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Gemeinde Bernau im Hochschwarzwald
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Tele-Blick von Höchenschwand nach Nordwesten auf
Bernau, Herzogenhorn (Mitte) und Feldberg (rechts) am 21.12.2007
Bernau, Innerlehen, Riggenbach,
Kaisershaus, Altenrond, Weierle, Unterlehen, Gaß, Oberlehen, Hof
Wintersportzukunft im Hochschwarzwald liegt im Langlauf
Weniger die Skigeschichte als vielmehr die
Entwicklung des Wintersports im Schwarzwald war das Thema einer hochkarätig
besetzten Podiumsdiskussion vor einigen 100 Zuhörern am Freitagabend im
Hans-Thoma-Kurhaus in Bernau. Als wesentliche Faktoren für eine
Weiterentwicklung des Wintersports wurde eine Konzentration auf die Familie, auf
Kinder und Jugendliche und auf die Generation über 50 gesehen, die es zu fördern
gilt.
Die Bedeutung dieser Veranstaltung im Hinblick auf den Wintertourismus im
Schwarzwald unterstrich die Anwesenheit kompetenter Persönlichkeiten. An den
Schirmherrn der Veranstaltung, Wirtschaftsminister und stellvertretender
Ministerpräsident Ernst Pfister, gerichtet, meinte Bürgermeister Rolf Schmidt,
ist es für ihn unerklärlich, weshalb die Modernisierung von Skiliftanlagen, die
Anschaffung von Pistenbullys und Loipenspurgeräten oder die Installation einer
Beschneiungsanlage sehr gering oder überhaupt nicht durch Landeszuschüsse
gefördert werden, bilden doch diese Wintersporteinrichtungen keinen Unterschied
zu einem Kurpark oder Schwimmbad. Der Minister glaubte, das Problem erkannt zu
haben, das ernsthaft zu überprüfen und einer Lösung zuzuführen ist, denn es
sollen ja nicht nur Schanzen bezuschusst werden. Nachdem er ein großes Lob für
die Veranstaltungen zum Patentjubiläum ausgesprochen hatte, kam er zum heutigen
Wintertourismus mit einer voraussehbaren Verschlechterung durch die
Klimaerwärmung. Sein Anliegen ist es, Sport und Tourismus zu einer starken
Allianz für Baden-Württemberg auszubauen. Er wird staatliche Fördergelder nur in
Maßnahmen investieren, die zukunftsfähig und regional abgestimmt sind. Die
Abgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, Gustav Adolf Haas und Klaus Schüle hoben
hervor, dass sich Sport und Tourismus ergänzen sollten. Sie lobten das
ehrenamtliche Engagement, das besonders an diesem Wochenende in Bernau
beispielhaft sei.
Professor Ralf Roth von der Sporthochschule Köln hat im Auftrag des
Wirtschaftsministeriums und des Umweltministeriums eine Studie erstellt, mit der
erstmals in Baden-Württemberg die aktuelle Wintersportsituation im Land
analysiert werden sollte. Er gab anhand von Filmmaterial einen kurzweiligen Ein-
und Ausblick zum Wintertourismus im Schwarzwald. Den bezeichnete er als Partner
der Alpen, um hier die Kinder und Jugendlichen zum Skilaufen zu bringen. Wer als
Kind nicht Skilaufen lernt, wird den Wintertourismus als Erwachsener nicht
beleben. Der Nordic-Bereich sollte gestärkt werden im Hinblick auf ein großes
Entwicklungspotenzial unter Berücksichtigung eines erlebnisreichen Tourismus mit
Events und einer Erlebnisinszenierung, ohne menschliche Wärme zu
vernachlässigen.
Mit einstündiger Verspätung begann die Podiumsdiskussion, geleitet und moderiert
von Uli Homann vom SWR Freiburg. Diskussionsteilnehmer waren für den
Leistungssport Egon Hirt, für den Wirtschaftsfaktor Sport Ministerialrat Frank
Fleischmann vom Wirtschaftsministerium, Georg Zipfel, Technischer Leiter
Langlauf beim DSV, für die Pistenpräparation Harald Häge von der Firma
Kässbohrer, DSV-Chefhistoriker Gerd Falkner, DSV-Umweltexperte Tobias Luthe und
Bürgermeister Rolf Schmidt als Vertreter des
Wintersporttourismus. Alle Teilnehmer sahen einen großen Boom im Langlauf,
zu dem auch Egon Hirt gefunden hat, nachdem er früher “zu faul” dafür war und
lieber mit dem Lift nach oben fuhr. Auch für Georg Zipfel gilt, es ist “in”
Langläufer zu sein, die Bewegung in der Natur hat Vorrang. Gerd Falkner wies auf
den Qualitätsstandard hin, der vom Kunden verlangt wird. Für Tobias Luthe ist
eine Lenkung des winterlichen Sports sehr wichtig, was durch Beschilderung
erreicht werden kann. Um auch den Kindern gerecht zu werden, plädierte Harald
Häge für Loipen mit besonderer Spurbreite für die
Nachwuchsläufer, wofür Spurgeräte entwickelt worden sind. Den Sport stärker zu
berücksichtigen war das Anliegen von Frank Fleischmann, wobei eine Förderung auf
der Basis der Roth-Erarbeitung erfolgen wird. Man war sich einig, die Kinder für
den Sport zu gewinnen, ihnen Freude an der Bewegung zu vermitteln und so
Outdoor-Erlebnisse zu verschaffen, wobei auch die Eltern und Großeltern - neben
dem Schul- und Vereinssport - mithelfen können . Bürgermeister Schmidt
berichtete von einer guten Auslastung in den Wintermonaten, wünschte sich jedoch
noch mehr Initiative, um einen Nachholbedarf in der Gastronomie zu begleichen in
Bezug auf Familien.
