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Seepark mit Flückigersee
zwischen Lehen-Betzenhausen und Mooswald  
 

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Flückigersee, Seepark, Seebühne, Türmle, Ökostation, ...

Blick nach Nordwesten zu Bürgerhaus, Türmle und Seebühne (von links) am Flückiger See am 29.10.2010
Blick nach Nordwesten zu Bürgerhaus, Türmle und Seebühne (von links) am Flückiger See am 29.10.2010

 

Flückiger See im Seepark

Blick nach Südosten über den Flückiger See am 29.10.2010 Blick nach Süden über den Flückiger See am 29.10.2010 Flückiger See am 29.10.2010
 
Flückiger See am 29.10.2010: Studieren mit Blick nach Süden zur Stusie
Flückiger See am 29.10.2010: Weiden im Herbst reichen bis ans Wasser
 
Flückiger See am 29.10.2010: Spielplatz an Ostseite mit Solar
 
Flückiger See am 29.10.2010: Studieren mit Blick nach Süden zur Stusie
 
Flückiger See am 29.10.2010: Radweg und Fußweg Seepark am 1.Advent 29.11.2010:
  
Seepark am 1.Advent 29.11.2010:
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Westen zum Schlittenhang am Aussichtsturm
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Südosten Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Westen zum Schlittenhang am Aussichtsturm Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Taucher bei -1 Grad draussen und +10 Grad im See
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Osten übers Wegekreuz
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Osten übers Wegekreuz Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Osten zum Wegekreuz Seepark am 1.Advent 29.11.2010:
Seepark am 1.Advent 29.11.2010:  Blick nach Osten am Bootshafen Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 54 hat einen in den Flückiger See eingebrochenen Eisläufer gerettet am 8.2.2012. Foto: Feuerwehr Freiburg

Der 10 ha große See liegt 3 km südlich von Freiburgs Stadtzentrum und war 1986 der See Teil des Geländes der Gartenschau. Heute: Park, Ökostation, Uferbühne mit Veranstaltungen. Alljährlich im Juli: Triathlon (Radstrecke über den Tuniberg). Am Nordufer des Flückigersees herrscht die Freizeitnutzung vor.  Anfang August findet am "Flückiger" das große Seenachtsfest mit Feuerwerk statt.
Vor allem im südlichen Teil gibt es Schutzzonen für Tiere und Pflanzen.
Der Name Flückigersee kommt von der gleichnamigen Baustofffirma, die 1946 den Kiesabbau begann. Im Jahr 1968 wurde am See ein Freibad eröffnet. Der Kiesabbaus endete 1983. Gute Versorgung im Seepark: Drei Supermärkte und ein Kiosk. Restaurant "Lago" direkt am Westufer des Sees. Grillplätze sowie ausreichend Toiletten. Tret- und Ruderboot fahren. Spielplatz sowie Fußball- und Minigolfplatz. In der Mitte des Sees liegt ein versenktes Piratenschiff, das manchmal von Tauchern angesteuert wird. Freilichtbühne beim "Lago" für Hobbymusiker.

Der Seepark wurde zur Landesgartenschau 1986 eröffnet:
Seepark-Gesamtfläche: 35 000 Quadratmeter
 Anzahl der Bäume: 3200
250 000 Frühjahrsblumen, 280 000 Sommerblumen, 150 000 Blumenzwiebeln
Zahl der Gartenschaubesucher: 1,97 Millionen
Investition: 13,6 Millionen Mark (6,8 Millionen Euro),
Landeszuschuss 5 Millionen Mark,– Haushalt Stadt FR: 7,5 Millionen Mark
Einnahmen/ Pacht: 5 Millionen Mark
Gesamter städtischer Zuschuss: 11,1 Millionen Mark  

Flückigersee als Badesee
Der Flückigersee wird als Badesee genutzt, aber trübes Wasser und Probleme:
http://www.fudder.de/artikel/2006/07/05/breisgau-badeseentest-1-seepark

Der Flückiger See im Seepark in Betzenhausen (Straßenbahn Linie 1, Haltestellen "Betzenhauser Torplatz" oder "Bischofskreuz") ist der zentrale und größte Badesee Freiburgs (10 Hektar).
Der Flückiger See gilt als relativ unsauber aufgrund der Cercarien (Larven natürlich vorkommender Saugwürmer). 2011 wurde der See aber als "Zum Baden gut geeignet" hochgestuft. Gemischtes Publikum: viele Studenten (nahe "StuSie"), viele Familien mit Kindern und auch viele FKK-Freunde.

