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Spielplätze in und um Freiburg
     

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  Blick nach Norden über Spielplatz Sternwaldeck - rechts das Münster - am 18.8.2002

 

Spritzen und Fixermüll wegwerfen - Ein-Euro-Jobber fehlen

Mit dem Projekt "Clean-Up" der Einrichtung "Sprungbrett" hatten bis Jahresanfang ehemalige Junkies und Substituierte (Menschen, die Drogenersatzstoffe erhalten) als Ein-Euro-Jobber für Ordnung und Sauberkeit gesorgt. Mit Hilfe des Bürgertelefons für Spritzenfund konnten die ehemaligen Drogenabhängigen binnen weniger Stunden Spritzen und Müll beseitigen. "Die Ein-Euro-Jobber waren Insider", erzählt Piram und weiß: "Alle in der Stadt sind sich einig, dass dieses Projekt gut war." Ein neue Gesetzeslage veränderte die Situation jedoch. Seit dem 1. Januar 2011 dürfen sich Ein-Euro-Jobber nicht mehr selbst verwalten. Da dies beim Sprungbrett der Fall war, kam vom Jobcenter kein Geld mehr und die Stellen fielen weg.
Alles vom 6.12.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/spritzen-auf-dem-spielplatz-warum-haeuft-sich-der-fixermuell

 

 

Sandfangweg-Spielplatz: Müller-Milch sponsort Trimm-Dich-Parcours

Müller-Milch macht fit: Diese Botschaft versucht das Molkereiunternehmen aus dem schwäbischen Aretsried neuerdings unter die Freiburgerinnen und Freiburger zu bringen. Mit rund 30 000 Euro hat die Firma den Bau eines Trimm-Dich-Parcours auf der Sandfangwiese an der Dreisam gesponsert und die Instandhaltung der Geräte für die kommenden zehn Jahre vertraglich zugesichert. Die Stadt Freiburg hat sich mit rund 10 000 Euro an dem Projekt beteiligt. ...
Alles vom 20.9.2010 von Martin Küper bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/ein-parcours-der-nicht-alle-freut--35618761.html

Blick nach Norden zum Wasserkraftwerk am Sandfang 4.11.2010 - rechts Spielplatz    
Blick nach Norden zum Wasserkraftwerk am Sandfang 4.11.2010 - rechts Spielplatz
 
 

Müller-Sponsoring höhlt die Demokratie aus
"Eine kleine Gruppe von Protestierern skandierte Anti-Müller-Parolen". Ist das alles, was der BZ-Leser zum Thema "Müller-Sponsoring" erfahren soll? Ein Kasten "Erklär mir's" wäre nötig. Dort müßte stehen, daß Firmenchef Theo Müller im Jahre 2003 in die Schweiz gezogen ist, um sich seiner deutschen Steuerpflicht zu entziehen. An dem Beispiel könnte man lernen, wie die Aushöhlung der Demokratie funktioniert: Den Staat arm machen, die öffentliche Verwaltung finanziell so schwächen, daß sie ihre Aufgaben nur einigermaßen erfüllen kann, wenn sie "Drittmittel" einwirbt. Und wer entscheidet dann über den Spielplatz? Nicht mehr die demokratisch legitimierte öffentliche Verwaltung sondern die Jury der Stiftung des Wirtschaftsbosses, der "legal" Steuern hinterzieht. Alles muß man selber machen, weil die Zeitungsverleger heute für Recherche-Journalismus kein Geld mehr locker machen. Armes Deutschland!.
Blog vom 20.9.2010 von Ulrich Glaubitz

