Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


Freizeit - Freizeitgestaltung
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Regenbogen am 12.9.2006 um 16 Uhr bei Freiburg im Breisgau - so soll's bleiben?
Regenbogen am 12.9.2006 um 16 Uhr bei Freiburg im Breisgau - soll's so bleiben?

 

Erotikshops kämpfen im Internet-Zeitalter ums Überleben

Die letzten ihrer Art - Relikte ferner Tage?
Willkommen in der Pornogesellschaft:
Mit „9 to 5: Days of Porn" und „Girlfriend Experience" sind gleich zwei Filme über das Geschäft mit der Lust im Gespräch. Und während im Internet alle nur denkbaren Praktiken gar kostenlos bereitstehen, geht es für viele klassische Erotik-Shops ums Überleben.

Vegilbt, verlottert und fensterlos duckt sich die kleine Baracke im Schatten des mächtigen Hochhauses an der Basler Straße in Lörrach, einen Steinwurf von der Schweizer Grenze entfernt. Direkt ums Eck, im Erdgeschoss des Hochhauses, befindet sich gleich noch eine Filiale. Die beiden Sexshops sind an dieser Stelle seit fast „40 Jahren resistent", sagt der 51-jährige Verkäufer. Resistent trifft es ganz gut. Denn im Zeitalter der pornografischen Reizüberflutung und ihres Motors, des Internets, wirken die altbackenen Läden wie ein Überbleibsel aus einer fernen Zeit. In Lörrach erinnern sie an eine Zeit, als das ebenfalls in die Jahre gekommene Hochhaus über die Landesgrenzen hinaus als Dorado käuflicher Liebe bekannt war. Doch nicht mit dem Abzug der Stunden-Damen, sondern erst mit dem Aufkommen des Internets brach den Sexshops die Kundschaftweg. 1200 Erotikshops, schätzt der Bundesverband Erotik Handel BEH, gibt es noch in Deutschland. Tendenz sinkend. Branchenriese Beate Uhse hat gerade 30 Läden geschlossen. Umstrukturierung ist angesagt. Zwar gibt es für die Branche keine Zahlen, doch seit fünf Jahren brechen die Geschäfte ein. Die Beate Uhse AG hat 2007 im Einzelhandel vier Millionen Euro verloren. „Im Gegensatz zu den goldenen Zeiten in den 80ernmachen wir jetzt sicherlich 30 bis 40 Prozent weniger Umsatz", schätzt der sonnengebräunte Lörracher Verkäufer. Früher machten Sexshops oft drei Viertel ihrer Umsätze mit Videos. Vor fünf Jahren ist dieser Markt aber zusammengebrochen. Billigkonkurrenz, Videotheken und Internetportale sind für die Rückgänge verantwortlich.

„Läden an der Grenze profitieren noch von der Rigorosität der Schweizer Gesetzgebung", sagt Uwe Kaltenberg vom BEH. In Lörrach decken sich zahlreiche Schweizer mit sogenannten „Natursekt-und-Kaviar-Filmen" ein und sorgen dafür, dass sich der Laden noch über Wasser hält. In der Schweiz sind Fäkalpornos verboten. Eingehüllt in eine Wolke süßlichen Raumdufts sitzt der Lörracher Verkäufer in einem orange gestrichenen Raum voller Plastik-Penisse, künstlicher Vaginas, Hardcore-Filme, Reizwäsche, Gummipuppen, Gleitgel und Kontaktmagazine. In der Baracke um die Ecke schaut sein 60-jähriger Kollege etwas müde durch seine große Brille. In dem Raum hat sich seit den frühen 70er- Jahren nichts verändert. Nur trägt die Ware heute meist englische Aufschriften wie „Ultra High Sex Doll – Hot Eyes and Lips". „Das sind alles Artikel, die die Menschen brauchen", sagt der Mann. Auch „Virtual Veronica", eine Puppe für 174 Euro. „Das ist die Schönste", und ein bisschen Stolz schwingt in seiner Stimme mit. Veronica lässt sich mit guter Lungenkraft auf 1,70 Meter aufblasen, ihr Mund steht offen und zwischen ihren Beinen befindet sich eine motorbetriebene Vagina. „Wir haben aber auch richtige Ratgeber für Paare." Neben praxisnahen Aufklärungsbüchern wie dem „Mösen-Besamungs-Atlas" stehen „Senora Carmen", „Das sündige Landhaus" und „Porno Marie". „Das ist Literatur. Wird auch viel gekauft", wirbt der Mann. Magazine dagegen gibt es immer weniger. Erschienen früher zehn neue pro Monat, sind es heute zwei.
Bei Angélique in Freiburg ist die Auswahl trotzdem groß. Der Sammler wegen. Die sind ausschließlich männlich. „Frauen brauchen mehr Fantasie, Männer wollen was sehen", sagt Verkäuferin Stefanie Kohler. Angélique gibt es seit 30 Jahren an der Habsburger Straße. „Wir wollen auch bleiben", sagt Kohler. Andere in Freiburg haben aufgegeben. „Viele traditionelle Anbieter, die vorwiegend auf DVDs und das Kabinengeschäft setzen, werden aus dem Markt ausscheiden", unkt der Beate-Uhse-Geschäftsbericht.

