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Bad Bellingen
im Markgräflerland
 
      

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Bad Bellingen mit Bamlach, Hertingen, Rheinweiler

Blick nach Norden von Rheinweiler nach Bamlach und Bad Bellingen am 17.4.2008
Blick nach Norden von Rheinweiler nach Bamlach und Bad Bellingen am 17.4.2008
 - links der Altrhein und der Grand Canal d'Alsace


 

Bad Bellingen

  Blick von der "Letten"-Hütte Blansingen nach Nordwesten in Richtung Bad Bellingen am 20.11.2006   Blick nach Nordosten über Hertingen zum Blauen am 20.11.2006
 
Blick nach Norden zur Bad Bellinger Kirche am 3.4.2007 Blick nach Norden über Misteln (links) auf Hertingen am 17.4.2008
Blick nach Norden zur Bad Bellinger Kirche am 3.4.2007 Blick nach Norden über Misteln (links) auf Hertingen am 17.4.2008 Blick nach Nordosten über Hertingen und Spargefeld zum Blauen am 18.10.2008

Am 28. November 1956 wurde bei Erdölbohrungen die erste von heute drei Thermalquellen in 400 bis 600 m Tiefe gefunden. Heute sind an die Stelle der Weinbottiche als Badezuber die modernen Balinea Thermen getreten.
Markus-Quelle, seit 1956: Fluoridhaltige Natrium-Calcium-Chlorid-Therme, 36°C Wärme
Leodegar-Quelle seit 1972: Fluoridhaltige Natrium-Calcium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Therme, 35,5°C
Eberhard-Quelle seit 1974: Flurodihaltige Natrium-Calcium-Chlorid-Therme,  40,7°C warm


Thermalbad, Bade- und Kurverwaltung, Badstraße 14, 79415 Bad Bellingen 
Telefon  07635 / 80 80 , Telefax  07635 / 80 82 90 
www.bad-bellingen.de, www.balinea.de

Oberrheinischen Bäder- und Heimatmuseum.

   

 

Bamlach

Blick nach Norden zur Bamlacher Kirche am 17.4.2008 Blick nach Osten zum "Wegkreuz Bamlach" zwischen Bellingen und Rheinweiler am 17.4.2008 Blick nach Norden beim Birkenhof oberhalb Bamlach am 17.4.2008
Blick nach Norden zur Bamlacher Kirche am 17.4.2008
 
Blick nach Osten zum "Wegkreuz Bamlach" zwischen Bellingen und Rheinweiler am 17.4.2008 Blick nach Norden über den Golfplatz beim Birkenhof oberhalb Bamlach am 17.4.2008
 
Blick am Gilgenstein ob Bamlach nach Norden zum Rhein am 17.4.2008 Blick am Gilgenstein ob Bamlach bzw. Hornich nach Norden zum Rhein am 28.4.2010 Blick nach Norden über die Römerstrasse beim "Hornich 374 m" am 28.4.2010
Blick am Gilgenstein ob Bamlach nach Norden zum Rhein am 17.4.2008
 
Blick am Gilgenstein ob Bamlach bzw. Hornich nach Norden zum Rhein am 28.4.2010 Blick nach Norden über die Römerstrasse beim "Hornich 374 m" am 28.4.2010
  
Blick am Hornich nach Süden zu Bamlach am 28.4.2010 Blick am Hornich nach Westen zum Lindenhof bei Bamlach am 28.4.2010
Blick am Hornich nach Nordwesten über den Golfplatz zum Rhein am 28.4.2010
 
Blick am Hornich nach Süden zu Bamlach am 28.4.2010
 
Blick am Hornich nach Westen zum Lindenhof bei Bamlach am 28.4.2010
 
   
Blick nach Nordwesten auf Bamlach am 28.4.2010    

 

Maria Hügel - Kapelle oberhalb Bamlach

Blick nach Norden zur Kapelle Maria Hügel am 17.4.2008 Blick nach Nordwesten zu Grand Canal d'Alsace, Rhein und Bad Bellingen am 17.4.2008
Blick nach Norden zur Kapelle Maria Hügel am 17.4.2008
 
