Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Aktuelles 3
zur Skifahren-Seite im Hochschwarzwald

           

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Aktuelles zu unserer Skifahren-Seite ab 26.11.2005

Blick nach Nordwesten zum Hinteren Willmen oberhalb St.Peter am 1.2.2004
   
Skisprung 2005 - von Tomas Zipfel
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Lift 1 und Lift 2 (links) in Hinterzarten-Windeck am 24.1.2006
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Kreisjugendskitag in Feldberg mit 547 SchülerInnen aus 42 Schulen

Olympische Wettkämpfe gab es gestern nicht nur in Turin oder in den nicht ganz nahe gelegenen Bergen, sondern für die Schüler im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald war gestern Olympia am Feldberg. Insgesamt 42 Schulen schickten ihre nordischen und alpinen Sportler zu den Wettkämpfen an den Höchsten. Neben Medaillen und Urkunden gab es wieder eine Vielzahl von Wanderpreisen zu gewinnen, die Landrat Jochen Glaeser, assistiert von mehreren Bürgermeistern, überreichte. Die Schulen im Hochschwarzwald standen dabei fast immer auf dem “Stockerl” . Die Grundschule Feldberg belegte bei den Mädchen C im Vielseitigkeitslauf drei der ersten vier Plätze und gewann so klar die Mannschaftswertung.

Für die Wettkämpfe des 56. Kreisjugendskitages hatten sich 547 Schülerinnen und Schüler in die Startlisten eingetragen. Alle Wettkämpfe gingen ohne größere Verletzungen über die Bühne, was auch für die gut präparierten Loipen und Pisten spricht. Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser betonte, der Sport lebe von seiner Vielfalt und forderte die Jugend zum weiteren Training auf, denn auf dem Feldberg liege noch genügend Schnee. Die größten Starterfelder stellten in allen drei Altersgruppen die Alpinen. Hier die Ergebnisse der besten Teilnehmer aus den Schulen im Hochschwarzwald:

Riesentorlauf Jungen A:
1. Jens Winkelmeier (Realschule Titisee-Neustadt), 8. Benedikt Wirbser (Realschule Titisee-Neustadt), 12. Marcel Mittelbach (Kreisgymnasium Hochschwarzwald), 15. Martin Baschnagel (Realschule Titisee-Neustadt). Mannschaften: 2. Realschule Titisee-Neustadt (Jens Winkelmeier, Benedikt Wirbser und Martin Baschnagel), 6. Sommerberg-Schule Lenzkirch (Daniel Wangler, Filipe Rodrigues und Marco Stehle).
Mädchen A:
1. Lena Fürderer (Realschule Titisee-Neustadt), 6. Rebekka Angst, 7. Carmen Weiler , 9. Vanessa Dietz (alle Kreisgymnasium Hochschwarzwald), 11. Ramona Fehrenbacher (GHS Schluchsee) und Julia Leimenstoll (Kreisgymnasium Hochschwarzwald), 14. Denise Klumpp (Realschule Titisee-Neustadt), 15. Sarah Klausmann (Realschule Löffingen).
Mannschaften:
2. Kreisgymnasium Hochschwarzwald (Rebekka Angst, Carmen Weiler und Vanessa Dietz), 4. GHS Schluchsee (Ramona Fehrenbacher, Jenny Löffler und Anna Kniesbeck).
Jungen B:
1. Marco Bürer (Realschule Löffingen), 4. Andreas Wirbser (Realschule Titisee-Neustadt), 8. Lukas Basler (GHS Schluchsee), 11. Timo Rombach (Hebelschule Titisee-Neustadt), 13. Albert Bartberger (Sommerberg-Schule Lenzkirch).
Mannschaften:
5. Realschule Löffingen (Marco Bürer, Jannik Happle und Frank Willmann), 6. Hebelschule Titisee-Neustadt (Timo Rombach, Daniel Waldvogel und Dennis Rombach), 7. Realschule Titisee-Neustadt (Andreas Wirbser, Manuel Beha und Simon Schwörer), 8. Sommerberg-Schule Lenzkirch (Albert und David Bartberger sowie Jens Schneckenburger), 10. GHS Schluchsee (Lukas Basler, Kevin Schäuble und Sven Sigwart).
Mädchen B:
1. Julia Fürderer (Kreisgymnasium Hochschwarzwald), 2. Patricia Stich, 3. Anja Baschnagel (beide Realschule Titisee-Neustadt), 4. Luisa Basler ( GHS Schluchsee), 8. Svenja Klausmann (Realschule Löffingen), 12. Franziska Stich, 14. Chiara Tröndle (Kreisgymnasium Hochschwarzwald), 15. Svenja Tschek (Realschule Titisee-Neustadt).
Mannschaften:
1. Realschule Titisee-Neustadt (Patricia Stich, Anja Baschnagel und Svenja Tschek), 2. Kreisgymnasium Hochschwarzwald (Julia Fürderer, Franziska Stich und Chiara Tröndle), 4. GHS Schluchsee (Luisa Basler, Cindy Fehrenbacher und Sarah Riehle).

Vielseitigkeitslauf Jungen C: 4. Niklas Rombach, 6. Julian Löffler (beide Grundschule Waldau-Langenordnach), 7. Simon Straub (GS Bachheim-Unadingen), 11. Marvin Eckert (Lichtenbergschule Eisenbach). 15. Marcel Klumpp (GS Feldberg).
Mannschaften:
3. GS Waldau-Langenordnach (Niklas Rombach, Julian Löffler und Heiko Beha), 6. Grundschule Feldberg (Marcel Klumpp, Lukas Brosi und Robert Weber), 7. Hansjakobschule Titisee-Neustadt (Benedict Gfall, Tizian Birkle und Niklas Krämer), 8. GHS Schluchsee (Max Booz, Denis Schäuble und Nico Kiefer).