Christoph 54-Besatzung rettet Schlittschuhläufer aus dem Flückiger See
Mit einer spektakulären Aktion hat die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 54 einen Schlittschuhläufer aus dem Flückiger See gerettet. Der See ist für Eisläufer nicht freigegeben.
Alles vom 9.2.2012 auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/christoph-54-besatzung-rettet-schlittschuhlaeufer-aus-dem-flueckinger-see

Die Kosten übernimmt die Stadt Freiburg
Da läuft doch tatsächlich ein 55-jähriger Mann trotz Beschilderung "Eisfläche gesperrt! Lebensgefahr" auf der stellenweise nur drei Zentimeter dicken Eisschicht auf dem Flückigersee Schlittschuh. Prompt bricht er ein, Feuerwehr und Notarzt rücken aus. Ein Rettungshubschrauber hebt bei einsetzender Dämmerung ab. Der Pilot wagt ein riskantes Manöver, es gelingt, den Eingebrochenen über die offene Seitentür nach oben zu ziehen. Ein Krankenwagen bringt den 55-Jährigen sofort in die Uniklinik. Jetzt kommt’s aber ganz dick. Die Kosten für den Einsatz von Hubschrauber, vier Feuerwehrwagen und zwölf Mann wird er nach Auskunft der Stadt wohl nicht übernehmen müssen, trotz fahrlässigen Verhaltens. Da bleibt mir nur ein ungläubiges Kopfschütteln. Übrigens, neulich habe ich meine Parkzeit um zehn Minuten überzogen, ich hatte keine Chance, musste blechen.
22.2.2012, Bernd Krueger, Müllheim

 

Bürgerhaus am Seepark

Blick nach Norden zum Bürgerhaus am Seepark am 29.10.2010 Blick nach Nordosten vom Bürgerhaus über den Flückigersee am 29.10.2010
Blick nach Norden zum Bürgerhaus am Seepark am 29.10.2010
 
Blick nach Nordosten vom Bürgerhaus über den Flückigersee am 29.10.2010
 
Blick nach Norden vom Bürgerhaus über den Bootshafen am 29.10.2010
 
Blick nach Nordwesten zum Bürgerhaus am Seepark am 29.10.2010 - Enten Blick nach Osten von der Seeterrasse des Lago über den Flückigersee am 29.10.2010 Blick nach Osten von der Seebühne am Bürgerhaus über den Flückigersee am 29.10.2010 - Turm links
Blick nach Nordwesten zum Bürgerhaus am Seepark am 29.10.2010 - Enten
 
Blick nach Osten von der Seeterrasse des Lago über den Flückigersee am 29.10.2010 Blick nach Osten von der Seebühne am Bürgerhaus über den Flückigersee am 29.10.2010 - Turm links
Blick nach Südwesten zum Bürgerhaus am 29.10.2010 -  links das Türmle Blick aus dem Bürgerhaus nach Osten zum See am 28.11.2010
Blick nach Südwesten zum Bürgerhaus am 29.10.2010 -  links das Türmle   Blick aus dem Bürgerhaus nach Osten zum See am 28.11.2010
Adventsbazar am 28.11.2010 im Bürgerhaus Adventsbazar am 28.11.2010 im Bürgerhaus - Finken von Frau Glockner
Adventsbazar am 28.11.2010 im Bürgerhaus Adventsbazar am 28.11.2010 im Bürgerhaus - Finken von Frau Glockner

Zufahrt mit dem Pkw:
Auf den Zubringer Mitte bis Abfahrt Lehen/Betzenhausen
Auf der Sundgauallee Richtung Innenstadt
links in die Hofackerstrasse, P-Schildern "Seepark" folgen

Zufahrt mit der Strassenbahn
VAG Linie 1 bis Betzenhauser Torplatz,
von dort kurzer Weg in Richtung See

Seenachtsfest:
Jedes erste Wochenende der Sommerferien feiern rund um den See bis zu 50.000 Menschen.

