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Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit
in Freiburg-Waldsee
 

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Cella - Kirche mit Kaffeehauscharakter

Im Foyer des Meditations- und Gebetsraumes Cella an der Hansjakobstraße ist ein besonderer Begegnungsraum entstanden.
Unaufhaltsam ist der Prozess, wonach auf Stadtteil- oder Dorfgrenzen bezogene katholische Kirchengemeinden fusionieren. Für die einzelnen Gemeinden ergibt sich die Herausforderung, erkennbar und lebendig zu bleiben. Die Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit, heute noch Teil der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost, hat 2002 einen Weg beschritten, der wegweisend sein könnte. Mit der "Cella" hat sie auf ihrem Areal an der Hansjakobstraße mit Kirche und Gemeindesaal ein Haus geschaffen, das spirituelle und diakonische Begegnung ermöglicht. Herzstück ist ein Meditations- und Gebetsraum, die eigentliche "Cella" (vom lateinischen Wort für Kammer, Zelle). Umgeben ist dieser Raum von Wohnungen für eine Schwesterngemeinschaft vom Franziskanerinnenkloster Erlenbad, eine Familie und eine ältere Frau, von einem Zimmer für Hilfesuchende und einer einladend gestalteten Anlaufstelle, die an drei Tagen in der Woche offen ist für jedermann. Diese Anlaufstelle ist unter dem Namen "Cella-Foyer" bekannt. Gemeindemitglieder und Menschen von außerhalb machen hier einen Abstecher von ihren Wegen durch den Stadtteil, etwa um bei einer Tasse Kaffee oder Tee ein wenig auszuruhen, Eltern halten sich hier auf, während ihre Kinder im benachbarten Pfarrsaal bei der Chorprobe sind, und wer im Pfarramt etwas erledigen oder im Eine-Welt-Laden der Gemeinde einkaufen will, passiert unwillkürlich das Foyer und kann eine kleine Pause einlegen. Es kommen aber auch Menschen ganz gezielt in der Gewissheit hierher, Bekannte und Gesprächspartner anzutreffen. Zu ihnen gehört Susanne Klein, die bei gutem Wetter den Weg von ihrer Wohnung in Herdern in die Hansjakobstraße sogar zu Fuß geht. So auch an diesem Tag. Sie genießt die ruhige, nette Atmosphäre, den guten Kuchen und die Gespräche und kauft Marken für den Essenstreff im Dreikönigshaus in der Schwarzwaldstraße. Die gibt es in der Cella für 1 Euro. Den Differenzbetrag von 90 Cent pro Marke zum regulären Preis von 1,90 Euro übernimmt die Pfarrgemeinde Heilige Dreifaltigkeit. Im Monat summiert sich das auf bis zu 200 Euro. Eine andere Frau, die nicht genannt werden will, kommt mit der Straßenbahn aus dem Freiburger Westen, ihr Begleiter aus einer Umlandgemeinde. Auch diese beiden kommen regelmäßig – und am Donnerstagnachmittag immer. Denn an diesem Tag gibt es Kuchen zum Tee. Beides ist kostenlos, für Kaffee sind 50 Cent zu bezahlen. Abgesehen davon stoßen sie auf Menschen aus der Gemeinde Heilige Dreifaltigkeit wie Gabriele Lindinger, Veronika Gottlieb und Iris Meßmer, die ehrenamtlich den Service leisten, aber auch bei ihnen sitzen und zuhören.