Mädchen C:
1. Claudia Fürderer, 2. Anna Wirbser , 4. Raphaela Braxmeier (alle Grundschule Feldberg), 5. Ronja Demattio (Lichtenbergschule Eisenbach), 7. Janine Hellmuth (Grundschule Feldberg), 12. Verena Gfall (Hansjakobschule Titisee-Neustadt), 15. Jenny Hug (Grundschule Feldberg).
Mannschaften: 1. Grundschule Feldberg (Claudia Fürderer, Anna Wirbser und Raphaela Braxmeier), 5. Lichtenbergschule Eisenbach (Ronja Demattio, Teresa Usai und Lisa Dufner), 7. Hirschbühlschule Titisee-Neustadt (Chiara Thoma, Shannon Löffelholz und Anna Wiesler), 9. GHS Schluchsee (Anja Schweizer, Sina Sigwart und Ines Heger).

Sprunglauf A: 1. Roman Baier (GHS Schluchsee), 2. Christoph Straub ( Hebelschule Titisee-Neustadt), 3. Jenny Löffler (GHS Schluchsee).
Sprunglauf B:
1. Marc-Oliver Löffler (Realschule Titisee-Neustadt), 2. Ramona Straub (Hebelschule Titisee-Neustadt), 4. Philipp Burchatz (Realschule Titisee-Neustadt).
Mädchen C: 1. Claudia Fürderer , 2. Anna Wirbser, 3. Janine Hellmuth (alle Grundschule Feldberg), 4. Carina Wursthorn (GS Waldau-Langenordnach), 5. Ronja Demattio (Lichtenbergschule Eisenbach).
Mannschaften:
1. Grundschule Feldberg (Claudia Fürderer, Anna Wirbser und Janine Hellmuth), 2. Grundschule Langenordnach (Carina Wursthorn, Monja Waldvogel und Theresa Waldvogel), 3. Lichtenbergschule Eisenbach (Ronja Demattio, Teresa Usai und Lisa Schramm).
BZ vom 22.2.2006

 

 

 

Rettungsaktion im Zastler Loch mit Seilwinde und Helikopter

Am Wochenende musste die Bergwacht einen Skifahrer retten, der sich im “Zastler Loch” verletzt hatte. Der 24 Jahre alte “Freerider” lag etwa 20 Meter unterhalb der “Zastler Wächte” im Steilgelände.

Ein Einsatzteam der Bergwacht-Ortsgruppen Freiburg und Todtnau startete mit einem Motorschlitten zum Feldberggipfel. Von dort führen Bergretter und ein Bergwachtarzt mit Tourenski und Lawinenausrüstung zum Patienten ab und versorgten ihn. Ein Hubschrauber mit Seilwinde war zu dieser Zeit im südbadischen Raum nicht verfügbar; deshalb wurde die Bundeswehrmaschine “SAR 46” aus Malmsheim alarmiert, die in Oberried einen Bergwacht-Luftretter aufnahm und zum Feldberg flog. Da Lawinengefahr nicht ausgeschlossen werden konnte, war der Patient in der Zwischenzeit mit einem Akia (Rettungsschlitten der Bergwacht) talwärts in flacheres Gelände transportiert worden. Mit Schmerzmitteln versorgt, geschient und warm eingepackt wurde der Patient aus dem unwegsamen Gelände per Seilwinde geborgen und nach Freiburg in die Uniklinik geflogen.

Die Bergwacht Schwarzwald weist darauf hin, dass abseits der Piste erhöhte Vorsicht geboten ist. Im alpinen Gelände benötigt der Rettungsdienst länger als auf der Piste, um den Patienten überhaupt erst zu erreichen. Und falls ein Hubschrauber wegen schlechter Sicht nicht fliegen kann, dauert die Rettung eventuell mehrere Stunden.
BZ vom 16.2.2006

 

 

 

Skibus ins Nachtskigebiet Schauinsland wird angenommen

Am Konzerthaus steigen die meisten ein - Angebot noch bis Ende Februar
Hofgrund/Schauinsland (glü.) Seit dem 3. Januar bieten die Skilift- und Loipenbetreiber im Schauinslandgebiet von Dienstag bis Freitag einen Busshuttle ins Skigebiet am Schauinsland. Je nach Lust und Laune können Skifreunde bei Flutlicht die Lifte in Hofsgrund und am Haldenköpfle sowie die Flutlichtlopie des Notschrei-Loipe e.V. an der Halde für ihre sportlichen Aktivitäten nutzen.


Nach drei Wochen zogen jetzt die Initiatoren Daniela und Peter Mogg im Gespräch mit dem „Dreisamtäler“ eine erste positive Bilanz. „Zwischen sieben und dreißig Skifahrer saßen allabendlich im Bus“, resümiert Daniela Mogg, die das Liftstüble am Haldenlift bewirtschaftet. Bisher habe es aufgrund der Wetterlage nur einen Abend gegeben, an dem niemand die drei Skigebiete am Schauinsland bei Flutlicht nutzen wollte. Auch ihr Vater Peter Mogg ist recht zufrieden: „Es waren bisher immer Leute da und inzwischen melden sich sogar vermehrt Gruppen an.“ Interessant sei, so der Schauinslandkenner, dass zahlreiche Nutzer des Busses erstmals ins Schauinslandgebiet zum Skilaufen gekommen seien. Der Bus von Bustouristik Winterhalter fährt noch bis Ende Februar jeweils von Dienstag bis Freitag um 18 Uhr bei Sport-Bohny in der Klarastraße 100 und hält dann nochmals um 18:15 Uhr am Konzerthaus gegenüber vom Hauptbahnhof. Hier haben alle ÖPNV-Skiläufer eine leichte Einstiegsmöglichkeit. Wer wegen der Witterung unsicher ist, kann sich unter der Telefonnummer 07602 1362 kundig machen. Gruppen sollten sich unbedingt unter der Rufnummer 07602 218 vorher anmelden. Peter Mogg ist im übrigen so optimistisch, dass er für die Saison 2007 ankündigt, auch das Dreisamtal mit Haltestellen zu bedienen.
Gerd Lück im DREISAMTÄLER vom 26.1.2006

