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Istein - Isteiner Klotz
Weinbaugemeinde im Markgräflerland
 
      

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Blick nach Osten zum Isteiner Rebberg und Bammerthüsli (rechts) am 20.11.2006 um 14 Uh
Blick nach Osten zum Isteiner Rebberg und Bammerthüsli (rechts) am 20.11.2006 um 14 Uhr

Istein, Bammerthüsli, Klotzen, Stapfelhaus, Kalkwerk,


 

Istein

Blick nach Süden zur Isteiner Kirche und Bammerthüsli (links oben) am 20.11.2006 Blick nach Südosten über Istein und Eisenbahn zum Kalkwerk Blick vom Schafberg nach Nordwesten über Istein zum Klotz am 20.11.2006
Blick nach Süden zur Isteiner Kirche und Bammerthüsli (links oben) am 20.11.2006 Blick nach Südosten über Istein und Eisenbahn (zwischen zwei Tunnels)  zum Kalkwerk am 20.11.2006
 
Blick vom Schafberg nach Nordwesten über Istein zum Klotz am 20.11.2006
 
Blick vom Schafberg nach Westen über Kalkwerk, Istein, Autobahn, Rhein, Ile du Rhin und Staustufe Kembs ins Elsass am 20.11.2006 Blick vom Schafberg ob Istein nach Norden zum Bildstöckli am 16.11.2006
Blick vom Schafberg nach Westen über Kalkwerk, Istein, Autobahn, Rhein, Ile du Rhin und Staustufe Kembs ins Elsass am 20.11.2006 Blick vom Schafberg ob Istein nach Norden zum Bildstöckli am 20.11.2006
 
Blick vom Schafberg nach Norden übers Kalkwerk Istein zum Bildstöckli ob Huttingen am 20.11.2006
Blick nach Norden übers Wiiwegli zum Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006 Blick nach Osten vom Wiiwegli beim Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006 Blick nach Osten vom Wiiwegli beim Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006
Blick nach Norden übers Wiiwegli zum Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006 Blick nach Nordosten vom Wiiwegli beim Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006 Blick nach Osten vom Wiiwegli beim Wegweiser "Kirschenanlage 365 m" zwischen Istein (links) und Huttingen am 20.11.2006
     

Viele Infos zu Istein und seiner Geschichte: www.istein.de

 

Isteiner Klotz - Bilder

Blick nach Osten vom Sträßchen Kleinkems-Istein zum Naturschutzgebiet Klotzen Blick nach Norden zum Klotzen mit St-Veits-Kapelle am 20.11.2006 Blick nach Norden über den ISteiner Friedhof hoch zum Klotzen
Blick nach Osten vom Sträßchen Kleinkems-Istein zum Naturschutzgebiet Klotzen Blick nach Nordosten zum Klotzen mit St-Veits-Kapelle am 20.11.2006
 
Blick nach Norden über den Isteiner Friedhof hoch zum Klotzen
 
Blick nach Osten hoch zum Grünberg ob Istein am 20.11.2006 Blick vom Schafberg nach Norden zum Isteiner Klotz über dem Eisenbahntunnel am 20.11.2006
Blick nach Norden zum Isteiner Klotz und Friedhof am Sträßchen nach Kleinkems
 
Blick nach Osten hoch zum Grünberg ob Istein am 20.11.2006 - Klotz links
 
Blick vom Schafberg nach Norden zum Isteiner Klotz über dem Eisenbahntunnel am 20.11.2006
Blick über die St-Veits-Kapelle nach Osten zum Isteiner Friedhof am 3.4.2007 Blick nach Westen über den Isteiner Friedhof zum Klotzen am 3.4.2007
Blick über die St-Veits-Kapelle nach Osten zum Isteiner Friedhof am 3.4.2007 Blich ins Innere der St-Veits-Kapelle am 3.4.2007 Blick nach Westen über den Isteiner Friedhof zum Klotzen am 3.4.2007
Blick nach Norden zur alten Roßkastanie am Klotzen am 3.4.2007
Blick nach Norden zur alten Roßkastanie am Klotzen am 3.4.2007 Hochwassermarkierung 18.9.1852
  am Isteiner Klotz
 

Isteiner Klotz - Wo Türkenbund und Storchenschnabel ihr Refugium haben

 

