Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest

     
Lärm, Unruhe
im Hochschwarzwald und Breisgau

   

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Blick vom Schmittenbach nach Süden über St.Peter zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008
Blick vom Schmittenbach nach Süden über St.Peter zu Feldberg (links) und Schauinsland (rechts) am 10.2.2008

 


"Lärm ist ein geeignetes Mittel, die Stimme des Gewissens zu übertönen"  (Nobelpreisträgerin Pearl S. Buck)
"Lärm ist das Umweltverschmutzungsmittel Nummer 1" (Institut für Umweltmedizin Freiburg)
Eines Tages wird der Mensch den Lärm genauso unerbittlich bekämpfen wie die Cholera und die Pest. (Robert Koch)
 

 

Die große Sehnsucht nach Stille

Nach Stille sehnt sich der Mensch eigentlich fast immer. Zum Beispiel wenn er lauthals um Flugrouten streitet oder spielende Kinder anschreit. Wenn er all das urbane Alltagsgetöse wieder mal satt hat, singt er gern ein Loblied auf die ach so himmlische Stille. „Stille, Stille würde ich brauchen“, jammerte Franz Kafka 1922, „ohne Ohropax bei Tag und Nacht ginge es gar nicht.“
Alles vom 15.1.2012 bitte lesen auf
http://www.gesund-magazin.de/artikel/stille
 

60 Prozent der Altstadt-Bewohner in Freiburg leiden unter Lärm

60 Prozent der Bewohner der Freiburger Altstadt leiden unter zu viel Lärm. Das hat eine Umfrage des Lokalvereins Innenstadt ergeben, an der sich 20 Prozent der Altstadt-Haushalte beteiligt haben. Zwei Drittel der Befragten finden, dass die Stadtverwaltung zu wenig gegen das Lärm-Problem unternimmt. Der Lokalverein sieht sich damit bestätigt: Er fordert weiter vehement die Einführung einen kommunalen Ordnungsdienstes (KOD). .... Als störendste Lärmquelle wurden Personen und Gruppen ausgemacht, die sich im Freien auf Straßen oder Plätzen aufhalten.
Alles vom 21.7.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/60-prozent-der-altstadt-bewohner-leiden-unter-laerm--47656740.html

 

Technoparty an Kreuzeiche zwischen Ottwangen und Inzlingen beendet

Auf dem Waldparkplatz "Kreuzeiche" zwischen Lörrach und Rheinfelden fanden sich unter freiem Himmel etwa 500 Techno-Jünger ein, die über professionelles Equipment lautstark mit ihrer Lieblingsmusik beschallt wurden. Da diese aber teilweise bis in die angrenzenden Ortschaften drang, beschwerten sich Anwohner bei der Polizei. "Die Stimmung war an der Kreuzeiche derart aufgeheizt, dass sich die Polizei entschloss, zunächst auf Verstärkung zu warten, um im Anschluss die Veranstaltung auflösen zu können", stand im Polizeibericht.
Alles vom 12.6.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/polizei-beendet-technoparty-mit-grossaufgebot

Waldparkplatz Kreuzeiche
zwischen Adelhausen-Ottwangen und Inzlingen
X - Eiche Open Air 2011@Kreuzeiche Lörrach
Samstag, 11.06.2011 21:00 Uhr bis Sonntag, 12.06.2011 12:00 Uhr
http://freiburg.eins.de/events/450312-x-eiche-open-air-2011kreuzeiche-lrrach