 

 

 

Skiskarussell rund um das Wiedener Eck

Der Schwarzwald ist eines der beliebtesten Wintersportgebiete Deutschlands und bietet alpinen wie nordischen Wintersportlern eine Vielfalt von herrlichen Skigebieten. Unter den alpinen Skizentren ist das Skikarussell rund um das Wiedener Eck nicht nur eines der größten, sondern auch schönsten und vielseitigsten des gesamten Schwarzwaldes.

In Höhen zwischen 800 und 1300 Metern erschließen hier fünf Liftanlagen Landkreis übergreifend ein Skigebiet zwischen Münstertal und Wieden, das mit seinen Superpisten und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sich für leistungsorientierte Sportler ebenso eignet wie für Anfänger und Familien. Dem alpinen Skiläufer und Snowboarder stehen insgesamt 24 Abfahrtskilometer (überwiegend leicht bis mittelschwer) zur Verfügung. Die leistungsstarken Beförderungsanlagen sorgen dafür, dass der Ski-Spaß nicht durch lange Wartezeiten getrübt wird. Große, kostenfreie Parkplätze an den Talstationen der Lifte lassen jeden Skitag ohne  Stress und Ärger beginnen.

Mit dem “Heidsteinlift”, mit 1300 Metern Länge einer der längsten Schlepplifte im Schwarzwald (Höhenunterschied 350 m), dem “Eichbühllift” (400 Meter Länge/HU: 100 Meter) und dem 800 Meter langen “Neuhoflift” (HU: 220 Meter) erschließt sich dem Wintersportfreund auf der westlichen Münstertäler Seite ein in seiner Vielfalt einzigartiges Skigebiet. Hier verläuft auch eine der wenigen, vom Internationalen Skiverband homologierten “FIS-Strecken” , auf der schon mehrfach internationale Skirennen und Deutsche Meisterschaften ausgetragen worden sind.

In direktem Verbund mit den Münstertäler Liften stehen die beiden schneesicheren Skigebiete auf der Gemarkung Wieden. Sie werden erschlossen durch den 450 Meter langen “Wiedener Eck-Lift” (HU: 130 m) oberhalb der Pass-Straße zum Belchen und dem “Rollspitzlift” (Länge: 850 Meter/HU: 230 Meter), der von der Pass-Straße hinunter in den Ortskern von Wieden führt. Auch hier bieten sich verschiedene Abfahrtsalternativen an, gewalzte Pisten ebenso wie Tiefschneevarianten.

Für das leibliche Wohl der Skisportler im Skikarussell “Münstertal-Wieden” sorgen mehrere gastronomische Betriebe. Gaststätten/Hotels finden sich in Wieden (“Hirschen”), im Wiedener Ortsteil Laitenbach, auf der Passhöhe (“Wiedener Eck”) und an der Talstation des Neuhofliftes (“Neuhof”). Außerdem hält der Kiosk am “Heidsteinlift” kleine Stärkungen bereit. Die Lifte sind täglich von 9 Uhr bis 16.45 Uhr in Betrieb. Die Preise sind moderat: Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 18 Euro, halbtags 13 Euro. Für Kinder gelten folgende Tarife: Tageskarte: 11 Euro, Halbtageskarte 7 Euro. Neu ist eine “Zweistundenkarte” für 10 beziehungsweise 5 Euro. Auskünfte über die Schneeverhältnisse sind während der Betriebszeiten über 07673/931984, außerhalb der Betriebszeiten über 07631/36940 erhältlich. Neben dem alpinen Skizentrum lädt das in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Langlaufzentrum “Hohtann” mit seinen knapp 40 Kilometern Loipen und Skiwanderwegen die Freunde des nordischen Skisports ein.
Alles von Konrad Ruh vom 26.1.2006 auf www.bzol.de lesen

 


 

Ehrenamtliche betreiben Skilift Falkau seit zehn Jahren

Anlage wurde vor 35 Jahren gebaut und sollte ursprünglich bis zur Stierhütte reichen / Jubiläumsfeier mit Feuerwerk am Samstag 21.1.2006

Langsam rostende Masten, Technik, die möglicherweise schon lang nicht mehr funktioniert und insgesamt vergammelnde Anlagen sind das Schicksal des Skilifts in Neuglashütten. Leben herrscht dagegen nur wenige Kilometer entfernt: Weil sich Ehrenamtliche um die Anlage kümmern, ist der Skilift Falkau noch immer in Betrieb. Vor zehn Jahren hatte eine Gruppe um Armin Kojelles die Stilllegung des Liftes durch ihren Einsatz verhindert. Das Jubiläum wird morgen Samstag von 17 Uhr an mit Glühwein und Würstchen gefeiert. Ein Feuerwerk, das von mehreren Personen gespendet worden ist, wird um 19 Uhr gezündet.

