Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Vereinsregister
Golfclubs im südlichen Hochschwarzwald und Breisgau

   

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Blick über den Steigweg auf den Spirzen nach Nordwesten zu St.Peter und Kandel an Ostern 2005  .. auch ein Sport - mehr

 

Regio-Golfclub Schopfheim: Weiter trotz Insolvenz

Regio-Golfclub Schopfheim kann weiterexistieren: Das teilte der Vorstand den Mitgliedern im Rahmen eines Informationsabends mit, in dem über den Insolvenzantrag der Betreibergesellschaft berichtet wurde. So soll unter anderem der Club sich zu einem echten Verein wandeln. Der Golfbetrieb geht derzeit regulär weiter.

Der Versammlungsraum der Golfanlage platzte aus den Nähten, als Club-Präsident Richard Zahoransky die Hälfte aller Mitglieder – 130 an der Zahl nebst den Greenkeepern Frank Simen und Viktor Dillmann und Golflehrer Ralf Sperveslage – begrüßte. Zuerst wurde über den aktuellen Stand informiert. Klargestellt wurde, dass der Regio-Golfclub Schopfheim nicht direkt von einem möglichen Konkurs der Betriebs-KG betroffen ist. Der Golfclub kann weiterexistieren. Der Präsident stellte laut Pressemitteilung klar, dass der vorläufige Konkursverwalter derzeit noch keine Entscheidung getroffen hat. Insofern sei noch nicht abzuschätzen, wie die rechtliche Situation aussehen wird. Für die Sparkasse Schopfheim-Zell als Kreditgeber der Betriebs KG und für den vorläufigen Konkursverwalter sei es jedoch von großem Interesse, dass der Spielbetrieb und die Pflege des Platzes ohne Unter brechung aufrechterhalten werden, denn nur so sei eine Werterhaltung des Golfplatzes bis zu einer möglichen Versteigerung oder anderen Lösung gewährleistet. Die Ziele, die sich der Vorstand des Golfclubs im Einvernehmen mit den Mitgliedern gesetzt hat, trug Vizepräsident Willi Ramseier vor. Sie bestehen aus drei Teilen. Erstens: "Kein Unterbruch des Spielbetriebs bis Ende nächsten Jahres respektive bis zur möglichen Versteigerung des Platzes." Zweitens: "Der ausgezeichnete Zustand des Golfplatzes muss aufrechterhalten werden. Daher ist es außerordentlich wichtig, die Greenkeeper weiterhin als Angestellte zu behalten." Drittens: "Aufrechterhaltung der Mitgliederzahl und der Pflege des Platzes."
Der Vorstand ist überzeugt, diese Ziele erreichen zu können – dank der eigenen Stärken, die in der Pressemitteilung ausführlich aufgelistet werden. So verweist der Verein darauf, dass er nicht nur etwa 260 Mitglieder hat, sondern "alles, was für eine erfolgreiche Weiterführung nötig ist". Er ist Mitglied im Deutschen Golfverband und kann somit Ausweise des Deutschen Golfverbandes ausgeben. Er ist der Einzige, der auf dem Schopfheimer Platz Spielrecht hat. Außerdem kann er ein "funktionierendes Clubleben", eine "Clubverwaltung" und "Handicapverwaltung" vorweisen. Das Personal sei gut, der Golflehrer beliebt und gut ausgebildet, der Verein hat jahrelange Erfahrung in der Ausrichtung attraktiver Turniere, die von treuen Sponsoren unterstützt werden, verfügt über eine funktionierende Mitgliederwerbung mit Golf-Erlebnis-Tagen GET, Golf-Starter-Programm GSP und Golf-Anfänger-Gruppe. Außerdem habe er ein positives Image in der Region – auch dank sportlicher Erfolge, gerade auch im Jugendbereich. Seine Jugendabteilung sei ein Aushängeschild. Nicht zu vergessen: Der Platz selbst sei in einem exzellenten Zustand, bundesweit gehöre er zu den besten. Die nächsten Schritte hat der Vizepräsident den Mitgliedern des Golfclub dann gleich aufgezeigt. So muss baldmöglichst geklärt werden, ob die Greenkeper im nächsten Jahr ihren Lohn erhalten. Hier sind die Mitglieder gefordert. Außerdem soll eine neue Satzung Grundlagen dafür schaffen, dass im Fall der Fälle der Club den Betrieb und Unterhalt im Jahr 2009 bestreiten und damit auch die Verantwortung für die Beschäftigten übernehmen kann. Der Regio-Golfclub Schopfheim selbst soll in nächster Zeit durch Satzungsänderung in einen regulären Verein umgewandelt werden, der den operativen Betrieb des Golfplatzes übernehmen kann. Ein Club, dessen Vorstand regulär von den Mitgliedern gewählt wird. Auch sollen 2009 wie gewohnt die Beiträge eingezogen werden. Sämtliche anwesende Mitglieder bestätigten laut Pressemitteilung einstimmig, dass sie vollzählig im nächsten Jahr auf "ihrer" Anlage spielen wollen. Aus den Anwesenden formte sich ein Team, das einen Satzungsvorschlag ausarbeiten wird, der in der nächsten Mitgliederversammlung diskutiert und verabschiedet werden soll. Ebenso sucht man geeignete Kandidaten für den künftigen Vorstand. Mit der Golfwelt Hochrhein in Bad Säckingen wird ein Kooperationsvertrag ausgehandelt, der Mitgliedern beider Anlagen günstige Bedingungen auf Gegenseitigkeit bieten wird und eine enge Kooperation beinhaltet. 
4.11.2008


 

 

Regio-Golfclub Schopfheim unterstützt Kinder-Krebshilfe

Soziales Engagement von Golfsportlern hat in Deutschland Tradition. So auch in Schopfheim: Im Rahmen der 27. bundesweiten Golf-Wettspiele engagieren sich Golferinnen und Golfer am Samstag, 16. August, im Regio- Golfclub Schopfheim zu Gunsten der Deutschen Kinder-Krebshilfe.