Weihnachtsmarkt am 1. Advent im Bürgerhaus:
Handgemachte Finken von Rota Glockner, Breisach-Gündlingen, Tel 07668/5728
Krippen aus Holz von Bernd Pölling aus Freundenstadt, 07441/6416, bernd.poelling@freenet.de
Seidenes von Brigitte Rupprechts aus Sulzburg: www.seidenspinnereien.de


 

Forsthaussteg

Blick nach Norden am 29.10.2010 zum Forsthaussteg Blick nach Norden am 29.10.2010 im Forsthaussteg - erste Etage  
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Nordosten zum Aussichtsturm  
Blick nach Nordosten am 29.10.2010 vom Forsthaussteg zum Aussichtsturm Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Nordosten zum Aussichtsturm  

Der zweistöckige hölzerne Forsthaussteg befindet sich an der Südseite des Flückigersees - am Uferstreifen, der den Tieren und Pflanzen vorbehalten ist.

 

Frühling am Seepark

Seepark am 18.4.2011: Minigolf
 
Seepark am 18.4.2011: Anlegestelle - Blick nach Osten Seepark am 18.4.2011:
Seepark am 18.4.2011: Türmle
 
Seepark am 18.4.2011:
 
Seepark am 18.4.2011:
 
Seepark am 18.4.2011: Seepark am 18.4.2011: Blick nach Osten Seepark am 18.4.2011:
Seepark am 18.4.2011: Blich über die Nackeden zur Stusie Seepark am 18.4.2011: Seepark am 18.4.2011:
Seepark am 18.4.2011: Löwenzahn am Aussichtsturm Seepark am 18.4.2011: Seepark am 18.4.2011:
Seepark am 18.4.2011: Blick nach Südwesten zum Bürgerhaus Seepark am 18.4.2011:

Am 18. April bei 20 Grad und Sonne im Seepark: Frühling ist da!

 

Türmle

Blick nach Nordwesten zu Türmle und Seebühne am 29.10.2010
Blick nach Nordwesten zu Türmle und Seebühne am 29.10.2010 Blick vom Türmle nach Osten am 29.10.2010 Seepark am 1.Advent 29.11.2010:
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Westen vom Türmle zum Bürgerhaus  
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Westen vom Türmle zum Bürgerhaus
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick vom Türmle nach Osten zum Aussichtsturm  

 

Aussichtsturm

Blick nach Nordosten zum Aussichtsturm am Seepark am 29.10.2010 - vorne der Bacchus neben dem Weinberg
(1) Blick nach Nordosten zum Aussichtsturm am Seepark am 29.10.2010
 
Blick nach Nordosten zum Aussichtsturm am Seepark am 29.10.2010 - vorne der Bacchus neben dem Weinberg Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach  Süden runter zum Weinberg
 
(4) Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Westen zum Bürgerhaus Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Nordwesten zum Stadion
 
Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Norden zu Markuskirche und Ökostation (rechts)
Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Norden zur Ökostation Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Norden zu Ökostation und Wentzinger-Gymnasium (oben rot) Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Nordosten zum Westbad sowie Kandel (oben links) und Rosskopf (Mitte)
(7) Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Norden zur Ökostation
 
 
(8) Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Norden zu Ökostation Schulen (oben rot)
 
Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Nordosten zum Westbad sowie Kandel (oben links) und Rosskopf (Mitte)
 
Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach  Nordwesten zum Garten der Ökostation Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Süden über die Stusie zum Schönberg Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Nordosten zum Westbad
(10) Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach  Nordwesten zum Garten der Ökostation Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Süden über die Stusie zum Schönberg Seepark-Aussichtsturm am 29.10.2010: Blick nach Nordosten zum Westbad
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Norden zu Ökostation und ´Ökogarten (links)
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Norden zu Ökostation und ´Ökogarten (links) Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Nordosten zum Westbad
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Südosten über den See zur Stusie
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick vom Aussichtsturm über den Weinberg zum See
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Westen zu Bürgerhaus und Stadion(rechts) Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick vom Aussichtsturm über den Weinberg zum See Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Norden zur Ökostation
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Osten über den Ökogarten zum Turm    
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Osten über den Ökogarten zum Turm    

Der hölzerne Aussichtsturm liegt auf einer kleinen Anhöhe an der Nordostseite vom Flückigersee - zwischen See und Ökostation. Der 2003 abgebrannte Turm wurde 2004 neu errichtet.