Schnell geht es zu jenseits der Haslach: Ohne anzustehen, kommen die Skifahrer an den Lift, wo ein Helfer der etwa 20 Personen umfassenden Freiwilligengruppe beim Einstieg hilft. Der Teller oder Bügel wird herabgezogen und dem Skifahrer übergeben. Die Augenblicke, in denen gerade niemand den Weg nach oben antritt, sind nur kurz: An Wochenenden und in den Ferien ist der Skihang durchaus gefragt. 220 Meter lang bei 50 Meter Höhenunterschied, seien auch attraktiv, sagt Armin Kojelles. Die Gäste würden von Konstanz oder aus Freiburg und natürlich aus dem Hochschwarzwald kommen. An 123 Tagen ist der Lift mittlerweile gelaufen, seit er ehrenamtlich betrieben wird, 3800 Stunden haben die Helfer bisher investiert um ein Stück Vielfalt für die Wintersportfreunde zu bewahren. Dabei wäre es schon Aufgabe genug, während der Betriebszeit anwesend zu sein. Doch mit ihrem Einsatz haben die Freiwilligen den Falkauer Lift noch attraktiver gemacht: An einem kleinen Kiosk können nicht nur die Liftkarten gekauft werden, auch Getränke und Kleinigkeiten zum Essen werden angeboten. Und die Preise seien wirklich sehr günstig, unterstreicht Kojelles die Zielsetzung der Gruppe. Langsam würde er laufen, denn er soll kinderfreundlich sein, erläutert er. “Da lernen viele das Bügeln” , erklärt Kojelles auch, weshalb immer jemand dabei steht und nicht nur Kindern beim Einstieg hilft. Vier Helfer müssten ständig anwesend sein, wenn der Lift in den Ferien von 9 bis 17 Uhr läuft. Ohne, dass auch Urlaub investiert wird, gehe das nicht.

Ganz einfach sei der Hang nicht. Gerade im oberen Teil, sei er relativ steil. Von Schlittenfahrern, die einen eigenen Bereich zugewiesen bekommen haben, bis hin zu ortsfremden Veranstaltern, die dort etwa einen so genannten Nordic-Day für Unternehmen anbieten, werde der Lifthang von einer beiten Palette an Wintersportlern genutzt. Weil sich die Gemeinde den Betrieb nicht mehr leisten wollte, hatte die Gruppe die Betreuung übernommen. Die Betriebskosten werden aber weiter von der Kommune getragen. Gebaut worden war der Lift vor 35 Jahren. Damals waren die Pläne aber gescheitert, ihn erst bei der Raitenbucher Stierhütte enden zu lassen, bedauert Kojelles, denn mit mehr als 400 Metern länge wäre er so noch attraktiver.
Gesamten Artikel vom 20.1.2006 auf www.bzol.de lesen

 

 

 

> RVF-Ski-Bus Winterfahrplan

Der Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) legte auch diesen Winter den bewährten Prospekt über die Bahn- und Busverbindungen in die Skigebiete des Schwarzwaldes auf. Dieser “RVF-Ski-Bus Winterfahrplan” liegt im Rathaus, den Ortsverwaltungen, den i-Punkten des Zweitälerlandes, der DB und der SüdbadenBus (SBG) zum Mitnehmen aus. Während andere im Stau stehen und die Umwelt belasten, sind die Bahn- und Busbenutzer schnell und ohne Parkplatzprobleme bei Lift und Loipe und fahren mit den RVF- oder Sondertarifen preisgünstig ans Ziel. Zwar wurde vor zwei Jahren der Kandel-Skibus eingestellt. Doch auf den kreishöchsten Berg fahren nach wie vor reguläre SBG-Kandel-Busse. Die Verbindungen auf den Kandel (Linie 7273) sind im neuen ZTL-Fahrplanheft oder bei der Fahrplanauskunft 01805/779966 zu erfragen oder unter www.rvf.de .

 

Bus in Nachtskigebiete Schauinsland - Hofsgrund - Notschrei

Mit dem Bus in die Nachtskigebiete Hofsgrund und Haldenköpfle sowie Loipe Haldenspur an vier Abenden erreichbar / Die Betreiber der Skilifte in Hofsgrund und auf der Halde sowie der Verein Notschrei-Loipe mit seiner Haldenspur möchten begeisterten alpinen und nordischen Skifahrern aus Freiburg und der Rhein ebene von Dienstag bis Freitag jeweils zwischen 19 und 22 Uhr ein Flutlicht-Skivergnügen ermöglichen.

Sie sind die Initiatoren der Abend-Ski-Bus-Aktion für Freiburger: Florian Läufer, Daniela Mogg, Peter Mogg, Robert Lorenz, Markus Sonner und Franz-Josef Winterhalter (von links).


(Foto: Gerhard Lück)

