Holidays, Volunteering and Business in the Black Forest

 
Gemeinde Münstertal mit Neuhof, Spielweg und Stohren
        

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Informationen zu Münstertal ab 27.12.2003

 

 

Bildstöcklelauf - Kapelle Heubronner Eck - Projekte der Firmanden

Insgesamt 82 Firmanden (79 Jugendliche und drei Erwachsene) aus der Pfarrgemeinde St.Trudpert erhalten am kommenden Samstag, 11. Juni 2005, um 17 Uhr im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Pfarrkirche von Weihbischof Bernd Uhl das Sakrament der Firmung. Dem Empfang des Firmsakramentes ging in den vergangenen Monaten eine intensive Vorbereitung voraus. Sie erfolgte in diesem Jahr zweigleisig, das heißt durch Gruppen- und durch Projektarbeit. In den einzelnen Firmgruppen wurden die Mädchen und Jungen von Firmbegleitern betreut. Ziel dieser Gruppenarbeit war es, Glaubensinhalte zu vermitteln und junge Menschen bewegende Fragen im Gespräch aufzugreifen. In den zehn angebotenen Projekten sollte entweder der Kontakt zur eigenen Pfarrgemeinde gefördert oder die Glaubensgemeinschaft erfahr- und erlebbar gemacht werden.

So suchten im Projekt „Bildstöckle“ die Jugendlichen die vielerorts aufgestellten Bildstöckle der Gemeinde auf, erfuhren Vieles über deren Geschichte und Motive und dokumentierten dies.
Im zeitlichen Umfeld des 60.Todestages von Pfarrer Willibald Strohmeyer erneuerten die Teilnehmer auf dem Heubronner Eck die Gedächtniskapelle und deren Umfeld. Das 40-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Johannes Schäfer nahm eine Gruppe zum Anlass, mit ihrem Pfarrer über seinen beruflichen Lebensweg zu sprechen und das Interview journalistisch aufzuarbeiten. Des Brunnens unter der Trudpertskapelle nahm sich eine weitere Gruppe an. Brunnen und Brunnengewölbe wurden unter fachkundiger Leitung renoviert beziehungsweise restauriert.
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Die Gestaltung der Projekte, deren Koordination und Umsetzung standen unter der Gesamtleitung von Pfarrer Johannes Schäfer und Judith Gutmann.
Alles vom 8.6.2005 auf www.bzol.de

Projektberichte und Online-Zeitung auf www.firmung.muenstertal-pfarrgemeinde.de


  

 

Krippenmauer Münstertal bauen Fußweg zum Eichbodensattel

Die Krippenbauer in Münstertal – eine lose Vereinigung von Tüftlern und Bastlern – haben sich für diese Sommersaison ein besonderes Projekt vorgenommen. In Absprache mit dem Gemeindeförster Wolfgang Gutmann legen 12 Mann derzeit einen mehrere 100 Meter langen Fußpfad an, der auf der Höhe des Ortsteiles Neuhäuser (in „Waldhüters Loch“) beginnt und in mehreren Serpentinen durch Schatten spendenden Nadelwald hinauf führt zum Eichboden.

Dort oben haben die Krippenbauer vor einigen Jahren einen 150 Jahre alten Akazienstamm aus dem Innenhof des Klosters St. Trudpert zu einem imposanten Bildstock geformt. Das Bildstöcklefest auf dem Eichbodensattel, das am 26. Juni wieder gefeiert wird, führt Wanderer und Besucher aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Um den nicht ganz unbeschwerlichen Weg von der Talsohle zum knapp 200 Meter höher gelegenen Treff- und Aussichtspunkt zu verbessern, haben die Krippenbauer die Initiative zum Ausbau eines angenehmen Aufstiegspfades ergriffen.

Früher, so erinnern sich die ältesten Krippenbauer, führte der sonntägliche Kirchweg vom Rotenbuck nach St. Trudpert auf dem so genannten „Kirchweg“ rund um den Eichboden. Heute trägt nur noch das letzte Wegstück im besiedelten Gewann Prestenberg offiziell den Namen „Kirchweg“. Im Laufe von drei Nachmittagen griffen die Krippenbauer diesmal nicht zu Schnitzmesser und Raspel, sondern zu Pickel, Schaufel und Motorsäge. An einigen Stellen wurden zusätzlich Treppenstufen aus Natursteinen oder Massivholz eingebaut und zur Sicherung Handläufe installiert. Dankbar waren die Krippen- und Wegebauer dem örtlichen Edeka-Markts, der an den Arbeitstagen kostenlos Vesper und Getränke zur Verfügung stellte.
BZ vom 2.6.2005

  

 

Schwester Gertraud neue Oberin der Josefschwestern in Kloster St.Trudpert

Die Kongregation der Schwestern vom heiligen Josef wurde 1845 in St. Marx im Elsass gegründet. 1920 kamen die Josefsschwestern ins Münstertal und richteten in St. Trudpert ihr Provinzmutterhaus ein. Die ehemalige Benediktinerabtei selbst wurde um das Jahr 800 an der Stelle errichtet, an der der Missionar Trudpert ermordet wurde. 1806 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst. St. Trudpert ist heute Sitz der Josefsbruderschaft für Deutschland.