(8) Das rote Gebäude ist die Paul-Hindemith-Schule (Grundschule). Rechts daneben befinden sich die
Wentzingerschulen (Realschule und Gymnasium).

Tiere

Seepark am 29.10.2010: Eine Rotwangenschmuckschildkröte Seepark am 29.10.2010: Enterich und Ente Seepark am 29.10.2010: Schwäne und Bootsfahrer
Seepark am 29.10.2010: Ein anderer Enterich mit seiner Ente Seepark am 1.Advent 29.11.2010:  Blick vom Bootshafen nach Süden zum Türmle Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Möven und Enten

Rotwangenschmuckschildkröten aus Südamerika eingeführt:
http://www.flueckigersee.de/oeffentlichkeitsarbeit/schildkroeten.html

 

Ponton-Brücke

Flückiger See am 29.10.2010: Blick nach Norden Flückiger See am 29.10.2010
 
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Norden zum Aussichtsturm
Seepark am 1.Advent 29.11.2010: Blick nach Norden

 

Flückiger See - Bürgerforum

Herzlich willkommen auf den Seiten des Bürger- und Schülerprojekts Flückigersee. Hier möchten wir Informationen über das Bürger- und Schülerprojekt Flückigersee anbieten, welches sich aufgrund des äußerst schlechten Zustandes des Flückigersees gegründet hat. Wir suchen nach Lösungsmöglichkeiten für die Verbesserung dieses kritischen Zustands. Zuerst muss dazu der "Ist-Zustand" des Sees festgestellt werden, um eine möglichst effiziente Lösung zu finden. Dabei arbeiten wir eng mit der Stadt Freiburg zusammen, da der Seepark in ihr Zuständigkeitsgebiet fällt und sie letztendlich die Umsetzung durchführen muss. Die Zusammenarbeit läuft bisher ausgezeichnet.

Ökostation Freiburg: "Bürger- und Schülerprojekt Flückiger See". Hauptziel des Stadtteilprojektes ist eine Verbesserung der Wasserqualität des nährstoffbelasteten Flückiger Sees im Freiburger Seepark zu erreichen.  Für die Durchführung bekam die Ökostation Fördergelder in Höhe von DM 17.300,- (Anfang 2001). Das Bürgerforum war eines der preisgekrönten Freiburger Agendaprojekte des Jahres 2001.
www.flückigersee.de , info@flückigersee.de


 

