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St.Trudpert im Münstertal
 

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Münstertal, Trudpert, ...

Blick nach Osten zur Fronleichnamsprozession am 7.Juni 2007 - St.Trudpert im Münstertal
Blick nach Osten zur Fronleichnamsprozession am 7.Juni 2007 - St.Trudpert im Münstertal

St. Trudpert - Bilder

St. Trudpert im Münstertal 2003 Kloster St. Trudpert Klosterkirche St. Trdpert Weihnachten 2003. Foto: Jörg Bandell
Das Kloster im Münstertal
Foto: Willi Palm
Blick von Norden
auf das Kloster. Foto: Willi Palm
Klosterkirche St. Trudpert Weihnachten 2003. Foto: Jörg Bandell
Kloster St. Trudpert. Foto: Jörg Bandell Brunnen "Weinender Jesus" von Franz Gutmann aus Münstertal vor der Klosterkirche. Foto: Jörg Bandell Kloster St. Trudpert
Kloster St. Trudpert. Foto: Jörg Bandell Brunnen "Weinender Jesus" von Franz Gutmann aus Münstertal vor der Klosterkirche. Foto: Jörg Bandell Kloster St. Trudpert
Foto: Jörg Bandell
Blick nach Südosten zu St.Trudpert am 30.10.2005 nachmittags
Blick nach Osten zur Kapelle am 30.10.2005 In der Kirche St.Trudpert
 
Blick nach Südosten zu St.Trudpert am 30.10.2005 nachmittags
Blick vom Brandenberg nach Norden auf Spielweg am 9.6.2006 Blick vom Brandenberg nach Nordosten auf Spielweg am 9.6.2006 Blick nach Süden zu St.Trudpert am 26.10.2006 vormittags
Blick vom Brandenberg nach Norden auf Spielweg am 9.6.2006 Blick vom Brandenberg nach Nordosten auf Spielweg am 9.6.2006 Blick nach Süden zu St.Trudpert am 26.10.2006 vormittags
Blick nach Nordosten über St.Trudpert und Obermünstertal zum Sonnhaldenberg am 23.10.2004 Krippe in der Klosterkirche St. Trudpert am 28.12.2006 Klosterkirche St. Trudpert am 28.12.2006
Blick vom Köpfle nach Nordosten über St.Trudpert und Obermünstertal zum Sonnhaldenberg am 23.10.2004 Krippe in der Klosterkirche St. Trudpert am 28.12.2006
 
Klosterkirche St. Trudpert am 28.12.2006
 
 
Blick nach Norden zum Friedhof bei St.trudpert am 28.12.2006 Tele-Blick vom Süßenbrunn nach Norden auf St.Trudpert am 15.11.2006 Blick nach Südosten zu St.Trudpert am 7.6.2007
Blick nach Norden zum Friedhof bei St.trudpert am 28.12.2006 Tele-Blick vom Süßenbrunn nach Norden auf St.Trudpert am 15.11.2006 Blick nach Südosten zu St.Trudpert am 7.6.2007
Blick von St.Trudpert nach Süden zum Köpfle am 7.6.2007 Blick nach Osten zur Landwirtschaft bei St.Trudpert am 7.6.2007
Blick nach Norden zu St.Trudpert am 7.6.2007 Blick von St.Trudpert nach Süden zum Köpfle am 7.6.2007 Blick nach Osten zur Landwirtschaft bei St.Trudpert am 7.6.2007
Tele-Blick vom Süßenbrunn nach Norden auf St.Trudpert am 19.11.2009 Münstertäler Tracht am 19.11.2009 bei St.Trudpert
Blick nach Norden auf St.Trudpert am 19.11.2009 Tele-Blick vom Süßenbrunn nach Norden auf St.Trudpert am 19.11.2009 Münstertäler Tracht am 19.11.2009 bei St.Trudpert
Blick von Neubruck am 19.11.2009 nach Nordosten zu St.Trudpert
Blick nach Norden auf St.Trudpert am 19.11.2009 Blick von Neubruck am 19.11.2009 nach Nordosten zu St.Trudpert St.Trudpert am 15.4.2011: Blick nach Südwesten
St.Trudpert am 15.4.2011: Blick nach Süden St.Trudpert am 15.4.2011: St.Trudpert am 15.4.2011: Blick nach Westen

 