"Bereits seit 26 Jahren unterstützen uns viele tausend Golferinnen und Golfer in Deutschland mit ihren Spenden" , so Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. "Auch in diesem Jahr freuen wir uns über die vielen Menschen, die ihren Sport mit einem guten Zweck verbinden. Ihre Großzügigkeit macht unsere Arbeit überhaupt erst möglich. Denn die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Kinder-Krebshilfe finanzieren ihre Aktivitäten ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung." Die 27. bundesweiten Golf-Wettspiele werden durch die Deka-Bank — General sponsor der Golf-Wettspiele — unterstützt. Der zentrale Asset-Manager der Spar kassen-Finanzgruppe stellt beim Turnier in Schopfheim alle Preise zur Verfügung. Bis September 2008 nehmen insgesamt rund 160 Golfclubs an den Vorrundenturnieren in Rahmen der bundesweiten Golf-Wettspiele teil. Die jeweiligen Gewinner der Netto-Klassen A bis C und die Bruttosieger können sich für die Teilnahme am Bundesfinale am 4. Oktober 2008 im Golf- und Landclub Ahaus (bei Münster) qualifizieren. Im vergangenen Jahr verzichteten viele Golfclubs bei den regionalen Turnieren zu Gunsten der Deutsche Kinder-Krebshilfe auf Startgelder, Greenfees und weitere Einnahmen. Hinzu kamen zahlreiche private Spenden sowie die aktive Unterstützung durch den Generalsponsor. Im Rahmen des Bundesfinales übergaben die Sportler eine Rekordsumme in Höhe von 330 000 Euro. Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 430 000 Menschen, davon 1800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, neu an Krebs. Die Stiftung Deutsche Kinder-Krebshilfe setzt sich für die Bekämpfung von Krebserkrankungen im Kindesalter ein. Zu den von ihr geförderten Projekten zählen auch der Auf- und Ausbau von Kinderkrebs-Zentren, die Entwicklung neuer Therapien sowie die Einrichtung von Elternhäusern und -wohnungen in Kliniknähe. Die Stiftung Deutsche Kinder-Krebshilfe wurde 1996 von der Deutschen Krebshilfe e.V. gegründet. Es gibt keine öffentlichen Mittel.
16.8.2008, www.suedkurier.de

Kinderkrebshilfe - Deutsche Kinderkrebshilfe >Krebs



 

 

 

Golfclub Titisee: Driving Range zum Laubishof, 18-Loch-Anlage später

Die Finanzen des Golfclubs Hochschwarzwald sind angespannt, auch die von den Mitgliedern im Oktober abgesegnete Beitragserhöhung bringt 2008 kein Plus in die Kasse, da neue Maschinen gekauft werden müssen. Die Erweiterung auf eine 18 Loch-Anlage wird vorsichtig behandelt. Nur das neueste Ziel gilt als lösbar, das Abschlagsübungsgelände zu verlegen und den Kurzplatz von sechs auf neun Löcher zu erweitern.

Klaus Trescher und Rolf Unruh beschränkten sich auf "Visionen" zur Erweiterung. Sie hätten Pläne, sagten sie als Vertreter der Kommanditgesellschaft in der Hauptversammlung des Golfclubs im "Schwarzwaldhof" in Hinterzarten. Sie seien aber noch nicht soweit mit den Grundstückseigentümern, begründeten sie ihre Zurückhaltung. Früher gemachte Fehler hätten Zeit, Geld und Nerven gekostet, das wolle man nicht wiederholen. Für die angestrebte Erweiterung arbeite man in alle Richtungen: Westen, Osten und Norden, verriet Unruh, aber "lasst uns Zeit" , bat er die Golfer. Als möglichen Termin nannte er 2011/2012. Die Driving Range soll unterhalb des Laubishofs verlegt werden und parallel zur Bundesstraße verlaufen. Auf dem Gelände der "alten" Abschlagsbahn soll der öffentliche 6-Loch-Übungsplatz drei zusätzliche Spielbahnen erhalten. Damit soll die Attraktivität gesteigert werden. Vizepräsident Guido Wehrle sagte, er blicke zuversichtlich in die Zukunft, seit die Clubbeiträge erhöht wurden. 50 000 Euro mehr fließen dadurch 2008 in die Kasse. Seine Bilanz fiel "normal" aus: Der Platz in einem Top-Zustand, mehr Nutzungsgebühren (Greenfees) durch auswärtige Spieler, neue Mitglieder. Der Aufruf an die Mitglieder, in Arbeitsgemeinschaften den Vorstand zu unterstützen, sei bis auf zwei Meldungen und einige böse Briefe und E-Mails ungehört verhallt.
2007 nutzten 3150 Gäste (2006 noch 3030) den Golfplatz und bezahlten ihr Greenfee, sagte Schatzmeister Guido Mattisseck. Die 219 Mitglieder (2006: 203) nutzen nach Einschätzung des Finanzamts von April bis Oktober eineinhalb Mal pro Woche die Anlage. So musste er in seinem Zahlenwerk 75 Prozent der Ein- und Ausgaben dem Zweckbetrieb zuschreiben und 25 Prozent dem wirtschaftlichen Zweckbetrieb (2006: 70 und 30 Prozent). Die Personalkosten stiegen von 97 702 auf 114 337 Euro. Beim Maschinenpark kletterten die Ausgaben von 51 659 auf 55 949 Euro. Am Ende wies Mattisseck ein Minus von 10 341 Euro aus. Seine Prognose: "Die Greenfees werden nicht wesentlich steigen. Ein Gewinn wird nicht zu erwarten sein aufgrund der Rückforderung von 2007 zurückgestellten Verbindlichkeiten und geplanter Zukäufe des Maschinenparks." Frank Lintz, als Marshall zuständig für Platz und Technik: "Unser Platz wird immer schöner und ergibt einen richtigen Golfplatz." Dies sei jedoch mit sehr viel Mühe und Geldeinsatz verbunden. Am 26. April soll die Saison mit einem Turnier eröffnet werden. Geplant ist, an einem Tag der offenen Tür Schnuppergolfen zu bieten und den Maschinenpark vorzustellen. Ein 18 Jahre alten Mäher für die Areale um die Golflöcher wurde ersetzt. Als Ergänzung braucht es einen breiten Mäher für die Randbereiche der Golfbahnen und einen normalen Mäher für den Baumbereich. Lintz wünscht sich einen leichten Traktor mit Anbauelementen für den universellen Einsatz. Der sportliche Direktor Alexander Brunner gab seinen letzten Bericht ab. Bei 49 Turnieren und Veranstaltungen hätten viele Mitglieder massiv ihr Handicap nach untern gespielt. Präsident Klaus Trescher lobte den Scheidenden: "Alexander hat sich um den Club verdient gemacht." Brunner wird durch Alison Meyer ersetzt. Bei den anderen Vorstandsposten ergaben sich keine Änderungen. Unbesetzt ist das bisher von Alison Meyer ausgeübte Schriftführeramt. 50 Jugendliche zählt der Golfclub, höchstens zehn im Alter von acht bis 15 Jahren kommen ins Training. Die Kooperation mit der Schule Birklehof hat sich gefestigt. Bei den monatlichen Jugendturnieren war das Teilnehmerfeld meist sehr klein. Jugendwartin Maria Mattisseck: "Wir müssen intensiv arbeiten, um mehr Nachwuchs zu bekommen." Sie will hierfür an die Grundschulen gehen.
Hinterzartens Bürgermeister Hans-Jörg Eckert dankte dem Golfclub für sein Engagement: "Die Kommunen sind froh, dass es den Golfplatz Hochschwarzwald gibt." Er bot Hilfe an in Sachen Marketing.
Eva Korinth , 7.4.2008, BZ


