Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Fische
im Hochschwarzwald und Breisgau
 

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Fische, Angler, Forelle, Rheinsalm, Fischtreppen, ....

Ein Jahrhundertfang:
Hecht am Titisee im August 2002
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Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links Angler in der Dreisam bei Ebnet am 18.8.2008 - Blick nach Norden Angler in der Dreisam bei Ebnet am 18.8.2008
Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 7.10.2006 Angler in der Dreisam bei Ebnet am 18.8.2008 - Blick nach Norden
  
Angler in der Dreisam bei Ebnet am 18.8.2008

 

Wale stranden durch Sonar-Schall von U-Booten?

"Vieles spricht dafür dass die in über 1000 m Tiefe jagende Wale sich vom militärischen Sonar Schall erschrecken, dann viel zu schnell nach oben schießen, was dann die extreme Form der Taucherkrankheit auslöst. In der Pathologie deuten Gasblasen auf die Taucherkrankheit - und Gasblasen im Blut sind tödlich."
http://sounds-of-seas.info/

 

Bahn frei für den Dreisam-Lachs

Ein besonderes Ereignis konnten die Besucher des Dreisam-Ufercafés am Mittwochabend miterleben: Von Zuschauern umringt, entließ Fischereibiologe Klaus Blasel 3000 kleine Lachse aus Plastikkübeln in die Freiheit.

"Es handelt sich um einen Test", erläuterte der Fachmann: Nachdem die Dreisam bereits vor einem Jahr eine "Lachskur" auf Höhe der Kartauswiesen verpasst bekommen hatte (die BZ berichtete), seien die Kontrollbefischungen dort außerordentlich gut verlaufen. "Die Wiederfangquoten lagen bei 70 bis 80 Prozent", so Blasel – ein Zeichen dafür, dass die Dreisam ein geeignetes Lachsgewässer sei. Jetzt wolle man prüfen, ob sich weiter flussabwärts ähnliche Ergebnisse erzielen ließen: Nach der Abzweigung des Gewerbekanals beim Sandfangwehr habe die Dreisam ja weniger Wasser. Dass die rund 1200 Euro teure und vom Angelsportverein (ASV) Freiburg, der Interessengemeinschaft (IG) Dreisam und dem baden-württembergischen Lachsprogramm finanzierte Aktion gerade jetzt stattfand, hängt mit den Ergebnissen der letzten Plenarsitzung der Internationalen Kommission zum Schutz des Rheins zusammen: "Die französische Delegation hat Anfang Juli mündlich zugesagt, dass für die Finanzierung der Fischpässe bei den Rheinstaustufen Straßburg und Gerstheim eine innerfranzösische Lösung im Wesentlichen gefunden sei", erläuterte Jörg Lange vom Verein Regiowasser. Deshalb könne man nun davon ausgehen, dass der Weg für Lachs und Co. von der Nordsee in die Elz und Dreisam spätestens 2015 frei werde. "Umso wichtiger ist es, diese Flüsse jetzt mit Lachsen zu besetzen", erklärte Fabian Mayer von der IG Dreisam. Die Tiere würden ab nächstem Frühjahr Richtung Nordsee wandern und sich nach einigen Jahren wieder auf den Rückweg zu ihren Heimatgewässern machen, um dort abzulaichen.
Die Ankündigung von französischer Seite, für eine Durchgängigkeit der genannten Staustufen zu sorgen, dürfte indes auch den Druck auf die deutschen Behörden erhöhen: Noch existieren im Elz-Dreisam-System einige Wanderhindernisse, die bis 2015 beseitigt sein müssen. "In Freiburg ist das vor allem das Schwabentorwehr", erläuterte Rudolf Hönniger vom ASV Freiburg. Dieses sei für Wanderfische gänzlich unpassierbar.
Andreas Braun, 31.7.2009

 