Das besondere Angebot dabei ist, dass die abendliche Anfahrt ins Schauinslandgebiet umweltfreundlich mit einem Winterhalter-Bus erfolgt. Oberrieds Bürgermeister Franz-Josef Winterhalter unterstrich beim Pressegespräch in der Halden köpfle skihütte die besondere Nähe dieser drei Skigebiete und der zusätzlichen Winterwanderwege zur Stadt Freiburg. Beginnen wird die Aktion “Drei Skigebiete, eine Verbindung” am Dienstag, 3. Januar 2006. Um 18 Uhr startet der Winterhalter-Bus in der Klarastraße 100 bei Sport-Bohny. Hier können die Skifahrer kostenlos parken. Für Interessenten, die mit der Bahn oder Bussen in die Innenstadt kommen, gibt es um 18.15 Uhr einen Halt am Konzerthaus. Dann geht es direkt durchs Dreisamtal über Hofsgrund auf die Halde. Ob es irgendwann einen zusätzlichen Halt in Kirchzarten gibt, muss über die Nachfrage geklärt werden, meinten Peter und Daniela Mogg als Initiatoren der Aktion. Um 22 Uhr fährt der Bus zurück und ist spätestens um 22.50 wieder in der Klarastraße in Freiburg. Die Preisgestaltung ist fair. Zu den elf Euro der Flutlichtliftkarte kommen zwei Euro für den Bus und zwei Euro für einen Glühwein oder ein alkoholfreies Getränk. Kinder bis 14 Jahre zahlen nur die acht Euro Flutlichtkarte. Für Loipenbenutzer kostet der Bus fünf Euro. Hinzu kommen zwei Euro Loipenbenutzung. Robert Lorenz und Markus Sonner vom Skilift Hofsgrund weisen auf die kurzen Wartezeiten an den Liften am Abend hin. Und Bürgermeister Winterhalter, der auch als Vertreter vom Verein Notschrei-Loipe sprach, hofft, dass die Stadt Freiburg diesen Buspendelverkehr als ein Signal versteht, dass der Notschrei-Loipen-Verein etwas für die Freiburger Bürger tut. Im Herbst hatte es heiße Diskussionen um die Beteiligung der Stadt Freiburg an den Kosten der Notschrei-Loipe gegeben.

Unter der Telefonnummer 07602/ 1362 können sich Interessierte bei Wetterunsicherheiten erkundigen, ob der Bus auch fährt. Und unter 07602/218 sollten sich Gruppen ab zehn Skiläufer kurz melden, damit der Busunternehmer planen kann. "Unser Angebot gilt auch für Schulen und Vereine” , sagt Peter Mogg. Im Bus wird Florian Läufer vom Haldenlift die Mitfahrer bereits über die Schnee- und Wetterbedingungen auf der Höhe aufklären und die Liftkarten ausgeben. Sport-Bohny und die Sparkasse Freiburg sponsern das ganze Unternehmen, das, so Peter Mogg , sonst nicht möglich wäre. Und Bustouristik Winterhalter steckt ihre Wintererfahrung in die Anfahrt und gibt zusätzlich für Abendfahrer Rabatte bei seinen Tagesskireisen.
Gerd Lück am 31.12.2005 in der BZ

 

Stollenbacher Lifte online - Webkamera zeigt den Skihang

Ob die Skilifte am Stollenbach in Betrieb sind oder nicht, darüber konnte man sich seit Jahrzehnten nur über das Schneetelefon oder die Tafel an der Oberrieder Klostermauer informieren. Seit Neuestem ist dies per Computer jedoch ganz bequem auch von zu Hause aus möglich. Die neu gestaltete Homepage “skilifte-stollenbach.de” bietet neben den Betriebsinformationen auch die Angabe von Schneehöhe und Pistenverhältnissen. Die am Lifthaus montierte Webkamera liefert von 7.30 Uhr bis 17.30 Uhr jede halbe Stunde ein Bild vom Stollenbacher Hang. Zum Angebot der Webseite gehört neben den Informationen über die Lifte auch eine Preisliste und eine Bildergalerie. Seine Erfahrungen und Erlebnisse beim Skifahren am Stollenbach kann man anschließend im Gästebuch festhalten.
BZ vom 30.12.2005

  

 

PEIS gegen Diebstahl auf der Skipiste 

Der Feldberg ist im Winter nicht nur der Gipfel des Wintersports für Einheimische und viele Urlauber. Er ist auch der Ort, an dem Skier und Snowboards sowie Rucksäcke und Wertgegenstände in jährlich dreistelliger Zahl gestohlen werden. In einer landesweit erstmaligen Aktion startet die Polizei eine Offensive gegen Diebe. Ein Polizeiliches Eigentums-Identifizierungs-System (PEIS), einhergehend mit Kontrollen, soll ihnen die Lust am Klau an der Piste vergällen und den Sportlern Sicherheit geben.

Vom Posten Lenzkirch stammt die Idee, die Gemeinde Feldberg unterstützt sie. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Prävention der Polizeidirektion Freiburg wurde ein Skipass entwickelt, ähnlich einem Fahrradpass, auf dem die Produktionsnummer und sonstige besonderen Merkmale eingetragen werden können. Nur so, sind sich die Fachleute sicher, besteht überhaupt eine Chance, nach einem Diebstahl die etwaig wieder aufgetauchten Bretter sicher identifizieren zu können. In zwei Dritteln aller bisherigen Diebstahlsanzeigen konnten die Geschädigten keine Angaben zu ihrer Ausrüstung machen. Der Pass kann auch Angaben über Zubehör wie Bindung, Stöcke, Brillen oder Helme enthalten.

Einen Schritt weiter geht die nachträgliche oder zusätzliche Codierung der Wintersportgeräte. Per PEIS kann jeder Person eine ganz individuelle Nummer zugeordnet werden, die sich aus Daten über den Wohnort und den Namen zusammensetzt. Diesen Code kann man sich gegen Vorlage seiner Papiere bei jeder Polizeidienststelle ausstellen lassen; er ist einzigartig und gilt bundeseinheitlich, ohne dass - wie versichert wird - die persönlichen Daten hinterlegt werden. Wenn man sich dann den Code auf Wintersportgeräte gravieren, einätzen, einbrennen, einschlagen oder auf sonstige Weise verewigen lässt, können diese jederzeit als Eigentum erkannt werden.