Gesamten Artikel von
Ulrike Spiegelhalter vom 6.2.2006 auf
www.bzol.de lesen
Skier
aus Bernau Marke Feldberg seit 100 Jahren
Bernau feiert vom kommenden Donnerstag an 100
Jahre Skier “Marke Feldberg” mit einem Rückblick auf die Geschichte des
Wintersports und einem Ausblick
Es war der Februar 1890, als der damals zwölf
Jahre alte Ernst Köpfer nach Schulschluss in Bernau seltsame Schleifspuren im
Schnee entdeckte. Er folgte ihnen bis vor die Tür eines Wirtshauses. Drinnen saß
eine Gruppe Norweger, in deren Heimat wohl die ersten Skier der Welt gefertigt
wurden. Draußen standen eben diese Bretter der Skandinavier an die Hauswand
gelehnt. Ernst betrachtete die ihm fremden hölzernen Fortbewegungsmittel und
eilte nach Hause. “Vater, i ha öbbis gseh, un des hät mer gfalle, un des git
bstimmt emol e Gschäft” , soll er laut alten Tonaufzeichnungen auf einer
Schellack-Platte gesagt haben. Ein Geschäft wurde es in der Tat, reich wurde der
“Ski-Köpfer” damit aber nicht. Er war zu nett, so erzählt man sich. Wenn jemand
ein Problem mit den Skiern hatte, reparierte er sie umsonst. Noch am Tag der
Begegnung mit den Norwegern machten sich Vater und Sohn Köpfer daran, aus
Brettern Sportgeräte zu zimmern. Anfangs war die Produktion eher dilettantisch
und ergab nur durchschnittlich zwei Paar pro Tag, später wurde alles
professioneller und ging in Serie - stets als Maßanfertigung auf die Körper der
Kunden abgestimmt.
Gemeinsam mit dem Vater, dem Holzfabrikanten Karl Köpfer, tauchte Ernst knapp
zwei Meter lange Latten eine Nacht lang in kaltes Brunnenwasser. Anschließend
bogen die beiden die Spitzen der aufgequollenen Bretter aus Esche oder Rotbuche
in einem Spannbock, später unter Wagenrädern, erhitzten sie über dem Kaminfeuer
im Wohnzimmer und ließen sie eine Woche trocknen. Unter den Ski kam eine
teerähnliche Masse, die aushärtete, denn auf blankem Holz fährt es sich mühsam.
Erst danach wurden die Skier gewachst. Abschließend wurde von 1906 an das
Firmenlogo “Marke Feldberg” eingebrannt. Am 5. Februar 1906 hatte Ernst Köpfer
beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin den Antrag auf Patentschutz für seine
Marke gestellt. Der Eintrag in die Zeichenrolle mit Urkunde erfolgte am 20. März
1906. Bis 1954, als der “Ski-Köpfer” sohnlos starb und das Unternehmen
unterging, verkaufte der mittelständische Betrieb 10 000 Paar Ski an Deutsche,
Schweizer und Franzosen. Zu den Abnehmern gehörte auch die Hofgesellschaft des
Prinzen Max von Baden. Der Tag der Antragstellung wird in Bernau vom kommenden
Donnerstag an als Jubiläumsveranstaltung “100 Jahre Patent Skier Marke Feldberg”
gefeiert. Zu den Organisatoren gehört der Enkel von Ernst Köpfer, Walter
Strohmeier. Das Programm beginnt am Donnerstag mit der Eröffnung einer
Ausstellung im Hans-Thoma-Kurhaus. Themen der Ausstellung sind die frühe
Skiherstellung, die Schwarzwälder Skigeschichte mit dem Skimuseum Hinterzarten,
der “Ski-Köpfer” und seine Skier “Marke Feldberg” , Schneesport an Schulen, eine
Dokumentation der Sportgeschichte, die Anfänge des Wintertourismus sowie Natur,
Sport und Tourismus. Am Freitagabend gibt es eine Podiumsdiskussion über die
Zukunft des Wintersports im Schwarzwald. Am Samstag und Sonntag wird jeweils um
13 Uhr in der Skiarena am Köpfle der “Skilauf einst und heute” demonstriert.
Alles vom 27.1.2006 auf www.bzol.de lesen
Ausstellung im Hans-Thoma-Kurhaus, Bernau-Innerlehen “Skihistorie” .
www.ski-koepfer.de ,
www.bernau-im-schwarzwald.de
oder Tel 07675/160025
Dreitägige Schneeschuhtour mit Förster Andreas Mutterer von Bernau
Wie sie den verschneiten Schwarzwald in
seiner ganzen Schönheit und Unberührtheit, in seiner winterlichen Stille abseits
von überfüllten Pisten noch nie zuvor erlebt haben, genossen am Wochenende 30
Wanderer aus dem Freiburger Raum, vom Hochrhein und aus dem Markgräflerland. Sie
hatten sich entschlossen, an der von der Badischen Zeitung in Verbindung mit
Andreas Mutterer, dem Förster von Bernau, organisierten “Trapper-Expedition de
luxe” , einer zweieinhalbtägigen Schneeschuhtour durch den schönsten und
höchsten Schwarzwald teilzunehmen.
