Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Freiburg H
auptbahnhof
 

Home  >Freiburg >Verkehr >Eisenbahn >Hauptbahnhof                                  Ihre Idee zu dieser Seite?

 

 

Hauptbahnhof im Bild

Ein Lichtblick: Fahrrad-Rondell links neben der Stühlinger-Brücke Jugendliche besetzen Gleis 1 des Freiburger Hauptbahnhofs am 2.6.2010 Blick nach Nordosten über den Freiburger Hauptbahnhof am 4.6.2006 - die Höllentabahn wartet auf Gleis 6
Mobile links von der Überführung zum Stühlinger am Freiburger Hauptbahnhof in 2003 Jugendliche besetzen Gleis 1 des Freiburger Hauptbahnhofs am 2.6.2010
 
Blick nach Nordosten über den Freiburger Hauptbahnhof am 4.6.2006 - die Höllentabahn wartet auf Gleis 6
  
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Nordosten über die Bismarck-Allee Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Osten zur Volksbank Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick von Stühlinger-Brücke nach Nordosten
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Nordosten über die Bismarck-Allee Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Osten zur Volksbank
 
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick von Stühlinger-Brücke nach Nordosten
 
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden über die Birmarck-Allee Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden zum intercity-Hotel Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden - Fahrräder
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden über die Birmarck-Allee
 
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden zum intercity-Hotel
 
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Norden - Fahrräder
 
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Südwesten zur Strühlinger-Brücke Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Der Höllentäler von Titisee fährt ein
Freiburg-Hauptbahnhof am 28.1.2011: Blick nach Südwesten zur Strühlinger-Brücke Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Der Höllentäler von Titisee fährt ein Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Blick nach Südosten - ICR
Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Blick nach Südosten zum Konzerthaus Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Blick nach Norden Freiburg-Hauptbahnhof am 18.5.2011: Blick nach Nordwesten
Campsis (Klettertrompete) Ecke Bertoldstrasse am 6.7.2011
Campsis (Klettertrompete) Ecke Bertoldstrasse am 6.7.2011 Hauptbahnhof am 19.9.2011: Blick nach Norden - HBF links Hauptbahnhof am 19.9.2011: Blick nach Norden von der Blauen Brücke
Blick vom Kagan nach Osten über Freiburg Anfang April 2012
19.9.2011: Blick nach Osten auf der Blauen Brücke zum Kongresszentrum Blick vom Kagan nach Osten über Freiburg Anfang April 2012 - Bild Kagan, www.stadtkurier.de

 

Bahnhofsmission Freiburg

Die ökumenische Mission wird von der evangelischen Stadtmission und dem katholischen Diözesanverband "In Via" zu gleichen Teilen getragen. Sie hilft seit über 100 Jahren beim Ein-, Aus- und Umsteigen und ist Anlaufstelle für Menschen in Notsituationen.

Bahnhofsmission Freiburg am 28.1.2011: Eingang von Bahnhofshalle her
Bahnhofsmission Freiburg am 28.1.2011: Eingang von Bahnhofshalle her Bahnhofsmission am 28.1.2011: Blick nach Westen zu den Gleisen Bahnhofsmission am 28.1.2011: Blick nach Westen - die Regeln

"Die Bahnhofsmission ist auf die Arbeit ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen und freut sich deshalb immer über Verstärkung. Wenn Sie sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit interessieren, bei der Sie viel Kontakt mit Menschen haben und wenn es Ihnen Freude bereitet, Hilfsbedürftige zu unterstützen, dann ist das Ehrenamt in der Bahnhofsmission genau das Richtige für Sie. Kontaktieren Sie uns am besten per Telefon (0761 22877) und fragen nach einem Termin zum Schnupperdienst, bei dem Sie sich den Alltag in der Bahnhofsmission Freiburg in Ruhe anschauen können"
http://www.bm-freiburg.de/ehrenamt.htm , www.bm-freiburg.de

Bahnhofsmission Freiburg, Nordende von Gleis 1,
Bismarckallee 7f, 79098 Freiburg, Tel 0761 22877, 22956
Email: info@bm-freiburg.de, Internet: www.bm-freiburg.de
Geöffnet Montag bis Freitag 7.30 bis 20 Uhr, Samstag 7.30 bis 18 Uhr, Sonntag 14 bis 18 Uhr.
Zwei Dipl.-Sozialpädagoginnen und ca 25 Ehrenamtliche sind hier tätig.
Cornelia Reister, Leitung Evangelische Bahnhofsmission Freiburg

Spendenkonto: 126 160 66, Sparkasse Freiburg, BLZ: 680 501 01


Bahnhofsmission im Freiburger Hauptbahnhof in neuem Gewand >Soziales5 (27.1.2011)

Jugendliche kochen Marmelade für die Bahnhofsmission >Obdachlos1 (26.4.2010)
Winterhilfen für Wohnungslose in Freiburg >Obdachlos1 (31.12.2007)
Zertifikat für evangelische Mission Freiburg >Soziales4 (14.12.2006)
Bahnhofsmission schafft Bereich für Frauen, Kinder und Familien >Soziales4 (6.9.2006)

