Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Infos zu Eisenbahnen im Schwarzwald
 

Home  >Verkehr >Eisenbahn >Eisenbahn2                                                 Ihre Idee zu dieser Seite?

Blick nach Osten zur Höllentalbahn zwischen Himmelreich und Falkensteig am 30.4.2008

 

Immer mehr Fahrkartenautomaten werden mutwillig zerstört

Jeden Tag werden im Schnitt drei Fahrkartenautomaten im Kreis Lörrach unbrauchbar gemacht. 2011 waren es 1000 Stück, der Schaden geht in die Hunderttausende. Doch Zerstörungswut steckt nicht dahinter. Die Täter wollen sich ganz einfach die paar Euro für ein Ticket sparen.
Alles von 31.3.2012 auf http://www.badische-zeitung.de/immer-mehr-fahrkartenautomaten-werden-mutwillig-zerstoert

 

Vor langer langer Zeit gab es in den Eisenbahnen Menschen in einer zumeist blauen Tracht, oft mit einem kleinen nett anzuschauenden Käppchen auf dem Kopf, freundliches Gesicht, eingerahmt von grauen Haaren, die Fahrkarten an Reisende verkauft haben. Sie wurden Schaffner genannt. Irgendjemand kam auf die glorreiche Idee, all diese freundlichen Menschen zu entlassen und durch Automaten zu ersetzen und pries dies als Service an, als Dienst am Fahrgast. Jetzt bezahlte man über seine Steuer das Arbeitslosengeld all dieser armen Ex- Schaffner und über seine Fahrkarte all die neuen Maschinen und die Kontrolleure (ein Scheißjob). Wer heute mit dem Zug fahren möchte, muss dies längerfristiger planen, als früher. Damals stieg man in den Zug und kaufte sich ein Ticket. Heute sucht man am Bahnhof einen funktionstüchtigen Automaten und drückt lange auf einem Bildschirm rum, kriegt natürlich keine Beratung und leider auch keinen Fahrschein, da der Automat nicht auf 20 Euro wechseln kann. Dummerweise kommt da auch schon der Zug, den man nun verpasst, aber in einer Stunde kommt ja schon der nächste, vielleicht hat man es geschafft,bis dahin einen Fahrschein zu kaufen? Dafür fährt die Bahn aber heute viel schneller als früher und hält auch nicht an jedem Popelörtchen an, die sollen sich da gefälligst ein Auto kaufen, diese Hinterwäldler!
Wenn man mal zusammenrechnet, was diese unpersönlichen, nervenaufreibenden, informationsarmen, servicekillenden Maschinen kosten (Bau, Aufstellung, Wartung, Pflege) und dagegenhält, wieviele arbeitssuchende Menschen gerne eine Arbeit bei der Bahn hätten, statt dessen aber von Hartz4 leben müssen stellt sich mir schon die Frage: Wer hat sich diesen Quatsch nur ausgedacht?
Es wundert mich nicht, dass immer mehr Menschen mit dem Privatfahrzeug oder dem Flugzeug unterwegs sind. Schade! Das hat früher mal wirklich Spaß gemacht, mit der Bahn zu fahren, auch wenn ihr das heutzutage kaum mehr glauben könnt.....
31.3.2012, Michaela Kleine

 

 

Alles vom 3.9.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/bahn-baustelle-nebelhorn-nervt-anwohner

Das ist ärgerlich wenn Nachts solch ein Lärm gemacht wird. Aber Fakt ist dass es nunmal im Gleisbereich Arbeiten gibt die man leider auch Nachts durchführen muss. Zum Leide der Anwohner. Zur Info habe ich Euch diesen Linkhttp://www.gleisbau-welt.de/site/sicherheit/signalmittel.htm vorbereitet. Klagen gegen die Bahn? Ich denke das ist der Bahn egal. Das sieht man auch beim S21. Der Bürger hat in dieser Sache keine Rechte. Oropax? die bringen auch nicht viel wenn man unmittelbar neben den Gleisen wohnt. Das Tyfon hat wenn man es richtig durchdrückt garantiert mehr als 100 dB. Das ist ja so, das Tyfon muss um einiges lauter sein als die Baumaschinen selbst, sonst bringt es nichts.
3.9.2011, Bernhard Schindele