Keiner hat es bereut, auch wenn es hin und wieder etwas anstrengend war. Sie
alle waren begeistert, kamen aus dem Schwärmen nicht heraus über alles, was
ihnen geboten wurde, von der unberührten Natur und einem sachkundigen Führer,
einer hervorragenden Organisation mit vielen Überraschungen bis hin zu besten
Unterkünften in zwei Schwarzwaldhotels mit fantastischen Mahlzeiten. Begonnen
hatte die Tour am Freitagmittag im Wintererlebniszentrum “Rot-Kreuz-Loipe” in
Bernau, wo die Teilnehmer im Namen der Badischen Zeitung vom
Regionalverlagsleiter Hans Loritz begrüßt wurden. Nach Anprobe und Einweisung in
die Schneeschuhe begann das winterliche Abenteuer mit einer über zweistündigen
Tour durch einsame Seitentäler und über unberührte Bernauer Höhen, querfeldein
über das “Bödemle” , am Skilift “Spitzenberg” vorbei zum Hotel “Bergblick” in
Bernau-Dorf. Ein Spitzenmenü wartete auf die Schneeschuhwanderer, die von diesem
ebenso begeistert berichteten wie von der freundlichen und zuvorkommenden
Bedienung und vom Sektempfang. Bergblickwirt Manfred Schön geleitete sie mit
Trompetenklängen in die warmen Betten. Nach einem reichlichen Frühstücksbuffet
begann der Tag mit einem Highlight der Extraklasse. Am frühen Morgen erfolgte
ein Transfer zum Basislager in Bernau-Hof, wo bereits das Pistenbully-Taxi
wartete. In zwei Fahrten brachte es die Schneeschuhwanderer zum Fuß des
“Herzogenhorns” . Es begann ein steiler Aufstieg zum Gipfel des mit 1416 Metern
zweithöchsten Berges im Schwarzwald, den alle bravourös gemeistert haben. Oben
erwartete sie ein Erlebnis, das wohl keiner vergessen wird. Die Sonne war
aufgegangen, es bot sich eine fantastische Alpensicht von der “Zugspitze” bis
zum “Mont Blanc” . Im Winter war noch keiner von ihnen hier oben, sie genossen
das Gipfelglück, wenn auch ein bissiger Ostwind bald zum Abstieg mahnte, der
durch den Wechtenkessel führte, die größte aktive Schneelawinenbahn im
Schwarzwald.
Wanderführer Andreas Mutterer machte
auf die Besonderheiten aufmerksam und wusste viel Wissenswertes über Natur und
Landschaft zu berichten. Zum Aufwärmen gab es in der “Krunkelbachhütte” Jagertee
oder Glühwein, bevor die Schneeschuhe mit dem Schlitten vertauscht wurden.
Anfangs etwas ängstlich wegen der steilen Startbahn war die 3,5 Kilometer lange
Schlittenabfahrt für alle Teilnehmer eine Riesengaudi, saßen doch die meisten
vor Jahrzehnten mit ihren damals noch kleinen Kindern das letzte Mal auf einem
Schlitten. Alle sind heil in Bernau-Hof angekommen, freundlichst begrüßt mit
Alphornklängen von Manfred Schön. Nach dem Transfer ins Langlaufzentrum gab es
eine Mittagsrast mit kräftigem Eintopf, wer wollte, konnte sich im
Matratzenlager etwas ausruhen. Zwischenzeitlich hatten alle das Anziehen der
Schneeschuhe perfekt gelernt, weiter ging die Tour durch unberührte
Winterlandschaft mit glitzernden Eiskristallen in der Wintersonne zum kältesten
Pol von Baden-Württemberg im “Hexenbühl” und weiter über das “Rote Kreuz” nach
Todtmoos ins Schwarzwaldhotel “Rössle” . Familie Thomas Maier verwöhnte die
Wanderer mit einem Abendmenü, wer wollte konnte im Wohlfühl-Dorf Kräfte für die
nächste Tour sammeln. Die erfolgte am anderen Morgen nach einem reichhaltigen
Frühstück vom “Hochkopfhaus” zum 1263 Meter hohen “Hochkopf” . Auch von hier aus
genossen die Schneeschuhwanderer eine herrlichen Fernsicht über die
Schwarzwaldhöhen bis zu den Alpen. Durch verschneite und lichte Wälder führte
die Tour zurück zum Loipenhaus am “Steinernen Kreuz” , wo das winterliche
Abenteuer begonnen hatte. Zum großen Erlebnis dieser erstmals durchgeführten
mehrtägigen Schneeschuhtour trug das klare, kalte und durchweg sonnige
Winterwetter bei. Alle Teilnehmer, sie waren so zwischen 50 und 60 Jahren alt,
möchten die Tour im nächsten Jahr wiederholen.