Pfarrgemeinde St. Trudpert

Um 640 kam der iro-schottische Missionar Trudpert ins Münstertal kam. An der Stelle seines gewaltsamen Todes entstand im Jahr 800 das erste rechtsrheinische Benediktinerkloster mit barocker Pfarrkirche, das bis 1806 bestand.
Die noch weitgehend erhaltene barocke Klosteranlage entstand ab dem Jahr 1715.
Seit 1919 ist das Kloster Mutterhaus der "Schwestern vom hl. Josef in St. Trudpert" "Durch den Ausgang des 1. Weltkrieges wird es nötig, für die deutschen Schwestern eine zentrale Niederlassung in Deutschland zu finden. Unter großen Schwierigkeiten konnte im Jahr 1919 das ehemalige Benediktinerkloster St. Trudpert im Münstertal -Schwarzwald erworben werden."
http://sankt-elisabeth.de/daten_orden.html

Die Barockkirche zeigt viele Deckengemälde und Bilder. Regelmäßige Führungen.

Kath. Pfarrgemeinde St. Trudpert im Münstertal
www.firmung.muenstertal-pfarrgemeinde.de


Münstertal feiert das 1400. Todesjahr des Glaubensboten

Ein besonderes Jubiläum feiert die Pfarrgemeinde St. Trudpert. In diesem Jahr sind es 1400 Jahre her, seit der Glaubensbote St. Trudpert "im Tal des Neumagens" den christlichen Glauben gepredigt und dafür das Martyrium erlitten hat. Das Trudpertsfest am 29. April ist Höhepunkt der anstehenden Jubiläumsfeiern.


Spuren des Christentums reichen im Münstertal zurück bis zum Jahr 604, als der von Rom kommende und vermutlich aus Irland stammende Missionar Trudpert von Papst Gregor I. zur Glaubensverkündigung in den Breisgau gesandt wurde und von Graf Otpert das heutige Münstertal als Missionsgebiet zugewiesen bekam. Hier predigte und arbeitete er und baute auch ein Bethaus.

Sein Wirken dauerte jedoch nur drei Jahre, denn nach der Überlieferung wurde er anno 607 von zwei der ihm zugewiesenen Knechte, die der harten Rodungsarbeit bald überdrüssig waren, mit einem Beil während des Schlafes erschlagen. Als Tag, an dem die Tat geschah, wird der 26. April 607 angegeben. Als Stelle seines Todes gilt der Platz, auf dem der Ermordete bereits eine Gebetsstätte errichtet hatte. Hier wurde dann auch zwischen 1694 und 1710 die heutige Trudpertskapelle errichtet. In der "Gruft" der Kapelle befindet sich das (symbolische) steinerne Grabmal des Heiligen mit der "Trudpertsquelle" , die an der Stelle seines Todes entsprungen sein soll. Einsiedler bewahrten die Erinnerung an den Glaubensboten und Märtyrer in Erinnerung, weshalb in der Folgezeit Benediktinermönche ins Tal kamen, die um das Jahr 800 das Kloster St. Trudpert gründeten, das bis zur Säkularisierung 1806 bestand, jedoch eine wechselvolle Geschichte aufweist. Das Kloster St. Trudpert gilt als erstes rechtsrheinisches Benediktinerkloster, wurde mehrfach zerstört, aber immer wieder aufgebaut. Die erste, 815 eingeweihte Basilika, in der auch die Gebeine Trudperts beigesetzt wurden, fiel den späteren Ungarneinfällen ebenso zum Opfer wie das gesamte Kloster.