 

16jähriger blendet Lokführer mit Laser – Train-Riding

... beobachteten die Beamten einen – wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstelle – 16- jährigen Jugendlichen aus Reute dabei, wie er einen weiteren Zug anleuchtete. Dessen Triebfahrzeugführer gab später an, er sei so stark geblendet worden, dass ihm die Augen schmerzten und er das Sonnenrollo als Schutzmaßnahme herunterziehen musste. Die Beamten machten aber noch einen Fund. Am Ort des Geschehens wurde eine Speicherkarte gefunden. Der Reuter Junge gab an, sie kurz zuvor verloren zu haben. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie die darauf abgespeicherten Videodateien anschauten, die unter anderem eine noch unbekannte, vermummte Person beim "Train-Riding" zeigen.
Alles vom 29.4.2011bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/polizei-meldungen/lokfuehrer-geblendet-taeter-gestellt--44687246.html

Train-Riding: Fahrt auf dem Puffer eines Zuges zwischen den Wagen.

 

Wenn der Winter die Mobilität bremst: Es wird gemeckert

Den vollen Zorn kriegt stets die Bahn ab. Sie heize keine Weichen und kommuniziere nicht. Ungeschicklichkeiten des Managements kommen hinzu: Erst warnt die Bahn davor, Zug zu fahren, dann erst kommt sie auf die Idee, zusätzliche Züge einzusetzen. Die Vorwürfe sind nicht immer unberechtigt, aber maßlos. Denn die Bahn ist immer noch das angenehmste und zuverlässigste Verkehrsmittel. Sie ist Teil einer Infrastruktur, die in Deutschland insgesamt hervorragend funktioniert; sie funktioniert so gut, dass dies niemand registriert und vergleichsweise kleine Störungen gewaltiges Murren hervorrufen. Drei Stunden Verspätung, weil es geschneit hat? Diese Art Sorgen hätte man anderswo auf der Welt ganz gerne. ...... Alles von Niklas Arnegger vom 24.12.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/zug-zur-langsamkeit

 

Neuer Fahrplan des RVF ab 12.12.2010 - bessere Vertaktung

Ab kommenden Sonntag, 12. Dezember, gilt im Bereich des Regio-Verkehrsverbundes (RVF) der neue Fahrplan. Für die Fahrgäste von Bussen und Bahnen bringe das zugleich eine Ausweitung und Verbesserung von ÖPNV-Verbindungen, so der RVF in einer Pressemitteilung. Als wichtigste Veränderungen werden angekündigt:

Rheintalbahn bekommt gewünschte Abendzüge: Von Mittwoch bis Sonntag bestellt das Land Baden-Württemberg ein neues Zugpaar zwischen Freiburg und Offenburg. Damit wird die vom Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) geforderte Schließung einer zweistündigen Angebotslücke erfüllt und ein stündliches Angebot realisiert. Außerdem weitet die DB Regio das Sitzplatzangebot auf der stark nachgefragten Strecke Offenburg–Freiburg–Basel weiter aus. Die Züge fahren künftig tagsüber von Montag bis Freitag mit 5 statt mit 4 Doppelstockwagen und bieten damit rund 600 Sitzplätze je Zug. Die Verbindung zwischen Müllheim und Neuenburg erhält montags bis freitags ein neues Zugpaar am Abend mit Anschlüssen auf die Rheintalstrecke.

Höllental- und Dreiseenbahn: Der an Schultagen verkehrende Frühzug von Himmelreich nach Freiburg beginnt künftig bereits in Titisee. Insgesamt stehen in der morgendlichen Hauptverkehrszeit dann aus dem Bereich Hochschwarzwald vier Züge nach Freiburg zur Verfügung. In Gegenrichtung bestehen nach wie vor zwei morgendliche Fahrmöglichkeiten. Eine Verbindung von Freiburg nach Himmelreich wird allerdings gestrichen.