 

 

 

Jugendabteilung des Golfclubs Gütermann Gutach verstärkt

Die Jugendabteilung eröffnete kürzlich die Saison auf der Anlage des Golfcubs Gütermann Gutach. Es war ein Frühlingstag frei nach "Herz was begehrst du mehr" . Von den 400 Mitgliedern des Clubs sind 60 Jugendliche im Alter zwischen sieben und 18 Jahren. "Es dürfen gerne noch mehr sein", ermuntert Jugendleiter Johannes Gießler. Dieses Jahr startet ein neues Projekt "Schule und Golf" mit der Realschule Kollnau. Der Deutsche Golfverband bezahlt 40 Unterrichtsstunden und stellt die Leihschläger kostenlos zur Verfügung, der Golfclub die Anlage und den Golflehrer Simon Howells ("Pro Simon" ). "Das ist eine schöne Möglichkeit, völlig ungezwungen diesen Sport und die gute Atmosphäre in der Jugendabteilung kennen zu lernen" , findet Johannes Gießler.

Dass Golfen auch Sport ist, wird schnell klar, wenn man nur kurze Zeit zuschaut. Neben Technik und Geschick braucht es auch Ausdauer, Disziplin und Durchhaltevermögen. "Bei einem Turnier lernen die Jugendlichen, sich fünf Stunden am Stück zu konzentrieren und laufen und schlagen den Ball bis zu sieben Kilometer weit" , verdeutlicht der Jugendleiter. Doch der Club ist auch eine gute Möglichkeit neue Freunde zu finden. So gab es über Ostern ein dreitägiges Trainingslager und für die Sommerferien sind jeweils zwei Camps mit zwei Tagen geplant. "Da übernachten wir in Zelten auf dem Golfplatz und spielen mit Leuchtbällen beim Nachtturnier. Das ist schon eine aufregende Sache" , erzählt Johannes Gießler. Der Verein tut viel für die Jugendlichen. Es gibt Sonderturniere mit Monatspreisen von Sponsoren, die Clubmeisterschaft, sieben Mini-Turniere, vier Turniere in der Trinationalen Regio-Liga, drei Mal wird um den Challenge-Cup gespielt, die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jungen, das DGV-Golfabzeichen oder die Jugend-Trophy. Gute Spieler absolvieren im Jahr zwischen 25 und 28 Turniere. Die vier Jugendgruppen erhalten neun Trainingseinheiten in der Woche, lernen zudem die Regeln und Etikette. "Faires Spiel und Miteinander muss sein und wird von uns gefördert und gepflegt" , so der Jugendleiter. Der Golfclub redet nicht nur von Jugendförderung, sondern die älteren Mitglieder leben sie. So viel Engagement zeigt natürlich auch erfreuliche Früchte. So spielen Julian Gütermann (13) und Alessandro Gießler (14) im südbadischen Kader. "Spieler wie Fabio Gießler (17) und Michael Thol schlagen einen Ball bis zu 300 Meter" , berichtet Pro Simon. Er teilt die Jugendlichen in gleich starke Leistungsgruppen ein. Dabei werden zu dem Handicap auch Fleiß und Verhalten mit einbezogen. "Im Golf sind Fortschritte sehr schnell möglich" , erklärt Jugendleiter Gießler, deshalb obliegt alleine dem Lehrer die Gruppeneinteilung. Inzwischen bietet der Golfclub ein Ganzjahresprogramm. Im Winter, wenn der Platz nicht bespielbar ist, wird viel für die Fitness und das Zusammengehörigkeitsgefühl getan. Junge Golfer wachsen natürlich laufend aus ihren Golfsachen und den Schlägern heraus. Damit das Ganze für die Eltern nicht zu sehr ins Geld geht, gibt es zum Saisonstart immer auch einen Tauschmarkt. Ähnlich dem Brettlemarkt für Skisachen wird dann angeboten, gefeilscht, gehandelt und mit etwas Glück hat man ein passendes und zudem schickes Zubehör für die neue Saison ergattert. Wer Lust auf eine "Schnupperstunde" hat, der kann sich beim Golfclub unter Tel 07681-23151 melden.
Gerda Oswald , 31.3.2008, www.badische-zeitung.de  


 

 

 

Die etwas andere Aldi-Filiale auf der rauen Baar: Öschberghof

Lassen Sie sich nicht täuschen: Von der Straße aus lässt sich kaum erahnen, welche schlichte Eleganz sich hinter der weißen Fassade verbirgt. Dabei ist der Öschberghof bei Donaueschingen ein Golf- und Wellnesshotel der Spitzenklasse.

1976, lange vor der Golfeuphorie, ließ Karl Albrecht, einer der beiden Aldi-Brüder, in der Nähe von Donaueschingen einen Golfplatz, ein Hotel und ein Ferienhaus für sich selbst erstellen. Das war die Geburtsstunde einer etwas anderen Aldi-Filiale, die fortan Öschberghof genannt wurde. Auf der rauen Baar, wo sich sonst Fuchs und Hase gute Nacht sagen, war man froh, dass der sparsame Unternehmer einen 18-Loch-Platz in die sauren Wiesen gebaut hatte. Der Golfplatz ist längst auf hundert Hektar und 27 Löcher erweitert. Das Hotel wurde zum 25-jährigen Bestehen gründlich geliftet und kommt jetzt als feines Designhotel daher, das ermattete Großstädter wieder aufbaut - mit 73 Zimmern in warmen Erdfarben, klaren Formen, edlen Naturmaterialien und einem ausgeklügelten Beleuchtungskonzept.
Der vor gut einem Jahr auf 2000 Quadratmeter erweiterte Wellnessbereich gehört zu den schönsten in Süddeutschland und darf zu Recht mit fünf Sternen für sich werben. Fünf Saunen und Dampfgrotten, warme Wasserbetten, ein Schnee-Iglu (minus 15 Grad), zwölf Behandlungsräume und ein Sportraum, der mit jedem Fitnesscenter mithalten kann, sorgen nicht nur in der golffreien Zeit für Gäste. Wer ausspannen will, setzt sich vor das Kaminfeuer oder schwebt mit dem gläsernen Aufzug in die Blockhaussauna auf das Dach. Und wem der Winter so langsam auf die Nerven geht, muss sich nicht länger in enge Kunststoffröhren quetschen, sondern kann sich auf einer Sonnenwiese unter hautverträglichen Kunstsonnen aalen. Der Alltag mit seiner Hektik prallt an der hoch aufragenden Fensterfront der Badelandschaft ab wie der Schneeregen. Nicht die Wohltat des Wassers verhilft den Gästen zu einem Ausnahmeerlebnis, denn kaltes und warmes Wasser gibt es in jedem x-beliebigen städtischen Hallenbad. Entscheidend ist die Architektur. Glas, Stein, Holz — mehr braucht es nicht zum Wohlfühlen. Auf alles Überflüssige wurde verzichtet. Ein kobaltblaues Lichtbad lockt in das 25-Meter-Becken. Kurzum: die perfekt inszenierte Gegenwelt für alle, die es schlicht und ästhetisch lieben. Es soll auch schon vorgekommen sein, dass die Gäste einem Herren mit schlohweißem Haar begegnet sind, der sich im Laufe des Gesprächs als der Besitzer des Hauses herausstellte. Wer Karl Albrecht nicht kennengelernt hat, kann das Wie-viel-Aldi-steckt-im-Öschberghof-Rätsel zu lösen versuchen. Die Bunte fand die Tevion-Stereoanlage auf dem Zimmer und Apfelsaft der Hausmarke Rio d’oro im Heimweg-Tütchen, im Spa steht die Flüssigseife der Aldi-Marke Caribic, in der Minbar Gummibären von Haribo — aber die gibt es eigentlich überall.
Petra Kistler, 8.2.2008, Mehr lesen auf www.badische-zeitung.de/wohlfuehloasen


