Volunteering, Holidays and Business in the Black Forest


Hexental mit Au, Bollschweil, Merzhausen,
Wittnau und Sölden - Infos ab 2/2005

   

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Blick vom Marchhügel ob Hochdorf nach Süden zu Schönberg, Hexental, Belchen und Schauinsland (von rechts) am 5.3.2008
Blick vom Marchhügel ob Hochdorf nach Süden zu Schönberg, Hexental, Belchen und Schauinsland (von rechts) am 5.3.2008

 

Margarete Koch aus Bollschweil: Wichtelbären aus dem Schwarzwald

Sie sagt nicht “meine Teddys”  sie sagt “meine Bären” , und das aus gutem Grund: Margareta Koch verweigerte sich seit Beginn ihrer Karriere als “Bärenmutter” dem gängigen Klischee des Plüschtiers mit der Stupsnase - mit internationalem Erfolg. Nun präsentierte sie ihre neuesten Kreationen, ihre “Wichtelbären aus dem Schwarzwald” , bei der größten Teddybären-Messe der Welt, der “12. Teddybär total” , die in Münster/Westfalen stattfand. Sie heißen “Kräuter-Liesel” und “Grüner Sepp” , “Marie-Luise” und “Waldkönig” , die Wichtelbären aus dem Schwarzwald, die Margareta Koch in diesem Jahr mit auf die Reise nahm.

Angefangen hat alles 1996 mit dem “Trapper” , entdeckt von Mitarbeitern einer namhaften Plüschtierfirma bei der damaligen Teddy-Börse, nominiert und gleich preisgekrönt. Das Besondere an ihm: seine ungemein lebendige Ausstrahlung, denn Margarete Koch hatte ihm ein richtiges Bärengesicht mit langer Schnauze und Knopfaugen gegeben. Bei den unzähligen Geschöpfen, die folgten und weltweit Preise einheimsten, ist sie dem Prinzip der Natürlichkeit treu geblieben. Mehr noch: Die Natur selbst ist es, die sie inspiriert. “Beim Joggen oder Wandern finde ich alles, was ich brauche: Schneckenhäuser, Wurzeln, Rinde, Blätter, und sehe bereits meine Wichtel vor mir” , sagt sie. Die meisten ihrer neuesten Kreationen sind nicht größer als zehn Zentimeter, ausgestattet mit selbst gefilzten Jäckchen, Höschen, Hüten und eben all dem, was Margareta Koch im Wald für sie sammelt. Bärenmutter Margareta hat alles an Preisen abgeräumt, was es national und international zu gewinnen gibt, so etwa in dem besonders erfolgreichen Jahr 2000 den “Golden Teddy Award” in New York. Eine prall gefüllte Mappe zeigt Katalogseiten außer in Deutsch und Englisch auch in japanischer und koreanischer Schrift. Das Fernsehen war schon da, Artikel wurden geschrieben, die meisten der zahlreichen Urkunden weisen Margareta Koch als die Beste auf ihrem Gebiet aus. Jetzt hat sie sich aus dem Wettbewerb zurückgezogen und überlässt dieses Feld dem Nachwuchs, um sich umso unbeschwerter ihren neuen Ideen widmen zu können. Sie wird mittlerweile oft kopiert, aber: “Nicht ärgern, wenn man eine Kopie entdeckt, sondern eher als Bestätigung nehmen. Das Wichtige ist, immer einen Schritt voraus zu sein” , sagt sie. Das eigentliche Geheimnis ihres Erfolgs sieht sie aber in ihrer großen Liebe zu ihren Geschöpfen, die mit ihr eine große Fangemeinde teilt.

Alles von Anne Freyer vom 20.5.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

