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Haus Demant
in Kirchzarten-Burg
  

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das Team vom Haus Demant am Erntedanksonntag 9.10.2005 Stand von Diakonie und Haus Demant am 7.3.2008 auf dem Bauernmarkt  
... das Team vom Haus Demant am Erntedanksonntag 9.10.2005 Stand von Diakonie und Haus Demant am 7.3.2008 auf dem Bauernmarkt  

Haus Demant - Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung

 

Projektgruppe „60+/6 - Großeltern und Enkelkinder

Die Projektgruppe „60+/6-“ beim Besuch von Bürgermeister Andreas Hall mit vielen Kindern und den Ehren- und Hauptamtlichen Devaprosad Choudhuri, Liselotte Tritschler, Christel Kehrer und Christa Meiereder (v.l.).
Foto: Gerhard Lück

Kirchzarten-Burg (glü.) Hinter dem seit drei Jahren im Burger „Haus Demant“ erfolgreichen Projekt „60+/6- Großeltern und Enkelkinder“ steckt eine wunderbare Erkenntnis: „Jung und dynamisch, alt und erfahren, kindlich und weise. Alles können wir nicht sein. Deshalb brauchen wir einander – als Bereicherung.“ Und so trifft sich jeden Dienstag unter der ehrenamtlichen Leitung der langjährigen Kirchzartener Gemeinderätin Liselotte Tritschler, liebevoll „Oma Lilo“ genannt, eine Gruppe „in Ehren ergrauter“ aktiver Damen und Herren mit sechs und mehr Kindern unter sechs Jahren, um zu spielen, basteln, malen oder vorzulesen. Im Sommer bietet sich der Spielplatz am Rotbach oder die Umgebung für lebhafte „Freiluftaktivitäten“ an. Zum Abschluss der Treffen gibt es dann immer ein gemeinsames Kaffee- bzw. Schokoladetrinken mit den Besuchern der Diakonie-Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung. Beim Spiel mit den Kindern stehen Lilo Tritschler mit Christa Meiereder, Margret Dilger, Monika Schweizer und Devaprosad Choudhuri erfahrene Großeltern zur Seite. Entwickelt wurde das Projekt von den Sozialarbeiterinnen der Diakonie, Christel Kehrer und Renate Kerber. In der vergangenen Woche stattete Kirchzartens Bürgermeister Andreas Hall dem „60+/6-Projekt“ einen Besuch ab. Er erlebte die Kinder beim Spiel und nahm dann an der großen Kaffeetafel Platz. Roland Jenne alias Gako Dschori überraschte Klein und Groß mit adventlichen Zaubereien. Hall sprach den Beteiligten, allen voran Lilo Tritschler, Dank und Anerkennung aus: „Die Gemeinde könnte solch lebendige Einrichtungen nicht aus eigener Kraft betreiben. Es ist toll, wenn dieses Haus von Bürgerinnen und Bürgern lebendig gehalten wird.“ Der Austausch zwischen den Generationen sei für alle gewinnbringend. Christel Kehrer ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass auch Seniorinnen und Senioren, die keine oder schon ältere Enkelkinder haben, gerne am Dienstagnachmittag dazu kommen könnten. Für Rückfragen sei sie unter 07661 905312 oder auch Liselotte Tritschler unter 07661 99905 zu erreichen.
Gerhard Lück, 23.12.2010, www.dreisamtaeler.de

 

 

ESF-Arbeitskreis besucht Jobcoaching-Projekt im Haus Demant Kirchzarten

Mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) werden auch im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Projekte gefördert, die gezielt Menschen mit Zugangsschwierigkeiten zum Arbeitsmarkt unterstützen, um sie fit für die Zukunft zu machen und ihnen Aussichten auf Beschäftigung zu bieten. Die Auswahl und Bewertung der Projekte, die eine Förderung wünschen, treffen die regionalen Arbeitskreise vor Ort. Anhand von vorgelegten Sachberichten können diese während der Förderperiode regelmäßig überprüfen, ob die definierten Ziele auch eingehalten werden. Der ESF-Arbeitskreis Breisgau-Hochschwarzwald nutzte seine jüngste Sitzung für einen praktischen Blick in das Projekt Jobcoaching des Diakonischen Werkes des Evangelischen Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald, das zu den Begünstigten des ESF gehört. Angesiedelt ist das Projekt im Haus Demant in Kirchzarten. Hier wird versucht, mit Hilfe eines Jobcoaches Menschen mit einer geistigen Behinderung oder mit einer Lernbehinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt einzugliedern.

Mitglieder des ESF-Arbeitskreises besichtigten die Holzwerkstatt im Haus Demant in Kirchzarten. Foto: Haus Demant