 

 

Anspruchsvolle Bunkerlandschaft im Golfpark Breisgau in Tutschfelden

Bei der Suche nach Charakteristika der Plätze bietet sich im Golfclub Breisgau in Tutschfelden die Bunkerlandschaft an. Insgesamt 66 solcher Sandhindernisse, deren längstes stolze 84 Meter lang ist, verteidigen die 18 Grüns des im Jahr 2005 fertig gestellten Platzes. Das erfordert vom Golfer Geschick und Mut vor den finalen Putts. Diese wiederum fallen nicht so leicht. Die Greens sind stark onduliert und fordern die volle Konzentration. Drei Putts sieht Manager Franz Schupp durchaus als die Regel an. Die Anlage in Tutschfelden fügt sich harmonisch in das Rebland ein — Nomen est omen — und lässt sich dank breiter Fairways in allen Handicapklassen gut spielen. "Wir wollten einen anspruchsvollen, ordentlichen Golfplatz haben", beschreibt Präsident Werner Grafmüller das Anforderungsprofil an den Platzarchitekten Hannes Schreiner. Dies gelang und wird ergänzt mit großzügigen Übungsanlagen, zu denen auch ein öffentlicher Platz "Heckenrose" gehört, der neun kurze Löcher umfasst. Das alles wurde realisiert — vorerst um den Preis des Verzichts auf ein Clubhaus. Das temporäre Clubheim befriedigt in Containern die Grundbedürfnisse des Golfers. Clubmanager Schupp bezeichnet die Bahn 3 des Par-72-Platzes (Herren: 5865 Meter, Damen: 5162 Meter) als besonders bemerkenswert. "Sie ist die schwerste Bahn des Platzes, was vom Abschlag aus unschwer zu erkennen ist. Den Golfer erwartet ein langes und enges Par 4 von 400 Metern Länge. Um die breiteste Stelle der Drivezone zu erreichen, müssen solide 240 Meter geschlagen werden, ansonsten nimmt man am besten seinen Lieblingsschläger, um den Ball sicher auf der Bahn zu platzieren, denn auf der gesamten linken Bahnseite lauert ein Biotop und rechts ist die Bahn von eindrucksvollem Rough begrenzt. Das schwierige, schräge zweistufige Grün wird von drei Bunkern bewacht und hat schon viele Dreier- oder gar Viererputts gesehen."
Wolfram Köhli, 7.7.2007, www.badische-zeitung.de


 

Golfclub Ortenau in Lahr-Reichenbach: Breite Landezonen

Eines wird jedem Golfer nach einer Runde im Golfclub Ortenau in Lahr-Reichenbach in Erinnerung bleiben: Das naturnahe Erlebnis, das sich der Club auf die Fahnen geschrieben hat. In einem idyllischen Seitental des Schwarzwaldes schlängeln sich die 4976 Meter langen Bahnen, überragt von der Burgruine Geroldseck. Hinzu kommt die anspruchsvolle golferische Aufgabe bei den Schräglagen auf dem 18-Loch-Platz (Par 69). Das ist die eigentliche sportliche Herausforderung des Platzes, der über ausgesprochen faire Greens verfügt. Häufig liegen sie höher als das Fairway, verlangen also Präzision und Geschick beim Anspielen. Der 1984 gebaute und 2004 erweiterte Platz wurde mit dem Vorsatz angelegt, möglichst wenig der ursprünglichen Landschaft zu verändern. Dies bringt mit sich, dass vor dem schönsten Ausblick, vom Green sieben aus, ein Anstieg die Kondition überprüft. Dafür ist das Spiel keinen Einschränkungen in der Zeitgestaltung unterworfen. Abschlagszeiten gibt es nur bei Turnieren. In diesem Frühjahr wurden Umbauarbeiten abgeschlossen, deren einziges Ziel es war, das Spiel zu erleichtern und fairer zu machen. Dadurch wurden die Landezonen deutlich breiter. Clubmanager Michael Sowa hat es die Bahn 8 des Par-69-Platzes (Herren: 4976 Meter, Damen: 4563 Meter) besonders angetan: "Nach der Überwindung von fast 40 Höhenmetern hat man vom Abschlag einen herrlichen Blick auf das Grün in 197 Metern Entfernung. Das gesamte Gereuter Tal liegt einem zu Füßen, der Blick geht bis zur Burgruine Geroldseck. Dies erfordert, sich die Konzentration für den wichtigen ersten Schlag dieses anspruchsvollen Par 3-Lochs zu bewahren."
Wolfram Köhli, 22.6.2007, www.badische-zeitung.de



 

 
Weltneuheit in Löffingen: GoDi - Mischung zwischen Golf und Minigolf
 
Das Bittenbachareal wird nun durch eine so genannte "GoDi-Golf-Anlage" weiter aufgewertet. Auf dem Platz der ehemaligen Minigolfanlage entsteht ein Freizeitspiel für jedermann, das auf eine Mischung zwischen Golf und Minigolf setzt. Die Donaueschinger Firma GoDi hat diese neuen Spielgeräte entwickelt und testet diese nun in Löffingen.