Jugendförderverein Junges Hexental lud Landtagskandidaten ein

Von unserer Mitarbeiterin Anne Freyer
“Gelegenheit geben, sich aus erster Hand über die Kandidaten und die Kandidatin der im Landtag vertretenen Parteien zu informieren, die in unserem Wahlkreis am 26. März zur Wahl stehen ” , wollte der Jugendförderverein “Junges Hexental” mit einer Podiumsdiskussion im Bürgersaal im Merzhauser Rathaus. Vereinsvorsitzender Andreas Schonhardt, für die CDU im Gemeinderat Merzhausen, hatte 350 Einladungen an Erstwähler im Hexental verschickt. Gekommen waren aber nur ganz wenige von ihnen.
Dafür aber war der harte Kern des Jugendfördervereins und eine starke Abordnung der Hauptschule anwesend, zwar noch zu jung zum Wählen, aber dank der offenbar guten Unterrichtsvorbereitung höchst interessiert an den durch die Landeszentrale für politische Bildung gebotenen Informationen im ersten als auch an den Kandidaten und ihren Äußerungen im zweiten Teil. Was ist der Landtag, wie wird er gewählt, welchen Einfluss hat er auf die im Land anstehenden Probleme? Diese und andere Fragen versuchten die jungen Mitarbeiter der parteienunabhängigen “Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg” , Sebastian Reinkunz und Thomas Krestel, anhand von umfangreichem Material mit ihrem jungen Publikum zu klären. Darüber hinaus gaben sie den künftigen Wählern die Kopie eines amtlichen Stimmzettels an die Hand und machten sie mit dem “Wahl-O-Mat” vertraut, einem über Internet abrufbaren 30-Themen-Katalog, anhand dessen “Otto Normalwähler” schon mal testen kann, welcher Partei er zuneigt. Anschließend erarbeiteten sie in kleinen Gruppen die an die Kandidaten zu stellenden Fragen. Gundolf Fleischer, CDU, Christoph Bayer, SPD, beide bereits Landtagsabgeordnete, und die neuen Anwärter Bärbl Mielich, Bündnis 90/Die Grünen, und Bernhard Dechant, FDP, sahen sich denn auch einem wohlpräparierten Publikum gegenüber. Das Podium bestand aus vier Party-Tischen, an denen die Kandidaten tapfer stehend eineinhalb Stunden lang aushielten. Die Fragen betrafen naturgemäß zum größeren Teil Themen, die Schüler und angehende Studenten bewegen: Bildungspolitik, die zur Zeit stattfindende Umstrukturierung des Schulsystems, so acht Jahre Gymnasium statt bisher neun, und die von den meisten als zu hoch empfundenen Studiengebühren. Hier wurden tiefe Verunsicherungen bei den Fragestellern offenbar, aber auch in Detailfragen kamen sehr unterschiedliche Meinungen der Kandidaten zu Tage. Während Bärbl Mielich und Christoph Bayer eher für ein Schulmodell mit Ganztagsschule nach skandinavischem Vorbild plädierten, verteidigten Bernhard Dechant und Gundolf Fleischer das neu geschaffene achtjährige Gymnasium. Zum Thema Arbeitslosigkeit hingegen stellten alle einhellig klar, dass Baden-Württemberg von allen Bundesländern die niedrigste Quote hat, jedoch, und auch darin war man sich einig: “Jeder Arbeitslose ist einer zu viel.”
Echtes Interesse an den Problemen ihres jungen Publikums ließen die Politiker im Anschluss an den offiziellen Teil erkennen: Trotz Zeitdrucks und weiterer Termine kam es zu regen und ausführlichen Gesprächen, bei denen weder die Jungen und Mädchen noch die Kandidaten Berührungsangst zeigten. Andreas Schonhardt entließ die Versammlung denn auch trotz der geringen Resonanz bei seiner eigentlichen Zielgruppe versöhnt, rief aber die jungen Menschen, die gekommen waren, dazu auf, “den anderen den Kopf zu waschen und auf jeden Fall zahlreich zur Wahl am 26. März” zu gehen, denn: “Schlechte Kandidaten werden gewählt von guten Bürgern, die nicht zur Wahl gehen” . Informationsmaterial zur Landtagswahl hält die “Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)” bereit in ihrer Außenstelle Freiburg, Bertoldstraße 55, Dienstag und Donnerstag 9 bis 17 Uhr.
Dienstag 14. März 2006, BZ
Quelle: http://www.landtagswahl-baden-wuerttemberg.de/presse/pressespiegel.php

 

 

Zwölf Bäume in Wittnau sollen Naturdenkmale werden 

Kirche von Wittnau im Hexental am 11.4.2004 mehr

Informationen zum Entwurf einer neuen Naturdenkmalverordnung des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald als Untere Naturschutzbehörde gab es durch Bürgermeister Enrico Penthin für den Wittnauer Gemeinderat. Insgesamt sollen 12 besonders schützenswerte Bäume als Naturdenkmale ausgewiesen werden. Größtenteils sind diese Bäume in der bisherigen Verordnung bereits als Naturschutzdenkmale ausgewiesen. Penthin regte an, dass die Kastanienbäume beim alten Schulhaus noch aufgenommen werden, ebenso soll geprüft werden, ob die Sandgrube Stöckenmühle, Steinbrüche beim Schönberg/Dürrstein und der erst jüngst entdeckte geologische Aufschluss beim Pfarrgemeindehaus noch als besonders schützenswerte Naturdenkmale ausgewiesen werden sollen.
Gemeinderäte gaben zu bedenken, dass bei Naturdenkmalen, auch auf Privatgrundstücken eine Reihe von Verboten und ein Erhaltungsgebot zu beachten seien. Verbote von Plakatierung, Müllablagerung sowie die Verwendung von Bioziden und Düngemittel werden bei der Ausweisung als Naturdenkmal gültig. Enrico Penthin erläuterte weiterhin, dass es für den Erhalt der Denkmale Zuschüsse geben werde, sollten zum Beispiel kostenaufwendige Pflegeschnitte bei den Bäumen notwendig sein. Penthin berichtet den Räten weiterhin, dass Wittnau eine Landesfinanzhilfe aus dem Programm Landessanierungsprogramm in Höhe von 800 000 Euro erhält. Wittnau sei eine von 75 Gemeinden (1100 hatten einen Antrag gestellt), die diesen Bescheid bekamen. In einem Schreiben des Wirtschaftsministers werde hervorgehoben, dass die Förderung nicht nur der Verbesserung der Infrastruktur Wittnaus dienen soll, vielmehr habe sie auch eine konjunktur- und beschäftigungsstabilisierende Funktion. Enrico Penthin erklärte, dass die Gemeinde Wittnau mit aufwendigen Vorbereitungen, Untersuchungen und Bürgerbeteiligung im Vorfeld bereits gute Vorarbeit geleistet hätte, wurde nun belohnt Er kündigte dem Rat an, dass nun “viel Arbeit” auf alle Beteiligten zu kommen werde. Man habe dafür Sorge zu tragen, dass die Umsetzung bald realisiert werden könne.