 

Ein Gesicht Freiburgs: Drogen- und Alkoholikerszene wächst

Das erste Gesicht, das Reisende von Freiburg zu sehen bekommen, ist kein Schönes. Denn das Viertel rund um den Hauptbahnhof hat sich längst zu einem Treffpunkt der Drogen- und Alkoholikerszene entwickelt. Und die Szene wächst. Wer Freiburg mit dem Zug erreicht, muss sich unter Umständen erst einmal seinen Weg die Treppe hoch durch  ein Gewühl Alkoholisierter bahnen. Auch entlang der Eisenbahnstraße trifft man immer wieder auf Gruppen von Personen, bei denen man zweifelt, ob sie noch bei vollem Bewusstsein sind. Schließlich der Colombipark: Alles andere als ein Aushängeschild Freiburgs. Hier trifft sich die Drogenszene. Und dies nicht nur zu später Stunde, sondern den ganzen Tag über. „Die Szene, die sich rund um den Bahnhof trifft, ist gemischt, das sind Alkoholiker und Substituierte", weiß Gunther Hagen vom Polizeirevier Nord. Er kennt die Problematik ganz genau, denn er arbeitet in der Ermittlungsgruppe Innenstadt. „Unsere Aufgabe ist es, als Puffer zwischen den Bürgern und allen so genannten sozialen Randgruppen in der Innenstadt zu fungieren." Täglich ist es das gleiche Spiel. Die Polizisten kümmern sich darum, dass die Treppe zum Bahnhof frei bleibt, ebenso das Schaufenster vor einem Modegeschäft. Die Betroffenen werden immer wieder auf die Wiese neben dem Fahrradparkplatz gebeten. Gerade an warmen Tagen dringen von dort Wortfetzen hoch in die Büros rund um den Bahnhof – meist sehr aggressiv und lautstark. Es wird geschubst und gedroht. Doch Hagen hat eine überraschende Erkenntnis: „Die uns bekannten Gewalttaten haben eher abgenommen", so der Polizist. „Die versuchen ihre Probleme untereinander zu lösen." In einer solch gemischten Szene mit Deutschen, Deutsch-Russen und anderen Nationalitäten gebe es oft Cliquenbildungen. Meist handele es sich aber um Rangeleien oder kleinere Schlägereien.
Für besorgte Freiburger und Touristen gibt er weitgehend Entwarnung. Das Schlimmste was passieren könne, sei, dass man um Geld angeschnorrt werde. Früher habe es in Freiburg deutlich  mehr Beschaffungskriminalität und Gewalttaten innerhalb der Szene gegeben. Das sei vor der Einführung des Suchtprogramms gewesen. Die meisten derer, die ihre Tage vor dem Bahnhof verbringen, seien so genannte  Substituierte. Sie bekommen ihre Tagesration Methadon – als Heroin-  Substitut – bei den Apotheken rund um den Bahnhof. „Das sind Betroffene, die früher hauptsächlich Heroin konsumiert haben", erklärt Gunther Hagen. Die Apotheken hätten auch am Wochenende stundenweise geöffnet, um die Tagesration auszuteilen. Indem man den ehemals Heroinabhängigen nur die Dosis zukommen lasse, die sie täglich brauchten, wolle man vermeiden, dass gedealt würde oder das Methadon weiterverkauft wird. Doch mitunter eröffnet sich den Nutzern der Büros im Bahnhofsviertel durchaus  der Anblick, dass vor ihren Augen gedealt wird. Professionell, schnell. Rund um den Bahnhof gebe es drei Brennpunkte, so Hagen: Der Grünstreifen in der Bismarckallee, der Colombipark und bis vor kurzem der  Treff-Markt in der Eisenbahnstraße. Dass sich die Szene gerade dort trifft, ist kein Zufall. Es sei eine gewisse Bequemlichkeit, denn die Substituierten hätten ihre täglichen Anlaufstellen, die sie aufsuchen müssten. Und diese befänden sich alle in  Bahnhofsnähe. Das seien zum einen die Apotheken, der Kontaktladen in der Rosastraße, wo Betroffene betreut werden, und eine Drogenpraxis in der Rheinstraße. Darüber hinaus sei der Bahnhof auch ein Ort, an dem man sich ungestört treffen könne. Starke Nerven waren bei den Mitarbeitern des Treff-Markts in der Eisenbahnstraße gefragt, wo bevorzugt Alkohol eingekauft wurde und regelmäßig Flaschen zu Bruch gingen. Seit dem Umbau hat sich die Szene mehr Richtung Grünstreifen verlagert. Der Filialleiter des neu eröffneten Edeka-Marktes hat sicherheitshalber vorgesorgt und einen  „Doorman" angestellt. Die Szene hat sich verändert, der Treffpunkt am Bahnhof hat Tradition. Und diese wird wohl weiterbestehen, denn ein Ende der Problematik ist weit und breit nicht in Sicht.
9.6.2011, Katrin Hauf, www.stadtkurier.de


 

© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 10.11.12