Regionaler Busverkehr:
Mengen jetzt besser angebunden. Das Busunternehmen Rast erweitert das Angebot für Mengen mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde und in Kooperation mit der VAG. Der Ortsteil Mengen ist nun täglich durch eine neue Nachtfahrt auch noch spät zu erreichen. Der Nachtbus startet von der Freiburger Stadtbahnhaltestelle Maria-von-Rudloff-Platz im Rieselfeld. An Wochenenden erhält die Gemeinde Schallstadt zusätzliche Anrufsammeltaxi-Verbindungen von Mengen nach Schallstadt.

Taktfahrpläne: Im RVF werden weitere regionale Buslinien von Südbadenbus und SWEG vertaktet. Das Verkehrsangebot wird dadurch für die Kunden übersichtlicher und ermöglicht einen gleichmäßigen Fahrplan mit abgestimmten Verbindungen der Linien im Verbundraum. Im Norden des Verbundraumes wird der Busverkehr der Linie 7200.2 Herbolzheim–Rheinhausen–Weisweil neu ausgerichtet. Auf der Linie 7209 zwischen Denzlingen und Sexau gibt es nun von Montag bis Freitag einen Stundentakt und an Wochenenden zweistündliche Anbindungen. Zwischen Oberrotweil und Breisach wurde das Angebot der Linie 104 überarbeitet. Mit der Verschiebung einiger Fahrten um etwa 30 Minuten wird nun eine gleichmäßigere Taktung des Angebotes zur Linie 102 in den Vormittagsstunden erreicht. Im Schwarzwald bietet die Linie 7216 Kirchzarten–St. Peter–St. Märgen–Breitnau–Hinterzarten den Kunden ein örtlich abgestuftes Taktkonzept. Im südlichen Verbundgebiet fahren alle Kurse der Linie 7208 – von Kirchhofen oder Ambringen nach Bad Krozingen – die Haltestelle "Einkaufsmärkte" an. Die Linie 261 der Firma Will fährt den Bahnhof Heitersheim vermehrt an.

Neue Fahrpläne und aktuelle Fahrplanauskünfte sind bei den Verkehrsunternehmen des RVF, im Internet unter http://www.rvf.de sowie bei der landesweiten telefonischen Fahrplanauskunft unter 01805/779966 erhältlich (14 Cent/Min. Festnetz; Mobilfunk maximal 42 Cent/Min.).
9.12.2010

 

Dampflok 527596 befährt nach über 50 Jahren wieder die Höllentalstrecke

DAS Ereignis für viele Eisenbahnfreunde in Littenweiler: Am 2. Advent, 5.12.2010, fährt wieder eine altehrwürdige Dampflok 527 596 auf der Höllentalbahnstrecke durch den Ort - zum ersten Mal seit über 50 Jahren!

 Dampflok am 5.12.2010 in Littenweiler um 13.30 Uhr - der Zug kommt  Dampflok am 5.12.2010 in Littenweiler um 13.30 Uhr  Dampflok am 5.12.2010 in Littenweiler um 13.30 Uhr
 
 Dampflok am 5.12.2010 in Littenweiler um 13.30 Uhr - Kybfelsen  Dampflok am 5.12.2010 in Littenweiler um 13.30 Uhr - Bahnhof 5 Bilder: Bernd Salb, Ebnet
 

Am Sonntag, 5. Dezember 2010, führen die Eisenbahnfreunde Zollernbahn zusammen mit der DB Regio Südbaden eine Dampfzug-Rundfahrt durch den Schwarzwald: Um 9.20 Uhr verlässt die Dampflok 527596 Rottweil und fährt via Donaueschingen und Höllental nach Freiburg, wo sie um 13.39 eintrifft. Um 15.25 geht es über die Schwarzwaldbahnstrecke zurück nach Rottweil. Fahrkarten – auch für Teilstrecken – gibt’s im Zug
Auf dem Abschnitt zwischen Titisee und Freiburg muss uns eine Elektrolok Vorspann leisten, da die Dampflokomotive nicht alleine über diese „Steilstrecke“ fahren darf.
4.12.2010, www.eisenbahnfreunde-zollernbahn.de 

 