Bauernhöfe und Weingüter

Blick vom Schafberg nach Norden über den Grünberg mit Reingerhof am 20.11.2006 Blick nach Norden zum Weingut Reingerhof am 16.11.2006
Blick vom Schafberg nach Norden über den Grünberg mit Reingerhof am 20.11.2006 Blick nach Norden zum Weingut Reingerhof am 20.11.2006  

Reingerhof Istein
Hildegard Reinger,
Elvira Göpf, 79588 Efringen-Kirchen / Istein, Tel 0 76 28- 4 40
E-Mail: info@reinger-hof.de, www.reinger-hof.de
Reingerhof: Dreijährige Rebpatenschaften als Geschenkidee >Istein (19.11.2007)

Schloßgut Istein
Albert und Anita Soder, Im Innerdorf 23, 79588 Istein, Tel 07628 - 1284
soder.schlossgut@t-online.de
www.soder-schlossgut.de

Weingut Thomas Abels
Thomas Abels, Im Innerdorf 10-12, 79588 Istein, Tel 07628/327 od. 0173/3136672
abels.thomas@t-online.de

www.weingut-abels.de

 

Lehrpfad "Stein und Wein" eröffnet: Eidechsen an Trockenmauern

Zur offiziellen Eröffnung und Begehung des neuen Isteiner Natur- und Geschichtslehrpfades "Stein und Wein" kamen am Sonntag rund 40 Wanderer. Der Weg führte sie von der ersten Informationstafel am Isteiner Fußballplatz bis zum Bammerthüsli. Wobei Ortsvorsteher Franz Kiefer und Gärtner Wolfgang Sprich für die Bergwacht erläuterten, dass es verschiedenen Wege gibt, die auf der Infotafel in roten und gelben Farben eingetragen sind, die sich auch in verschiedenen Etappen begehen lassen. "Die letzten der 21 Informationstafeln zur Geschichte des Klotzen, zur Weinlese, zu besonderen Pflanzen, Tieren, Trockenmauern und mehr sind aufgestellt" , berichtete Franz Kiefer. Dass sie auf Interesse stoßen und von Vorbeigehenden gelesen werden, zeigte ihm bereits die Tatsache, dass der Rasen vor den Tafeln schon ganz abgetreten ist. Dass die Reproduktionen alter Schwarzweiß- und neuer Farbfotos darauf gut gelungen ist, trage zur Attraktivität der Tafeln bei und, wie Kiefer fand, "dass unsere Hinweistafeln, gekoppelt mit kleinen Wegweisern auf denen "Stein und Wein" vermerkt ist, sich ergänzen mit der neuen Beschilderung der Wanderwege durch den Schwarzwaldverein. Die Texte auf den Tafeln stellten übrigens Thomas Abels und Fritz Hafner zusammen. Mit den Wanderern ging es zuerst Richtung Klotzen, dann ins Dorf, wo die Wanderer — je nach Interesse — mit Wolfgang Sprich oder Franz Kiefer weiter gingen. Kiefer beleuchtete das Thema Wein, Sprich eher den Stein. Wobei dann viele die Steintour wählten — einfach deshalb, weil "wir zur Stein- und Mauergeschichte noch nicht so viel wissen", wie ein Teilnehmer erklärte. Durch die Reben und den alten Fußgängertunnel entlang der Wasserrinne unter der Bahnlinie hindurch ging es mit Wolfgang Sprich aufwärts. Jener erläuterte dabei, was Tuffstein ist, und machte auf die Kalkablagerungen im Bachlauf aufmerksam. "Nachdem das Wasser die Brunnenstube verlassen hat, bildet sich Kalk, der, wenn man ihn herausbricht und dann in die Sonne legt, sehr hart wird". Das Thema Wein blieb indes auch bei Sprich nicht außen vor. So wies er auf die verschiedenen Rebsorten im Berg hin. An einer alten Stützmauer gab es beispielsweise Gewürztraminer zu sehen. "Der wird wunderbar süß, weil die Mauer die Wärme speichert" , sagte Sprich. Die Trockenmauern entlang des Wegs und im "Isteiner Kirchberg" sind Lebensraum für viele Tiere. Eine Betonstützmauer erfülle auch ihren Zweck, so Sprich, aber sie biete nicht die Nischen, die beispielsweise kleine Insekten- und Eidechsenarten bevorzugen. Der Gärtner verwies auch auf den alten kleinen Steinbruch der Isteiner, der rund 300 Meter nördlich des Bammerthüslis liegt. Die Bergwacht überlege, die Stützmauer am Rand des Steinbruchs zu bepflanzen, damit sie weiter hält", erfuhren die Wanderer, bevor sie beim Bammerthüsli angelangten, wo die Bergwacht wirtete.
jut, 15.10.2008, BZ

 

 

Bammerthüsli am Rebberg wieder aufgebaut

Bürgermeister, Ortsvorsteher, Spender, Helfer und einige Gäste weihten am Freitag das Bammerthüsli in Istein ein. Eine Spende von Anton Kellringer hatte den Aufbau des Häuschens, von dem nur noch die Grundmauern erhalten waren, möglich gemacht.