Ziel ist eigenverantwortliche Berufstätigkeit in der Wirtschaft: Das ist ein neuer Ansatz, da bisher Perspektiven für eine eigenverantwortliche Berufstätigkeit außerhalb der beschützenden Werkstätten eher selten waren. Dabei wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach Erstellung eines individuellen Stärkeprofils die Vielfalt der Arbeitsmöglichkeiten aufgezeigt. Durch die Teilnahme an verschiedenen Praktika lernen die jungen Erwachsenen verschiedene Berufe kennen und entscheiden selbst, ob sie sich eine langfristige Tätigkeit in dem ausgesuchten Beruf vorstellen können. Auch das Haus Demant in Kirchzarten bietet aufgrund seiner Konzeption und die vorhandene Holzwerkstatt und Küche die Möglichkeit eines Praktikums. Die erfolgreiche Arbeit des Projektes Jobcoaching dokumentierten die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die über ihre bisherigen individuellen Erfahrungen berichteten. So etwa Sebastian aus Breisach, der über die Richard-Mittermaier-Schule an einer berufsvorbereitenden Einrichtung (BVE) für Freiburg teilnimmt. Nach einem Praktikum im Haus Demant absolvierte er ein weiteres Praktikum in der Fahrradwerkstatt Radieschen im Freiburger Stadtteil Vauban, das mehrmals verlängert wurde. Derzeit ist er als Praktikant bei der Firma Somont in Umkirch. Oder Nuriye aus Ihringen ist in der Berufsschulstufe der Schule Günterstal in Freiburg und nimmt am Projekt. Sie hat bereits erfolgreich und mit Spaß in der Küche des Seniorenwohnheimes in Kirchzarten mitgeholfen und wünscht sich, ab September in der Integrativen Akademie Himmelreich eine berufsvorbereitende Ausbildung anzufangen. Für Niklas aus Bötzingen hat sich bei einem Praktikum im Haus Demant gezeigt, dass seine Stärken auch in der häuslichen Arbeit liegen. So macht er sich unter anderem sehr gerne in der Küche und im Garten nützlich. Für Niklas könnte nach Ansicht des Jobcoachs Christel Kehrer ein Pflegehelferpraktikum im Seniorenwohnheim in Kirchzarten geeignet sein. Abschließend stellte sich Andreas aus Müllheim-Feldberg vor. Er wird seit November 2009 im Rahmen eines BVE der Malteserschlossschule Heitersheim begleitet und hat zwischenzeitlich schon verschiedene Praktika etwa im Bauhof in Staufen oder bei einer Maschinenfirma in Buggingen durchlaufen. Seit Februar hilft er im Baumarkt Hela in Müllheim aus, was ihm sehr viel Spaß macht. Er hofft sehr, ab September dort eine Chance als Verkaufshelfer zu bekommen. Die Mitglieder des ESF-Arbeitskreises bedankten sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Projektes für ihre persönlichen Einblicke und wünschten ihnen viel Erfolg bei ihrer Berufsfindung.

ESF-Arbeitskreis Breisgau-Hochschwarzwald
Mitglieder des ESF-Arbeitskreises Breisgau-Hochschwarzwald sind: Sozialdezernat des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald, Agentur für Arbeit Freiburg, Arbeitsgemeinschaft Breisgau-Hochschwarzwald, DGB Südbaden- Hochrhein, Vereinigung Badischer Unternehmerverbände, IHK Südlicher Oberrhein, Handwerkskammer Freiburg, Landfrauenverband Südbaden, DRK, Kreisverband Freiburg, Bildungsreferentin des Landratsamtes, Volkshochschule Hochschwarzwald, Jugendamt des Landratsamtes. Die ESF-Geschäftsstelle ist beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Fachbereich Struktur- und Wirtschaftsförderung, angesiedelt.  

8.6.2010, Haus Demant

 

Seniorentreff wünscht Bürgerbus für den Birkenhof

Monatliches Treffen im Haus Demandt mit viel Information und Unterhaltung

Kirchzarten-Burg Birkenhof (glü.) Seit über fünf Jahren trifft sich immer am letzten Donnerstagnachmittag eines Monats der „Seniorentreff Haus Demandt“. Vom evangelischen Pfarrer Herbert Giese und seiner Frau wurde der Kreis ehemals als „Seniorenselbsthilfe“ gegründet. Da dieser Name immer wieder zu Missverständnissen führte, hat sich die Gruppe inzwischen in „Seniorentreff Haus Demandt“ umgetauft. An den Zielen des vor einigen Monaten verstorbenen Herbert Giese hat sich nichts geändert. Der bis zu zwanzig Personen zählende Kreis will sich über interessante Themen informieren, mit aktuellen Entwicklungen auseinander setzen und beim zwanglosen Gespräch unterhalten. Ein Blick auf bisher behandelte Themen zeugt von einer breiten Interessenslage im Seniorenkreis. So wurden beispielsweise die Klosterbibliothek in Oberried und der Hansmeyerhof in Buchenbach besichtigt. Eike von Gierke von „PflegePartner“ informierte zum Thema Pflege und im Gespräch mit einem Gemeinderat ging es um die Sanierung des Fußweges zum „Haus Demandt“. Andere kompetente Gesprächspartner stellten das alternative Elektrizitätswerk aus Schönau im Wiesental vor oder informierten zur Wohnform der Wohngemeinschaft im Alter. Derzeit wird ein Thema im Seniorenkreis besonders heiß diskutiert: es geht um einen Bürgerbus, der regelmäßig zwischen dem Kernort Kirchzarten und der Birkenhofsiedlung sowie dem Bahnhof Himmelreich pendeln sollte. Dahinter steckt eine für viele ältere Menschen im Birkenhof reale Frage: Wie kommen wir eigentlich ohne eigenen PKW vom Birkenhof in den Kernort, um zum Arzt und in die Apotheke zu gehen oder um dort Einkäufe zu tätigen? Auch sei der Fußweg aus der Siedlung zum Bahnhof Himmelreich für manche ältere Menschen fast zu weit. Für die anwesenden Damen und Herren im Seniorenkreis ist der Adressat dieser Anfrage eigentlich klar: „Das ist doch ein kommunales Anliegen, dass sich die Gemeinde Gedanken darüber macht, wie die eingegliederten Ortsteile über den ÖPNV angebunden sind.“ Schließlich wohnten doch über 2.000 Menschen in Burg. Der Seniorenkreis ist inzwischen selbst aktiv geworden und hat sich von Vertretern des „Bürgerbus Bad Krozingen“ deren Konzept vorstellen lassen. In einem Brief an die Gemeindeverwaltung Kirchzarten haben sie ihre Wünsche und Vorstellungen inzwischen schriftlich vorgetragen. Sie regen eine Untersuchung an, wie das Verkehrsproblem – das übrigens nicht nur ältere Menschen betreffe – gelöst werden kann. Bürgermeister Andreas Hall zeigte sich bei der Nachfrage durch den „Dreisamtäler“ durchaus offen, an dieses Problem heranzugehen.
12.4.2009, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

 

Ein Ort, wo sich Menschen begegnen 

Das Haus Demant ist ein Treffpunkt unterschiedlichster Gruppierungen / Jüngst bastelten Schüler mit erwachsenen Behinderten