Beispiel: Vermisst ein Skifahrer seine neuen Carver, die er sich eben für viel Geld gekauft hat, und er hat den Verdacht, dass eine Person X sie sich gerade aufs Autodach schnallt, braucht die Polizei nur den Code auf den Skiern und im PEIS abzugleichen, um festzustellen, ob diese Person X als momentaner Besitzer auch der Eigentümer ist oder ob sie sich die schicken Bretter einfach genommen hat.Das PEIS ist auch auf andere Wertgegenstände anwendbar, verbreitet ist es schon bei Firmen, die auf diese Weise ihren Fuhr- und Maschinenpark sichern, auf Baustellen, bei Bauhöfen oder Feuerwehren, selbst bei Kircheninventar. Damit das PEIS auch auf der Piste ein Renner wird, planen Anton Rebholz, Leiter des für Feldberg zuständigen Postens Lenzkirch, Helmut Höfele, Leiter des Reviers Neustadt, sowie die Gemeinde Feldberg eine Werbekampgane. Am 26. Dezember und am 6. Januar vergibt die Polizei am Feldberg an Interessierte Codierschlüssel; die Umkircher Firma Gravograph unterstützt die Polizei mit einer kostenfreien Kennzeichnungsaktion. Damit die Initiative nicht verpufft, wirbt die Polizei an den Liftkasssen, bei Skigeschäften und -verleihen sowie -schulen mit Handzetteln und Plakaten. Auch die am Feldberg eingesetzten Info-Scouts werden dafür eingesetzt. Die Polizei selbst will gezielt auf Ski- und Snowboardfahrer zugehen und sie von der guten Sache überzeugen. Auch der Schwarzwälder Skiverband unterstützt die Aktion. Dessen Präsident, Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser, will sich dafür stark machen, dass diese Form der Sicherung als Bonus bei der Skiversichung anerkannt wird. Er fände es ideal, wenn Skigeschäfte mitziehen würden.

Termine: Montag, 26. Dezember, von 10 bis 16 Uhr, August-Euler-Platz 5 an der Grafenmatt bei der Service- und Verleihstation “ On Snow” .
Freitag, 6. Januar, von 10 bis 16 Uhr, Dr.-Pilet-Spur 3 an der Sechser-Sesselbahn bei der Wintersportschule Thoma

Alles vom 22.12.2005 auf www.bzol.de

  

 

 

Schwarzwald - Wintersportparadies für Kinder

Im Winter dreht sich im Schwarzwald alles um Schnee, Schnee und Schnee. Und von dem hat es im Moment genügend, um Schneespaß rundum zu genießen - ob auf Brettern, Boards oder Kufen.

Auf dem Feldberg lockt “Kids on Snow” Eltern und Kinder mit einem exakt auf Kinder zugeschnittenen Konzept des Skiunterrichts: Kinder von vier bis elf Jahren können hier spielerisch Schnee erleben, mit ihm experimentieren und ständig Neues entdecken. Kids on Snow ist ein großes Geländespiel im Schnee, bei dem die Förderung individueller Begabungen im Vordergrund steht. Der Spielplatz im Schnee verbindet Kindergarten und Schule, weckt die Begeisterung und beflügelt die Fantasie. Die Kinder dürfen sich ausprobieren, erhalten situationsgerechte Tipps und sammeln immer neue Bewegungs- und Handlungserfahrungen. So entdecken sie den Spaß, ihre persönlichen Fähigkeiten kreativ einzusetzen. Langeweile kommt keine auf in den bunt gestalteten Arenen. Denn Wettbewerbe und Spiele an vielen verschiedenen Stationen sorgen für Stimmung und gute Laune. Die Profi-Schulen mit “Kids on Snow” -Lizenz veranstalten spezielle Schneefestivals für Kinder. Da Kinder in diesem Alter jedoch kaum alleine an den Lift zu gehen pflegen, werden sie am Eingang des Snowparks von den hochqualifizierten Ski- und Snowboardlehrern in Empfang genommen. Eltern wissen das durchaus zu schätzen: Völlig entspannt können sie verfolgen, wie ihre Kinder den Schneespaß genießen - oder unter Anleitung selbst das Skifahren ausprobieren.

Auch in Todtnauberg haben Kinder die Möglichkeit, sich mit dem kalten Weiß anzufreunden. Dort wird am Wochenende die Skisaison eröffnet. Zu diesem Anlass können Kinder ab vier Jahren bei der Skischule Todtnauberg einen Schnupperskikurs absolvieren - gratis und inklusive Leihskiern.
Außerdem können die bekannt gut präparierten Pisten an diesem Wochenende zu ermäßigten Liftpreisen befahren werden. Am Stübenwasenlift kann man die neuen Skimodelle der Saison testen. Und was wäre dieses Wintervergnügen ohne Glühwein? Dazu noch Musik und Party an den Liften.

Das Todtnauer Ferienland im Schwarzwald hat mit 19 Skiliften, variantenreichen Abfahren von einfach bis Weltcup, Deutschlands längster Familien-Rodelbahn, 60 Kilometer gespurten Langlauf-Loipen, 70 Kilometer gewalzten Winterwanderwegen und einer Natureisbahn viel zu bieten.

mai am 16.12.2005 auf www.bzol.de

Ski-Opening in Todtnauberg, Sa/So, 17./18. Dez., 9 bis 16.30 Uhr, 07671/969690;
www.winter-schwarzwald.de 

  

 

Brücke verbindet Skigebiete Seebuck und Grafenmatt/Zeller am Feldberg

Bürgermeister eröffnen Bauwerk über die B 500 / Jetzt fehlt nur noch der Sessellift auf den Ahornbühl

Pünktlich zum Start der Skisaison am Feldberg wurde am Samstag die Skibrücke über die B 500 eröffnet. Damit ist ein wichtiges Bindeglied der Skigebiete am Feldberg in Betrieb gegangen. Kurz nach 9 Uhr wurde von Feldbergs Bürgermeister Stefan Wirbser, von St. Blasiens Bürgermeister Johann Meier, Feldbergs Kurdirektor Volker Haselbacher, Udo Lay vom Architekturbüro Thoma/Lay/ Bucher sowie St. Blasiens Bauhofleiter Günther Kleiser ein eilends gespanntes Bauband durchschnitten. Kaum war dieses gefallen, kamen auch schon die ersten Ski- und Snowboardfahrer und überquerten mittels der 1,1-Millionen-Euro-Brücke gefahrlos die B 500 vom Zeigerlifthäusle hinunter zu den Zellerliften.