Natur - Rücksicht - Abfall?
Es geht doch gar nicht um die Party. Es geht darum, dass die Veranstalter solcher Parties sich gar nicht um die Realität kümmern. Realität ist nunmal, dass bei einer solchen Party Abfälle im Wald zurückbleiben. Der Förster kann ein Lied davon singen. Auch eine platte Volksmusik-Party, bei der keiner die Hinterlassenschaften entsorgt und die die Lautstärke einer Techno-Musik erreicht, würde gestoppt werden. Die Verschmutzung der Gegend und die Schäden an den jungen Pflanzen sind immens. Sie sind nicht durch Gutmütigkeit der nächsten Umgebung zu retten, sondern dadurch, dass in einer solchen Umgebung eine solche Veranstaltung ohne Equipment eben nicht stattfinden sollte. Oder habe ich es falsch verstanden und die Veranstalter haben mittlerweile schon alles wieder in Ordnung gebracht?? Auch sind im Wald im Moment sehr viele Jungvögel, Brutnester und Kleintiere in Familienplanung, habt Ihr daran schon mal gedacht?
@Dina Bauert: Eine andere Kultur?? In anderen Ländern?? Oder bei uns?? Heißt andere Kultur etwa, andere für sich den Dreck und den Unrat entsorgen zu lassen?? Etwa die Allgemeinheit für die Entsorgungskosten aufkommen zu lassen?? Ist das Ihre Kultur??
Das hat nichts mit Musik, egal welcher Art zu tun. Rücksicht sollte man nicht nur fordern, sondern auch gewähren. Die Natur kann sich da oben nicht wehren. Die Nachbarschaft schon - wenn es ihr zu laut wird, aber wer hilft den Tieren, den Pflanzen und der Landschaft, gegen die manchmal wirklich rohe Gewalt der Party-Besucher?
Auflagen wie Dixie-Klos und die Beseitigung des eben nicht mitgenommenen Mülls sind Kosten, die nicht nur die Techno-Musik-Party erhalten, sondern alle Veranstalter, die eine Party in einer solchen Größenordnung veranstalten. Das ist aus meiner Sicht also rechtens und keine "Verfolgung", wenn Veranstaltungen angemeldet werden müssen.
Christina Franz, 13.6.2011

 

Partyzone Freiburger Altstadt - Stadt lehnt Schwarze Sherrifs ab

Bei einem Infoabend des Lokalvereins Innenstadt berichteten Anwohner von nach ihrer Ansicht untragbaren Zuständen: von Dauerlärm und Dauerärger, von schlaflosen Nächten an Ober- und Unterlinden, in der Schiffstraße, in der Gerberau, der Grünwälderstraße und natürlich dem Augustinerplatz. Die Anwohner fühlen sich von der Kommunalpolitik komplett im Stich gelassen. Und sie fragen sich, ob überhaupt noch gewollt ist, dass Menschen in der Innenstadt wohnen.
Alles vom 3.2.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/partyzone-altstadt-buergermeister-ist-gegen-schwarze-sheriffs

 