Badische Zeitung Freiburg
bs, 27.3.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

 

 

Höllriglhaus an Genossenschaft Bollschweiler Bürger verkauft

Einstimmig beschloss der Gemeinderat, dass als Genossenschaft organisierte Bollschweiler Bürger das Höllriglhaus am Leimbachweg erwerben und dort auf Dauer ein Café, ein Gasthaus mit Gartenwirtschaft und ein kleines Lebensmittelgeschäft betreiben können. Die künftige Genossenschaft will auch eine Wohnung einrichten und vermieten. Sechs Monate lang sollen die Verantwortlichen Zeit haben, ein Konzept zu erarbeiten.

Matthias Weber von der Freiburger Sanierungsgesellschaft Kommunalkonzept erläuterte zwei weitere Angebote, die bei der Verwaltung eingegangen waren. Die Bäckerei Heitzmann würde ebenfalls ein ganztägig geöffnetes Café betreiben und ein Bürger Bollschweils will eine Wohnung und ein Lager für Musikinstrumente einrichten. Die Nutzungsabsichten der potenziellen Genossenschaft und der Bäckerei Heitzmann würden von einem Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum begleitet sein. ....
Alles vom 22.12.2005 auf www.bzol.de lesen

bolando im Höllriglhaus Bollschweil mit Laden und Gaststätte >Genossenschaften (12.5.2006)

  

 

 

Au im Hexental - Freitag jetzt Markttag

Der Markt in Au findet jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr vor dem Schulhaus statt

Schon lange hegen die Bürger in Au den Wunsch nach einer eigenen Einkaufsmöglichkeit im Ort. Die nächsten Supermärkte befinden sich in Merzhausen oder Ehrenkirchen, gerade für ältere Bürger bedeutet das eine größere Anstrengung, die ohne Hilfe oder Auto fast nicht zu bewältigen ist. Vor einiger Zeit gab es erste Ansätze zur Gründung eines Dorfladens, doch dieser konnte wegen fehlender Räumlichkeiten und mangels einer Person, die den Laden mit Herz und Hand führen könnte, nicht realisiert werden. Mit dem neuen wöchentlich stattfindenden Markt am Schulhaus hat die Agendagruppe Soziales Miteinander/Dorfmitte nun eine Lösung gefunden, die zumindest am vergangenen ersten Marktfreitag regen Zuspruch bei der Bevölkerung fand.

Die angebotenen Waren stammen bis auf das Brot und das Gemüse (beides aus dem Kaiserstuhl) aus der näheren Umgebung: Wurst und Fleisch aus Wittnau, Wein aus Au selbst und auch der kleine Feinschmeckerstand mit Oliven, Schafskäse und Pesto wird von einer ehemaligen Auer Bürgerin geführt. Zudem, so die Idee der Organisatoren, soll es jeden Freitag die Möglichkeit für nichtgewerbliche Anbieter geben, an einem Stand selbst gemachtes oder anderes zu verkaufen. „Die Ministranten könnten zum Beispiel so Geld für ihre Rom-Fahrt verdienen“, so Brunhilde Hummel, Gemeinderätin und Mitglied in der Agendagruppe. Am Eröffnungstag war es der Musikverein, der seinen Jahreskalender anbot und ein Auer Bürger, der zum ersten Advent Tannenzweige verkaufte. ...
Ursula Gottschall von der Agendagruppe war überwältigt von so viel Interesse und träumte insgeheim davon, dass das Warenangebot nach der Neugestaltung der Dorfmitte vielleicht doch in einem kleinen Laden Platz fände. Und auch Bürgermeister Jörg Kindel sähe es gerne, wenn sich der neue Markt in Au etablieren könnte. Zum Auftakt gab es für alle Marktbesucher einen selbst gebackenen Imbiss, Früchtepunsch und Glühwein. „Das gibt es beim nächsten Markttag natürlich nicht, aber vielleicht kann die Verköstigung ja dann ein anderer übernehmen“, meinte Brunhilde Hummel. Jeder, der etwas auf dem Markt anbieten wolle, könne sich an Ursula Gottschall wenden.
BZ vom 1.12.2005

