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Hobby und Leidenschaft
im Dreisamtal und Hochschwarzwald
 

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Hobby, Sammler, Erfinder, Tüftler, Modelleisenhahn, Fotograf, Astronomie, ...

Blick nach Osten zum Schloßberg am 12.1.2009 um 8.30 Uhr - Freiburg im Frost bei -11 Grad
Die Schornsteine rauchen: Blick nach Osten zum Schloßberg am 12.1.2009 um 8.30 Uhr - Freiburg im Frost bei -11 Grad

 

 

Club 41073 in Freiburg

Ziel des Vereins ist die betriebsfähige Aufarbeitung der Lokomotive. Bereits im Januar 2001 haben Vereinsmitglieder mit der Revision begonnen.

www.club41.73.de
c/o Schmidt, Eric, Klarastr. 96a, 79106 Freiburg, Tel 0761 3809109, 0170 5506293
E-Mail:
eric.schmidt@club41073.de

Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau, BLZ: 680 501 01, Kto: 10012576
Schweiz: Postfinance, Kto: 49-3888-5

Langzeitarbeitslose bauen historische Eisenbahnwaggons wieder auf >Job1 (7.10.2006)


IHA-Börse - Interessen-Hobby-Austauschbörse

IHA Freiburg, Tel 0761/4760 787

 

Ikonenmalerei Preibisch in Stegen

Mutter Gottes von Jeroslav am 13.12.2007 im Salzladen FR-Littenweiler Mutter Gottes von Jeroslav am 13.12.2007 im Salzladen FR-Littenweiler

Viktor und Evelin Preibisch
Schauinsland 1, 79252 Stegen, Tel 07661/7561, www.ikonenwerk.de
viktor.preibisch@arcormail.de

 

Modellflieger sind eine große Familie

3. Platz für Klaus Burchard beim Europa Star Cup 2009

  Klaus Burchard aus Ebnet -  Foto: Gisela Heizler-Ries

Klaus Burchard aus Ebnet konnte kürzlich beim Europa Star Cup 2009 den dritten Platz und bei den Deutschen Meisterschaften in Flachslanden den 7. Platz belegen. Bei Wettbewerben in Belgien, Österreich, Schweiz und Deutschland, mit mehr als 350 Teilnehmern, gelang dem begeisterten Modellflieger mit seinem „Fly Baby“ der Sprung auf das Siegerbodest. Dabei bewerteten die Preisrichter nicht nur die Flugkünste in den Kategorien Pflicht und Kür, auch das Modell wurde genauestens unter die Lupe genommen. Pläne und Bilder des Originals mussten vorgelegt werden, alles muss im Maßstab 1:2,2 exakt nachgebildet sein. Das Original seines „Fly Baby“ hatte Klaus Burchard vor langer Zeit in der Fachzeitschrift „Fliegermagazin“ entdeckt und wusste sofort, dies ist mein „Baby“. In über 1.500 Arbeitsstunden werkelte er im Keller seines Wohnhauses in Ebnet und, gemeinsam mit seinem Modellfliegerfreund Dieter Kocher, Inhaber des Schuhhauses Kocher in Freiburg, auch in einem Bastelraum über der Kirchzartener Bücherstube, bis er mit dem Modell zufrieden war.

Seit seinem 10. Lebensjahr ist Klaus Burchard begeisterter Modellflieger, früher ließ er auf den Feldern zwischen Ebnet und Stegen seine Flugzeuge kreisen. Vor 35 Jahren gründete er mit Gleichgesinnten den Breisgauer Modellfliegerverein und heute ist er auch dessen Vorsitzender. „Wir Modellflieger sind eine große Familie“, so der Preisträger „und für uns ist das Modellfliegen das schönste Hobby, das es gibt. Man arbeitet mit vielerlei Werkzeug und Materialien, recherchiert die Pläne und Bilder des Originals, man reist in der Welt herum und trifft viele befreundete Kollegen.“ Seit über 50 Jahren betreibt Klaus Burchard dieses interessante Hobby schon, seine Frau Brigitte unterstützt ihn dabei stets und ist auch gerne dabei, wenn es mit dem Wohnwagen zu den Wettbewerben geht. Ein zeitaufwändiges Hobby - doch jetzt, da der technische Bundesbahnbeamte in Pension ist, und der dritte Platz beim Europa Star Cup verteidigt werden muss, werden sicherlich noch weitere Modelle folgen. Wer sich für den Modellflug interessiert, Klaus Burchard gibt unter Tel.: 0761 / 6 39 12 gerne Auskunft. Näheres auch unter www.breisgauer-modellflieger.de. Der Breisgauer Modellfliegerverein mit Flugplatz in Bahlingen freut sich jederzeit über neue Mitglieder.
Gisela Heizler-Ries, 30.10.2009, www.dreisamtaeler.de

 

