KonTiKi-Projekt bringt Kinder mit Tieren zusammen

Das Projekt, KonTiki versucht seit 1991 auf dem Mundenhof, Tiere und Kinder zusammenzubringen - und das mit Erfolg! Stadtkinder werden an die Natur herangeführt. Oftmals über 50 Künder sind nachmittags am Mundenhof, um Tiere zu streicheln, zu riechen und anzuschauen, Futter zu machen und zu verteilen, um Geißen auszuführen, Esel zustriegeln und Schweine zu füttern.

KonTiKi auf dem Mundenhof ist dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils von 14.15 bis 17 Uhr für Kinder und Jugendliche geöffnet.
Teilnahme ist kostenlos
Eltern werden aber gebeten, Mitglied im Förderverein zu werden (95 Euro pro Jahr).
KonTiki, Tel 0761/201 6580
Monika Ketterer arbeitet als Erzieherin bei KonTiKi

Bürgerpreis 2009 für Kontiki-Projekt >Ehrenamt4 (11.7.2009)


 

Landwirtschaft am Mundenhof

Blich nach Süden zu einem Stall- und Ökonomiegebäude des Mundenhofs am 9.10.2007	Blick nach Westen im Mundenhof am Ostermontag 2005

Naturpädagogik - Naturerlebnispark

9.10.2007	Kindergruppe am Mundenhof am 9.10.2007	Japanpavillon beim Mundenhof am 28.3.2005

Tiere und Tiergehege am Mundenhof

Kamele streicheln am 9.10.2007 am Mundenhof

Wir müssen eine andere Auslastung hinkriegen", meint Berno Menzinger. Er ist Nachfolger von Brigitte Grether und der Neue im Führungsduo des Tiergeheges. Menzinger war Förster in St. Georgen ("Ich komme aus dem Wald") und kennt den Mundenhof seit seiner Kindheit. Zusammen mit Kollegin Eckert träumt er davon, die großen Scheunen herzurichten, aber "das kostet halt Millionen", seufzt Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, die neuen, überdachten Veranstaltungsorten auf dem Gelände durchaus etwas abgewinnen könnte.
Auch für sie ist der Mundenhof ein Phänomen: "Eh’ schon eine Attraktion und schafft es, das noch zu steigern." Kamen 2006 noch 200 000 Besucher, waren es vergangenes Jahr 300 000. Genauso stiegen die Parkgebühren von 235 000 Euro (2006) auf 353 000 Euro (2011). Und auch bei den Tierpaten-schaften gab es einen kontinuierlichen Anstieg von 81 im Jahr 2007 auf 120 im vergangenen Jahr.
Alles vom 10.2.2012 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/das-phaenomen-mundenhof

Attraktionen im Jahr 2011

Ritter, Drachen, Burgfräulein: Mittelaltertag für Familien, am Sonntag 10. April 2011

Erlebnis Kamel: mit dem Tierprogramm "Akhum hat Heimweh", am Sonntag, 29. Mai 2011

Sommersonnwendfeuer: mit Lagerfeuer, Tänzen und Musik, am Samstag, 25. Juni 2011

Herbst- und Kürbisfest: Sonntag 9. Oktober 2011

Krippenspiel: am 17. und 18. Dezember

Alle Veranstaltungen im Jahresprogramm 2011, erhältlich im Verwaltungsgebäude Mundenhof, bei der Bürgerberatung im Rathaus, in der Stadtbibliothek und beim Bürgeramt (Basler Straße).

16.4.2011

Thomas Rees hat einine Skulptur für den neuen Keidelplatz auf dem Mundenhof in Arbeit. Dieser wird im Juni, zum Todestag von Claire Keidel, eingeweiht

Private Investoren zur Sanierung gesucht

Neben Mitgliedschaften im Förderverein Freiburger Tiergehege, Tierpatenschaften und privaten Spenden hofft die Stadt vor allem auf Unternehmen, die sich längerfristig als Sponsor engagieren wollen. Im Gegenzug – und das wird eine Neuerung sein – soll den Firmen ermöglicht werden, sich auf dem Gelände des Mundenhofs zu präsentieren. Verstecken sich die Bisons und Wollschweine also zukünftig hinter glänzenden Werbetafeln? ....
Mehr vom 23.3.2009 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/mundenhof-sucht-fuer-sanierung-private-investoren