In Lörrach stehen drei Videokabinen, vorbildlich gereinigt und stets mit frischem Klopapier ausgestattet. Vier Minuten kosten 2 Euro. Das Programm wechselt zweimal wöchentlich. Gegenüber an der Wand räkeln sich zwei in Öl gemalte Damen mit Rubensfigur, eingerahmt von einem Barock-Rahmen aus falschem Gold. Sie haben nichts Anzügliches, eher etwas Unschuldiges: Ein bisschen Heimeligkeit darf sein. Dabei sagt Erotikverbandschef Kaltenberg, „das Kabinengeschäft ist völlig zusammengebrochen". Eine Beate-Uhse-Sprecherin pflichtet bei: „Es gibt zwar Stammkunden, aber die kommen in die Jahre." Und das Internet bietet oft gratis, vor allem aber völlig anonym mehr, als jede Videokabine je liefern könnte: Alt mit Jung, Dick mit Dünn, Schwarz mit Weiß, Brünett mit Student, mit Hund, mit Pferd. Kinos gingen noch am besten, sagt Verbandschef Kaltenberg. Doch es gibt sie kaum noch. Eines steht in Weil-Riedlingen im Dreiländereck: acht Plätze, Samstag ist Homotag.

Das letzte Freiburger Kino betreibt Angélique. Gerade wurde mit viel Eigenarbeit der Saal renoviert und aufgerüstet. „Die Filme sind hochwertiger, da braucht es auch einen besseren Videobeamer." Zwei Filme laufen jeden Tag in einer Schleife, für sechs Euro kann man bleiben, so lange man will. „Manche kommen morgens und bleiben bis fünf", sagt Stefanie Kohler. Essen darf man mitbringen, zur Stärkung wartet nebenan das Gutenbergstüble. Hineinsehen darf man nicht, es ist stets Kundschaft da. Im Kino sind das fast nur ältere Männer. Im Shop schon längst nicht mehr. „Die ehemals wichtigste Zielgruppe, der Hardcore-Erotik kaufende Mann, bezieht seine Filme nun online", erklärt der Uhse-Geschäftsbericht. Die Basis wird breiter. Trendforscher Matthias Horx hat 25 Millionen potenzielle Kunden ermittelt. Zwar dominieren die Männer ab 50 (6,2 Millionen), doch die „Cool Cats" (Frauen bis 35), „Lover Ladies" (ab 40) holen auf und bilden mit den „High Performers" (Männer zwischen 30 und 50) fast neun Millionen weitere potenzielle Kunden. „Dass nur perverse alte Böcke kommen, ist ein Klischee", sagt der Lörracher Verkäufer. „Von der akademischen Führungskraft  bis zum Hilfsarbeiter schaut hier der Querschnitt der Bevölkerung rein. Heute ist die Sexindustrie Bestandteil der Popkultur und auch für junge Paare interessant", erklärt der Mann. Das bestätigt Stefanie Kohler. „Früher kamen eigentlich nur Männer. Die haben dann auch für ihre Frauen eingekauft. Heute aber kommen die Frauen selbst und bringen ihre Freundinnen mit." Und: Das Publikum im Shop verjüngt sich zusehends. „Die Leute sind heute viel offener und suchen viel gezielter." Dennoch warnt der Verband: Wer nicht mit der Zeit geht, wird abgehängt. Was der Verbandschef vorgibt, könnte auch aus dem Leitfaden eines Schuhgeschäftes stammen. „Ein Geschäft muss individuell sein, sich mit speziellen Angeboten und Qualität abheben und nah am Kunden  sein." Der müsse sich wohlfühlen, gerne im Laden aufhalten, sich gut unterhalten und vor allem gut beraten wissen. Wobei: „Unser