  

 

 

Seelsorger und Abenteuerer - Söldens Ehrenbürger Pfarrer Franz Kern

Runder Geburtstag: Pfarrer Dr. Franz Kern wird heute 80. Jahre alt. Der Ehrenbürger von Sölden ist Heimatschriftsteller, Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, hat zahlreiche Vorträge gehalten und viele Reisen in ferne Länder unternommen. Seit 1999 wohnt er in Kirchhofen und unterstützt Pfarrer Josef Keller überwiegend bei der Seelsorgearbeit in Ehrenstetten.

Geboren und aufgewachsen ist Franz Kern als zweitältester Sohn auf dem Schwabenhof in Sölden, wo sein Vater Bürgermeister war. Noch heute betreibt sein Neffe den Hof als Vollerwerbslandwirt. Direkt nach dem Abitur musste Kern in den Kriegsdienst. Während der Invasion in der Normandie legte der Jubilar ein Gelöbnis ab: „Wenn der Herrgott mich die Heimat gesund wieder sehen lässt, dann werde ich Priester.“ Und so studierte er ab 1946 Theologie in Freiburg und wurde 1950 in St. Peter zum Priester geweiht.

Seinen Entschluss hat Kern nie bereut. Er war als engagierter Pfarrer in vielen Gemeinden in und rund um Freiburg tätig. Als Vikar war er zunächst in Wolfach im Kinzigtal und fünf Jahre in St. Johann in Freiburg-Wiehre beschäftigt. Dort hat er neben seiner Tätigkeit als Pfarrer und Seelsorger auch Religionsunterricht an der Schule gegeben. Seine nächste Station führte ihn nach Bühl bei Offenburg. Mit der Pfarrei St. Urban in Freiburg-Herdern bekam Kern die Verantwortung für 9000 Katholiken: Trotzdem hat es Pfarrer Franz Kern geschafft, innerhalb von sieben Jahren alle Familien persönlich zu besuchen. Nach 21 Jahren in Herdern kam der Jubilar nach Kirchzarten, wo er 17 Jahre lang im Dienst war. „Das war eine sehr gute Zeit und die Kirche war immer gut besucht“, erinnert er sich. Zu seinem 75. Geburtstag hat sich Franz Kern pensionieren lassen. „Ich wollte gerne in einen Ort ziehen, in dem ich weiterhin als Pfarrer helfen kann“, begründet Kern seine Entscheidung für den Umzug nach Kirchhofen. Die schöne Wallfahrtskirche war ihm noch aus Kindertagen in Erinnerung: Jedes Jahr pilgerte er mit seinem Vater an Maria Himmelfahrt von Sölden nach Kirchhofen zum Patrozinium.

Wann immer er Urlaub hatte, reiste Franz Kern mit seinem Motorrad in fremde Länder. Nach Mexiko und Südamerika, rund um Irland und England, nach Afghanistan und Israel, Spanien, Frankreich, Jugoslawien und in den Irak führten ihn seine Abenteuerreisen. Später unternahm der Geistliche organisierte Urlaubsfahren. 40 spannende Reiseberichte mit zahlreichen Lichtbildern zeigte er in seinen Pfarreien und rund um Freiburg und begeisterte die Leute damit. Seine Doktorarbeit schrieb Franz Kern über Philipp Jakob Steyrer (1716 bis 1795), den zweitletzten Abt des Klosters St. Peter. Dieser Abt sorgte unter anderem dafür, dass in Sölden die erste Schule eingerichtet werden konnte. Seiner Heimatgemeinde fühlt sich Franz Kern noch immer sehr verbunden. Er hat 1963 die erste Ortschronik und 1995 die zweite Ortschronik Söldens sowie viele Bücher geschrieben. Für seine Verdienste um seine Heimatgemeinde wurde er schon 1963 zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Außerdem wurde Kern für sein Engagement in der Heimatforschung mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Geschichte ist auch die Leidenschaft von Pfarrer Kern. In der Erzdiözese ist der belesene Theologe durch seine Vorträge sehr bekannt. Auch nach seiner Pensionierung und auch wenn er altersbedingt nicht mehr reisen mag, hält er Vorträge und erzählt aus seinem Wissen als Heimatforscher, Theologe oder von seinen Reisen.
Alles von
Anita Heuberger vom 8.11.2005 auf www.bzol.de

  

 

Gemeinde Sölden im Hexental feiert am 17.-19.6. ihren 1200. Geburtstag

Eingebettet zwischen Schönberg und Schwarzwald liegt auf etwa 400 Meter Höhe mit herrlichem Blick in die Rheinebene die Gemeinde Sölden. In diesem Jahr blickt die Gemeinde zurück auf ihre 1200-jährige Geschichte. Vom 17. bis 19. Juni wird es ein großes Dorffest geben.