Zwar geht es bergab zum "Haus Demant" neben der Tarodunum-Grundschule in Kirchzarten-Burg Birkenhof, doch für immer mehr Menschen geht’s bei ihrer Ankunft bergauf — hier im "Haus der Begegnung" , dem Generationen-Netzwerk für Familien im Dreisamtal. Hier treffen Menschen auf Menschen, kleine auf große, junge auf ältere, Menschen mit auf Menschen ohne Behinderung, Eltern-Kind-Gruppen auf Seniorenselbsthilfegruppe, Tageselternvermittlung auf Kinderkantorei, oder wie vor kurzem Grundschüler der Tarodunumschule Burg auf erwachsene Behinderte. Miteinander werkelten sie an der neuen Frühlingsdekoration für die großen Fenster, mit Ton- und Transparentpapier, samt Bleistift, Schere, Klebstoff. Blumen und Schmetterlinge entstanden und es gab auch kleine Unterhaltungen. Ein scheues Lächeln, ein dankbarer Blick für kleine Hilfestellungen, ein unbekümmertes Gespräch, dann die Frage, "Kommt ihr mal wieder?" Welche Überwindung innerer Hürden gerade letztere bedurfte, weiß Christel Kehrer, Sozialarbeiterin und Leiterin der Begegnungsstätte am besten abzuschätzen. Bei Limo, Kaffee und Kuchen vertiefte man das Miteinander. "Bis zum nächsten Mal!" , wenn die Grundschüler wieder auftauchen und hier ihr Sozialprojekt fortführen. "Alle Projekte sollen Kindern, Jugend lichen, Familien, Eltern und Senioren hier im Dreisamtal zugute kommen und das Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen Generationen fördern" , lautet der große Anspruch der Begegnungsstätte. "Plätze frei!" heißt es derzeit in deren Werkstatt, die an vier Nachmittagen in der Woche für 25 Menschen mit geistigen und körperlichen Schwächen Beschäftigung im Sinne von Arbeit bietet. Ehrenamtliche und Menschen, die eine Arbeitsgelegenheit wahrnehmen, betreuen sie dort. Neben Werkstatt, Küche und Gemeinschaftsraum liegen Büro und Kinderbibliothek "Bubli" (Burger Kinderbibliothek). Auch selbst organisierte Gruppen begegnen sich hier, der Freitagstreff, der Rollstuhlfahrer/innen-Treff, die Seniorenselbsthilfegruppe und auch das generationenübergreifende Projekt "60-plus und 6-minus, Großeltern und Enkelkinder". Einen weiteren großen Veranstaltungsraum mit Küche und Büro bietet der "Bürger-Treff" im Obergeschoss des Hauses für Gruppen oder Initiativen der Ortsteile an, dies weder zu privaten Zwecken noch zu kommerziellen.

Finanziell trägt sich das Haus Demant über die Mietzahlung durch das Diakonische Werk, über Finanzmittel der "Stiftung Kinderland" des Landes Baden-Württemberg zugunsten der Personalkosten. Weiter hilft ihm eine jährliche Spende des Dr.-Gremmelspacher-Hilfswerk Kirchzarten. Als zuverlässige Partner gewann die Begegnungsstätte bislang verschiedene Schulen, die VHS Dreisamtal, die EWK (Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten) und die Landfrauen Kirchzarten-Stegen.
Monika Rombach, 18.4.2008, BZ

 

 

Kleinkinder treffen Wahlgroßeltern im Haus der Begegnung in Burg

Etwas Sinnvolles tun und dabei noch Spaß haben. Das ist ganz nach dem Geschmack von Christel Rosnersky. Die Seniorin aus Buchenbach ist heute das erste Mal zu Gast im Haus Demant in Kirchzarten-Burg. Gemeinsam mit der zweieinhalbjährigen Enkelin hat sie es sich in der großen Spielecke bequem gemacht.

Immer dienstags von 14.30 Uhr bis 17 Uhr treffen sich Senioren und Kleinkinder im Obergeschoss des Hauses der Begegnung, um ganz locker und unbeschwert miteinander in Kontakt zu kommen. "60 + und 6 -" , so lautet der Name des neuen Treffpunkts, zu dem Großeltern mit ihren Enkelkindern eingeladen sind. "Anfangs dachten wir tatsächlich zuerst daran, zunächst Großeltern anzusprechen" , erklärt Christel Kehrer, Leiterin der Begegnungsstätte, die ursprüngliche Idee des generationenübergreifenden Projekts. So ist der Treff im vorigen Jahr mit einem Probelauf gestartet. Inzwischen sind auch Leihgroßeltern dazugekommen. Sie kümmern sich liebevoll um ihre Wahlenkelkinder - mit Puppenspiel und Holzspielzeug, singen, malen oder basteln. "Eine tolle Sache" , findet Liselotte Tritschler. Die Seniorin ist von Anfang an mit dabei und beteiligt sich ehrenamtlich als Geschichtenerzählerin und Ideengeberin für die Dienstagnachmittage. Als gelernte Übungsleiterin begleitet sie die Gruppe beim Turnen und ist da, wenn sie gebraucht wird. Wahlopa Johannes Mauerer hat sich auch nicht lange bitten lassen: Für die Kinder nimmt er sich immer dienstags Zeit. Dann geht’s gemeinsam mit den anderen auf den nahe gelegenen Spielplatz zum Toben und Spaß haben. Beim abschließenden Teetrinken mit den behinderten Besuchern der Begegnungsstätte werden schnell Freundschaften geschlossen. "Die Kinder nehmen das ganz selbstverständlich, dass es Menschen gibt, die anders sind" , berichtet Liselotte Tritschler über die positiven Erfahrungen der vergangenen Treffen. Das sei, so sagt sie, ein besonderes Anliegen. Das vom Diakonischen Werk Breisgau-Hochschwarzwald getragene Projekt solle Generationen miteinander verbinden. Die finanziellen Mittel dafür werden über das Programm der Stiftung Kinderland des Landes Baden-Württemberg "Neue Generationennetzwerke für Familien" für die Dauer von zwei Jahren bereitgestellt. Diese Zeit wollen die Ehrenamtlichen nutzen, um das frisch gestartete Projekt weiterzuentwickeln.
Neugierig blicken 20 große Kinderaugen und drei Leihgroßeltern auf die neuen Gäste, die gerade zur Tür hereinkommen. "Wir finden schon ein Plätzle" , lächelt Liselotte Tritschler. Bei Bedarf könne sie sich Öffnungszeiten auch außerhalb der Schulzeit in den Ferien vorstellen. Darüber und über weitere Ideen wird beim nächsten Treffen beraten. Dazu sind weitere Leihomas und Leihopas herzlich willkommen.
Christine Speckner , 28.1.2008, BZ