In zahlreichen Stunden hatten Walter Trefzer, Edi Wunderlin, Peter Straub, Manfred Scherer und Alfred Elsässer, unterstützt von einigen weiteren Helfern, das Bammerthüsli wieder aufgebaut. Es soll nun eine Station eines geplanten Natur- und Geschichtslehrpfades werden, wie Ortsvorsteher Franz Kiefer erklärte.
Vor 75 Jahren war das Bammerhüsli entweder eingestürzt oder abgetragen worden, berichtete Kiefer. Auf den alten Grundmauern wurde nun ein neues Häuschen errichtet, zwar nicht aus Naturstein, aber immerhin mit einigen sichtbaren Bruchsteinen versehen. Im Mai hatten die Arbeiten begonnen, doch dann verzögerten erst große Hitze, später häufiger Regen das Vorhaben. Vor wenigen Tagen ist man aber fertig geworden, und so leuchtet das Bammerthüsli mit seinem weißen Putz nun aus dem Rebberg, von wo man einen herrlichen Blick auf den Ort, in die Rheinebene und auf den Klotz hat. Infotafeln sollen künftig erläutern, wie die Klotzen-Festung einst ausgesehen hat. Dazu will man Bilder aus dem Ersten Weltkrieg zeigen, berichtete Kiefer. Weitere Tafeln werden folgen und einen Natur- und Geschichtslehrpfad bilden. Den richtigen Mann für die feierliche Übergabe des Bammerthüsli hatte man übrigens rasch gefunden: Ehrenbammert Klaus Preusch.
20.11.2006, www.badische-zeitung.de

Blick nach Nordwesten übers Bammerthüsli zum Klotz am 20.11.2006 Blick vom Bammerthüsli nach Süden auf Istein
Blick nach Nordwesten übers Bammerthüsli zum Klotz am 20.11.2006 Blick aus dem Bammerthüsli auf Istein
 
Blick vom Bammerthüsli nach Süden auf Istein
Blick vom Bammerthüsli nach Osten hoch zur Kirschenanlage am Wiiwegli ob Istein  
Blick von Kleinkems kommend nach Süden auf Istein - links das Bammerthüsli Blick vom Bammerthüsli nach Osten hoch zur Kirschenanlage am Wiiwegli ob Istein  


 

Reingerhof: Dreijährige Rebpatenschaften als Geschenkidee

Seit drei Jahren bietet der Reingerhof in Istein eine Geschenkidee der besonderen Art: Patenschaften für Rebstöcke. Drei Jahre lang hängt dann ein Namensschild an der Rebe, außerdem bekommt der Pate jedes Jahr eine Flasche Wein zugeschickt.