Die neue Oberin, auf die große Aufgaben warten, wurde 1939 geboren und verbrachte als Irmgard Wiesler ihre Kinder- und Jugendzeit im Münstertäler Ortsteil Münster, wo sie als Tochter des Sattlermeisters Hermann Wiesler und seiner Ehefrau Maria mit fünf Geschwistern aufwuchs. Nach einer kaufmännischen Lehre trat sie im Februar 1961 in das Kloster ein und legte nach Postulat und Noviziat 1968 das Gelübde auf Lebenszeit in St. Trudpert ab. Als junge Schwester wurde sie zunächst von 1962 bis 1964 im ordenseigenen Lorettokrankenhaus in Freiburg zur Krankenschwester ausgebildet, um danach 21 Jahre lang als Stations- und Operationsschwester in der ebenfalls zum Kloster gehörenden Frauenklinik St. Elisabeth in Heidelberg Dienst am Nächsten zu tun. Danach leitete sie von 1985 bis 1988 das Sanatorium St. Marien in Bad Bellingen und kehrte dann wieder als Oberin in die Frauenklinik Heidelberg zurück. Seit Eröffnung des Gästehauses St. Josef ist sie an verantwortlicher Stelle wieder im Münstertal tätig.

Der neuen Oberin obliegt nicht nur die Leitung des Klosters St. Trudpert, sondern sie ist zusammen mit dem ebenfalls neu gewählten Provinzrat auch gleichzeitig Provinzoberin für sämtliche Josefsschwestern in Deutschland. .....
BZ von 12.3.2005

  

 

 

Spielwegkapelle im Münstertal 70 Jahre

Bereits im 16. Jahrhundert wurde im Ortsteil Spielweg eine kleine Kapelle errichtet, in der bis zur Säkularisation 1806 auch Gottesdienste gehalten wurden. Die danach leer stehende Kapelle wurde später sogar als Spritzenhaus für die Feuerwehr verwendet, bis schließlich 1863 die Kapelle notdürftig renoviert und wieder für ihren eigentlichen Zweck verwendet werden konnte. Dieses kleine Gotteshaus, das heute als Gedächtniskapelle für die Kriegsgefallenen dient, war jedoch bald zu klein für die Gottesdienstbesucher. Aus diesem Grunde wurde bereits 1918 mit der Planung einer neuen Kapelle begonnen und auch Geld zur Finanzierung gesammelt. Infolge der damaligen Geldentwertung nach dem Ersten Weltkrieg (ein Laib Brot kostete 200 Milliarden Mark!) gingen auch die angesammelten Spendengelder und Ersparnisse verloren, sodass die Bauabsichten nicht mehr verwirklicht werden konnten.
Wegen Platzmangel in der alten kleinen Kapelle wurde schließlich 1923 im Schul- und Rathaussaal eine "Notkapelle" eingerichtet und für Gottesdienste genutzt. Der damalige Pfarrer Willibald Strohmeyer stellt in seinen Aufzeichnungen hierzu fest: "An den projektierten Bau der neuen Kapelle ist jetzt nicht mehr zu denken." Doch auch der Gottesdienstraum im Rathaus war keine Lösung, weshalb bereits 1927 in einer Versammlung der "Vertrauensmänner des Katholischen Volksvereins Obermünstertal" der Beschluss gefasst wurde, an der Absicht des Kapellenneubaues festzuhalten und die Gemeinde Obermünstertal zu bitten, hierfür jedes Jahr einen Betrag (500 Mark) zur Verfügung zu stellen.

Inzwischen wurde die Notkapelle wieder von der Gemeinde benötigt, gleichzeitig war jedoch die alte Spielwegkapelle baufällig geworden, sodass der Stiftungsrat am 10. Juni 1932 trotz der damaligen Wirtschaftskrise beschloss, "mit den vorhandenen 10 000 Mark an den Bau der Spielwegkapelle zu gehen". Nach dem Erwerb des (nicht unumstrittenen) Platzes fand bereits am 2. August 1932 der Spatenstich statt und nach den Plänen des Freiburger Architekten Gregor Schröder wurde mit dem Bau tatsächlich begonnen.

Noch im gleichen Jahr konnte das Richtfest "bei Freibier und zwei Würsten für die Handwerker" gefeiert werden. Nach der Fertigstellung des Rohbaues im Dezember 1932 fand die Weihe der beiden kleinen Glocken am 19. Februar 1933 statt. In der Freiburger Tagespost stand damals zu lesen: "Der Bauplatz ist wohl an schönster Stelle des Tales gelegen. In dieser herrlichen Landschaft steht nun das schmucke Kirchlein, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Es ist ein weiß verputzter Gneisbruchsteinbau von 18,50 Meter Länge, 8,50 Meter Breite und 17 Meter Höhe bis zum Turmkreuz. Wer nach Spielweg kommt, sollte nicht versäumen, die neue Kapelle aufzusuchen".