Termin: jeweils dienstags,
ab 14.30 bis 17.00 Uhr, Kontakt:
Christel Kehrer, Telefon 07661/905312, Liselotte Tritschler, Telefon 07661/99905

 

 

Aus Begegnungsstätte und Burger-Treff wird Generationennetzwerk

Als Begegnungsstätte und "Burger-Treff" ist das Haus Demant in Burg-Birkenhof längst etabliert. Jetzt soll daraus ein Generationennetzwerk für Familien im Dreisamtal entstehen, ein "Haus der Begegnung" für Jung und Alt. Dieses Projekt wird durch die Landesstiftung Kinderland gefördert.

Die Stiftung hat für die kommenden zwei Jahre insgesamt 30 000 Euro zugesagt. Diese gute Nachricht feierten die Beteiligten in der Begegnungsstätte mit zahlreichen Festgästen, darunter Staatssekretär Gundolf Fleischer und die Bürgermeister aus Kirchzarten, Stegen und Oberried. Hans-Joachim Zobel, Dekan des evangelischen Kirchenbezirks Breisgau-Hochschwarzwald, eröffnete die Feier. Erstklässler der benachbarten Tarodunumschule sangen, Viertklässler tanzten einen Rap.

"Was ist ein Generationennetzwerk für Familien?", fragte Albrecht Schwerer in die Runde. Der Geschäftsführer des Diakonischen Werks im Kirchenbezirk gab die Antwort gleich selbst: Voraussetzung sei eine gemeinsame Vision, die mehr sei als eine Summe von Einzelinteressen. Zudem brauche es Leute, die sich in das Netzwerk einbinden lassen. Dieses Geflecht zeichne aus, dass es "wie ein Spinnennetz" verwoben sei. Egal, wo man damit in Kontakt komme, gerate alles in Bewegung. Und diese Bewegung nehme immer alle Beteiligten mit, alle seien "untrennbar miteinander verbunden".
Das Diakonische Werk ist Träger des Projekts. Ziel sind neue Wege im Miteinander der Generationen. Die Begegnungsstätte im Erdgeschoss ist jetzt schon eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit und ohne Behinderung, darüber hinaus ein Treffpunkt, auch für andere Gruppen wie die Seniorenselbsthilfe. Demnächst werde sich ein Steuerkreis mit allen Beteiligten aus dem Haus zusammenfinden, sagte Sozialarbeiterin Christel Kehrer. Dieser Kreis wolle neue Projekte anstoßen und bestehende fortentwickeln. Dazu gehört das Projekt "60+ und 6- ", das Lieselotte Tritschler vorstellte. Es ist bereits angelaufen und bringt die Lebenswelten von Enkelkindern und Großeltern zusammen. Bald könnte es auch für Wahl-Großeltern und Wahl-Enkel geöffnet werden.

Der "Burger-Treff" vom Bürgerverein im Obergeschoss, dessen Räume von Eltern-Kind-Gruppen, Schülern, Bastelgruppen und anderen genutzt werden, "hat sich toll entwickelt und entwickelt sich immer noch ständig weiter", berichtete Brigitte Mattes. All diese Gruppen sollen stärker vernetzt werden. Ein engerer Kontakt zur Grundschule, zum Kindergarten und zur Kirchengemeinde sei ein weiteres Ziel, sagte Staatssekretär Fleischer. Er ist Mitglied im Stiftungsrat der Kinderland-Stiftung. Längerfristig solle "ein generationenübergreifendes Netzwerk engagierter Menschen" entstehen, die das Haus und das geplante Nachbarschaftscafé selbstständig organisieren. Schon jetzt arbeiteten die Haupt- und Ehrenamtlichen in einer "glückhaften Symbiose" zusammen, so Fleischer.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 59 000 Euro. Dass sie bezuschusst werden, war für Eva-Maria Münzer, Sozialdezernentin des Landkreises, "ein Glücksfall" . Auch Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen dankte für die Finanzspritze aus Stuttgart und der Diakonie als Trägerin. Er lobte die ehrenamtlich Engagierten und war sich sicher: "Wenn Frau Demant noch leben würde, hätte sie sich gefreut." Das nach ihr benannte Haus sei "eine zentrale Einrichtung im Dreisamtal" , so von Oppen. Das Dr.-Gremmelsbacher-Hilfswerk der Gemeinde unterstützt es mit einer jährlichen Spende.
Barbara Schmidt , 7.12.2007, BZ

 

Diakonie mit Projekt „Großeltern und Enkelkinder“

Kirchzarten (glü.) Im „Haus Demant“ der Diakonie in Burg-Höfen wollen sich jetzt regelmäßig Großeltern und Enkelkinder treffen. Dabei sollen Geschichten erzählt oder vorgelesen, lustige Spiele gemacht, gesungen, gebastelt, gemalt oder spazieren gegangen werden. In dieser Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung soll es auch zum Kontakt mit den Besuchern des Hauses kommen. Interessenten dieses Projektes „60 +/- und 6+/-„ können mehr bei Christel Kehrer von der Diakonie unter der Telefonnummer 07661 905312 erfahren. Die nächsten Treffen sind übrigens am 31. Juli und 21. August jeweils von 14 bis 16 Uhr geplant.
26.7.2006, Gerhard Lück, www.dreisamtaeler.de

 

Schüler der Tarodunumschule knüpfen Sozialkontakte

Die Tarodunumschule hat eine enge Partnerschaft mit dem Haus Demant und dessen behinderten Bewohnern