In einer Schenkungsurkunde im Jahr 805 nach Christus wird Sölden zum ersten Mal genannt. Dies in einer Urkunde, die in „Chirighen“ (Kirchhofen) von einem Mönch namens Cozolt niedergeschrieben wurde. „Wiclind mit der Hand ihres Ehemannes Lantpert und Engiltrud mit der Hand ihres Vogtes Waldker, Schwestern und Töchter des Scherilo, übergaben zu ihrer und ihrer Eltern Seelenheit, als das was ihr Vater Scherilo ihnen als Eigentum vermachte, dem Kloster“. Unterschrieben wurde die Urkunde am 7. Iden des Juli im 5. Jahre , da Karl römischer Kaiser war. Das war der 9. Juli des Jahres 805. Zum Eigentum gehörte auch die „marca Selidon“. Aus Selidon wurde im Volksmund Selten, Silten, Seylten oder Sailden und wird im heutigen Dialekt Sailde genannt. Dies und vieles mehr kann man in der vom einzigen Söldener Ehrenbürger, Franz Kern, verfassten Dorfchronik „Sölden – Die Geschichte eines kleinen Dorfes“ nachlesen.

Während des Festwochenendes anlässlich des 1200. Geburtstages der Gemeinde wird für Interessierte in Sölden ein historischer Spaziergang angeboten. Die Söldener Bürgerin und Gemeinderätin Doris Fürstos hatte im Vorfeld der Planungen für das Festwochenende die Idee, einen Rundgang anzubieten und hat mit Hilfe der ausführlichen und umfangreichen Dorfchronik von Franz Kern einen unterhaltsamen Gang durch das Dorf zusammengestellt. Unterstützt von Herbert Uhl, Gernot Lang und Thomas Schmitt wird der Rundgang nicht nur während des Festwochenendes angeboten, sondern während des gesamten Jubiläumsjahres für Schulklassen oder andere interessierte Gruppen auf Anfrage veranstaltet.

Ausgangspunkt des Rundgangs ist die Bürglestraße, deren Name an die Burg auf dem Bürgle oberhalb Söldens hinweist. Die Lehnsherren der Gründer von Freiburg, der Herzöge von Zähringen, bewohnten im 11. Jahrhundert eine kleine Burg, die aber Anfang des 12. Jahrhunderts bereits wieder zerstört wurde. An der Bürglestraße am Ortseingang von Sölden liegt das den Ort prägende Ensemble Kirche – Pfarrhaus – Schwesternhaus – Dorfhelferinnenwerk – Kindergarten – Friedhof, umfasst von einer Klostermauer. 1115 wurde hier ein Benediktinerinnenkloster gegründet, welches der Reformabtei Cluny in Burgund unterstand. Diese Gründung war für die Entwicklung von Sölden von großer Bedeutung. Das einfache ursprüngliche Haus der Nonnen stand vermutlich an der Stelle des heutigen Pfarrhauses. Im repräsentativen Probsteigebäude waren die Verwalter des Mutterordens untergebracht. Kloster und Kirche hatten eine wechselvolle Geschichte, es gab zahlreiche Plünderungen und Brände. Das Frauenkloster hatte 400 Jahre Bestand, ging 1581 an St. Peter über und wurde ein Männerkloster. Aus diesem Grund hat die Söldener Kirche zwei Schutzpatrone, die Heilige Fides für das Frauenkloster und den Heiligen Markus. Der Zwiebelturm stammt von Peter Thumb

Von 1749 bis 1795 wirkte Abt Philipp Jakob Steyrer. Er war Sölden sehr zugetan. Er ließ die Pfarrkirche renovieren. Sie erhielt den heute weit sichtbaren und markanten Zwiebelturm des berühmten Barockbaumeisters Peter Thumb und er errichtete ein Verbindungsstück zwischen Kirche und Probstei. Die Kirche beherbergt die wertvollen Reliquien der heiligen Candida in einem barocken Schrein, ein wertvolles großes Kreuz von 1525 sowie einen der ältestesten Taufsteine der Gegend, ein Geschenk der Klosterkirche St. Peter aus dem Jahre 1544. Die gotischen Elemente der Kirche gingen weitestgehend während der Renovation in der Barockzeit verloren. Lediglich das Sakramentshäuschen im Chorraum sowie ein gotisches Maßwerkfenster mit der Jahreszahl 1494 zeugen von dieser Epoche.