17 Engagierte ermöglichen die Öffnungszeiten an drei Wochentagen
Die drei Frauen zählen zu einem Team von insgesamt 17 Engagierten, die sich die Aufgaben im Foyer während der Öffnungszeiten am Montag- und Freitagvormittag und am Donnerstagnachmittag teilen. Zu ihnen gehört auch Maria Werner-Keck. Sie formuliert, um was es dabei geht: "In diesem Haus können Menschen sich gegenseitig und auch Gott begegnen." Sie tun das im Gebet oder durch Meditation, im Gespräch mit einer der drei Ordensschwestern oder eben im Foyer. Auslöser, dieses besondere Begegnungshaus zu bauen, war der Weggang des früheren Pfarrers Paul Sumser im Jahr 1991, dem kein neuer Gemeindepfarrer mehr folgte. In der Folge wurde die Dreifaltigkeitsgemeinde Teil der Seelsorgeeinheit Freiburg-Ost unter Leitung von Pfarrer Johannes Kienzler. Im Gespräch mit den Engagierten entsteht der Eindruck, dass sich diese Leute keine Sorgen machen, im bevorstehenden weiteren Fusionsprozess ihre Identität zu verlieren oder ihre Gemeinde lebendig zu erhalten. Denn sie lebt aus dem heraus, was sie selbst tun. Und dabei stellt sich ein, was Veronika Gottlieb mit den Worten umschreibt: "Wir geben anderen und bekommen weitaus mehr zurück."
Silvia Faller, 9.3.2011

 

 

Das etwas andere Sommerfest im Freiburger Osten

Während in früheren Jahren nur vereinzelt  Menschen aus dem Freiburger Osten  den Weg zum Sommerfest fanden , hatten sich vor kurzem viele Besucher, Helferinnen und Helfer, Politiker und  Nachbarn zum gemeinsamen Feiern mit den in der Hammerschmiedstraße lebenden Flüchtlingen eingefunden. Das Fest, organisiert  vom Helferkreis der Hl. Dreifaltigkeitsgemeinde, von der Caritas Stadt-Freiburg, vom sozialen Dienst des Amtes für Wohnraumversorgung und von den benachbarten Kleingärtnern, fand dieses Mal in Garten und Gemeindesaal der Dreifaltigkeitsgemeinde  statt. Ein großes Büfett gemeinsam bestückt von Romafrauen und Veranstaltern bot den Gästen viel Kulinarisches aus fremden und heimischen Küchen. Im Garten stellten Spielmobil und viele vor allem jugendliche Helferinnen und Helfer ein tolles Kinderprogramm auf die Beine, während drinnen im Saal das Duo  L´Raisa Anita Morasch (Gesang) und Nescha Petrovic (Akkordeon) mit Romaklängen bei den Flüchtlingen heimatliche Stimmung aufkommen ließ.  

Politiker und Personen des öffentlichen Lebens feierten mit den Flüchtlingsfamilien
Neben Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach waren auch der  SPD Landtagsabgeordnete  und Stadtrat Walter Krögner, der Vorsitzende des SPD Ortsverein Littenweiler- Ebnet Christian Göpper, die ehemalige und auch die jetzige Rektorin der Reinhold Schneider Schule Gerda Liebner und Susanne Nagel-Jung, der Rektor der Lessing-Förderschule Wolfgang Hartmann sowie VertreterInnen von Kindergärten und öffentlichen. Einrichtungen anwesend. Einmal mehr zeigten die Mitglieder des Kleingartenvereins Freiburg Ost mit ihrem Vorsitzenden Manfred Hellstern, dass sie an einer guten Nachbarschaft interessiert sind. Auch Beate Campe, eine der ganz unermüdlichen Ehrenamtlichen, die sich seit Jahren für die Kinder der Flüchtlingsfamilien einsetzt, war ebenfalls anwesend und  ständig umringt von ihren Schützlingen. "Auch Sie sind Freiburger und  Sie befinden sich derzeit in einer schwierigen Lebenssituation. Das Bleiberecht, das viele von Ihnen anstreben, ist Thema im Stadtrat und wird von diesem nach Möglichkeit unterstützt”, mit diesen Worten wandte sich Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach an die Flüchtlingsfamlien. Ein deutscher Chor sang Romalieder. Danach  präsentiert die Band “Carmen Now” mit  Romajugendlichen aus dem Wohnheim  eine tolle mitreißende Musik. Romas und Deutsche, die sich trotz Sprachbarrieren um Verständigung bemühten, Flüchtlingsfamilien, die bei heimatlicher Musik für einige Stunden ihre  Sorgen vergaßen und viele fröhliche  Kinder, die mit Begeisterung an den Spielen und Angeboten teilnahmen,  waren Eindrücke, die den Besuchern das Gefühl vermittelten, nicht irgendein, sondern das ganz besondere Fest im Rahmen der Freiburger Hockszene besucht zu haben.