Elvira Göpf vom Reingerhof erinnert sich noch an den Moment, an dem die Idee zu den Patenschaften geboren ist. "Wir haben auf dem Hang in einer schönen Steillage eine Querterrasse angelegt und Chardonnay gepflanzt. Als wir fertig waren und zwischen den Rebstöcken standen, hat einer gesagt  Das ist so ein toller Blick, hier müsste man ein Wochenendhaus hinbauen’" . Dieser Vorschlag war nicht wirklich umsetzbar, schließlich steht die Rebanlage unter Schutz und ist in erster Linie dazu gedacht, Trauben für den Wein zu produzieren. Aber so entstand die Idee, wenigstens über eine Patenschaft andere am tollen Ausblick von der Steillage aus teilhaben zu lassen. Für 53 Euro (Inland) und 63 Euro (Ausland) kann jeder für drei Jahre Pate eines Rebstocks werden. Der Name des Paten wird dann an der Rebe angebracht, fein säuberlich mit Reihe und Nummer des Rebstocks. Für jedes Patenjahr verschickt der Reingerhof eine Flasche Wein. Auf der Urkunde zur Patenschaft ist auch eine ausdrückliche Einladung abgedruckt, den Rebstock zu besuchen. Wer das tut und beim Reingerhof vorbeischaut, bekommt dort auch ein Glas Wein. Mittlerweile zählt der Reingerhof rund 120 Paten. Platz auf der Querterrasse mit Blick über das Tal wäre für etwa 450. "Mehrere Firmen und viele Privatleute haben Patenschaften bei uns" , sagt Elvira Göpf. Das Geschenk machen Firmen zum Beispiel langjährigen Mitarbeitern und guten Kunden. In der Familie wird es zu runden Geburtstagen, Hochzeiten, oder anderen Feierlichkeiten überreicht. Und in Zeiten, in denen viele Menschen schon alles besitzen, was sie zum Leben brauchen, sind neue Geschenkideen gefragt, weiß man auf dem Reingerhof. Jetzt, wo es langsam aber sicher wieder auf Weihnachten zugeht, zieht das Geschäft auch wieder an, sagt Elvira Göpf.
Ein Vorteil für den Reingerhof: Wer einmal Pate ist, verschenkt gerne auch selbst Rebstöcke auf Zeit. Und wenn die Paten ihre Reben besuchen, kommt es der Region zugute. "Manchmal reisen Paten auch aus dem Ausland an", sagt Elvira Göpf. In den Weinbergen lassen sich die Paten dann mit "ihrem" Rebstock fotografieren. Nicht nur die weit Angereisten verbinden den Besuch mit einem Kurzurlaub in der Gegend. " Sie gehen hier spazieren, übernachten in der Region und machten Ausflüge" , weiß Elvira Göpf. Das kurbelt die hiesige Hotellerie und Gastronomie an. Da das Angebot seit 2005 besteht und auf drei Jahre angelegt ist, laufen die ersten Patenschaften demnächst aus. Sorgen, dass dann keine Namensschilder mehr an den Rebstöcken hängen, hat man auf dem Reingerhof aber nicht wirklich. Denn der Isteiner Geheimtipp spricht sich gerade ziemlich herum.
Constance Frey , 19.11.2007, BZ

 

Homepage, die Isteins Schönheit zeigt 

Medien-Design-Studentin Yvonne Becher hat dem Netzauftritt des Ortes neues Leben eingehaucht

Es begann 1997 mit dem Projekt "Heimat im Internet" , ein Jugendwettbewerb, den die Badische Zeitung ausrichtete. Hierbei ging es darum, dass Jugendliche aus der Region das Internet für sich entdecken und ihr Dorf oder ihre Stadt mit einem Online-Auftritt im World Wide Web präsentieren. Yvonne Becher war gerade erst 14 Jahre alt und das Thema "Internet" war zu diesem Zeitpunkt noch kein wichtiger Aspekt in ihrem Leben. Jedoch inspiriert durch die Leidenschaft ihres Vaters Erwin Becher und dessen Know-How meldete sie sich für den Wettbewerb an und kreierte die erste Website für Istein. Den technischen Bereich überließ sie ihrem Vater, umso mehr war sie daran interessiert, Istein mit vielen Bildern und Eindrücken vorstellen zu können und war somit für den "gestalterischen" Teil zuständig. Nach Ende des Wettbewerbs lag die Seite dann sehr lange Zeit brach. Eine Website muss intensiv und regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden. Aber wie das eben mit solchen Dingen ist, bleiben derartige Arbeiten gerne auf der Strecke. Dennoch hat Yvonne Becher aber nie das Interesse an den neuen Medien verloren.
Inzwischen, zehn Jahre später, studiert sie im vierten Semester Medien-Design an der Fachhochschule Schwäbisch Hall. Sie hat auf diesem Gebiet einiges gelernt, und es war ihr wichtig, dass der mittlerweile verstaubten Istein-Seite wieder Leben eingehaucht wird. Hierfür war ein komplett neues Design nötig. Dabei orientierte sie sich an den Wappenfarben Isteins, blau und gelb. Neben den unerlässlichen Informationen zur Geschichte des Dorfes und Fakten über Unternehmen und Vereine lag ihr Hauptaugenmerk wie schon immer auf bildlichen Impressionen. Sie wollte Istein "mit seiner ganzen Pracht und Schönheit zeigen, wie es sich zwischen Reben und Rhein entlang des Klotzens legt" . Der Besucher solle die Bilder sehen und den Wunsch verspüren, diesen Ort einmal selbst besuchen zu wollen, so Yvonne Becher. Dank Ortsvorsteher Franz Kiefers großem Interesse an der Homepage und dessen Hilfe zur Informationsbeschaffung konnte die neue Istein-Website pünktlich zum neuen Jahr online gehen. Um die Seite nicht wieder veralten zu lassen, wurde sie nun in die Obhut der Gemeinde Efringen-Kirchen gegeben, wo sich der dortige Administrator Marc Braun zukünftig um die Pflege und deren Erhaltung kümmern wird.
1.2.2007, www.badische-zeitung.de , www.istein.de