KVV (Karlsruhe): Anzeigetafeln an Haltestellen - Durchsagen in Bahnen

Kurze Kommunikationswege, modernstes Betriebsleitsystem und dynamische Fahrplananzeige. Mit der neuen Leitstelle der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) sollen Busse und Bahnen zuverlässiger werden. Auch der Kundenservice wird ausgebaut. Seit Beginn dieser Woche sind die VBK in die komplett neu konzipierte Leitstelle eingezogen, die sich auf dem Gelände des Betriebshofs in der Gerwigstraße befindet. Insbesondere der Service für die Fahrgäste soll nun eine Aufwertung erfahren: Künftig wird ein Servicearbeitsplatz dafür sorgen, dass im Bedarfsfall - etwa bei Betriebsstörungen durch Demonstrationen - die Fahrgäste schneller und umfassender als bisher über die Anzeigetafeln an den Haltestellen oder über Durchsagen in den Bahnen informiert werden. "Wir wollen noch näher an den Kunden herankommen", erklärt Geschäftsführer Walter Casazza. Insgesamt lässt sich der Betrieb anhand modernster Technik in der neuen Leitstelle besser als bisher verfolgen, erklären die Verkehrsplaner. Die Zuverlässigkeit des Fahrplans ist dabei oberstes Gebot. Sogar in der "verstopften" und baustellengeplagten Kaiserstraße rollt der Verkehr inzwischen wieder ohne größere Probleme, nachdem die Signalanlage am Europaplatz vor knapp vier Wochen optimiert wurde. Auch die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) wird noch dieses Jahr in die Leitstelle einziehen, so dass die Zusammenarbeit danach enger verzahnt ist. Mit der technischen Umrüstung ziehen auch die Stellwerke Ubstadt, Eppingen, Gernsbach und Ettlingen in den neuen zentralen Arbeitsplatz in Karlsruhe.
Fahrgastinfo in Echtzeit: Zusammen mit der neuen Leitstelle ist auch für das neue ITCS - das integrierte Transport- Kontrollsystem - als Nachfolger des bisherigen rechnergesteuerten Betriebsleitsystem (RBL) der Startschuss erfolgt. Kernfunktionen sind Standorterfassung der Bahnen sowie Fahrplan-Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit. Dies kann gerade bei einem Störungsfall enorm hilfreich sein. Insbesondere sind aber mit dem ITCS auch Fahrgastinformationen in Echtzeit möglich.
Alles vom 10.7.2010 bitte lesen auf
http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/VBK-Neue-Leitstelle-fuer-zuverlaessigen-OePNV;art6066,434137

Karlsruher Verkehrsverbund
www.kvv.de , www.kvv-efa.de


 

Durchsagen nur bei Verspätung ab 5 Min oder Zugausfall

In der Sitzung am 14.01.2010 wurde unter TOP 10.1 folgende Anfrage gestellt: „Herr Rossmann stellte fest, dass seit geraumer Zeit die Lautstärke der Kundendurchsagen der Deutschen Bahn am Hasseler S-Bahnhof erhöht sei. Anwohner, insbesondere im nahen Umfeld (Eppmannsweg, Hestermannstraße, Wiebringhausstraße,
Oberfeldinger Straße) fühlten sich zunehmend belästigt. In den Abendstunden und am frühen Morgen seien die Durchsagen besonders störend. Er bitte die Verwaltung die folgenden Fragen zu beantworten: - Warum und wann wurde die Lautstärke der Kundendurchsagen verändert? - Hat es dazu schon Beschwerden bei der Stadt oder bei der Deutschen Bahn gegeben? - Kann die Lautstärke so verringert werden, dass Anwohner sich nicht mehr gestört fühlen? - Wenn ja, soll die Verwaltung dies auch unverzüglich bei der Deutschen Bahn einfordern?" Stellungnahme der Verwaltung: Auf Nachfrage teilte die DB Station & Service AG, Bahnhofmanagement Essen der Verwaltung Folgendes mit: „Es stimmt, dass die Lautstärke marginal erhöht wurde. Dies geschah auf Grund diverser Kundeneingaben, die eingefordert hatten, den Lautstärkepegel anzuheben, damit z. B. Verspätungsmeldungen hörbarer und ergo verständlicher werden. […] Aufgrund interner Richtlinien werden Ansagen an Stationen wie GE-Hassel (eine Zuglinie, geringe Vertaktung) nur in Störungsfällen (Verspätung von Zügen ab 5 Min oder Zugausfällen) getätigt und nicht bei jeder Zugeinfahrt.
22.3.2010, mehr auf 
https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsinfo/gelsenkirchen/1124/.../28616.pdf;...