Lustig schaut der sechs armige Krake mit seinem roten Haarschopf, Herzchenmund und übersät mit bunten Punkten aus. Nein, echt ist er nicht, dennoch darf er schwimmen — auf Wellen blauen Transparentpapiers zwischen Seepferdchen und Papierfischen. Alles zusammen leuchtet jetzt von den Fenstern der Begegnungsstätte Haus Demant neben der Tarodunumschule. Es ist gar nicht leicht, so einen Kraken aus Buntpapier zu schneiden, dennoch sind alle mit Eifer dabei: die Kinder der Klasse 4b der Tarodunumschule und die Erwachsenen, die ständigen Besucher der Tagesstätte, die hier unter Anleitung und in der Obhut der Einrichtung ihre zum Leben notwendige Tagesstruktur verwirklichen können. Auch Schulleiterin Katja Strothe und die Leiterin der Einrichtung des Diakonischen Werkes hat das Deko-Fieber gepackt. Miteinander wird schabloniert, bemalt und beklebt rund um die Zutaten der Fotokarton-Unterwasserwelt. Jeder ist eifrig bemüht, es ja gut zu machen, wobei jeder jedem helfen darf. Auch schwatzen darf jede(r), egal, ob über Kochrezepte, Fußballspiel, Schulhoferlebnisse oder Freundinnen-Plaudereien.
Die sozialen Kontakte sind Katja Strothe und Christel Kehrer sehr wichtig. Deshalb gehört das gemeinsame Fensterbild-Basteln seit zweieinhalb Jahren zur Kooperation "Soziales Lernen" , immer um den 15. März und 15. November herum.
Es ist Bestandteil des Sozialpraktikums aller Viertklässlerinnen und Viertklässler, derzeit 34 an der Zahl. Jeden Mittwoch verbringen zwei von ihnen den Nachmittag im Haus Demant und helfen in der dortigen Behindertenwerkstatt mit. So lernen sie den Ablauf kennen, machen praktische Erfahrungen, erhalten Einblick in die Arbeit mit geistig Behinderten und knüpfen Kontakte. Das Abschlusszeugnis vermerkt die gesammelte Praxiserfahrung und die erworbene Sozialkompetenz wird mittels Urkunde bestätigt.
Monika Rombach, 19.3.2007, BZ

 

 

Behinderte sind "Geschäftspartner" der EWK 

  Foto: Glück - EWK

Christina Blender, die stellvertretende Geschäftsführerin der Energie- und Wasserversorgung Kirchzarten (EWK) (l.), freute sich jetzt sehr, als sie bei einem Besuch in der Begegnungsstätte für behinderte und nichtbehinderte Menschen im Haus Demant in Burg-Höfen unterschiedliche Kundengeschenke abholen konnte. Die Besucher(innen) der Begegnungsstätte hatten mit viel Freude und Begeisterung Holzsonnenblumen, Schmetterlinge für den Blumenkasten oder Lesezeichen in den EWK-Farben hergestellt, die nun von dem Energielieferanten genutzt werden, um verschiedene Kunden, z.B. neue Regiostrom-Nutzer damit zu erfreuen. „Wir wollen als regionaler Energieversorger“, erklärt Patricia Brandhorst die EWK-Aktion, „mit solchen Aufträgen wie an das Haus Demant örtliche Einrichtungen und Vereine unterstützen.“
Gerhard Lück, 8.3.2007, www.dreisamtaeler.de


Vor rund einem Jahr begann die Zusammenarbeit zwischen der Kirchzartener Energie- und Wasserversorgung, EWK, und des Hauses Demant in Kirchzarten-Burg. Inzwischen bezieht das Energieunternehmen einen Teil seiner Werbegeschenke aus der Arbeit dieser Begegnungsstätte für Behinderte und Nichtbehinderte. Beide stellten ihre Kooperative nun offiziell vor.


Bei einer Tasse Kaffee traf man in der Begegnungsstätte ganz ungezwungen zusammen. Zufrieden lächelte Irmgard Übelhör in die Runde und präsentierte freudig Mini-Sonnenblumen im Töpfchen, Dekostecker und Lesezeichen - aus Holz gefertigt und natürlich in den Farben der EWK bemalt. Sie ist für das Wachsen und die Endkontrolle der Werkstücke zuständig. "Sozusagen für das Qualifikationsmanagement" , ergänzte Christel Kehrer, die Leiterin des Hauses Demant im Auftrag des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald. Patricia Brandhorst (EWK) gab den Anstoß zu diesem Projekt, Probestücke wurden vereinbart, ihrer Begutachtung folgte der Auftrag über gut 250 Exemplare der genannten Werkstücke. Christina Blender und Matthias Bräutigam von der EWK zeigten sich nun begeistert über das Ergebnis und planen, derlei Aufträge auch weiterhin an diese Werkstatt zu erteilen. Sonnenblume und Schmetterlinge stehen für erneuerbare Energien, deren regionalem Ausbau sich das EWK erfolgreich verschrieben hat. Erfreut über die Zusammenarbeit EWK und Haus Demant, zeigte sich die stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, Nadia Abi-Haidar. Im gemeinsamen Gespräch entwickelten sich denkbare kooperative Ideen und Ansätze bezüglich erweiterter Versorgung mit erneuerbarer Energie zwischen EWK und Diakonie.
Geistig Behinderte erfahren im Haus Demant in Kirchzarten eine sie in ihrem Alltag unterstützende Tagesstruktur; "hier wird von 13.30 bis 16.30 Uhr ohne Produktionsdruck geschafft und auch nicht jeden Tag. Darüber hinaus bieten wir ein Freizeitangebot" erklärte Werkstattleiter Wolfgang Rombach. "Seit zweieinhalb Jahren verkaufen wir unsere Produkte auf dem Kirchzartner Wochenmarkt." Drei bis vier Personen sind in der Herstellung beschäftigt, manchmal gesellen sich auch Schüler aus Anlass sozialer Projekte dazu. "Etwas zu machen, was andere haben wollen, vermittelt Freude und spornt an" , weiß Christel Kehrer aus ihrer Erfahrung im gemütlichen Haus am Bach, gleich neben der Tarodunumschule.
Monika Rombach, 7.3.2007, BZ

 

 

Erntedankfest hieß es zum zweiten Mal

Im Haus Demant wurde ein bunter Mix aus Gottesdienst, Verkaufs- und Unterhaltungsangebot und Leckerem aus der Küche geboten