Alleinstellungsmerkmal dürfen wir auch nicht verlieren, sonst kann man ins Kaufhaus. Ein bisschen Schmuddelimage muss bleiben", sagt Kaltenberg. Früher habe man mit Erotikshops schnell viel Geld verdienen können. „Heute brauchen Sie geschultes Fachpersonal und eine kaufmännische Schulung." Die absolviert Stefanie Kohler in Freiburg gerade. Es hatte ein wenig gedauert, bis die IHK sie zugelassen habe, nun steht die Erotikverkäuferin aber kurz vor der Prüfung zur Einzelhandelskauffrau und Managementassistentin. Klar sei: „Heute ist deutlich mehr Beratung gefragt als früher." Das sei auch neben der größeren Verlässlichkeit das entscheidende Plus gegenüber der Internet-Konkurrenz. Auch der Lörracher Verkäufer versteht sich als Berater und sieht darin die größte Stärke seines Ladens. „Es gibt hier Tipps, wo es in der Gegend Kontakte zu Damen gibt. Und wenn jemand Probleme hat, mache ich auch Sexualberatung. Alles kostenlos. Das gehört doch zum Service", sagt er und räumt ein Paar rosafarbene Handschellen ins Regal. Sein jüngerer Kollege ums Eck ist da skeptischer: „Ich glaube, in fünf bis zehn Jahren wird es so etwas nicht mehr geben." Wehmut liegt in seiner Stimme.
12.7.2009, Sven Meyer und René Zipperlen, www.der-sonntag.de

 

Ferienpass ab Juli für 11,50 Euro erhältlich

Der Ferienpass wird ab Juli für 11,50 verkauft. Jedes weitere Kind einer Familie zahlt 9,50 Euro. Familien mit FamilienCard zahlen 9 Euro. Anmeldestart für die Kurse ist Montag, 22. Juli, 10 Uhr, entweder auf http://www.freiburger-ferienpass.de oder unter 0761/201-3872 oder -3873. Das Programm geht vom 3. August bis zum 11. September.

 

Sommerfreizeiten in FR

Sportferiencamps im PTSV-Jahn-Stadion
Der PTSV Jahn bietet in den Sommerferien vier Sportferiencamps für Sieben- bis Zwölfjährige im PTSV-Jahn-Stadion an. Die Camps finden immer montags bis freitags vom 28. Juli bis 5. September jeweils von 8.30 bis 16.30 Uhr statt. Auf dem Programm stehen Beachsoccer, Beachvolleyball, Radtouren, Frisbee, Kegeln und vieles mehr. Pro Woche kostet das Camp 75 Euro für Mitglieder und 90 Euro für Nichtmitglieder. Anmeldungen (bis 20. Juli) bei Geschäftstelle, Schwarzwaldstraße 187-189, per E-Mail: sport@ptsv-jahn-freiburg.de  . Infos www.ptsv-jahn-freiburg.de

Ferienprogramm Abenteuerbaustelle Rieselfeld
Der Verein Abenteuerbaustelle bietet in den Sommerferien wieder Ferienprogramme im Rieselfeld an. Vom 28. Juli bis zum 8. August heißt es beim Kinderzirkus Aventuro: "Manege frei für die kleinen Künstler" . Und vom 25. August bis zum 5. September können sich die Kinder auf die Spuren des steinzeitlichen Lebens begeben. Die Kosten betragen bei diesen beiden Angeboten 75 Euro pro Woche. Bei den Kletterkursen vom 28. Juli bis zum 8. August mit dem Kletterlehrer Tim Vollhardt werden Sicherungstechniken erlernt, und es wird in der Kletterhalle und am Fels geübt. Die Kosten für die Kletterkurse (jeweils vier Mittage) betragen 80 Euro. Information und Anmeldung unter Telefon: 0761 / 4537961 oder www.abenteuerbaustelle.de