2.8.2010, Littenweiler Dorfblatt

 

Erntedankfest am 12.10.2008 - Tag der Erde - im Pfarrhof

Sonne, Wärme, eine verschwenderische Farbenpracht der Vegetation - es waren gute Bedingungen, um nach dem Familiengottesdienst zum Erntedanksonntag ein Fest zu feiern. „Tag der Erde“ war ein wichtiger Leitfaden. Wenn man darüber nachdenkt, spürt man, wie sehr wir ein Teil der Erde sind. Wir entdecken, dass jeder Einzelne an ihrer Zukunft mitgestalten kann, und man erfährt neu, dass es notwendig ist, Ideen und Kräfte zu bündeln, um dann zu erleben, dass L e b e n ein Fest ist. Bereits in der Predigt angesprochen, fand man die verschiedenen Festanlässe in den Angeboten auf dem Festplatz zwischen Kirche, Cella und Pfarrsaal wieder. Die Waren und Spezialitäten aus den weltweiten Partnerschaftskontakten zeigten, dass wir über unsere Gemeindegrenzen hinaus denken. Die Präsens der Nachbargemeinden und deren Marktstände drückten die Gemeinsamkeit hier vor Ort aus. Bei spätsommerlichem Wetter kam der Pfarrsaal, dessen zwanzigjähriges Jubiläum ja auch ein Festanlass war, kaum zum Einsatz. Niemand ließ es sich entgehen, bei Neuem Süßen, Apfelsaft und Kaffee in der Sonne zu sitzen. Überwältigend war die Vielfalt der Marmeladen und Konfitüren. Wer kannte bisher schon  eine Kürbis/Orange- oder Apfel/Salbei-Mischung? Es ergaben sich viele Fragen: „Wie stellt man so etwas her? Oder wie werden Lavendelruten gebunden?“ Gerade diese Gespräche an den Ständen, auf und neben dem Rasen schienen wichtig. Dort wurde Organisatorisches besprochen, wurden alte Bekanntschaften aufgefrischt, Informationen über geplante Aktivitäten eingeholt oder einfach gesagt: „Die diesjährige Ernte war so reich, da mussten wir kommen und danken“.
Auf dem Fest wurde uns auch bewusst, wie gering unsere Kenntnisse über Pflanzen und Früchte der Erde sind. Die meisten scheiterten im Wissensparcours mit der richtigen Antwort auf die Fragen nach der Zuordnung von Rinden, Blättern und Früchten. Es wäre schade, wenn die so liebevoll gestalteten Demonstrationstafeln nur einmal zum Einsatz kämen. Könnte man sie nicht in Schulklassen oder als „Hit“ bei einem Kindergeburtstag einsetzen? Es bleibt für die Verantwortlichen die Frage: Gelang es mit diesem Fest eine Plattform für ein fröhliches Miteinander über Gemeindegrenzen hinweg zu schaffen? –Sollten wir nicht anstreben, ein solches Fest mit den benachbarten Gemeinden zur Tradition werden zu lassen? Denn welches Fest ist dafür besser geeignet als das Erntedankfest, auf dem man feiern, danken und an andere denken kann?
8.12.2008, Annette Brill, Gisela Mengdehl, Rosel Menzinger, MITEINANDER 7/dez/2008
 