Schnupperkurs Fliegenfischen an der Wiese bei Schönau

Faszination Fliegenfischen. Mit beiden Beinen im Wasser stehen, die Angelrute immer und immer wieder neu auswerfen, warten bis eine Forelle beißt. Der Tagesablauf eines Flie­genfischers. Was ist eigentlich an dieser Art zu Fischen so faszinierend? Ist es die Nähe zur Natur, die Spannung, die jedes mal herrscht, wenn man einer ausgemachten Forelle die Fliege präsentiert, oder die unglaublich große Vielfalt, die dieses Hobby mit sich bringt? Rüdiger Kopf ist Fliegenfischer aus Leidenschaft, er lebt vom und für das Fischen. Die Faszination Fliegenfischen vermittelt er in einem Seminar am 9. Mai an der Wiese in Schönau und erzählt dabei von den Insekten, von den verschiedenen Gewässern, deren Qualität und wie man künstliche Fliegen als Köder herstellt. Er erklärt, wie man die Rute wirft und wo die Fische am besten anbeißen.
Für diesen Schnupperkurs benötigen die Teilnehmer keinen Angelschein. Geübt wird an dem kleinen Fluss Wiese, einem der schönsten Angelreviere im Schwarzwald, richtig geangelt werden darf in einem privaten Fischteich. Unter www.original-schwarzwald.de  oder Tel 07634 / 56 9 56 26 weitere Infos und Angebote.
rs, 30.4.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Angelsportverein Freiburg betreut 14 Kilometer Gewässer in Stegen

Wiederum auf zwölf weitere Jahre wurden dem Verein der Eschbach mit dem Attental- und dem Wittentalbach sowie mit dem Steurental-, Maierdobel-, Wolfsgrund- und Scherlenzendobelbach verpachtet; insgesamt ein Gewässernetz von fast vierzehn Kilometer Länge. Ist hier ein bedeutendes Stück gemeindeigener Natur Verbandsinteressen geopfert worden oder kommen diese Fließgewässer in berufene Hände?
Alles von Ulrich Kluge vom 21.1.2009 lesen auf 
www.badische-zeitung.de/stegen/fische-fangen-ist-nicht-das-thema

Angelsportverein Freiburg i.Br. e.V.
Postfach 102 , 79001 Freiburg , Tel 0761 / 86305 , www.asv-freiburg.de

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Die Dreisam - ein Paradies für Lachse

Die im Juli ausgesetzten kleinen Lachse fühlen sich in der Dreisam pudelwohl – so das Ergebnis einer Kontrollbefischung am Freitag auf Höhe der Kartauswiesen. Innerhalb von vier Monaten haben die Jungfische enorm zugelegt: Mit einer Größe von durchschnittlich elf Zentimetern sind sie jetzt etwa viermal so groß wie im Sommer und haben ihr Gewicht mehr als verzehnfacht. Aufgrund dieses guten Ergebnisses wird die Dreisam im nächsten Jahr wohl weitere "Lachsspritzen" bekommen. "Hoffentlich konnten sich die Lachse hier halten", meinte die 65-jährige Ruth Brecht. Wie etliche andere Ausflügler hatte die Rentnerin ihren Nachmittagsspaziergang unterbrochen, um dem Fischereibiologen Klaus Blasel bei seiner Arbeit zuzusehen. Dabei handelte es sich um eine Elektrobefischung (siehe Infobox) im Auftrag des Landesfischereiverbands: Nachdem im Juli etwa 2200 Junglachse versuchsweise in die Dreisam gesetzt worden waren (die BZ berichtete), sollte nun überprüft werden, ob das Experiment geglückt ist. "Die Leitfähigkeit der Dreisam ist heute recht niedrig, was den Fischfang erschwert", erklärte Klaus Blasel den interessierten Zuschauern. Dennoch hatten er und seine drei Helfer nach einer knappen Stunde bereits 30 Lachse aus der Dreisam gefischt und zur weiteren Untersuchung in ein Bassin am Ufer gesetzt. Bis zum Einbruch der Dämmerung waren es 105 Junglachse, die der Elektrofischer auf einer Strecke von 80 Metern links und rechts der ursprünglichen Besatzstelle gefunden hatte. "Das ist ein äußerst gutes Ergebnis", resümierte Blasel nach der Auswertung: Die Tiere seien gut gediehen und gesund; statistische Berechnungen ließen zudem vermuten, dass sich rund 70 Prozent der im Sommer eingesetzten Tiere noch vor Ort befänden. "Dieser Wert ist mit denen anderer erfolgreicher Lachsprojekte, etwa an der Kinzig, vergleichbar", meinte der Fachmann. Vor allem wegen der Beschaffenheit des Flussbetts und der Wasserqualität sei die Dreisam ein hervorragender Lachslebensraum. "Es ist daher gut möglich, dass im nächsten Jahr erneut Lachse in die Dreisam gebracht werden", so Blasel. "Ich freue mich, dass ich das noch erleben darf", betonte Rudolf Hönninger vom Angelsportverein Freiburg angesichts der erfreulichen Fangzahlen. Nach mehr als 50 Jahren gebe es dort endlich wieder Lachse. "Es ist davon auszugehen, dass die Junglachse im Frühjahr in Richtung Meer abwandern", so Blasel zum weiteren Schicksal der Tiere. Bereits ein Jahr später könnten die ersten dann wieder zurückkehren. Zwar seien derzeit noch nicht alle Wehre in Rhein und Dreisam für Fische passierbar, doch bestehe für Lachse schon jetzt die Möglichkeit, über die "Alte Elz" zurück in den Breisgau zu kommen. "Bei ihrer Rückkehr wären sie dann über 60 Zentimeter groß", so Blasel.
Andreas Braun, 17.11.2008, BZ.
 