Dynamische Fahrgastinformation (DFI): Anzeigetafel statt Lautsprecher

„Mit der Dynamischen Fahrgastinformation können die Fahrgäste nun erheblich besser über den Ablauf des ÖPNV unterrichtet werden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der Vorstellung der Anzeiger am Bismarckplatz. „Dies gilt insbesondere bei Verspätungen, denn für die Kunden endet damit oftmals eine ungewisse Wartezeit.“ Auch Martin in der Beek, technischer Geschäftsführer der RNV, hob die Vorzüge des neuen Systems hervor: „Mit wenigen Mausklicks können die Mitarbeiter unserer zentralen Leitstelle den Fahrgästen schnell die erforderlichen Infos bereitstellen. Dies ist ein großer Schritt auf unserem Weg zu noch mehr Kundenfreundlichkeit.“ HSB-Geschäftsführer Michael Jäger kündigte einen „sukzessiven Ausbau der DFI in 2009/2010“ an. Grundlage der DFI ist das Rechnergestützte Betriebsleitsystem (RBL), das die RNV in den letzten Monaten Stück für Stück aufgebaut hat. Hierbei erhielten die Fahrzeuge neue Bordrechner, die nun jederzeit den exakten Standort der Bahnen und Busse an die zentrale Leitstelle durchgeben können. Dort wiederum vergleicht der Rechner diese Informationen mit dem Soll-Fahrplan und ermittelt daraus die verbleibende Zeit bis zur Abfahrt an der jeweiligen Haltestelle. So gibt es dann keine Unklarheiten mehr, ob die Bahn jetzt schon weg ist, oder vielleicht doch mit etwas Verspätung gleich eintreffen wird. Zusätzlich bietet die DFI die Möglichkeit, Zusatztexte über Störungen, Umleitungen oder Sonderverkehre direkt von der zentralen Leitstelle aus einzuspielen. Und sollte akustische Unterstützung erforderlich sein, enthalten die Anzeiger auch einen Lautsprecher. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember nimmt die RNV nun an insgesamt 17 Standorten Dynamische Fahrgastanzeiger in Betrieb. Zwei dieser Haltestellen befinden sich in Heidelberg, am Hauptbahnhof und auf dem Bismarckplatz. Bei Neu- oder Umbauten von Haltestellen wird künftig die Installation einer DFI vorbereitet. Generelles Ziel der RNV und der Aufgabenträger sei die Ausstattung möglichst vieler Haltestellen, betonten Würzner und in der Beek unisono, allerdings stelle sich dabei auch die Frage nach der Finanzierbarkeit. Ein einzelner Anzeiger kostet rund 12.000 Euro, hinzu kommen noch die Anschlusskosten.
17.12.2008, mehr auf http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-online/index.php?artikel_id=4824&bf=

Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) Heidelberg-Mannheim:
www.vrn.de , www.rnv-online.de