"Erntedankfest" hieß es zum zweiten Mal im Haus Demant in Kirchzarten-Burg, "hoffentlich der Beginn einer neuen Tradition unseres Hauses" , wünschte dessen Leiterin Christel Kehrer dem Treff für behinderte und nicht behinderte Menschen. Bei herrlichem Herbstwetter genossen alle Beteiligten den bunten Mix aus Gottesdienst, Verkaufs- und Unterhaltungsangebot und Leckerem aus der Küche. Ein Wortgottesdienst stand am Beginn des Dankfestes, eindrucksvoll gehalten von Prädikantin Inge Hermann. Selbst Rollstuhlfahrerin und sehr aktiv im Haus Demant engagiert, fand sie treffende Worte des Nachdenkens und Dankens. Anschließend überreichte Brigitte Matthes einen Scheck an die Leiterin des vom Diakonischen Werk geführten Hauses Demant, Christel Kehrer. Der Betrag von 700 Euro kommt sowohl der Behinderteneinrichtung als auch der im selben Haus befindlichen Kinder-Bücherei des Bürgervereines Burg zugute. Er entstammt dem Erlös des von Anne Hermes initiierten Entenrennens anlässlich des Dorffestes Kichzarten. Fündig wurden Kauflustige auf dem kleinen Flohmarkt, aber auch am Stand der Werkstätte für Behinderte, der Hübsches und Nützliches feilbot. Während Erich Schuler sein Akkordeon und Adi Oberst seine Drehorgel zur Unterhaltung anstimmten, ließen es sich die Besucher gerne schmecken, bot die Küche doch feinste Nudelsuppe nach Hausfrauenart, gekocht von Gertrud Saum aus Wittental, an. Erneut spendeten die Landfrauen Kirchzarten-Stegen zum Fest 15 selbstgebackene Kuchen und Torten, die katholische Herz-Jesu-Gemeinde Stegen stellte das benötigte Geschirr unentgeltlich und die Kirchzartener Gemeinderätin Lilo Tritschler betreute einmal mehr ehrenamtlich den Getränkestand. Weitere fleißige Hände regten sich, wo immer gerade nötig.
Monika Rombach, 10.10.2006, Badische Zeitung

 

 

Das Haus Demant öffnet seine Türen

Kirchzarten (lm.) Die Begegnungsstätte Haus Demant lädt am Sonntag, dem 2. Juli zum Tag der offenen Tür.  Von 11.30 Uhr bis 17.00 Uhr verspricht das Team des Haus Demant einen erlebnisreichen Tag mit vielen interessanten Angeboten.

Im Anschluss an den Gottesdienst des Burger Festes, gegen 12.00 Uhr,  findet eine Führung durch die Räumlichkeiten der Begegnungsstätte statt. Interessierte haben hier Gelegenheit, die Angebote und Möglichkeiten des Hauses zu erfahren und sich einen Eindruck von der Arbeit in einer Begegnungsstätte zu verschaffen. Mit einem Stand der eigenen Produkte veranschaulicht das Team des Haus Demant seine Werkarbeiten und den Besuchern ist es möglich, durch den Kauf der Produkte die Arbeit der Begegnungsstätte zu unterstützen. Primär werden im Haus Demant Werkstücke aus Holz gefertigt, aber das Kontingent reicht von Nähen, Stricken und Flechten bis hin zu Malen und Töpfern. Außerhalb des Tages der offenen Tür werden die Werkstücke des Haus Demant alle zwei Wochen freitags auf dem Kirchzartener Wochenmarkt angeboten. Außerdem findet ein Flohmarkt auf dem Gelände rund ums Haus statt und eine Bewirtung wurde organisiert. So werden nicht nur die Spieler des nebenan stattfindenden Boule-Turniers bestens versorgt, sondern auch die Gäste und Besucher werden mit heißen Würstchen und Kartoffelsalat sowie mit belegten Brötchen und ausreichend gekühlten Getränken verwöhnt.

Der Burger Treff, eine Initiativgruppe des Burger Vereins, organisiert an diesem Tag ein Leinwandmalen, bei dem sich jeder Besucher mit einbringen kann. So entsteht am Ende ein großes Kunstwerk, das gemeinsam geschaffen wurde. Auch die Bibliothek im Haus Demant hat am 2. Juli geöffnet. Das Team des Haus Demant hofft auf eine ebenso große Besucherzahl wie beim Erntedankfest im vergangenen Oktober. „Viele Besucher des Burger Festes werden wahrscheinlich auch mal bei uns vorbeischauen“, so Christel Kehrer, hauptamtliche Leiterin der Begegnungsstätte. Die Einnahmen von Flohmarkt, Bewirtungsstand und Werkverkauf kommen dem Treffpunkt für Behinderte und Nichtbehinderte zugute. Auf diese Weise wird dann hin und wieder ein Ausflug oder eine Tagesreise ermöglicht. Besonderheiten, die das Miteinander des Teams stärken und den Alltag in der Begegnungsstätte noch unterhaltsamer gestalten.
Das Konzept des Haus Demant sieht im Erdgeschoss eine Nutzung durch die Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung vor. Diese befindet sich in der Fürsorge des Diakonischen Werkes. An vier Nachmittagen in der Woche arbeiten hier zehn bis zwölf Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung, die nicht im Erwerbsleben stehen und die kreative und sinnvolle Freizeitbeschäftigung suchen. Betreut wird die Gruppe von acht ehrenamtlichen Mitarbeitern. Geleitet wird die Begegnungsstätte von der Sozialarbeiterin Christel Kehrer, ihr steht außerdem ein pädagogisch-technischer Mitarbeiter zur Seite, der beispielsweise die Arbeiten in der Werkstatt anleitet.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter gelten als wichtige Stütze der Einrichtung, ohne ihre Unterstützung könnten die Aufgaben der Begegnungsstätte nicht in dieser Präzision erfüllt werden. Auch der Tag der offenen Tür wurde von den Ehrenamtlichen bis ins feinste Detail geplant und vorbereitet. Darüber hinaus gibt es im Haus Demant weitere Angebote Behinderter und Nichtbehinderter, wie zum Beispiel den Rollstuhlfahrertreff, den offenen Freitagstreff, Videopartys, Angehörigentreffs und vieles mehr. Das Haus Demant befindet sich in der Höfener Str. 109 in Kirchzarten Burg, neben der Tarodunum-Schule.
Luisa Maria Schweizer, 29.6.2007, www.dreisamtaeler.de