Gerhard Dischinger aus Donaueschingen und Bettina Gokenbach aus Reutlingen haben in den vergangenen Jahren eine kühne Idee umgesetzt. Gemeinsam entwickelten die beiden ein neues Freizeitspiel, das auf einer Mischung zwischen Golf und Minigolf basiert. Zehn Stationen aus Edelstahl werden nun auf dem Gelände der ehemaligen Löffinger Minigolfanlage aufgestellt und sollen jedermann begeistern. "Alles fing damit an, dass ich mit meinem Sohn regelmäßig die Minigolfanlage von Gebhard Dischinger in Bad Dürheim besucht habe. Das Minigolf schien für meinen Sohn aber dann nicht mehr zeitgemäß und das Golf spielen war zu schwer. Darum haben wir beide uns zusammen getan und das GoDi-Golf entwickelt", erklärt Bettina Gokenbach im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Dischinger und Gokenbach haben daraufhin verschiedene Spielgeräte entwickelt, die erstmals in Löffingen zum Einsatz kommen sollen. Aus den Mustern aus Karton ließen sie nun 16 Spielgeräte aus Edelstahl von einer Geisinger Firma produzieren. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehrere Spielmöglichkeiten zulassen. So haben die Geräte mehrere Löcher zum "einpatten", die unterschiedlich viele Punkte Wert sind. Am Schluss werden diese dann addiert. Dass diese Weltneuheit nun in Löffingen steht ist eng mit dem Bau des Café Naschwerk verbunden. "Ich habe im SÜDKURIER einen Bericht über das neue Café in Löffingen gelesen, das auf dem ehemaligen Minigolfplatz errichtet wurde", erklärt Dischinger. Daraufhin hat sich der Donaueschinger an die Stadt Löffingen gewandt, die von der Idee sehr angetan war. Die Firma GoDi, die nun den Testlauf in Löffingen wagt, stellte der Stadt die Geräte für ein Jahr kostenlos zur Verfügung, da das Gelände in städtischem Besitz ist. Wenn das GoDi-Golf entsprechend angenommen wird sollen nicht nur weitere Standorte mit dem Spiel ausgestattet werden, sondern GoDi-Golf auch dauerhaft in Löffingen bleiben. "Die Kombination der Anlage mit dem Café ist ideal", erläutert Gokenbach. Betreiber der Anlage ist das Café Naschwerk um Frank und Saskia Wider, wo man die Schläger ausleihen und das neue Freizeitvergnügen ausprobieren kann. Die Einweihung ist am kommenden Freitag geplant.
26.5.2007, www.suedkurier.de

www.GoDi-Golf.de

 

 

 

Olaf Freiherr von Reitzenstein über den Golfsport in Südbaden

Südbaden ist eigentlich ein nahezu perfektes Golfgebiet. Zehn Anlagen zwischen Freiburg und der Schweizer Grenze, vier weitere im Norden bis nach Offenburg, bieten einheimischen Golfern und Touristen viel Abwechslung. Über die Entwicklung des Golfsports in Südbaden sprach BZ-Redakteur Wolfram Köhli mit Olaf Freiherr von Reitzenstein (62), dem Präsidenten des Badischen Golfverbandes. Das Interview ist der Auftakt zu einer neuen Serie, in der die Badische Zeitung in den kommenden Wochen an dieser Stelle die südbadischen Golfplätze vorstellt.

BZ: Deutschlandweit scheint das Wachstumspotenzial der Sportart Golf ausgeschöpft zu sein. Wie werten Sie die Entwicklung in Südbaden?
von Reitzenstein: Die Entwicklung in Südbaden ist gewaltig. Wir haben noch immer Zuwachsraten. Die liegen bei maximal sechs Prozent. Golf liegt noch immer bei den Trendsportarten an der Spitze, was die Zuwächse betrifft. Besonders aktiv ist in Bad Bellingen das Drei-Thermen-Golfressort. Das expandiert wie der Teufel, weil der Betreiber Wolters die ganzen Schweizer aufnehmen kann, die im Basler Raum keinen Unterschlupf finden. Dort ist Golf noch richtig teuer.

BZ: Ist das in Deutschland anders?
von Reitzenstein: Bei uns in Südbaden ist Golf noch ziemlich preiswert. Anlagen gibt es genug, auch sehr gefällige Anlagen — und eigentlich sind es zu viele. Ich sage dies sehr vorsichtig. Es heißt, innerhalb von 30 Fahrminuten sollten sich nicht zwei oder drei Plätze schneiden. Das schaffen wir heute fast überall. Ob am Bodensee oder im Rheintal: Wir haben eine Anlagendichte erreicht, die wirklich extrem ist.

BZ: Woher kommt dies, gibt es kein Regulativ?
von Reitzenstein: Grundvoraussetzung ist natürlich immer die Genehmigung des Regierungspräsidiums, ohne die geht gar nichts. Ist aber einmal von dort grünes Licht gegeben, steht dieser Idee nichts mehr im Weg. Will jemand dann einen Platz bauen, ist das wie bei einem kleinen Landesfürsten, der sagt, ich will bauen. Setzt sich das eine Gruppe in den Kopf, tut sie es. Ich weiß nicht, wie stark heute Marktstudien betrieben werden
Als Präsident des Golfverbandes freue ich mich natürlich über jeden neuen Platz, der gebaut wird. Als Verband werden wir größer, einflussreicher, haben mehr Mitglieder und erhalten dadurch auch vom Sportbund höhere Zuschüsse. Aber letztendlich sollte natürlich die zu erreichende Wirtschaftlichkeit immer streng im Auge behalten werden.

BZ: Derzeit konkurrieren die Clubs in der Region, buhlen um Mitglieder, was sicher auch etwas mit der Dichte an Golfplätzen zu tun hat. Da geht es auch um das wirtschaftliche Überleben. Muss es nicht zum Umdenken kommen, um die Qualitäten einer guten Infrastruktur der Sportart als Gesamtes in Südbaden gegenüber der Konkurrenz im Elsass und der Nordschweiz besser darzustellen?
von Reitzenstein: Die Clubs tun sich gegenseitig eigentlich nicht weh. Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Vermarktung gibt es schon vorsichtige Bestrebungen. Aber es kommt zum Tragen, die Clubs haben noch nicht genügend Not. Eigentlich sind wir nicht schlecht vertreten. Es gibt zum Beispiel Clubzusammenschlüsse mit besonderen Konditionen untereinander wie etwa Kandern, Schopfheim, Tuniberg, Basel und La Largue, die versuchen, mit Sonderkonditionen untereinander für ihre Mitglieder besonders günstige Spielbedingungen zu schaffen. Das ist nur für die Mitglieder gedacht, die nun die Möglichkeit haben, fünf Plätze zu sehr guten Konditionen zu spielen. Aber auch hier gibt es einen Streit in der Fachwelt. Es gilt die Meinung, dass mit diesen Greenfee-Abkommen die Clubs das Golfen nur billig machen und damit auf wichtige Einnahmen verzichten. Das wollen die Leute gar nicht. Aber hier gibt es sehr weit auseinander gehende Meinungen