Die für den 5. August 1934 geplante Kapellenweihe musste wegen des Todes von Reichspräsident Hindenburg auf den 12. August 1934 verlegt werden. Pfarrer Strohmeyer, der sich um die Kapelle große Verdienste erworben hat, nahm die Weihe vor. Kirchenchor und Männergesangverein umrahmten den Festgottesdienst, während die weltliche Feier im "Spielweg" stattfand.
Ostern 1935 erhielt die Kapelle ein Altarbild, das von dem einheimischen Kunstmaler Erwin Pfefferle geschaffen wurde und die Heilige Familie darstellt. Nach und nach wurde der Innenraum der Kapelle mit Orgel, Statuen, Kreuzweg und anderen Gegenständen ausgestattet. Seit dem Bau der Kapelle musste diese schon mehrfach, zuletzt 2004, renoviert werden. Nach den Aufzeichnungen von Dekan Strohmeyer hat Pfarrer Johann Schäfer eine interessante Chronik über die Entstehung der Spielwegkapelle zusammengestellt, die Auskunft über ihre wechselvolle Geschichte gibt. Da die "neue" Spielwegkapelle der Heiligen Familie gewidmet ist, findet jeweils an diesem Festtag im Januar das Patroziniumsfest statt.

Am Sonntag, 9. Januar 2005 wird dieses zusammen mit dem 70-jährigen Jubiläum der Kapelle in einem Festgottesdienst um 10 Uhr gefeiert, dem sich ein geselliges Beisammensein im Gemeindesaal des Kindergartens mit Mittagessen und geselliger Unterhaltung nebst abwechslungsreichem Programm anschließt.
Alles von Eberhard Groß am 7.1.2005 auf www.bzol.de lesen

  


Bergwanderer im Stampftal von SEG Münstertal gerettet

Gebirgiges Gelände und plötzlicher Wintereinbruch mit starkem Schneefall wurden einem Wanderer in Obermünstertal am vergangenen Samstagnachmittag zum Verhängnis. Um 18.12 Uhr wurde die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Bergwacht Münstertal zusammen mit dem Rettungswagen (RTW) der Malteser alarmiert und zu einem Einsatz in das Hintere Stampftal unweit der gleichnamigen Wasserfälle gerufen. Dort war ein Wanderer mehrere Meter tief abgestürzt und hatte sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen.

Bis zum Eintreffen des Notarztes der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF) aus Freiburg übernahmen die Bergretter im steilen und unwegsamen Gelände die medizinische Versorgung des bewusstlosen Schwerverletzten. Der unter Narkose liegende und beatmete Patient konnte mit Hilfe der Gebirgstrage aus dem steilen, schneebedeckten Geröllhang geborgen werden. Er wurde dann dem bereitstehenden RTW übergeben, dieser übernahm den Transport zum Helikopter Christoph 54 der DRF, der im Bereich "Stampf" landete, um den Verletzten dort aufzunehmen. Danach wurde er zur Uni-Klinik nach Freiburg geflogen.

Nach Mitteilung des Vorsitzenden der Bergwacht Münstertal, Stephan Wiesler, habe bei diesem Einsatz die Zusammenarbeit zwischen DRF, Malteser und Bergwacht sehr gut funktioniert.
BZ vom 20.12.2004

  

 

Waldbesitzer im Belchengebiet als "Ölscheich von morgen"?

Forstleute werben für Hackschnitzel als Energiequelle der Zukunft: Positiv in der Ökobilanz, preisgünstiger als fossile Brennstoffe und immerzu nachwachsend

Gerüstet für die kalte Jahreszeit sieht sich die Forstbetriebsgemeinschaft Belchen-Neumagen, der vier Gemeinden und 40 private Waldbesitzer angehören. Ihre Holzhackschnitzellagerhalle im Tiroler Grund ist mit 6500 Schüttkubikmeter bis unter die Decke gefüllt. Die Badenova, die Stadt Staufen und der Verein Katholische Landvolkshochschule St. Ulrich gehören bereits zu den Kunden.

Kapazitäten gäbe es indes für weit mehr Abnehmer. "Holz ist genug vorhanden, ganz im Gegensatz zu Öl und Gas", sagt Herbert Stiefvater, der bisherige Leiter des nunmehr im Zuge der Verwaltungsreform aufgelösten Staatlichen Forstamtes Staufen. Eine Rechnung macht es deutlich, wie viel Spielraum zur Gewinnung des nachwachsenden Energielieferanten noch drin ist: die gelagerten 6500 Kubikmeter Hackschnitzel entsprechen 2600 Festmeter Rohholz. Von dem werden im Einzugsgebiet des Forstamtes Staufen jährlich aber 60 000 Kubikmeter geschlagen. Bis zu zehn Mal mehr Hackschnitzel könnten  so aufgebracht werden, rechnet Stiefvater. Würde man den aktuellen Lagerstand "in Öl" umrechnen, ergäbe sich ein Wert von einer Viertel Million Euro.