 

Kaum Beute für Fliegenfischer an den kleinen Bächen

Fische im Hochschwarzwald können nicht mehr wandern 

Die hohe Schule des Angelsports kann auch an kleinen Bächen ausgeübt werden. Der Neustädter Musiker und begeisterte Angler Fritz-Georg Höly demonstrierte an der Schollach das Fliegenfischen und machte gleichzeitig darauf aufmerksam, dass in den kleinen Gewässern im Hochschwarzwald kaum noch Fische zu finden sind. Das "Flyfishing" als eine besonders anspruchsvolle Art des Angelsports hatten die Engländer in den Hochschwarzwald gebracht, erklärt Höly beim BZ-Gespräch am Bachufer. Sie machten im vergangenen Jahrhundert gerne im Schneckenhof Urlaub und Kuraufenthalte und nutzten das Fliegenfischen als willkommene Abwechslung. Diese besondere Form des Angelns wird mit speziellen Ruten ausgeübt sowie mit  Kunststoffschnüren, die von der Stärke her variieren und hauchdünn auslaufen. Waren es früher Holzruten, so wird heute als Werkstoff Kohlefaser benutzt. Die wahre Kunst ist jedoch das richtige Auswerfen der Angelschnur und das weiche Aufsetzen der künst lichen Fliegen auf dem Wasser. Verwendet werden dafür Nass- und Trockenfliegen, je nach Bedarf werden diese geölt oder mit besonderen Duftstoffen versehen. Das Eldorado dieses Angelsports sind jedoch nicht die Hochschwarzwaldbäche. In Österreich, Norwegen und England ist Fliegenfischen bei besseren Bedingungen viel weiter verbreitet.  Im Vergleich zu früher gebe es grundlegende Unterschiede an der Schollach, berichtet Höly. Noch vor einem Jahrhundert konnten die Bäche des Hochschwarzwaldes von den Fischen durchwandert werden. Der Bau von Wasserkraftwerken habe im Laufe der Zeit die Wanderungen der Fische massiv eingeschränkt, heutzutage in der Schollach einen Fisch zu entdecken, sei eine Rarität. Höly lobte jedoch die Bemühungen der Gemeinde Eisenbach, die einen Gewässerentwicklungsplan aufstellen ließ, der nach der Umsetzung auch wieder Leben in die Bäche bringen soll.
Gert Brichta , 28.8.2008, BZ

 

2000 Junglachse wurden in die Dreisam gesetzt

Mit dem Ausbringen von 2000 Junglachsen oberhalb des Sandfangwehrs startete gestern das Projekt zur Wiederansiedlung des Lachses in der Dreisam. Die derzeit rund sechs Zentimeter großen Fische werden bereits im nächsten Frühjahr in Richtung Meer schwimmen und dort auf ein Vielfaches ihrer jetzigen Größe heranwachsen.