Burgunderblutalge färbt den Flückigersee rot ein - ungiftig

Am Flückigersee sorgt derzeit die Burgunderblutalge im wahrsten Sinn des Wortes für Aufsehen: Sie hat dem Wasser stellenweise eine rötliche Färbung gegeben und an manchen Uferbereichen fällt ihre rostfarbene Algenblüte ins Auge. Bis zu Beginn der Badesaison dürfte dieses besondere Naturphänomen indes wieder verschwunden sein, eine unmittelbare Gesundheitsgefährdung besteht nicht. Als ich vor wenigen Tagen am Seeufer spazieren ging, fiel mir sofort dieser ölähnliche Schleim auf", sagt Nicola Schütz. Sicherheitshalber habe sie darauf geachtet, dass ihr Hund nicht mit der unansehnlichen Flüssigkeit in Berührung kommt: "Man weiß ja nicht, ob das vielleicht giftig ist", so die Anwohnerin. Recherchen im Internet hätten dann ergeben, dass es sich wohl um die Burgunderblutalge handelt. Wie Ralf Hufnagel von der Ökostation erläutert, haben in den vergangenen Tagen mehrfach Passanten deswegen bei ihm angefragt. "Ursache ist eine Vermehrung dieser Alge, wie sie in den vergangenen Jahren schon mehrfach vorgekommen ist", so der Biologe. Das massenhafte Auftreten der Alge sei ein Hinweis auf die zu hohe Nährstoffbelastung des Gewässers. Sterben die Algen ab, führt das zu einem erheblichen Sauerstoffverbrauch, was sich auf Wassertiere und Fischbrut negativ auswirken könnte. "Es bestätigt sich von daher die Notwendigkeit, weiter an einer nachhaltigen Sanierung des Sees zu arbeiten", betont Hufnagel. Obwohl Blaualgen für die Leber giftige Stoffe – sogenannte Mikrozystine – produzieren, weshalb ein Verschlucken von Algenwasser zu Gesundheitsproblemen führen kann, besteht laut Auskunft des städtischen Umweltschutzamtes derzeit kein Grund zur Besorgnis: "Bis zum Beginn der Badesaison werden sich die Algen wieder in tiefere Wasserschichten zurückgezogen haben", erläutert der stellvertretende Amtsleiter, Ralf Zähringer, auf Anfrage. Ein Kontakt der Haut mit angeschwemmten Algenteilen sei vermutlich eher unbedenklich, gleichwohl sei es nicht ratsam, den Schleim in die Hand zu nehmen. "Die Algenblüte ist abhängig von einem Zusammentreffen verschiedener Faktoren wie Nährstoffe, Temperatur, Licht und Sauerstoff", sagt Zähringer. Man habe jedoch ein Augenmerk auf diese besondere Situation gelegt: "Vielleicht werden wir zukünftig ja Prognosen geben können, wann mit einem Erscheinen der Alge an der Seeoberfläche zu rechnen ist", so der stellvertretende Amtsleiter.
Die Burgunderblutalge besitzt einen roten Farbstoff, der das Sonnenlicht besonders gut zur Herstellung energiereicher Substanzen nutzen kann. Am Schweizer Murtensee wurde das Phänomen im 19. Jahrhundert entdeckt und man wertete dieses Phänomen als Mahnmal für burgundische Soldaten, die dort im Jahre 1476 bei einer Schlacht in den See getrieben wurden und ums Leben kamen.Daher auch der Name.
26.3.2011, Andreas Braun

 

Bürgerforum Flückigersee: Damit die Natur nicht baden geht

Der rund 30 Hektar große Seepark ist das meistbesuchte Naherholungsgebiet in der Stadt. Einst aus einer alten Kiesgrube hervorgegangen, wurde er in den vergangenen 25 Jahren zu einem modernen Freizeitpark entwickelt, der zahlreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten bietet. Zugleich spielen aber auch Aspekte des Umweltschutzes eine Rolle: Mitglieder des "Bürgerforums Flückigersee" setzen sich ehrenamtlich für ein sogenanntes Wasservögelmanagement ein und sorgen so für eine Verbesserung der Wasserqualität.

Das Seeparkgelände hat eine bewegte Geschichte: Wo sich heutzutage viele Erholungssuchende tummeln, befand sich im Mittelalter das militärische Aufmarschgebiet vor der befestigten Stadt. Da die dortigen Schotterböden für die landwirtschaftliche Nutzung ungeeignet waren, wurde in den 1920er Jahren eine Kiesgrube angelegt. Sie war zugleich der Ursprung des Schotterwerks Flückiger. Nach der Firma ist der See bis heute benannt. In diese Kiesgrube wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Trümmerschutt eingelagert, bevor Mitte der 1950er Jahre eine Erweiterung des Sees nach Westen erfolgte. "Zunehmende Belästigungen für die Anwohnerschaft führten schließlich dazu, dass die Ausbaggerung Anfang der 1980er Jahre eingestellt wurde", erläutert der stellvertretende Leiter des Garten- und Tiefbauamts, Martin Leser.
Zeitgleich begann der Ausbau des Geländes zu einem Erholungspark – insbesondere, nachdem die Stadt Freiburg den Zuschlag für die Landesgartenschau im Jahre 1986 erhalten hatte: "Die Hügellandschaft und der Mammutwald sind damals entstanden", sagt Gartenbauingenieur Leser. Im Übrigen habe der Ausbau zum Landschaftspark auch die städtebauliche Entwicklung des Areals vorangetrieben: "Es zählt heute zu den bevorzugten Lagen Freiburgs."