Wikinger und Indianer - Tiengener Waldspielgruppen
Die Tiengener Waldspielgruppen bieten in den Sommerferien zwei Wochen Ferienprogramm für Kinder von drei bis zwölf Jahren an. Die erste Woche vom 18. bis 22. August steht unter dem Motto "Die Wikinger sind los" . Hier können die Kinder unter anderem Runen entschlüsseln und ein Langhaus bauen. In der zweiten Woche vom 25. bis 29. August begeben sich die Kinder auf die Spuren der Indianer. Mit Federschmuck und Pfeil und Bogen ausgestattet suchen sie neue Verstecke und längst vergessene Schätze. Die Betreuung findet täglich von 9 bis 13 Uhr statt und kostet pro Woche 65 Euro inklusive Materialkosten. Infos und Anmeldung: Tiengener Waldspielgruppen, Telefon: 0761 / 1556659.

Mädchenfreizeit im Frauenzentrum
"Wie bin ich jetzt, wie möchte ich werden?" ist das Thema der diesjährigen Mädchenfreizeit, die das Freiburger Frauenzentrum, Faulerstraße 20, von Sonntag, 10., bis Samstag, 16. August, im Naturkolleg Hirzwald in St. Georgen im Schwarzwald für Mädchen aller Hautfarben, mit und ohne Behinderungen anbietet. Schwerpunkt der Freizeit soll sein, sich selbst besser wahrzunehmen und kennenzulernen. Dies soll mit verschiedenen Aktivitäten wie Singen, Malen, Fotografieren, Basteln, Traumreisen, Rollenspielen und vielem mehr erreicht werden. Und je nach Wetter geht es raus in die Natur. Der Preis liegt je nach Fördermitteln zwischen 100 und 240 Euro, inklusive Biovollverpflegung und Übernachtung. Infos: Tel: 0761 / 2854744.


 

Ferienpass FR - Verkauf zu unveränderten Preisen ab Montag

Drei Wochen vor dem Beginn der Sommerferien, am Montag, 7. Juli, startet der Verkauf des "Freiburger Ferienpasses" . In den schulfreien Wochen gilt der Pass als Eintrittskarte für unterschiedliche Freizeitaktionen für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren. Der Pass ist in 13 Verkaufsstellen in Freiburg erhältlich. Seit 31 Jahren bietet die Stadt Freiburg den Pass an. Zu Beginn gab es gerade mal 20 Freizeitangebote. Inzwischen sind es mehr als 350, zu denen 92 Anbieter einladen. So gibt es zum Beispiel Workshops zu neuen Medien oder Abenteuerwochen im Opfinger Wald. Kinder und Jugendliche können Kletterkurse buchen, am Breakdance-Training teilnehmen oder Theater spielen. Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos, bei manchen gibt es einen geringen Eintritt. Wer gerne ins Schwimmbad geht, spart mit dem Pass eine Menge: In allen Freiburger Freibädern zahlt man damit nur 50 Cent. Stolz sind die Organisatoren auf ihr verbessertes Online-Anmeldesystem "Anton" auf der Homepage des Ferienpasses. Dort können Eltern und Kinder erstmals nach altersgerechten Freizeitaktivitäten suchen. 33 geschlechtsspezifische Angebote stehen im Programm, die meisten für Mädchen.  Zum Ferienbeginn am Montag, 28. Juli, findet im Stadtgarten für alle Passinhaber ein großes Eröffnungsfest statt. Während die Kinder spielen, können sich ihre Eltern bei den Anbietern über deren Arbeit informieren. Der Pass sei "ein wesentliches Teilstück in der Kinder- und Jugendarbeit" , so Rathaussprecherin Edith Lamersdorf. Wer ihn kaufen will, braucht ein Passfoto und einen Kinder-, Personal- oder Schülerausweis. Der Pass kostet 11,50 Euro, für jedes weitere Geschwisterkind 9,50 Euro. Mit der "Familiencard" erhält jedes Kind zusätzlich 2,50 Euro Rabatt. Für Kinder, die nicht in Freiburg wohnen, kostet der Pass 17,50 Euro, für Geschwisterkinder 14,50 Euro. www.freiburger-ferienpass.de
Sebastian Wolfram , 2.7.2008, BZ

 


Zeltlager für Jugendliche bei Bad Peterstal

Sommeraction im Schwarzwaldcamp / Die Jugendorganisation des Schwarzwaldvereins veranstaltet vom 28. Juli bis 06. August ein Zeltlager für Jugendliche bei Bad Peterstal.