Verschandelung unserer herrlichen Dreisamwiese
Sehr entsetzt bin ich über die Verschandelung unserer herrlichen Dreisamwiese mit schönem alten Baumbestand am Sandfang: Rote Fitness-Geräte verderben hier den Blick auf die natürliche Schönheit unserer Dreisam-Wiese. Der Fitness-Wahn scheint vor nichts Halt zu machen.
Wo bleibt da unsere "Green-City"? Die natürliche Bewegungskreativität zum Beispiel die dort oft gesehenen Ball spielenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen, wird durch die technischen Fitness-Geräte sehr eingeschränkt. Unverständlich ist zudem, dass hier einem laut BZ-Artikel offenbar zweifelhaften Sponsor (ungut bekanntgeworden durch seine Mitarbeiterpolitik) die schöne Dreisam-Wiese von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde. Kann man nicht einem "geschenkten Gaul" erstmal genauer ins Maul schauen? Andere Städte haben bei derartig angebotenem Sponsoring ja offenbar noch rechtzeitig abgesagt.  
Agnes Ebi, 19.10.2010, BZ-Leserbrief

Unternehmen wie Müller-Milch muss man boykottieren
Es ist unglaublich, dass die Stadt Freiburg von einer Firma, die nicht nur eine katastrophale Mitarbeiterpolitik betreibt, skrupellos Gentechnik anwendet, und in Deutschland keine Steuern zahlt, derartige Spenden entgegennimmt. Ich darf daran erinnern, dass Herr Müller, nachdem er das Staatsgut "Weihenstephan" für 1 Euro (oder 1 DM) von der Bayrischen Landesregierung geschenkt bekam, in die Schweiz verzog, weil er hier angeblich zu hohe Steuern zahlen müsste. Solche Unternehmen muss man boykottieren, statt ihnen Gelegenheit zu bieten, mit fast kostenloser Werbung in der Stadt ihr Image aufzuwerten. Wie weit ist es mit der Stadt Freiburg schon gekommen, dass derartig Kriterien in der Verwaltung und Kommunalpolitik keine Rolle mehr spielen.
Angelika Wehinger , Freiburg, 20.10.2010, BZ-Leserbrief

Proteste gegen MüllerMilch nur mit dem Edding bringt nichts
Proteste gegen die Gentechnik-Affinitäten der Firma MüllerMilch sind wichtig und angebracht. Aber nur, wenn sie informativ bzw. positiv sind. Das Beschriften mit dem Edding-Marker - aus Müller wird GEN-Müller - hingegen ist einfallslos, sachbeschädigend, billig und nicht besser als die vielen Graffiti-Schmierereien allüberall. Wahrscheinlich ging der Protestler danach zu Aldi, um sich eine MüllerMilch zu kaufen?
8.11.2010

   Trimm-Dich am Sandfang 4.11.2010 - GEN-Müller

 

Jugendliche auf Spielplätzen - Messerstecherei Oberwiehre

Blick nach Osten am 24.2.2008: Schützenallee, Spielplatz links, Realschule rechts Blick nach Osten am 24.2.2008: Schützenallee, Spielplatz links, Realschule rechts

Abhängen zwischen Schaukel und Rutschbahn / Spielplätze sind in Freiburg auch Treffpunkte für Jugendliche, die sich dort eigentlich gar nicht aufhalten dürften