BZ: Leidet die Sportart an ihrem Image, dass G wie Golf mit G wie Geld gleichgesetzt wird?
von Reitzenstein: Würden sich die Leute erkundigen und nicht nach den bestehenden Gerüchten gehen, überhaupt nicht. Ich sage immer wieder, man muss immer ein soziales Fenster lassen. Wir haben gerade einen jungen Zimmermeister aufgenommen, der seinen Betrieb eröffnet hat, und Golf spielen möchte. Das geht beides. Andererseits erleben wir es immer wieder, dass bei gepachtetem Gelände nach Auslaufen der Pachtverträge die Leute die Hand noch weiter aufhalten wollen. Das geht nicht mehr. Der GC Alpirsbach hat die schmerzliche Erfahrung hinter sich, dass der Grundbesitzer sich nicht sehr kooperativ gezeigt hat und man daher nun nach einem besser strukturiertem Neuanfang suchen muss.

BZ: Wohin muss sich der Golfsport entwickeln?
von Reitzenstein: Ich hoffe, dass der Golfsport etwas offener wird. Was uns total fehlt, sind öffentliche Plätze. Die Clubs fürchten zwar die offenen Plätze. Ich aber bin der Meinung, diese Anlagen generieren neue Mitglieder. Das muss kommen, damit die breite Masse spielen kann. Zudem ist die Jugendarbeit für einen Golfclub überlebenswichtig. Nicht weil die Kinder die Mitglieder der Zukunft sind, sondern: Eine Familie, die Kinder hat, und merkt da läuft nichts, die hat doch keinen Bock, in so einen Club zu gehen.
25.5.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Zum Überleben klettert der Golfplatz Titisee auf den Berg

Zu wenige Gäste und zu geringe Einnahmen / Club plant die Erweiterung der "Himmlischen Hölle" auf 18 Spielbahnen

Der Golfclub Hochschwarzwald nimmt die Erweiterung seiner Anlage von neun Spielbahnen auf 18 in Angriff. Hierzu will man auf das Gelände von Wolfgang Ketterer, Daisenhof, und Leo Lickert, Steuertenhof, ausweichen und Richtung Heiligenbrunnen gehen. Die ursprünglich geplante Verlängerung des jetzigen Platzes Richtung Lafette scheitert an dem Nein der dortigen Grundstücksbesitzer. Lange war kein anderes Gelände zur Verwirklichung weiterer Spielbahnen in Sicht.

Die Erweiterung, mit der sich bereits die Behörden befassen, sei für den Golfclub lebensnotwendig, betonte der Vorstand in der Jahresversammlung am Wochenende in Treschers Schwarzwaldhotel. Rolf Unruh stellte die Planung unter dem Arbeitstitel "Loch 10 bis 18" vor. Groß ist die Hoffnung, die Erweiterung in zwei Jahren angehen zu können. Wichtig sei sie, so Rolf Unruh und Klaus Trescher (Präsident), zum einen, weil es einen Gesamtgolfplatz geben werde, wie es in Deutschland nur wenige an Attraktivität, Spielschwierigkeiten und Panoramaaussichten gebe. Und zum anderen, weil man hofft mit einem 18-Loch-Platz die Mitgliederzahlen steigern zu und mehr Golftouristen anlocken zu können. Ein 9-Loch-Platz sei "nichts Ganzes und nichts Halbes" . Die "himmlische Hölle" werde als 9-Loch-Platz in keinem Golfführer erwähnt. Und gerade Golfgäste und -touristen, die für die Benutzung des Platzes zahlen, seien für den Fortbestand und den Unterhalt des Golfplatzes wichtig. Dass dem so ist, zeigte sich im Kassenbericht von Guido Mattisseck. Ein Minus von 30 000 Euro hatte er zu vermelden. So mussten 2006 allein an Reparaturen für Maschinen 27 161 Euro bezahlt werden. Die vorab kalkulierten Umsätze der Gebühreneinnahmen für die Benutzung der so genannten Driving Range (Abschlagstrainingsplatz), dem Übungsplatz mit sechs Spielbahnen sowie dem 9-Loch-Golfplatz von monatlich 10 000 Euro wurden nicht erreicht. Die Beiträge der 250 Mitglieder reichen nicht für den Unterhalt des Golfgeländes aus.
Das ins Auge gefasste Gelände für die Platzerweiterung liegt über dem Oberen Altenweg und zieht sich bis zum etwa 300 Meter Luftlinie entfernten Wanderheim "Berghäusle" hin. Das Areal ist rund 40 Hektar groß und wird nicht von öffentlichen Wanderwegen durchzogen, beherbergt jedoch einige Biotope. Nach einigem Hin und Her sei eine Lösung gefunden worden, acht Spielbahnen anzulegen, ohne dass alle Bahnen nur bergauf und bergab zu spielen seien. Die erste Bahn beginnt am Daisenhofs, es ist die zukünftige Bahn neun. An sie schließt eine spektakuläre zehnte Spielbahn an. Mit ihr werden 28 Höhenmeter in Terrassenform überwunden und der Golfspieler gelangt auf ein Hochplateau mit drei eben zu spielenden Bahnen, die zudem über Panoramaaussicht Richtung Neustadt und Hinterzarten verfügen. Mit den Bahnen 14, 15 und 16 geht es wieder zurück zum bereits existierenden Platz und da werden die jetzigen Bahnen acht und neun zu Ende gespielt. Leider könnten auf dem Areal nur zehn "Löcher" (Bahnen) untergebracht werden, so Unruh. Aber ein Golfplatz muss 18 Löcher haben. So wird man im bisherigen 9-Loch-Platz eine zusätzliche Bahn integrieren. Hierzu wird die fünfte Bahn umgebaut. Derzeit läuft ein Vorabverfahren bei den Behörden. Unterschrieben sei der Architektenvertrag, so Unruh. "Wir können nicht auf halber Strecke stehen bleiben" , sagte Klaus Trescher, "das Klassenziel ist 18 Loch." Irgendwie, so Trescher, bekäme man die Erweiterung finanziert, da sei er sich sicher.
akh, 27.3.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Schwarzwald-Golftrophy auf Golfplatz Obere Alp 

120 Golfer aus ganz Deutschland und der Schweiz kämpften jüngst bei der 5. Schwarzwald-Golftrophy um den Sieg. Nach Freudenstadt, Freiburg-Munzingen, Baden-Baden und Donaueschingen war der Golfplatz auf der Oberen Alp Austragungsort des beliebten Schwarzwälder Turniers.