Schminken von Gesichtern: "Festival der Farben" am Waldsee

Über den Nasenrücken von Anne-Sophie Oelschläger schlängelt sich der Hals eines Drachen, die weißen Flügel des Tieres breiten sich über Augen und Wangen aus. Gegenüber der 15-jährigen Schülerin sitzt die gleichaltrige Maren Holzmann, die ihr mit einem extra-feinen Pinsel das Fabelwesen auf das Gesicht malt. Die beiden Mädchen gehören zum Schmink-Team des Wentzinger-Gymnasiums. Mit neun anderen Schülerteams kämpfen sie am Wochenende beim "Festival der Farben" am Waldsee um die Preise für die am kreativsten und schönsten geschminkten Gesichter. Ihre Ausrüstung: Eine bunte Farbenpalette, dazu noch Schwämmchen, Pinsel und Glitzerstaub. Eine Stunde haben die Teams Zeit. Die fein gestrichelte Mähne des Drachen ist fertig, schnell wird Anne-Sophie Oelschlägers Mund noch tiefschwarz geschminkt, dann geht es vor die Jury. Das vorgegebene Thema lautete "Beflügelt" , so sieht man denn auch Schmetterlinge und Einhörner, geflügelte Herzen und sogar Windmühlen auf den Gesichtern. Jurymitglied Johannes Blumrich freut sich über unkonventionelle Ideen: "Bei diesem Thema wäre ,Fliege’ keine sehr originelle Lösung gewesen. Aber geflügelte Herzen, das ist kreativ." Wichtig sei es auch, das Gesicht der Modelle zu berücksichtigen: "Wer malt, als ob er auf eine Leinwand malen würde, sollte lieber bei der Leinwand bleiben." Blumrich ist ein alter Freund und Geschäftspartner von René Reiche, dem Organisator des Festivals. Beide sind Profis im Schmink-Geschäft. Die Firma Reiche und Wilberg bietet im Europapark Kinderschminken an, außerdem vertreibt sie Schmink-Utensilien über das Internet und betreibt ein Geschäft in Freiburg. Ganz unterschiedliche Kunden kaufen hier ein: Schminkprofis von Theater und Fernsehen, Mütter für den Kindergeburtstag, Fantasy-Rollenspieler, die noch schnell eine Werwolf-Maske brauchen, aber auch das Rote Kreuz. Für Erste-Hilfe-Kurse versorgt es sich mit Kunstblut in verschiedenen Farbtönen oder mit Make-Up, dessen Tönung "ideal für Leichen und Schockzustände" ist. Solche düsteren Utensilien kamen beim "Festival der Farben" aber eher selten zum Einsatz - höchstens beim Schminkwettbewerb zum Thema "Halloween" .
ktk, 16.7.2007, www.badische-zeitung.de

 

Bahnhof Neustadt wie anno 1936: Dieter Bertelsmann's Modellbahn

Nicht nur Eisenbahn-Freunde bekommen leuchtende Augen beim Anblick der Miniaturwelt von Dieter Bertelsmann. So mancher ältere Neustädter murmelt ein fasziniertes "Ja, so sah das hier früher aus" vor sich hin und bestaunt die detailgetreue Nachbildung der Bahnanlage von Neustadt aus dem Jahr 1936.

Bertelsmann ist Modell-Bähnler aus Leidenschaft: Schon der Vater frönte diesem Hobby, und von ihm bekam er als Siebenjähriger seine erste Modellbahn. Ihn interessierte alles, was mit Eisenbahn zu tun hatte. Wenn er (mit der Bahn, versteht sich) zu seiner Tante fuhr, besuchte er jeden Bahnhof an der Strecke. Und sein größter Wunsch war es, irgendwann eine große Miniaturanlage zu bauen. Als Erwachsener erfüllte er sich diesen Traum. In Offnadingen (bei Bad Krozingen) hat der 67-jährige Volkswirt im Ruhestand eine ganze Scheune in eine märchenhafte Modelleisenbahn-Landschaft verwandelt. Es ist der Nachbau der Strecke, wie sie 1936 in Neustadt bestand.

In fünf Jahren entstand im Maßstab 1:87 das komplette Bahnareal. Jede Einzelheit stimmt bis aufs i-Tüpfelchen. "Ich wollte ein Stück Eisenbahngeschichte wieder beleben und historisch genau darstellen" , sagt Bertelsmann. Was ihm gelungen ist. Was besonders fasziniert: Häuser, Straßen und Wege, aber auch Gärten, Hecken und Zäune geben ein getreues Abbild von der Situation der Vorkriegszeit. Selbst Telegrafenmasten, Kilometersteine und sogar ein altes Kreuz von 1899 samt Inschrift sind authentisch platziert. Originalgetreu auch der 1887 erbaute Bahnhof mit seinen Gleisanlagen: alte Badische Gleise und Weichen auf Stahlschwellen, wo umgebaut wurde, sind bei genauem Hinsehen die Eichenschwellen der Reichsbahn zu erkennen. Fahrzeuge, Menschen und Tiere füllen die Modellanlage mit Leben. Geduldiges Warten an den Bahnsteigen oder geschäftiges Treiben rundherum sind liebevoll nachempfunden. Die Helfer auf Heuböden, Traktoren und Fuhrwerken sind umgeben von Kühen, Pferden und Schweinen und geben das tägliche Leben der Menschen in jener Zeit wieder. Beim Bauen wurde Bertelsmann ziemlich schnell klar, dass er sich da eine Riesenaufgabe aufgehalst hatte. "Die Modelle zu bauen ist nicht die Hauptarbeit, obwohl es viel Zeit in Anspruch nimmt" , erklärt er. "Die wahre Herausforderung liegt in der historischen Nachforschung." Drei Jahre lang studierte er Bücher und Pläne, forschte im Internet, sprach mit Eisenbahnfreunden und trug Material aus dem Generallandesarchiv Karlsruhe, sowie dem Stadtarchiv und Bauamt in Neustadt zusammen. So gewann er eine Vorstellung davon, wie es damals war. Anhand von Plänen konnte er beispielsweise auch die Geschichte des Elektrizitätswerks nachvollziehen, das seit 1898 betrieben wurde. "Früher erzeugten die Neustädter ihren eigenen Strom" , weiß Bertelsmann, und wer einen Blick in das Innere des Modells wirft, sieht neben den Kohlehaufen zwei Dampfmaschinen stehen und Arbeiter Kohle in die Kessel schaufeln. Alte Fotos waren selten, Fotos von der Bahn erst recht. Wer hatte damals schon einen Fotoapparat? "Deshalb suchte ich Zeitzeugen auf" , erzählt Bertelmann, die Hinweise zu Gebäuden geben konnten, die in der Zwischenzeit abgerissen oder baulich verändert worden sind.