Die Energiebilanz: ein Kubikmeter Hackschnitzel entspricht 77 Liter leichtem Heizöl. Die Preisbilanz: für einen Kubikmeter Hackschnitzel verlangt die Forstbetriebsgemeinschaft zwischen 12 und 13 Euro. 77 Liter Heizöl schlagen indes mit rund dem Dreifachen zu Buche. Der Waldbesitzer als "Ölscheich von morgen", das ist ein Bild, das Stiefvater gerne zeichnet. Doch während die heutigen Ölscheichs auf endlichen Vorkommen säßen, verfügten die künftigen über ein schier unendliches Potenzial. Es systematisch zu erschließen, brächte nicht nur den Waldbesitzern neue Einnahmenquellen. Die gesamte Region könne profitieren, vor allem das Handwerk für die Installation der Anlagen.
In der Region vorhanden, unabhängig von Krisen, Spekulationen und Versorgungsengpässen, ungefährlich beim Transport, positiv in der Ökobilanz und nicht zuletzt schlichtweg preisgünstiger als fossile Brennstoffe - so lang ist die von Stiefvater präsentierte Liste Pro-Hackschnitzel. Die Nachteile? "Holzhackschnitzelanlagen sind gegenüber Öl- oder Gasheizungen teurer in der Anschaffung. Zudem muss ein Lagerraum einkalkuliert werden." Für Privatleute mit Einfamilienhäusern eigneten sich Holzpelletsanlagen besser.

Die Forstbetriebsgemeinschaft zielt mit ihrer Initiative mehr auf den öffentlichen Sektor ab, auf Kommunen und öffentliche Einrichtungen. Münstertal, Bollschweil und Horben planen gerade entsprechende Anlagen. "Hier wären wir gerne mit im Boot", sagt Stiefvater. 12 bis 13 Euro verlangt die Forstbetriebsgemeinschaft für den Schüttkubikmeter Hackschnitzel. "Damit liegen wir eher im oberen Preissegment", sagt Forstamtsmitarbeiter Wolfgang Ritschel. Anderswo gebe es die gleiche Menge mitunter schon für ein Drittel. Neulich haben sie einmal der Badenova 2000 Kubikmeter geliefert, für deren Blockheizkraftwerk im Freiburger Stadtteil Vauban. Ritschel: "Die wollten mal ausprobieren, wie die Anlage mit unserem Material läuft, das zu 100 Prozent aus Holz besteht und trocken gelagert wird." Sonst verbrennt die Badenova dort Hackschnitzel von überall her, Hauptsache billig. "Deren Material sieht aus wie Humus, man glaubt kaum, dass es sich noch um Holz handelt", sagt Ritschel.

Betreiberin des Blockheizkraftwerkes für das Staufener Neubaugebiet ist ebenfalls die Badenova. Doch die Staufener haben darauf bestanden: die Holzhackschnitzel liefern wir aus hiesigen Wäldern. Auf diesem Prinzip will die Forstbetriebsgemeinschaft Belchen-Neumagen auch bei künftigen Kunden bestehen. Stiefvater: "Mit langen Transporten wäre die gute Ökobilanz von Holzhackschnitzeln zunichte gemacht".

Eines ist den Forstleuten klar: die Preise für Holzhackschnitzel müssen steigen, damit es sich für den Waldbesitzer rentiert. Noch kann der über den Verkauf von Festholz mehr verdienen. Biodiesel aus Holz und die Stromerzeugung mit Hackschnitzel seien weitere Einsatzfelder. Mehr Anreiz dazu gibt es seit August, als das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft trat. Es sieht eine Vergütung bis maximal 21,5 Cent pro Kilowattstunde für Strom vor, der mittels Holzhackschnitzeln erzeugt wurde.
Ganzen Text vom 20.12.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Bürger-Sonnen-Kraftwerk Münstertal - Mitglieder gesucht

Steuerberater Christian Sander erläuterte die vorgesehene Gesellschaftsform, die als Gesellschaft Bürgerlichen Rechts (GbR) vorgesehen sei und als "Bürger-Sonnen-Kraftwerk Münstertal" firmiere. Die Finanzierung der Anlage soll durch Einlagen von interessierten Bürgern in Höhe von mindestens 500 Euro erfolgen. Die Haftung beschränke sich auf das Einlagekapital und das Gesellschaftsvermögen. Nach den Worten des Steuerfachmannes werde sich die Rendite auf voraussichtlich vier Prozent des Einsatzes zuzüglich einer jährlichen Kapitalrückzahlung belaufen, so dass nach drei Jahren eine Gesamtausschüttung von 6,5 Prozent zu erwartet sei. Sofern beide Dachflächen mit Solarzellen ausgestattet werden können, sei mit einer jährlichen Stromerzeugung von etwa 30 000 kWh zu rechnen, was einem Jahresertrag von über 16 000 Euro entspreche. Rechtsanwalt Ralf Hofmann stellte den Gesellschaftsvertrag vor. Danach werde die Gesellschaft von zwei gleichberechtigten Gesellschaftern vertreten, deren Amtszeit jeweils 5 Jahre betrage und die von der Gesellschafterversammlung zu wählen sind. Die Geschäftsführer seien ehrenamtlich tätig und erhalten keine Vergütung. Die Grundsatzentscheidungen treffe die Gesellschafterversammlung als wichtigstes Organ. Eine Mitgliedschaft in der Gesellschaft ist jedermann offen, als Stichtag für den Beitritt und die Anteilszeichnung wurde der 31. Januar 2005 festgelegt.
Zu ehrenamtlichen Geschäftsführern wurden die Initiatoren Lothar Wolf und Thomas Wiesler einstimmig gewählt. Ihnen stehen als fachkundige Berater Rechtsanwalt Ralf Hofmann und Steuerberater Christian Sander zur Seite.
Ganzer Artikel vom 17.11.2004 auf www.bzol.de

  

 

Weideabtrieb im Münstertal von der Jungviehweide Branden

MÜNSTERTAL. Der Abtrieb von der Jungviehweide Branden gestaltete sich wiederum zu einem Volksfest, das mehr als 1000 Zuschauer anlockte. Die Weidetiere befanden sich alle in einem guten Zustand, sodass ihre Besitzer auch die diesjährige Weidesaison als Erfolg verbuchen können.