Auf die Teilnehmer zwischen 14 und 17 Jahren warten zehn Tage voller Action und Naturerlebnis: Geocaching, Klettern auf Seilelementen und Nachtspielaktionen. Auf dem Programm stehen außerdem Baden im See, Lagerfeuer, der Bau eines Outdoor-Pizzaofens und vieles andere mehr.  Teilnehmen können auch Nichtmitglieder, der Anmeldeschluss ist der 11. Juli, es sind noch einige Plätze frei.

Die Jugend im Schwarzwaldverein ist die Jugendorganisation des Schwarzwaldvereins mit ca. 9.000 Mitgliedern in Baden-Württemberg. Mehr Informationen zu dieser Jugendfreizeit und zur Arbeit des
Jugendverbandes gibt es bei der Jugendgeschäftsstelle in Freiburg
(Tel. 07 61 - 3 80 53 - 14) oder im Internet unter www.jugend-im-schwarzwaldverein.de
27.6.2008, Stephan Seyl


 

Sommerfreizeit NaturFreundeJugend Baden - noch Plätze frei

Seit vielen Jahren bietet die NaturFreundeJugend  Baden beliebte Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche an. In diesem Jahr sind es wieder neun Sommerfreizeiten. Freie Plätze gibt es noch auf den Freizeiten Markelfingen, Urnagold II und der Gipfelfreizeit auf dem Feldberg. Die Gipfelfreizeit auf dem Feldberg findet vom 28. Juli bis zum 1. August statt und ist für 8- bis 11-jährige TeilnehmerInnen geeignet.  Hier wird viel Zeit in der Natur verbracht, Hütten gebaut und Brot im selbst gebauten Backofen gebacken. Wer eine märchenhafte Traumreise in den Schwarzwald erleben, viele Märchen und Geschichten kennen lernen will und zwischen  acht und zwölf Jahren alt ist, ist bei der Freizeit Urnagold II genau richtig. Ein junges, motiviertes Team wird die TeilnehmerInnen vom 17. bis zum 24. August in die Tiefen des Schwarzwalds entführen. Zwei tolle Wochen am Bodensee können 9- bis 12-jährige TeilnehmerInnen im NaturFreundehaus Markelfingen verbringen. Das Haus liegt direkt am See zwischen Radolfzell und Konstanz. Die Wiese vor dem Haus, der Beachvolleyballplatz, Tischtennisplatten sowie ein Kanadier laden vom 26. Juli bis zum 9. August zum Spielen und Toben ein.  Nähere Infos und Anmeldung bei NaturFreundeJugend Baden, Tel.: 0721 / 40 50 97, eMail: lkjl@naturfreundejugend-baden.de oder unter www.naturfreundejugend-baden.de

15.6.2008, Gisela Heizler-Ries, www.dreisamtaeler.de

 