Der Bürglestraße weiter folgend, passiert man s’Karlebure mit einem Hofkreuz aus dem Jahre 1852 und kommt zum Schwabenhof, dem Elternhaus des Ehrenbürgers Franz Kern. Imposant überdacht die dreihundertjährige Linde den noch bewirtschafteten und einzigen Vollerwerbsbauernhof Söldens. Bereits 1557 wurde dieser Hof erwähnt. 1874 ließ die damalige 43-jährige Schwabenhofbäuerin, nachdem ihre ganze Familie, sieben Kinder und zuletzt der Ehemann innerhalb weniger Jahre verstorben waren, die Saalenbergkapelle errichten. In den Jahren 1867 bis 1874 bewegten sich zwölf Leichenzüge vom Schwabenhof zum Friedhof. Dennoch zerbrach die Bäuerin Fides Franz nicht an ihrem Leid, sie kaufte auf der Kuppe des Saalenbergs 27 Quadratmeter Bauland, um eine schlichte Kapelle zu bauen, die am 8. September 1875, am Fest Maria Geburt, eingeweiht wurde. An dieses Ereignis erinnert ein Gedicht von Oskar Mangold, aus „Heimetkläng“:
"Schdill schdoht ne Kapelle dert obe, uf em Saalberg scho lang, langi Zit;
ladt i zum Bete, zum Lobe, de Schöpfer, dich Wanderer au hit.
Ne Mueder het sie einst baut vu Leid und Schmerz gar arg heimgsuecht;
uff Gott het si g’hofft und vertraut, het g’opferet, betet, nit g’fluecht.
Siebe Kinder het sie gebore; sie ware ihr Hoffnig un Glück;
alli siebe het sie verlore und dezue au de Mann, wel furchtbar G’schick!
Wit grüeßt die Kapelle vum Saalberg, un ihr Glöckli klingt hell nus ins Land,
zeugt vu schdillem Heldetum, Größi vun ere Frau aus einfachem Schdand.“ .

Der Anbau der Scheune war früher der Tanzboden.

Der Bürglestraße weiter folgend passiert man einige Höfe, den einst großen Mathislehof, s’Gmaihiisli, und den Jockelihof, teilweise noch Nebenerwerbslandwirtschaften oder jetzt Häuser in privatem Besitz. Der Dorfstraße folgend kommt der Rundgang zum Gasthaus Löwen, dem an Gebäuden umfangreichsten Söldener Hofgut. Am Kellerbogen findet man die Jahreszahl 1775. Die Scheune steht unter Denkmalschutz, vom Bau zeugt die im Scheunentor eingeritzte Jahreszahl 1789. Im Anbau der Scheune war früher der Tanzboden für die dörflichen Tanzveranstaltungen, heute beherbergt dieser Bau einen uralten Schleifstein. Gleich nebenan das „kleinste Haus“ Söldens. Es wurde 1881 erbaut und ist bis heute bewohnt. Söldener erinnern sich an die darin einst lebende Maria Kopp, die mit der Kirchenchordirigentin Rosel Haag dieses Haus bewohnte und darin ein kleines Textilgeschäft betrieb. Die ehemalige Postzustellerin Maria Kopp wurde bei einem Raubüberfall auf die Post 1969 in Sölden angeschossen und war bis an ihr Lebensende gelähmt. Gegenüber lag das Kolonialwarengeschäft der Familie Wursthorn, später Weißhaar. Das ursprüngliche Haus und Geschäft lag früher näher an der Straße und musste der Straßenerweiterung in den 70er-Jahren weichen, die heute wieder zurückgebaut wird. Der ehemalige Ladenbesitzer und Bäcker Otmar Weißhaar berichtet, das der Laden noch sonntags geöffnet war, damit man frisches Brot nach dem Kirchgang einkaufen konnte.

Das 1905 erbaute Rathaus passierend kommt man zum Dorfplatz bei der Linde und dem Milchhäusle, der früheren Milchsammelstelle. Der Platz um die Linde war der frühere „Latschariplatz“, wo sich die Dorfjugend traf. An dieser Stelle soll nun wieder eine neue Dorfmitte entstehen, die Bauarbeiten zu einem „Multifunktionsplatz“ sind derzeit in vollem Gange und sollen bis zum Jubiläumsfest pünktlich beendet sein.  Gegenüber steht das alte efeubewachsene Schulhaus, welches 1786 nach Einführung der Schulpflicht erbaut wurde. Das Grundstück wurde vom Abt Philipp Steyrer zur Verfügung gestellt, ihm zu Ehren heißt auch die heutige 1956 erbaute Grundschule „Abt-Steyrer-Grundschule“, die gerade renoviert wird.