 

 

Rollstuhlfahrertreff Kirchzarten

Zu gemeinsamen Aktivitäten treffen sich Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer einmal monatlich im Haus Demant, Kirchzarten-Burg. Nächster Termin ist Freitag, 20. Januar, 14.30 Uhr;
Informationen unter Telefon 07661/6372.
Dreisamtäler vom 17.1.2006

  

 

Erntedank beim Haus Demant

Zum Erntedankfest am Sonntag, 9. Oktober 2005, hat das Haus Demant um 10.30 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst eingeladen. Anschließend gab es Nudelsuppe, Kaffee, Kuchen und Musik bei strahlend blauem Herbsthimmel.

Blick nach Nordwesten zum Haus Demant in Kirchzarten-Burg am 9.10.2005
Blick nach Nordwesten zum Haus Demant in Kirchzarten-Burg am 9.10.2005
  
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Erich Schuler spielt eines seiner 400 Lieder
 
 
Gemeinderätin Lieselotte Tritschler
mit Irmi aus Oberried
Um 14 Uhr gab es kaum noch freie Plätze
  
 

Buchbindermeister Erich Schuler aus Kirchzarten, "Der letzte Schwarzwälder" , spielt auf seiner diatonischen Harmonika über 400 Lieder. schwarzwaelderschuler@web.de

    

 

Haus Demant - zweigeteilt und dennoch gut vereint (6.10.2005)

Vielfältige Begegnungsstätte von Diakonie und Bürgerverein in Burg

Als im Juni 2002 das „Haus Demant“ in Burg seine Pforten als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung sowie für Burger Bürger(innen) öffnete, waren die Hoffnungen auf einen Ort vielfältiger Begegnungen groß. Jetzt, nach drei Jahren, zogen engagierte Mitarbeiterinnen eine positive Bilanz. Dabei stellten sie besonders das völlig problemlose Miteinander von Diakonie und Bürgerverein heraus. „Wir hatten schon etwas Sorge“, erinnert sich Brigitte Mattes, „wie uns der große Verein Diakonie behandeln wird.“
Im Erdgeschoss sorgt sich die Diakonie mit der Leiterin Christel Kehrer und fast zehn Ehrenamtlichen um ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. Täglich gibt es im Haus Demant, das die Gemeinde Kirchzarten zur sozialen Nutzung aus einer Erbschaft erworben hatte, Begegnungs- und Beschäftigungsangebote. Hinzu kommt jeden Freitagnachmittag ab 13:30 Uhr der „Offene Freitagstreff“, in den auch ein Rollstuhlfahrer(innen)-Treff integriert ist. Spiele, Basteleien, Ausflüge, Kino- und Theaterbesuche sind Ausschnitte eines bunten Programms, an dem sich regelmäßig rund 15 Behinderte und Nichtbehinderte beteiligen. Manchmal kommen auch Mitglieder der „Krümmelmonster“, das ist ein Gruppe jugendlicher Menschen mit Behinderung, die sich regelmäßig im alten katholischen Gemeindehaus in Kirchzarten treffen, hinzu.

Alle zwei Monate gibt es eine Videoparty, zu der die Besucher ihre Wunschfilme mitbringen. Und einmal im Monat, immer samstags von 17 bis 19 Uhr, bittet Diskjockey Martin Kilwing zur Disko für behinderte und nichtbehinderte Tanzfreunde. Er wünscht sich dabei noch mehr Gäste und hofft, dass am 19. November der Raum richtig voll wird. Immer am Mittwoch Vormittag bietet die Diakonie-Sozialarbeiterin Christel Kehrer Informationen zum „Betreuten Wohnen und begleitetem Wohnen für geistig Behinderte“ an. Im übrigen ist sie über den Einsatz der Ehrenamtlichen im Haus Demant sehr erfreut: „Die haben enorme Kontakte im Dreisamtal, die wir gut nutzen können.“ Gut angelaufen sind auch verschiedene Formen von Sozialpraktika von Schülern der Tarodunumschule direkt nebenan, der Kirchzartener Realschule und der Abt-Steyrer-Schule aus St. Peter.

Ebenfalls seit Juni 2002 gibt es auf der oberen Etage den „Burger Treff“, eine Einrichtung des Bürgervereins Burg. Ein nahezu jahrzehnte alter Wunsch der Bewohner der Birkenhofsiedlung ging damit in Erfüllung. Koordiniert wird der Treff von einem Dreierteam mit Elfi Hartung, Heike Lacaillier und Brigitte Mattes. Tagsüber gibt es Mutter-Kind-Gruppen oder die Kinderkantorei probt regelmäßig. Im Aufbau befindet sich gerade ein Tagesmütterverein. Das Abendprogramm ist enorm vielseitig. Es reicht von verschiedenen Bastelgruppen, Gesangsgruppen, Stammtischen über Gesprächskreise, Elternbeiratstreffen, Spielgruppen bis hin zu Elternseminaren. „Hier sind alle selbstorganisierten Aktivitäten möglich“, erklärt Brigitte Mattes, „die nicht kommerziell und nicht privat sind.“ Die Finanzierung liegt beim Bürgerverein. Hinzu kommen Kostenbeiträge aus Veranstaltungen.

„Jüngstes Kind“ im Haus Demant ist „Bubli“, die Burger Bibliothek. Vor ein paar Tagen wurde sie eingeweiht. Elfi Hartung betreut den bereits 1400 Bücher umfassenden Bestand, der besonders für Kinder von zwei bis 14 Jahren geeignet ist. Dank einiger Sponsoren sind alle Bücher im PC erfasst und auch die Ausleihe erfolgt EDV-gesteuert. Den Grundstock von „Bubli“ bilden die Büchereien der Tarodunumschule und des Burger Kindergartens, deren Schüler und Kinder regelmäßig ausleihen. Mittwochs können von 12 bis 12:50 Uhr und von 16 bis 18 Uhr alle interessierten Kids ausleihen. Die Einrichtung von „Bubli“ unterstützten großzügig Bürgerverein, Gemeinde Kirchzarten, EWK und Diakonie. Der Jahresbeitrag beträgt für die Kinder zwei Euro. „Bücherspenden sind herzlich willkommen“, hofft Elfi Hartung. Apropos Spenden: Sie sind jederzeit für die Arbeit im Haus Demant willkommen - wie gerade die 100 Euro von der Burger Feuerwehr!