Alles von
Ulrike Spiegelhalter vom 17.1.2006 auf
www.bzol.de lesen
Schwanen in
Bernau im Schwarzwaldstil grundlegend erneuert
Mit der jüngsten Renovierung des “Schwanen” hat
Franz Bregger sein Haus auf den neuesten Stand gebracht und sein Angebot
verbessert. So wurden noch vor Weihnachten 15 Gästezimmer grundlegend erneuert,
zwei weitere Doppelzimmer ausgebaut sowie eine komfortable Suite geschaffen.
Alle Zimmer sind im typischen Schwarzwaldstil eingerichtet und ausgestattet mit
dem Komfort, den Gäste heute erwarten. Ganz besonderen Wert legt Bregger darauf,
eben jenen, dem Schwarzwald entsprechend typischen Landhausstil beizubehalten.
Schließlich sollen sich seine Gäste wie zu Hause fühlen. Stolz ist er auch über
den Einbau eines Aufzuges über vier Etagen - eine Erleichterung für die Gäste.
Nach der Erweiterung gibt es jetzt im “Schwanen” 50 Betten. In den Schwarzwälder
Gaststuben finden 150 Gäste Platz. Bemalte Holzdecken, ein Kachelofen und eine
Franz-Xaver-Spiegelhalder-Stube mit Hinter-glasbildern lassen den Gast für
einige Zeit den Alltag vergessen. Gemeinsam mit seinen 15 Mitarbeitern und vier
Auszubildenden ist Bregger bestrebt, den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu
bieten.
BZ vom 14.1.2006
www.schwanen-bernau.de
Wintercamping am
Spitzenberg in Bernau 35 Jahren alt
Das vor 35 Jahren gegründete
Wintercamping am
“Spitzenberg” in Bernau wird auch für Wohnmobile immer interessanter, wie
allgemein ein Trend zum Wohnmobil beobachtet wird. In dieser Wintersaison sind
etwa 70 Wohnwagen am “Spitzenberg” , es gab Jahre, da waren es über 100. Dafür
hatten in den Weihnachtsferien 17 Wohnmobile in Bernau Station gemacht, eines
darunter mit acht Metern Länge. Allgemein erfreut sich der ausgewiesene
Stellplatz für Wohnmobile großer Beliebtheit im Sommer wie nun auch im Winter.
Unter den Wintercampern gibt es echte Bernau-Fans, die kommen schon seit
Gründung des Wintercampings vor 35 Jahren regelmäßig zum Platz an der Talstation
des “Spitzenbergliftes” und wurden von Bürgermeister Rolf Schmidt für ihre Treue
zum Tal und zum Wintercamping gebührend geehrt. Neben einer Urkunde gab es die
mittlerweile sehr beliebten Bernauer Laternen. Geehrt wurden für 35 Jahre:
Familie Theresia Widmann aus Bad Säckingen und Familie Wolfgang Schlageter aus
Dogern, für 30 Jahre Familie Klaus Gullasch aus Lörrach, für 25 Jahre Familie
Helmut Meyer aus Steißlingen und Familie Gebhard Schlageter aus Bad Säckingen,
für 20 Jahre Familie Wolfgang Brudy aus Weil am Rhein, für 15 Jahre Familie
Hengstler-Rombach aus Heitersheim und Familie Stefan Gress aus St. Ingbert, für
zehn Jahre letztlich Familie Christian Franco aus Bahlingen. Sie alle kennen
sich sehr gut und freuen sich jedes Jahr auf ein Wiedersehen. Weihnachten und
Silvester wird zusammen gefeiert.
Alles vom 13.1.2006 auf www.bzol.de lesen
Uhren im
Holzschneflerhof in Bernau-Kaiserhaus
Zum Jahresende - während der Bernauer
Uhrentage vom 29. bis 31. Dezember - ticken sie wieder ganz besonders, die
Wälderuhren im
Holzschneflerhof Sailer in Bernau-Kaiserhaus. Hier kann der Besucher die
Zeit als Kunstwerk betrachten und eine Uhrensammlung aus drei Jahrhunderten
bewundern.
Ganz besonders stolz sind Rosmarie und Oskar Sailer auf das älteste Exemplar in
ihrer Sammlung. Es ist eine Holzuhr im alpenländischen Stil aus dem Jahr 1745,
wahrscheinlich hergestellt in Vorarlberg, Tirol oder Böhmen. Im Inneren des
Uhrengehäuses ist die Jahreszahl eingeschnitzt und die Buchstaben IFH, wohl die
Initialen des Uhrmachers, der damit nicht seine Herkunft verrät. Als er die Uhr
angefertigte, vor 260 Jahren, regierte in Preußen Friedrich II. und in
Österreich Maria Theresia. Diese historische Uhr hat ein Einzeigerwerk, was
bedeutet, dass nur die Stunden und keine Minuten angezeigt werden. Der Zeiger
ist aus Holz wie auch das gesamte Räderwerk im Inneren. Nur der so genannte
Kuhschwanzpendel ist aus Metall. Eine Glasglocke ertönte zur vollen Stunde. Die
Bemalung des Zifferblattes mit verschiedenfarbigen Punkten und Kreisen kann
nicht gedeutet werden.