Viele Informationen haben Doris Fürstoß, Herbert Uhl, Gernot Lang und Thomas Schmitt der Dorfchronik Sölden entnommen, in Gesprächen aufgefrischt und bei Söldener „Urgesteinen“ nachgefragt. Zahlreich erzählte Episoden ergänzen den Sparziergang durch Sölden und laden dazu ein, in der Dorfchronik weiter zu schmökern. Wer außerhalb der Jubiläumsfeierlichkeiten Interesse an einem historischen Rundgang durch Sölden hat, kann sich bei Doris Fürstos im „Milchhäusle“ melden oder bei der Gemeindeverwaltung, 0761/137800.
Beatrice Scherer am 16.6.2005 in der BZ, www.bzol.de

  

 

Birchiburg am Birkenberg im Möhlintal seit 2004 erschlossen

Über Jahrhunderte hinweg war sie vergessen, die Birchiburg am Birkenberg im Möhlintal. Im Winter 1886/87 aber brachen Bäume unter der Schneelast ein und dabei wurden Mauern freigelegt. Gut hundert Jahre später haben Archäologen vom Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Freiburg die Burg ausgegraben und sie als Zentrum eines mittelalterlichen Bergbaureviers ausgemacht.

Seit Herbst 2004 erschließt ein bergbauhistorischer Lehrpfad den Birkenberg. 22 Schautafeln erzählen auf einer Länge von gut einem Kilometer unter welchen Bedingungen und mit welchen Techniken Menschen im 13. und 14. Jahrhundert dort Kupfer, Blei und Silber abgebaut hatten. 25 Hektar muss das Revier umfasst haben. Wie im Münstertal, in Sulzburg und in Todtnau hatte sich im Möhlintal eine blühende Montanwirtschaft entwickelt. In Freiburg und Basel wurde das gewonnene Silber gehandelt und zu Münzen geschlagen.

Bergleute waren mit ihren Familien von weither in diese Reviere gezogen, haben die metallhaltigen Erze aus dem Quarzgestein abgebaut, verhüttet und auf eigene Rechnung verkauft. Auf den Abraumhalden am Birkenberg oder auf Terrassenstufen, die in den Hang geschlagen wurden, richteten sie Wohnhütten und Werkstätten ein. Die Archäologen haben Reste von Aufbereitungs- und Schmiedeplätzen gefunden.

Der Lehrpfad beginnt am Ufer der Möhlin und führt zunächst durch einen tiefen, schluchtartigen Verhau, der dem Verlauf eines ehemaligen ergiebigen und mächtigen Erzganges folgt. Offenbar wurde dort das Erz im Tagebau gewonnen. Die Bergleute haben aber auch Stollen und Schächte in den Berg gehauen. Der Lehrpfad führt beispielsweise an einer Stollenöffnung vorbei, dessen Gang die Archäologen 145 Meter lang begehen konnten. Der Stollen war nur knapp einen Meter hoch, informiert die zugehörige Schautafel. Mit Schlägel und Eisen, rein mit Muskelkraft also, hatten die Bergleute die Stollen vorangetrieben, zehn bis 50 Meter hat ein Mann im Jahr geschafft. Die Burganlage selbst ist wieder weitgehend zugeschüttet. Denn von Erdreich umschlossen bleibt sie am besten erhalten.

Beim Abstieg quert der Lehrpfad die Ruine. Informationen über die Staumauer, und die Burg darin einzubinden, plant der Freundeskreis "Burg und Bergbau - die Birchiburg in Bollschweil" mit seinem Vorsitzenden Klaus Wellner. "Der Birkenberg ist ein herausragendes Denkmal mittelalterlicher Kultur- und Technikgeschichte", sagt er. Wer wirklich jede Schautafel liest, kann sich bis zu zwei Stunden am Birkenberg aufhalten. Das lohnt sich auch. Zwar lassen sich auch an anderen Orten in der Vorbergzone Bergbauanlagen besichtigen, im Möhlintal aber öffnet sich ein Fenster ins Mittelalter. Vor 600 Jahren muss es hier, an diesem heute ruhigen, ja idyllischen Ort, gehämmert, gepocht und geraucht haben. Der Wald war gerodet, weil das Holz als Brennstoff und Baumaterial gebraucht wurde.
Silvia Faller am 29.4.2005

  

 

 

Orgelbauer Andreas Weber aus Bollschweil baut Orgel in Oberschwaben

Fast fertig ist sie, die neue Orgel, mit deren Bau Andreas Weber aus Bollschweil vor eineinhalb Jahren beauftragt wurde. In diesen Tagen legen er und seine Helfer in der Bollschweiler Werkstatt letzte Hand an das Werk, bevor alles auseinander genommen und an seinen Bestimmungsort Bachhaupten in Oberschwaben gebracht wird, um dort in vierwöchiger Arbeit wieder zusammengebaut und eingepasst zu werden.