Mit dem Abtrieb verbunden war wiederum ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Auch nach vielen Jahren hat dieses Ereignis nichts von seiner Anziehungskraft verloren, denn dicht gedrängt standen Zuschauer aus der ganzen Region, um dabei zu sein, wenn die teilweise geschmückten Tiere von der Weide getrieben werden. Weidewart Klaus Muckenhirn und seine Helfer hatten wiederum die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, während Weidesachbearbeiter Axel Gutmann für die verwaltungsmäßige Abwicklung sorgte. Musikalisch begleitet von der Schwarzwaldkapelle und Trachtenkindern wurden die größtenteils mit bunten Stirnkränzen herausgeputzten etwa 70 Jungtiere, darunter auch ein stattlicher Bulle, vom Brandenhof zur Fangkoppel im Tal getrieben, wo sie nach der Begutachtung durch Amtstierarzt Jan Loewer zum Abtransport in die heimischen Ställe verladen wurden, auch wenn sich einige hiergegen - vergeblich - sträubten
Alles von Eberhard Gross vom 7.10.2004 bitte auf www.bzol.de lesen

  

 

Lokale Agenda Münstertal plant ein Bürger-Sonnenkraftwerk 

Geplant ist die Errichtung einer Solarstromanlage von etwa 34 Kilowatt (kW) oder Kilowatt-Peak (kWp). Für eine Leistung von 1 kW wird eine Dachfläche von etwa 10 Quadratmetern benötigt, sodass für die erforderlichen 340 Quadratmeter die beiden Dachflächen ausreichen würden. Mit einem "Sonnenkraftwerk" in dieser Größe könnten etwa 900 Kilowattstunden pro Jahr und kW-Leistung erzeugt werden, was einem jährlichen Stromertrag von rund 30 000 kWh entspricht. Die Investitionskosten würden bei etwa 180 000 Euro liegen.
Diese Kosten will der Arbeitskreis im Laufe der Jahre wieder hereinholen durch den Verkauf des erzeugten Stromes und Einspeisung in das öffentliche Netz. Entsprechend dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz beträgt die Vergütung hierfür ab dem kommenden Jahr 54,5 Cent pro kWh, sodass mit einer jährlichen Rückvergütung von rund 16 300 Euro gerechnet werden kann. Die Stromabnahme und die jährliche Vergütung sind auf die Dauer von 20 Jahren gesetzlich garantiert.

Ein Novum ist die Finanzierung der Solaranlage überwiegend durch die Beteiligung der Bürger. Die Planung, der Bau und der laufende Betrieb soll über eine noch zu gründende Betreibergesellschaft erfolgen. Die Initiatoren der Bürger-Solardächer auf der Abt-Columban-Schule gehen dabei von einer Mindestbeteiligung von 500 Euro aus, wobei eine Beteiligung von 1000 Euro etwa den Kosten eines Moduls entsprechen würde. Jedoch nicht nur Privatpersonen, sondern auch Firmen und Vereinen wird die Möglichkeit einer Beteiligung geboten.
Alles von Eberhard Gross vom 30.9.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Helferkreis Münstertal wünscht sich Mitarbeit von "rüstigen Alten"

Als Initiatorin und Sprecherin des 1992 aus der Taufe gehobenen Helferkreises Münstertal - eine ökumenische Gemeinschaft aus derzeit neun Frauen und drei Männern im Alter zwischen 60 und 80 Jahren - sprach Roswitha Ruh auch in ihrem Kreis von "Nachwuchssorgen". Als konkrete Aktionen nannte die Sprecherin insbesondere Fahrten zu Ärzten, Behörden und zum Einkaufen. Ganz wichtig seien die damit verbundenen Kontakte zur Außenwelt, damit die alten Menschen nicht vereinsamen. Da unter den Helfern sich auch ein Behördenfachmann befinde, könne konkrete Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen gegeben werden, sagte Roswitha Ruh. Mit solchen kleinen Hilfen und Dienstleistungen würden auch Angehörige unterstützt und entlastet werden.

Der Helferkreis lebe finanziell durch Spenden von Vereinen und vom Pfarramt, womit die Fahrtkosten der Helfer abgedeckt werden könnten. Die Leistungen der im Helferkreis engagierten Personen seien grundsätzlich ehrenamtlich und kostenfrei. Die meisten Helfer/innen haben inzwischen einen festen Stamm an zu betreuenden Personen, damit sich eine gute Vertrauensbasis aufbauen lasse. Auch in der Betreuung und Hausaufgabenhilfe bei ausländischen Kindern leiste der Helferkreis inzwischen wertvolle Dienste.