Nicht nur diese Uhr lohnt einen Gang durch die Uhrensammlung im Holzschnelferhof.
Die jüngste Uhr stammt aus den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Bewundern
kann man Lackschilduhren. Dann kamen die “Bahnhäusle” , gesägte Uhren mit einem
Dach, in die später das Uhrwerk integriert wurde und die meist mit einem
Acht-Tage-Werk versehen waren. Den berühmten Schwarzwälder Kuckucksruf gab es
vereinzelt schon bei den Lackschilduhren. Oskar Sailer zeigt bei seinen
Führungen gern ein besonders seltenes Exemplar - alle Viertelstunden kommt eine
Wachtel mit ihrem Ruf aus dem Türchen. Zur Ergänzung sind auch Zeitmesser aus
Edelhölzern ausgesteiteten Burgunder-Uhren für Frankreich. Stolz sind Sailers
auch auf zwei Uhren aus Lenzkirch. Der Holzschneflerhof ist von 9 bis 18 Uhr
geöffnet.
Alles von Ulrike
Spiegelhalter vom 27.12.2005 auf www.bzol.de
Längste Holzbank der Welt aus einem 34 m langen Stamm der Welt in Bernau
|
Der Weltrekord ist gelungen: Beim Kurparkfest
in Bernau wurde mit 34,03 Metern die längste Holzbank der Welt
hergestellt. Die Mannschaft, die den Rekord geschafft hat, probierte die
Bank gleich aus.
Foto:
Spiegelhalter |
Der Weltrekord ist gelungen und perfekt: Die
Bernauer haben es beim Kurparkfest am Wochenende geschafft, die längste Holzbank
der Welt herzustellen. Etwa 20 Männer vom Fach waren daran beteiligt, zwei Tage
lang haben sie vom Fällen des Baumes bis zur fertigen Bank ehrenamtlich
geschafft und dafür teilweise auf ihren Urlaub verzichtet. Auch die Benzinkosten
für die verschiedenen Gerätschaften wurden von ihnen selbst getragen.
Die bisher längste Bank mit einer Länge von 31,
33 Metern, hergestellt im hessischen Forstbezirk Lampertheim, gehört mit dem
Erfolg in Bernau der Vergangenheit an.
Am Sonntagnachmittag wurde in Anwesenheit einer unübersehbaren Menge von
Zuschauern, die zugleich Zeugen waren, von Bürgermeister Rolf Schmidt und
Zimmermeister Bruno Kaiser die offizielle Messung der Bank mit Lehne
vorgenommen: 34,03 Meter. Lobende Worte kamen vom Bürgermeister für diese
einmalige Aktion, sein Dank galt allen Mitwirkenden. Andreas Mutterer,
Ideengeber zur längsten Bank der Welt, informierte die Anwesenden detailliert
über die einzelnen Schritte vom Fällen des Baumes bis zur fertigen
Weltrekordbank, die sich fein säuberlich gehobelt den Zuschauern am Parkplatz
oberhalb des Kurhauses präsentierte und nicht wenig bestaunt wurde.
Mit der Aktion waren zwei Ziele verbunden: Zu einem sollte ein neuer Weltrekord
aufgestellt werden und zum anderen sollte das Ereignis einem guten Zweck zu
dienen. Hierfür wurden Zertifikate angeboten: Zehn Zentimeter der Bank konnten
für zehn Euro erworben werden. Die Nachfrage war riesig, sowohl bei den
Einheimischen als auch bei den vielen Feriengästen. Andreas Mutterer konnte es
kaum fassen, dass 340 Anteile binnen kurzer Zeit verkauft waren, viele
bedauerten, nicht dabei sein zu können und spendeten dennoch für den guten
Zweck, für die Mitfinanzierung des Notfallfahrzeuges, angeschafft von acht
Ärzten der Raumschaft. Die Namen aller Zertifikatsinhaber wurden noch am
gleichen Tag von Holzbildhauerin Ulrike Wasmer-Ludwig vorgeschrieben und dann
wiederum von Holzfachleuten in die Sitzfläche der Bank eingefräst.
Dann kam die Sitzprobe: Locker nebeneinander sitzend und durchgezählt fanden 92
Leute auf der großen Bank Platz. Vor großem Publikum wurden dann im Kurpark vom
Sprecher der Kurparkfestvereine, Klaus Wießler, die Mitwirkenden an der
Bankaktion namentlich vorgestellt. Förster Andreas Mutterer wurde mit einer
flüssigen Stärkung für seine Idee belohnt und bemerkte, dass die Bernauer unter
Beweis gestellt haben, was in der Bürgerschaft möglich ist. „Aber wir können
noch mehr“, so sein Fazit. Sein Dank galt allen Beteiligten, die ihre Kompetenz
eingebracht haben.