Aus ihren Erinnerungen plauderten Martha Bach und Josef Steinhart, dessen Druckerei einst im Kadushaus am Bahnhof untergebracht war. Eine Anekdote erzählte Hugo Kunath, der als Lehrling in die Firma Maschinenbau Kirner eintrat und es dort in 59 Jahren bis zum Betriebsleiter brachte. Kaum zu glauben aber wahr: Weil das Firmengebäude schon damals unter Denkmalschutz stand, durfte kein Aufzug eingebaut werden, so dass die fertigen Maschinen über Bretter durchs Treppenhaus nach unten verbracht und erst im Hof verpackt werden konnten. Solche Informationen wurden in die Modelle verarbeitet. Eine große Hilfe war die umfangreiche Sammlung historischer Ansichtskarten von Anton Hall, fast alles Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Welche Farbe ein Gebäude hatte oder wie es von der anderen Seite aussah, war daraus allerdings nicht ersichtlich. "Wie Puzzleteile musste jedes Detail zusammengetragen werden" , erzählt Bertelsmann. Rückschläge blieben nicht aus. Ein mühsam gebasteltes Modell musste abgerissen und neu angefertigt werden. "Ich wollte natürlich, dass die Modelle exakt der Wirklichkeit von 1936 entsprechen. So haben wir die Modelle nach den uns bekannten Vorlagen gebaut" , erklärt der Fachmann, "kurze Zeit später tauchte dann jedoch neues historisches Material auf, aus dem hervorging, dass es doch etwas anders aussah."  Auf 15 Quadratmetern sind rund 25 Meter befahrbare Strecke fertig. Bald soll die Anlage um zwölf Module erweitert werden mit dem Gutachtal und den Bahnarealen von Lenzkirch und Bonndorf. Diese vielen neuen Ideen umzusetzen, erfordert Zeit und Konzentration. Mehr als 4000 Stunden hat Bertelsmann bisher aufgebracht. In Eigenarbeit hat er den Unterbau konstruiert, Gleise verlegt und die gesamte Anlage verkabelt. 15 Züge und 100 Weichen können per Handregler und digital gesteuert werden. Ein spezielles Programm sorgt für Licht und Geräusche — wer genau genau hinhört, kann das fauchende Zischen der alten Dampfrösser wahrnehmen. Für das Bemalen der Figuren waren seine Frau und Tochter zuständig. Kurzum, die Familie ist einbezogen und findet großen Gefallen an der Anlage.

Alle 30 Modelle vom Bahnhof über drei Kohlehandlungen bis hin zum "Neustädter Hof" sind von Meisterhand gefertigte Prototypen. Sie wurden von Thomas Oswald aus Coburg aus gelaserter Pappe gebaut und können ab sofort als Bausätze erworben werden. "So perfekt und schön hätte ich diese nie hinbekommen" , sagt Bertelsmann. Ein geschicktes Händchen bewies auch der Landschaftsbauer Josef Brandl aus Neustadt an der Donau. Mehrmals legte er die fast 500 Kilometer lange Wegstrecke nach Neustadt zurück, verschaffte sich vor Ort einen Eindruck und fotografierte. Seine Fotos und mehre hundert Aufnahmen von Bertelsmann selbst dienten als Vorlage, um Berge, Täler, Straßen und Wege maßstabsgerecht modellieren zu können. Eine eindrucksvolle Kulisse bildet das Panoramafoto im Hintergrund der Anlage. Zu sehen sind der Hochfirst und die umliegenden Berge, die jüngeren Brückenbauwerke wurden digital wegretuschiert. Jetzt können die Züge durch eine Landschaft fahren, wie sie schöner nicht sein könnte. Handarbeit steckt nicht nur in jedem Stein der Stützmauern, sondern auch in Fichten, Tannen, Laubbäumen und im Gras. Warum er sich ausgerechnet für die Eisenbahn im Hochschwarzwald interessiert? Er besitze seit 30 Jahren einen Gleisplan von Neustadt, sagt Bertelsmann, und sein Traum sei immer eine Anlage mit viel Landschaft, eleganten Kurven und einem vorbildgerechten Bahnhof gewesen. Für die Bahnhöfe im Schwarzwald habe die Großherzogliche Staatseisenbahn eine eigene Architektur entworfen, die ihm sehr gefalle. "Als ich dann noch feststellte, dass der Neustädter Bahnhof gerade in die Scheune passt, reifte mein Plan" , erzählt der 67-Jährige. Für die Zukunft gilt es noch die alten Fahrpläne zu recherchieren und die beiden großen Bahnhofsuhren an der Wand auf Modellzeit umzustellen, damit Güter- und Personenzüge wie in Echtzeit fahren. Er habe menschlich sehr viel Schönes erlebt während seiner Recherchen, erzählt der gebürtige Hamburger, seine Neustädter Informanten seien sehr hilfsbereit gewesen. Zum Dank für diese wertvolle Unterstützung durften sie im November die Anlage besichtigen. Alle waren begeistert und staunten über die Wiederbelebung der Kindheit und Jugend.
Eva Weise, 14.2.2007, www.badische-zeitung.de

Wer Interesse hat, kann sich zur Besichtigung anmelden unter 0171-7537574

 

Modellbau 2006 - Innenstadtmessen

Der Freiburger Christian Maier fertigt detailgetreu Mini-Innenstadtmessen an - und zeigt sie jetzt bei der “Modellbau 2006”

Bei Maiers ist immer Kirmes. Petra und Christian Maier nämlich sind zwischen Wohnzimmer und Hobbykeller umgeben von den Miniatur-Nachbauten alter Innenstadt-Messen. Die gibt´ s “in echt” nur noch in Basel, Soest und Erfurt — und sie haben, so Christian Maier, ihren eigenen Reiz: “Zwischen den Häusern wirkt alles viel größer und hinter jeder Straßenecke steht eine Überraschung.” Als Modell nachgebaut wird bei Maiers übrigens nur, was auch schon im Original in Freiburg zu sehen war.