Bamlacher Kapelle
 
 
Blick nach Nordwesten von Kapelle Maria Hügel zu Grand Canal d'Alsace, Rhein und Bad Bellingen am 17.4.2008
 
Blick nach Osten bei der Kapelle Maria Hügel am 17.4.2008
 
Blick nach Westen bei der Kapelle Maria Hügel am 17.4.2008
 
 


 

Rheinweiler zwischen Bamlach und Istein

Blick nach Nordwesten von Rheinweiler über den Rhein nach Petit Landau am 17.4.2008 Blick nach Norden von Rheinweiler nach Bamlach und Bad Bellingen am 17.4.2008 Blick nach Südwesten über Rheinweiler über den Rhein nach Niffer am 17.4.2008
Blick nach Nordwesten von Rheinweiler über den Rhein nach Petit Landau am 17.4.2008 Blick nach Norden von Rheinweiler nach Bamlach und Bad Bellingen am 17.4.2008 Blick nach Südwesten über Rheinweiler über den Rhein nach Niffer am 17.4.2008
 
Schloß Rheinweiler
 
   
   
     

   

Rheinweiler zwischen Kleinkems und Bamlach

 

Reisemobile-Stellplatz Bad Bellingen

Foto: Rolf Müller

Baden war in Baden schon immer ein besonderes Vergnügen. Das wussten bereits die alten Römer, die im ersten Jahrhundert nach Christus schon in Badenweiler im warmen Wasser planschten und eine schöne Baderuine hinterlassen haben. Heute gibt es im Südwesten Deutschlands zwischen Baden-Baden und Bad Säckingen etliche Heil- und Kurbäder, und immer mehr warten mit Stellplätzen auf. So auch das kleinste der südbadischen Bäder, Bad Bellingen. Eigentlich suchten die Bellinger nach dem Krieg ihr wirtschaftliches Heil in Erdöl-Bohrungen. Doch es sprudelte kein Öl, sondern mineralisiertes Thermalwasser aus dem Bohrloch, Grundlage für ein weiteres Bad am Oberrhein. Die ersten Badegäste" waren Einheimische, die im November 1956 in einen alten Weinbottich stiegen, gerade mal fünf Personen Platz bot jetzt im Mittelpunkt des Oberrheinischen Bädermuseums steht. Heute liegen die Balinea Thermen in einem Hektar großen Kurpark, in dem die Bäume alten Rheinauewaldes erhalten wurden. Und idyllischer als auf dem Stellplatz kann man in Bad Bellingen kaum übernachten: direkt am Rande des Kurparks und damit in unmittelbarer Nähe zu den Kureinrichtungen samt Duschen und Toiletten und einem Verkaufsstand mit Lebensmitteln. Hier gibt es auch die Tourist-Information, und die kann dem Gast nicht nur in Sachen Kuren und Wellness weiterhelfen. Bad Bellingen liegt in einer Freizeitregion, die drei Länder umfasst. Zum Rhein sind es gerade mal 500 Meter. Radwege führen bis in die Schweiz und ins Elsass. Nach Basel fahren Regionalzüge stündlich in 25 Minuten. In Mulhouse freut sich das Automobilmuseum auf deutsche Besucher, und im nahen Kandern fährt am Sonntag das „Chanderli", eine historische Dampfeisenbahn.
Rolf Müller, 10/2006

79415 Bad Bellingen:
gebührenpflichtiger Stellplatz für 16 Reisemobile in einem besonderen Bereich des Kurhaus-Parkplatzes. Badstrasse. Gepflasterter, ebener Untergrund. Übernachtungsgebühr: 7 Euro, mit Stromversorgung 8 Euro pro Nacht. Toiletten im Kurhaus, Duschen in der Balineatherme (1,50 Euro). Platz.
www.balinea.de

2006 von ehrenamtlichem Engagement geprägt

Das vergangene Jahr gab den Einwohnern von Bad Bellingen viel Gelegenheit, sich für die Gemeinde ehrenamtlich einzusetzen, galt es doch, mit "1000 Jahre Bellingen" und "50 Jahre Thermen" gleich ein Doppeljubiläum zu feiern. Die Freude über das Gelingen dieses Jubiläumsjahres kam beim Neujahrsempfang der Gemeinde, dem Bürgergespräch im Hertinger Bürgersaal, zum Ausdruck.