12.10.2008 im Pfarrhof Hl. Dreifaltigkeit
 
  Frau Mengdehl
 
Leckeres gegen Spendenbon am 12.10.2008 auf dem Erntedank-Markt
Leckeres gegen Spendenbon am 12.10.2008 auf dem Erntedank-Markt
  
Kuchenverkauf auf Spendenbasis
 
 
Pfarrer Johannes Kienzler am Infostand der Cella
 
Irmgard Bausch mit wertvollen Keramik-Unikaten am 12.10.2008
Irmgard Bausch mit wertvollen Keramik-Unikaten am 12.10.2008 Geschmacktest mit Ulrike Winter am 12.10.2008 Bäume-Test "Runde - Blätter - Frückte" von Ulrike Winter am 12.10.208
Sr Rita und Sr Jutta "behüten" Franz Himmelsbach am 12.10.2008 Ilse Altrogge aus Stegen mit Engeln, Kühen, Anglern und Handtaschen am 12.10.2008 KjG Julian Kleinhans, Dankiel, Tobias und Franz Himmelsbach, Lea Nägele und Sarah Stehmans (von links) am 12.10.2008
Sr Rita und Sr Jutta "behüten" Franz Himmelsbach am 12.10.2008
 
Ilse Altrogge aus Stegen mit wunderschönen Engeln, Kühen, Anglern und Handtaschen am 12.10.2008 KjG Julian Kleinhans, Dankiel, Tobias und Franz Himmelsbach, Lea Nägele und Sarah Stehmans (von links) am 12.10.2008

Erntedankfest am 12.10.2008: Warmes Spätsommerwetter mit viel Sonne. Infostand Cella, buntes Programm zugunsten der sozialen Anliegen der Gemeinde. Viele viele Besucher. Breites Warenangebot. Künstler spenden. Wissensparcour für Kinder. Flohmarkt. Großartig vor allem die nützlichen Infos zum "Erntedank": Marmeladen, Engel aus Papier, Bäume-Blätter-Rinden, Lavendelruten,  ...

Organisation:
Annette Brill, drnBrill at arcor.de, Tel 0761/64368
Gisela Mengdehl, Aktion Schuhkarton, Tel 0761/71883, georg.mengdehl at t-online.de
Rosel Menzinger, Tel 0761/62985, r.menzinger at web.de
Ulrike Winter, Tel 0761/72948

 

Cella

Meditations- und Gebetsraum Cella
Cella Ausschuss: Rudi Eichenlaub, Rita Eble, Jutta Endriss, Beate Gross, Anna Lena Keck, Maria Werner-Keck, Marco Rivero, Hildegard Wehrens
Öffnungszeiten des Cella-Foyers, Hansjakobstrasse 88a, Tel 0761/7677264,
Schwesterngemeinschaft, Tel 0761/ 7677266
Pfarrbüro, Tel 0761/ 71157
cella@dreifaltigkeit-freiburg.de cella.dreifaltigkeit@gmx.de , Rita.Eble@dreifaltigkeit-freiburg.de
www.cella.dreifaltigkeit-freiburg.de

Mo und Fr

09:00 – 11:00 Uhr

Di

15:00 – 17:00 Uhr

Do

15:00 – 18:00 Uhr

Cella - Kirche mit Kaffeehauscharakter >Dreifaltigkeit (9.3.2011)

 

 

Cella-Freundeskreis

Der Freundeskreis wurde am 10.Juni 2008 gegründet und setzt sich für Fortbestand und Entwicklung der Cella ein. Satzung liegt im Cella-Foyer aus.
Mitgliedsbeitrag 25 Euro/Jahr.

Freundeskreis Cella der kath. Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit,
Tel 0761/7677266 oder 7677264
c/o Ulrike Winter, Tel 72948
Andreas Rudolph, andreas.rudolph@heart-lahr.com

Cella-Spenden: Nr 407104588, LIGA Bank eG, BLZ 75090300

 

 

 

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