„Sinn und Zweck dieser Trophy ist, den Schwarzwald als Golfdestination publik zu machen“, erläutert der Freudenstädter Jürgen Walther, Herausgeber der Zeitschrift „Schwarzwald-Golfurlaub“ und Initiator der Schwarzwald Golf-Trophy. „Die Turnierteilnehmer sollen den Schwarzwald mit seiner Gastlichkeit und seiner ansprechenden Hotellerie kennen lernen und dabei ihr Hobby Golf ausüben können“. Rund 70 Prozent der Turnierteilnehmer gehören laut Walther bereits zur Stammtruppe. Sie kommen aus Lübeck, Hannover, Stuttgart, aus verschiedenen Schwarzwaldecken sowie aus der Schweiz. Sie wohnten im Vier Jahreszeiten am Schluchsee. „Zur Trophy gehört immer ein Partnerhotel, das als Sponsor mit auftritt und den entsprechenden Rahmen für das gesellige Miteinander bietet“, so Walther.

Helmut W. Schweimler, persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer des Vier Jahreszeiten am Schluchsee, war sofort von der Kooperation mit Jürgen Walther überzeugt. Selbst Mitglied des Golfclub Obere Alp, kümmerte er sich persönlich um das Wohl der Gäste. Als kleines Highlight organisierte er unter anderem einen Oldtimer-Bus, der zwischen dem Golfplatz und dem Hotel hin und her pendelte. Zur abendlichen Siegerehrung trafen sich die 90 Gäste und 30 Clubmitglieder des Golfclubs Obere Alp dann im Vier Jahreszeiten am Schluchsee. Zum anschließenden festlichen Galadiner servierte die weiße Brigade des Vier Jahreszeiten am Schluchsee ein auserlesenes 5-Gang-Menü, das die Herzen der Gäste höher schlagen ließ. Die Weine zum Apéro kredenzte die Badische Weinwerbezentrale der Winzergenossenschaften. In Handarbeit hergestellte rote Bollenhütchen zierten die Tische. Sie wurden vom Schwarzwald Touristikverband zur Verfügung gestellt.

Hochwertige Preise krönten das Turnier. Die Bruttosieger der Damen- und Herrenwertung – ohne Berücksichtigung des persönlichen Handicaps – erhielten eine Uhr. Unter anderem wurden die Sieger auch mit Hotelgutscheinen belohnt. Darüber hinaus wurde für ein „Hole-in-One“ am Elften Loch als Spitzenpreis ein „Masterpiece“ im Wert von rund 10 000 Euro von Deutschlands Medienchefin von Lacroix, Erika Heim, ausgelobt. Jedoch hatte keiner der Turnierteilnehmer ausreichend Geschick und Glück am Elften Loch. „Die Anlage ist fantastisch und super in Schuss. Fast die schönste, die wir bisher bei der Schwarzwald-Golftrophy gespielt haben“, so der Kommentar vieler Golfspieler an diesem Tag. Mit dieser Meinung ging auch Gerhard Meier-Rhön konform, der, ehemals Sportchef des SWR, nach seiner Tätigkeit als ehemaliger Mediendirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nun wieder zum Funkhaus des Südwestrundfunks nach Stuttgart zurückgekehrt ist.
BZ vom 27.8.2005

 

Golfturnier in Tutschfelden erbrachte 20000 Euro für "Brot gegen Not"

Zahlreiche prominente Gesichter tummelten sich am auf dem neuen Golfplatz Herbolzheim/Tutschfelden beim „Europa-Park Eagles Charity Golfcup“ (wir berichteten). Die neu eröffnete 18- Loch Anlage erlebte die erste große Bewährungsprobe und erhielt viel Lob von allen Seiten.

Im Rahmen der Benefizgala im Hotel Colosseo übergaben Roland und Jürgen Mack vom Europa-Park als Erlös einen Scheck in Höhe von 20000 Euro an die Stiftung „Brot gegen Not“, teilte der Europa-Park in einer Pressemitteilung mit. Golfen für den guten Zweck: Stars wie beispielsweise Rudi Carrell, Axel Schulz, Peter Kraus, Rosi Mittermeier, Michael Schanze oder Murat Yakin waren ebenso mit von der Partie, wie die aktuelle Miss Germany, Antonia Schmitz und zehn ihrer ehemaligen Mitbewerberinnen.

Die abschließende Benefizgala fand im Ballsaal des Europa-Park Hotels „Colosseo“ statt. Moderator und Eagles-Mitglied Jörg Wontorra führte durch einen stimmungsvollen Abend mit hochkarätigem Showprogramm und kulinarischen Highlights. Wontorra dankte den Eagles-Mitgliedern für ihr sportliches Engagement sowie dem Europa-Park für seine Gastfreundschaft und vorbildliche Turnierorganisation. Der Platz sei gerade bei guten Golfern hervorragend angekommen, wusste Golfprofi und Showmaster Rudi Carell zu berichten.

Die Spende aus den Erlösen der Veranstaltung in Höhe von 20000 Euro übergaben die geschäftsführenden Gesellschafter des Europa-Park, Roland und Jürgen Mack an Bäckerstocher Judith Kamps, die den Scheck stellvertretend für ihren Vater entgegennahm. Die Veranstalter sind stolz darauf, in diesem Jahr die gemeinnützige Stiftung „Brot gegen Not“ unter der Schirmherrschaft von Heiner Kamps zu unterstützen. Durch Hilfe zur Selbsthilfe möchte „Brot gegen Not“ vorwiegend Jugendlichen und jungen Erwachsenen helfen, denen Hunger, Elend oder Arbeitslosigkeit den Weg in die Zukunft verbauen
BZ vom 12.6.2005

 

Golfclub Schönau - 4500 Euro für Krebsklinik und Osteuropahilfe

Die Verantwortlichen der Kinderkrebsklinik Katharinenhöhe in Schönwald und der Todtnauer Osteuropa-Hilfe Todtnau dürfen sich freuen: Rund 4500 Euro kamen beim Benefiz-Golfturnier am Samstag auf der Anlage des GC Schönau zusammen, die der Golfclub als Reinerlös aus dem Jedermann-Turnier an die beiden sozialen Einrichtungen überweisen wird.