Wie viele von ihnen später zum Laichen nach Freiburg zurückkehren werden, hängt vor allem von der Beseitigung verschiedener Hindernisse ab: Mehrere Rheinstaustufen und das Schwabentorwehr sind derzeit für aufsteigende Wanderfische noch unpassierbar. "Nach über 50 Jahren schwimmen jetzt wieder Lachse in der Dreisam" , betonte Fischereibiologe Klaus Blasel beim Einbringen der Junglachse. Sie stammen aus einem elsässischen Fischzuchtbetrieb und wurden mit großer Sorgfalt aus Plastikbottichen in ihre neue Heimat entlassen: "Die Temperaturunterschiede sollten nicht zu groß sein" , erklärte Blasel den anwesenden Zuschauern. Eine gestiegene Angelschein-Nachfrage wird es durch den Lachsbesatzes indes nicht geben: "Die Tiere leben versteckt und sind zudem streng geschützt" , erklärte Ingo Kramer vom Badischen Landesfischereiverband. Um Verwechslungen mit anderen Fischen - beispielsweise kleinen Forellen - zu vermeiden, werde man für die Sportfischer ein Merkblatt erstellen. Die gestrige "Lachskur" ist Teil des seit 1996 bestehenden baden-württembergischen Lachsförderprogramms, das vom Landesfischereiverband getragen wird. Ziel ist es, den Lachs in seinen alten Laichgewässern wieder anzusiedeln, um diese ökologisch aufzuwerten. Die Kosten für das Gesamtprojekt belaufen sich auf schätzungsweise 40 000 Euro und werden über die Fischereiabgabe finanziert, die jeder Angler entrichten muss (derzeit sechs Euro pro Jahr). Bis die Dreisam für erwachsene Lachse erreichbar sein wird, dürften noch einige Jahre vergehen: Mehrere Hindernisse, etwa an den Staustufen bei Straßburg und Marckolsheim, müssen erst noch beseitigt werden. Die gestern ausgesetzten Junglachse dienen daher in erster Linie wissenschaftlichen Versuchszwecken und weniger dem Aufbau einer eigenständigen Population: "Kontrollbefischungen im Herbst sollen zeigen, ob sich die Lachse in diesem Teil der Dreisam halten können" , erklärt Biologe Blasel, der eine Wiederfangquote von etwa 70 Prozent für realistisch hält. Darüber hinaus könnten einzelne Lachse aber auch über die "Hintertür" der Alten Elz, die früher als der Rhein passierbar sein dürfte, vielleicht schon in drei bis vier Jahren nach Freiburg zurückkehren.
Andreas Braun , 12.7.2008, BZ



 

 


Dreisam: Der Lachs lässt auf sich warten

Viele Fische profitieren von den Treppen in der Dreisam / Kein Zeitplan für Umgestaltung des Wehrs an der Schwabentorbrücke

In der Dreisam soll der Lachs wieder heimisch werden: Mehr als drei Millionen Euro investieren die Europäische Union (EU), das Land Baden-Württemberg und die Betreiber anliegender Wasserkraftanlagen, um den Fluss im Rahmen des EU-Programms "Lachs 2020" in seiner ganzen Länge für Wanderfische passierbar zu machen. Ihnen soll so das Aufsuchen der alten Laichplätze im Dreisamtal ermöglicht werden.
Nachdem der Fischaufstieg an der Jugendherberge kürzlich verbessert wurde und derzeit eine raue Rampe unterhalb des Sandfangwehrs errichtet wird, gibt es im Freiburger Stadtgebiet nur noch zwei entscheidende Fischbarrieren: Die Schwelle am Sandfang selbst sowie das Wehr unterhalb der Schwabentorbrücke.
Die Umgestaltung des Sandfangwehrs soll im nächsten Jahr kommen, die Kosten dafür von den Betreibern der Wasserkraftwerke am Gewerbekanal übernommen werden. Sozusagen als Gegenleistung für die diese ökologischen Anstrengungen erhalten sie nach dem Energieeinspeisungsgesetz zwei Cent für jede Kilowattstunde. Völlig offen sind indes noch Zeitpunkt und Finanzierung der Umgestaltung des Schwabentorwehrs, das als unüberwindbares Wanderhindernis gilt: "Für die Rheinfische ist dort definitiv Schluss" , sagt Ingo Kramer vom Landesfischereiverband Baden. Man hoffe, dass die Passierbarkeit des Schwabentorwehrs bald angegangen werden könne.
"Wir sind da auch dran" , bestätigt der zuständige Referatsleiter beim Regierungspräsidium, Bernhard Burkart, auf BZ-Anfrage. Da die EU allerdings weniger als die Hälfte der Kosten von rund 300 000 Euro übernehmen werde und das Land den Rest zu tragen habe, wolle man dieses Vorhaben gerne als Ausgleichsmaßnahme für ein Großprojekt — etwa die neue Bahntrasse — unterbringen. "Das würde dem Land Geld sparen", begründet Burkart die Verzögerung, und fügt zugleich an: "Da die Lachse im Rhein derzeit eh nur bis Straßburg kommen, ist dies vertretbar". In der Tat bleibt den Wanderfischen der Weg in den Breisgau momentan noch verwehrt, da die Staustufen Straßburg und Gerstheim von ihnen nicht überwunden werden können. Auf ihrer letzten Konferenz im Oktober haben die Umweltminister der Rheinanliegerstaaten zwar beschlossen, dass auf Höhe von Straßburg bis 2015 ein Fischpass gebaut werden soll. Für die weiter rheinaufwärts gelegene Staustufe bei Gerstheim, oberhalb derer das Dreisam-Elz-System in den Rhein mündet, gibt es jedoch noch keinen verbindlichen Zeitplan. Theoretisch könnten sich die millionenschweren Fischtreppen in der Dreisam daher sogar zu einem Schildbürgerstreich entwickeln, falls der Umbau des Gerstheimer Wehrs letztlich nicht kommen sollte. Beim Regierungspräsidium hält man ein solches Szenario jedoch für unwahrscheinlich: Zum einen würden sich die EU-Staaten ihren Verpflichtungen aus dem Lachsprogramm wohl kaum entziehen, zum anderen entstehe derzeit durch die Umgestaltung weiterer Gewässer ein zweiter Lachswanderweg: "Sie werden die Dreisam aus dem Rhein auch von Kehl aus über die alte Elz erreichen können", erklärt Referatsleiter Burkart. Fischereibiologe Kramer weist zudem darauf hin, dass außer den Lachsen auch zahlreiche andere Fischarten von den Aufstiegsanlagen in der Dreisam profitieren: "Viele Fische, zum Beispiel Barben und Äschen, wandern über kurze Strecken" , so Kramer. Durch die Fischtreppen oberhalb des Schwabentorwehrs sei der Zustand des Flusses in diesem Abschnitt bereits wesentlich verbessert und seine Widerstandsfähigkeit gegenüber "Schadereignissen" erhöht worden.
Andreas Braun, 28.11.2007, BZ