Lautsprecherdurchsagen: Störungsanfällig, Unerwünscht, Unpraktikabel

Die Kommunikation an den Bahnsteigen der Oberlandbahn, dort wo technische Voraussetzungen (Lautsprecher) sind, ist in erster Linie die Aufgabe der DB Station&Service AG (DB S&S). In den letzten Jahren haben wir die partnerschaftliche Zusammenarbeit weitgehend verbessern können. Das gute Verhältnis war nicht immer so. In der Vergangenheit hat uns die DB S&S eher als Konkurrenten gesehen als Kunde. Heute ist das anders. Heute haben wir Gesprächspartner, die uns ernst nehmen und verstehen wollen. Die DB S&S betreibt an allen Stationen von München Hbf bis Holzkirchen die Technik und den Ansagedienst. Südlich Holzkirchen gibt es nur Ansagen an den Bahnsteigen in Miesbach, theoretisch in Hausham (hier müssen wir uns noch mit der DB S&S verständigen), Schliersee, Bayrischzell, Schaftlach, Lenggries und Bad Tölz. An diesen Stationen soll der Fahrdienstleiter der DB Netz AG im Auftrag der DB S&S die Durchsagen vornehmen. Schwachpunkt ist im Störungsfall, dass die Kollegen alle Hände voll mit der Störungsbeseitigung zu tun haben und erst relativ spät zu den Durchsagen kommen, dann, wenn der Betrieb wieder anlaufen kann. Und dann erübrigen sich die meisten Durchsagen von selbst. Auf der Tegernseebahn sind die Durchsagen am Bahnhof in Tegernsee möglich. Leider haben wir an allen Stationen das Problem, dass sich Anwohner vor allem abends wegen den Durchsagen beschweren, die sie als störend empfinden. Das kommt erschwerend hinzu.
In den Zügen der BOB ist die Durchsage natürlich unsere Aufgabe. Abgesehen davon, dass im Störungsfall der Lokführer auch unter Druck und Stress steht, die Störung schnellstmöglich zu beseitigen, müssen wir feststellen, dass vor allem bei Fahrzeugstörungen auch die Lautsprecheranlage mit aussteigt. Damit ist keine Verbindung zwischen dem Lokführer und den Fahrgästen möglich. Grundsätzlich empfinden wir die automatisch sich regelnde elektronische Lautsprecheranlage im Integral als sehr störanfällig.
18.11.2008; http://www.bayerische-oberlandbahn.de

 

Bahn entlastet Fahrdienstleiter kleiner Nahverkehrsbahnhöfe von stressigen Mikrofon-Ansprachen

Der Job eines Fahrdienstleiters bei der Bahn ist eigentlich eine Führungsaufgabe. Der Bahnhofsvorsteher, wie er früher hieß, gibt die Ankunft und die Abfahrt von Zügen durch, er führt zwischendurch Telefongespräche mit anderen Fahrdienstleitern, lässt Schranken hoch und runter - und hechtet dann auch noch zum Mikro, um die Ankunft von Zügen durchzusagen. Ein Riesenstress. ... Das soll sich nun ändern. Die Deutsche Bahn AG will die Information der Reisenden im Nahverkehr auf kleinen Bahnhöfen nach und nach verändern. "Die Tatsache, dass ein Zug fahrplangemäß auf Gleis 1 einfährt, wird von uns nicht durchgesagt", sagt Bahnsprecher Martin Walden durch. Kleine und kleinste Bahnhöfe verzichten schon seit 2005 auf solche Durchsagen, um die Fahrdienstleister zu entlasten. Über Abweichungen vom Fahrplan, wie Verspätungen, Gleiswechsel oder geänderte Wagenfolge, würden die Bahnkunden aber weiterhin informiert, so Walden. Der für Bahnhöfe zuständige Chef der DB Station & Service AG, André Zeug, wies einen Bericht der Bild-Zeitung zurück, nach denen die Bahn eine Ausdünnung der Lautsprecherdurchsagen plane und auf viele Informationen verzichten wolle. Diese Nachricht sei irreführend, denn auf vielen kleinen Stationen seien überflüssige Lautsprecheransagen bereits längst weggefallen, erläuterte die Bahn in ihrer eigenen Logik. Auf 4500 von 5700 Bahnhöfen in Deutschland fahren die Züge inzwischen ohne Ansagen ein und aus. Derzeit wird stattdessen ein Konzept für "dynamische Informationsanzeigen und -ansagen" am Bahnhof entwickelt. Geplant sind ab 2009 elektronische Anzeigetafeln und Durchsagen vom Band. Mit dem neuen System für kleine Bahnhöfe will die Bahn einheitliche Standards bei der Kundeninformation schaffen. "Das Informationsniveau soll möglichst auf allen Bahnhöfen einer Kategorie gleich sein", sagt Bahnsprecher Walden. ....
19.9.2008, www.sueddeutsche.de

 