KjG Stegen: Sommerzeltlager mit 60 Kindern sowie Aktionen

Das Lagerfeuer knistert und die Flammen lassen die Kindergesichter, die rund um das Feuer zu sehen sind, in orangefarbenem Licht erleuchten. Zwei Leiter sitzen auf Holzstümpfen und spielen auf der Gitarre die altbekannten Lagerlieder. Die Kleinsten unter den Lagerbewohnern kuscheln sich in Schlafsäcken auf dem Schoß einiger Leiter und bemühen sich die Augen offen zu halten. Noch ein letztes Lied und alle Kinder verkriechen sich mit mehr oder weniger viel Widerstand in ihre Zelte, um dort bis zum nächsten Morgen zu schlafen, in wenigen Stunden wieder aufzustehen um Nachtwache zu halten oder unerwartete Überfäller zu jagen. Die fast zwei Dutzend Leiter ziehen sich zurück um den Tag zu reflektieren und das Programm des nächsten Tages vorzubereiten. Schön früh sind die ersten Kinder wach und beleben den Zeltplatz. Einige von ihnen helfen fleißig dabei, das Frühstück vorzubereiten, in der Hoffung sich das ein oder andere Scheinchen Lagergeld zu verdienen, andere bemühen sich im eiskalten Fluss die letzen Anzeichen von Müdigkeit loszuwerden, während der Rest noch im Schlafsack auf die Isomatte gekuschelt von dem nächtlichen Überfall träumt. Doch als die Sonne über die Bäume gestiegen ist, die den Lagerplatz auf der Ostseite säumen, kriechen auch die Letzen aus den Zelten und lassen sich unter dem riesigen Tarnnetz nieder, um zu frühstücken. Die tagesverantwortlichen Leiter stellen den ersten Programmpunkt vor und schon beginnt ein neuer Lagertag voll Spaß, Action und Spielen. Zwischen Schatzsuchen und Geländespielen bleibt immer genug Zeit um noch ein angenehm kühles Bad im lagereigenen Fluss zu nehmen, sich in die Sonne zu legen, ein bisschen 4-Gewinnt zu spielen oder einfach nur die Freiheit zu genießen ganz ohne elterliche Vorschriften die Ferien zu genießen....

Ein kleiner Eindruck aus dem jährlichen Zeltlager von uns, der KjG Stegen. Schon seit fast 30 Jahren fahren jeden Sommer 60 Kinder auf einen Zeltplatz, um dort unter der Aufsicht von circa 20 Leitern 10 Tage in der freien Natur zu verbringen. Diese Sommerfreizeit ist wohl der Höhepunkt des Jahresprogramms, doch auch die restlichen Jahreszeiten sind reichlich abgedeckt: Im Herbst die große KjG Party für die Älteren, im Winter ein Kinderwochenende für alle Schneebegeisterten und ein Skilager für die Größeren, Survivaltour und ein weiteres Kinderwochenenden finden im Frühling statt. Für alle Kids von der ersten bis zur achten Klasse gibt’s außerdem jede Woche eine Jugendgruppe, in der jeweils zwei bis drei der ehrenamtlichen Leiter Programm für die Kinder vorbereiten. Die aktuellen Jugendgruppenzeiten sind auf der KjG-Homepage zu finden, ebenso wie Anmeldungen zu den aktuellen Aktionen. Schon in kurzer Zeit, vom 13. bis zum 15. Juni findet zum Beispiel eine Seefreizeit statt. Als Einstimmung auf den Sommer können alle Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren ein Wochenende am Tunisee campen um dort mit viel Spaß, Sonne, Faulenzen und super Programm zwei Tage ohne Stress verbringen. Vielleicht auch schon als Einstimmung auf das Sommerzeltlager?...
Clara Nordfeld, 5.6.2008, www.dreisamtaeler.de

 

Freizeiten für Menschen mit und ohne Behinderung über Diakonie

Die Diakonische Initiative "unBehindert miteinander leben" hat zahlreiche Ferienangebote im Programm

15 Freizeitangebote im In- und Ausland während aller Ferienzeiten hat auch in diesem Jahr die Diakonischen Initiative "unBehindert miteinander leben" in Hügelheim in ihrem Programm. Die Ferienangebote sind Begegnungsfreizeiten für Menschen mit und ohne Behinderungen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Folgende Freizeiten werden in diesem Jahr angeboten:

Freizeit in Sornetan/Schweizer Jura, 6 Tage;
Wochenendfreizeit in Altenheim bei Lahr, 3 Tage;
Studienfahrt nach Wien mit Musicalbesuch, 6 Tage;
Hausbootfreizeit Elsass und Lothringen, 3 Tage;
Sommerfreizeit Markgrafenheide 1 / Ostsee (Jugendliche), 16 Tage;
Sommerfreizeit Markgrafenheide 2 / Ostsee (Erwachsene), 16 Tage;
Sommerfreizeit Bargum 1/Nordsee (Jugendliche), 15 Tage;
Sommerfreizeit Bargum 2 / Nordsee (Erwachsene), 15 Tage;
Sommerfreizeit Vitré 1/Frankreich (Jugendliche), 17 Tage;
Sommerfreizeit Vitré 2/Frankreich (Erwachsene), 17 Tage;
Sommerfreizeit Vitré 3/Frankreich (Jugendliche), 17 Tage;
Sommerfreizeit Vitré 4/Frankreich (Erwachsene), 17 Tage;
Sommerfreizeit Schloss Beuggen 1/(Jugendliche), 15 Tage;
Sommerfreizeit Schloss Beuggen 2/(Erwachsene), 15 Tage;
Wochenendfreizeit in Schweighausen/Ortenau, 3 Tage;
Winterfreizeit 2009 Sornetan/Schweizer Jura, 6 Tage.

Neben den Ferienangeboten werden auch Mitarbeiterschulungen und sonstige Veranstaltungen angeboten. Für all diese Freizeiten werden auch wieder ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gesucht. Wer gerne mitmachen möchte, möge sich bitte umgehend telefonisch bei der Diakonischen Initiative melden.
25.4.2008

Prospekte mit Anmeldeformularen sowie nähere Informationen:
Diakonische Initiative "unBehindert miteinander leben" , Am Berg 1, 79379 Müllheim-Hügelheim, Telefon 07631/6103, bei allen Evangelischen Pfarrämtern und beim Evangelischen Dekanat Müllheim, 79379 Müllheim, Wilhelmstraße 17

 

Unkommerzielle Freizeitgruppe Straußenclique

Freizeit soll kostenlos sein. Das ist das Motto der unkommerziellen Freizeitgruppe "Straußenclique" , die sich regelmäßig in Südbaden trifft. Inzwischen gehören rund 150 Teilnehmer der Organisation an, die sich regelmäßig in Straußenwirtschaften und Restaurants treffen oder gemeinsame Wanderungen unternehmen.

In Freizeitvereinen müssen die Mitglieder oft einen festen Monatsbeitrag entrichten, um überhaupt an den Aktivitäten des Vereins teilnehmen zu dürfen. Das hat Jochen Strübin aus Wolfenweiler, der lange Zeit Mitglied in einem solchen Verein war, sehr gestört. Aus diesem Grund hat er im November 2002 die Freizeitgruppe "Straußenclique" ins Leben gerufen. Inzwischen erstreckt sich die Gruppe, die bewusst kein Verein sein will, von Lörrach bis in die Ortenau. Wie es der Name schon verrät, trifft sich die "Straußenclique" viermal im Monat in einer Straußenwirtschaft. Dabei werden die Lokale jeweils so ausgewählt, dass kein Gruppenmitglied eine zu weite Anreise hat. Die Treffen, bei denen meistens zwischen 15 und 20 Personen kommen, seien absolut unverbindlich und zwanglos.
Drei regionale Gruppen in Lörrach, Freiburg/Emmendingen und in der Ortenau haben sich gebildet. "Es gibt aber keine strikte Trennung zwischen den Gruppen" , sagt Hauptorganisator Strübin, so dass auch Lörracher die Treffen der Gruppe Ortenau besuchen können. Neue Gastwirtschaften werden gerne entdeckt, aber die Gruppe kehre laut Strübin auch in bereits besuchte und für gut befundene Straußen ein. Dafür gibt es auf der Internetseite der Freizeitgruppe eigens Bewertungsberichte über die schon bekannten Straußenwirtschaften. Selbst in den kältesten Monaten des Jahres trifft sich die Gruppe, deren Logo der Kopf eines Straußenvogels ist, in Winzerschänken.
Die Beweggründe, sich der "Straußenclique" anzuschließen, sind vielfältig. Eine wichtige Rolle spielt die Möglichkeit, neue Leute kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. "Viele haben es einfach satt, sich immer mit den gleichen Bekannten über Kindererziehung und Hausbau zu unterhalten" , erzählt Strübin. Ein Großteil der Gruppe sind Singles, aber Strübin betont, dass nicht nur Alleinlebende zu den Treffen kommen dürfen: "Auch Paare und Familien sind bei uns herzlich willkommen." So können auch Kinder an den regelmäßigen Wanderungen teilnehmen. Diese reichen von Spaziergängen in der Region bis hin zu Wandertouren im Wallis oder in Südfrankreich, die sich mehr an die Erwachsenen richten. Diejenigen, die sich zudem für die Flora und Fauna interessieren, können während den Wanderungen den Botanikvorträgen von Jochen Strübin lauschen. Zwischen 30 und 50 Jahre alt sind die meisten Teilnehmer und so sind auch viele Veranstaltungen für diese Zielgruppe vorgesehen. "Wir gehen auch gerne auf Weinfeste, Hocks, Ü 30-Partys oder Live-Konzerte" , sagt Strübin. Prinzipiell sei alles erlaubt, was dazu dient, die Freizeit gemeinsam zu verbringen. Saisonal bedingt gehe die Gruppe auch gerne zu Fasnachtsveranstaltungen, auf Weihnachtsmärkte oder in Weinlokale. Information über geplante Aktivitäten stehen auf der Internetseite der "Clique" und die Teilnehmer erhalten einmal wöchentlich einen E-Mail-Newsletter mit den neuesten Informationen.