 

 

Dreisam trocknet aus, Forellen gefährdet

Nicht weniger problematisch ist das Sinken des Dreisam-Pegels. Gestern Abend verzeichnete der Pegelstandsmesser bei Ebnet 21 Zentimeter, daran hatten auch die Regenschauer am Mittwoch kaum etwas geändert. Der jährliche Mittelwert liegt bei etwa 50 Zentimetern. "Es ist zu erwarten, dass die Dreisam trocken fällt", sagt Ralf Zähringer, stellvertretender Leiter des Umweltschutzamts. Der Wasserdirektion in Waldshut zufolge trocknete der Fluss in Freiburg zuletzt im Sommer 1964 aus. Seither gab es immer wieder trockene Sommer und niedrige Wasserstände.

Vor vier Jahren führte die Dreisam westlich von Lehen kein Wasser mehr - das ist nicht ungewöhnlich: "Schwarzwaldflüsse trocknen regelmäßig aus", sagt Christian Leibundgut, Leiter des Hydrologischen Instituts der Universität Freiburg. Ursache dafür sei der Schotterboden, durch den das Flusswasser ins Grundwasser absickre. Die Trockenperiode in diesem Jahr jedoch, ist laut Leibundgut "rekordverdächtig". Bislang waren die niedrigen Pegel immer erst im Spätsommer gemessen worden und dann nur für durchschnittlich zwei Wochen. Die jetzt seit acht Wochen andauernde Dürre wird voraussichtlich dazu führen, dass die Dreisam auch im Innenstadt-Bereich austrocknet.

Eng wird's also für die Fische, die nicht rechtzeitig abgewandert sind. Sie sammeln sich in Wasserlöchern, die sich zunehmend erwärmen. "Steigt die Temperatur über 25 Grad, leiden die Forellen", weiß Hanspeter Beil, Vorsitzender des Angelsportvereins Freiburg. Gestern habe man 20 Grad gemessen, sollte sich die Temperatur zum Wochenende erhöhen, ist "Abfischen" angesagt. Die Angler werden flussaufwärts wandern und jedes Wasserloch leer fischen: Mit Strom werden die Forellen, Eschen und Döbel betäubt, eingefangen und im Zartener Becken, wo es noch genügend Wasser gibt, wieder freigelassen.
BZ vom 18.7.2003, ganzen Artikel auf www.bzol.de lesen

 

20000 Fische im Schluchsee ausgesetzt

SCHLUCHSEE (rok). Das Klima und die Wassertemperaturen in der jetzigen Jahreszeit boten am Samstag genau die richtigen Voraussetzungen, um im Schluchsee den Fischbestand mit Jungfischen aufzufrischen.
13 000 kleine Zander
2000 einen Sommer alte Hechte,
3000 Wildkarpfen und
2000 Schleien

wechselten aus ihrem bisherigen Lebensraum in den Aufzuchtweihern der Ettenheimer Fischzucht Riegger ins große Schwarzwaldgewässer.