Bahn setzt auf elektronische Anzeigetafeln

Berlin (AFP) - Die Deutsche Bahn will auf 4500 kleinen Bahnhöfen die regulären Lautsprecher-Ansagen einstellen. Wie die "Bild"-Zeitung (Donnerstagausgabe) weiter berichtet, soll es nur noch Durchsagen bei Verspätungen, Gleisänderungen oder einer neuen Reihenfolge der Wagen geben. Insgesamt gibt es 5400 Bahnhöfe. "Wir werden auch zukünftig alle für den Reisenden wichtigen Informationen durchsagen", erläuterte Bahn-Sprecher Martin Walden. Auf kleinen Bahnhöfen will die Bahn in den nächsten Jahren elektronische Laufbänder mit automatischen Ansagen vom Band installieren.
18.9.2008, http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?2,3967507

 

 

Lautsprecheransagen: vermeidbare Lärmbelästigung durch Deutsche Bahn

... wir sind Anlieger eines Bahnhofs in einer kleinen Ortschaft und haben nach dem kürzlichen Ausbau dieses Bahnhofs erheblich unter den lauten Lautsprecherdurchsagen zu leiden, die weit in die anliegende Nachbarschaft des Bahnhofgeländes hinausstrahlen. Die bisherigen Gespräche mit den DB-Vertretern zur Lärmreduzierung verliefen ergebnislos, daher stellt sich die Frage nach dem rechtlichen Anspruch darauf, dass die DB verpflichtet, nachbarschaftlich Rücksicht zu nehmen und die Lautsprecherdurchsagen auf ein vertretbares Maß zu reduzieren. Als Orientierungshilfe gibt es die BGH-Entscheidung V ZR 2/06, aus der für mich hervorzugehen scheint, dass eine Klage in unserer vorliegenden Situation gegen die DB durchaus aussichtsreich wäre. Allerdings bin ich mir nicht sicher, dass ich die Orientierungssätze des Urteils richtig (vieles im Umkehrschluss) auf unseren Fall übertrage, daher nun die Frage an Sie: Können Sie meine Folgerungen aus der BGH-Entscheidung bestätigen oder sind die Erfolgsaussichten einer Klage in unserem vorliegenden Fall ganz anders einschätzen?  Und zwar folgere ich aus der BGH-Entscheidung:
(1.) dass die DB verpflichtet ist, Maßnahmen gegen die Lärmbelästigungen zu ergreifen oder Schadensersatz zu leisten, zumindest im wirtschaftlich und technisch vertretbarem Umfang.
(2.) Der messtechnisch ermittelte Lärmmesspegel ist nicht das alleiniges Kriterium für den Grad der Störung ist, sondern auch der subjektive Eindruck eines verständigen Dritten. (Vorliegend wirken sich ja die Impulshaltigkeit und der Informationsgehalt der gesprochenen Durchsage besonders störend aus, mehr als die Lautstärke, gemessen als gemittelter Lärmpegel; ein gleich lautes Rauschen wäre ja eher noch zu ertragen.).
(3.) Bei der Bewertung der Situation hat das Gericht gegeneinander abzuwägen:
* die Vermeidbarkeit des Lärm
* den technischen und wirtschaftlichen Aufwand ihrer Beseitigung
* den Belästigungsgrad und die wirtschaftliche Einbuße für die Anwohner
Dies kommt der Position von uns Anliegern sehr entgegen, da die Lautsprecherdurchsagen gar keine Sicherheitsmaßnahme darstellen, wie die DB selbst einräumt, und daher gar nicht zwingend notwendig sind. Sie sind bzgl. ihrer Zweckbestimmung sogar ziemlich ineffektiv und haben sicher einen geringeren Nutzen als anliegerfreundliche Alternativen wie eine Anzeigetafel oder ein gut platzierter Einzellautsprecher im Wartehäuschen oder ein Auskunftsdienst per Telefon oder Internet. Unter diesen Aspekten ist unsere Situation günstiger als die der Anlieger im BGH-Streitfall.
Alles vom 23.7.2008 lesen bitte auf http://www.frag-einen-anwalt.de/vermeidbare-L%C3%A4rmbel%C3%A4stigung---durch-Deutsche-Bahn-__f43391.html

© by freiburg-schwarzwald.de, Kontakt, Update 31.03.12