Die neueste Veranstaltungsreihe der Straußenclique ist das "Restaurant des Monats" . Als Alternative oder Ergänzung zu den Treffen in den Winzerlokalen gedacht, wird monatlich jeweils ein ausgewähltes Restaurant im Raum Lörrach und Freiburg besucht. Aber es soll künftig nicht nur bei den Treffen in regionalen Gastwirtschaften oder bei Wanderungen bleiben. "Es kann sich jeder bei uns beteiligen" , sagt Jochen Strübin, "ich könnte mir zum Beispiel gut eine Fußball- oder Inlineskates-Gruppe vorstellen."

Ganzen Beitrag von Dominik Scholler vom 15.9.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

 

 

Ausbruch der Pfingstferien - Urlaub als Lösung

Also wenn wir im Mittelalter leben würden und Freiburg noch von einer Stadtmauer umgeben wäre, dann wären an den Stadttoren nun Bekanntmachungen angeschlagen: “Wegen Ausbruchs der Ferienseuche geschlossen” . Alle sind weg. Die Stadt ist tot - und lebt noch mehr als sonst von Menschen mit Touristationshintergrund. Unübersehbar kommen just jetzt wieder zwei Phänomene zusammen, die vor einigen Jahren noch weit auseinander lagen: das absolute Nichts “zwischen den Jahren” (das sich längst von Heiligabend bis zu Dreikönig gelängt hat) und das tiefe Sommerloch (verursacht von der Flucht in die Großen Ferien). Und wenn beides miteinander verschmilzt, dann sind Pfingstferien.

Vor wenigen Jahren waren sie überhaupt nicht wahrnehmbar: ein Tag vor Pfingstsamstag, ein Tag nach Pfingstmontag - das war´ s. Mittlerweile sind´ s zweieinhalb Wochen. Und als würden sie´ s zu Hause nicht aushalten, fliehen die Freiburgerinnen und Freiburger in den Urlaub. Geld ist genug da, heißt es. So sieht´ s aus. Denn irgendwie setzt sich im Kopf der Eindruck fest: Die, die rund um Pfingsten nach Italien verschwinden, waren gerade erst über Ostern schon auf Kreta und in den Fasnetferien in der Schweiz zum Skilaufen und aalten sich zwischen Weihnachten und Mitte Januar auf den Malediven und werden im Sommer natürlich in Schweden entspannen und während der Herbstferien wieder im Engadin wandern und zwischendurch noch ein paar Kurzurlaube einschieben.

Da machte sich in der Tat lächerlich, wer von zunehmender Armut in der Stadt sprechen wollte. Die einfach nicht zu sehen ist. Weil sie sich in Stadtbau-Wohnungen versteckt. Als wollte sie sagen: Wenn alle fort sind, sieht mich ja sowieso niemand, und deshalb gibt´ s mich wahrscheinlich gar nicht. So löst sich eben vieles von selbst — und mit ein bisschen Urlaub.

Badische Zeitung Freiburg
Gerhard M. Kirk, 26.5.2006 auf www.badische-zeitung.de


 

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