Am Wochenende ist die ganze bunte Pracht maßstabsgetreu verkleinerter Karussells und Wurstbuden in der Freiburger Messe zu sehen: Bei der “Modellbau 2006” zeigen insgesamt rund 150 Aussteller, was der Modellbaumarkt hergibt: Auto-, Schiffs-, Flugmodelle, Eisenbahnen, Bausätze und Zubehör. Zubehör kann für Modellbauer Christian Maier so ziemlich alles sein, Papier, Pappe, Plastik, Holz: “Hauptsache, es lässt sich bearbeiten und lackieren” . Der 38-jährige Rettungssanitäter hat schon als kleiner Junge begonnen, Kirmes-Teile nachzubauen. Zuerst mit Legosteinen, später aus feinerem Material und mit immer mehr Details. Gelandet ist er schon bald bei der in der Modell-Welt üblichen 1:87 Verkleinerung, die für das Drumherum sonst oft nicht eingehalten wird: “Für Gebäude und solche Messe-Fahrgeschäfte ist das nämlich ganz schön groß.” So große Flächen haben die Modeller oft nicht zum Bebauen. Nun sind zwar Kirmes und Kirmesbesucher in diesem Fall winzigklein, dennoch brauchten auch Petra und Christian Maier für ihr allererstes Gesamtkunstwerk, Riesenrad, Schiffsschaukel und Autoscooter inklusive eine Platte von 4 mal 1,5 Metern. Ganz ohne Eisenbahn, versteht sich. Bis Maiers “Alte Messe” stand, gab es zehn Jahre lang fast täglich was zu werkeln. Zwischendrin wurde standesgemäß auf der Achterbahn geheiratet. Und dass die Hochzeits-Achterbahn nachgebaut wurde, versteht sich von selbst.

Originalgetreu im Modell sind auch Hexenwippe und Boxauto — mittlerweile hinter Glas und in gut transportablen Kisten — messetauglich untergebracht. 3000 Mini-Messebesucher waren mittels Farblackierung zu “beleben” . Das hat Petra Maier gemacht: “Ich hab´ da mehr Geduld.” Die musste auch ihr Mann aufbringen, um tausende von winzigen Perlen aufzukleben — als Lichterketten-Ersatz. Die Fahrgeschäfte bewegen sich alle wie es sich gehört, sind aber nicht mehr wie beim ersten Aufbau beleuchtet: Zu anfällig sei das gewesen, sagt Christian Maier. “Ein Modellbauer braucht eine ruhige Hand, gute Nerven, ein bisschen Platz und nicht viel Geld” , zählt er auf — und hat da noch nichts über die Unmengen Zeit gesagt, die einer braucht, der sogar das Kopfsteinpflaster seiner Minimesse selber macht, gipsgegossen und vielfach bemalt, bis die Patina stimmt. Ein Airbrush-Dekor an der Karussell-Rückwand? Das echte wird aufwändig Stück für Stück beim Aufbau fotografiert, am PC nachbearbeitet und für die Mini-Version ausgedruckt. Nach zwei Jahrzehnten Kirmesmodellbau weiß Christian Maier: “Es gibt immer was, was noch nicht gebaut ist.” Und irgendwann klappt´ s. So wie beim Freefall-Tower, für den ein Kinderspielzeugkran herhalten musste: “Das war großes Glück, dass der genau passte.” Wie sich allerdings der “Eurostar” , die einzige transportable Hängeachterbahn der Welt, als Modell nachbauen lässt, haben die beiden Bastler noch nicht rausgefunden. Alles andere lässt sich nun drei Tage lang auf der Modellbaumesse bestaunen.

Modellbau 2006: Samstag, 29. April, bis Montag, 1. Mai, täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 4,50 Euro, Kinder (6 bis 14 Jahre) 2 Euro; Familienkarte 12,50 Euro

Julia Littmann am 28.4.2006 auf www.badische-zeitung.de

Christian Maier, 79100 Freiburg, maierkafun@aol.com 
http://www.beepworld.de/members3/hulk/

http://www.messe-freiburg.de/modellbau/

 

Bulli Team Breisgau - Treffen 2005 lockt viele Fans nach Ihringen

Nach dem großen Erfolg des 1. VW-Bus-Treffens des „Bulli Teams Breisgau“ vor zwei Jahren, übertraf auch das 2. Treffen in Ihringen die Erwartungen der Organisatoren. Rund 120 Busse der unterschiedlichsten Baujahre aus ganz Deutschland sowie aus der Schweiz, aus Österreich, Belgien und den Niederlanden waren bei dieser Veranstaltung unter dem Motto „Eins geht noch“ zu sehen.

Organisator Peter Großklaus und Bürgermeister Martin Obert hießen die Gäste auf dem Reitplatzgelände willkommen und wünschten allen erlebnisreiche Tage in Ihringen. Ohne die Unterstützung des „Bulli Teams Breisgau“ sowie der vielen freiwilligen Helfer wäre so eine Veranstaltung nicht möglich, betonte Großklaus. ....
Die Mitglieder des Opel-Clubs übernahmen die Bewertungen in den einzelnen Kategorien. Für die Sieger gab es verschiedene Weinpreise. In der Kategorie „Ältester Bus“ siegte Martin Jakob aus Bern mit seinem VW-Bus aus dem Jahr 1958, der Sieger der Kategorie „Weiteste Anreise“ kam mit Reinhold Path aus Hamburg. In der Kategorie „Größter Club“ kamen die Teilnehmer aus Bern auf Platz eins und den Preis in der Sparte „Renovierungsbedürftigster Bus“ gewann ein Teilnehmer aus Henfenfeld. Eine Versteigerung und ein Ponyreiten brachten einen Betrag von über 140 Euro, welcher der Aktion „Tour Ginkgo“ zur Verfügung gestellt wird.
Alles von
Elisabeth Jakob-Kölblin vom 21.5.2005 auf www.bzol.de

 

Ökouhr von Erich Maier aus Mühlingen

An die Umstellung auf Sommer- oder Winterzeit haben sich die Menschen gewöhnt. Einige würden die Sommerzeit aber gerne wieder abschaffen. Zu ihnen gehört Erich Maier aus Mühlingen. Er leidet unter dem Dreh am Zeiger. So sehr, dass er eine Ökouhr erfand, deren Zeiger sich nach dem Sonnenstand drehen.