Horst Faschian überreichte an einen der Raumschaftsärzte, an den Bernauer
Friedhelm Bork, den Reinerlös der Bankaktion in Höhe
von 3257 Euro für das Notfallfahrzeug, das sich vor dem Pavillon
präsentierte. Friedhelm Bork stellte das Fahrzeug vor, das allein durch Spenden
finanziert worden ist, da es hierfür keine öffentlichen Gelder gibt. Bisher
wurden mit dem Auto 300 Einsätze gefahren. Angeschafft werden soll nun ein
Baby-Notfallkoffer. Bork dankte den „Holzmännern“ im Namen seiner Kollegen für
die großzügige Spende und ließ zum Dank das Martinshorn des Notarztwagens
erschallen. Wo die Weltrekordbank einmal ihren Platz finden wird, ist noch
unklar. In den nächsten 14 Tagen kann sie auf dem Parkplatz oberhalb des
Kurhauses besichtigt werden....
Ulrike Spiegelhalter am 19.7.2005 in der BZ
Die bisher längste Holzbank der Welt ist mit
31,33 Metern im Buch der Rekorde aufgeführt – das galt es zu überbieten. Unter
Anleitung von Förster Andreas Mutterer, von dem die Idee dieses Weltrekords
stammt, wurde im Zipfelwald eine 200 Jahre alte, 45 Meter lange Fichte gefällt.
Schwierig gestaltete sich das anschließende Aufladen des Riesenstammes, der
zwischenzeitlich auf 34,13 Meter gekürzt wurde, zumal sich die dünne Spitze
nicht für den beabsichtigten Zweck eignet. 13 Kubikmeter Holz mit einem Gewicht
von rund zehn Tonnen lagen da auf dem Waldboden. Die beiden Spezialtransporter
schafften es nicht, den Stamm zu verladen. Eine Maschine wurde dabei so arg
beschädigt,dass ein Spezialgerät einer Baufirma angefordert werden musste. Diese
Zeit nutzten die acht Spezialisten zum Entrinden des Stammes. Aus der geplanten
Stunde für den Abtransport wurden schließlich vier. Mit einem Holztransporter,
geleitet von einem Polizeiauto, gelangte der Riesenstamm durch Bernau zum
Parkplatz beim Kurhaus. Zum Entladen war ein zusätzliches Gerät notwendig. Als
der Stamm auf dem Boden lag, ging es sofort an die Arbeit. Fachkräfte, darunter
Forstleute, Zimmermänner, Waldbesitzer und Holzfäller, begannen mit dem Aufsägen
des Stammes, kommentiert von Andreas Mutterer.
Ulrike Spiegelhalter am 18.7.2005 in der BZ
Die Bank
wurde am 17.7.2005 im Zuge des Bernauers Kurparkfestes fertig
gestellt.
Die Bank wurde von freiwilligen Helfern aus der Gemeinde erbaut.
Von der Bank wurden je 10 cm weise Anteile Verkauft, die Käufer - alles
Besucher des Kurparkfestes - bekamen ein Anteils Zertifikat und der Name
wurde in die Bank hineingefräst.
Der Erlös dieser Aktion kam dem Notfalleinsatzfahrzeuges der Notärzte aus
der Raumschaft Bernau und St. Blasien zugute.
18.7.2005, Patrick Jakob,
Patrick@blackbruce.com
Zu den Rekorden mehr
hier >Superlative
Kreuzwegstationen dreier heimischer Holzbildhauer in Bernau
Seit 1990 gibt es in der Bernauer
Pfarrkirche geschnitzte Kreuzwegstationen. Es war vor 15 Jahren beschlossen
worden, dass die drei jüngsten Bernauer Holzbildhauer Ulrike Wasmer-Ludwig,
Edelbert Wasmer und Hannes Köpfer jeweils fünf Stationen anfertigen sollen.
Der Bevölkerung ist zwar im Gedächtnis, dass diese drei jungen Künstler die
Kreuzwegstationen geschnitzt haben, doch wer hat welche angefertigt?
Interessierte Bernauer hatten beim Pfarrfest Gelegenheit, sich hierüber zu
informieren. Alle Künstler hatten sich bereit erklärt, bei
einer Führung ihre Kreuzwegstationen vorzustellen. Alle 15 Stationen sind aus
dem gleichen Eichenholz geschnitzt, aus einem 100-jährigen Stamm. Sie wurden
anschließend gekalkt, um die Strukturen des Holzes besser zur Wirkung kommen zu
lassen. Die Künstler haben die Stationen nach ihren individuellen Empfindungen
und nach ihrem künstlerischen Stil geschnitzt. Sie sind vollkommen in die Kirche
integriert.
Jeder der Künstler stellte seine
Kreuzwegstationen vor, beantwortete viele Fragen und ließ die Besucher an ihren
Empfindungen beim Gestalten teilhaben. Ulrike Wasmer-Ludwig hat die ersten fünf
Tafeln geschnitzt, die an der rechten Seite vom Haupteingang hängen mit den
Themen „Verurteilung“, „Kreuzaufnahme“, „erster Kniefall“, „Jesus begegnet
seiner Mutter“ und „Simon nimmt das Kreuz“. Die Fortsetzung des Leidensweges
Jesu hat Hannes Köpfer geschnitzt, angebracht an der linken Seite des
Kirchenschiffes zum Altar hin und zeigen „Veronika“, „zweiter Kniefall“, „Jesus
begegnet den Frauen“, „dritter Kniefall“ und „Kleiderberaubung“. Daran
anschließend befinden sich die Stationen von Edelbert Wasmer „Annageln an das
Kreuz“ , „sein Sterben“, „Kreuzesabnahme“, „Grablegung“ und „Auferstehung".
