollen jahrein jahraus
stets glücklich sein mit diesem Haus.
Doch will ich nun zum Schlusse eilen
Und Dank an alle wohl verteilen:

Ich nehme froh das Glas zur Hand,
mit Wein gefüllt bis an den Rand.
Und mit dem feurigen Saft der Reben,
will jedermann die Ehr ich geben,
wie sich`s nach altem Brauch gebührt,
wenn so ein Bau ist ausgeführt.

Auf die Bürgermeisterin und die WaldHaus Stiftung
will das erste Glas ich heben,
Ein dreifach „Hoch",
Sie sollen leben!   Hoch! Hoch! Hoch!

Dem Architekten der zum Bau,
den Grundriss hat erdacht genau,
Ihm sei das zweite Glas geweiht
Zum Glück u. Heil für alle Zeit Hoch! Hoch! Hoch!

Nicht minder sollen die Gesellen,
die mit den Äxten u. den Kellen,
gezimmert u. gemauert hier,
ein Segenswort erlauben mir:
Des Handwerksstandes Stolz und Zier
Sollen leben durch den Becher hier.         Hoch! Hoch! Hoch!

Wohlan, so lasst uns segnen
Dies Haus auf immerdar.
Der Herrgott soll`s beschützen
Vor Brand, vor Krieg und vor Gefahr!
Und nun, du Glas fahr hin zum Grunde,
geweiht sei dieser Bau zur Stunde.
Nun wollen wir die Weihe schließen,
und alles dann beim Schmaus begießen.
Der Spruch ist aus.

 

 

Zimmerleute feiern Richtfest beim WaldHaus an der Wonnhalde

Blick nach Südwesten über den Hölderlebach zum WaldHaus am 30.5.2008 Waldhaus im 1.OG am 30.5.2008
 
 
75 VW Golf können auf dieser Decke parken - so dieser Statiker
 
Vorab Waldhaus-Radiointerview von Frau Bürgermeisterin Stuchlik am 30.5.2008
 
Zu Beginn nimmt Herr Burgbacher einen (fingierten) Telefonanruf entgegen
 
Architekt Michael Sonek - Sieger des Wettbewerbs von 2005 beim Richtfest am WaldHaus
"Holzfällung - Betreten verboten"
- Blick nach Osten aus dem WaldHaus am 30.5.2008
 
Ellen Breckwoldt, Gerda Stuchlik, Ehrenbürger Eugen Martin mit Frau und Enkeln
 
Frau Martin fotografiert den Forstpräsidenten Meinrad Joos am 30.5.2008
 
Herr Göppert von Elztal Holzhaus GmbH am 30.5.2008 beim WaldHaus
Zimmerleute Benjamin Schätzle und Antonio Dufner von Elztal Holzhaus beim Richtspruch mit viiiiiiiel Wein
 
Stefan Göppert von Elztal Holzhaus GmbH am 30.5.2008 beim WaldHaus
 
 
Just als Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik spricht, fährt ein riesiger Langholzer am BaumHaus vorbei. 
 
Blick nach Nordosten: Richtfestmahl im Waldhaus am 30.5.2008 mit Zieharmonikamusik    
Blick nach Nordosten: Richtfestmahl im Waldhaus am 30.5.2008 mit Zieharmonikamusik    

Am 30.5.2008 um 12.30 Uhr großes Erstaunen: Als Forstamtsleiter Hans Burgbacher vom Forstamt Freiburg die zahlreichen Richtfestgäste begrüßen will, läutet sein Handy: "Was ist denn das, das WaldHaus?" - und der imaginäre Anrufer erhält detaillierte Auskünfte, auch die, dass weitere Spenden- und Sponsorengelder stets willkommen sind. Dann die besondere Begrüßung für Freiburgs Ehrenbürger Eugen Martin mit Gemahlin sowie Frau Ellen Breckwoldt von der Bürgerstiftung Soziales Freiburg. Als Herr Burgbacher immer länger redet, beginnt es zu regnen - und als er aufhört, läßt auch auch der Regen nach.
Forstamtspräsident Joos hebt hervor, dass das WaldHaus überwiegend aus heimischer Weisstanne gebaut wird, einer Holzart, die den Hochschwarzwald prägt.
Architekt Michael Sonek, der "gegen" 30 Konkurrenten 2005 den Wettbewerb gewonnen hatte, hob vor allem die gute Zusammenarbeit hervor - auch mit der Firma Elztal Holzhaus GmbH aus Elzach, die die Holzkonstruktion ab Oberkante Keller in bislang nur 10 Tagen montiert hat.
Die Zimmererazubis (im 2. Lehrjahr) Benjamin Schätzle aus Biederbach und Antonio Duffner aus Prechtal stellten den Richtbaum und verkündeten feierlich den Richtspruch.
Stefan Göppert von der Zimmerei Elztal Holzhaus in Elzach hebt hervor, dass alle Handwerker für die verschiedenen Gewerke aus der Regio stammen.
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik: "So viel wie bei der BaumHaus-Bauzeit habe ich noch nie so kurzer Zeit gelernt" - die Stadt Freiburg hat nun eine Sachverständige für Holrahmenbauweise mehr zur Verfügung. Dann Motorenlärm - aus dem Stadtwald fährt ein riesiger Langholzer am WaldHaus mit neu geernteten Fichten vorbei.
Und als zum Richtfestmahl geladen wurde, da kam sogar die Sonne heraus.
Ekke, 30.5.2008