Roswitha Ruh wünschte sich ein offeneres Zugehen Hilfe suchender Menschen an den Helferkreis, ebenso aber auch "rüstige Alte", die sich dem aktiven Helferkreis anschließen würden. Ansprechpartner/innen sind alle im Helferkreis engagierten elf Personen, an der Spitze Roswitha Ruh, sowie Rosa Burgert, Elke Gutmann, Heinrich Hemmerling, Hildegard Koch, Käthe Oberfell, Erich Ortlieb, Paula Ortlieb, Annemarie Rotzinger, Ruth Sälzler und Johannes Wehr.

Altgemeinderat Günther Kaleß zollte seine Hochachtung vor den Mitgliedern des Helferkreises und deren Arbeit und wünschte sich weitere freiwillige Helfer in diesem Kreis. Die Bundestagsabgeordnete Capers-Merk lobte ebenfalls das uneigennützige Engagement des Helferkreises und gratulierte zu dieser "tollen Initiative zum Wohle der Menschen in Münstertal".
Ganzen Text vom 4.8.2004 auf www.bzol.de

Helferkreis Münstertal
c/o Roswitha Ruh

  

 

Erika Ebner 19 Jahre mit dem Backmobil um den Belchen 

Seit 19 Jahren versorgt die Münstertälerin Erika Ebner ihre Kunden dies- und jenseits des Belchen mit frischen Backwaren

Jenseits des Belchen - in Neuenweg - freut sich die 92-jährige Frau Brender, dass sie seit 19 Jahren vom Backmobil Ebner aus Münstertal bis vor ihre Haustür mit frischen Brot- und Backwaren versorgt wird. Dienstags und freitags.

Foto: Manfred Lange

MÜNSTERTAL/OBERES WIESENTAL. Punkt 10.15 Uhr beginnt Erika Ebner, Chefin des inzwischen 100-jährigen Bäckerei-Betriebes im Rotenbuck in Münstertal, mit ihrer 66 Kilometer langen Rundtour. Aus 19-jähriger Erfahrung weiß sie, dass sie je nach Jahreszeit, Witterung und "Kundenschwätzli" etwa sechs bis sieben Stunden für eine Belchen-Umrundung benötigen wird. Diesmal werden es genau sechs Stunden sein mit 45 Stopps. Jedes Mal muss Erika Ebner die Ladenklappe öffnen und schließen, blitzschnell vom Fahrersitz nach hinten in den Verkaufsraum huschen, um ihre Kunden zu bedienen.
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Den ersten Stopp macht das Backmobil erst oben beim "Café Bergfreude" unterhalb des Scharfenstein. "Die Obertäler und die Wiedener werden in Extra-Touren am Mittwoch und Samstag bedient", erklärt Erika Ebner. Rita Sprich ist die erste Kundin von insgesamt etwa 80 an diesem Tag. Sie kauft etwas mehr ein, denn sie rechnet an dem schönen Tag mit Stopps der regelmäßig hier verkehrenden Motorradfahrer. Ähnlich denkt wenig später die Jungwirtin vom Gasthaus Neuhof.

Beim Überfahren des höchsten Punktes der Tour auf dem Wiedener Eck ist es 10.45 Uhr, der Tageskilometerzähler steht bei 16. Ohne Halt geht es auf kurvenreicher Strecke ins elf Kilometer entfernte Utzenfeld im oberen Wiesental. Hier legt Erika Ebner vier Stopps ein. Ein gehbehinderter Kunde ist froh, dass er von seiner Haustüre bis zum Backmobil nur drei Meter gehen muss. Eine Mutter mit Kind versorgt sich mit Brot, Gebäck, Nudeln und Kaffee.

Nach einem Kilometer auf der B 317 geht es rechts ab auf der L 31a nach Aitern, wo es ebenfalls keine Bäckerei mehr gibt. Anstelle der Autohupe, womit sich das Backmobil vom Ebner-Begg in der Regel deutlich bemerkbar macht, lässt Erika Ebner die weniger aufdringliche Auto-Klingel ertönen, "ein gewisser Nachbar" habe sich das Hupen verbeten.

Um 12 Uhr hat sie 30 Kilometer zurückgelegt. Nach knapp zwei Kilometern auf der B 317 ist Schönau erreicht. Erika Ebner legt hier ihren 14. bis 19. Stopp ein. In einer knappen halben Stunde bedient sie zwölf Kunden. Etwa zwei Kilometer oberhalb von Schönau liegt Schönenberg, es geht auf 13 Uhr zu und die Hälfte der Tour ist geschafft. Aber Erika Ebner macht keine Pause. Insgesamt neun Mal hält das Backmobil, meist in unmittelbarer Nähe der vorgemerkten Kunden. Einige sind nicht zu Hause. Kein Problem, Erika Ebner kennt die Wünsche ihrer Kunden und deponiert das Säckchen mit den Backwaren an dem vereinbarten Platz. Bezahlt wird beim nächsten Mal.