Kultursonntag am 15. März auf dem Mundenhof

Pferdemensch von Thomas Rees am Mundenhof 15.3.2009		Pferdemensch am 15.3.2009 - aus EINEM Holzstamm gesägt

Ökologische Kooperation: Landwirtschaft seit 2008 in Privathand

Die Pächter der Landwirtschaft des Mundenhofs müssen strenge Vorgaben der Stadt erfüllen

Seit Jahresbeginn ist die Landwirtschaft des Mundenhofs in privater Hand. Der Agraringenieur Gerold Stöcklin, 38 aus Weisweil hat die Ackerfläche von 50 Hektar gepachtet. Ulrich Reichenbach, Metzgermeister und Landwirt aus Glottertal, bewirtschaftet die Wiesen und Weiden (79 Hektar), wobei er auch Heu produziert für die vierbeinigen Bewohner des Tiergeheges. Die Verpachtung entlastet den städtischen Haushalt um jährlich 25 000 Euro. Die Kooperation der beiden Landwirte kommt nicht von ungefähr. Die Stöcklins liefern seit drei Jahrzehnten Mastschweine an den Glottertäler Schlachtbetrieb. Im Vordergrund steht in Weisweil allerdings der Anbau von Weizen, Roggen und Gerste sowie von Körnermais, wobei auf einem Teil der Fläche Maissaatgut erzeugt wird. Ulrich Reichenbach hingegen ist in erster Linie Fleischer. Am Stammsitz in Glottertal, in drei weiteren Filialen und auf Märkten in Freiburg beschäftigt der 38-Jährige 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber schon sein Vater, der den Betrieb 1960 gegründet hatte, hielt selbst Rinder. Heute bezieht die Schlachterei fast drei Viertel ihres Bedarfs an Rindfleisch aus der eigenen Produktion. Auf dem Mundenhof hält Reichenbach 35 Mutterkühe der französischen Rasse Limousin nebst dem Bullen Turek und derzeit 19 Kälbern. Die Herde hat er von einem Landwirt übernommen, der seinen Betrieb aus Altersgründen aufgab. Nach den Vorgaben der Stadt Freiburg bewirtschaften die beiden Pächter die Flächen ökologisch, was unter anderem bedeutet, dass sie auf chemische Pflanzenschutzmittel und mineralischen Dünger verzichten und sich von einem unabhängigen Institut kontrollieren lassen. Gerold Stöcklin und sein Vater Kurt tun das schon seit fast 20 Jahren auf einer Teilfläche ihres Stammbetriebs, den sie als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts gemeinsam bewirtschaften. Die Flächen des Mundenhofs hat Gerold Stöcklin in diesem Frühjahr vor allem mit Getreide bestellt. "Ich will in Zukunft auch andere Kulturen probieren. Die steinigen Böden schränken die Auswahl jedoch ein. Feldgemüse beispielsweise wird kaum möglich sein" , erklärt er. Die Mutterkuhhaltung lässt sich ohne großen Mehraufwand ökologisch betreiben: Die Kühe sind das ganze Jahr über auf der Weide und benötigen kein Kraftfutter, die Kälber saugen bis zum Alter von acht Monaten und werden als Jungrinder mit knapp zwei Jahren geschlachtet.
Ulrich Reichenbach musste nicht lange über Gerold Stöcklins Vorschlag nachdenken, gemeinsam den Betrieb auf dem Mundenhof zu pachten. "Die ökologische Wirtschaftsweise, die Nähe zur Stadt und die Belange des Naturschutzes haben uns interessiert" , sagt er. Gemeinsam mit Naturschutzgruppen und den Mitarbeitern des Tiergeheges pflegen die beiden auch Biotope. Neben der fachlichen Herausforderung und dem wirtschaftlichen Potenzial, sehen Stöcklin und Reichenbach auf dem Mundenhof auch die Chance, Landwirtschaft transparent zu machen, etwa über Kooperationen mit Schulen und Kindergärten oder auch in Gesprächen mit Erholungssuchenden. Viele Freiburger joggen, walken oder laufen durch das Gelände. "Ich erlebe großes Interesse und Neugier" , sagt Gerold Stöcklin.