65 Golferinnen und Golfer - darunter so prominente Spieler wie der Fußballbundestrainer Joachim Löw - nahmen die Einladung zum "Enjoy for Fun" an und beteiligten sich am Benefizturnier, das Jürgen Weiß einmal mehr perfekt organisiert hatte. Unter fachkundiger Anleitung erfahrener Vereinsmitglieder durften sich bei diesem "2er Scramble über neun Loch" in erster Linie Neulinge versuchen. Und nicht wenige entdeckten beim Spiel in herrlicher Landschaft zwischen Schönau und Schönenberg eine neue Liebe: Das Golfspiel. Sie waren bei diesem Plausch, den der Wettergott rückhaltlos unterstützte, ebenso die Gewinner wie der Golfclub als Gastgeber und natürlich die kleinen Patienten auf der Katharinenhöhe, denen laut Jürgen Weiß der Löwenanteil des Reinerlöses aus Teilnahmegebühren und Spenden zugute kommt. Der sportliche und finanzielle Erfolg des Turniers wurde am Abend in der Kulturhalle der Energiewerke Schönau (EWS) zünftig gefeiert. Für beste Unterhaltung sorgten die MS-Hilde-Haus-Band und die Fahrnauer Familie Fetscher, die mit Auszügen aus ihren "Zähnef(l)etschereien" für Furore sorgte. Rein sportlich überzeugte Christoph Weiss, der zusammen mit Joachim Löw als bester Spieler des Turniers geehrt wurde. Löw gab nach seinem Durchgang Schülern der vierten Klasse noch brav ein Interview für das Projekt "Schule macht Zeitung", dann rief ihn die Pflicht zur Spielbeobachtung in die Bundesliga.
BZ vom 3.5.2005

  


 

 

 

Goldener Ball beim Golfclub Titisee-Neustadt

Eine nette Idee setzte Jürgen Boehlkau aus Breitnau bei der Hauptversammlung des Golfclubs Hochschwarzwald im Schwarzwaldhotel in Titisee um. Edda Trescher durfte bei der Eröffnung des Neun-Loch-Golfplatzes am Oberaltenweg im Sommer 2004 den "goldenen Ball" abschlagen. Die 89-Jährige versenkte die 46 Gramm leichte Kautschukkugel im Teich der Bahn eins. Jürgen Boehlkau ließ das keine Ruhe. Er brachte Nachwuchsspieler Rainer Silbernagel dazu, nach dem verlorenen "Schatz" zu tauchen und die Kugel zu heben. Boehlkau ließ sie vergolden. Platziert auf einem kleinen Granitsockel überreichte er das Erinnerungsstück unter dem Beifall der Clubmitglieder der überraschten Seniorchefin des Schwarzwaldhotels.
BZ vom 16.3.2005

Golfpark Tutschfelden Aktiengesellschaft gegründet

"Am 27. Oktober 1998 versammelten sich im Hotel "Sonne" in Teningen 17 Golfspieler und Interessenten, um einen Golfclub zu gründen und einen Golfplatz zu bauen..... Als Betreibergesellschaft für den Bau und den Betrieb des Platzes wurde die Golfpark Tutschfelden Aktiengesellschaft gegründet. Ihr zur Seite stehen wird der Golfclub Breisgau e.V., der die sportlichen Belange wie Turniere und Training für die Mitglieder organisieren wird. Voraussetzung zum Spiel ist die Zeichnung einer Aktie und die Mitgliedschaft im Golfclub Breisgau e.V.  Derzeit wird eine Aktie für 7.ooo,oo EURO angeboten. Die Menge dieser günstigen Aktien ist jedoch begrenzt. Ab Baubeginn im Frühjahr 2004 wird die Aktie 8.000 EURO kosten. ...."

Golferträume werden jetzt in Tutschfelden wahr. Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit feiert der Golfclubs Breisgau in Tutschfelden am Sonntag, 18. Juli 2004, ab 9 Uhr die Eröffnung seines öffentlichen Neun-Loch-Platzes "Heckenrose". Aus diesem Anlass findet das erste Turnier für Mitglieder auf dem eigenen Platz statt.
Auf der öffentlichen Neun-Loch-Anlage ist das Golfspielen für jedermann laut Mitteilung des Vereins ab Mittwoch, 21. Juli, möglich. Bereits nach einem zweistündigen Einführungskurs können Golfinteressierte den Platz "Heckenrose" bespielen. Den Golfern bietet diese Anlage mit einer Länge von 1350 Metern jede Menge Abwechslung. Mit drei Löchern par vier und sechs Löchern par drei zählt er zu den interessantesten Neun-Loch-Plätzen mit traumhaften Panoramasichten. Golfclub-Präsident Werner Grafmüller ist mehr als zufrieden: "Ich habe in den zwölf Jahren, seit ich Golf spiele, noch niemals einen so schönen öffentlichen Platz gesehen".
BZ vom 17.7.2004

"Bei blauem Himmel und warmen Temperaturen fand am Sonntag, 18.7.2004, auf dem "öffentlichen 9-Loch-Golfplatz Heckenrose" das erste club-interne Turnier statt. Der 18-Loch-Platz "Rebland" ist mit einer Gesamtlänge von 6200 Metern um einiges länger. Die ersten neun Spielbahnen werden am 3. September eröffnet. Die gesamte Anlage soll im kommenden Jahr eingeweiht werden. Das Wort "Kurzplatz" hören die Tutschfelder Golfer jedoch nicht unbedingt gerne - der Begriff, sagt Grafmüller, trifft eigentlich nur auf Bahnen mit einer Gesamtlänge unter 1000 Metern zu. Die öffentliche Anlage in Tutschfelden ist insgesamt 1350 Meter lang, wer den Platz "Heckenrose" bespielt, legt dabei um die 2,2 Kilometer zurück und braucht dabei um die 30 Schläge - gute Golfer weniger, schlechte sehr viel mehr.
Mehr vom 21.7.2004 auf www.bzol.de

Die Kosten für die Anlage beziffert Grafmüller auf rund 7,7 Millionen Euro. Davon seien 2,5 Millionen Euro bereits verbaut. Die Investition wird zum größten Teil über Aktien finanziert. Jeder, der Mitglied im Club werden will, muss eine Aktie erwerben. Deren Preis liegt derzeit bei 7400 Euro. Weiterhin sollen so genannte "Spielrechte auf Zeit" vergeben werden. Für vier Jahre beispielsweise zum Preis von 4000 Euro. Die Finanzierung der Golfanlage bezeichnet Vorsitzender Grafmüller als gesichert, wobei er davon ausgeht, dass die kalkulierte Zahl von 700 Mitglieder in fünf Jahren erreicht sein wird. Derzeit sind es 230. Im nächsten Jahr wird die 18-Loch-Anlage fertig sein. Dann erwartet Grafmüller einen deutlichen Mitgliederzuwachs. Letzter Schritt wird der Bau des 1,5 Millionen Euro teuren Clubhauses mit Gaststätte sein.
Mehr vom 12.8.2004 auf www.bzol.de

  

 

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