 

 

Isteiner Klotz - Wo Türkenbund und Storchenschnabel ihr Refugium haben 

Über 30 Interessierte starteten im Rahmen der Umwelttage zu einer Exkursion, um seltene Pflanzen am Naturdenkmal Isteiner Klotz zu entdecken. Wolfgang Sprich von der Bergwacht Istein, mittlerweile sogar stellvertretender Landesnaturschutzreferent in der Bergwacht, zeigte in einer vierstündigen, kurzweiligen Wanderung, wo und wie sich der Verein bemüht, diese Schätze zu bewahren.

Vom Wanderparkplatz Isteiner Klotz ging es zunächst zum Friedhof. Oberhalb pflegt der Verein den Felshang. Durch die Weinberge am "Isteiner Kirchberg", wo die Trockenmauern als Lebensraum seltener Eidechsen in Stand gehalten werden, ging es hinauf zum Klotzen vorbei an Türkenbund, Pimpernuss, Storchenschnabel, Aronstab und Feuerbusch, der eigentlich aus Russland stammend auf dem Isteiner Klotzen seinen westlichsten Standort hat.  Vom Kotzen hatten die Teilnehmer hervorragende Fernsicht auf die Burgundische Pforte, von wo die Samen seltener Pflanzen bis in die Isteiner Bucht und auf den Klotzen kamen und kommen. Die extreme Trockenheit auf der Felsspitze meistern einige Pflanzen mit bis zu zwei Meter langen Wurzeln im Kalkfelsen, bei Temperaturen bis zu 70 Grad im Sommer. Vom Klotzen ging es in den Wald, wo Sprich den Unterschied zwischen essbarem Bärlauch und giftigen Maiglöckchen, die dort direkt nebeneinander wachsen, erläuterte. Vom "Huttinger Übergang", dem alten Bahnübergang der Huttinger Bauern zu ihren Feldern in der Rheinebene, ging es in einem kleinen Tunnel unter der Bahn hindurch ins Klostergrien zu einer Trockenwiese mit den ersten Orchideen. Trotz Blühverzögerung durch die extreme Trockenheit der letzten Monate blüht dort schon das erste Helmknabenkraut. Via Hodbachmündung ging es zum Altrhein, um dort einen Eindruck über das mögliche Aussehen der vieldiskutierten neuen Überschwemmungsflächen des 90-Meter Streifens zu bekommen. Letzte Station was eine Trockenwiese zwischen Autobahn und Isteiner Klotz auf dem neben Orchideen ein kompletter natürlicher Kräutergarten mit Thymian, Oregano, Beifuß und manchem mehr wächst. Alles in allem war der Rundgang eine beeindruckende Führung durch das Wirkungsgebiet der Bergwacht Istein. Auf kleinsten Raum hat die Gemeinde Efringen-Kirchen hier einen einzigartigen Botanischen Garten. Dank des profunden Fachwissens von Wolfgang Sprich leistet der kleine Verein von nur 15 Aktiven, die meisten bereits im Rentneralter, hier Vorbildliches und schließt damit an das seit vielen Jahren gezeigte Engagement an.
Ganzen Text vom 17.5.2004 auf www.bzol.de lesen

http://www.net-lexikon.de/Isteiner-Klotz.html

Naturschutzgebiet "Isteiner Klotz":
http://www.xfaweb.baden-wuerttemberg.de/nafaweb/berichte/schutzg/sach/berichte/1vo_n_f/vo_nf-3160.html

 

Links

www.ischeiner-gugge.de
Fünfte Migros-Gugge-Explosion Lörrach: 1000 Musiker, zigtausend Besucher >Guggenmusik1 (19.2.

http://www.weingut-kalkwerk-istein.de

www.sv-istein.de

www.musikverein-istein.de

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