Basler Strasse Wiehre: Lärm, Autoverkehr, Anspruch und Verhalten

Bei den am meisten als belastend empfundenen Umwelteinflüssen wird bei Umfragen Lärm an erster Stelle genannt. So schreibt das Umweltbundesamt (UBA): Für die Menschen in Deutschland ist Lärm eine der am stärksten empfundenen Umweltbeeinträchtigungen. Das geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage zum "Umweltbewusstsein in Deutschland 2008" hervor." Den weitaus größten Anteil an den im Alltag anfallenden Lärmemissionen hat nachweislich der motorisierte Individualverkehr. Dazu das UBA weiter: 59 Prozent der Befragten gaben an, sich in ihrem Wohnumfeld durch Straßenverkehr gestört oder belästigt zu fühlen, 12 Prozent fühlten sich sogar "äußerst" oder "stark belästigt".
Vor diesem Hintergrund ist bemerkenswert, wie widersprüchlich Anspruch und Verhalten mancher Menschen ist, sobald sie im Auto sitzen. Bescheidene und eigentlich wegweisende Verkehrs- und Lärmbekämpfungsmaßnahmen, wie die in der Basler Straße Wiehre zwischen Johanneskirche und Kronenstraße, mit dem Ziel, Stadtteilbereiche zu beruhigen und Abgas- und Lärmbelastung zu bündeln, werden aus dem Blickwinkel des Autofahrers (trotz des in dem Fall über die Kronenbrücke vernachlässigend geringen Umweges) als unverhältnismäßige Einschränkung empfunden und sabotiert. Meinen als Radfahrer seit Beginn der Umgestaltung des Quartiers über Jahre zurückreichenden Beobachtungen nach, wird entlang dieser Teilstrecke täglich von mehreren Hundert Kraftfahrzeugfahrern nicht nur die Sperrung, sondern darüber hinaus die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometer konsequent ignoriert. Die dagegen legal entlang des Abschnitts fahrenden Radler werden als Störer betrachtet und daher sachte bis massiv bedrängt. An der roten Ampel angesprochen, bekam man regelmäßig zur Antwort, dass sich hier schließlich niemand an die Sperrung hält, da ja auch nicht kontrolliert wird. Von Polizeibeamten, die diesen gesperrten Teilabschnitt täglich mit ihren Dienstautos mitbefahren und sich im Feierabendverkehr brav in die Blechkolonne einreihen, kriegt man resignativ "kein Personal" oder "keine Zeit" zur Antwort.
Wenn demnach ein nicht zu vernachlässigender Teil unserer Gesellschaft mit dem Einstieg in ein Fahrzeug die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Rücksicht und Unrechtsbewusstsein ablegt, dann wäre es endlich an der Zeit, diesen mit adäquaten verkehrstechnischen Maßnahmen zu begegnen, statt ein zwar verbesserungswürdiges, jedoch in die richtige Richtung weisendes Verkehrskonzept in Frage zu stellen.
24.1.2011, BZ-Leserbrief von Peter Herrmann, Freiburg
 

 

NachtTanzDemo: Danke für eine schlaflose Nacht

Als Anwohner in der Altstadt möchte ich es auf keinen Fall vermeiden, allen Nachttanzdemonstranten für eine weitere schlaflose Nacht zu danken. Ich konnte so meinen Dienst um 5 Uhr in der Früh antreten, ohne Angst verschlafen zu können. Auch der Einsatzleitung sei gedankt, dass sie für die Einhaltung der gesetzlich festgelegten Nachtruhe gesorgt hat. Herzlichen Dank allen Beteiligten und guten Schlaf am Tag, wenn andere Menschen ihr Geld verdienen!
24.11.2010, Richard Herkert, Freiburg  

Meinung zu 22.11.2010
www.badische-zeitung.de/freiburg/freiburgs-erste-nachttanzdemonstration-verlief-friedlich

Linz 2009 - Kulturhauptstadt Europas: Als Hörstadt frei von Zwangsbeschallung
 

Hörstadt ist die von Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas begonnene und nach 2009 fortgesetzte Initiative für eine bewusste und menschenwürdige Gestaltung unserer hörbaren Umwelt. Das Vorhaben wird von verschiedensten gesellschaftlichen und kulturellen Kräften unterstützt.
Es setzt sich zusammen aus Beschallungsfrei – Der Kampagne gegen Zwangsbeschallung, der Linzer Charta als Leitlinie für Stadtgestaltung in akustischem Sinne, und dem Akustikon als Welt des Hörens im Zentrum von Linz
www.hoerstadt.at

Zentraler Punkt der "Linzer Charta":
Wir wollen alle Räume im öffentlichen Eigentum einschließlich aller öffentlichen Verkehrsmittel frei von dauerhafter Beschallung halten.

Initiativen:
Zahl beschallungsfreier Unternehmen steigt

Rote Karte gegen Zwangsbeschaller (Musik, Lautsprecherdurchsagen, Infohinweise, ...)
Alljährlich werden Zwangsbeschaller gekürt
Ruhepole auflisten

http://www.hoerstadt.at/beschallungsfrei/gegen_zwangsbeschallung.html

 

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©  by Freiburg-Schwarzwald.de, Kontakt, Last Update 15.01.12