Ins Werk gesetzt wurden die gelungenen Jubiläumsveranstaltungen, an die Bürgermeister Günter Kurpjuweit mit Freuden erinnerte, das ganze Jahr über mit viel Hingabe nicht nur vom Rathausteam, sondern auch von vielen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern. So wurde denn 2006 im Kurort ein Gemeinsinn spürbar, der in dieser Ausprägung von Außenstehenden zuvor eher selten wahrgenommen worden war.
Eine Gemeinde lebe davon, dass sich ihre Bürgerinnen und Bürger engagieren, sagte Bürgermeister Günter Kurpjuweit in seiner Neujahrsansprache. Ohne Vereinsarbeit sterbe der Gemeinsinn einer Gemeinde. In unserer Freizeitgesellschaft werde es immer schwieriger, Leute zu finden, die bereit sind, mit einem Amt auch Verantwortung zu übernehmen, stellte Kurpjuweit fest. An die jüngeren Einwohner appellierte er, sich in diesem Zusammenhang an den Älteren ein Beispiel zu nehmen. Zu einem Jubiläum gehört auch, dass eine Gemeinde eine Festschrift herausbringt. An der Gestaltung dieser Festschrift und der historischen Bilderausstellung im Kurhaus wirkte eine ganze Reihe von Personen mit. Aufsätze wurden geschrieben, geschichtliche Entwicklungen aufgezeigt. Alte Fotos wurden besorgt und bearbeitet.
Verdienste erworben hatten sich dabei, wie Bürgermeister Kurpjuweit lobend erwähnte, sein Amtsvorgänger Eberhard Stotz, Hubert Gilgin, Stefan Escher, Oliver Weisenseel und Hubert Maier.
Gegenüber dem Kreis "Kreative Frauen", der im Rahmen des Bürgergesprächs nicht ausdrücklich erwähnt wurde, hatte sich die Gemeinde schon im vergangenen Jahr mit einem Essensgutschein erkenntlich gezeigt. Die Bellingerinnen schmücken — auf die Jahreszeit abgestimmt — den Brunnen und den Eingangsbereich beim Rathaus immer wieder mit fantasievoll gestalteten floralen Arrangements. Bad Bellingen habe noch nie aus dem Vollen schöpfen können, sagte Bürgermeister Günter Kurpjuweit. Er erinnerte daran, dass die große Steuerreform aus dem Jahr 2000 die Gemeinden finanziell nicht ent-, sondern belastete. Die wichtigen Einnahmen in den kommunalen Haushalten wie Schlüsselzuweisungen und Einkommenssteueranteile seien förmlich weggebrochen. Gleichzeitig hätten sich die Finanzumlagen erhöht. Hinzu gekommen seien steigende Unterhaltungskosten und steigende Energiekosten. Letztlich sei es Verwaltung und Gemeinderat aber durch eisernes Sparen, Abbau der Verschuldung und Personaleinsparung gelungen, das Schlimmste zu verhindern. Kurpjuweit wörtlich: "Aus heutiger Sicht waren die Jahre 2000 bis 2005 Jahre der Mangelverwaltung. Und dennoch sind in diesen Jahren Projekte in der Gemeinde umgesetzt wurden."

Der Rathauschef erinnerte in diesem Zusammenhang an den Ausbau der Balinea-Thermen sowie den Bau des Zentralen Feuerwehrgerätehaus, den Bau des Friedhofes in Rheinweiler und die "etlichen 100 000 Euro" , die in die Kanal- und Wasserversorgung investiert wurden.
18.1.2007, www.badische-zeitung.de

 