So auch im drei Kilometer talwärts liegenden Wembach an der B 317. Inzwischen sind zwei Drittel der Fahrstrecke geschafft, doch noch warten etwa 28 Kunden auf frische Backwaren. Auf der L 131 geht es hinauf nach Böllen. Ein kurzer Halt bei einer Kundin in Oberböllen und rasch weiter nach Neuenweg, auch hier gibt es - wie mehrere vorbei kommende Schüler bezeugen - "keine Schule und keinen Bäcker" mehr. Dafür können sich die Schüler am Backmobil mit den "Rattenschwänzen" und Kaugummi versorgen. Acht Stopps legt Erika Ebner in diesem Ort im Kleinen Wiesental ein, um 20 Kunden zu versorgen, darunter auch Frau Brender, mit 92 Jahren ihre älteste und treueste Kundin seit 19 Jahren.

Selbst in die rund 900 Meter hoch gelegenen Weiler Vorder-, Mittel- und Hinterheubronn chauffiert Erika Ebner ihr Backmobil sicher auf schmalen Ortsverbindungswegen - das ganze Jahr hindurch und bei Wind und Wetter. Falls es mal allzu sehr schneit, werden die Besitzer der abseits gelegenen Höfe per Handy gebeten, zur vereinbarten Stelle an der Pass-Straße zu kommen. Und wenn das Bäcker-Ehepaar Ebner eine Woche Urlaub im Jahr macht, versorgen sich die Kunden aus dem Vorrat in der Tiefkühltruhe.

Um 15.45 Uhr, bei Tageskilometer 58 überfährt Erika Ebner wieder die Kreisgrenze Richtung Münstertal. Ihren 45. und letzten Stopp legt sie in der Münsterhalde beim Riestererhof ein. Nach sechs Stunden fährt das Backmobil um etliche Waren leichter bei der Backstube vor. Ausruhen ist nicht drin. Die nicht verkauften Waren müssen noch in die beiden Ebner-Begg-Filialen im Ort gebracht werden. Am Samstag geht es in aller Frühe, gegen 5 Uhr, Richtung Wieden. Die Kunden warten schon

Ganzen Text von Manfred Lange vom 12.6.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Belchenblick - Uwe und Brigitte Büchler übernehmen den Gasthof

Dem ältesten von drei Kindern, Uwe Büchle , lag das Kochhandwerk schon in jungen Jahren im Blut. Nach einer Kochlehre in der "Winzerstube" Ballrechten-Dottingen lernte er die gehobene Küche im Wasserschloss Inzlingen sowie im Markgräfler Hof in Freiburg kennen. Bevor weitere Fortbildungspläne Wirklichkeit wurden, meldete sich das elterliche Haus in Münstertal, wo dringend ein guter Küchenchef gebraucht wurde. In dieser Funktion steht Uwe Büchle seit mehr als zehn Jahren seinen Mann am heimischen Herd und wird dabei kräftig unterstützt von seiner Ehefrau Brigitte, die sich im Laufe der Jahre gute Kenntnisse im Gastronomiebereich angeeignet hat und aus ihrem Heimatort Ballrechten wertvolle Adressen für den Einkauf heimischer Produkte mitbringt.

Schwager Matthias Löffler vom "Bächlehof" in Ballrechten bürgt mit seinem Bauernladen für stets frische Waren, die in der "Belchenblick"-Küche verarbeitet werden. Küchenchef Uwe Büchle legt großen Wert auf regionale, bodenständige und jahreszeitliche Erzeugnisse. "Wer zu uns kommt, der wünscht Produkte vom heimischen Bauernhof und aus dem Münstertäler Wald sowie Weine vom Markgräflerland und vom Kaiserstuhl", erklärt Uwe Büchle ohne Umschweife seine Gastro-Philosophie.

Ganzen Text vom 4.5.2004 auf www.bzol.de lesen

  

 

Neues Kreuz auf dem Köpfle

Das Münstertal hat es wieder, das Kreuz auf dem Gipfel des "Köpfle". Noch rechtzeitig zu Ostern haben die Mitglieder des Imkervereins Münstertal am Karsamstag ein neues Kreuz auf dem markanten Aussichtspunkt aufgestellt, das nunmehr wieder als eines der Wahrzeichen des Tales weithin sichtbar ist.

Blick nach Norden zum Unteren Itzenwaldhof und Köpfle oben mehr

Schon seit Jahrzehnten steht auf dem "kleinen Hausberg" des Tales, dem "Köpfle", ein großes Holzkreuz. Das letzte Kreuz wurde vor genau zwölf Jahren vom Imkerverein errichtet. Witterungseinflüsse haben dem Holz in diesen Jahren jedoch zugesetzt und den Querbalken morsch werden lassen, so dass das Kreuz aus Sicherheitsgründen kurzfristig gefällt werden musste. Der für die Landschaftspflege am "Köpfle" zuständige Imkerverein ließ es sich jedoch auch in diesem Falle nicht nehmen, innerhalb kurzer Zeit wieder ein neues Kreuz herzustellen, das am vergangenen Karsamstag in einer mehrstündigen Aktion unter der Regie des Vereinsvorsitzenden Paul Gutmann aufgestellt wurde.