Im Jahr 2000 tauchte die Idee einer Brücke über die B 500 erstmals auf. Sportprofessor Dr. Roth von der Sporthochschule Köln hatte sie vorgeschlagen. St. Blasien baute die Brücke und zahlt die Hälfte der Baukosten, die andere ist durch einen Zuschuss gedeckt. Anfang Oktober wurde die Holzbrücke auf den vorbereiteten Rohbau bei Schneefall montiert. Jetzt verbindet sie das Skigebiet Seebuck mit dem Grafenmatt- und Zeller-Liften und dem neuem Alpincenter. Um das Feldbergskigebiet zu komplettieren, braucht es jetzt noch den Sessellift von Todtnau zum Ahornbühl hoch. Dieser, zeigte sich Stefan Wirbser beim Brückeneröffnungstermin zuversichtlich, werde gebaut, sobald die Finanzierung stehe. An der Skibrücke wird noch am oberen Ende in der Nähe des Zeigerlifteinstiegs eine Schneelanze angebracht werden, die für ausreichenden Kunstschnee auf der neuen Brücke sorgen wird.
BZ vom 5.12.2005

  

Geschichte des Skifahrens im 30-Minuten-Film

Historie in 30 Minuten: Rainer Mülbert aus Kirchzarten-Dietenbach hat zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Skiverbandes einen faszinierenden Film gedreht

“Applaus” , hat der große deutsche Mime Curd Jürgens einmal gesagt, “ ist das tägliche Brot eines Künstlers.” Der Beifall ist Lohn und Anerkennung, er drückt Zufriedenheit aus, Hochachtung, nicht zuletzt entschädigt er für Mühen, bisweilen sogar für Gefahren. So gesehen ist Rainer Mülbert in den vergangenen Tagen und Wochen mit reichlich Wohlgefallen bedacht worden. “Eine Idee” , wie er sagt, hat der 64-jährige Schwarzwälder gehabt, und diese hat er in die Tat umgesetzt. Mit viel Elan und Herzblut. Mülbert hat einen Film gedreht. Einen ganz besonderen dazu. Der “begeisterte Wintersportler” hat die Geschichte des Skifahrens in Bildern nachgezeichnet. Von der Grönlanddurchquerung Fritjof Nansens zu den Anfängen im Schwarzwald, im Harz und in Thüringen, von Christl Cranz und Georg Thoma, den deutschen Ski-Heroen der Vergangenheit, bis zu den Weitenjägern und Pistenstars der Gegenwart. Als Auftraggeber fungierte der Deutsche Skiverband (DSV), der vor genau 100 Jahren gegründet worden ist. Eine Art Geburtstagsgeschenk also, das aber weit mehr geworden ist: Die 30 Minuten sind ein faszinierendes Dokument der Zeitgeschichte. Als der Film dieser Tage bei der offiziellen Geburtstagsfeier des DSV in München erstmals der Öffentlichkeit vorgeführt wurde, gab es mehrfach Szenenapplaus - Gäste aus aller Welt zeigten sich begeistert. Für Markus Wasmeier, den zweimaligen Olympiasieger und einstigen Weltmeister vom Schliersee, sind Mülberts Bilder gar “das Beste, was ich je übers Skifahren gesehen habe” .

Unterstützt vom Umweltbeauftragten im DSV, Ex-Forstpräsident Erwin Lauterwasser aus Kirchzarten, und vom früheren DSV-Chef Fritz Wagnerberger, investierte Mülbert rund eineinhalb Jahre Produktionszeit in den Streifen. Rund 250 Stunden kamen am Schneidetisch bei “Kranz-Film” in Freiburg-Lehen noch dazu. Zeit, in der der Arbeitstitel des Films (“Mit dem Ski die Welt erfahren” ) quasi buchstäbliche Bedeutung bekam. Mülbert ist viel gereist. Nicht nur hinauf auf die ihm bestens bekannten Höhen des Schwarzwalds und in die Alpen. Reiner Mülbert hat auf den Spuren Nansens Grönland durchquert, er hat sich zusammen mit Gleichgesinnten im Himalaya in die Sicherheitsbindungen geklickt, und er hat sich auf der Halbinsel Kamtschatka im ostasiatischen Teil Russlands mit dem Helikopter auf rund 4000 Meter hohe Vulkankegel fliegen lassen, um von dort auf Meereshöhe hinabzuwedeln. Und immer ist die Kamera dabei gewesen. Mülberts Erfahrungsschatz bezieht sich jedoch nicht nur auf die Gegenwart. Aufgewachsen ist der studierte Pädagoge, der schon zum 100-Jährigen des Schwarzwälder Skiverbandes vor zehn Jahren einen Film (“Faszination Skilauf” ) zusammengestellt hatte, in Muggenbrunn. Dort oben, nur wenig unterhalb des Schauinslands, hat Mülbert die “ Macht der Natur und die Faszination des Schnees” von klein auf kennen und lieben gelernt. Per Ski ging es in den Wintermonaten in die Schule, wobei es Pisten wie heute keine gab. Es war ein prägender Lebensabschnitt. Seine Examensarbeit verfasste Mülbert übers Skilaufen. Über Jahre war er ein erfolgreicher Rennläufer, später war er Trainer im Skiverband Schwarzwald. Verschiedene Bildbände hat er verfasst, sich mit viel Engagement dem Boule-Spiel verschrieben und hat - ganz nebenbei - in Freiburg auch noch als Gastronom die Szene bereichert.