Kleine Nachlese 2006

In Bad Bellingen schickt sich der Deutsche Wetterdienst an, für ein Jahr lang die Luftqualität im Kurort zu messen. Der seit Jahren gewässerbiologisch schwer beeinträchtigte Teich im Kurpark wird umfassend saniert. Steve Braun aus Rheinweiler, als Nachwuchsfahrer des MSC Rebland deutscher Meister der Schülerklasse, erklärt, dass er dem Bahnrennsport treu bleibt. Auch Bürger der Gemeinde unterstützen das junge Talent. "Unglaublich, dass das Dorf so ein Fest hingekriegt hat" , heißt es anlässlich des Straßenfestes aus Anlass des 1000-jährigen Bestehens der Gemeinde Bellingen. Einen Erfolg erzielt die Gemeinde Bad Bellingen in Sachen Katzenbergtunnel: Sämtliche Gebäude oberhalb der Bahnlinie werden im Auftrag der Bahn auf eventuell schon vorhandene Schäden untersucht. Hintergrund dieser Forderung ist der Wunsch nach Beweissicherung im Zusammenhang mit dem Bau des Katzenbergtunnels.
2.1.2007, BZ

 

Geothermie-Sonden nur rund 180 Meter tief

Geothermie, die Nutzung von Erdwärme, spielt auch in Bad Bellingen eine Rolle. Dort ist die Brunnenbaugesellschaft Angers und Söhne aus Hessisch-Lichtenau derzeit damit beschäftigt, die stillgelegte Quelle I, die Markusquelle, zu verschließen und mit Erdwärmesonden auszustatten. Diese reichen nur bis in eine Tiefe von rund 180 Metern und sind von der Tiefenstimulation, die das Erdbeben in Basel vom 8. Dezember auslöste, nicht tangiert, wie Diplomingenieur Friedrich Cammerer gestern auf Anfrage versicherte.

Die Erdwärmenutzung untergliedert sich in drei Sparten, erläuterte der Fachmann am Redaktionstelefon: einmal die Oberflächen-Geothermie bis zu 400 Metern Tiefe, wie sie in Bad Bellingen zur Anwendung kommt, dann die hydrothermale Geothermie, bei der einer Erdschicht in 1500 bis 3000 Metern Tiefe warmes Wasser entzogen und kaltes Wasser zurückgegeben wird, und schließlich so genannte Hot-Dry-Rock-Bohrungen, bei der die im Erdkörper enthaltene Erdwärme aus einer Tiefe zwischen 3000 und 6000 Metern genutzt wird.
Bei der letztgenannten Variante werden zur Herstellung eines überdimensionalen Wärmetauschers im Untergrund durch das Einpressen von Wasser mit Drücken von bis zu 150 bar vorhandene Risse im Gestein geweitet und neue Klüfte geschaffen. Während des Betriebes wird dem System durch eine Bohrung kaltes Wasser zugeführt und eine andere Bohrung warmes Wasser entnommen. "Wir erzeugen keine zusätzlichen Klüfte" , sagte der das Bad Bellinger Projekt betreuende Diplomingenieur im Blick auf die noch nicht abgeschlossene Bohrung der Quelle IV , "sondern entnehmen das Lagerstätten-Wasser aus den natürlichen Rissen und Spalten im Gestein". Die Erdwärmesonden, zwei jeweils vier Zentimeter starke Doppel-U-Rohre aus Plastik, die als geschlossener Kreislauf jetzt dort in den Boden eingelassen werden, wo früher die Quelle I sprudelte, dienen dem Energiesparen: Im Sommer wird überschüssige Wärme aus dem Thermalwasser in den Untergrund geleitet, wo sie an das umgebende Gestein abgegeben wird. Während der kalten Jahreszeit wird diese Wärme über eine Wärmepumpe dazu genutzt, die Temperatur in den Außenbecken des Thermalbades hochzuhalten.
Seit gut einer Woche wird nicht mehr an der Quelle IV weitergebohrt. Der Bohrturm wurde an den nahen Standort der Quelle I umgesetzt, um diese jetzt zu zementieren und mit Erdwärmesonden auszustatten. Über die Feiertage ruhen die Arbeiten, Anfang Januar geht es weiter. Bis Sommer, so Friedrich Cammerer, wird es dauern, bis die neue Quelle IV von derzeit 300 auf 660 Meter niedergebracht ist und alle Pumpversuche und das Verlegen der elektrischen und hydraulischen Leitungen abgeschlossen sind. Technische Probleme beim Ziehen der alten Rohre aus der Quelle I und eine Hydraulikschaden am Bohrturm führten, wie berichtet, zu Verzögerungen.
Bernd Michaelis, 20.12.2006, www.badische-zeitung.de

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