BZ vom 21.6.2005
Ulrike Wasmer-Ludwig,
Holzbildhauermeisterin
Sakrale und profane Kunst
Dorfstraße 4, 79872 Bernau -
Dorf, Tel 07675/ 5 59 oder 12 32
www.wasmerLudwig.de ,
info@wasmerludwig.de
Johannes Koepfer - Holzbildhauermeister
Johannes Köpfer, Dorfstraße 16, 79872 Bernau
im Schw., Tel. 07675-1333
www.dorfart.de ,
bildhauer@dorfart.de
38000 Zedernholzschindeln aus Alaska für Dach vom
Resenhof
„So ein großes Dach haben wir noch nie
mit Schindeln gedeckt“ stellte Uwe Klein fest, ein Mitarbeiter der Firma Josef
Berger aus Herrischried-Giersbach, die derzeit mit zwei bis vier Mitarbeitern
das riesige Dach des „Resenhofs“ in Bernau mit Schindeln eindeckt.
Am 15. April 2005 wurde mit den Arbeiten am „Resenhof“ in Bernau begonnen, nun
nach nur sechs Wochen ist der größte Teil der Eindeckung erfolgt. „In zwei
Wochen sind wir fertig“ ergänzte Axel Schmidt, dann hat der „Resenhof“ das zu
ihm passende Schindeldach. Statt der ursprünglich vorgesehenen, nicht so lange
haltbaren heimischen Fichtenschindeln, wurde Zeder-Schindeln aus Alaska der
Vorzug gegeben, die mindestens 30 bis 40 Jahre dem Wetter und den
Umwelteinflüssen trotzen. Die „Yellow Cedar Shakes“- auch „Indianer“ genannt,
wurden per Schiff von Alaska nach Rotterdam transportiert, von dort kamen sie in
Containern nach Bernau direkt zum „Resenhof“, rund 38000 Stück. Von den 45
Zentimeter langen und im Schnitt 15 Zentimeter breiten Schindeln werden für
einen Quadratmeter 50 Stück benötigt, das Resenhofdach weist eine riesige Fläche
von etwa 750 Quadratmetern auf. Verarbeitet wurden fast 45000 Schindeln.
Uwe Klein erklärte uns die Schindeln, die auf der
Oberseite gespalten und auf der Unterseite gesägt sind, das untere Ende ist
gefast, mit einer abgeschrägten Kante versehen. Die Schindeln werden dreifach
überdeckt jeweils mit zwei Edelstahlnägeln aufgebracht. Durch die gespaltene
Oberfläche werden die Fasern vom Holz nicht gebrochen, ergänzte Axel Schmidt,
was die Lebensdauer des Holzes verlängert. Die Schindeln arbeiten. Bei Sonne und
trockenem Wetter stellen sie sich auf, damit Luft zum Trocknen eindringen kann,
wenn es regnet, gehen sie wieder nach unten. Die Seiten der Gauben und der
Einfahrt wurden übrigens mit echten Fichtenschindeln aus Bernau verkleidet,
beidseitig gespalten, vor längerer Zeit noch von Emil Wasmer angefertigt. ....
Alles von
>Ulrike
Spiegelhalter vom 4.6.2005 auf www.bzol.de
Bernau hat jetzt zwei Weidegenossenschaften
"Weidegenossenschaft Bernau Krunkelbach/Felsele
e.G":
Nachdem Bürgermeister
Schmidt das Gründungsvorhaben erläutert hatte und nach anschließend erfolgter
Aussprache wurde von der Versammlung die Errichtung einer Genossenschaft unter
der Bezeichnung "Weidegenossenschaft Krunkelbach/Felsele e.G. mit Sitz in
Bernau im Schwarzwald, Rathausstraße 18" erklärt. Es folgte die Vorlage
und Erläuterung des Satzungsentwurfes, aufgestellt nach einer Mustersatzung.
Nach eingehender Beratung wurde die Satzung der neuen Genossenschaft von der
Versammlung angenommen und von den Anwesenden unterschrieben.
Nach der Gründungsversammlung fand im Anschluss
die erste Generalversammlung der Genossenschaft statt. In offener Abstimmung wählte
die Generalversammlung Horst Faschian, Rainer Strittmatter und Markus Köpfer zu
Mitgliedern des Aufsichtsrates. Diese wählten Horst Faschian zum Vorsitzenden
des Aufsichtsrates und Markus Köpfer zu seinem Stellvertreter. Einstimmig zu
Vorstandsmitgliedern wurden Bürgermeister Rolf Schmidt und Brigitte Baur gewählt.
Die Wahl der Vorstandsmitglieder wurde von der Generalversammlung einstimmig
bestätigt.
"Weidegenossenschaft Bernau "Linde/Hofeck e.G."