"Heute werden kaum noch neue Orgeln gebaut, die Hauptarbeit besteht in Restaurierung und Reinigung", erzählt Meister Weber, und fügt hinzu: "Davon träumen, eine neue Orgel bauen zu dürfen, tut natürlich jeder Orgelbauer." Für ihn, der auch als Klavierstimmer arbeitet, ist der Traum wahr geworden, als sein Angebot Ende Juli 2003 vor zwei anderen eingereichten den Zuschlag bekam. Ausgeschrieben war der Bau einer mittelgroßen Orgel für die 1727 erbaute und von Grund auf restaurierte Barockkirche St. Michael in dem Örtchen Bachhaupten auf halbem Wege zwischen Pfullendorf und Saulgau.
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Andreas Weber hat sein Handwerk gründlich gelernt und in seinen 25 Jahren Beschäftigung mit Orgeln reichlich Wissen angehäuft. Im Büro der von seinem Urgroßonkel, dem erfolgreichen Herdbauer, erbauten Werkstatt hängen Bilder von Orgeln, an deren Restaurierung er mitgewirkt hat. Vor allem in Portugal sammelte er Erfahrungen, die er jetzt beim Bau seiner neuen Orgel gut gebrauchen kann.
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"Das alles hat seinen Preis, und die Finanzierung des 80 000-Euro-Projekts bereitete fast so viel Kopfzerbrechen wie die technische Umsetzung selbst. Hätte nicht ein dortiger Gönner über die Hälfte der Kosten übernommen, wäre es wohl nichts geworden mit der schönen neuen Orgel für die St. Michaels-Kirche in Bachhaupten. Wenn ihr Erbauer noch nicht mit dem Rechenstift umzugehen gewusst hätte - hier hätte er es gelernt, zumal er nicht unbeträchtlich in Vorleistung treten musste. Der Countdown läuft bis 28. Februar, dann geht' s ab nach Oberschwaben. Alles müssen sie auseinander schrauben, Weber und seine Helfer, Kollege Emanuel Uhry aus dem Elsass und Azubi Marko Steiger aus Bollschweil, um es dann in vierwöchiger Arbeit wieder zusammenzufügen. ...
Al
les von Anne Freyer vom 28.2.2005 auf www.bzol.de

  

 

Rebhiesli bei Wittnau ehrenamtlich instandgesetzt

WITTNAU. Einigen engagierten Bürgern ist es zu verdanken, dass das "Rebhiesli uf de Stöcke" wieder in Stand gesetzt ist. Das Rebhaus, das laut Denkmalpflegerin Dagmar Hackländer schätzungsweise in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden ist, war zuletzt in einem bedenklichen Zustand gewesen. Nun ist es - renoviert - als Zeugnis des ehemaligen Weinbaus am Rande der Schwarzwaldrandzone zu sehen.

Blick von Stöckenhöfen übers Rebhiesli nach Westen zu Wittnau und Schönberg am 3.5.2006 mehr

Bei der Begehung des Stöckebachs von Naturfreunden, die die Agendagruppe "Leben im Dorf" eingeladen hatte, war auf dem Buck zwischen den Stöckenhöfen und der Stöckenmühle das Rebhiesli ins Auge gefallen. Angesichts der Bereitschaft, den Wiederaufbau ehrenamtlich mitzutragen, übernahm Besitzerin Anke Numsen Materialkosten.
Das "Rebhiesli uf de Stöcke" ist das einzige Überbleibsel des Rebbaus "i de Stöcke", der noch bis vor 15 Jahren von Josef Trescher als Grundstückspächter betrieben wurde. Er weiß noch zu berichten, dass sie dort 66 Ar Reben, hälftig die beiden Sorten "Gutedel" und "Müller-Thurgau", angebaut hatten. Ab 1933 hatte sein Großvater Josef das Rebstück bewirtschaftet. Seit Menschengedenken war "i de Stöcke" der Rebbau zu Hause. Da er viel Handarbeit benötigt und nicht mehr zu leisten war, hat Pächter Josef Trescher junior vor rund 15 Jahren den Weinbau aufgegeben und das Rebgelände in Grasland umgewandelt. Daraufhin hat Elisabeth Numsen die Weinrechte an Hirschenwirt Thomas Winterhalter 1995 verkauft. Das Rebhiesli wurde nicht mehr benötigt, blieb aber stehen. Seit 2003 hat Stefan Lorenz vom Hägehof in Au das Acker- und Grünland in Pacht.
Im Spätherbst 2004 begannen am Rebhiesli die Reparaturarbeiten. Werner Gleißle, Willi Schlatterer, Ralf Stach, Wilfried Glöckler und Dirk Osterloh legten Hand an. Denkmalpflegerin Frau Dagmar Hackländer begutachtete die historische Bauweise und den alten Verputz. Gustl Faller lieferte zu Selbstkosten das Bauholz, Eugen Steffi kostenlos die von Hand gebrannten alten Ziegel.
Ganzen Text vom 15.2.2005 auf www.bzol.de lesen

 
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