Wird im März die Uhr um eine Stunde vorgestellt, gerät Maiers innere Uhr aus dem Takt. Er fühlt sich unwohl, zeitlich desorientiert und in den Tag hinein gezwängt. Die Sommerzeit sei unnatürlich, sagt Maier, gerade für Menschen die auf dem Lande leben. Und wer wie er in der Landwirtschaft arbeite, erlebe diesen Eingriff nochmals anders. Tiere lassen sich nicht einfach umstellen, weiß der Rentner, der seinen Hof im Nebenerwerb betreibt. Sie leiden an den Folgen des Stundenschummels. An den gewohnten Futter- und Melkzeiten kann eine Sommerzeit nichts ändern. Entweder warten die Kühe eine Stunde vergebens auf den Bauern, der eine Stunde länger schlafe, oder die Kühe werden vom Bauern im Schlaf überrascht. Erwiesen sei, dass sie in den Wochen nach der Umstellung weniger Milch geben.

Vor 25 Jahren wurde die Sommerzeit eingeführt, um Energie zu sparen. Maier winkt ab. Zwar sei es abends länger hell, aber der Strom, der abends eingespart wird, werde morgens oder in der Freizeit verbraucht, was den Effekt zunichte mache. Der Dreh am Zeiger bringe nur Nachteile, sagt Maier und die Natur richte sich nach dem Sonnenstand. In diesem Sinne tickt auch Erich Maiers Ökouhr, die der 60-Jährige entwickelte. Sie ist gedacht für Menschen, die sich mit der Zeitumstellung unwohl fühlen, oder die, wie die Landwirte, in einem natürlichen Zeitrhythmus leben. Diesen zeigt die Uhr eine Fülle astronomischer Daten an. Auf den Zifferblättern abzulesen sind das Tagesdatum, die Uhrzeit, Auf- und Untergangszeiten der Sonne, sowie der tägliche Sonnenhöchststand. Fünf Jahre tüftelte Maier an seiner Erfindung, die jetzt lauffähig ist. ...

Ferner ist er ein leidenschaftlicher Uhrensammler und langjähriges Mitglied bei den Lenzkircher Uhrenfreunden. Seine Liebe gehört den Zeitmessern der Lenzkircher Uhrenindustrie. In ihnen fand Maier eine geeignete Vorlage für das äußere Erscheinungsbild seiner Ökouhr, das er gemeinsam mit einem Freund entwarf. Es ist einer Schwarzwälder Schilderuhr nachempfunden.

Die Ökouhr stieß bereits auf Interesse. Ein Hersteller ist bereit, die Erfindung in kleiner Serie zu fertigen. Auch die Erfinderberatung in Freiburg war beeindruckt, allerdings musste Maier feststellen, dass der Weg zum Patent nicht gerade billig ist. Anmeldung und Prüfung kosten 400 Euro, für Patentschutz in anderen Ländern erhöhen sich die Gebühren schnell auf einige tausend Euro. ....
Ganzen Text von Eva Weise am 20.1.2005 auf www.bzol.de

  

 

Reparaturwerkstatt für Miniaturzüge von Rolf Möllinger aus Hugstetten

Einen Tag in seinem Arbeitszimmer - für viele Männer, ob jung oder alt, wäre dies wohl die Erfüllung eines Traums. Umgeben von kleinen und großen, von modernen und altmodischen Modelleisenbahnen verdient Rolf Möllinger tagtäglich seinen Lebensunterhalt. Vor 18 Jahren machte sich der Fernmeldetechniker aus Hugstetten selbstständig und gründete eine Reparatur- und Servicewerkstatt für Miniaturzüge.

"Mit 49 Jahren habe ich aufgehört zu arbeiten und mein Hobby zum Beruf gemacht", erzählt der Mann, für dessen Tätigkeit es keine Berufsbezeichnung gibt. Seine Frau lacht: "Der spinnt!", habe sie damals gedacht. Doch der Erfolg gibt dem heute 56-Jährigen Recht: Bis nach Südafrika und Israel sind "seine" Lokomotiven schon gereist. Anfangs übernahm er als Vertragswerkstatt von Liliput, Märklin, Trix und Co. Kundendienstarbeiten. Nachdem er so das Vertrauen vieler Modellbahnfreunde gewinnen konnte, wisse er heute oft gar nicht mehr, wo die Kunden herkommen, so Möllinger. Seine Aufträge gehen meist über Internet oder Fachhändler ein, die ihrerseits im Auftrag eigener Kunden handeln. Deren Spur lässt sich selten zurückverfolgen.
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Mittlerweile macht das Reparieren den geringsten Teil seiner Arbeit aus. Dies ändere sich höchstens kurz vor Weihnachten, wenn "alle wieder spielen wollen und ihre Eisenbahnen vom Dachboden holen", lacht Möllinger. Die übrige Zeit sei vor allem der Umbbau herkömmlicher Züge zu digitalen Mehrzugsystemen gefragt. Dafür setzt der Miniatur-Mechaniker dem Triebwagen einen Computerchip ein, der eine zentrale Steuerung von bis zu 100 Zügen ermöglicht.
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Sein bislang größter Coup gelang Möllinger in den 90er-Jahren, als die Firma Liliput, sozusagen die österreichische Märklin, ihre Tore schloss. Damals nahm der Hugstetter Kleinteile, Schräubchen und Räder aus den Lagern mit. "Heute bin ich der Einzige, der noch Ersatzteile für Liliput hat", sagt er stolz. Ähnliches gelte für andere Herstellerfirmen. ...
Ganzen Text v
on Barbara Schmidt vom 10.7.2004 auf www.bzol.de lesen

Modelleisenbahnreparaturwerkstatt Rolf Möllinger
Herrenstraße 3a, 79232 March-Hugstetten, Tel 07665-1882
www.moellinger.de , info@moellinger.de

  

 

Drei Meinungen zum Tanzbär-Foto von Klaus Echle

Bulgarischer Tanzbär

Der Förster Klaus Echle aus Günterstal mit seiner Aufnahme eines Tanzbären in Bulgarien.
Hierfür wurde er als Europas Naturfotograf 2003 ausgezeichnet. mehr
Foto: Brigitte Sasse