Im Jahr 962 wurde eine neue Kirche eingeweiht und die noch vorhandenen Gebeine des Heiligen in einem kunstvollen Steinsarg beim Hochaltar beigesetzt. Lange Zeit war St. Trudpert auch ein vielbesuchter Wallfahrtsort. Um das Jahr 1440 fiel im Rahmen der Kriegswirren die Kirche einer Feuersbrunst zum Opfer; der anschließende Wiederaufbau konnte nur in reduziertem Umfange erfolgen. Am 28. Dezember 1632 wurden Kirche und Klosteranlage von den Schweden durch einen Brand bis auf die Grundmauern zerstört, jedoch gelang es, einige der noch nicht verbrannten Gebeine zu retten, die heute in einem Schrein aus dem Jahr 1714 aufbewahrt werden, der bei der jährlichen Trudpertsprozession am Patroziniumsfest mitgetragen wird. Auch in der Folgezeit wurde das Kloster durch Brände und Plünderungen immer wieder heimgesucht. Die heutige (vierte) Kirche stammt aus den Jahren 1715 bis 1727 und wurde unter Abt Augustin Sengler nach den Plänen des Voralberger Baumeisters Peter Thumb errichtet und am 5. Oktober 1727 eingeweiht. Sie gilt als wertvolles Kulturgut und als Kleinod des Barock. 1806 wurde das Kloster St. Trudpert nach 1000-jährigem Bestehen aufgehoben, womit gleichzeitig die bisherige Klosterkirche Pfarrkirche der Gemeinde wurde und bis heute ist.
Die Klostergebäude selbst fielen an den Staat und gingen später in Privateigentum mit verschiedenen Zweckbestimmungen über. Erst im Jahre 1920 kehrte wieder klösterliches Leben ein, als Schwestern aus St. Marc im Elsass die heruntergekommenen ehemaligen Klostergebäude erwarben und sich hier niederließen. Das Kloster St. Trudpert ist heute Provinzhaus der Kongregation des Ordens der Schwestern vom heiligen Josef mit eigener Rundkirche. Da sich das Martyrium des Missionars und Apostel des Breisgaus Trudpert nach alter Überlieferung im Jahr 607 an dem Platz, auf dem heute die Kirche, die Trudpertskapelle und das Kloster stehen, ereignet hat, begeht die Pfarrgemeinde in diesem Jahr sein 1400. Todesjahr. Mit einer Reihe von Veranstaltungen während einer besonderen Themenwoche wird das Jubiläum festlich begangen. Das "Trudpertsfest" zu Ehren des Märtyrers und Kirchenpatrons, das am Sonntag, 29. April, in Anwesenheit des Erzbischofs gefeiert wird, gilt dabei als Abschluss und Höhepunkt des Jubiläums. Über das Jubiläumsprogramm wird die BZ noch berichten.
Eberhard Gross , 17.4.2007, www.badische-zeitung.de

 

 

Krippenausstellung in der Trudpert-Kapelle bis 7. Januar

Seit dem dritten Adventssonntag laden die Münstertäler Krippenbauer wiederum zu einer Krippenausstellung in die Trudpert-Kapelle ein. Zu sehen ist neben zwei Schwarzwaldkrippen erstmals eine so genannte Wüstenkrippe mit dem stattlichen Ausmaß von rund 3,5 Metern Breite.

Zur Eröffnung der Ausstellung hatten sich nicht nur Krippenbauer, sondern auch interessierte Besucher eingefunden. Nach einstimmenden Weisen des Trompeten-Duos Fabian Gutmann und Max Mutterer gab der einheimische Kunstexperte Arno Herbener eine kultur- und sozialgeschichtliche Einführung in die Ausstellung. Gerade der Hauch des "Exotischen" aus dem Orient bilde einen interessanten Kontrastpunkt zum Schwarzwälder Krippenbau. Die von der Familie Maier aus Schönau überlassenen, etwa hundert Jahre alten Fragmente eines einstmals großartigen Krippenbauwerkes seien bei Krippenbauer Rigobert Dießlin in die richtigen Hände gekommen. Da etwa zeitgleich die Krippenbauer in den Besitz mehrerer Dutzend Krippenfiguren aus Original-Olivenholz gelangten, schuf Rigobert Dießlin aus beiden "Vermächtnissen" ein neues großes Wüstenkrippenwerk.
Hinsichtlich Idee, Ausführung und Harmonie, so Arno Herbener, sei es Rigobert Dießlin gelungen, das Weihnachtsevangelium von Lukas spür- und erlebbar in Szene zu setzen. Die Krippe werde so zu einer "Fortsetzungsgeschichte", die bis in die Gegenwart reiche. Mit der am linken Seitenaltar der Kapelle aufgebauten Schwarzwaldkrippe werde das jahrelange Wirken des in diesem Jahre verstorbenen Krippenbauers Xaver Gutmann posthum gewürdigt, welcher den Krippenbau als Gottesdienst und Begegnung mit der Heilsgeschichte empfunden habe. Die Schülerkrippe von Benjamin Kottal am rechten Seitenaltar sei ein schöner Beweis dafür, dass das Krippenbauwesen im Münstertal dank Vaters und Großvaters Anregung und Unterstützung sich "in guten Händen" befinde. Die Fortführung der Tradition werde damit im Sinne von "übergeben" und "überliefern" ganz wörtlich genommen, sagte Herbener.
Die derzeit höchste Würdigung erfahren die einheimischen Krippenbauer mit der Einladung der Münster-Pfarrei zur Aufstellung einer großartigen Krippe im Chorraum des Freiburger Münsters in unmittelbarer Nachbarschaft zum neu gestalteten Altarraum aus der Werkstatt von Professor Franz Gutmann vom Stohren. Die Traditionsfahrten der Münstertäler Krippenbauer und des Bildungswerkes St. Trudpert zu ausgewählten Kirchenkrippen in der Region — alljährlich zwischen Weihnachten und Neujahr — werden am Mittwoch und Donnerstag, 27. und 28. Dezember, mit einem Besuch im Freiburger Münster beginnen, bevor die Fahrt ins Elztal fortgeführt wird.
21.12.2006, Badische Zeitung