Mitglieder der Interessengemeinschaft der Sportfischer am Schluchsee (IGS) führten den arbeitsintensiven Besatz unter der Leitung des IGS-Vorsitzenden Bernhard Fehlow aus. Mit regelmäßigen Besatzmaßnahmen muss im Schluchsee nachgeholfen werden, da mit dem natürlichen Ablaichen der Fische allein in dem Stausee aufgrund dessen schwankenden Pegelstandes der Fischnachwuchs nicht gewährleistet wäre, weiß Fehlow aus jahrzehntelanger Erfahrung zu berichten.

Zur Freude der Sportfischer hat sich indessen der Zanderbestand stabilisiert und auch das übrige Artenvorkommen zeugt von einer guten Fischbewirtschaftung in dem Schwarzwaldgewässer. Den ganzen Tag über waren die Männer bei nassem und stürmischem Wetter im Einsatz, um die Fische in den ufernahen Seeregionen ihrem neuen Revier zu übergeben. Die Verteilung musste fuhrenweise und großflächig geschehen, da Zander und Hechte Raubfische sind, die sich gerne gegenseitig auffressen.

In den Schluchsee kommen nur Jungfische bester Qualität, welche durch ein Gesundheitszertifikat belegt ist. Die Kosten trägt das Liegenschaftsamt Freiburg, wo jedes Frühjahr in einer Koordinationsbesprechung über die Menge und Zusammensetzung der Fischarten entschieden wird
BZ vom 11.11.2002,


 

Interessengemeinschaft der Sportfischer am Schluchsee (IGS)

IGS - Interessengemeinschaft der Sportfischer am Schluchsee
Bernhard Fehlow
Rudi Faller, Gewässerwart

 

Von der Schwarzwald-Forelle

Sie hat einen unverwechselbaren und unvergleichlichen Geschmack, vor allem in filetiertem und geräuchertem Zustand: die Schwarzwaldforelle. Mit ein wenig Sahnemeerrettich zu frisch getoastetem Baguette oder mit frischer Butter bestrichenem dunklem Bauernbrot eine Köstlichkeit.

Sie muss einmal noch köstlicher gewesen sein, bevor die mit EG-Recht in Einklang stehende Norm sie zu einer rein marktorientierten Delikatesse verkommen ließ. Denn die heutige Schwarzwaldforelle ist meist nur im Schwarzwald groß geworden, letztlich gemästet worden, im industriellen Verfahren getötet, geräuchert, filetiert, vakuum-verpackt und etikettiert worden. Aufgezogen wurde sie in Dänemark oder Holland, mit ein wenig Glück auch am Bodensee in Massenaufzucht. Zu Zigtausenden karrt man sie in Tankwagen als Babies in den Schwarzwald, wo sie dann 'reifen' darf - und hier ist Darwinismus angesagt: nur die Stärksten halten durch. Glück hat die Forelle, die in einem Naturbecken mit wirklich frischem, sauerstoffreichem Quellwasser erwachsen wird. Im schlimmsten Fall ist ein Betonbecken, wie wir es ähnlich in deutschen Freibädern an extrem heißen Sommertagen erleben dürfen, ihr 'Zuhause'. (Und da fressen sie sich gegenseitig auf; die kieloben Treibenden werden mit den Angefressenen abgefischt und manchmal mitverarbeitet: Guten Appetit!) Es gilt jedoch: Wer lang genug in Schwarzwaldwasser gebadet hat, ist Schwarzwälder, zumindest wenn er eine Forelle ist.