Unerträglich schmerzvoll
Dieses Bild wirft weitere Denkanstöße auf. Wofür ein solches Foto, wenn es nicht dazu dient, diese entsetzlichen Quälereien anzuprangern. Schon der kleinste Ruck an der Kette der Qualen ist unerträglich schmerzvoll für den Bären. Die Wunde an der empfindlichen Bärennase ist nie richtig ausgeheilt und noch immer eitrig.
Der Schmerz zwingt zum Gehorsam und verhindert die Flucht. Dieser Nasenring wird dem Bären als Baby ohne Betäubung durch die empfindliche Nase mit einem glühend heißen Nagel gestoßen. Sein Lebensweg bestimmt der Tanz bis zum Tod.
Jeder Ruck an der Kette ist wie ein Peitschenschlag auf den Pelz. Dass ein solches Bild der Qualen eingereicht werden kann, um einen Preis zu gewinnen, hinterlässt schon ein gewisses Erstaunen und Fassungslosigkeit; insbesondere bei Menschen, die gegen solche Barbareien vorgehen. Auf welchem Weg befindet sich unsere Gesellschaft, wenn mit solchen Bildern Beifall erheischt werden soll, anstatt schonungslos diese Quälereien aufzudecken.
BZ-Leserbrief vom 6.5.2004 von Hella von Canstein, Staufen
holger.vcanstein@t-online.de

Kritische Fragen sind berechtigt
Die kritischen Fragen von Frau Lehmann zum Siegerfoto von Klaus Echle sind in Bezug auf die Umstände, die hier fotografiert wurden, berechtigt. Leider finden wir die Natur nicht immer so vor, wie wir es uns wünschen. Die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen hat daher in ihren Fotowettbewerben eine Kategorie "Mensch und Natur" geschaffen, in der kritisch der Umgang der Menschen mit der Natur und den Tieren gezeigt werden soll.
In dem Foto mit dem Tanzbären von Klaus Echle ist dieses Thema besonders beeindruckend umgesetzt. Es wurde daher von der Jury aus einer Vielzahl von Fotos, die neben der so genannten heilen Welt auch Probleme aufzeigen, als Siegerfoto gewählt.
Leserbrief vom 6.5.2004 von Horst Helwig,
Leiter der Regionalgruppe Baden der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen, Gundelfingen
horst@helwig-naturfoto.de

Der traurige Blick des Bären
Der traurige Blick des Bären, auf dem Siegerfoto von Klaus Echle, spricht Bände! Die Geschichte eines bulgarischen Tanzbären ist eine sehr traurige, nämlich ein Leben in Gefangenschaft und voller Schmerzen. Bei der Ausbildung werden junge Bären bei Musik auf glühend heiße Eisenbleche gestellt, damit diese automatisch vor Schmerz die Füße hoch ziehen. Das wird so oft wiederholt bis der Bär den Schmerz automatisch mit der Musik verbindet. Damit er fügsam ist, wird ihm ein Metallring durch die empfindliche Nase eingesetzt, welcher dauerhaft Qualen verursacht, weil die Wunden sich durch Scheuern andauernd entzünden. Einmal pro Jahr werden den Bären die Krallen geschnitten, um die Verletzungsgefahr des Bärenführers zu verhindern. Dies ist so, als wenn man uns Menschen die Fingerkuppen abtrennen würde und alles geschieht ohne Narkose.
Haben die Menschen, welche daran Gefallen finden, und dies auch noch mit Natur verbinden eigentlich noch ein Gewissen?
Unter www.vier-pfoten.de kann man weitere Informationen über das Schicksal dieser Bären erfahren und helfen sie zu retten.
BZ-Leserbrief vom 6.5.2004 von Rosmarie Zähringer, Freiburg
roZaeh@aol.com

Wie kann das sein?
Ein Foto mit einem Tanzbären bringt dem Naturfotograf 2003 den Sieg. Wie kann das sein? Ist der Anblick eines Bärs mit traurigen Augen und Nasenring eine Sensation? Ein gequältes und gedemütigtes Tier bedarf dem Schutz und keine Unterstützung diese Tierquälerei durch fotografieren. Hat sich die Jury Gedanken gemacht, was man so einem Tier antut? Mit Natur hat dieses Bild ganz sicher nichts zu tun. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Leserbrief vom 20.4.2004 von Ruth Lehmann, Staufen 

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie sie doch einfach in unser Forum auf www.frsw.de/forum .

  

 

Freiburger Klaus Echle mit Tanzbär Europas Naturfotograf des Jahres 2003

Ausgestattet mit Kamera, Stativ und gewichtigem Rucksack zieht er los. Er kriecht durch enge Höhlen, steigt auf mehr als 50 Meter hohe Bäume und versucht dabei immer, den Finger im richtigen Moment am Auslöser zu haben. Die Rede ist von Klaus Echle, Europas Naturfotograf des Jahres 2003.

Seit 20 Jahren ist die Fotografie Klaus Echles Leidenschaft. Begonnen hat er mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Damals war er noch Koch und suchte nur einen Ausgleich zum anstrengenden "Koch-Dasein". Inzwischen hat er die Kochmütze längst an den Nagel gehängt und die dampfende Küchenluft gegen frische Waldluft getauscht. Aus Liebe zur Natur entschloss Echle sich zum Studium der Forstwissenschaft und ist seit 2002 Leiter des Forstreviers Günterstal.
.....
Zwar sieht der Autodidakt Echle sich noch immer als blutigen Anfänger, dass er aber mehr als nur ein Amateurfotograf ist, zeigen zahlreiche Auszeichnungen im vergangenen Jahr. So erhielt er beim weltweit größten Wettbewerb für Naturfotografie in London eine lobende Erwähnung für die Aufnahme eines Gartenschläfers. Eine Wasseramsel hinter einem Wasserfall gefiel der Jury beim Naturfotowettbewerb "Glanzlichter" in Fürstenfeldbruck. Auch hierfür bekam Echle eine lobende Erwähnung.
Sein bisher größter Erfolg ist aber die Auszeichnung als "Europäischer Naturfotograf 2003" durch die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT). Mit der Aufnahme eines "Tanzbären in Bulgarien" setzte sich Echle gegen 400 Konkurrenten aus mehr als 20 Ländern durch. Interessierte finden das Siegerfoto und weitere Aufnahmen Echles auf der Homepage der GDT: www.gdtfoto.de.
Kompletten Beitrag von
Pavo Prskalo vom 6.4.2004 auf www.bzol.de lesen