Spielplätze sind auch Treffpunkte für Jugendliche. So ist es wohl kein Zufall, dass die Messerstecherei in der Oberwiehremer Knopfhäusle-Siedlung auf einem Spielplatz stattgefunden hat. Dort wie in jedem anderen Freiburger Stadtteil rutschen und schaukeln nicht nur Kinder. Vorzugsweise am späten Nachmittag oder abends treffen sich zwischen den Spielgeräten auch Jugendliche "zum Abhängen".151 städtische Spielplätze gibt es in Freiburg. Dort dürfen sich Jugendliche ab 14 Jahren eigentlich gar nicht aufhalten. So schreibt es laut Rathaus-Sprecherin Martina Schickle eine Polizeiverordnung vor. Kontrolliert werde diese Vorgabe allerdings nicht, zumal es noch nie ernsthafte Probleme gegeben habe. Dies bestätigt die Freiburger Polizei, bei der sich allenfalls Nachbarn von Spielplätzen über Lärm beschwerten. Doch dass es dort nicht immer nur harmlos zugeht, bestätigt Schickle: Mitarbeiter des städtischen Gartenamts würden die Spielplätze regelmäßig reinigen und müssten dort immer wieder Alkoholflaschen und Spritzen einsammeln. Damit Unbefugte draußen bleiben, hat "der kleine Augustin" , der Spielplatz auf dem Augustinerplatz in der Stadtmitte, kürzlich einen neuen Metallzaun erhalten. Er ist denn auch der einzige Spielplatz in Freiburg, der abends um 20 Uhr abgeschlossen wird, zumal der Augustinerplatz ein beliebter Treffpunkt für Jugendliche ist. Professionelle Betreuung auf Spielplätzen in Freiburg fordert Franz-Ferdinand Will von der Familienpartei. Das heißt, Pädagogen sollen vor Ort den Kindern ein Programm anbieten. "Dadurch werden Problemfälle oft schneller entdeckt und es besteht die Möglichkeit, diese anzugehen, bevor die Situation ausartet" , schrieb die Familienpartei gestern in einer Pressemitteilung als Reaktion auf den Vorfall in der Knopfhäusle-Siedlung. Professionelle Kinderbetreuung gibt es in Freiburg bislang nur auf dem Spielplatz "Blaues Monster" an der Langemarckstraße in der Unterwiehre. Dort beschäftigen sich an zwei Nachmittagen in der Woche zwei Pädagogen des Vereins Spielmobil mit den Kindern. "Wir haben ein Stammpublikum von rund 20 Kindern" , sagt Bernhard Lusch vom Spielmobil. Notwendig sei dieses Angebot, weil in dem Viertel westlich der Merzhauser Straße viele Kinder sonst auf der Straße unterwegs seien. Dies sieht auch die Stadt Freiburg so, die den Verein Spielmobil jedes Jahr mit 90 000 Euro unterstützt
Heike Spannagel , 23.2.2008, BZ

"Es war wohl eine dumme Bubelei, die unglücklich verlaufen ist"
.... Die Messerattacke hatte sich am vergangenen Mittwoch gegen 16.25 Uhr auf dem Spielplatz bei der Knopfhäuslesiedlung zwischen Schwarzwaldstraße und Schützenallee nahe dem ZO-Einkaufszentrum ereignet. Der 14-Jährige und ein weiterer gleichaltriger Freund hatten von einem erwachsenen Täter gesprochen und damit eine falsche Fährte gelegt — und das nicht ohne Geschick: "Die Beschreibung war präzise, aber nicht zu detailliert" , berichtet Kripomann Hackenjos. Weil die Aussagen der beiden jungen Zeugen übereinstimmten, glaubte die Polizei den beiden Jungen. "Aber wir waren von der Ermittlungsrichtung her von Anfang an breit aufgestellt."
Die Aussagen der beiden Tatzeugen deuteten auf einen Täter aus dem Obdachlosenmilieu hin. Die Polizei hat deswegen 15 Männer aus dieser Szene einer eingehenden Überprüfung unterzogen. Als die Vermittler am Donnerstagabend aber dann noch einmal den in Littenweiler wohnenden Freund des Opfers ins Verhör nahmen, brach dessen Lügengebäude zusammen. Er habe aus Angst eine Geschichte erfunden. Nach seinem Geständnis führte der 14-Jährige die Beamten zu einem Platz in der Nähe des Tatorts, wo er die Tatwaffe, ein Klappmesser, nach dem Stich weggeworfen hatte. Er sagte aus, dass der Messerstich sich nach einer freundschaftlichen Gerangel ereignet hat: "Es war wohl eine dumme Bubelei, die unglücklich verlaufen ist", so auch die Einschätzung von Kriminalrat Hackenjos. Es habe sich nicht um eine aggressive körperliche Auseinandersetzung gehandelt. Die beiden 14-jährigen sind bei der Polizei zuvor noch nicht in Erscheinung getreten. Der Täter ist strafmündig und kann nach dem Jugendstrafrecht belangt werden. ....
23.2.2008, BZ


 

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