Elztal-Holzhaus GmbH in Elzach >Holzbau
sdks - Architekten in Darmstadt >Architekt
Echtle - Sägewerk in Nordrach >Sagewerke (Lieferung der Weißtanne fürs Waldhaus)

Vom WaldHaus lernen - zum Beispiel auch für die Neugestaltung des Platzes der Alten Synagoge: Modern-kühne Holzbauten aus Weißtanne inmitten von viel viel Grün (Wiese und Bäume) und Wasser (Gerwerbebach umleiten).

 

Übergang vom Haus zum Wald

Holz ist im Waldhaus Freiburg das Leitmotiv bei der Gestaltung und Energieverwertung

Deutschland ist zu rund 30 Prozent mit Wald bedeckt. Der Wald gilt als ein wichtiges Kulturgut. Dass er aber neben sozialen auch wichtige Nutz- und Schutzfunktionen übernimmt, die ihrerseits der Rücksichtsnahme durch den Einzelnen bedürfen, das schätzen nur Wenige richtig ein. Der zunehmenden Entfernung und Entfremdung des Menschen von seiner natürlichen Umgebung, die sich oft in Gleichgültigkeit oder auch oberflächlicher Idealisierung äußert, möchte Freiburg mit einer neuen waldpädagogischen Einrichtung entgegenwirken: dem Waldhaus. Die Eröffnung ist für Oktober geplant. Im Mittelpunkt stehen dabei die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit im Wald — seine ökologische Funktion (Boden, Wasser, Klima, Biodiversität), seine wirtschaftliche Bedeutung (Wald- und Forstwirtschaft, moderne Holznutzung und Jagd) sowie soziale und kulturelle Aspekte (historische Landnutzungsformen, Erholung und Freizeit, Märchen und Mythen). Mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen wird sich das Waldhaus an interessierte Laien wie Fachbesucher richten, aber auch gezielt an solche Gruppen, die bisher nicht im Fokus der Umwelt- und Nachhaltigkeitserziehung standen oder durch klassische Angebote nicht erreicht werden, etwa Schüler der Oberstufen weiterführender Schulen. Durch spezielle naturwissenschaftliche Angebote und Programme soll das Waldhaus zu einem "Science Center" werden. Erlebnis- und Workcamps, Nachtwanderungen und ähnliche Angebote sollen auch Kindern und Jugendlichen spielerisch Lust auf Wald machen. Geplant ist dabei, die in der Region vorhandenen wissenschaftlichen und umweltpädagogischen Kompetenzen einzubinden. "Das Waldhaus ist wichtiger Akteur des Umwelt- und Bildungsstandortes Freiburg, dessen Themenspektrum einen wesentlichen Beitrag zum Zukunftsthema — Lernen für nachhaltige Entwicklung — leisten soll", sagt dazu die Vorsitzende des Vorstands der Stiftung Waldhaus Freiburg, Bürgermeisterin Gerda Stuchlik.
Die Stiftung war 2005 ins Leben gerufen worden. Aus dem noch im selben Jahr ausgelobten Architektenwettbewerb war Michael Sonek, Büro Sdks Architekten aus Darmstadt, siegreich hervorgegangen. Überzeugt hatte der Entwurf durch seine Klarheit, seine Wirtschaftlichkeit sowie den besonders gelungenen Übergang zwischen Gebäude und Wald. Im Januar 2008 erfolgte die Vergabe des Bauvorhabens an die auf ökologischen Holzbau spezialisierte Elztal Holzhaus GmbH in Elzach-Prechtal. Die Bauarbeiten am Gebäude sollen bis August abgeschlossen sein; die Eröffnung der Umweltbildungseinrichtung ist nach Abschluss der Außenarbeiten für den Oktober geplant. An der Wonnhalde, auf einem rund 650 Quadratmeter großen Waldgrundstück zwischen der Wiehre und Günterstal, entsteht zurzeit das Seminar- und Ausstellungsgebäude des Waldhauses. Optisch wird es sich in den Stadtwald einfügen. Eine der Vorgaben war, dass das Gebäude das Konzept gestalterisch und funktional unterstützen soll, und die Kernthemen der Bildungseinrichtung im Bau selbst aufgegriffen und anschaulich werden sollen. Dazu stehen Räume für die theoretische und handwerklich-praktische Wissensvermittlung, Fachveranstaltungen, Seminare und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Große Fensterfronten gewähren jederzeit den Blick hinaus in den Wald. Im Außenbereich wird die vorhandene Infrastruktur ausgebaut und ergänzt — hier wird es ein Tiergehege, ein Holzlabor, einen Märchen- und Mythenhain, einen Sinnespfad mit Holzskulpturen und Spiel- und Hüttenbauplätze für Kinder geben. Ein Waldhaus-Shop und ein Bistro sollen das Angebot abrunden. Das Gebäude selbst soll als Demonstrationsbau den nachwachsenden und ökologischen Roh- und Werkstoff Holz in seiner Vielfalt zeigen. Holz, vorrangig Fichte und Tanne, kommt sowohl bei der Konstruktion von Innen- und Außenwänden, den Balken und Decken, wie auch im Gestalterischen bei der Innenausstattung, den Böden, Wänden oder Türen, bei der Außenfassade sowie im energetischen Bereich durch Dämmstoffe aus Holz, und nicht zuletzt der Pellet- und Scheitholzheizung zum Einsatz.
isch, 23.5.2008, BZ