“Es ist das Reservoir an Erfahrungen, die das Leben ausmachen” , sagt der im Kirchzartener Ortsteil Dietenbach lebende Mülbert, dem es bei all seinen Unternehmungen in erster Linie darum geht, “ Kultur zu erhalten” . Und Kultur ist für ihn auch der Skisport. Berühmte Freiburger beförderten und inspirierten Mülberts Filmideen. Die historischen und in ihrem künstlerischen Ausdruck gewaltigen Schwarzweißaufnahmen von Regisseur Arnold Fanck und Kameramann Sepp Allgeier aus dem Jahr 1925 waren für Mülbert stets ein Faszinosum. Reichlich hat er jetzt auf sie zurückgegriffen - und sie im steten Wechsel zu Szenen der Gegenwart gestellt. Erfrischend frei von Huldigungen einstiger und gegenwärtiger Brettl-Größen schildert der Streifen den Siegeszug von Schneeschuhen und Skiern ohne jegliche Gier nach Sensationen und Abstrusem. Die Skier als Teil des Lebens: Sie sind nicht nur Sport- und Fitnessgerät. Die Erfindung des Skies hat die Menschen vieler Orts mobiler gemacht - die Jagd wurde leichter, Entdeckungen waren möglich, kurzum: Der Ski wurde zur Über- beziehungsweise Lebenshilfe.
Im Bayerischen Fernsehen war der Film bereits zu sehen, der Südwestrundfunk möchte nachziehen. Schön fände es der Filmemacher, würde sein Werk auch den Weg in die Schulen finden. Der einstige Lehrer ist sich sicher: “ Mittels des Films wäre den Kindern ein Stück Geschichte schnell und eindrücklich zu vermitteln.” Und wer weiß: Vielleicht gerieten die mitunter grandiosen Bilder sogar bei dem einen oder anderen “ Stubenhocker” zum Appetithappen. Applaus dürfte Mülbert auch in diesem Fall sicher sein.
Kompletten Text von Michael Dörfler am 26.11.2005 auf www.bzol.de lesen

Der Film “ as Gleiten von Holz auf Schnee” von Reiner Mülbert ist als DVD über den Skiverband Schwarzwald, Breisacher Straße 4 in 79106 Freiburg für 15 Euro + Versandkosten zu beziehen.
E-Mail: info@skiverband-schwarzwald.com

 

Kandellifte in der Saison 2005/2006

Künftig von Dienstag bis Freitag, 19 bis 23 Uhr, Flutlichtbetrieb / Auch eine Saisonkarte für Familien gibt es jetzt

Die Kandellifte werden laut Betreiber Stefan Herrmann in dieser Saison ihre Betriebszeiten noch einmal ausweiten: Von Dienstag bis Freitag, jeweils 19 bis 23 Uhr, ist künftig Flutlichtbetrieb. Tagsüber können Skifahrer den Kaibenlochlift („blaue“ Piste/ leicht), den Schwarzmooslift („schwarz“/schwer) und den „Babylift“ , von 13 bis 17 Uhr an Wochentagen sowie samstags, sonntags, feiertags und in den Weihnachtsferien von 9 bis 17 Uhr benutzen. Zu Silvester sollen die Lifte sogar bis nach Mitternacht geöffnet bleiben – für Leute, die das Jahr in frischer Luft und sportlich begrüßen wollen. Je nachdem, wie schneereich der Winter ausfällt, wird es auch wieder einen Tag extra für Snowboarder geben.

Neu eingeführt wird in diesem Winter eine Familiensaisonkarte. Für zwei Erwachsene mit einer unbegrenzten Zahl an Kinder unter zehn Jahren kostet sie 400 Euro; für Familien mit größeren Kindern 450 Euro. Wer nur ab und zu Ski fahren will, kann natürlich auch eine Tages- oder Halbtageskarte oder eine Flutlichtkarte kaufen (Tageskarte: Erwachsene 14 Euro/ Kinder von sechs bis 15 Jahren: 10 Euro). Auch Zwölfer- und 25-Fahrten-Karten werden angeboten.
Die Fahrt vom Bahnhof Waldkirch zum Gipfel des Waldkircher Hausberges dauert mit dem SBG-Linienbus 35 Minuten. Seit die Straße ab Waldkirch auf den Kandel für normale Busse nicht mehr zugänglich ist, fährt ein Kleinbus auf direktem Weg über Altersbach zum Gipfel (Mo-Fr 8.35, 13.40, 15.32 Uhr ab Waldkirch Bahnhof; Sa/So ab 8.25, 12.32, 15.32 Uhr, bei Schnee mit Anhänger für Ski und Rodel). Die normalen Linienbusse nehmen den längeren Weg über das Glottertal. Gruppen sollten sich rechtzeitig im SBG-Kundencenter Freiburg ( 0761/ 36803-88) anmelden. Unabhängig von der gewählten Strecke muss für die Busfahrt von Waldkirch auf den Kandel die RVF-Preisstufe 1 bezahlt werden.
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