Öffnungszeiten: Besichtigung der Krippen in der Trudpert-Kapelle werktags jeweils von 14 bis 17 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr. Letzter Ausstellungs- und Besuchstag ist der Sonntag nach "Dreikönig", 7. Januar 2007. Ausreichend Parkraum bietet der große Parkplatz an der L 123 zu Füßen der Klosteranlage St. Trudpert. Der Eintritt ist frei.

Blick nach Nordosten zur St.Trudpertskapelle am 28.12.2006 Schülerkrippe von Benjamin Kottal am 28.12.2006
(1) Blick nach Norden zur St.Trudpertskapelle am 28.12.2006 (2) Orientalische Wüstenkrippe
vor dem Altar
(3) Schülerkrippe von Benjamin Kottal am 28.12.2006
Hauskrippe von Xaver Gutmann am 28.12.2006 in der Trudperskapelle
(4) Hauskrippe von Xaver Gutmann am 28.12.2006 in der Trudperskapelle Hauskrippe von Xaver Gutmann - links
 
Hauskrippe von Xaver Gutmann - rechts
 
(7) Orientalische Wüstenkrippe
 
Rigobert Dießlin erklärt die Details der Wüstenkrippe am 28.12.2006 Stall mit Geburtssäule (links) der Wüstenkrippe 
Stadt  Bethlehem von 1910 Rigobert Dießlin und Heinrich Steible von den Münstertäler Krippenbauern am 28.12.2006
(10) Stadt  Bethlehem von 1910
rechts oben in der Wüstenkrippe
 
(11) Kamele und Hirten
 
 
(12) Rigobert Dießlin und Heinrich Steible von den Münstertäler Krippenbauern am 28.12.2006

Besuch am 28.12.2006 bei 10 Grad warmem Sonnenscheinwetter in der Kapelle (1) neben dem Kloster St.Trudpert. Die Münstertäler Krippenbauer um Rigobert Dießlin (12) haben drei Krippen mit großem Aufwand aufgebaut, um sie über die Weihnachtstage zu präsentieren (kostenfrei) und fortwährend zu "bewachen" - es soll ja fromme Gutmenschen geben, die in Kapellen besonders innig stehlen.

  • Links (4-6) die Hauskrippe von Xaver Gutmann (1937 - 3.2006), einem Mitglied der Münstertäler Krippenbauer.
  • Rechts die Krippe des 13jährigen Schülers Benjamin Kottal, der alles selbst ausgedacht, entworfen und gebaut hat (3).
  • In der Mitte (7-11) die orientalische Wüstenkrippe. Die Figuren stammen aus Israel. Rigobert Dießlin hat die Rohlinge der Figuren aus hartem Olivenholz mühsam weitergeschnitzt. Tempel, Kapelle und Stall wurden nach Ölgemälden nachgebaut.

Viele Besucher bestaunten die drei Krippen und waren überrascht, immer neue Details entdecken zu können. Vielen Dank an die Münstertäler Krippenbauer.
28.12.2006

Krippen von Hauser, Bäuerle, Lucht und Gutmann in Trudpert-Kapelle >Muenstertal3 (18.12.10)
Ahlers lobt ehrenamtliches Engagement - zwei Landesehrennadeln >Muenstertal3 (18.1.2008)

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

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© by freiburg-schwarzwald.de, Update 27.12.11