Hier wurden zu Mitgliedern des Aufsichtsrates Berthold Schmidt,
Siegfried Wasmer und Christoph Böhler gewählt, die wiederum Berthold Schmidt
zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates und Siegfried Wasmer zu seinem
Stellvertreter wählten. In der auch hier erfolgten anschließenden
Generalversammlung wurden einstimmig zu Vorstandsmitgliedern Bürgermeister Rolf
Schmidt und Markus Kaiser gewählt und von der Generalversammlung einstimmig
bestätigt. Alle Gewählten sind ehrenamtlich tätig. Für beide neugegründeten
Genossenschaften ist ein Beitritt zum Badischen Genossenschaftsverband
vorgesehen.
BZ vom 7.5.2005
Bernau im Zweckverband „Naturschutz Feldberg – Belchen – Oberes Wiesental“
Die Gemeinde Bernau
wird Mitglied im
Zweckverband „Naturschutzgroßprojekt Feldberg – Belchen – Oberes Wiesental“.
Den Beitritt hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend einstimmig
beschlossen. Vorausgegangen war in der Sitzung eine detaillierte Vorstellung des
Projektes durch Projektleiterin Sigrid
Meineke, Schönau, und den Geschäftsführer des Vereins für
forstliche Standorts- und Vegetationskunde Matthias Krug aus Freiburg.
Bürgermeister Rolf Schmidt gab bekannt, dass sich die Gemeinde bisher nicht an
diesem Projekt beteiligt hatte und mehrere Diskussionen hierüber geführt worden
sind. In Bernau bestand bisher die Sorge, mit einem weiteren Schutzgebiet auch
weitere Beschränkungen hinnehmen zu müssen, deshalb sollten nun die positiven
Auswirkungen bei einem Beitritt vorgestellt werden. Schmidt war schon immer ein
Befürworter dieses
Naturschutzgroßprojektes mit dem springenden Punkt „Taubenmoos“.
Wegen der Mähwiesen stehen noch Gespräche mit den Landwirten an, ansonsten, so
der Bürgermeister, seien alle Maßnahmen mit Förster Andreas Mutterer besprochen
worden.
Sigrid
Meineke stellte das Projekt des Bundesumweltministeriums
vor, dem 14 Gemeinden, drei Landkreise und vier Verbände und Vereine angehören.
Die Kosten wurden für zehn Jahre Laufzeit auf sechs Millionen Euro veranschlagt.
Davon übernehmen der Bund 65 Prozent, das Land 25 Prozent und zehn Prozent der
Träger, davon jeweils fünf Prozent die Landkreise und die Gemeinden. Das
Gesamtgebiet umfasst 20.000 Hektar, davon wiederum 10.000 Hektar Kerngebiet mit
den Naturschutzgebieten Feldberg, Belchen, Gletscherkessel
Präg,
Utzenfluh und den geplanten Naturschutzgebieten
„Ungendwiedener Berg“ und
„Taubenmoos“, damit die
naturschutzfachlich bedeutendsten Bereiche des südlichen
Schwarzwaldes. ...
BZ vom 8.4.2005
Infos: Dipl.Biologin Sigrid Meineke,
Tel 07673 8204-53
smeineke@schoenau-im-schwarzwald.de
Landwirte aus Irland
zu Besuch beim Schlosserhof
Die Bernauer Höhenlandwirtschaft, das
Hinterwäldervieh, die Mutterkuhherden sind immer wieder Ziel auswärtiger
Exkursionen und Besichtigungen. So zeigten auch Landwirte aus Irland ihr
Interesse am Thoma-Tal. Eine Gruppe von Milchbauern von der "grünen Insel"
besichtigte am Dienstag den "Schlosserhof", den landwirtschaftlichen Betrieb von
Manfred und Brigitte Baur im Bernauer Ortsteil Kaiserhaus.
Manfred Baur und seine Tochter Anja führten durch
das Anwesen des
Schlosserhofs und anschließend auf den Weidberg. Zunächst wurde der
Laufstall besichtigt, der vom Bullen einmal abgesehen im Moment nicht bewohnt
wird, da sich das Vieh noch auf den Weiden befindet. Dann wurde der
Maschinenpark des Schlosserhofs in Augenschein genommen. Die Milchbauern von der
grünen Insel waren von den Traktoren hin- und hergerissen, stiegen nacheinander
hinter das Steuerrad, waren von den landwirtschaftlichen Geräten kaum mehr
wegzubekommen.
Sie erzählten, dass sie in ihrer Heimat Irland,
das "platt wie eine Flunder ohne Berge und Täler" sei, noch nie solch große
Traktoren gesehen hätten. Großes Interesse zeigten sie am Häcksler und den
Holzhackschnitzeln, wollten alles über die Wärmegewinnung mit Hackschnitzel
wissen und hätten wohl am liebsten den Häcksel an den Bus gehängt und mit nach
Irland genommen. Anschließend ging es auf den Weidberg, um die Mutterkuhherde
vom Schlosserhof mit etwa 90 Hinterwäldern zu besichtigen. Für die Iren ist das
wahrscheinlich ein erhebender Anblick gewesen, zumal jede Kuh mit ihrem Kalb
unterwegs war....
Ganzen Text vom 150.10.2004 auf www.bzol.de
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08.08.08
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