Forstamt Günterstal
Revierförster Klaus-Peter Echle, Schauinslandstraße 125, 79100 Freiburg, Tel (0761) 2 95 19
echlekl@stadt.freiburg.de

  

 

Jupiter - Astronomie in Kirchzarten

Hans-Joerg Mettig aus Kirchzarten: Alles zu Astronomie und Jupiter.
JUPOS ist ein Projekt von Freizeit-Astronomen. Es verfolgt Bewegungen von Wolkenstrukturen in der Atmosphäre des Planeten Jupiter
http://jupos.org, h.j.meLOESCHEDIESttig@t-online.de

  

 

Manfred Dannmeyer aus Bamlach baut leidenschaftlich Krippen

Eigentlich beschäftigt er sich das ganze Jahr mit seinem Hobby. Doch der Dezember und die Zeit vor Weihnachten ist für Manfred Dannmeyer richtige Saison. Spätestens dann melden sich Verwandte und Freunde, die von seinem Hobby wissen und denen einfällt, dass man an Weihnachten einfach eine richtige selbst gebaute Krippe haben muss — oder dass man an einer vorhandenen etwas ändern könnte.

Manfred Dannmeyer aus Bamlach ist leidenschaftlicher Hobby-Krippenbauer. Er kann sich stundenlang mit Entwürfen für alpenländische, Tiroler oder auch Schwarzwälder Krippen beschäftigen und sich sehr für das "schöne und irgendwie malerische Hobby" begeistern. Krippen stehen überall bei ihm im Haus.
In einem alten orangefarbenen Ringbuch hat er dazu alles abgeheftet und zusammengetragen, was er über Krippen weiß. Hier finden sich Kalenderbilder mit österreichischen Bauernhöfen, Servietten mit Schwarzwaldhaus-Aufdruck, Postkarten von schon gebauten Großkrippen in Bayern und Österreich und unendlich viele, liebevoll selbst entworfenen Detailzeichnungen — teilweise mit genauen Maßangaben. Nicht nur Krippen, sondern auch Zäune, Brücken, Leitern, Laternen, Mauern, Hühner — und Schafställe, Brunnen oder Hackstöcke hat Manfred Dannmeyer selbst entworfen. Gezeichnet hat er schon immer gern und mit Holz gearbeitet hat er in einer Zimmerei auch. Krippen aber baut er erst seit "sechs oder sieben" Jahren. Irgendwann hat es ihn gepackt, als er wieder einmal bei Freunden in Österreich unterwegs war und Krippen in Kirchen und auf Kalendern sah. Seitdem ist die wahre Sammelleidenschaft für alles, was zersägt, verklebt, vermauert oder bemalt werden und in Krippen verbaut werden kann, ausgebrochen.

Freunde und Verwandtschaft unterstützen ihn und bringen ihm Moos, alte Schindeln, durchgetrocknete Dachlatten, interessant geformte Äste, Steinchen und Wurzelhölzer mit. Die Liste dessen, was man "verbauen" kann, ist endlos. "Erfinderisch muss man sein, will man nicht ganz viel Geld für all die kleinen Details ausgeben, die Krippen erst richtig lebendig machen" , sagt der über siebzigjährige Bamlacher. Trotzdem bestellt er gelegentlich kleine Tierchen, Blecheimer oder Harken aus Krippenzubehör-Katalogen. Manchmal ist es nur ein Teil, das er kauft, sich genau ansieht — und dann irgendwann nachbaut. Gelegentlich arbeitet Manfred Dannmeyer 72 Stunden im Dauereinsatz an einer Krippe, bis sie fertig ist. "Dann war ich schnell" , sagt er. Meistens aber sitzt er stundenlang vor seinem Bauentwurf und überlegt sich, welches Detail fehlt und welche Kleinigkeit das Ganze interessanter machen könnte. Derzeit bastelt er an einer Hühnerleiter und hat zudem gerade eine größere alte Holzschindel auf "alte Tür" getrimmt. Eine Zeit lang hat der Hobbybastler, der als Zimmermann das nötige handwerkliche Geschick mitbringt, für seine Familie auch orientalische Krippen selbst gemauert und Wurzelholz-Krippen mit Rebstock-Zubehör "konstruiert" . Aber irgendwie sind ihm die alpenländischen Entwürfe oder ganz einfache "Holzställe" am liebsten. Das Vorbild eines norddeutschen Fachwerk-Bauernhofes könnte im nächsten Jahr allerdings Gestalt annehmen. Aber auch Zeichenentwürfe liegen schon vor, die eine Krippe mit Stadt im Hintergrund zeigen. "Ich hock´ halt hin und überleg´ , was wie ausschauen könnt´ " , meint Manfred Dannmeyer. Schwierig ist es mittlerweile geworden, alte, gut durchgetrocknete Dachlatten zu bekommen. Auch große viereckige Holzschindeln sind Mangelware. "Genau dieses Material aber ist leicht, sieht schon alt aus und ist gut zu verarbeiten" , meint der Bastler, der auch Laternen konstruiert hat, in denen eine kleine beleuchtbare Krippe versteckt ist. Vielleicht, so hofft er, machen die Bamlacher im nächsten oder übernächsten Jahr wieder eine Krippenausstellung. Dann kann er zeigen, welche Pläne er in die Realität umgesetzt hat und sich mit den vielen anderen Krippenfreunden unterhalten, die anreisen werden.
Jutta Schütz , 23.12.2006, www.badische-zeitung.de

Weingut Manfred Dannmeyer, Manfred Dannmeyer
Salzbrunnen 4, 79415 Bamlach, Tel 07635/13 58

 

Schönster Wellensittich aus Freiburg

Der schönste Wellensittich kommt einmal mehr aus Freiburg. Das männliche Exemplar mit der Farbe Zimt-Hellgrün des Freiburger Züchters Jo Mannes setzte sich am Samstag in Karlsruhe beim 18. Europachampionat gegen insgesamt 1623 Konkurrenten durch. Die zehn Preisrichter gaben dem Freiburger Sittich auch ein Weibchen zur Seite: Dieses Tier mit der Farbe Spangle-Grau stammt von einer Zuchtgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen.