Im Einzugsgebiet des Seeparks wohnen rund 40 000 Menschen, so dass der bis zu 30 Meter tiefe Flückigersee einem hohen "Freizeitdruck" ausgesetzt ist, wie die Belastung des Geländes durch erholungssuchende Menschen mit dem Fachbegriff heißt. Damit die Natur dabei nicht auf der Strecke bleibt, wurden durch gestalterische Vorgaben Ruhezonen für Fauna und Flora geschaffen: "Im südlichen Bereich gibt es naturnah ausgebildete Uferbereiche mit Rückzugsmöglichkeiten für Tiere und Lebensraum für Pflanzen", erläutert Martin Leser. Die Badezonen und Fußgängerwege seien indes auf den nördlichen Teil des Sees konzentriert.

Dem Anliegen, Natur und Erholung unter einen Hut zu bringen, widmet sich auch die Arbeit des Bürgerforums Flückigersee, das vor neun Jahren auf Anregung der – ebenfalls auf dem Gelände beheimateten – Ökostation ins Leben gerufen worden ist. Ein Beispiel für seine erfolgreiche Arbeit ist das moderne Wasservogelmanagement: "Im Jahr 2000 gab es noch rund 40 Schwäne auf dem See", erinnert sich Jürgen Rombach von der Arbeitsgruppe Wasservögel. Die Tierausscheidungen hätten eine Verschlechterung der Wasserqualität zur Folge gehabt. Deshalb habe man die beiden stärksten Schwanenpaare durch gezieltes Füttern gefördert, woraufhin diese die anderen Schwäne nach und nach vertrieben hätten. "Heute sind noch zwei Paare übrig", betont Rombach. Um diese konkurrenzstarken, so genannten "Alpha-Schwäne" vor Ort zu halten, werden sie nach wie vor von ehrenamtlichen Helfern des Bürgerforums mit tiergerechter Nahrung – einer Mischung aus Weizen und Roggen – gefüttert.
"Die Wasserqualität des Sees hat sich im Vergleich zur Situation vor einigen Jahren verbessert", bestätigt Ralf Zähringer vom Umweltschutzamt. Vermutlich hätten mehrere Gründe zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Gleichzeitig betont er, dass das Füttern von Wasservögeln normalerweise verboten ist, da es – wenn es unkontrolliert geschieht – immer mehr Tiere anlocke und altes Brot keine tiergerechte Nahrung sei. "Für das genannte Schwanenprojekt wurde den Helfern eine Ausnahmegenehmigung erteilt", so Zähringer. Diese laufe demnächst aus, aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen sei jedoch von einer Verlängerung auszugehen.
Andreas Braun, 2.12.2009

 

StuSie am Flückiger See

Flückiger See am 29.10.2010: Studieren mit Blick nach Süden zur Stusie   Flückiger See am 29.10.2010: Studieren mit Blick nach Süden zur Stusie

Die StuSie (Studentensiedlung am Seepark) e.V. ist mit 1300 Bewohnern Freiburgs größtes Studentenwohnheim der Universität und liegt direkt am Flückiger See.
www.studentensiedlung.de

StuSie - Studentensiedlung mit 1200 BewohnerInnen ein kleines Dorf  in der Stadt >Uni (23.6.05)

Links

Stadtteil-, Bürger- und Schülerprojekt Flückiger See
www.flueckigersee.de

Lago am Seepark: Cafe, Restaurant, Seeterrasse
Warme Küche bis 22.30 Uhr, Tel 0761/806955, www.lago.de

Miniaturgolf im Seepark, Tel 0761/893389
www.freiburger-seepark.de

www.biergartenseepark-freiburg.de

www.variete-seepark.de

Proseepark - Bürgerinitiative

Die BIPS hat sich 2011, zum 25. Geburtstag des Geländes gegründet. Ihr Ziel: das Seeparkgelände als schützenswertes Erholungsgebiet im Freiburger Westen so zu erhalten, wie er 1986 anlässlich der Landesgartenschau Baden-Württemberg von seinen Gestaltern konzipiert worden war. Der Seepark ist Erholungsgebiet für 40.000 Bewohner im Westen der Stadt.
www.proseepark.de

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