Nachdem sich die Gemeinde bereit erklärt hatte, das notwendige Holz kostenlos zur Verfügung zu stellen, fanden Gemeindeförster Wolfgang Gutmann sowie das Imkervereinsmitglied Norbert Ruh im "Wildsbach" eine fast 100 Jahre alte Lärche, die sich hierfür in besonderer Weise eignete. Der 40 Zentimeter starke Kreuzesstamm hat eine Höhe von zehn Meter, während der Querbalken eine Breite von fünf Meter aufweist. Um insbesondere den Querbalken vor Witterungseinflüssen zu schützen, wurde dieser von Bauhofleiter Bernhard Ebner mit Kupferblech verkleidet, so dass eine längerfristige Haltbarkeit gewährleistet ist, wobei Edelstahlringe dem Balken zusätzlichen Halt geben.
Am vergangenen Samstag war es nunmehr so weit: das neue Kreuz konnte von Mitgliedern des Imkervereins unter tatkräftiger Mithilfe von Otbert Hofmann mit seinem Spezial-Forstschlepper aufgestellt werden. Im Zusammenspiel von Maschinen- und Muskelkraft gelang es, das neue Kreuz an der alten Stelle wieder zu errichten und in dem noch vorhandenen Fundament zu verankern.

Das neue Kreuz auf dem "Köpfle" ist damit wieder weithin sichtbar und stellt ein markantes Wahrzeichen für das Münstertal dar. Die sich unter dem Kreuz befindliche Sitzbank bietet Wanderern nicht nur die Möglichkeit zum Ausruhen, sondern lädt auch dazu ein, den Blick über das Tal mit Belchen und Schauinsland und in die Rheinebene bis zu den Vogesen zu genießen.
Die offizielle Weihe des Kreuzes durch Pfarrer Johann Schäfer, verbunden mit einem Fest bei der "Köpfle"-Viehhütte, findet am 1. Mai 2004 statt

BZ vom 14.4.2004

  

Schwarzwaldhaus-Boros in Münstertal-Kaltwasser stellen Buch vor

MÜNSTERTAL (ml). Gut vier Wochen, nachdem das Buch auf dem Markt erschienen ist, steht es bereits auf der Bestsellerliste der 50 führenden Sachbücher in Deutschland - und die Fangemeinde scheint unaufhaltsam weiter zu wachsen. Was von der Familie Boro zunächst nur als Art Gedächtnisstütze gedacht war, als sie ihre Erlebnisse und Gefühle aus der dreimonatigen Zeitreise im Schwarzwaldhaus-1902 "für sich selbst" niederschrieben, hat sich im Laufe dieses Sommers zu einem 255-seitigen Buch gemausert.

Zur Buchpräsentation im Bürgersaal des Rathauses in Münstertal waren dieser Tage zwar nur knapp zwei Dutzend Interessenten gekommen, doch diese - überwiegend Einwohner aus dem engeren Wohnumfeld der Schwarzwaldhaus-Boros im Kaltwasser - bereuten ihr Kommen nicht. Nach Grußworten von Bürgermeister Peter Jehle skizzierte Verleger Elmar Klupsch von der Verlagsgruppe Luebbe in Bergisch Gladbach das Zustandekommen des Buches von den ersten persönlichen Kontakten in Berlin über die "guten Ratschläge" von Freunden, die Gedanken und Erinnerungen aus der Zeit um 1900 doch niederzuschreiben, bis hin zum druckreifen Konzept des Buches.

Vater Ismail und Tochter Reya schilderten in lockerer Gesprächsrunde, wie "unvorstellbar" es anfangs war, die eigenen Gedanken und Gefühle zu Papier zu bringen - und das auch noch druckreif! Ihre Empfindungen aus dem mehrmonatigen Aufenthalt im Schwarzwaldhaus seien jedoch so intensiv gewesen, dass es letztlich geradezu aus ihnen heraussprudelte - jedes Familienmitglied hinsichtlich Wortwahl und Satzbau auf seine ganz persönliche Weise. "Die drei Monate im Tal waren für mich intensiver als meine 18 Jahre zuvor", fasste Tochter Reya die Gefühlswelt ihrer Zeitreise zusammen.

BZ vom 27.12.2003, Kompetten Text auf www.bzol.de lesen

  

Agenda-Arbeitsgruppe: Kleiner Einkaufsführer für das Münstertal

Der Einkaufsführer für Agrarprodukte wird von der Arbeitsgruppe "Landwirtschaft und Umwelt" der Lokalen Agenda herausgegeben. Erhältlich bei der Kurverwaltung sowie in Geschäften.

In der Broschüre werden Produkte aus eigener Herstellung angeboten wie  Käserei- und landwirtschaftliche Erzeugnisse, Fleischwaren, Honig, Schnaps, Wolle, Holzarbeiten, selbst gefertigte Wollschuhe, Socken, Mützen, Strickwaren, Schaffelle.

Die Agenda-Arbeitsgruppe hat den Einkaufsführer mit Unterstützung der Gemeinde herausgegeben - nicht in Konkurrenz, sondern als Ergänzung zu den bestehenden gewerblichen Anbietern.

Kontakt zur Agenda-Arbeitsgruppe Münstertal:
Norbert Ruh, Karl-Heinrich-Burgert-Weg 10, Münstertal, Tel 07636/1072 oder Fax 07636/788744
schaefer-ruh@web.de ,
28.11.2003)

  

 

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© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt Update 29.03.07