Schon im Vorjahr hatte sich Jo Mannes mit einer grauen Sittichhenne den Sieg in Karlsruhe geholt. Mit die schärfste Konkurrenz für ihn kommt aus Freiburg. So hat der Freiburger Züchter Ralph Jenne im Jahr 2000 und 2001 mit seinen Tieren zwei Mal als Gesamtsieger das Championat in Karlsruhe gewonnen.

Der vielfache Pokalsieger Jo Mannes, der sich selbst als "lebene Legende" bezeichnet, hat es geschafft, in der Wellensittich-Zucht statt dem englischen Vorbild seinen "deutschen Wellensittich" als Schönheitsideal durchzusetzen: Beim englischen Schauvogel-Typ sitzt der Kopf auf einem großen und kräftigen Körper, wobei er die klassische Flaschenhalskonstruktion im Schulter-Hals-Kopf-Bereich zeigt. Der von Mannes gezüchtete Typ aber ist ein kompakt wirkender Vogel, bei dem der Kopf ansatzlos auf der Schulter sitzt. Die Ähnlichkeit mit einer Eule verdankt er dem hohen Stirngefieder, das die Augend verdeckt. Charakteristisch sind die weichen und eng am Körper liegenden Federn.
BZ vom 12.8.2002, ganzer Artikel

Modelleisenbahn - Spur 1-Freunde Freiburg

"Eine Interessengemeinschaft betreibt seit einem Jahr eine Modulanlage in Kirchzarten
RAUM FREIBURG (ds). Freizeitspaß nach Fahrplan bietet seit einem Jahr die Interessengemeinschaft „Spur 1-Freunde Freiburg“. Die kleine Gruppe, die in Kirchzarten ihr Domizil hat, sieht in ihrem Hobby eine Herausforderung, die Modellbahn-Königsspur 1 weiter zu verbreiten.

„Es ist unser großes Anliegen, weitere Mitglieder für dieses faszinierende und fesselnde Hobby zu finden“, so Lars Linz, einer von sechs Damen und Herren, die als ehemalige Mitglieder der Eisenbahnfreunde Breisgau die Interessengemeinschaft gegründet haben. „Wir verbringen einen Großteil unserer Freizeit mit der Eisenbahn und haben im vergangenen Jahr eifrig an den Modulen der Gemeinschaftsanlage gebastelt“, so Lars Linz.

Es entstanden Landschaften mal flach, dann wieder hüglig, Siedlungen aller Art, Bahnhöfe und Häuser, aber vor allem Gleisanlagen in Spur 1. Da es in dieser Spurbreite aus Platzmangel kaum möglich ist, wie zum Beispiel in der kleinen Spur H0 eine eigene Anlage im häuslichen Keller aufzubauen, wurde ein 250 Quadratmeter großer Raum in Kirchzarten angemietet, in dem seither die Anlage, die Gemeinschaftseigentum der Mitglieder ist, ständig aufgebaut ist. „Sie ist stets betriebsbereit und die Loks können jederzeit die Bahnhöfe Neuffen, Hofweier oder Wiesenthal anfahren“, erläutert Hermann Dohms die Anlage. Seit einem Jahr wird die von vielen Ausstellungen bekannte Anlage noch um einen großen Neubauteil erweitert. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich noch weitere zwei Jahre. Das Thema der Anlage ist eine eingleisige Nebenstrecke mit zwei Durchgangs- und einem Endbahnhof sowie einem Abstellbahnhof und diversen Industrieanschlüssen mit Binnenhafen, der noch im Bau ist.

„Hier kann nach Herzenslust rangiert werden, was im Gegensatz zu der kleineren Spur im Maßstab 1:32 eine wahre Freude ist“, gibt Susanne Cienski zu verstehen. Gäste, die keine eigene Anlage besitzen sind bei den „Spur 1 Freunden Freiburg“ immer wieder willkommen und können das eine oder andere Fahrzeug, welches ansonsten ein Vitrinendasein fristet, in den angemieteten Ausstellungsraum in Kirchzarten zum Fahren mitbringen."
BZ vom 1.9.2001

Weitere Informationen über die Modelleisenbahner gibt es über Telefon 07661/1322 oder 6506 und im Internet unter http://www.spur1-freiburg.de ., eMail webmaster@spur1-freiburg.de 

    

 

Hobby-Links

DIY - "Do it Yourself" Verkaufsplattformen im Internet:
Etsy verkauft über 1,5 Mio handgemachte Dinge pro Monat: www.etsy.com
I Jahr 2006 gestartet: www.dawanda.de

Modell-Schiff-Kapitäne St. Peter
http://www.msk-st-peter.de/

Alles zu Sonnenuhren
http://www.infraroth.de/index.html?nav_d.html,sonnenuhr.html

Schwarzwald-Modell-Bahn Hausach
400 qn, 50000 Tannenbäume, 12000 Laubbäume.
Tel 07831/966010
Eisenbahnstrasse 52a, 77756 Hausach
www.schwarzwald-modell-bahn.de

Willkommen bei den Sternfreunden Breisgau e.V.
Die Sternfreunde Breisgau sind ein Verein von Amateurastronomen
Sind Sie fasziniert vom Sternenhimmel? Wollen Sie Sonne, Mond und Sterne, ja sogar Millionen Lichtjahre entfernte Galaxien mit eigenen Augen durch ein Fernrohr beobachten oder fotografieren? Dann sind Sie bei uns richtig!  Hobbyastronomen und solche, die es werden wollen, haben sich bei den Sternfreunden Breisgau zusammengefunden. Die etwa 90 Mitglieder haben das Interesse an der Astronomie gemein, das bei manchen bis zur Leidenschaft geht.
www.sternfreunde-freiburg.de

  


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© by Freiburg-Dreisamtal.de, Update 26.02.13