 

Grundsteinlegung Waldhaus: Der Jugend den Wald zeigen

An der Wonnhalde wurde gestern der Grundstein für das Waldhaus gelegt / Eröffnung im Herbst

So lange der Vorlauf gedauert hat und so schwierig die Planungen waren, so schnell und reibungslos scheint nun die Umsetzung der Idee zu gehen: Gestern wurde in Anwesenheit von reichlich lokalpolitischer Prominenz an der Wonnhalde zwischen den Stadtteilen Wiehre und Günterstal der Grundstein für das Waldhaus gelegt. Bereits Ende Juli soll der 1,4 Millionen Euro teure Holzbau mit einer Fläche von rund 650 Quadratmetern fertig sein. Geplant hat ihn das Büro sdks des Darmstädter Architekten Michael Sonek, errichtet wird er von der Elztal Holzhaus GmbH. Für den Bau werden 300 Kubikmeter Holz — Fichte und Tanne — verwendet, das sind zehn volle Langholztransporte. Die offizielle Einweihung des Waldhauses ist für Oktober geplant. Fast 50 Prozent der Fläche der Stadt seien Wald in Stadt- oder Staatsbesitz; dieser sei als Naherholungsfläche wertvoll, nannte Oberbürgermeister Dieter Salomon einen Grund für das umweltpädagogische Projekt, das sich vor allem an Schüler richtet. Die pädagogische Notwendigkeit für ein Waldhaus in Zeiten, da Kinder in Großstädten tatsächlich lila Kühe für real existierende Wesen hielten ("das ist kein Scherz" ), hob Forstpräsident Meinrad Joos hervor. Und auch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik betonte die Notwendigkeit, dass die Stadt sich außer bei der Solarenergie in weiteren Umweltbereichen einen Namen mache. Für das Waldhaus wurde eigens eine Stiftung gegründet, ihr Kapital beträgt mittlerweile 2,5 Millionen Euro. 1,7 Millionen stammen aus der Walderhaltungsabgabe. Diese Abgabe kassierte das Land unter anderm als Ausgleich für die Rodung von Wald für den Ikea-Neubau und die Deponie Eichelbuck, ehe es das Geld zweckgebunden an die die Stadt zurücküberwies. Weitere 320 000 Euro kommen aus dem Interreg-III-Topf der Europäischen Union, da das Waldhaus grenzübergreifend wirken will. Eine Viertelmillion schießt der Energieversorger Badenova aus seinem Innovationsfonds bei. Das Regierungspräsidium fördert das Projekt mit zwei halben Lehrerdeputaten, und auch das Forstamt beteiligt sich mit Personal. Das Waldhaus wird mit zahlreichen Partnern, etwa der Freiburger Universität, der Pädagogischen Hochschule und der Stadt Colmar, zusammenarbeiten.
fz, 10.3.2008, BZ

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