Hier im Schwarzwald, wo aus dem Ausland stammende Mitbürger es auch in zweiter Generation, alemannisch, badisch oder schwäbisch schwätzend, schwer haben, anerkannt zu werden - einen deutschen Pass zu erhalten, ist im ganzen Großdeutschland, wie bekannt, nach wie vor mit größten Schwierigkeiten verbunden -, ja wo selbst der 'Preuß' ein Fremdkörper bleibt, muss man Forelle sein, um, egal woher man kommt, mit Schwarzwaldwasser getauft, heimisch zu werden. Aber auch die 'echte' Schwarzwaldforelle gibt es noch. Man frage einen Einheimischen nach den besten Forellen, nach denen, die er selbst isst, und wird zumeist den Tipp einer kleinen, nur regional, ja vielleicht nur örtlich bekannten Forellenzucht in einem kleinen Schwarzwaldseitental erhalten. Und dann ... lukullisch ...! - Oder dürfte es gar eine echte, freilebende Bachforelle sein? Aber die Schwarzwaldforelle kann symptomatisch für den Schwarzwälder stehen. Sie ist ein in Gesellschaft lebendes Raubtier, das um gesund überleben zu können, Freiraum nicht nur zum Atmen braucht. Kälte, Sturm und wildes Wasser stört sie nicht, sofern sie sich in Freiheit wähnt.

Quelle:  www.rcs-krueger.de/schwarzwald.htm

 

Fischtreppen - Fischpass

Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 17.10.2008 Blick nach Nordosten östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe rechts am 17.10.2008
Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 7.10.2006 Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 17.10.2008 lick nach Nordosten östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe rechts am 17.10.2008
Blick nach Osten östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe rechts am 17.10.2008 Blick über die Fischtreppe an der Alb zur mächtigen Kirche in St.Blasien am 5.9.2009 Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 19.3.2011
Blick nach Osten östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe rechts am 17.10.2008 Blick über die Fischtreppe an der Alb zur mächtigen Kirche in St.Blasien am 5.9.2009 Blick nach Westen östlich Ottiliensteg an der Dreisam: Fischtreppe links am 19.3.2011

Der Lachs kehrt nach 50 Jahren nach Basel zurück >Rhein1 (9.10.2008)
Dreisam-Wasserkraftanlage mit Fischaufstieg >Wasserkraft-Sandfang (13.12.2007)
Dreisam: Der Lachs lässt auf sich warten >Fische (28.11.2007)

EDF für Lastwagentransport anstelle Fischtreppen bei Gambsheim >Rhein1 (11.10.2007)
Dreisam-Wasserkraftanlage mit Fischaufstieg in Freiburg-Sandfang >Wasser2 (16.8.2007)

 

Fischzucht - Forellenzucht

Forellenhof in Herrischried >Hofladen

Forellenzucht in Hammereisenbach >Hofladen

Waldvogel - Forellenzucht in Lenzkirch
 
Forellenzucht Waldvogel in Lenzkirch am 10.7.2008 Blick nach Osten am 16.1.2009 über den zugefrorenen Fischteich zum Kreuzhof 2 Monate junge Forellen
  ... Zufluss vom Gschindbach her am 10.7.2008 Blick nach Osten am 16.1.2009 über den zugefrorenen Fischteich zum Kreuzhof 2 Monate junge Forellen - "vor Weihnachten gestreift"

Meine Zucht in Lenzkirch erfüllt die neuesten EU-Normen. Mit neu gebautem Verkaufs-, Schlacht-, Räucher- und Hälterraum werden meine Kunden mit frische und bester Qualität versorgt. Verteilt auf zwei Örtlichkeiten in Lenzkirch mit mehreren kleinen Teichen stelle ich mehrere kulinarische Köstlichkeiten her. Dies sind fangfrische und fertig ausgenommene Forellen, geräucherte Forellen am Stück und als Filet, Lachsforellen frisch und geräuchert


Eugen Waldvogel, Bonndorfer Str. 33, 79853 Lenzkirch, Tel 07653/6269
www.familie-waldvogel.de , Mail fisch@familie-waldvogel.de
 
Drafehn, Forellenzucht, Schuttertalstraße 1, 77960 Seelbach-Wittelbach, Tel 07823/2354
 
Forellenzucht Gerhard Bühler, Eulersbacher Hof in Schiltach, www.eulersbacher-hof.de
Tel 07836/7137
Täglich auf dem Münstermarkt in Freiburg
 


 

Links

Herrischrieder Angelsportverein e.V.   
Am Stehlekopf 13, 79737 Herrischried, , Telefon: 0 77 64 / 92 98 80, Telefax: 0 77 51 / 68 61
info@hasv.de, www.hasv.de

Fliegenfischen im Schwarzwald
Seite von Rüdiger Kopf aus Freiburg mit vielen Fotos
www.black-forest-flyfishing.de, eMail
r.kopf@black-forest-flyfishing.de

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