Am kommenden Sonntag, dem 9. Oktober 2005, findet wie bereits erwähnt, im Haus Demant ein Erntedankfest statt. Es beginnt um 10:30 Uhr mit einem Ökumenischen Gottesdienst, den Inge Hermann und Martin Zimoch vorbereitet haben und in dem auch Menschen mit Behinderung mitwirken. Anschließen soll sich dann ein Tag der Begegnung, bei dem Nudelsuppe sowie Kaffee und Kuchen angeboten werden. Zur Unterhaltung gibt es Musik. In der „Bubli“ findet ein Bücherflohmarkt statt und die Diakonie verkauft Produkte, die in der Begegnungsstätte entstanden sind. Vorbereitet wurde das Erntedankfest von Lilo Tritschler, Gertrud Saum, Christel Kehrer und Wolfgang Rombach.

Gerhard Lück am 6.10.2005 in www.dreisamtaeler.de

  

 

Sozialpraktikum der Tarondunum Grundschule

Ab dem Schuljahr 2004/05 absolvieren alle 4.-Klässler ein Sozialpraktikum in der Begegnungsstätte für Behinderte und Nichtbehinderte im Haus Demant und erhalten dafür ein Zertifikat und eine Bemerkung ins Zeugnis.
http://www.tarodunum-gs.fr.schule-bw.de/unser_schulprofil.htm

  

Haus Demant stellt sich vor

Die Darbietungen der Interessengemeinschaft Tourismus Dreisamtal unter dem Motto "Frühlingserwachen" standen im Mittelpunkt der Veranstaltungen an diesem ersten Maiwochenende. Um auch Menschen, die oftmals auf der Schattenseite des Lebens stehen, am "Frühlingserwachen" teilhaben zu lassen, hat sich der Vorstand der Interessengemeinschaft entschlossen, den Erlös des zwölftägigen Veranstaltungsreigens dem Haus Demant in Burg-Höfen, einer Begegnungsstätte der Diakonie für behinderte und nichtbehinderte Menschen, zur Verfügung zu stellen. Am Samstag hatte das Haus Demant, in dem sich auch der Burger Treff befindet und in dem der Verein zur Förderung von Ausbildung und Eingliederung behinderter Menschen (Thetis) seine Bleibe hat, auf dem Kirchzartener Marktplatz die Gelegenheit sich vorzustellen. Christel Kehrer, Sozialarbeiterin bei der Diakonie, zeigte sich überrascht über das rege Interesse der Bevölkerung an der Arbeit der Begegnungsstätte und hofft, dass sich aufgrund der Informationen weitere engagierte Mitbürger finden, die Freude daran haben, anderen Menschen zu helfen. "Auch Menschen mit Behinderung wollen als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft angesehen werden", betonte Bärbel Strecker, stellvertretende Vorsitzende von "Thetis", die Kuchen verkaufte und über die Eingliederung von jungen behinderten Menschen in das Berufsleben informierte. Die Begegnungsmöglichkeiten im Haus Demant zeigte der Burger Treff auf. "Um der Gemeinschaft und dem Gemeinsinn einen Raum zu geben ist dieses Nachbarschaftszentrum in Kooperation mit einer Initiativgruppe des Bürgervereins Burg und dem Diakonischen Werk entstanden", meinte Heike Lecaillier vom Burger Treff. ....
Weitere Informationen zur Begegnungsstätte Haus Demant erteilen die Diakonie ([TEL] 07661/905312; der Verein THETIS ([TEL] 07661/3401) und der Burger Treff ([TEL] 07661/61096).
http://www.thetis-ev.de/Demant-1.htm

BZ vom 5.5.2003

 

Haus Demant in Kirchzarten


Haus Demant - Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung
Höfener Strasse 109, 79199 Kirchzarten-Burg, Tel 07661/905312

Träger: Diakonisches Werk im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
http://www.dwnetzwerk.de/Begegnungsst%E4tte%20Haus%20Demant.htm

Leitung: Christel Kehrer, Dipl. Sozialarbeiterin, christel.kehrer@dwnetzwerk.de
Liselotte Tritschler, Tel 07661/99905

Treff Tel 07661/61096;
Öffnungszeiten Montag-Freitag 9 bis 16.30 Uhr.

Spendenkonto Diakonisches Werk: Konto-Nr. 506850, Evangelische Kreditgenossenschaft,
BLZ 66060800, Stichwort: Haus Demant.

Kontakte:
Barbara Schweier, Gemeinderätin Kirchzarten, barbara-schweier@web.de 
Lieselotte Tritschler, Gemeinderätin Kirchzarten
Frau Saum, Treierhof in Wittental (traumhaft gute Nudelsuppe)
 

Wer wir sind ....

Menschen mit Behinderungen, die nicht im Erwerbsleben stehen und
die kreative und sinnvolle Freizeitbeschäftigung suchen

Ehrenamtlich engagierte Menschen,
 die Freude daran haben,
anderen Menschen zu helfen
 

Was wir glauben ....

Wir glauben, dass jeder Mensch als Ebenbild Gottes seine unverlierbare Würde hat, unabhängig ob behindert oder nicht

Wir glauben, dass zur Würde des Menschen ein eigener selbstbestimmter und selbstverantworteter Lebensbereich gehört

Was wir wollen ....

Miteinander fröhlich sein,
einander hören,
sehen
und begreifen,
miteinander arbeiten
und lernen.

Miteinander etwas unternehmen und
uns gegenseitig mit unseren Begabungen unterstützen

  

© Freiburg-Dreisamtal.de, Kontakt, , Update 22.12.10